Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 20.11.2018 bei bewertet

    Die Reise ins Bösland

    Ben-jahrelang von seinem Vater misshandelt- findet diesen zu seinem zehnten Geburtstag erhängt auf dem Dachboden, den Ort, den der Vater immer „Bösland“ nannte. Auf der einen Seite ist der Dachboden Ort seiner Demütigungen, auf der anderen Seite aber auch Rückzugs-und Zufluchtsort, wo er viele Stunden mit seinem Freund Felix Kux verbringt. Sein Hobby wird das Fotografieren und hauptsächlich Filmen.
    Glaubt er über lange Zeit nun befreit von allem Bösen zu sein, wirft ihn der Mord an einer Freundin aus der Bahn. Da er sie blutüberströmt erschlagen auf dem Dachboden findet, steht für seine Umgebung der Mörder schnell fest. Er kann sich an nichts erinnern. Es folgen Jahre in geschlossenen Abteilungen der Psychiatrie, dann betreutes Wohnen, bis er schliesslich in seinen 20ern allein in einer kleinen Wohnung hinter seinem Fotolabor lebt und regelmässig zur Therapie geht. Bei seiner Arbeit macht er eines Tage einen unverhoffte Entdeckung- auf einem der entwickelten Fotos sieht er seinen alten Freund Felix. Er versucht sich zu erinnern, was damals auf den Dachboden wirklich geschah. Bestärkt durch seine Therapeutin, macht er sich auf die Suche, die sein Leben verändern wird.
    Dem Autor gelingt es anfänglich, den Leser mit seiner Geschichte um Ben und Felix zu packen. Atemlos blättert man weiter und weiter und fiebert mit Ben der Wahrheit entgegen. Die besondere Erzählart treibt die Handlung voran. Leider flacht die Spannung in der zweiten Hälfte ab. Hier wird es etwas zäh und langgezogen. Zwar setzt Aichner hier und da noch einen Punkt, an dem der Leser kurz die Luft anhält, aber vieles ist nun vorhersehbar.
    Alles in allem eine spannende Lektüre mit einigen Schwächen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian N., 14.10.2018

    Inhalt: Ben hat seine Jugend in einer Psychiatrie verbracht und versucht heute sein Leben so normal wie möglich zu gestalten. Er soll 1987 seine Mitschülerin erschlagen haben. Nur kann er sich an nichts erinnern. Nun, nach dreissig Jahren, soll ihm seine Therapeutin helfen die Erinnerungen wiederzuerlangen. Dabei muss er auch Erinnerungen an sein Elternhaus aufarbeiten und das "Bösland" nimmt dort einen wesentlichen Platz ein. Was ist damals wirklich geschehen?

    Wertung: "Bösland" ist der Ort des Geschehens und somit gut als Titel gewählt. Das Buch beginnt mit der Geschichte rund um das Jahr 1987. Dort ist so einiges passiert, was Ben geprägt hat und auch den dramatischen Verlauf seines weiteren Lebens vorauslenkte. Der Leser ist durch den Schreibstil sehr schnell im Geschehen und kann sich sehr leicht in den Protagonisten hineinversetzen. Die Ereignisse und auch die Ortschaften werden so beschrieben, dass der Leser sich mittendrin sieht.
    Die Kapitelaufteilung ist interessant gewählt. So wechseln sich Dialog-Kapitel, in denen wirklich nur ein Gespräch wiedergegeben wird, mit einem Kapitel, in welchem Ben als Erzähler fungiert, ab. Die Dialoge schliessen an das Erzählte an, so dass keine Lücken entstehen.
    Die Spannung wird bereits von Beginn an erzeugt und ebbt nur selten ab. Im Verlaufe des Buches nimmt sie noch um einiges zu. Immer wenn der Leser denkt: "Also, schlimmer kann es nicht werden!" - bäng... Doch, es geht noch schlimmer. Aichner hat in diesem Werk sehr auf den psychologischen Aspekt gesetzt.
    Die Gestaltung des Buches mag ich auch sehr. Die Kapitel sind teilweise sehr kurz und jedes hat seine Betitelung. Die wiederum wird farblich auf einer Extraseite in einer Schriftart präsentiert, die auch schon einiges zu dem Inhalt des Buches aussagt. Sie ist zackig, im Schreibschriftstil und in einem braunroten Farbton, gleich dem von Blut, abgedruckt. Als hatte Ben sie mit dem Blut des getöteten Mädchens geschrieben.
    Das Cover ist im Stil eines Filmbandes einer alten Filmrolle dargestellt. Auch das findet sich im Buch wieder. Somit auch prima gewählt.
    Es gibt auch einen Exkurs nach Thailand, der sehr interessant gestaltet ist. Man erfährt etwas über die Schönheit der Natur dort und auch wie die Menschen dort so ticken. Aber keine Angst ..., es passt tatsächlich in die Story.

