Sommer SALE: Nur solange der Vorrat reicht!

Sommer SALE: Nur solange der Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei

Bestellnummer: 137051132

Buch (Gebunden) Fr. 32.90
inkl. MwSt.
Jetzt vorbestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.04.2021

    Als bewertet

    „...Wie ich bereits Ihrem Direktor erklärt habe, gibt es gewisse Bedingungen, die vom Verleger eingehalten werden müssen. Der Autor, dem ich meine Geschichte anvertraue, wird verpflichtet, alle Informationen wiederzugeben, die ich liefere, oder aber gar keine...“

    Wir schreiben das Jahr 1831, als die Journalistin Aurore vor Celeste Talour de la Catrie sitzt, um ihr Leben aufzuschreiben. Eine Bedingung dafür steht im obigen Zitat.
    Aurores Grossmutter, aus sächsischen Adel stammend, kannte Celeste und hat wiederholt deren Lebensweg gekreuzt. Am Anfang des Buches wechselt das Geschehen zwischen den Erzählungen der Celeste und den aktuellen Vorgängen.
    Dann aber hat nur noch Celeste das Wort.
    Die Autorin hat einen spannenden und sehr exakt recherchierten historischen Roman geschrieben.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Für ihre Kindheit findet Celeste unter anderen die folgenden Worte:

    „...Ich war wie die Fohlen, die mein Vater, der königliche Rittmeister war, aufzog und die er geduldig auf die Zwänge vorbereitete, die sie in ihrem späteren Pferdeleben erwarteten...“

    Celeste liebt Pferde und könnte den ganzen Tag mit ihnen verbringen. Sie wächst relativ frei auf. Ihr Leben geht den gewohnten Gang: Hochzeit, Geburt einer Tochter, Tod des Ehemanns, erneute Hochzeit, dieses Mal mit William Bulkeley, der irischer Abstammung ist.
    Dann aber ändert sich ihr Leben radikal. In Paris kommt es zum Sturm auf die Bastille. In Celestes Heimat, dem Vendee, aber lehnt man sich gegen die neue Ordnung auf. Es kommt zur Rebellion. Das betrifft die gesamte Breite der Bevölkerung. Anlass war unter anderen die Einmischung von Paris in Glaubensfragen. Das hat nicht nur die Bauern auf die Palme gebracht. Auch Frauen nehmen an den Kämpfen teil. Celeste erhält eigene Soldaten und reitet im Damensattel an der Seite ihres Mannes.
    Detailgenau werden die Schlachten beschrieben. Bitter für die Kämpfer ist allerdings die Uneinigkeit, die Eitelkeit mancher der Heerführer und die Missachtung, die teilweise den Frauen entgegenschlägt.
    Celeste versucht, ihrer Tochter trotzdem ein fast normales Leben zu ermöglichen. Aber die Trennung von ihr zieht sie nicht in Erwägung, obwohl Marie – Aurore von Sachsen ihr angeboten hat, das Kind zu sich zu nehmen. Diese ihre Entscheidung wird sie später bitter bereuen.
    Die Schlachten wogen hin und her. Eine Stadt, die sie gerade erobert hatten, konnte am nächsten Tag schon wieder verloren sein. Die gesamte Grausamkeit des Krieges wird immer wieder deutlich. William, Celestes Mann, ist sehr weitsichtig. Er ahnt schon früh, dass dieser Krieg gegen Paris nicht zu gewinnen ist. Hilfskräfte aus dem Ausland kommen nicht.
    Dieser erste Teil endet mit der Niederlage der Bauernsoldaten, der Verhaftung von William, Celsete und der Tochter. Und der Zeit der Kerkerhaft. Einer der Gegner wird später resümieren:

    „...Es gibt kein Vendee mehr, Bürger der Republik. Sie starb unter unserem freien Schwert mit ihren Frauen und Kindern...“

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 16.04.2021

    Als bewertet

    Sehr beeindruckend fand ich diese aufregende Geschichte um die junge Adelige Celeste, die sich während des Krieges an der Spitze eines Heeres sehr tapfer schlägt, alles gibt und am Ende fast alles verliert.

    Celeste ist an ein hartes, leidvolles Leben gewöhnt, denn trotz ihrer Herkunft und ihres gehobenen Lebensstandards erlebt sie beizeiten auch viele Verluste. Bereits im Kindesalter sterben einige ihrer zahlreichen Geschwister, im Laufe kürzester Zeit noch mehr von ihnen, die Mutter ebenfalls recht jung sowie viele andere nahe Verwandte. Die Trauer nimmt kein Ende.

    Endlich findet sie ihr privates Glück in erster Ehe, gekrönt von einer Tochter.

