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Ein Ferienhaus auf der Insel Amrum ist der Fluchtort für die 45-jährige Beeke, denn sie muss erst einmal weg von ihrem vertrauten Terrain und verdauen, dass ihr langjähriger Ehemann Jasper schwul ist und mit seinem Kollegen sowas wie eine Beziehung hat. Schliesslich hat sie ihn inflagranti ertappt. Wie konnte ihr das all die Jahre verborgen bleiben? Auf Amrum angekommen, lässt Beeke erst einmal die Seele baumeln und kehrt in einem kleinen Strandcafé ein, das von der alten Vera geführt wird. Die beiden kommen schnell ins Gespräch und freunden sich miteinander an. Vera wird die Arbeit einfach zu viel, so fasst Beeke den Entschluss, sie tatkräftig zu unterstützen und im Café auszuhelfen. Die Begegnung mit den Einheimischen sowie den Ausflüglern bringt Beeke die erhoffte Ablenkung von ihren eigenen Problemen. Aber als sie auf Sander trifft, merkt sie, dass sie sich erst von ihrem alten Leben verabschieden muss, um für etwas Neues empfänglich und offen zu sein. Wird ihr das gelingen?
Anni Deckner hat mit ihrem Buch „Das kleine Blumencafé am Strand“ einen leichten Unterhaltungsroman vorgelegt, der sich mit seinem locker-flüssigen Schreibstil gut lesen lässt. Die Autorin erzählt ihre Geschichte in wechselnden Perspektiven und bietet so dem Leser die Möglichkeit, sowohl Beekes als auch Jaspers Seite kennenzulernen und sich ein eigenes Bild von den Protagonisten zu machen. Die Beschreibungen der Insellandschaft sind bildgewaltig und farbenfroh, der Strand, das kleine Café sowie den Blick auf die Nordsee sind wunderschön und verführen den Leser, die Seele baumeln zu lassen und sich in dieses wunderbare Setting hineinzuträumen. Doch leider täuschen dies nicht darüber hinweg, dass die Handlung so gar nicht das verspricht, was der Leser eigentlich erwartet. Hauptperson sollte eigentlich Beeke sein und da Strandcafé, doch dann muss man sich leider die Hälfte der Zeit mit dem untreuen Ehemann Japser auseinandersetzen, denn die Geschichte wechselt sich ja perspektivisch ab. Dabei ist Jaspers Leben völlig nebensächlich, vielmehr interessiert, was mit Beeke wird und ob sie gemeinsam mit Vera alles gewuppt bekommt. Zudem ist die Handlung leider wenig tiefgründig und eher seicht zu nennen.
Die Charaktere sind recht simpel gestrickt und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Ihnen fehlt es an Kontur und Kraft, so dass man als Leser eher wie ein unbeteiligter Beobachter bleibt und kaum irgendwelche Gefühle für sie entwickeln kann. Beeke ist seit Ewigkeiten verheiratet, muss aber irgendwie Scheuklappen auf den Augen gehabt haben, wenn sie über 20 Jahr die Neigungen ihres Ehemannes nicht erkannt hat. Sie besitzt nicht gerade viel Selbstbewusstsein, ist eher das Heimchen am Herd und man wünscht ihr eigentlich nur, dass sie endlich wach wird und mehr Tatkraft für ihr eigenes Leben entwickelt. Jasper hat seine Ehefrau betrogen, allerdings ist auch er eher mit dieser Masche „ich kann Dir alles erklären“ gesegnet. Wie geht das nach so vielen Jahren? Er hat sich gut eingerichtet und möchte wohl am liebsten alles so beibehalten, wie es ist. Tochter Isolde ist ein Fall für sich selbst, einzig die alte Dame Vera ist ein kleiner Lichtblick in dieser Geschichte, gefolgt von Sander. Doch das reicht nicht aus, um dieser Geschichte etwas mehr Leben zu geben.
