Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 15.07.2018

    Mitreissende und durchdachte Unterwasser-Dystopie

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich fand den Klappentext und das Cover ansprechend. Ausserdem habe ich in den letzten Wochen positive Erfahrungen mit den Fischer-Jugendbüchern gemacht.
    Cover:
    Das Cover ist in Unterwasser-Optik gehalten. Das Mädchen scheint unterzugehen. Die Hardcover-Version hat rosé-farbene Elemente, welche sehr edel wirken. Das Cover fällt auf und entspricht genau dem Inhalt.
    Inhalt:
    Aufgrund der schlechten Lebensverhältnisse (schlechte Luft und dadurch Krankheiten und ein schlechtes Leben) beschliessen die Menschen, eine Stadt unter Wasser zu gründen. Die Menschen im Unten dürften saubere Luft atmen, werden weniger krank und haben ein langes Leben. Die Kinder im Unten dürfen beschliessen, ins Oben zu gehen, um die Stadt im Unten zu versorgen. Diese Entscheidung ist endgültig. Pro Familie muss mindestens ein Kind im Unten bleiben, damit der Stammbaum erhalten bleibt. So auch in der Familie von Rio und Bay. Die Zwillinge sind Waisen und haben sich geschworen, sich nicht allein zu lassen. Leider entscheidet sich Bay dann doch fürs Oben, eine Entscheidung die Rio nicht verstehen kann. Wird sie ihre Schwester jemals wiedersehen?
    Handlung und Thematik:
    Die Dystopie des unbewohnbaren Landes ist gar nicht so abwegig und die Idee der „reinen“ Unterwasserstadt ist gigantisch. Das Konzept ist durchdacht und die aufkommenden Probleme klingen logisch. Durch die Sirenen (in meinen Augen eine Analogie für die Evolution) erhält die ganze Story einen leichten Fantasy-Touch, den ich super finde. Es erwies sich, dass jeder eine Daseinsberechtigung hat und Probleme am besten durch Reden gelöst werden können. Die komplette Story war konstant mitreissend und das Ende super. Ich fands sogar etwas schade, als das Buch zu Ende war, ich war gerne in Atlantia ;-)
    Charaktere:
    Rio ist eine Kämpferin und sehr stark, dies stellt man bereits am Anfang fest. Obwohl sie niemanden mehr hat, macht sie das beste aus ihrer Situation. Sie lernte mit ihrem „Handycap“ umzugehen und hat alles im Griff. Ihre Skepsis gegenüber anderen fand ich angebracht und realistisch.
    Ihre Schwester Bay war mir anfangs gar nicht sympathisch. Dadurch, dass sie ihre Schwester offenbar einfach so alleine gelassen hat, obwohl sie wusste, wie gerne sie ins Oben gegangen wäre, fand ich rücksichtslos und egoistisch. Zumal sie ja eigentlich unten bleiben wollte. Später hat es sich leicht gelegt, aber Rio war mir lieber.
    True wuchs mir durch seine Hilfsbereitschaft gegenüber Rio schnell ans Herz. Er ist ein anständiger Kerl und genau das was Rio am notwendigsten brauchte.
    Maire wurde zu Beginn gleich als hinterhältige und egoistische Sirene hingestellt. Ich war ihr gegenüber ständig skeptisch. Sie passte gut in das Konzept.
    Schreibstil:
    Die Geschichte von Rio wurde super mitreissend und überraschend realistisch beschrieben. Durch die bildlichen Beschreibungen konnte man sich gut die Unterwasserstadt vorstellen. Auch das Oben konnte man sich gut vorstellen. Der einfache Schreibstil sorgt dafür, dass das Buch in wenigen Stunden verschlungen werden kann. Die Kapitellänge war optimal.
    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ich fand den Ausflug in die Unterwasserstadt super und eine gelungene Abwechslung zu anderen Büchern. Obwohl das Buch einfach geschrieben ist, kann ich es auch Fantasy-Freunden empfehlen. Die Beschreibungen laden zum Träumen ein.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelE, 11.02.2015 bei bewertet

    "Atlantia" war für mich das erste Buch der Autorin und nach Beenden des Buches war mir klar, dass ich die Cassia & Ky Reihe (Die Auswahl,Die Flucht, Die Ankunft) schnellstmöglichst lesen werde. Diese Entscheidung wird mir leicht gemacht, da die Bücher schon startklar in Töchterchens Regal stehen. Rein optisch, wenn man nur das Cover betrachtet, ähnelt es den vorherigen Büchern der Autorin sehr. In die Hand genommen ist die Optik und der Wiedererkennungswert hoch. Die Story selbst konnte mich auch für sich einnehmen, da ich zwar nicht unbedingt ein grosser Fan von Dystopien bin, aber mich Unterwasser immer sehr wohl fühle.
    "Atlantia" lebt von Intrigen und echter Spannung, die sich nach und nach aufbaut. Erzählt wird die Geschichte zweier Schwestern, die voneinander getrennt werden. Rio, deren grösster Traum es war, im "Oben" zu leben, bleibt völlig verstört zurück, nachdem sich Bay entschieden hat, die Reise an die Oberfläche anzutreten. Das "Warum" steht lange im Raum und hinterlässt in Rio einen bitteren Nachgeschmack, da Rio nun auf sich selbst gestellt zu sein scheint. Ihre Mutter verstarb und es gab nur noch Rio und Bay. Rio fühlt sich betrogen, da Bay ihr das Versprechen abgenommen hat, sich für das "Unten" zu entscheiden. Als alles zu kippen droht und Rio vor dem Nichts steht, bekommt sie unerwartet Hilfe von ihrer Tante Maire, die mir eher unsympathisch ist. Kann man Maire vertrauen oder bedient sie sich lediglich des Wissens um Rios besondere Gabe? Warum darf Rio ihre Gabe nicht ausleben, sondern muss sich einer anderen Stimme bedienen? Nach und nach lüftet sich das Geheimnis und offenbart Hinterhältigkeit und Boshaftigkeit. In Atlantia ist niemand mehr sicher und Rio selbst ist es, die ein Stück weit mitverantwortlich ist, dass sich Land und Wasser wieder versöhnen.
    Eine runde, solide Story, die in sich abgeschlossen ist. Erwartet hatte ich erneut eine Trilogie oder einen Mehrteiler. Ein Unterwasserabenteuer der ganz besonderen Art, in der natürlich auch die Liebe nicht fehlt. Rio und True, dessen Name wirklich gut gewählt ist, denn ihm gelingt es Wahrheiten herauszufiltern und Lügen bloss zu stellen.
    Ich empfand das Lesen als äusserst angenehm und bin überwältigt worden von sehr vielen Emotionen, da die erschaffene Welt der Autorin unserer nicht unähnlich ist. Wir Menschen sind darauf bedacht, immer das Beste für uns aus allen Situationen zu ziehen. Egoismus und der Wunsch nach Ansehen findet auch hier Platz und dabei ist es völlig egal, wer letztendlich dabei auf der Strecke bleibt.
    "Atlantia" lässt sich aufgrund seines doch etwas grösseren Schriftbildes leicht und flüssig lesen. Für die angegebene Zielgruppe ab 14 Jahren ist es definitiv geeignet, aber auch uns ältere Leser wird es zu packen wissen. Von mir eine Leseempfehlung und 5 volle Sterne, da mich die Story regelrecht packen konnte.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiniwiniii, 07.03.2015 bei bewertet

    „Warum sollte sich irgendjemand dafür entscheiden, nach Oben zu gehen, wo man jung stirbt und schrecklich hart arbeiten muss? Ich beteiligte mich bei diesen Fragen nie, sondern behielt die lange Liste der Gründe für mich, die dafür sprachen, nach Oben zu gehen: Man kann die Sterne sehen. Man kann die Sonne auf dem Gesicht spüren. Man kann meilenweit gehen, ohne je an den Rand seiner Welt zu gelangen.“ (Zitat aus „Atlantia“ von Ally Condie, S. 12-13).

