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  • 5 Sterne

    Steffi G., 22.04.2020

    Ende des 19. Jahrhunderts flieht Clara nach Hawaii. Sie heiratet überstürzt nach dem Tod ihres Vaters, denn ein neuer Mann an der Seite der Mutter erscheint ihr unerträglich, aber die Entscheidung scheint nicht die weiseste zu sein. Auch Leonie verschlägt es über hundert Jahre später dorthin, wo sie einen Einheimischen kennen lernt, mit dem sie viele Gemeinsamkeiten zu haben scheint. Die Geschichte über Familiengeheimnisse in mehreren Generationen fand ich sehr spannend und originell. Besonders der Schauplatz der Handlung war wunderschön und wurde einem durch den angenehmen Schreibstil auch nahe gebracht. Die Geschichte war zudem spannend und interessant. Ich hatte viel Lesespass und kann das Buch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 19.04.2020

    Hamburg, 1889: Clara kann es nicht verwinden, dass ihr geliebter Vater gestorben ist. Als dann die Mutter schon bald wieder einen neuen Mann an ihrer Seite hat, will sie das nicht akzeptieren, zumal ihr Stiefvater ein unsympathischer Mann ist. Hals über Kopf lässt sie sich auf eine Hochzeit mit dem charmanten Paul Rautenbergen ein und begleitet ihn nach Hawaii. Zu spät erfährt sie, dass nichts so ist, wie es schien. Schon auf dem Schiff wird ihr bewusst, dass sie Angst vor dem hat, was sie auf Kaua’i erwartet. Mit Paul kann sie nicht glücklich werden, aber sie findet dort ihre grosse Liebe.
    Etwas hundert Jahre später kommt Leonie, die bisher noch nichts richtig auf die Reihe bekommen hat, nach Kaua’i. Wieder einmal vertut sie ihre Chance. Sie lernt den Einheimischen Nakoa kennen, der ihr hilft. Leonie macht sich auf die Suche nach ihren Wurzeln, denn ihre Vorfahren haben einst auf dieser Insel gelebt.
    Eigentlich fahre ich ja nicht unbedingt auf Cover ab, doch dieses Cover finde ich sehr schön.
    Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist angenehm zu lesen und die Geschichte hat mir gut gefallen. Allerding fand ich den Teil aus der Vergangenheit wesentlich interessanter.
    Clara ist eine starke junge Frau, die weiss, was sie will. Die Beziehung zu ihrem Vater war sehr eng und sie vermisst ihn sehr. Die Mutter ist eine kalte Person, die sehr bald nach dem Tod ihres Mannes sich Arnold Dannenberg zuwendet. Clara ist ihm ein Dorn im Auge und er will sie schnellstens loswerden. Er macht einen Deal mit Paul Rautenbergen, der sehr schnell sein wahres Gesicht zeigt. Mir hat Clara wirklich leidgetan. Aber auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt.
    Mit der etwas oberflächlichen Leonie wurde ich nicht richtig warm, auch wenn ich ihr Verhalten im Laufe der Zeit besser nachvollziehen konnte.
    Mir haben die tollen Beschreibungen von Land und Leuten gut gefallen. Auch interessant war es, mehr über den Zuckerrohranbau zu erfahren.
    Auch wenn ich schnell ahnte, welches Familiengeheimnis Leonie aufdecken wird, so hat mir dieses Buch insgesamt gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 05.07.2020

    Ein überraschendes Familiengeheimnis

    Ende des 19. Jahrhunderts muss die junge Clara dringend heiraten – als Tochter aus gutem Hamburger Hause gibt es keine andere Zukunft für sie. Nach dem plötzlichen Tod des geliebten Vaters drängen ihre Mutter und vor allem ihr Stiefvater sie noch mehr zu einer Heirat. So geht sie eine Ehe ein mit Paul, mit dem sie nach Hawaii aufbricht. Doch der charmante Paul entpuppt sich als gewalttätig: Wenn er nicht gerade unterwegs ist, wird ihr Leben sehr beschwerlich. - Über hundert Jahre später bricht Leonie auf nach Hawaii, wo sie arbeiten möchte. Sie beginnt nach den Spuren ihrer Familie zu suchen und kommt einem Familiengeheimnis auf die Schliche…