    Und dann dieser schreckliche Krieg, in dem sie so heldenhaft gegen die Feinde kämpft. Hier erleidet sie die schlimmsten Verluste, die ein Mensch nur erleben kann. Trotzdem gibt sie nicht auf, denn schon im reiferen Alter, erwartet sie trotz allem noch einmal ein Kind, ein Licht am Horizont.

    Von der Autorin eindrucksvoll geschildert und mit grossem Aufwand recherchiert, ist der Roman eine lesenswerte Lektüre.

    Mir gefällt auch das Cover besonders gut, so ein schönes Gemälde!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie E., 02.04.2021

    Als bewertet

    Dieses Buch hat mich auf ganzer Linie überzeugt.

    Ich habe vorher noch nie in der französischen Geschichte gelesen, werde dies aber ab jetzt sicher öfters tun besonders in, hoffentlich, weiteren Büchern von Sabrina Kiefner. Ihr Schreibstil ist soooo toll. Jeder, wirklich jeder Mensch würde es verstehen. Es lässt sich so leicht und gut verständlich lesen, dass man immer weiter lesen will. Zu gleich erfährt man soviel und wirklich hautnah wie es in den Schlachten in der Französischen Revolution zuging. Alles ist sehr lebhaft und detailiert beschrieben, ohne dabei zu sehr in die Länge gezogen zu werden. Es ist grandios. Wir erfahren viel über Celeste und die damalige Zeit. Auch über die Kämpfe allgemein. Es war damals nicht üblich, dass auch Frauen in den Krieg zogen, sie tat es aber aus voller Überzeugung mit Kind und Kegel. Besonders der Schluss war grandios und wirklich lebhaft erzählt, so wie eigentlich alles. Und dann las ich, und las ich und auf einmal war das Buch zu Ende, leider. Zum Glück gibt es eine Fortsetzung.



    Ein wirklich tolles Buch, was einem lehrt niemals aufzugeben, was einem zugleich die französische Geschichte etwas näher bringt und wirklich Lust auf mehr Frankreich macht.

    Auch das Cover sollte nicht unerwähnt bleiben, wir sehen den wunderschönen Achilles. Lest das Buch dann wisst ihr wem das Pferd gehört.



    Ein tolles Buch von einer tollen Autorin, dass jeder der gern Bücher über geschichtliche Ereignisse liest und gern neue Genres für sich entdeckt gelesen haben sollte.



    Merci für dieses tolle Leseerlebnis.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 28.03.2021

    Als bewertet

    Eine Romanbiografie über eine starke Frau
    Als erstes möchte ich mich bei der Autorin Sabrina Kiefner für das Rezensionsexemplar bedanken, welches jedoch nicht meine ehrliche und unabhängige Meinung beeinflusst hat.
    Auf den Inhalt des Buches möchte ich hier nicht eingehen, denn der ist aus dem Klappentext entnehmbar.
    Meine Meinung:
    Mit einem flüssigen, flotten und sehr bildgewaltigen Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt, erzählt die Autorin die Lebensreise von Celeste. Das in Ich-Form geschriebene Buch beginnt bei der Kindheit der Protagonistin, berichtet weiter über ihre Ehe, ihre Kriegsschlachten und ihre Gefangenschaft. Dieser historische Roman beruht auf Tatsachen und wurde von Sabrina Kiefner sehr gut und detailgenau recherchiert.
    Mein Fazit:
    Liebevoll und sensibel wird in diesem Buch das Lieben und das Leiden einer sehr starken Frau beschrieben, die zur Zeit der Französischen Revolution gelebt hat.
    Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 04.02.2021

    Als bewertet

    Ich durfte den historischen Roman bereits während der Entstehung lesen und war wirklich fasziniert von Madame Bulkeley, die als Anführerin von sogenannten Bauernsoldaten im Bruderkrieg während der französischen Revolution ihren Mann stehen muss.

    Die junge Aurore soll im Jahr 1831 eine Reportage für eine renommierte Tageszeitung über das Leben Madame Bulkeleys schreiben. Schnell ist sie fasziniert von der betagten Dame und in ihren Erzählungen gefangen. Das Buch ist in der Ich-Form aus der Sicht Celestes geschrieben, angefangen von ihrer Kindheit, über ihre Ehe und die Schlachten bis zu ihrer Gefangenschaft.

    Trotz der vielen Zahlen, Orte und Namen, die mich zuerst fast erschlagen haben, ist es der Autorin hervorragend gelungen, ein Bild einer starken Frau zu zeichnen, feinfühlig und bildhaft beschreibt sie das Lieben und Leiden der jungen Frau. Die Kapitel sind in einer angenehmen Länge, zum besseren Verständnis findet man in der Fusszeile immer wieder mal Erklärungen diverser Begriffe.