„Das kleine Blumencafé am Strand“ wird seinem Titel leider nicht gerecht, der Roman rauscht am Thema vorbei hinterlässt einen enttäuschten Leser. Hier wäre viel mehr drin gewesen, schade!
Normalerweise lese ich gerne Bücher, die von einer Geschichte an der See handeln, aber dieses hier konnte mich leider nicht überzeugen. Die Handlung wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Zum einen von Beeke, die nach jahrelanger Ehe und drei gemeinsamen Kindern feststellt, dass ich Ehemann seit Jahren ein Doppelleben führt. Und zum anderen aus Sicht von Jasper, Beekes Ehemann, der von seiner Frau inflagranti mit seinem Freund erwischt wurde...
Die Zeitsprünge und die Geschehnisse, die sich während ein paar Tagen bei beiden Hauptprotagonisten ereignen, finde ich sehr unrealistisch und unpassend. Die Charaktere finde ich auch nicht gut herausgearbeitet, so dass hier beim Lesen kein Funke an Sympathie übergesprungen ist.
Weiterhin haben sich leider einige Rechtschreib- und inhaltliche Fehler in dem Buch eingeschlichen, die auch nicht gerade zur Überzeugung beitragen. (Zum Beispiel: " Hooge ist die zweitgrösste Hallig der Nordsee, es ist kaum zu glauben, bei einer Gesamtfläche von nicht einmal sechs Quadratmetern." -> Quadratkilometer wären treffender...)
Nachdem ich mich durch das Buch durchgequält habe, kann ich hier leider keine Leseempfehlung aussprechen. SCHADE!!
Der Buchtitel verspricht nicht was dann so kommt. Ich habe nichts gegen gleichgeschlechtliche Paare aber das war doch zuviel des Guten. Das Buch wäre echt gut geworden wenn man einiges über Jasper abgekürzt hätte. Anni Deckner hat sonst wesentlich schönere Bücher geschrieben.
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Beeke wollte ihren Mann Jasper überraschen. Er war auf Geschäftsreise und sie dachte er würde sich freuen, doch es kam anders. Dort angekommen, traf sie der Schlag. Er kam knutschend die Treppe runter mit einem MANN. Sie fuhr sofort von Frankfurt wieder nach Husum zurück. Beeke rief ihre Freundin Sally an, sie versprach sofort zu kommen. Dann erfuhr sie von dem ganzen Drama. Sie wusste es nicht wie sie es ihren Kindern beibringen sollte. Ihre Tochter war in der Pubertät und zurzeit sehr schwierig. Ihre Söhne waren schon ausgezogen und studierten. Als ihre Tochter erfuhr dass ihr Vater schwul ist, lachte sie nur und fragte sie wann sie dann endlich ausziehen würde. Das tat ihr sehr weh. Beeke beschloss auf Amrum Urlaub zu machen. Dort angekommen sah sie, ein kleines Cafe wo nebenan ein Blumenladen war. Vera die Besitzerin war schon siebzig Jahre alt und wollte schon aufhören. Sie bot ihr alles zum Kauf an. Doch sie überlegte. Sie half ihr im Cafe und merkte, dass es ihr grosse Freude bereitet. Vielleicht sollte sie doch es nehmen? Sie sah auch das Mädchen mit ihren Bruder und Opa wieder, dass sie auf der Fähre kennen gelernt hatte. Er sah nicht schlecht aus und er zwinkerte ihr zu. Sie bekam richtig im Magen einen Schmetterlingschwarm. So etwas hatte sie noch nie gefühlt. Ihre Söhne hatten sie angerufen und standen voll hinter ihr. Sie boten sogar an in den Ferien zu helfen. Jasper kam auf die Insel und wollte ihr eine WG vorschlagen. Sie schickte ihn zum Teufel. Auch ihre Schwiegermutter kam und blieb sogar eine Woche. Sie war wie verwandelt, hoffentlich behielt sie das, denn sie hatte es ihr sehr schwer gemacht. Sie musste überlegen was sie wirklich wollte. Wollte sie das Cafe wirklich kaufen? Wollte sie für immer auf Amrum bleiben? Konnte sie nochmals ihr Herz verschenken? Würde sie jemals wieder wem vertrauen können?