    Fazit: Dies war mein erster Bernhard Aichner und ich bin mir sicher, dass ich noch einige von ihm lesen werde. Ich war sehr angetan von dem Buch und konnte es kaum aus der Hand legen. Dieses Buch hat Emotionen wie Wehmut, Zorn und Verzweiflung bei mir erzeugt. Und immer bestand die Hoffnung, dass alles doch noch in die richtigen Bahnen gelangt. Wer auf Psychologie und gute Thriller steht, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kleine_welle, 15.10.2018

    Mit dreizehn Jahren hat Ben eine Mitschülerin erschlagen, aber er konnte sich nicht mehr daran erinnern und hat sich zu dem Vorfall nie geäussert. Deshalb hat er jahrelang in Psychiatrien verbracht. Jetzt, 30 Jahre danach, kommt die Erinnerung langsam zurück und er will sich der Vergangenheit stellen.

    Das Cover gefällt mir auf jeden Fall gut. Ein richtiger Blickfang finde ich. 
    Ich habe lange überlegt, wie ich diese Rezension schreiben soll, denn ich bin total hin- und hergerissen von diesem Buch. Als ich die Leseprobe gelesen habe und auch bei der Lesung zu dem Buch war ich total in den Bann gezogen worden und wollte unbedingt wissen wie diese Geschichte weitergeht. Denn irgendwie scheint es nicht so zu sein, wie Ben und alle anderen denken. Dazu kommen diese wirklich genialen Stilmittel.
    Denn Berhard Aichner schreibt einerseits aus Bens Perspektive, so als würde er Tagebuch schreiben um seine Gedanken festzuhalten und andererseits in reinen Dialogen.
    Hierbei wird lediglich durch einen Spiegelstrich gezeigt, das gerade der Sprecher wechselt ansonsten gibt es keinen anderen Schnickschnack drum herum. Und das fand ich eine sehr tolle und interessante Methode. Denn auch ohne Text um die Gespräche herum wusste man genau, was derjenige fühlte oder bewegte. Und auch Herr Aichner sagte bei seiner Lesung, dass es ja wohl kaum wichtig ist, ob sich derjenige gerade an der Nase oder am Ohr kratzt, wichtig sind die Dialoge zwischen den Figuren. Und die hat er auf jeden Fall sehr gut geschrieben und präsentiert.
    Als kleine Randbemerkung, ich mochte auch, dass die Kapitel nicht so lang waren. So hat man zwar einen schnellen Wechsel, aber genau das hat die Spannung ausgemacht.
    Und jetzt kommen wir zum Inhalt des Buches.
    Die Geschichte ist wirklich interessant und Ben mochte ich, obwohl er ja ein Mörder war. Aber das er sich an nichts erinnert von damals und er so viel durchstehen musste, hat irgendwie mein Mitleid geweckt. Denn nie hat sich niemand um ihn gekümmert. Nicht seine Eltern, vor allem seine Mutter und auch nicht sein damaliger bester Freund Kux, mit dem er so viel erlebt hatte.
    Und so steigt man in eine Geschichte ein, die man gemeinsam mit Ben entdeckt. Es gibt viele Geheimnisse und Andeutungen, gerade weil er sich an nichts mehr erinnert und das lässt einen weiter lesen, denn man ist neugierig, was denn nun vor 30 Jahren passiert ist. Denn dass nicht immer alles so ist wie es scheint merkt man schnell.
    Vielleicht etwas zu schnell, denn irgendwann hatte ich so meine Vermutungen, was vielleicht passiert ist und ab dann geschah nicht mehr so viel Neues. Die spannenden Überraschungen blieben leider aus und die Story entwickelte sich so, wie ich es mir etwas gedacht hatte.
    Jedes Mal dachte ich, jetzt muss doch noch die grosse Wendung kommen, aber leider blieb diese aus und an bei einigen Dialogen drehte sich die Geschichte etwas im Kreis und wiederholte sich teilweise. Das hat mich dann etwas enttäuscht, denn ich hatte mir da schon noch einen grossen Knall erhofft. Aber der blieb leider aus und obwohl ich den Kniff am Ende doch sehr interessant fand, bin ich nicht so ganz von diesem Buch überzeugt. Für mich war die Story zu durchschaubar.

    Mein Fazit: Wenn es einem nichts ausmacht, das man vielleicht schon im ersten Drittel weiss, wie sich die Story aufbaut, sollte man unbedingt in dieses Buch reinschauen, denn die Stilmittel sind einfach nur klasse und dadurch fliegen die Seiten des Romans, trotz seiner Durchschaubarkeit, nur so dahin.

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  • 4 Sterne

    7 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 20.11.2018 bei bewertet

    Im Sommer 1987 wurde ein Mädchen mit einem Golfschläger brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge wird festgenommen und in die Psychiatrie gesteckt. Ben wurde inzwischen entlassen und arbeitet in seinem eigenen Fotolabor. Er hat keinerlei Erinnerungen an die Tat. Dreissig Jahre sind inzwischen vergangen. Ben geht regelmässig zu einer Therapeutin. Als er auf einem Foto einen alten Freund entdeckt, kommt etwas ins Rollen.