    Clara hat als Frau schlechte Karten, wenn sie sich Ende des19. Jahrhunderts ein selbstbewusstes und erfülltes Leben erhofft. Die Ehe mit dem Plantagenbesitzer Paul entpuppt sich als die Hölle. Sehr eindrücklich ist der Umgang der Plantagenbesitzer mit den Ureinwohnern Hawaiis geschildert: Im Gegensatz zu ihrem Mann sucht Clara den Kontakt zu den Ureinwohnern, will ihre Kultur und ihre Lebenshaltung kennenlernen. So ist es auch kein Wunder, dass sie erkennt, was das hawaiianische „Aloha“ bedeutet. Auch ihre Nachfahrin Leonie wird später empfänglich dafür werden. So erfährt auch der Leser einiges Wissenswerte über das frühere und das heutige Leben auf Kauai, einer der Inseln von Hawaii. Die wechselnde Perspektive erzählt die Geschichte sowohl aus Claras wie auch aus Leonies Sicht. Vor allem mit Leonie habe ich mich dabei anfangs eher schwer getan, denn selbst nach drei abgebrochenen Studiengängen hat sie immer noch keine Idee, wie sich ihre Zukunft entwickeln könnte. Hier haben die beiden Autorinnen m.E. kräftig übertrieben… Erst als Leonie sich in ihre Familiengeschichte verbeisst, wirkt ihre Darstellung für mich mehr der Realität angepasst.

    Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, so dass ich es gerne weiter empfehle und mit 4 von 5 Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

    Sandra K., 10.05.2020

    Hör´ auf Deine Träume
    Einen Ratschlag, den mir schon meine Omi gab und hier wird er zum Thema:
    „»Hör auf deine Träume. Sie erzählen von deinen Wünschen und Sehnsüchten.«
    Hamburg, Ende des 19. Jahrhunderts. Nach dem Tod des geliebten Vaters kann die willensstarke Clara es nicht ertragen, einen anderen Mann an der Seite ihrer Mutter zu sehen. Überstürzt heiratet sie den charmanten Paul, mit dem sie nach Hawaii aufbricht. Schon bald muss Clara erkennen, dass ihre Ehe ein abgekartetes Spiel war. Auf der Garteninsel Kauai findet sie ihr Glück, aber ein Geheimnis bleibt dort nicht lange verborgen.
    Über hundert Jahre später hofft die impulsive Leonie nach mehreren abgebrochenen Berufsausbildungen auf ihre letzte Chance auf Kauai. Doch statt den Praktikumsplatz anzutreten, trifft sie den geheimnisvollen Einheimischen Nakoa. Beide verbindet mehr, als sie zunächst ahnen. Gemeinsam mit ihm begibt sich Leonie auf die bewegende Suche nach den Spuren ihrer Familie. Sie macht dabei unglaubliche Entdeckungen, die alles verändern...“
    Und meine Omi hiess auch noch Klara... Und auch wenn sie rein gar nichts mit dem Leben der Protagonistin zu tun hat an sich, erinnert mich dieser eine Satz und der Name dann doch ein wenig an sie.
    Auch die Clara im Buch ist eine beeindruckende Persönlichkeit, sehr willenstark und auf der Suche nach ihrem Glück, das sie endlich findet auf Kauai. Man folgt ihr als Leserin sehr gerne dorthin, ihr Leben ist sehr eindrucksvoll und bildhaft geschildert, so als wäre man selbst auf der Insel.
    Und auch Leonie hat mich beeindruckt. Beides sind sehr starke Frauen und die Geschichte zieht einen rasch in ihren Bann. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen, bis ich wusste, wie die Geschichte dieser beiden tollen Frauen ausgeht.
    Ein ganz wunderbares Buch, das gut unterhält und das Porträt zweier starker Frauen zeichnet.