    In dem Jugendbuch „Atlantia“ beschreibt Ally Condie eine neue Welt. Das Leben auf der Erde stand kurz vor dem Zusammenbruch. Deshalb erschufen Ingenieure und Minister eine Unterwasserstadt, in der es keinen Krieg und auch keine Zerstörung gibt. In diese neue Welt, durften nur ausgewählte Menschen. Einmal im Jahr zum Jahrestag der Trennung dürfen die Jugendlichen, die das Alter der Wahl erreicht haben, ihre eigene Entscheidung treffen: Oben oder Unten? Doch eine Regel gibt es, die dabei beachtet werden muss und die den beiden Zwillingsschwestern Rio und Bay zum Verhängnis wird: Eine Person aus jeder Vererbungslinie muss in Atlantia bleiben! Während Rio wiederwillig ihr Schicksal im Unten akzeptiert, spricht Bay die Worte „Ich wähle das Opfer im Oben“ und wird augenblicklich von Atlantia weggebracht. Werden die beiden Schwestern sich je wiedersehen? Und welche Rolle spielt ihre Tante Maire eigentlich dabei?

    Taucht ein in die mysteriöse Unterwasserwelt Atlantia. Die Geschichte ist im Präsens geschrieben und wird aus der Sicht von Rio erzählt. Rios Ziel ist es, nach dem Tod ihrer Mutter nach Oben zu gelangen. Ihre Schwester Bay ringt ihr allerdings das Versprechen ab, im Unten zu bleiben. Stattdessen entscheidet Bay sich für Oben, was für Rio während der Zeremonie am Jahrestag der Trennung völlig überraschend und unvorhersehbar geschieht. Das wirft natürlich viele Fragen auf, es bleibt jedoch keine Zeit für die Zwillingsschwestern, sich voneinander zu verabschieden. Die Unterwasserwelt wird sehr detailliert und schön umschrieben. Alles wirkt sehr mystisch und geheimnisvoll. Jedoch ist es auf den ersten Seiten etwas gewöhnungsbedürftig, dass die Geschichte komplett im Präsens geschrieben ist. Teilweise wurde bei der Beschreibung der Charaktere etwas gespart und auch an Stellen, an denen es um viele Emotionen ging, blieb das Gefühl in den Zeilen manchmal aus. Gerade zu Anfang werden manche Szenen sehr ausführlich beschrieben, was gegen Ende hin allerdings stark nachlässt. Es werden zum Schluss auch nicht wirklich abschliessend alle aufkommenden Fragen geklärt. Vieles bleibt offen und lässt einen weiterhin im Dunkeln tappen.
    Letztendlich muss ich sagen, es fiel mir schwer, eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Ich kann mir nicht helfen, irgendetwas hat mir schlicht und ergreifend gefehlt. Schwer zu sagen, an was genau das lag. Ich schätze es fehlte das berüchtigte i-Tüpfelchen. Das Ende war mir genauso wie die Liebesgeschichte zwischen Rio und True etwas zu abgeflacht dargestellt. Da hätte ich mehr erwartet. Jemand, der mehr auf Schnulzen steht, ist mit dem Buch vielleicht nicht ganz so gut bedient. Auch die Wendungen einiger Figuren, wie z.B. die von Tante Maire, waren mir etwas zu schnell und zu unausgereift. Andererseits hat mich die Grundidee zweier Welten, eine davon unter Wasser, schwer begeistert. Wenn hierin der Schwerpunkt des Lesers liegt, kann er sich nicht beschweren. Hier gibt es viele liebevolle Akzente, die einen wunderbaren Grundgedanken über unsere Welt und das Miteinander verspielt und mystisch umschreiben. Zucker für die Fantasie!

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  • 4 Sterne

    Juia, 06.03.2015 bei bewertet

    Inhalt: Rio und Bay sind Zwillinge! Sie geniessen eine glückliche Kindheit zusammen doch plötzlich werden sie getrennt und leben in zwei unterschiedlichen Welten. Vom Kummer zerfressen versucht Rio alles, um zu Bay zu gelangen, doch unüberwindbare Hindernisse machen es ihr unmöglich, es alleine zu schaffen. Bay liebte doch die wunderschöne Unterwasserstadt Atlantia - Warum ist sie gegangen? Kann Rio Maire, ihre Sirenen Tante vertrauen und wird sie ihre Schwester wiederfinden?

    Cover: Das Buch ziert ein wunderschönes Cover, das einen Menschen im Wasser zeigt. Die Mischung aus Orange und Blau macht es zu einem unglaublichen Blickfang und stellt einen richtigen Schatz für jedes Regal dar!

    Zum Inhalt: Rio und Bays Mutter starb eines plötzlichen Todes - war das Zufall oder Mord? Mit dieser Ungewissheit müssen die Zwillinge leben, bis Bay sich für das Oben entscheidet und Rio, sowie auch Atlantia, die Unterwasserstadt verlässt. Rio kann ihre Entscheidung nicht nachvollziehen und versucht alles, um Antworten zu finden. Sie lernt True kennen, dessen bester Freund auch das Oben gewählt hatte. Gemeinsam versuchen sie das Geheimnis zu lösen...


    Eigene Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat Themen der heutigen Zeit angesprochen und dessen Problematik bearbeitet.

    Es war spannend mit Rio die Geschichte durchleben zu dürfen und nach und nach Geheimnisse um Atlantia zu lüften. Die Charaktere waren allesamt sehr sympathisch und passten gut zueinander.

    Die Liebesgeschichte, die sich so nebenbei entwickelte machte das Buch für mich erst vollkommen. Die Worte der Schwestern waren emotional und mutig.

    Für mich ein sehr gutes Buch mit einem starken Cover und tollen Charakteren.

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  • 3 Sterne

    Marita Zschenker, 02.03.2015 bei bewertet

    Rio und Bay sind Zwillinge und Leben in der Stadt Atlantia auf dem Boden des Meeres. Diese wurde von den Ahnen als es auf der Erde zu gefährlich war, unter anderem durch verseucht Luft, künstlich erbaut. Jedes Jahr wird der Jahrestag der Trennung gefeiert. Bei dieser Zerremonie fragt der Hohepriester den jungen Erwachsenen ob sie unten in Atlantia leben und arbeiten wollen oder nach oben auf die Erde wollen. Atlantia wird von den Menschen auf der Erde durch Transporte mit Nahrung etc versorgt.
    Rio träumt seit frühester Kindheit davon nach oben auf die Erde zu gehen. Vor der Zerremonie hat Bay ihrer Zwillingsschwester das Versprechen abgenommen unten zu bleiben. Schweren Herzens stimmt Rio zu, um am Tag der Trennung zu erleben, dass Bay sich für die Erde entscheidet. Rio ist am Boden zerstört. Sie versteht nicht warum ihre Schwester so entschieden hat und sie dadurch getrennt werden. Rio's Sehnsucht wird immer grösser und sie überlegt eine andere Möglichkeit zu finden um auf die Erde gelangen. Dann wäre sie auch wieder mit ihrer Schwester zusammen.