    Die Totenfrau-Trilogie von Bernhard Aichner hat mir sehr gut gefallen und ich war nun gespannt auf „Bösland“. Und auch dieser Thriller hat mich wieder überzeugt. Spannend von Anfang bis Ende. Ich fand auch hier die Handlung wieder richtig fesselnd und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Bernhard Aichners Schreibstil mag nicht jeder, aber mir gefällt er sehr gut. Sein Schreibstil ist einfach, viele kurze knappe Sätze, die Dialoge sind ungewöhnlich, gegliedert wie eine Aufzählung zwischen zwei Protagonisten. So liess sich der Text unwahrscheinlich schnell lesen, angenehm leicht und flüssig. Auch die Charaktere haben mir ganz gut gefallen, aber nicht so sehr wie „Blum“ aus der Totenfrau-Trilogie.
    Mir hat dieser Thriller von Bernhard Aichner wieder richtig gut gefallen. Ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 15.10.2018

    Ben ist 13 Jahre alt, als er in eine geschlossene psychiatrische Klinik eingeliefert wird. Er wird beschuldigt, ein gleichaltriges Mädchen auf dem Dachboden seines Elternhauses erschlagen zu haben. Auf dem Dachboden, auf dem sich sein tyrannischer Vater 3 Jahre zuvor das Leben genommen hat. Ben verbringt seine Jugendzeit in der Psychiatrie, 30 Jahre später ist er wieder frei. Er versucht zusammen mit seiner Therapeutin Therese Vanek und seinem besten Freund aus Kindertagen, Felix Kux, das Erlebte zu verarbeiten. Als Therese Vanek erschlagen in ihrer Praxis aufgefunden wird, gerät Ben in Verdacht auch für diesen Mord verantwortlich zu sein.

    Ich habe schon mehrere Bücher von Bernhard Aichner gelesen und "Bösland" finde ich eines der besten, die er geschrieben hat. Der Autor zeichnet sich auch hier durch einen ausgekügelten, einfallsreichen und neuen Plot, bei dem alles schlüssig aufgeht, aus. Dazu kommt, dass er sehr viel Gewicht auf psychologische Spielchen legt. Sehr schnell verführt Aichner zudem die Leser durch subtile Andeutungen, die man oft erst viel später als solche versteht, zu den wildesten Spekulationen. Betreffend der Tat an dem Mädchen und der Schuldfrage für diesen Mord ist man lange nicht auf der sicheren Seite. Hat Ben diesen Mord begangen? Wenn ja, weshalb? Dazu kommt der zweite Mord an Therese Vanek. Hat Ben seine Therapeutin umgebracht? Und aus welchem Grund, um nach 30 Jahren erneut zu morden? Doch auch als diese Fragen gegen Mitte Buch beantwortet werden, geht es spannend weiter. Die Handlung entwickelt sich in eine Richtung, die zu Beginn absolut unvorhersehbar und unvorstellbar erschien. Von Seite zu Seite habe ich gestaunt, auf was für spannende und überraschende Wendungen der Autor gekommen ist.
    Immer wieder wurden Dialoge, zwischen Ben und seinem besten Freund, der Therapeutin, aber auch zwischen Ben und der Ehefrau von Kux eingeflochten. Die sind sehr aufschlussreich und spannend, obwohl sie sehr nüchtern und trocken geschrieben sind. Der Schreibstil von Bernhard Aichner ist speziell und anders. Eher sachlich gehalten, abgesehen von den Dialogen wird die direkte Rede sehr rar eingesetzt. Und trotzdem zaubert er das düstere und schockierende Bild eines misshandelten Jungen, der versucht sich zu wehren. Sehr eindringlich und teilweise an der Grenze des für mich Erträglichen habe ich nicht nur mit Ben als Kind, sondern auch mit Ben als erwachsenen Mann mitgelitten. Der Autor hat es sehr gut verstanden, meine Emotionen zu wecken und so hat diese Geschichte für mich einen regelrechten Sog entwickelt.
    Ich denke, der Schreibstil von Bernhard Aichner polarisiert, entweder man mag ihn oder eben nicht. Mir gefällt er sehr und für mich ist Aichner zudem ein Meister der sehr gut ausgearbeiteten Handlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 01.10.2018

