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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne S., 12.11.2023

    Das Cover gefällt mir. Die Retrofarben - und Formen passen perfekt, die Haptik des Taschenbuches ist sehr ansprechend.

    Die Handlung spielt in den 70er Jahren. In dem kleinen südpfälzischen Dorf Allweiler ist Harald Hasebach ein Aussenseiter, durch seine Hasenscharte hast er es bereits in der Schulzeit schwer, nun ist er Bäckergeselle.Er wohnt gemeinsam mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder Albert, genannt Atze in einem kleinen Haus, mit Kater und Wellensittich. Harald findet bei einem Waldspaziergang eine Leiche und der Fall der sonderbaren Rosi beginnt. Der Fall wird immer undurchschaubarer, es gibt viele Verdächtige und eine alte Dorfhexe, die alles genau überblicken möchte. Die Polizei ermittelt und es kommen immer neue Taten ans Licht. Was hat Harald damit zu tun? Und wer ist der Mörder?
    Ein wirklich interessanter und spannender Fall, die vielen überraschenden Wendung haben mir gut gefallen. Auch die Entwicklung von Harald fand ich sehr interessant. Das Ende hat mich komplett überrascht, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 04.02.2024

    Packende Studie aus den 70ern

    Harald Hasenbach ist in dem kleinen Dorf, in dem er lebt, ein Aussenseiter. Niemand will etwas mit ihm zu tun haben und so ist er viel allein unterwegs. Auf einer seiner Touren findet er die Leiche der Winzertochter und will so seinem trüben Schicksal ein wenig nachhelfen. Er erpresst die vermögenden Eltern und gibt ihnen erst nach einer Geldübergabe bekannt, wo ihre Tochter zu finden ist. Dies führt natürlich dazu, dass die Ermittlungen in der anschliessenden Mordsache nicht richtig vorankommen und das Schweigen der Dorfbewohner macht es dann auch nicht einfacher...

    Die Autorin Tina Seel hat mich mit ihrem Debüt "Der Tod der dreckigen Anna" beeindruckt. Somit war ich nun sehr gespannt auf ihr neues Werk und bin mit einer entsprechenden Erwartungshaltung in das Buch gestartet. Schnell war mir klar, dass ich nicht enttäuscht werden würde, denn Tina Seel legt wieder sehr viel Wert auf die Protagonisten und ihr Umfeld. Die Geschichte spielt in den 70ern und das Bild, welches ich von der damaligen Zeit vor Augen hatte, wird hervorragend wiedergegeben, samt der Vorbehalte bezüglich gesellschaftlicher Rollen in der Familie und dem Verhalten behinderter Menschen gegenüber. Es entwickelt sich eine aus meiner Sicht mehr als spannende Studie der damaligen Zeit mit einer kriminalistischen Hintergrundgeschichte, die mich in den Bann ziehen konnte. Der Spannungsbogen wird über die Verflechtung der Bewohner in dem kleinen Ort auf einem für mich hohen Niveau gehalten und verleiht dem Kriminalroman so einen ganz besonderen Charme.

    Insgesamt ist "Der sonderbare Fall der Rosi Brucker" ein äusserst gelungener Kriminalroman, der aus der Masse des Genres heraussticht. Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihrem genauen und pointierten Blick für ihre Protagonisten und zielgerichteten Seitenhieben gegenüber der Gesellschaft in den bann ziehen. Ein toller Krimi, den ich sehr gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    Tine G., 23.11.2023

    Der sonderbare Fall der Rosi Brucker ist der zweite Roman von Tina Seel, den ich gelesen habe und er hat mich wieder total begeistert.

    Es geht wieder in die idyllische Südpfalz. In der kleinen Gemeinde wird die Tochter des Weinbauers Brucker ermordet aufgefunden. Rosi wird von Hasel, einem 15 jährigen Jungen gefunden. Hasel wird wegen seiner Hasenscharte und seinem Sprachfehler oft gehänselt, auch von seinem Bruder wird er immer wieder aufs derbste behandelt. Als er durch Zufall die tote Rosi findet beschliesst er einen Erpresserbrief zu schreiben und alles kommt so langsam ins Rollen. Die Kommissare tappen im Dunkeln.

    Die Autorin Tina Seel hat mich wieder voll in ihren Bann gezogen. Da ich selbst Pfälzerin bin und nicht weit weg vom abgeleiteten Ort Allweiler wohne, konnte ich mich total in die Geschichte einfinden. Mein Kopfkino arbeitete das ganze Buch hindurch. Die Protagonisten sind sehr glaubwürdig dargestellt, obwohl man im Hintergrund nicht glauben kann das in einem Dorf so viele "Bekloppte" wohnen. Aber das ist gerade das besondere an der Schreibweise der Autorin. Mit ihrem schwaren Humor und der oftmals derben Ausdrucksweise begeistert sie mich immer wieder. Längst vergessene Wortspiele kamen mir wieder in Erinnerung und ich musste so oft lachen, obwohl es sich hier um einen Krimi handelt. Dieser steht aber gar nicht im Mittelpunkt sondern das Dorfleben. Lange erahnt man nicht wer nun der Täter ist und wird am Ende sehr überrascht.

    Eigentlich mag ich keine Krimikomödien, aber Tina Seel hat mich so begeistert, dass ich hoffe ihr nächster Band erscheint bald. Ich kann aus voller Überzeugung eine Leseempfehlung aussprechen, aber nur wer schwarzen Humor und derbe Schreibweise versteht.

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 08.01.2024

    Der sonderbare Fall der Rosi Brucker - Tina Seel

    Kurzbeschreibung:

    „Die war doch so hohl, die wär‘ doch mit jedem mit.“

    1975, ein Dorf in der Pfalz. Er ist schon sonderbar, der Fall Rosi Brucker. Die Ermittlungen von Kommissar Melchinger und seinem Team laufen ständig gegen die Wand. Es wird viel geredet, aber nichts gesagt. Die, die etwas sagen könnten, reden nicht. Und dann ist da noch diese Erpressung und Einer, der sein ganz eigenes Spiel spielt.

    Mein Leseeindruck:

    Ich hatte schon zuvor begeistert den "Tod der dreckigen Anna" gelesen und war sofort bereit der Autorin Tina Seel wieder ein die Vergangenheit und in ein südpfälzisches Dorf zu folgen.

    Der 15 Jährige Hasel, Bäckerlehrling, findet die tote Rosi und versucht daraus Geld zu schlagen für seinen Traum. Obwohl die Figuren wieder sehr "einfach gestrickt" wirken, und ich mir durch Inzucht im Dorf das auch gut vorstellen kann, ist Harald Hasenbach doch schlau genug, aus dem Fund der Toten Kapital zu schlagen.

    Auch in diesem Krimi ist die Dorfgemeinschaft verschworen und es gibt nach meiner Meinung noch viel mehr Spezialisten wie jetzt Hasel. Die Ermittlungen gestalten sich aber gerade deswegen auch sehr schwierig. Aber wieder versteht es die Autorin Tina Seel dem ganzen ein passendes Setting und schwarzen Humor zu geben. Für mich wieder ein kleine Meisterleistung dies in so einem Buch zu verpacken.

    Fazit:

    Wieder absolut lesenswert und von mir gibt es 4,5 Sterne. Aufgerundet auf 5 Sterne kann ich das Buch nur absolut empfehlen.

    Und wer mehr davon möchte kann auch gerne "Der Tod der dreckigen Anna" lesen!

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 18.11.2023

    Diesen packenden historischen Regionalkrimi, der in den Siebzigern spielt, habe ich sehr gerne gelesen. Er befasst sich mit brisanten, immer noch aktuellen Themen, ist spannend und mitreissend geschrieben.

    In diesem verschlafenen Ort geschieht sonst eigentlich nichts, aber jetzt geht es gleich um mehrere Verbrechen. Allmählich kommt immer mehr zu Vorschein. Doch alles dreht sich um die Frage, wo die geistig behinderte Rosi ist.

    So, wie die Dorfbewohner in der etwas abgelegenen Gegend beschrieben sind, hat sich mancherorts leider kaum etwas geändert.

    Den deutschen Spiessbürgern wird ganz nebenbei der Spiegel vorgehalten.

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  • 4 Sterne

    Martina M., 27.11.2023

    Nach „Der Tod der dreckigen Anna“ lässt Tina Seel ihren zweiten Kriminalroman ebenfalls in einem südpfälzischem Dorf spielen. Der Bäckerlehrling Harald Hasenbach findet die Leiche der Winzertochter Rosi Brucker und versucht, ein Lösegeld zu erpressen.

    Wie auch in ihrem ersten Krimi zeichnet die Autorin ein sehr überzogenes Bild eines Teils der Dorfgemeinschaft, denn wir lernen nur wenige Familien kennen. Ihre vielen Protagonisten sind lebendig beschrieben. Bei vielen der gut vorstellbaren Szenen hat die Leserin das Gefühl, mittendrin zu sein, so bei einigen ehelichen Gesprächen (oder Nicht-Gesprächen). Frauen werden von ihren Männern schlecht behandelt, die Jugendlichen bleiben sich selbst überlassen, Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen werden nicht für voll genommen. Im Grunde sind der Busfahrer Atze, Bruder von Harald, und seine intellektuell ähnlich ausgestatteten Freunden die grösseren Deppen (um im Sprachstil zu bleiben), was aber nicht gross auffällt.
    Die Ermittler haben zunächst nur wenig Ansatzpunkte, weil völlig unklar ist, was genau mit Rosi vor ihrem Tod passiert ist. Wird es ihnen dennoch gelingen, den Fall abzuschliessen? Die Auflösung ist folgerichtig, wenn auch ein wenig überraschend.

    Tina Seel beschreibt die Szenerie mit viel schwarzem Humor und Wortwitz.

    Die diesem Krimi zugrundeliegende Idee gefällt mir sehr gut, auch die Auflösung.

    Fazit: ein spannender Krimi mit einer unerwarteten Auflösung

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