    MEINE MEINUNG :
    Die ersten Kapitel beschrieben die Stadt Atlantia und ihre Bewohner. Mir wird die Religion mit dem Hohepriester und dem Rat, die verschiedenen Arbeiten am Tempel und der Aussenhaut der Stadt oder den Marktständen aufgezeigt. Gleichzeitig versucht Rio Geld zu verdienen um sich Hilfsmittel für ihre Flucht zu besorgen. Der Mittelteil des Buch's wird dann spannender und nimmt an Fahrt zu. Da erfahre ich auch, dass nicht nur Rio Geheimnisse hat. Das Ende ist gut gemacht, lässt für mich aber zu viele Fragen offen.
    Handwerklich ist die Geschichte nach meiner Meinung gut erzählt. Der Schreibstil ist locker und fast durchweg fesselnd. Die Sehnsucht von Rio wird gut dargestellt. Gefühle und Emotionen sind gut in Worte verpackt und ich konnte das Buch recht schnell lesen. Die einzelnen Kapitel bauen gut aufeinander auf, nur das Ende war von der Länge nicht meins.

    FAZIT :
    "Atlantia "von Ally Condie ist im Fischer -Verlag erschienen. Die Hardcover -Ausgabe kostet 16,99 Euro, als Kindle -Ebook 14,99 Euro und das Hörbuch 14,85 Euro. Das Jugendbuch, auch interessant für Erwachsene, hat mir im wesentlichen gut gefallen. Es ist ein schöne Fantasiegeschichte und wer diese Genre mag, sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    5 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YviWa, 24.02.2015

    Tief unter dem Meeresspiegel befindet sich Atlantia. Vor vielen Jahren wurden auserwählte Menschen nach Atlantia gebracht, um vor dem Überleben gerettet zu werden. Auf der Erde seien die Menschen von Krankheit und Einflüssen bedroht und unter dem Meer seien wichtige Personen sicher, so die frühere Geschichte. So kam es auch, das auch die Zwillinge Rio und Bay unter dem Meer lebten. Einmal im Jahr findet dort ein grosser Brauch statt, bei dem sich die Jugendlichen entscheiden, ob sie sich auf der Erde für die anderen Opfern wollen oder weiter in Atlantia leben wollen. So kam es dann, dass sich Bay für das Leben oben entschied und Rio, als letzte ihrer Familie in Atlantia verbleiben muss... Und genau an dieser Stelle beginnt das Buch Atlantia... Es beginnt eine spannende Geschichte um Rios grossen Wunsch endlich zu ihrer Schwester nach "Oben" zu reisen und herauszufinden, warum sie sich für das Oben entschied. Rio lernt dabei den Jungen True kennen und auch ihre Tante Maire wird eine grosse Rolle für sie spielen. Weiterhin muss Rio erfahren, was es bedeutet eine Sirene zu sein. Und welche dunklen Machenschaften in der Welt unten bereits seit vielen Jahren eine grosse/ entscheidende Rolle spielen. Aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Der Leser wird eine atemberaubende Unterwasserwelt kennen lernen, die durch die Autorin sehr liebevoll gestaltet und beschrieben wurde. Weiterhin wird der Leser an wunderschöne Schauplätze entführt, da die bildliche Schreibweise der Autorin, die eigene Phantasie wunderbar ankurbelt. :-) Die bildlichen Beschreibungen der Autorin, sind wie bereits geschrieben ein Erlebnis wert, allerdings hat diese Buch leider nur wenige Spannungsbögen und diese sind häufig eher gering ausgeprägt. Jedoch auch ohne die grosse Spannung, musste ich das Buch, Kapitel für Kapitel weiterlesen, da ich mehr von den schönen Schauplätzen erfahren wollte.
    Ein schönes Buch für Zwischendurch, dass einen aus dem Alltag entführt.

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  • 5 Sterne

    5 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia Lotz, 03.03.2015

    Meine Meinung: Atlantia war eines dieser Bücher, bei denen ich ein wenig unruhig ans Lesen gegangen bin. Etwas verunsichert von den schlechten Rezensionen, die ich hier und da schon einmal gelesen habe. Manchmal sollte man es lassen solche Bücher zu lesen. Aber manchmal ist es auch gut, wenn man sich trotz allem an sie wagt, denn man wird beim Lesen positiv überrascht. So war es bei mir und Atlantia. Ally Condie konnte mich mit dem ersten Band ihrer Cassia&Ky-Trilogie überzeugen, doch die beiden Folgebände haben mich enttäuscht. Atlantia hat sich aber wirklich einen Platz neben dem ersten Cassia&Ky-Teil verdient.
    Die Welt, die Ally Condie in diesem Buch geschaffen hat ist wundervoll und gefährlich zu gleich. Eine Stadt unter dem Meer, eine Biosphäre wenn man so will. Von dem unheimlich grossen Druck des Ozeans nur eine Metallwand entfernt. Und in ihr: Wunder. Sirenen, bunte Häuser, lebendige Märkte, Fledermäuse mit blauen Flügeln. Schillernd beschreibt Ally Condie diese Welt, die man gerne mal mit eigenen Augen sehen würde und macht gleichzeitig bewusst, welche Gefahren dort lauern. Lecks, Kontrolle, das Angewiesen sein auf Oben. So schafft sie eine Atmosphäre, die widersprüchlicher nicht sein könnte und so erst so richtig interessant wird.
    Auch die Geschichte ist mehr als spannend. Erst einmal sind da Bay und Rio. Zwillinge, fest miteinander verbunden und unzertrennlich. Doch während Bay Atlantia und alles andere Unten liebt, sehnt Rio sich nach dem Oben. Nach dem Tod Ozeanas, Rio und Bays Mutter, nimmt Bay Rio jedoch das Versprechen ab Unten zu bleiben. Bis Bay selbst sich am Tag der Trennung für Oben entscheidet und Rio allein zurücklässt. Und nun beginnt der Plot erst so wirklich. Denn Rio versucht herauszufinden, wieso Bay gegangen ist. Dabei trifft sie auf Maire, ihre Tante und eine Sirene von der Rio glaubt, sie sei in den Tod ihrer Mutter verwickelt. Nevio, der neue Hohepriester Atlantias, der ein dunkles Geheimnis verbirgt und auf True. True, der auch wissen will, weshalb sein bester Freund nach oben gegangen ist und von dem Rio sich angezogen fühlt. Und schon sind wir gefangen in einer Welt voller Geheimnisse, voller Wahrheiten und voller Lügen. Einer Welt, die in Oben und Unten aufgeteilt wird und deren Teile strikt voneinander getrennt sind.
    Ich muss wirklich sagen, ich war gefangen in der Geschichte, konnte Rio verstehen und die ganzen 400 Seiten durch mit ihr mitfühlen. Das Buch erzählt von der Macht der Liebe, von der Macht der Familie und von sagenumwobenen Geheimnissen auf dem Grund des Meeres und fesselt den leser durchgängig. Für mich hat Ally Condie mit Atlantia ein neues kleines Meisterwerk geschaffen, das iich jedem von euch wärmstens empfehlen kann, wenn ihr Dystopien, eure Geschwister und das Meer liebt.
    Bewertung: Ich möchte gerne und werde Atlantia auch 5 von 5 Füchschen geben. Ally Condie hat mich mit diesem Buch nicht nur begeistert sondern auch überrascht und erzählt auf 400 Seiten die wundervolle Geschichte zweier Schwestern, die sich wiederfinden wollen und damit auch gleich zwei Völker wieder zusammenführen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BlueSunset, 05.03.2015

    Meine Meinung…

    …zum Inhalt:
    Ally Condie hat eine faszinierende und spannende Unterwasserwelt erschaffen, die ich mir bildlich vorstellen konnte. Das Buch ist kein Action-Spektakel, aber es herrscht eine konstante Grundspannung.
    Was mich positiv überrascht hat ist, dass die Liebesgeschichte in diesem Buch nicht im Vordergrund steht. Es wird dagegen der Zusammenhalt zwischen Schwestern gezeigt. Somit geht es in diesem Buch vordergründig um die Familie und den Wunsch diese zu schützen. Genauso geht es darum, sich seinen Herzenswunsch trotz aller Widrigkeiten zu erfüllen.
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings schon. Das Ende war mir zu schnell und hätte ruhig ausgeweitet werden können (gegebenenfalls auch mit einem zweiten Buch).