    Natürlich kannte ich schon Berichte und Bücher über die französische Revolution, dieses Buch hat mich jedoch einen anderen Blick auf diese Zeit um 1793 werfen lassen. Ein äusserst interessantes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

    Das Buch ist eine Romanbiographie und beruht auf historischen Elementen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    mabuerele, 30.05.2021

    Als bewertet

    „...Mein Finger lag zitternd auf dem Abzug, aber ich schaffte es nicht, dem armen Tier, das mir nichts angetan hatte, ein schnelles Ende zu bereiten...“

    Die Wölfin nutzt den Moment und verschwindet. Die Jagd ist der erste öffentliche Auftritt, den Celeste sich nach ihrer Verhaftung, der Freilassung und der Rettung durch zwei Frauen wieder traut. Sie hat alles verloren: ihren Mann, ihre Kinder, ihr Heim. Bei letzterem findet sie das Lager eines Republikaners. Jetzt will sie Rache. Sobald sie weit genug genesen ist, schliesst sich sich wieder den Truppen von Chevalier de Charette an.
    Die Autorin hat einen spannenden zweiten Teil der Romanbiografie von Celeste Talour de la Cartrie geschrieben. Die Geschichte schliesst zeitnah an Teil I an.
    Der Schriftstil ist über weite Teile vorwiegend sachlich berichtend. Das ergibt sich logisch daraus, dass Celeste ja Aurore ihre Lebensgeschichte erzählt.
    Celeste erhält wieder ein eigenes Kommando. Detailgenau werden die Kämpfe beschrieben. Doch zwei Dinge lassen schnell an einem Erfolg zweifeln. Das sind zum einen die Streitereien der Generäle untereinander, zum anderen die Unentschlossenheit des Prinzen, wieder französischen Boden zu betreten. Bei Celeste klingt das so:

    „...Wenn unsere Anführer sich daran machten, sich gegenseitig umzubringen, war dies meiner Meinung nach das Anfang vom Ende der royalistischen Armee...“

    Es kommt zu Friedensverhandlungen, doch wirklichen Frieden wollen beide Seiten nicht. Als es keinen anderen Weg gibt, kehrt Celeste in ihr Haus zurück. Hier warten allerdings andere Probleme auf sie. Es gibt Erbauseinandersetzungen.
    Celeste heiratet erneut. Ihr Mann schenkt ihr einen Falken. Sie widmet sich nun mit Begeisterung dem Tier.

    „...Ich stand schon bald unter dem Charme dieses kleinen, schnellen Tieres, das bereits gezähmt, aber noch nicht abgerichtet war, wie der Falknermeister sagen würde...“

    Mittlerweile hat sich die politische Grosswetterlage geändert. Ein neuer Name macht die Runde – Napoleon Bonaparte. Celeste wird erneut Witwe.
    Ihr vierter Mann Francois ist ein glühender Verehrer von Napoleon. Francois begleitet Napoleon zum Erfurter Kongress. Dort lernt Celeste Goethe kennen. Es sind ein paar Tage der Leichtigkeit. Dann wechselt die Autorin gekonnt den Schriftstil. Die Ereignisse des Russlandfeldzugs erfahre ich aus Francois` Briefen und damit allein aus seiner Sicht.
    Am Ende des Buches darf ich erneut an einem Gespräch zwischen Celeste und Aurore teilnehmen.
    Als etwas Besonderes ist zu vermerken, dass sich das Cover zu Beginn jedes Kapitels wiederfindet. Auch das Ende jedes Kapitels wird durch eine Zeichnung verziert.
    Eine Danksagung, eine Bibliographie und Informationen zur Autorin ergänzen das Buch
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeugt von umfangreicher Recherche der Autorin. Das betrifft nicht nur das Leben von Celeste, sondern auch das von Aurore. Die Nennung ihres Künstlernamens am Ende des Buches war für mich eine echte Überraschung..

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Shilo, 22.05.2021

    Als bewertet

    Band 2 der Celeste Reihe
    Auf den historischen Ereignissen im 18. Jahrhundert beruht der zweite Teil dieser Biografie über eine äusserst mutige Frau, die ein tragisches und hartes Leben geführt hat. Sie kämpft für die Freiheit ihres Landes.
    Dieser Band knüpft nahtlos an den ersten an und fesselt ebenso wie der erste. Auch diese Fortsetzung hat die Autorin sehr gut und detailgenau recherchiert. Der Schreibstil ist flott, flüssig und bildgewaltig. Die auf Tatsachen basierende Handlung spannt den Leser von Anfang an auf die Folter und lässt ihn das Buch so schnell nicht mehr aus der Hand legen.
    Ich danke der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars, welches jedoch meine ehrliche und unabhängige Meinung nicht beeinflusst hat.
    Mein Fazit:
    Liebevoll und sensibel wird in diesem Buch das Lieben und das Leiden einer sehr starken Frau beschrieben, die zur Zeit der Französischen Revolution gelebt hat.
    Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein