Über Sandrine Kiberlain
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Sandrine Kiberlain
Die junge Französin hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. Ihr Markenzeichen ist ein blasses schmales Gesicht, über und über bedeckt mit leuchtenden Sommersprossen. Ihr unzugängliches Wesen fesselt den Zuschauer. Die dunklen Augen verleihen ihr einen Hauch von Melancholie.
Sandrine Kiberlain glänzt in schrägen Rollen. Radikal, egoistisch und verzweifelt sind ihre Figuren. Es sind Frauen, die um jeden Preis ihre...
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Die junge Französin hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. Ihr Markenzeichen ist ein blasses schmales Gesicht, über und über bedeckt mit leuchtenden Sommersprossen. Ihr unzugängliches Wesen fesselt den Zuschauer. Die dunklen Augen verleihen ihr einen Hauch von Melancholie.
Sandrine Kiberlain glänzt in schrägen Rollen. Radikal, egoistisch und verzweifelt sind ihre Figuren. Es sind Frauen, die um jeden Preis ihre Freiheit erreichen wollen. In Interviews distanziert sich die Pariserin von diesen rücksichtslosen Kämpferinnen und betont, dass sie einen gänzlich anderen Charakter hätte. Umso grandioser ist Kiberlains filmische Darbietung.
Je mehr Sandrine und ich zusammenarbeiten, je näher wir uns kennen lernen - und wir sind inzwischen richtig befreundet -, desto mehr wächst die Lust auf diese gemeinsame Arbeit schwärmt Masson. Ihre erste Zusammenarbeit vor sechs Jahren war . Der Anfang einer Triologie über Liebe, Geld und Arbeit.
Drei Filme, in denen verschiedene Frauenportraits gezeigt werden. Unberechenbar ist Alice (Sandrine Kiberlain) in Haben (oder nicht). Sie jobbt in einer Fischfabrik in einer nordfranzösischen Provinz. Als sie arbeitslos wird, sieht sie ihre Chance für einen Neubeginn. Sie trennt sich von ihrem Freund, packt ihre Koffer und geht nach Lyon. Dort trifft sie auf den ebenso arbeitslosen Bauarbeiter Bruno. Er liebt die Frauen, hat aber gleichzeitig Angst vor zuviel Nähe. Regisseurin Laetitia Masson erzählt in ihrer Romanze unsentimental von sozialen Missständen und von komplizierter Liebe. Die unbehagliche und drückende Stimmung untermalt sie mit Musik von und .
In dem zweiten gemeinsamen Spielfilm der Französinnen geht es wieder um Liebe, Sinn- und Identitätsfindung. France, Sandrine Kiberlain, ist auf der Flucht. Vor sich selbst und vor ihrem Bräutigam. Den hat sie nämlich kurz vor der Hochzeit versetzt und sich samt seiner Ersparnisse aus dem Staub gemacht. Rastlos und auf der Suche nach Liebe zieht sie nun ziellos von Ort zu Ort und verkauft ihren Körper gegen Geld.
Der verlassene Bräutigam setzt seinen besten Freund, den Privatdetektiv Luigi, auf seine Braut an. Dieser verfolgt sie, doch je mehr er von France herausfindet, desto stärker werden seine Gefühle für sie. Luigis Ehe ist gerade erst gescheitert, und er vermischt die eigenen Probleme mit seinem Auftrag. In das Gehirn eines Mannes zu dringen und eine Frau zu sehen, wie er sie sieht, dass war Massons Zielsetzung.
Der Abschluss der Trilogie, Love me, handelt von einer Frau, die sich in eine Traumwelt flüchtet. Grossartig gespielt von Sandrine Kiberlain. Gabrielle sucht in Amerika nach ihrem Jugendschwarm, dem Sänger Lennox (). Schlafwandlerisch taumelt Kiberlain durch die reale und nicht-reale Welt. Der Zuschauer hat Schwierigkeiten, ihr zu folgen.
Lösungsvorschläge bietet die Regisseurin nicht: Das wichtigste ist, vom selben Schwindel wie Gabrielle ergriffen zu werden. Sie möchte verstehen, wer sie ist, woher sie kommt, wohin sie geht. Wir werden alle von Phantombildern begleitet, und alle suchen wir den Sinn unseres Lebens. Jeder wählt seinen Führer: Gott, Elvis, Marx, den Dollar, die Gerechtigkeit, die Moral, die Nachbarin gegenüber... Jeder muss das 'Anderswo' aufsuchen, womit immer er kann: Whiskey, Heroin, Schokolade, Männer, Frauen, oder mit allen zusammen. Und dann braucht jeder Hilfe: SOS-Vereine aller Arten, Psychoanalytiker... Das versucht der Film zu zeigen. Dass das materielle Leben uns nicht genügt. Dass wir alle unser 'Opium' brauchen. Manche mässig, manche übermässig... Alles wegen der Liebe...
Bestechend ist Kiberlains Präsenz und gleichzeitig ihre traumhafte Abwesenheit auf der Leinwand. Darin liegt ihre Stärke. Das beweist sie auch in einem ihrer früheren Filme von . Sie verhält sich wie in Trance. Als Mathilde leidet sie an Kleptomanie und Lethargie. Erst durch Hypnose kann ihr geholfen werden. Ihrem Mann Nico erscheint sie anschliessend als völlig verwandelt.
Mit ihrem Filmpartner aus Der siebte Himmel, , ist Sandrine nun wirklich verheiratet. Vier Mal ist sie mittlerweile für den César, den französischen Oscar, vorgeschlagen worden. 1996 gewann sie ihn für Haben (oder nicht) als beste Nachwuchsschauspielerin. Hoffentlich wird sie bald auch das deutschen Publikum verzaubern können. Für die Süddeutsche Zeitung ist Sandrine Kiberlain, zur Zeit jedenfalls, unter allen französischen Schauspielerinnen eine der faszinierendsten - und Laetitia Masson eine der aufregendsten Regisseurinnen.
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