    ...zur Inspiration: Ally Condie hat in Interview erzählt, dass ihre Inspirationsquelle für „Atlantia“ das Märchen der kleinen Meerjungfrau war. Gerade in der zweiten Hälfte des Buches wird dies klar. Der Hauptgedanke des Buches sowie des Märchens ist der Wunsch eines Mädchens Teil einer anderen Welt zu sein, es aber nicht kann.

    ...zum Cover:
    Bei dem Cover gehen doch die Meinungen ein wenig auseinander. Ich gehöre zu denen, die das Cover schön und passend finden. Es ist interessant aufgemacht und verrät nicht sofort um welche Art Buch es sich handelt. So ist man „gezwungen“ genauer hinzusehen und den Klappentext zu lesen.

    …zur Autorin:
    Ally Condies "Die Ankunft" - Trilogie fand ich leider nur mittelmässig bis schlecht. Mit „Atlantia“ hat sie mich jedoch überzeugt. Die Welt, die sie erschaffen hat ist interessant und toll beschrieben.

    Fazit:
    Atlantia ist ein gutes Buch für leichte Unterhaltung. Es liest sich schnell und fesselt mit einer atemberaubenden Kulisse und einer spannenden Geschichte. Ich bin auch froh darüber, dass mit „Atlantia“ endlich mal wieder ein Jugendbuch erschienen ist, dass auf Fortsetzungen verzichtet und als Einzelband die Geschichte abschliesst.
    Ich empfehle dieses Buch gerne weiter, wobei man wissen sollte, dass es wohl eher das weibliche Publikum anspricht.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambi, 02.03.2015

    fantastische Welt unter dem Meer

    Vor langer Zeit wurden die Menschen auf der Welt getrennt. Einige wenige durften nach Unten und in der Stadt unter dem Meer ein zufriedenes Leben führen. Viele mussten Oben bleiben und bei schlechten Bedingungen ums Überleben kämpfen...
    Das ist die Geschichte, wie Rio sie kennt, trotzdem zieht es die junge Atlantianerin nach Oben. Sie sehnt sich nach Erde, dem Himmel und der Sonne. Ihrer Zwillingsschwester Bay zuliebe verspricht Rio, am Tag der Wahl Unten zu bleiben. Doch dann trifft Bay eine Entscheidung, die das Leben beider Schwestern von Grund auf ändert...

    Die Idee des Buches ist total faszinierend. Eine Stadt unter Wasser – aber dort leben nicht etwa Meerjungfrauen – es sind ganz normale Menschen. Ein Leben unter der Kuppel tief unter der Oberfläche. So fesselnd die Vorstellung auch ist, so bedrückend ist sie auch, wenn man tagtäglich von Tonnen von Wasser umgeben ist und auf die Stadtumgrenzung vertrauen muss. Ally Condie beschreibt Atlantia sehr anschaulich – die Menschen, deren Lebensweise, die sonstigen Lebewesen und die eigenwillige Pflanzenwelt.

    Rio ist eine beeindruckende junge Frau, die mir sofort sympathisch geworden ist. Sie trägt eine schwere Bürde mit sich, die ihr tägliches Leben belasten. Obwohl ihr Kontakte zu anderen Menschen dadurch erschwert werden, versteckt sie sich nicht. Die Liebe zu ihrer Schwester lässt sie unerwartet mutig und einfallsreich werden.
    Da Rio die Ich-Erzählerin der Geschichte ist, erlebt man die Handlung aus ihrer Sicht, findet heraus, was sie herausfindet, bleibt aber ebenso über viele Dinge zunächst im Unklaren. Die Sprache ist bildhaft und flüssig, sodass man sich gut ins Geschehen hineindenken kann.

    Die Geschichte beginnt sehr spannend mit einer Zeremonie, in der die jungen Menschen wählen dürfen, in welcher der zwei Welten sie leben möchten. Hier gibt es die ersten emotionalen Szenen. Die Handlung danach ist zwar interessant und ich war neugierig, wie es weitergeht, grosse Aufregung oder Dramatik bleiben aber erst mal aus. Erst nach der Hälfte des Buches nimmt die Handlung wieder an Fahrt auf und es folgt ein Ereignis auf das nächste. Einige unerwartete Wendungen sorgen für Überraschungen.
    Die meisten Handlungsstränge werden zufriedenstellend zuende geführt und die wichtigsten Fragen, die im Verlauf der Geschichte aufgekommen sind, werden beantwortet.

    Leider ist die Passage im Oben aber verhältnismässig kurz. Die Welt wird weniger detailliert geschildert und am Ende hätte ich mir noch einige Erklärungen zu den Lebensverhältnissen, aber auch zur Geschichte der Trennung gewünscht.


    Fazit: Faszinierende Idee, sympathische Figuren, abwechslungsreiche Emotionen. Atlantia bietet gute Unterhaltung und spannende Lesestunden. Obwohl es eigentlich schön ist, mal wieder ein Jugendbuch-Einzelband vorliegen zu haben, hätte ich mir allerdings eine Fortführung der Geschichte gewünscht, da das Oben zu schnell abgehandelt wird und noch einige Aspekte offen bleiben.

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  • 4 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra, 25.02.2015

    Inhaltsangabe

    Zwillinge. Sie waren für ein gemeinsames Leben bestimmt. Doch das Schicksal trennte sie. Bay, du fehlst mir so sehr, flüsterte sie in die Muschel. Aus dem Inneren tönte ein rauschender Gesang und erinnerte an eine Zeit, als Wasser und Land noch zusammengehörten. Wo auch immer an der Landoberfläche ihre Schwester nun war, sie musste sie finden – auch wenn es niemandem erlaubt war, die Stadt unter der Glaskugel zu verlassen. In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschwestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt. Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück. Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet.

    Schreibstil

    Eine recht grosse Schrift und recht einfache unkomplizierte Sätze lassen einen nur so über die Seiten fliegen. Hinzu kommen schöne Beschreibungen, durch die ich das Gefühl hatte alles aus nächster Nähe mit zu erleben. Dank meinem angeregten Kopfkino, habe ich das Gefühl, dabei gewesen zu sein.

    Charaktere

    Für mich ist die Hauptperson Rio. Sie kommt sehr zielstrebig und kondoliert rüber, wobei sie nicht nur an sich sondern auch an andre denkt. Vor allem an True und seine Zukunft.

    Ihre Zwillingsschwester Bay, das meiste was man über sie erfährt, bekommt man von Rio erzählt. Gern hätte ich mehr über sie und ihre Lebensumstände erfahren.

    Einige weitere mag man, oder auch nicht.

    Interessant fand ich in diesem Buch, das ich nicht von Anfang an, meine Lieblinge hatte, Dies hat sich erst im Verlaufe des Buches mehr und mehr entwickelt.