    Sehr spannend und schockierend

    Ben lebt in einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen und hat eine Kindheit, die eigentlich keine ist. Er wird ständig von seinem unzufriedenen Vater im „Bösland“, auf dem Dachboden des Hauses misshandelt, während die Mutter einfach wegsieht. Ben hat kaum Freunde, nur Kux sucht immer wieder seine Nähe, bis Mathilda in den Ort zieht. Auch sie trifft sich gerne mit Ben, doch eines Tages wird er sie erschlagen. Das Mörderkind kommt in die Psychiatrie, verliert alles, schafft es dann aber doch ein relativ geregeltes Leben zu führen, bis er etwas findet, dass alles verändert.
    Bei diesem Autor muss man einfach immer zuerst was zum Schreibstil äussern, denn er ist ganz anders als man das gewohnt ist. Aichners Schreibstil wirkte auch mich ausgereifter als ich von der Totenfrau-Trilogie kenne. Deutlich strukturierter, weniger Ein-Wort-Sätze (auch Sätze mit nur zwei, drei Wörtern gab es relativ selten und wenn war es wirklich passend) und daher auch angenehmer zu lesen. Kurz und knapp sind jedoch wieder die Kapitel, sodass ich immer noch eines nachlegen müsste, zumal die Erzählart immer wieder wechselt. In einem erzählt Ben, in einem anderen redet er mit einer Person. Die Dialoge sind in Spiegelstrichen ohne Ausschmückungen auf das Wesentlich konzentriert. Beim Durchblättern hatte ich zwischendurch die Sorge, dass man vielleicht nicht immer gleich erkennen könnte, mit wem Ben spricht, aber diese Sorge war komplett unbegründet.
    Handlung und Erzählweise haben es mir kaum möglich gemacht das Buch einmal wegzulegen. Da sind die brutalen Schilderungen der Kindheit, dann die Zäsur durch den Mord an der Apothekertochter. Es scheint unglaublich, dass ein 13-Jähriger einem anderen den Kopf einschlägt, aber er ist der Mörderjunge, der über Jahre nicht ein Wort spricht, der keinerlei Erinnerungen an die Tat hat und verzweifelt versucht ein „normales“ Leben zu führen, bis er auf einen alten Kindheitsfreund trifft. Damit setzt sich eine Spirale in Gang, die unaufhaltsam scheint. Warum hat Kux ihn nie in der Psychiatrie besucht? Was geschah damals wirklich? Mithilfe einer Therapeutin versucht Ben diese und zahlreiche weitere Fragen zu klären. Er geht noch einmal zurück in das Dorf und das Bösland und entdeckt schier unglaubliches. Es folgen zahlreiche weitere Ungeheuerlichkeiten, menschliche Abgründe tun sich auf und überraschende Wendungen lassen immer wieder Hoffnung aufkeimen, dass sich am Schluss doch noch alles zum Guten wendet.
    Wie schon manch anderer Leser, komme ich auch zu dem Schluss, dass sich Aichner hier selbst übertroffen hat!

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schmökerwürmchen, 07.10.2018

    Die Geschichte beginnt damit, dass der 10-jährige Protagonist Ben seinen Vater erhängt auf dem Dachboden findet, das titelgebende Bösland. Immer wieder wurde Ben von seinem Vater dazu aufgefordert, mit ihm ins Bösland zu kommen. Dort erlebte er seine schlimmste Zeit, er wurde misshandelt und verprügelt. Von seiner Mutter kam weder Hilfe, noch hat Ben jemals Liebe und Wärme erfahren. Nur einer hält offensichtlich zu ihm, Felix Kux, der einzige Freund, den Ben jemals hatte. Drei Jahre später wird aus diesen beiden Freunden eine Dreierkonstellation, die nicht lange gut geht. Mathilda wird ermordet auf dem Dachboden gefunden, in Bens Armen. Alles deutet darauf hin, dass ja nur er der Mörder sein kann, doch Ben kann sich nicht erinnern... 30 Jahre später geschieht der nächste Mord, auf die gleiche Art und Weise. Wiederum steht Ben als Täter im Fokus. Doch was hat sein angeblicher Freund Kux mit der ganzen Sache zu tun?

    Wow, ich bin hin und weg. Dieser unfassbar geniale, intelligente und gut durchdachte Thriller der anderen Art konnte mich vollends überzeugen. Hier gibt es kein klassisches Ermittlerteam, die Hauptrollen sind in diesem Buch ganz klar verteilt an Ben und Kux. Ich konnte kaum aufhören zu lesen. Die durchgehende Spannung und die kurzen Kapitel haben es mir leicht gemacht. Ben richtet sich in Kux‘ Zuhause ein, so beginnt ein absolut fesselndes Katz- und Mausspiel. Auch Soy, die thailändische Frau von Kux, nimmt in diesem Kammerspiel eine entscheidende Rolle ein.
    Erzählt wird das Geschehen aus Ben‘s Perspektive im Wechsel mit Kapiteln in Dialogform. Zuerst mit der Therapeutin, später auch mit Kux, Soy und einem Ermittler. Die Dialoge sind kurz, stakkatoartig, aber eindringlich mit einer unglaublichen Dynamik. Nur Bindestriche kennzeichnen den Wechsel des Sprechers. Ich dachte immer nur, das kann doch jetzt nicht sein...
    Jedes Kapitel ist durch eine wie mit Blut geschriebene Überschrift gekennzeichnet.
    Die ohnehin schon dramatischen Ereignisse bekommen ständig neue Wendungen, das Ende des Buches fand ich genial gelöst und setzt dem Ganzen zusätzlich die Krone auf.
    Bernhard Aichner ist es hervorragend gelungen, in die tiefsten Abgründe seiner Figuren einzudringen und die psychologischen Hintergründe gekonnt zu durchleuchten. Wer auf der Suche nach einem spannenden Thriller ist, der sich aus der Masse hervorhebt, ist mit „Bösland“ wirklich gut beraten.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 28.09.2018

    Ben wird aus der Psychiatrie entlassen. Er war dort dreissig Jahre, da er mit dreizehn ein Mädchen erschlagen hat. Ben versucht mithilfe seiner Therapeutin das Geschehene aufzuarbeiten und sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Je mehr er sich mit der damaligen Geschichte befasst umso mehr kommt wieder hoch. Und plötzlich geschehen neue Morde.