Wenn ihr all das Wissen wollt, holt euch das Buch. Es ist so wunderschön geschrieben, dass das Kopfkino nicht zum Stillstand kommt. Es ist voller Emotionen und das Thema Schwule ist wirklich gut verarbeitet worden. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Sehr unterhaltsame Geschichte gut zum Lesen..
Ich finde es super geschrieben das mann von beiden seiten das Leben mit verfolgen kann wie sie mit denn Problemen umgehen...und ihr jeweiliges Leben weiter führen...
Ich habe zwar im Klappentext gelesen, dass Beeke nach vielen Jahren Ehe und drei gemeinsamen Kindern erfährt, dass ihr Mann schwul ist. Aber ich dachte nicht, dass dieses Thema so stark in dem Buch im Vordergrund steht. Die Geschichte wird abwechselnd aus Beekes und Jaspers Sicht erzählt, wobei Jasper viel mehr Raum einnimmt als Beeke. Wenn dieser Umstand nur erwähnt worden wäre und sich dann die restliche Geschichte um das Blumencafe von Beeke gedreht hätte, wäre das ok gewesen. Aber so liest man seitenweise Jaspers Kummer, weil er erst vom einen Freund verlassen wird, um sich sofort auf den nächsten Kerl zu stürzen. Mir war das auch alles viel zu viel Friede und Freude. Alles läuft in friedliche Bahnen und am Ende sind alle happy. Schade, man hätte aus der Geschichte doch einiges mehr machen können.
Da ich Inselromane liebe, und ich fast alle Anni Decker E-Books in meiner Bibliothek habe, war dieses Buch ein Muss für mich. Es ist wie immer sehr schön geschrieben und ich habe das Buch genossen.
Ich habe zwar im Klappentext gelesen, dass Beeke nach vielen Jahren Ehe und drei gemeinsamen Kindern erfährt, dass ihr Mann schwul ist. Aber ich dachte nicht, dass dieses Thema so stark in dem Buch im Vordergrund steht. Die Geschichte wird abwechselnd aus Beekes und Jaspers Sicht erzählt, wobei Jasper viel mehr Raum einnimmt als Beeke. Wenn dieser Umstand nur erwähnt worden wäre und sich dann die restliche Geschichte um das Blumencafe von Beeke gedreht hätte, wäre das ok gewesen. Aber so liest man seitenweise Jaspers Kummer, weil er erst vom einen Freund verlassen wird, um sich sofort auf den nächsten Kerl zu stürzen. Mir war das auch alles viel zu viel Friede und Freude. Alles läuft in friedliche Bahnen und am Ende sind alle happy. Schade, man hätte aus der Geschichte doch einiges mehr machen können.
Ein Ferienhaus auf der Insel Amrum ist der Fluchtort für die 45-jährige Beeke, denn sie muss erst einmal weg von ihrem vertrauten Terrain und verdauen, dass ihr langjähriger Ehemann Jasper schwul ist und mit seinem Kollegen sowas wie eine Beziehung hat. Schliesslich hat sie ihn inflagranti ertappt. Wie konnte ihr das all die Jahre verborgen bleiben? Auf Amrum angekommen, lässt Beeke erst einmal die Seele baumeln und kehrt in einem kleinen Strandcafé ein, das von der alten Vera geführt wird. Die beiden kommen schnell ins Gespräch und freunden sich miteinander an. Vera wird die Arbeit einfach zu viel, so fasst Beeke den Entschluss, sie tatkräftig zu unterstützen und im Café auszuhelfen. Die Begegnung mit den Einheimischen sowie den Ausflüglern bringt Beeke die erhoffte Ablenkung von ihren eigenen Problemen. Aber als sie auf Sander trifft, merkt sie, dass sie sich erst von ihrem alten Leben verabschieden muss, um für etwas Neues empfänglich und offen zu sein. Wird ihr das gelingen?