    Fazit

    Dieses Buch ist eine leichte Lektüre für zwischendurch. Ohne gross nachdenken zu müssen, taucht man ab in eine andere Welt.

    Der Grundgedanke des Buches hatte mich direkt fasziniert, leider bin ich aber der Meinung das dieses Buch nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen hat. Ich fand das Einiges zu kurz kam. Wie z.B die Welt Oben, gerne hätte ich mir zwischendurch einen Eindruck von Oben , dem Leben und den Menschen gemacht.

    Trotz allem kann ich das Buch empfehlen. Geniesst einfach eine schöne Zeit mit Rio in Atlantia und macht euch selber ein Bild.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora, 23.02.2015

    Rio und Bay sind zweieiige Zwillinge. Sie leben in Atlantia einer Stadt am Meeresgrund. Als beide alt genug sind dürfen sie sich für ATLANTIA oder OBEN entscheiden. Bay entscheidet sich unerwartet für OBEN. Dies hat zur Folge das Rio in Atlantia bleiben muss. Rio ist durch diese Entscheidung sehr betroffen. Denn sie hat sich gewünscht an der Oberfläche zu leben. Nach und nach wird Rio klar wieso Bay das getan hat. Sie erfährt das Geheimnis welches sie seit ihrer Geburt in sich trägt. Wird Rio Bay jemals wiedersehen?

    Mir hat dieses Buch gut gefallen. Es ist sehr bildhaft geschrieben. Ich konnte mir Atlania sofort vorstellen. Das Leben von Rio wird sehr ausführlich und detailreich beschrieben. Mir hatte ein wenig der Handlungsstrang rund um Bay gefehlt. Ich hätte sehr gerne mehr über das Leben von Bay im OBEN erfahren. Die ersten Kapitel sind nur leicht spannend mehr beschreibend geschrieben. Danach zieht die Spannung rasch an. In diesem Buch wird auch die Liebe nicht ganz vergessen. Die Autorin hat Rio einen sehr sympathischen Gefährten geschenkt. Die Protagonisten sind sehr charakteristisch geschrieben. Das Ende ist sehr gut gelungen. Die verschieden Stränge werden sehr gut und raffiniert wieder ineinander geflochten.

    Autor: Ally Condie

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 01.03.2015

    Meine Meinung:

    Inhalt:

    Dieser ist meiner Meinung nach sehr enttäuschend. Die Beschreibung und die Leseprobe haben mir sehr gefallen. Leider ist die Leseprobe nicht repräsentativ für das Buch. Gewöhnlich ist es so, dass der Anfang vielleicht noch etwas unscheinbar ist und sich die Spannung erst im Laufe der Geschichte aufbaut und auch die Storyline an Intensität zunimmt. Leider wirkt dieses Buch durchgehend so, als ob die Seiten noch dringend gefüllt werden mussten. Spannung ist etwas, was man in diesem Buch zwar suchen allerdings nicht finden kann. Die Interaktion der Charaktere wirkt zum überwiegenden Teil flach und lieblos. Eine wirkliche Handlung gibt es auf jeden Fall innerhalb der ersten 200 Seiten des Buches nicht. Es überwiegen eher Beschreibungen der Umwelt von Atlantia, welche in ihrer Ausführung allerdings durchaus gelungen sind. Die neue Welt „Atlantia“ an sich ist eine schöne Idee. Auch die Einzelheiten sind hier auffallend gut ausgearbeitet. Diese erstrecken sich jedoch über das gesamte Buch und dominieren beziehungsweise verdrängen sogar die Handlung, sie lassen ihr kaum Platz sich zu entwickeln. Ich kaufe mir jedoch kein Jugendbuch, um lediglich die ausführlichste Ausgestaltung einer Fantasiewelt zu lesen, welcher leider sowohl die Storyline als auch die Ausgestaltung der Charaktere weichen müssen.

    Die zweite Hälfte des Buches hat mir besser gefallen. Das ein oder andere Ereignisse setzt dort ein und es kommt allmählich Bewegung in die Geschichte. Leider verliert sich diese auch wieder so schnell wie sie sich entwickelt hat. Im einen Moment denkt man, dass es endlich losgeht und die Charaktere anfangen richtig miteinander zu interagieren und auch die Geschichte in eine gute Richtung läuft und schon ist es auch schon wieder vorbei und alles fällt in den ursprünglichen Erzählrhythmus zurück.

    Ich finde es sehr schade diese Kritik abgeben zu müssen, weil ich die Autorin zum einen sehr schätze und mich zum anderen sehr auf dieses Buch gefreut habe. Letztlich war ich aber einfach nur glücklich, als ich es beenden konnte.


    Sprache:

    Diese ist nicht typisch für Ally Condie. Eigentlich mag ich ihre Bücher sehr, doch dieses Buch erscheint sprachlich ziemlich schwach. Mich konnten die Dialoge nicht richtig überzeugen. Diese haben nur wenig Substanz und sind selten tiefgründig. Die Gedanken und Gefühlswelt der Protagonistin ist in vielen Situationen nicht nachvollziehbar und relativ emotionslos (dazu mehr unter der Rubrik Charaktere).

    Die Beschreibung der Unterwasserwelt war allerdings gut. Auch die Idee dieser Welt im Allgemeinen gefällt mir, sogar sehr. Die Welt ist wirklich interessant gestaltet. An dieser Stelle bemerkt man auch wieder Condies Liebe zum Detail. Sie kann so eine Welt in der Art erschaffen, dass sie dreidimensional erscheint und genug ausgestaltet ist um real zu wirken.

    Die Umsetzung gerade in Form des Schreibstils kann mich jedoch nicht überzeugen. Die Lexik und Syntax sind sehr glanzlos und lieblos, sie sind nicht komplex genug. In meiner Erinnerung war das in Die Ankunft noch ganz anders. Der Schreibstil trägt leider nicht dazu bei die Geschichte lebendiger zu machen und etwaige Schwächen zu kaschieren. Im Gegenteil sie werden dem Leser umso deutlicher vor Augen geführt.


    Fazit:

    Diese Geschichte hatte wirklich Potential, allein auf Grund der gut entwickelten Fantasiewelt „Atlantia“. Diese konnte mich wirklich überzeugen. Leider leidet dieses Buch an der fehlenden Tiefe und Ausarbeitung der Charaktere speziell in der Darstellung von Dialogen und auf der Gefühlsebene, ausserdem an einer zu schlichten Sprache, die selbst für ein Jugendbuch derart glanzlos ist, wie ich es relativ selten erlebt habe und letztlich ist auch kein Spannungsbogen zu verzeichnen, da sich jede Handlung auf einer einzigen neutralen Ebene abspielt, man hat niemals das Gefühl mit den Charakteren mitzufiebern.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 25.02.2015

    Faszinierende Idee - schludrig umgesetzt

    Inhalt:
    Durch die immer weiter voranschreitende Umweltverschmutzung ist ein gutes Leben auf der Erde nicht mehr möglich. Deshalb wurde Atlantia, die Stadt unter dem Meer, gegründet. Hier leben auch Rio und ihre Zwillingsschwester Bay, die Töchter der kürzlich verstorbenen Hohepriesterin Ozeana.

    Doch Atlantia ist darauf angewiesen, von Oben versorgt zu werden. Deshalb opfern sich jedes Jahr bei der Trennungsfeier junge Erwachsene, die an die Oberfläche gehen, wo sie ein kurzes, hartes Leben erwartet. Nur so kann das Überleben Unten gesichert werden.