    Bernhard Aichners Schreibstil ist etwas Besonderes. Anfangs erscheint mir der Schreibstil jedes Mal sehr gewöhnungsbedürftig, ich konnte allerdings schnell in die Handlung einsteigen und ihr Problemlos bis zum Ende folgen. Bernhard Aichner kann schnell Spannung aufbauen und diese bis zum Ende halten. Dies lag nicht zuletzt an vielen überraschenden und unerwarteten Wendungen. Obwohl die Spannung nicht nervenzerreissend war konnte mich das Buch komplett mitreissen und erschien mir dadurch sehr kurzweilig.

    Im Gegensatz zur Totenfrau Trilogie gibt es in „Bösland“ viele kurze Kapitel, bei welchen sich immer ein Kapitel rund um die Handlung und ein Kapitel mit Dialogen abwechseln. Wie auch schon in der Totenfrau Trilogie sind die Dialoge in der Form einer Aufzählung verfasst und immer nur zwischen zwei Protagonisten. Die Sätze im gesamten Buch sind eher kurz, es finden sich viele Wortwiederholungen und auf detailreiche Beschreibungen wird Grossteils verzichtet.

    Die Protagonisten sind authentisch und vielschichtig. Der Hauptprotagonist Ben ist geprägt durch ein gewalttätiges Elternhaus und traumatische Erlebnisse. Die psychischen Auswirkungen wurden sehr glaubwürdig aufgeführt, wodurch Ben sehr menschlich erschien. Aber auch die anderen Charaktere haben wirklich interessante und facettenreiche Geschichten, welche man im Laufe des Buches kennen lernt. Dennoch muss ich sagen, dass mir niemand auch nur annähernd so sympathisch war wie Blum aus der Totenfrau-Trilogie.

    Ich kenne bereits die Totenfrau-Trilogie und bin seither ein grosser Fan von Bernhard Aichner. Ich war wirklich gespannt auf sein neues Buch und hatte die Befürchtung, dass er an die Geschichte rund um Blum nicht herankommen wird. Doch ich habe mich getäuscht! „Bösland“ ist ein gewohnt starker und mitreissender Thriller, der mit vielen unerwarteten Wendungen überzeugen kann.

    FAZIT:
    „Bösland“ konnte meine Erwartungen übertreffen. Das Buch ist gewohnt stark, kurzweilig und mitreissend. Ich vergebe 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.10.2018

    Bens Vater war gewalttätig, daher verspürt Ben nur Erleichterung, als er seinen Vater, der sich erhängt hat, auf dem Dachboden findet. Dieser Dachboden ist für Ben „Bösland“. Er ist dreizehn Jahre, als hier Mathilda brutal mit einem Golfschläger getötet wurde. Doch er kann sich nicht erinnern, was geschehen ist. Er landet bis zu seiner Volljährigkeit in der Psychiatrie, dann lebt er in einer Wohngruppe, bis er sein Leben selbst meistern kann. Dieser Mord ist nun dreissig Jahre her und Ben wird plötzlich mit seiner Vergangenheit konfrontiert und es sterben wieder Menschen.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen und sehr fesselnd. Die Kapitel sind sehr kurz. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Bens Sicht. Dazwischen gibt es Kapitel, in denen wir die Gespräche Bens mit seiner Therapeutin Therese Vanek verfolgen können.
    Man fragt sich von Anfang an, ob es wirklich Ben war, der Mathilda erschlagen hat. Dieser Dachboden ist Treffpunkt für den dreizehnjährigen Ben und seine Freunde. Hier kann er mit Felix Kux Alkohol trinken, so auch am Mordtag, als auch Mathilda dabei ist. Mir war schnell klar, wer der Mörder war, zumal nicht allzu viele Personen im Spiel waren. Trotzdem hat mich dieser Thriller von Anfang an gepackt.
    Die Charaktere sind sehr gut und facettenreich herausgearbeitet. Mir tat Ben leid, der von seinem Vater regelmässig verprügelt wurde. Von seiner Mutter erhält er nie Unterstützung. Ein Foto, das ihm in die Finger kommt, löst etwas in ihm aus. Seine Therapeutin rät Ben, dass er sich der Vergangenheit stellen muss. Sie ahnt nicht, was sie damit ins Rollen bringt.
    Beim Lesen verspürte ich ständig eine bedrohliche Stimmung. Der Täter ist böse und geniesst seine Macht.
    Die Geschichte ist gut konstruiert und dieser Psycho-Thriller ungemein fesselnd.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.10.2018 bei bewertet

    Bens Vater war gewalttätig, daher verspürt Ben nur Erleichterung, als er seinen Vater, der sich erhängt hat, auf dem Dachboden findet. Dieser Dachboden ist für Ben „Bösland“. Er ist dreizehn Jahre, als hier Mathilda brutal mit einem Golfschläger getötet wurde. Doch er kann sich nicht erinnern, was geschehen ist. Er landet bis zu seiner Volljährigkeit in der Psychiatrie, dann lebt er in einer Wohngruppe, bis er sein Leben selbst meistern kann. Dieser Mord ist nun dreissig Jahre her und Ben wird plötzlich mit seiner Vergangenheit konfrontiert und es sterben wieder Menschen.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen und sehr fesselnd. Die Kapitel sind sehr kurz. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Bens Sicht. Dazwischen gibt es Kapitel, in denen wir die Gespräche Bens mit seiner Therapeutin Therese Vanek verfolgen können.
    Man fragt sich von Anfang an, ob es wirklich Ben war, der Mathilda erschlagen hat. Dieser Dachboden ist Treffpunkt für den dreizehnjährigen Ben und seine Freunde. Hier kann er mit Felix Kux Alkohol trinken, so auch am Mordtag, als auch Mathilda dabei ist. Mir war schnell klar, wer der Mörder war, zumal nicht allzu viele Personen im Spiel waren. Trotzdem hat mich dieser Thriller von Anfang an gepackt.
    Die Charaktere sind sehr gut und facettenreich herausgearbeitet. Mir tat Ben leid, der von seinem Vater regelmässig verprügelt wurde. Von seiner Mutter erhält er nie Unterstützung. Ein Foto, das ihm in die Finger kommt, löst etwas in ihm aus. Seine Therapeutin rät Ben, dass er sich der Vergangenheit stellen muss. Sie ahnt nicht, was sie damit ins Rollen bringt.
    Beim Lesen verspürte ich ständig eine bedrohliche Stimmung. Der Täter ist böse und geniesst seine Macht.
    Die Geschichte ist gut konstruiert und dieser Psycho-Thriller ungemein fesselnd.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 14.10.2018 bei bewertet

    Da ich schon mehrere Bücher von Berndhard Eichinger gelesen habe, war ich auf dieses sehr gespannt. Es war spannend von der ersten bis zur letzten Zeile. Das Cover des Buches finde ich nicht so schön, es hätte auch zu jedem anderen Buch gepasst.
    Ben erlebt eine schreckliche Kindheit, vom Vater missbraucht und von der Mutter missachtet. Nur der vermeintliche Freund Kux hält zu ihm. Mit ihm vertreibt sich Ben seine freie Zeit. Als Ben wegen Mordes an seiner ersten Liebe verurteilt wird, kommt er in die Psychiatrie. Er kann sich an nichts erinnern.
    Als Ben nach Jahren entlassen wird, will er die Wahrheit herausfinden, denn er kann sich immer noch nicht an den Mord erinnern . Daher sucht er sein altes Zuhause wieder auf und trifft sich mit Kux ,seinem Freund aus Kindertagen. Bei seinen Recherchen macht er eine unglaubliche Entdeckung.
    Der Einstieg des Buches hat mich sofort in seinem Bann gezogen. Der Schreibstil von Bernhard Eichinger finde ich toll. Der Spannungsbogen ist während der ganzen Geschichte vorhanden. Mir gefallen auch die kurzen Kapitel sehr gut, da sie sich schnell lesen lassen . Verschachtelte Sätze sind keine zu finden, das erhöht den Lesespass. Die Charaktere sind gut beschrieben , besonders Ben konnte ich mir gut vorstellen.
    Alles in allem ein gelungener Thriller. Ich bin schon gespannt auf den nächsten von Bernhard Eichinger. Ein praktisches Lesebändchen wäre von Vorteil gewesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie W., 18.10.2018

    Spannend und ungewöhnlicher, aber guter Schreibstil

    Vor 30 Jahren wurde ein Mädchen brutal ermordet. Als Täter wurde der damals 13-jährige Ben in die Psychiatrie eingeliefert. 30 Jahre später beginnt das Buch damit, dass sich Ben langsam wieder an Details erinnert. Diese Erinnerungen und Erzählungen erfolgen in Form von Dialogen zwischen Ben und seiner Therapeutin. Diese Art, die Geschichte zu erzählen gefällt mir sehr gut und ich finde sie spannend, auch weil es mal ein ganz anderer Stil ist, als das was ich bisher gelesen habe. Einerseits ist es eher ein trockenes und reines Erzählen, aber trotzdem habe ich als Leser die Gefühle gut nachempfinden können, obwohl diese wirklich rein aus den Dialogen gedeutet werden müssen. Das hat mir sehr gut gefallen. Dadurch, dass es keine ausschmückenden Sätze und Beschreibungen gibt, wirkt es einerseits ein wenig wie ein Buch zu einem Theaterstück, aber irgendwie auch wieder ganz anders. Es ist wirklich schwierig zu beschreiben, aber mich hat das Buch sehr beeindruckt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas fehlt oder die Geschichte zu trocken erzählt wird. Ganz im Gegenteil. Dieses Buch zu lesen, war eine ganz neue Erfahrung und die Geschichte sehr spannend. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, gerade weil es so aussergewöhnlich geschrieben ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 03.11.2018

    Hier meine kurze Rezension zu meinem ersten Buch, das ich innerhalb eines einzigen Tages gelesen habe:
    Ben hat einen Vater, der Ben schlägt. Ben ist nun zehn, und sein Vater begeht Selbstmord, Bens Mutter beschuldigt Ben dafür. Ben ist ein seltsamer Junge, doch er hat zwei Freunde: Kux, der reiche Arztsohn und Matilda, die Apothekerstochter. Als diese drei wieder einmal zusammen spielen in der Kammer, im Bösland, wird Matilda erschlagen. Ben wird verhaftet, er ist jetzt 13, er muss jahrelang in die psychiatrische Klinik, wo er von Frau Vanek betreut wird. Als er entlassen wird, lebt er ein unscheinbares Leben als Fotolaborant. Eines Tages entwickelt er ein Foto, auf diesem er Kux wieder erkennt. Von da weg besucht er wieder seine Therapeutin, Frau Vanek, welche ihm rät, sich der Wirklichkeit zu stellen, das Thema abzuschliessen und seinen Himatort aufzusuchen. Ab sofort überschlagen sich die Ereignisse.
    Mich hat das Buch ab der ersten Seite gefesselt. Die Dialoge sind kurz gehalten und verständlich. Und irgendwann kam der Moment, in dem ich einfach wissen musste, was aus Klein Ben geworden ist, und von diesem Moment an konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen, bis ich auf der letzten Seite ankam. Packend! Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 26.10.2018

    Mein erstes Buch von Bernhard Aichner und definitiv nicht das letzte, denn Bösland hat mich komplett in seinen Bann gezogen.

    Zum Inhalt:
    Im Jahre 1987 wird Matilda brutal mit einem Golfschläger ermordet. Ben, der genau am Schauspiel des Verbrechens von seinem Vater schwer mit einem Gürtel misshandelt wurde wird als Täter überführt und verbringt Jahre in der Psychiatrie. Knapp 30 Jahre später kehrt er an den Schauplatz des Verbrechens zurück und eröffnet damit eine Reihe von Morden. Was ist vor dreissig Jahren wirklich geschehen?

    Dieses Buch hat mich komplett fasziniert und gefesselt. Ich habe es an einem Tag durchgelesen, ich konnte einfach nicht aufhören.
    Aichner wartet mit einer ganz besonderen schlichten Schreibweise auf. Während ein Kapitel immer erzählt wird was derzeit passiert wartet das nächste Kapitel mit einem Dialog auf, in dem analysiert wird was früher geschehen ist und warum die Protagonisten so reagieren wie sie es in der Geschichte tun. Und diese Geschichte hat es wahrlich in sich und bringt so einige Wendungen und Überraschungen mit sich. Wer ist hier der Psychopath? Was sind seine Beweggründe? Warum tappte man so lang im Dunkeln?

    Ein absolut spannendes Buch, das unbedingt gelesen werden muss.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 17.10.2018

    Der Thriller "Bösland" von dem Autor Bernhard Aichner hat mir richtig gut gefallen.
    "Komm mit ins Bösland" diesen Satz hörte Ben in seiner Kindheit leider viel zu oft von seinem Vater. Bösland so nennt er den Dachboden, wo er jahrelang Prügel von seinem Vater einstecken musste. Damals findet man Ben mit seiner Freundin Matilda, die tot und voll Blut in seinen Armen liegt. Natürlich liegt der Verdacht nahe, das er sie totgeschlagen hat, den unweit davon liegt der Golfschläger als Tatwaffe. Somit verbringt Ben die meiste Zeit seines Lebens in der Psychatrie. 30 Jahre später ist er endliche bereit das alles mit seiner Therapeutin aufzuarbeiten und setzt sich auch wieder mit seinem damaligen Freund Kux in Verbindung.

    Mehr möchte ich jetzt noch gar nicht erzählen.
    Der Thriller ist wirklich sehr packend geschrieben und zugleich berührt er einen, da viele Gefühle in dieser Geschichte verpackt sind.

    Echt lesenswert!!!

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  • 5 Sterne

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    Bücherwurm78, 28.11.2018 bei bewertet

    Vor 30 Jahren soll der damals 13-jährige Ben seine Mitschülerin umgebracht haben. An die Tat kann er sich nicht erinnern und verarbeitet jetzt dieses Erlebnis erneut mit seiner Therapeutin. Als er einen wichtigen Schritt wagt und in sein Heimatort und sein Elternhaus (wo seinerzeit die Tat geschah) zurückkehrt, kehren auch seine Erinnerungen zurück.

    Mir hat dieser Thriller richtig gut gefallen. Er ist zwar durch seinen Schreibstil (es wechselt immer wieder zwischen „normaler“ Erzählweise und Dialogen abwechselnd hin und her) anders, aber dies ist bei mir gut angekommen. Ausserdem hat mir bei der Gestaltung des Buches gefallen, dass die einzelnen „Abschnitte“ mit roten Zwischenüberschriften betitelt sind. Die Story war sehr interessant und gut umgesetzt. Für mich war die Spannung über das ganze Buch lang erhalten und hat auch nicht nachgelassen.
    Fazit: Ein spannender und interessant geschriebener Thriller.

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  • 5 Sterne

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    XYZ, 21.10.2018

    WOW Thriller

    Das Buch setzt sich aus ungewöhnlich kurzen Kapiteln zusammen, was für mich zu Beginn gewöhnungsbedürftig war, mir aber dann eigentlich sehr gut gefallen hat. Ich habe das Gefühl, dass durch diese kurzen Kapiteln deutlich mehr Spannung aufgekommen ist, da Handlungen und Geschehnisse rasant voran geschritten sind. Auch die Kapitelüberschriften finde ich äusserst passend gewählt.
    Ich habe den Thriller regelrecht verschlungen und kann ihn jeden Thriller-Freund weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle L., 18.11.2018

    Wie alle Bücher von Bernhard Aichner suuuuuuper geschrieben und sooooo spannend. Habe ich mit Begeisterung gelesen und kann es nur weiter empfehlen. Einfach eine Traumautor!!!!! :)

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula Dörries, 01.11.2018

    Bösland - Ein Ort des Grauens und des Schmerzes, ein kleiner Junge, ein brutaler Vater und eine Mutter die nicht hinsieht.

    Der Titel des Buches verspricht eine spannende Reise ins Bösland, allerdings hat Herr Aichner wohl vergessen mich mitziunehmen, denn irgendwie bin ich dort nie angekommen.
    Voller Spannung und Vorfreude, nach der Totenfrau - Trilogie, bleibe ich stark enttäuscht zurück. Selten habe ich ein Buch gelesen, dessen Handlung so vorhersehbar war, wie in Bösland, wobei der Anfang noch recht vielversprechend war. Aber dann?
    Eine unglaubwürdige Szene jagte die nächste und jedesmal kam es so, wie ich es schon vorausgeahnt hatte. Auch das Ende konnte dieses Buch nicht mehr retten, denn auch hier herrschte die Einfallslosigkeit.

    Das Cover gefällt mir sehr gut, als eine Frechheit empfinde ich jedoch und das macht mich auch richtig wütend, dass dieses Buch mit eigentlich 446 Seiten eigentlich nur aus 268 Seiten besteht, denn ( und ja, ich habe sie tatsächlich gezählt) sage und schreibe 106 Seiten sind überhaupt nicht bedruckt und 72 Seiten bestehen lediglich aus einer Überschrift. Sorry, aber für mich ist das ein absolutes No-Go!

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea-Sophie H., 11.11.2018

    Spannend und böse

    Der Titel hat mich sofort neugierig gemacht, in Kombination mit dem Klappentext der dafür sorgt, dass man das Buch einfach lesen muss. Ausserdem wollte ich schon länger eines der Bücher, des Autors lesen schliesslich habe ich bisher nur gutes über ihn gehört. Es stand also schnell fest, dass Buch muss bei mir einziehen und das ging dann auch ganz schnell. Schnell habe ich das Buch angefangen zu lesen und dann erstmal an die Seite gelegt, was nicht an der Spannung lag sondern einfach schlichtweg am Zeitmangel.

    Schon zu Beginn der Story ist die Spannung spürbar, die Geschichte beginnt gleich rasant und ich wurde in das Buch gezogen. Egal wie müde ich auch war aber ein paar Kapitel habe ich immer noch lesen müssen. Da kommen wir auch zum nächsten Pluspunkt, die Kapitel sind wunderbar kurz, sodass man auch zwischendurch lesen kann, wenn es nicht so spannend wäre. Ausserdem hat jedes Kapitel eine Überschrift und besonders die Schriftart und Farbe haben mir hier gut gefallen. Genauso wie die Seitenzahlen ebenfalls in der Thematik gehalten sind.

    Der Protagonist Ben ist von der Kindheit bis jetzt sehr gut beschrieben, wegen des Mordes an einer Freundin ist er in der Psychiatrie. Nach Entlassung wurde er von einer Psychotherapeutin behandelt und diese Gespräche sind in Interviewform festgehalten. Er versucht seine Vergangenheit aufzuarbeiten und gerät dabei an seinen alten Jugendfreund Kux. Ab da an wird die Geschichte erst richtig rasant und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

    Der Autor schafft es die ganze Zeit den Leser zu unterhalten, trotz der knappen Kapitel verfliegt die Spannung nicht und man fragt sich die ganze Zeit wie es weiter geht. Auch das Ende hat mich einfach nur begeistert, ich hätte nicht mit der Entwicklung gerechnet, am Anfang schien die Story noch anders abzulaufen doch dann kam die grossartige Wendung.

    Fazit:
    Für jeden Fan von spannenden Thrillern mit bösem Charakter ist dieses Buch ein absolutes Muss. Ich hätte nicht mit diesem Ende gerechnet und bin positiv überrascht. Dieses Buch ist nicht nur spannend und brutal sondern auch böse! Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen, wenn man auf besondere Thriller steht!

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