Anni Deckner hat mit ihrem Buch „Das kleine Blumencafé am Strand“ einen leichten Unterhaltungsroman vorgelegt, der sich mit seinem locker-flüssigen Schreibstil gut lesen lässt. Die Autorin erzählt ihre Geschichte in wechselnden Perspektiven und bietet so dem Leser die Möglichkeit, sowohl Beekes als auch Jaspers Seite kennenzulernen und sich ein eigenes Bild von den Protagonisten zu machen. Die Beschreibungen der Insellandschaft sind bildgewaltig und farbenfroh, der Strand, das kleine Café sowie den Blick auf die Nordsee sind wunderschön und verführen den Leser, die Seele baumeln zu lassen und sich in dieses wunderbare Setting hineinzuträumen. Doch leider täuschen dies nicht darüber hinweg, dass die Handlung so gar nicht das verspricht, was der Leser eigentlich erwartet. Hauptperson sollte eigentlich Beeke sein und da Strandcafé, doch dann muss man sich leider die Hälfte der Zeit mit dem untreuen Ehemann Japser auseinandersetzen, denn die Geschichte wechselt sich ja perspektivisch ab. Dabei ist Jaspers Leben völlig nebensächlich, vielmehr interessiert, was mit Beeke wird und ob sie gemeinsam mit Vera alles gewuppt bekommt. Zudem ist die Handlung leider wenig tiefgründig und eher seicht zu nennen.
Die Charaktere sind recht simpel gestrickt und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Ihnen fehlt es an Kontur und Kraft, so dass man als Leser eher wie ein unbeteiligter Beobachter bleibt und kaum irgendwelche Gefühle für sie entwickeln kann. Beeke ist seit Ewigkeiten verheiratet, muss aber irgendwie Scheuklappen auf den Augen gehabt haben, wenn sie über 20 Jahr die Neigungen ihres Ehemannes nicht erkannt hat. Sie besitzt nicht gerade viel Selbstbewusstsein, ist eher das Heimchen am Herd und man wünscht ihr eigentlich nur, dass sie endlich wach wird und mehr Tatkraft für ihr eigenes Leben entwickelt. Jasper hat seine Ehefrau betrogen, allerdings ist auch er eher mit dieser Masche „ich kann Dir alles erklären“ gesegnet. Wie geht das nach so vielen Jahren? Er hat sich gut eingerichtet und möchte wohl am liebsten alles so beibehalten, wie es ist. Tochter Isolde ist ein Fall für sich selbst, einzig die alte Dame Vera ist ein kleiner Lichtblick in dieser Geschichte, gefolgt von Sander. Doch das reicht nicht aus, um dieser Geschichte etwas mehr Leben zu geben.
„Das kleine Blumencafé am Strand“ wird seinem Titel leider nicht gerecht, der Roman rauscht am Thema vorbei hinterlässt einen enttäuschten Leser. Hier wäre viel mehr drin gewesen, schade!
Bewertungen zu Das kleine Blumencafé am Strand
Bestellnummer: 109667496
3.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen34 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Dreamworx, 07.04.2019
Als bewertetEin Ferienhaus auf der Insel Amrum ist der Fluchtort für die 45-jährige Beeke, denn sie muss erst einmal weg von ihrem vertrauten Terrain und verdauen, dass ihr langjähriger Ehemann Jasper schwul ist und mit seinem Kollegen sowas wie eine Beziehung hat. Schliesslich hat sie ihn inflagranti ertappt. Wie konnte ihr das all die Jahre verborgen bleiben? Auf Amrum angekommen, lässt Beeke erst einmal die Seele baumeln und kehrt in einem kleinen Strandcafé ein, das von der alten Vera geführt wird. Die beiden kommen schnell ins Gespräch und freunden sich miteinander an. Vera wird die Arbeit einfach zu viel, so fasst Beeke den Entschluss, sie tatkräftig zu unterstützen und im Café auszuhelfen. Die Begegnung mit den Einheimischen sowie den Ausflüglern bringt Beeke die erhoffte Ablenkung von ihren eigenen Problemen. Aber als sie auf Sander trifft, merkt sie, dass sie sich erst von ihrem alten Leben verabschieden muss, um für etwas Neues empfänglich und offen zu sein. Wird ihr das gelingen?