    Als Bay nach Oben geht, bleibt Rio allein in Atlantia zurück. Sie hat hier niemanden mehr, dem sie vertrauen kann, musste sie sich doch von kleinauf verstellen, um ihr grosses Geheimnis zu verbergen. Sie muss neue Beziehungen knüpfen, um ihr Ziel zu erreichen, nach Oben zu Bay zu gelangen. Dabei stösst sie auf immer seltsamere Dinge, die ihr bisheriges Weltbild auf den Kopf stellen.

    Meine Meinung:
    Die Idee einer Trennung in Land- und Unterwasserbevölkerung und die Beziehungen dieser beiden zueinander fand ich schon sehr faszinierend. Trotz aller fantastischen Elemente weist diese Welt durchaus Parallelen zu unseren realen Gesellschaftsformen auf. Toleranz, Rassenhass, Ausbeutung vorgeblich minderwertiger Menschen werden indirekt thematisiert. Das war’s dann aber auch fast schon an Positivem.

    Die Handlung schien mir etwas unausgegoren. Es ist nicht immer alles logisch und nachvollziehbar. Die Charaktere wirken etwas sprunghaft in ihrem Verhalten. Es bleiben lose Handlungsstränge und wichtige Fragen offen, dabei ist der Roman an sich abgeschlossen. Nach Aussage der Autorin handelt es sich um einen Einzelband, es ist keine Fortsetzung geplant.

    Überraschungen gibt es so gut wie keine, der Grossteil der Handlung ist vorhersehbar. Auch richtige Spannung kann man vergeblich suchen, und wenn sie mal auftritt, wird sie im nächsten Satz schon wieder gelöst. Das war für mich frustrierend.

    Erzählt wird im Präsens und in der Ich-Form von Rio. Normalerweise habe ich damit überhaupt keine Probleme, kann im Gegenteil mich stark mit der Protagonistin identifizieren und fühle mich beim Lesen, als ob ich mittendrin mitmischen würde. Nicht so bei „Atlantia“. Rio musste sich ihr Leben lang verstellen, ihre Gefühle verbergen, und so kommt sie anfangs nicht besonders sympathisch rüber, sondern recht egoistisch und emotionslos. Entsprechend wenig Gefühle werden zum Leser transportiert. Dafür gibt es viele nüchterne Beschreibungen der Örtlichkeiten.

    Die Handlung kommt sehr langsam in Gang. In der ersten Buchhälfte bekommt man immer wieder mal ein kleines Häppchen hingeworfen, ansonsten wird viel beschrieben und Hintergründe erklärt. Stellenweise habe ich mich ziemlich gelangweilt.

    Neben Rio bleiben die meisten anderen Charaktere relativ blass. Man kann auch von Anfang an gut einschätzen, wer gut und wer böse ist, lediglich bei Rios Tante Maire gibt es in dieser Hinsicht Zweifel. Sie war für mich die interessanteste Person, weil sie viele Ecken und Kanten aufweist und eben nicht so leicht zu durchschauen ist.

    Die Schrift ist sehr gross. Die Sprache ist einfach mit kurzen Sätzen, die man schnell lesen kann. Insofern fliegen die Seiten nur so dahin. Doch reicht das für ein gutes Buch einfach nicht aus.

    Fazit:
    Insgesamt hat mich das Buch eher enttäuscht. Anfangs hatte es viele Längen, wurde dann zwar mit jeder Seite besser, aber nicht wirklich sehr gut. Die Idee ist wirklich interessant, aber das Ganze wirkt etwas hingeschludert. Viele Verhaltensweisen konnte ich nicht nachvollziehen. Die Charaktere waren mir zu sprunghaft, und die Sprünge wurden nicht erklärt. Insofern konnte mich das Buch nicht wirklich berühren und wird wohl ganz schnell wieder vergessen sein.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 26.02.2015

    Zum Inhalt:

    Wir leben in einer Welt, in der der Wohnraum der Menschen aufgeteilt wurde. In Atlantia, die Unterwasserbevölkerung und in Oben, die Landbevölkerung.
    Die Zwillingsschwestern Rio und Bay wurden durch einen schweren Schicksalsschlag voneinander getrennt, Rio ist in Atlantia geblieben und Bay ist an Land, nach Oben gegangen.
    Rio versucht verzweifelt ihre Schwester nach dem Grund ihrer Entscheidung zu fragen. Doch dafür muss sie nach Oben. Den Bewohnern von Atlantia ist es aber strengstens untersagt, die Unterwasserwelt zu verlassen. Jeder der zuwider handelt, muss dafür mit dem Leben bezahlen.
    Rio muss herausfinden, was es mit der Trennung und den Geschichten, die sich die Leute erzählen auf sich hat. Nach einem tragischen Unglück kommen immer mehr Geheimnisse ihrer Familie ans Licht.
    Wird Rio es schaffen die vielen Hürden zu überwinden und die Völker einander wieder näher zu bringen? Wird sie ihre Schwester Bay je wiedersehen?


    Meine Meinung:

    Die Grundidee der Autorin für dieses Buch, hat mir wirklich sehr gut gefallen. Das Cover ist auch absolut klasse und real noch schöner als im Internet. Das hat mir auch den Anstoss zum Kauf gegeben.

    Leider muss ich sagen, dass meine anfängliche Euphorie schnell abebbte.
    Möchte man doch am Anfang erst mal die Charaktere kennenlernen, plätscherte alles eher langweilig und teils widersprüchlich vor sich hin. Unwichtiges wurde detailliert geschildert und die Spannung fehlte an allen Ecken und Enden.
    Mit Maire kam dann doch ein interessanter Charakter zum Vorschein. Leider blieb er der einzige, der den Durchblick hatte und nicht so naiv war wie die restlichen.
    Hin und wieder waren wirklich gute Ansätze dabei, die aber leider nicht von Dauer waren und auf den nächsten Seiten wieder zerschlagen wurden.
    Rio erzählt die Geschichte in der Ich-Form, normal kann ich mich dann immer gut in den Charakter hineinversetzen, das war hier leider nicht der Fall. Konnte einfach nicht richtig mir ihr warm werden. Ich weiss selbst nicht genau woran es lag, ob an ihrem ewigen hin und her, an ihren immer wieder gleichen Gedanken oder an ihrer Naivität.

    Atlantia selbst hat die Autorin sehr schön beschrieben. Hatte alles direkt sehr bildlich vor Augen und konnte mir das Leben dort auch richtig vorstellen.
    Der Schreibstil war sehr flüssig und liess sich, dank der grossen Schrift auch zum Glück sehr schnell lesen.

    Das 400 Seiten dicke Buch zieht sich die ersten 300 Seiten ziemlich hin, dann kommt erst Spannung auf, alles geht hopplahopp und das Buch ist zu Ende. Mir haben ein paar Details, Dialoge und Erklärungen zum Schluss gefehlt.


    Fazit:
    Tolles Cover und eine vielversprechende Grundidee. Leider sehr wenig Spannung, die Charaktere bis auf einen auch eher langweilig. Ein zu abruptes und harmonisches Ende. Wems gefällt. Mich konnte es nicht wirklich überzeugen.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 25.02.2015

    Meine Meinung:
    Die Idee einer Trennung in Land- und Unterwasserbevölkerung und die Beziehungen dieser beiden zueinander fand ich schon sehr faszinierend. Trotz aller fantastischen Elemente weist diese Welt durchaus Parallelen zu unseren realen Gesellschaftsformen auf. Toleranz, Rassenhass, Ausbeutung vorgeblich minderwertiger Menschen werden indirekt thematisiert. Das war’s dann aber auch fast schon an Positivem.

    Die Handlung schien mir etwas unausgegoren. Es ist nicht immer alles logisch und nachvollziehbar. Die Charaktere wirken etwas sprunghaft in ihrem Verhalten. Es bleiben lose Handlungsstränge und wichtige Fragen offen, dabei ist der Roman an sich abgeschlossen. Nach Aussage der Autorin handelt es sich um einen Einzelband, es ist keine Fortsetzung geplant.

    Überraschungen gibt es so gut wie keine, der Grossteil der Handlung ist vorhersehbar. Auch richtige Spannung kann man vergeblich suchen, und wenn sie mal auftritt, wird sie im nächsten Satz schon wieder gelöst. Das war für mich frustrierend.

    Erzählt wird im Präsens und in der Ich-Form von Rio. Normalerweise habe ich damit überhaupt keine Probleme, kann im Gegenteil mich stark mit der Protagonistin identifizieren und fühle mich beim Lesen, als ob ich mittendrin mitmischen würde. Nicht so bei „Atlantia“. Rio musste sich ihr Leben lang verstellen, ihre Gefühle verbergen, und so kommt sie anfangs nicht besonders sympathisch rüber, sondern recht egoistisch und emotionslos. Entsprechend wenig Gefühle werden zum Leser transportiert. Dafür gibt es viele nüchterne Beschreibungen der Örtlichkeiten.

    Die Handlung kommt sehr langsam in Gang. In der ersten Buchhälfte bekommt man immer wieder mal ein kleines Häppchen hingeworfen, ansonsten wird viel beschrieben und Hintergründe erklärt. Stellenweise habe ich mich ziemlich gelangweilt.

    Neben Rio bleiben die meisten anderen Charaktere relativ blass. Man kann auch von Anfang an gut einschätzen, wer gut und wer böse ist, lediglich bei Rios Tante Maire gibt es in dieser Hinsicht Zweifel. Sie war für mich die interessanteste Person, weil sie viele Ecken und Kanten aufweist und eben nicht so leicht zu durchschauen ist.

    Die Schrift ist sehr gross. Die Sprache ist einfach mit kurzen Sätzen, die man schnell lesen kann. Insofern fliegen die Seiten nur so dahin. Doch reicht das für ein gutes Buch einfach nicht aus.

    Fazit:
    Insgesamt hat mich das Buch eher enttäuscht. Anfangs hatte es viele Längen, wurde dann zwar mit jeder Seite besser, aber nicht wirklich sehr gut. Die Idee ist wirklich interessant, aber das Ganze wirkt etwas hingeschludert. Viele Verhaltensweisen konnte ich nicht nachvollziehen. Die Charaktere waren mir zu sprunghaft, und die Sprünge wurden nicht erklärt. Insofern konnte mich das Buch nicht wirklich berühren und wird wohl ganz schnell wieder vergessen sein.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elix, 08.03.2015

    Schreibstil
    Der Schreibstil von Ally Condie liest sich sehr schnell und ist flüssig. Jedoch ist er auch sehr ruhig, da auch von der Handlung her nicht so viel passiert. Der Einstieg in die Geschichte war sehr gut und auch spannend. Die Spannung nahm aber sehr schnell ab und die Erzählweise wurde zeitweise auch sehr träge.

    "Diese Leute haben alle Ressourcen verbraucht, die Bäume abgeholzt, die Luft vergiftet. Ihnen war das alles egal, und wir müssen jetzt den Preis für ihre Überheblichkeit und Verschwendungssucht bezahlen." (Seite 344 )

    Das war eine der wenigen Stellen, an denen bei mir echte Emotionen übermittelt wurden.
    Ich muss allerdings sagen, dass der Schreibstil und die Stimmung die dadurch geschaffen wurde auch sehr gut zum Inhalt passt. Denn Anfangs ist Rio auch sehr ruhig, da sie ihre wahren Gefühle und Emotionen zurückhalten muss um nicht als Sirene enttarnt zu werden.


    Charaktere
    Zu Beginn ist Rio eigentlich der einzige richtige Charakter den der Leser kennenlernt. Erst später kommen Maire und True dazu. Rio's Zwillingsschwester und ihre Mutter Ozeana spielen auch eine grosse Rolle, wobei die beiden eigentlich fast nur in Rückblenden von Rio genannt werden und Bay Aktiv kaum vorkommt.
    Ausserdem bleiben die Charaktere sehr Oberflächlich und ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen. Der einzige Charakter der mich etwas überzeugen konnte war der von Maire. Zwar war auch sie noch Oberflächlich, jedoch fand ich das bei ihr nicht schlimm, da sie sowieso so ein mysteriöser Charakter war den man nicht ganz verstehen konnte.


    Fazit
    Das Buch ist Streckenweise sehr langweilig und fast sogar Inhaltslos. Ich konnte mich irgendwie nicht richtig in die Geschichte und die Personen hineinfühlen. Sehr schade, weil die Grundidee und die Welt Atlantia mir sehr gut gefallen haben.
    Atlantia wurde wirklich liebevoll ausgedacht und wird auch sehr schön beschrieben. Leider wurden meiner Meinung nach die Charaktere und die Handlung ein bisschen vernachlässigt. Die Handlung die ersten 300 Seiten sehr träge und es gibt wenig Handlung. Auch die Liebesgeschichte Entwickelte sich für mich zu plötzlich. In den letzten 100 Seiten kam dann mehr Handlung, wobei das Ende dann wieder zu schnell und zu abrupt für mich kam. Ausserdem blieben am Ende noch ein paar Fragen offen.
    Atlantia ist eine eher ruhige Dystopie, die mich leider nicht so wirklich überzeugen konnte, die Geschichte konnte mich einfach nicht in seinen Bann ziehen. Für mich leider ein mittelmässiges Leseerlebniss.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chiara-Suki, 01.03.2015

    "Atlantia" ist ein Jugendroman von Ally Condie und ist 2015 im Fischer Verlag erschienen.
    Es geht um die beiden Zwillinge Rio und Bay, die gemeinsam in der Unterwasserwelt namens Atlantia leben. Doch für jeden Bewohner Atlantias ist irgendwann die Zeit gekommen, sich zu entscheiden: Soll er Unten bleiben, oder nach Oben zu den anderen Menschen gehen?
    Rio hat ihrer Schwester nach dem Tod ihrer Mutter das Versprechen gegeben, Unten zu bleiben, und als die Zeit gekommen ist, tut sie dies auch.
    Doch ihre Zwillingsschwester Bay, die nie weg aus Atlantia wollte, entscheidet sich überraschenderweise für Oben, was Rio verwirrt und verletzt.
    Wieso ist Bay nach Oben gegangen? Und weshalb hat sie Rio nichts von ihren Plänen erzählt?
    Aufgrund den ganzen offen stehenden Fragen und Rios Sehnsucht nach ihrer Schwester fasst die Unten Gebliebene einen Entschluss: Sie muss ihre Schwester suchen und, obwohl es ihr verboten ist, nach Oben fliehen.
    Und so beginnt ein Abenteuer, welches den Leser fesselt.
    Das Buch ist aus der Sicht von Rio geschrieben, und ihre Gefühle kommen wirklich sehr gut rüber.
    Die Unterwasserwelt ist interessant, und in Atlantia sind die Menschen sehr gläubig und haben ihre eigenen Götter. Zudem gibt es in Atlantia Sirenen, die ihre Mitmenschen mit ihrem Gesang und ihrer Stimme betören.
    Mir hat das Buch wirklich extrem gut gefallen, und mir fehlen die Worte. Die Spannung ist nahezu greifbar, und ich war enttäuscht, als ich es fertig gelesen habe. Die Protagonistin und ihre Mitmenschen sind mir ans Herz gewachsen. Rios Tante und ein Freund von ihr sind mir abgesehen von der Waise selbst am sympathischsten.
    Ally Condie hat mich mit ihrem Schreibstil gefesselt, und ich wüsste nicht, wie es anders sein könnte.
    Die Handlung ist spannend, und ich kann nichts an dem Jugendroman bemängeln.
    "Alantia" war noch schöner als Ally Condies Trilogie 'Cassia & Ky' und wem diese gefallen hat, wird dieses Buch ebenfalls lieben!
    Ich vergebe fünf von fünf Sternen, weil es eine wunderschöne, bezaubernde Geschichte ist, die einen manchmal vergessen lässt, dass es ein Leben ausserhalb von Atlantia gibt. Man kann sich gut in Rio hineinversetzen und sie ist mir 'eine gute Freundin' geworden.
    Von daher kann ich dieses Buch bloss empfehlen!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin, 08.03.2015