Anni Deckner hat mit ihrem Buch „Das kleine Blumencafé am Strand“ einen leichten Unterhaltungsroman vorgelegt, der sich mit seinem locker-flüssigen Schreibstil gut lesen lässt. Die Autorin erzählt ihre Geschichte in wechselnden Perspektiven und bietet so dem Leser die Möglichkeit, sowohl Beekes als auch Jaspers Seite kennenzulernen und sich ein eigenes Bild von den Protagonisten zu machen. Die Beschreibungen der Insellandschaft sind bildgewaltig und farbenfroh, der Strand, das kleine Café sowie den Blick auf die Nordsee sind wunderschön und verführen den Leser, die Seele baumeln zu lassen und sich in dieses wunderbare Setting hineinzuträumen. Doch leider täuschen dies nicht darüber hinweg, dass die Handlung so gar nicht das verspricht, was der Leser eigentlich erwartet. Hauptperson sollte eigentlich Beeke sein und da Strandcafé, doch dann muss man sich leider die Hälfte der Zeit mit dem untreuen Ehemann Japser auseinandersetzen, denn die Geschichte wechselt sich ja perspektivisch ab. Dabei ist Jaspers Leben völlig nebensächlich, vielmehr interessiert, was mit Beeke wird und ob sie gemeinsam mit Vera alles gewuppt bekommt. Zudem ist die Handlung leider wenig tiefgründig und eher seicht zu nennen.
Die Charaktere sind recht simpel gestrickt und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Ihnen fehlt es an Kontur und Kraft, so dass man als Leser eher wie ein unbeteiligter Beobachter bleibt und kaum irgendwelche Gefühle für sie entwickeln kann. Beeke ist seit Ewigkeiten verheiratet, muss aber irgendwie Scheuklappen auf den Augen gehabt haben, wenn sie über 20 Jahr die Neigungen ihres Ehemannes nicht erkannt hat. Sie besitzt nicht gerade viel Selbstbewusstsein, ist eher das Heimchen am Herd und man wünscht ihr eigentlich nur, dass sie endlich wach wird und mehr Tatkraft für ihr eigenes Leben entwickelt. Jasper hat seine Ehefrau betrogen, allerdings ist auch er eher mit dieser Masche „ich kann Dir alles erklären“ gesegnet. Wie geht das nach so vielen Jahren? Er hat sich gut eingerichtet und möchte wohl am liebsten alles so beibehalten, wie es ist. Tochter Isolde ist ein Fall für sich selbst, einzig die alte Dame Vera ist ein kleiner Lichtblick in dieser Geschichte, gefolgt von Sander. Doch das reicht nicht aus, um dieser Geschichte etwas mehr Leben zu geben.
„Das kleine Blumencafé am Strand“ wird seinem Titel leider nicht gerecht, der Roman rauscht am Thema vorbei hinterlässt einen enttäuschten Leser. Hier wäre viel mehr drin gewesen, schade!
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ja nein29 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sabine K., 22.04.2019
aktualisiert am 07.05.2019
Normalerweise lese ich gerne Bücher, die von einer Geschichte an der See handeln, aber dieses hier konnte mich leider nicht überzeugen. Die Handlung wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Zum einen von Beeke, die nach jahrelanger Ehe und drei gemeinsamen Kindern feststellt, dass ich Ehemann seit Jahren ein Doppelleben führt. Und zum anderen aus Sicht von Jasper, Beekes Ehemann, der von seiner Frau inflagranti mit seinem Freund erwischt wurde...
Die Zeitsprünge und die Geschehnisse, die sich während ein paar Tagen bei beiden Hauptprotagonisten ereignen, finde ich sehr unrealistisch und unpassend. Die Charaktere finde ich auch nicht gut herausgearbeitet, so dass hier beim Lesen kein Funke an Sympathie übergesprungen ist.
Weiterhin haben sich leider einige Rechtschreib- und inhaltliche Fehler in dem Buch eingeschlichen, die auch nicht gerade zur Überzeugung beitragen. (Zum Beispiel: " Hooge ist die zweitgrösste Hallig der Nordsee, es ist kaum zu glauben, bei einer Gesamtfläche von nicht einmal sechs Quadratmetern." -> Quadratkilometer wären treffender...)
Nachdem ich mich durch das Buch durchgequält habe, kann ich hier leider keine Leseempfehlung aussprechen. SCHADE!!
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ja nein5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sieglinde B., 27.11.2019
Als bewertetich liebe Nordseeromane und werde bei Weltbild immer fündig. Ich lese übrigens nur E-book
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ja nein11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
U.k., 16.08.2019
aktualisiert am 16.08.2019
Als Buch bewertetDer Buchtitel verspricht nicht was dann so kommt. Ich habe nichts gegen gleichgeschlechtliche Paare aber das war doch zuviel des Guten. Das Buch wäre echt gut geworden wenn man einiges über Jasper abgekürzt hätte. Anni Deckner hat sonst wesentlich schönere Bücher geschrieben.
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ja nein4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Silvia J., 09.04.2019
Als bewertetDas Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Beeke wollte ihren Mann Jasper überraschen. Er war auf Geschäftsreise und sie dachte er würde sich freuen, doch es kam anders. Dort angekommen, traf sie der Schlag. Er kam knutschend die Treppe runter mit einem MANN. Sie fuhr sofort von Frankfurt wieder nach Husum zurück. Beeke rief ihre Freundin Sally an, sie versprach sofort zu kommen. Dann erfuhr sie von dem ganzen Drama. Sie wusste es nicht wie sie es ihren Kindern beibringen sollte. Ihre Tochter war in der Pubertät und zurzeit sehr schwierig. Ihre Söhne waren schon ausgezogen und studierten. Als ihre Tochter erfuhr dass ihr Vater schwul ist, lachte sie nur und fragte sie wann sie dann endlich ausziehen würde. Das tat ihr sehr weh. Beeke beschloss auf Amrum Urlaub zu machen. Dort angekommen sah sie, ein kleines Cafe wo nebenan ein Blumenladen war. Vera die Besitzerin war schon siebzig Jahre alt und wollte schon aufhören. Sie bot ihr alles zum Kauf an. Doch sie überlegte. Sie half ihr im Cafe und merkte, dass es ihr grosse Freude bereitet. Vielleicht sollte sie doch es nehmen? Sie sah auch das Mädchen mit ihren Bruder und Opa wieder, dass sie auf der Fähre kennen gelernt hatte. Er sah nicht schlecht aus und er zwinkerte ihr zu. Sie bekam richtig im Magen einen Schmetterlingschwarm. So etwas hatte sie noch nie gefühlt. Ihre Söhne hatten sie angerufen und standen voll hinter ihr. Sie boten sogar an in den Ferien zu helfen. Jasper kam auf die Insel und wollte ihr eine WG vorschlagen. Sie schickte ihn zum Teufel. Auch ihre Schwiegermutter kam und blieb sogar eine Woche. Sie war wie verwandelt, hoffentlich behielt sie das, denn sie hatte es ihr sehr schwer gemacht. Sie musste überlegen was sie wirklich wollte. Wollte sie das Cafe wirklich kaufen? Wollte sie für immer auf Amrum bleiben? Konnte sie nochmals ihr Herz verschenken? Würde sie jemals wieder wem vertrauen können?
Wenn ihr all das Wissen wollt, holt euch das Buch. Es ist so wunderschön geschrieben, dass das Kopfkino nicht zum Stillstand kommt. Es ist voller Emotionen und das Thema Schwule ist wirklich gut verarbeitet worden. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
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ja nein4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
M.ZT, 19.08.2019
Als bewertetSehr unterhaltsame Geschichte gut zum Lesen..
Ich finde es super geschrieben das mann von beiden seiten das Leben mit verfolgen kann wie sie mit denn Problemen umgehen...und ihr jeweiliges Leben weiter führen...
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sabine K., 17.06.2020
Verifizierter Kommentar Als bewertetEin sehr interessanter Nordseeroman.
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ja nein7 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Iris A., 24.04.2019
Als bewertetSchöner leichter Roman,liest sich schnell duch die Absätze auch gut als Nachtlektüre,wenn man nicht schlafen kann,geeignet
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ja nein3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lesemone, 11.05.2019 bei bewertet
Als Buch bewertetIch habe zwar im Klappentext gelesen, dass Beeke nach vielen Jahren Ehe und drei gemeinsamen Kindern erfährt, dass ihr Mann schwul ist. Aber ich dachte nicht, dass dieses Thema so stark in dem Buch im Vordergrund steht. Die Geschichte wird abwechselnd aus Beekes und Jaspers Sicht erzählt, wobei Jasper viel mehr Raum einnimmt als Beeke. Wenn dieser Umstand nur erwähnt worden wäre und sich dann die restliche Geschichte um das Blumencafe von Beeke gedreht hätte, wäre das ok gewesen. Aber so liest man seitenweise Jaspers Kummer, weil er erst vom einen Freund verlassen wird, um sich sofort auf den nächsten Kerl zu stürzen. Mir war das auch alles viel zu viel Friede und Freude. Alles läuft in friedliche Bahnen und am Ende sind alle happy. Schade, man hätte aus der Geschichte doch einiges mehr machen können.
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ja nein0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ulrike M., 27.11.2019
Als bewertetDa ich Inselromane liebe, und ich fast alle Anni Decker E-Books in meiner Bibliothek habe, war dieses Buch ein Muss für mich. Es ist wie immer sehr schön geschrieben und ich habe das Buch genossen.
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ja nein1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Nadia T., 08.01.2020
Als bewertetDas Buch ist so spannend das ich fast nicht aufhören kann zu lesen.
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ja nein6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lesemone, 11.05.2019
Als bewertetIch habe zwar im Klappentext gelesen, dass Beeke nach vielen Jahren Ehe und drei gemeinsamen Kindern erfährt, dass ihr Mann schwul ist. Aber ich dachte nicht, dass dieses Thema so stark in dem Buch im Vordergrund steht. Die Geschichte wird abwechselnd aus Beekes und Jaspers Sicht erzählt, wobei Jasper viel mehr Raum einnimmt als Beeke. Wenn dieser Umstand nur erwähnt worden wäre und sich dann die restliche Geschichte um das Blumencafe von Beeke gedreht hätte, wäre das ok gewesen. Aber so liest man seitenweise Jaspers Kummer, weil er erst vom einen Freund verlassen wird, um sich sofort auf den nächsten Kerl zu stürzen. Mir war das auch alles viel zu viel Friede und Freude. Alles läuft in friedliche Bahnen und am Ende sind alle happy. Schade, man hätte aus der Geschichte doch einiges mehr machen können.
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ja nein3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
S. K., 07.04.2019 bei bewertet
Als Buch bewertetEin Ferienhaus auf der Insel Amrum ist der Fluchtort für die 45-jährige Beeke, denn sie muss erst einmal weg von ihrem vertrauten Terrain und verdauen, dass ihr langjähriger Ehemann Jasper schwul ist und mit seinem Kollegen sowas wie eine Beziehung hat. Schliesslich hat sie ihn inflagranti ertappt. Wie konnte ihr das all die Jahre verborgen bleiben? Auf Amrum angekommen, lässt Beeke erst einmal die Seele baumeln und kehrt in einem kleinen Strandcafé ein, das von der alten Vera geführt wird. Die beiden kommen schnell ins Gespräch und freunden sich miteinander an. Vera wird die Arbeit einfach zu viel, so fasst Beeke den Entschluss, sie tatkräftig zu unterstützen und im Café auszuhelfen. Die Begegnung mit den Einheimischen sowie den Ausflüglern bringt Beeke die erhoffte Ablenkung von ihren eigenen Problemen. Aber als sie auf Sander trifft, merkt sie, dass sie sich erst von ihrem alten Leben verabschieden muss, um für etwas Neues empfänglich und offen zu sein. Wird ihr das gelingen?
Anni Deckner hat mit ihrem Buch „Das kleine Blumencafé am Strand“ einen leichten Unterhaltungsroman vorgelegt, der sich mit seinem locker-flüssigen Schreibstil gut lesen lässt. Die Autorin erzählt ihre Geschichte in wechselnden Perspektiven und bietet so dem Leser die Möglichkeit, sowohl Beekes als auch Jaspers Seite kennenzulernen und sich ein eigenes Bild von den Protagonisten zu machen. Die Beschreibungen der Insellandschaft sind bildgewaltig und farbenfroh, der Strand, das kleine Café sowie den Blick auf die Nordsee sind wunderschön und verführen den Leser, die Seele baumeln zu lassen und sich in dieses wunderbare Setting hineinzuträumen. Doch leider täuschen dies nicht darüber hinweg, dass die Handlung so gar nicht das verspricht, was der Leser eigentlich erwartet. Hauptperson sollte eigentlich Beeke sein und da Strandcafé, doch dann muss man sich leider die Hälfte der Zeit mit dem untreuen Ehemann Japser auseinandersetzen, denn die Geschichte wechselt sich ja perspektivisch ab. Dabei ist Jaspers Leben völlig nebensächlich, vielmehr interessiert, was mit Beeke wird und ob sie gemeinsam mit Vera alles gewuppt bekommt. Zudem ist die Handlung leider wenig tiefgründig und eher seicht zu nennen.
Die Charaktere sind recht simpel gestrickt und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Ihnen fehlt es an Kontur und Kraft, so dass man als Leser eher wie ein unbeteiligter Beobachter bleibt und kaum irgendwelche Gefühle für sie entwickeln kann. Beeke ist seit Ewigkeiten verheiratet, muss aber irgendwie Scheuklappen auf den Augen gehabt haben, wenn sie über 20 Jahr die Neigungen ihres Ehemannes nicht erkannt hat. Sie besitzt nicht gerade viel Selbstbewusstsein, ist eher das Heimchen am Herd und man wünscht ihr eigentlich nur, dass sie endlich wach wird und mehr Tatkraft für ihr eigenes Leben entwickelt. Jasper hat seine Ehefrau betrogen, allerdings ist auch er eher mit dieser Masche „ich kann Dir alles erklären“ gesegnet. Wie geht das nach so vielen Jahren? Er hat sich gut eingerichtet und möchte wohl am liebsten alles so beibehalten, wie es ist. Tochter Isolde ist ein Fall für sich selbst, einzig die alte Dame Vera ist ein kleiner Lichtblick in dieser Geschichte, gefolgt von Sander. Doch das reicht nicht aus, um dieser Geschichte etwas mehr Leben zu geben.
„Das kleine Blumencafé am Strand“ wird seinem Titel leider nicht gerecht, der Roman rauscht am Thema vorbei hinterlässt einen enttäuschten Leser. Hier wäre viel mehr drin gewesen, schade!
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