    Mit Atlantia hat Ally Condie eine interessante Dystopie erschaffen, die mit Fantasy-Elementen angereichert ist. Viel Entwicklungspotential ist somit vorhanden und entsprechend hoch waren meine Erwartungen an das Buch. Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Begründen lässt sich dies vor allem mit der mir absolut unsympathischen Hauptfigur Rio. Sie hat vor kurzem ihre Mutter verloren und konzentriert sich seitdem ausschliesslich auf sich und ihre Schwester. Was macht sie daher, als dann auch noch ihre Schwester weg ist? Richtig! Sie denkt nur noch an sich! Das ging mir irgendwann derart auf den Keks, dass ich sie am besten mal richtig durchgeschüttelt hätte. Da ist z.B. ein junger Mann, der wirklich etwas für sie opfert und wie dankt sie es ihm? Sie nimmt sein Geschenk an und tritt ihm dafür noch mal gehörig in den Allerwertesten - zumindest im übertragenen Sinn. Da konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Zum Glück macht die Figur aber zum Ende hin noch ein paar Entwicklungen durch, so dass sie immerhin ein paar Sympathiepünktchen sammeln konnte. Die Geschichte ist im Präsens aus Rios Sicht geschrieben. Wir Leser erfahren daher die Gedanken und Zusammenhänge erst, wenn Rio sie auch erfährt. Dieser Schreibstil gefiel mir sehr, da er sowohl die Spannung aufbaut und auch gut zu lesen war. Negativ ist aber hier wieder Rios Persönlichkeit. Sie beeinflusst ja durch ihre Wahrnehmung auch die anderen Personen. Da sie nur auf sich achtet, wirkten die meisten Nebenfiguren, die sie trifft, äusserst platt. Sie wurden genannt, beschrieben, aber viel Tiefe erhielten sie nicht. In den meisten Fällen war das aber nicht weiter tragisch, da sie nur flüchtige Auftritte in der Geschichte bekamen. Bei einigen hätte ich mir dennoch noch ein paar Hintergrundinfos gewünscht.

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  • 3 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zwerghuhn, 04.03.2015

    Da das Leben auf der Erde durch Verschmutzung, Zerstörung und Krieg nicht mehr lebenswert war, wurde die Unterwasserstadt Atlantia geschaffen. Nur Auserwählte wurden dort Unten aufgenommen. Der Rest musste Oben bleiben. Rio und ihre Zwillingsschwester Bay sind Bewohnerinnen von Atlantia. Am Jahrestag der Trennung von Oben entschliesst sich Bay, ohne Rio vorher etwas gesagt zu haben, nach Oben zu gehen. Das bedeutet für Rio einen Abschied für immer, denn sie darf Atlantia nicht verlassen. Sie beschliesst dennoch zu versuchen ihre Schwester zu finden... Ich finde es gut, dass die Geschichte ohne grosses Vorgeplänkel losging. Ich war sofort im Geschehen drin. Das liegt sicher auch am flüssigen Schreibstil von Ally Condie und auch daran, dass sie ihre Geschichte aus Rios Sicht in der Ich-Form erzählt. Das Leben in Atlantia ist ausführlich beschrieben, so dass ich mir alles eigentlich gut vorstellen kann. Die Idee z.B. mit Bäumen aus Metall finde ich ganz interessant. Auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Die Idee, die hinter der Geschichte steht, finde ich super. Und genau darin liegt auch mein Problem. Man hätte mehr daraus machen können. Die ersten zwei Leseabschnitte waren etwas langatmig, dafür war dann im dritten Abschnitt eine Wendung nach der anderen. Ausserdem sind mir auch einige Fragen unbeantwortet geblieben. Für meinen Geschmack wurden zu viele Dinge angerissen, die dann sang- und klanglos untergegangen sind. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melina W., 08.03.2015

    Jedes Jahr zur gleichen Zeit steht die Trennung an. Jugendliche können sich entscheiden, ob sie nach Oben gehen, oder Unten bleiben. Rio zieht es schon seit sie ganz klein ist nach Oben, in diese mystiöse Welt über dem Meeresspiegel, an der freien Luft zwischen Pflanzen und der Sonne. Ihre Zwillingsschwester Bay möchte Atlantia jedoch nie verlassen, zu sehr liebt sie die friedliche und klangvolle Unterwasserwelt. Die beiden einigen sich darauf, Unten zu bleiben, hauptsache sie sind zusammen. Umso erstaunter ist Rio, als sich ihre Schwester für das Oben entscheidet und sie somit alleine in Atlantia zurücklässt. Verzweifelt versucht das Mädchen, Antworten auf all die Fragen in ihrem Kopf zu finden. Plötzlich steht Rio inmitten eines grossen Geheimnisses, dessen einzige Lösung an Land liegt.

    Atlantia ist der neue Roman der Erfolgsautorin Ally Condie, welche vor allem für ihren angenehmen Schreibstil und ihre grosse Kreativität gelobt wird.
    Angenehm zu lesen ist das Buch in der Tat, aber dies wird wohl eher aufgrund der übergrossen Schrift so sein. Atlantia ist an sich ein Meisterwerk an Ideen und Ansätzen zur Zukunft unserer Gesellschaft, welche innerhalb der Handlung jedoch nicht so gut umgesetzt werden. Zu oft bleiben dem Leser unbeantwortete Fragen, zu oft überspringt man sinnlose Absätze, zu oft kommen wichtige Stellen zu kurz. Als ich mit dem Lesen begann, war ich enttäuscht von der Trockenheit ihres neuen Romans. Ich muss jedoch zugeben, dass sich dies ab der Hälfte jedoch verbessert hat. Es werden Rätsel gelöst und es werden Überraschungen vorkommen - aber alles in allem einfach zu wenig.
    Ich wurde mit den Charakteren leider nicht wirklich warm, Rios Gedanken waren mir zu oberflächlich und die Eigenschaften der Nebencharaktere zu seicht ausgeprägt.
    Nachdem die erste Hälfte des Buches also so vor sich hingetröpfelt ist, und ich bereits stirnrunzelnd weiterlas, wurde ich nicht so richtig vom finalen Spannungsbogen gepackt und war Schlussendlich auch traurig über das rasche Ende.

    Alles in allem kann ich sagen, dass Ally Condie wirlklich wahnsinnig gute Ideen für den Roman hatte, die beim Lesen der Inhaltsangabe wirklich Lust zum weiterlesen bieten, jedoch im Buch selbst schlecht umgesetzt wurden. Es fehlt an Tiefgründigkeit und Handlung, das Lesevergnügen war also nur akzeptabel.

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