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  • 4 Sterne

    Bärbel K., 27.04.2020

    Leonie Albrecht hat bisher in ihrem Leben noch nichts wirklich zu Ende gebracht, ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder. Der hat das Jurastudium als Jahrgangsbester abgeschlossen und ist nun in die Hamburger Kanzlei für Wirtschaftsrecht bei seinem Vater eingestiegen. Nachdem Leonie nun auch das Medizinstudium abgebrochen hat (Leichen und Blut sind ihr zu wider) nimmt sie das Angebot ihrer Freundin an. Sie wird ein Praktikum im Hotel in Hawaii absolvieren, eventuell danach vielleicht sogar dort eine Ausbildung machen. Aber Leonie wäre nicht Leonie, wenn das alles so reibungslos klappen würde. Ja auf mich hat Leonie ein etwas verpeilten Eindruck gemacht. 3 Studiengänge abgebrochen, extreme Flugangst, Job verpasst und dann auch noch alleine träumend mit vollem Gepäck bei der Touristenattraktion Geysir verunfallen. Trotzdem muss man sie irgendwie gerne haben. Schliesslich ist sie sich ihrer Schwächen bewusst, weiss nur nicht wie sie diese in den Griff bekommen soll.
    Im Buch wechselt die Geschichte immer zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und der heutigen Zeit. Denn Leonies Grossmutter Clara hatte 1890 einige Zeit in Hawaii mit ihrem Mann auf einer Zuckerrohrplantage gelebt. Leonie will ihre Freizeit nutzen, um mehr über ihre Vorfahren zu erfahren. Doch nicht immer gefällt ihr, was sie bei ihren Recherchen erfährt…. Mir hat dieser Wechsel zwischen früher und jetzt beim Lesen gut gefallen, hat es doch meine Lesezeit schön abwechslungsreich und kurzweilig werden lassen. Sehr gut gefallen haben mir auch das Einbringen der Sichtweise der Ureinwohner, wie z.B. Besuche werden nicht angemeldet – Gäste sind eine Bereicherung. Eine Weisheit, die sehr zutreffend ist, die die bessere Hamburger Gesellschaft im 19. Jahrhundert aber völlig anders gesehen hat.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gebe darum auch gerne 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    Monika T., 16.05.2020

    Das Buch spielt in zwei verschiedenen Erzählsträngen, die immer miteinander abwechseln. In einem Erzählstrang geht es um Clara, die 1890 in Hamburg als Tochter eines Kaufmanns lebt. Als ihr Vater stirbt, heiratet die Mutter schon bald einen anderen Mann, dem sie ein Dorn im Auge ist. Deswegen verbringt sie einige Zeit bei der Familie ihres Onkels in Bremen und lernt dort Paul Rautenbergen kennen. Schon bald heiraten die beiden und er reist mit ihr nach Hawaii, ihrer neuen gemeinsamen Heimat. Doch schon bald lernt Clara das wahre Gesicht ihres Mannes kennen. Sie wird von ihm geschlagen und gedemütigt. Im zweiten Erzählstrang geht es um Leonie, die nach Hawaii reist, um dort ein Praktikum in einem Hotel zu machen. Sie hat schon mehrere Studiengänge abgebrochen und sucht verzweifelt nach dem richtigen Beruf. Doch vom Pech verfolgt, klappt es auch nicht mit der Ausbildung im Hotel und sie arbeitet schliesslich dank dem Einheimischen Nakoa als Bedienung. Leonies Ururgrosseltern lebten früher auf Hawaii und so versucht sie, mehr über ihre Vorfahren herauszubekommen.

    Der Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart hat mir richtig gut gefallen. Man merkte nicht, dass das Buch von zwei Autorinnen geschrieben wurde, alles harmonierte perfekt miteinander. Das Buch war kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mir ganz gut gefallen. Die einzelnen Charaktere, aber auch die Kulisse Hawaiis wurden sehr anschaulich beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Ich bekam einen guten Einblick auf das Leben dort, wie es in der Vergangenheit stattgefunden hat. Insgesamt ein sehr schöner Roman, der mich richtig gut unterhalten hat und mich mit der Kulisse Hawaiis verzaubert hat.

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  • 4 Sterne

    Frank Z., 06.05.2020

    TRAUM IM PAZIFIK

    Eine Geschichte wie aus dem Paradies, wenn da nur nicht die
    Menschen wären und hier vor allen Dingen die Europäer, die
    im letzten Jahrhundert Krankheiten, Gewalt und Tod auf diese
    paradiesische Insel gebracht haben.
    Die beiden Autorinnen arbeiten mit zwei Erzählzeiten und als
    Leser lässt man sich in eine bildhafte und traumhafte Welt
    des Aloha He entführen. Träume aus der fernen Südsee im
    Klang der Ukulele werden wach.
    Einmal Clara in der Vergangenheit, der ihre Hochzeit mit Paul
    in Hamburg nur Pech und Schmerz eingebracht haben. Zuerst
    wird eine Reise auf die Insel zu einem Martyrium, doch dann
    lernt sie den Amerikaner Samuel kennen. Eine Liebe erwacht
    unter Palmen. Dann Leonie, die ihr Studium hingeworfen hat
    und eigentlich in einem Hotel in Kauai eine Ausbildung starten
    möchte. Doch auch ihr Leben verläuft plötzlich in ganz
    anderen Bahnen. Sie lernt nach einem schlechten Start einen
    Hawaiianer kennen, der ihr Herz entführt.

    Die beiden Autorinnen verweben zwei Geschichten zu einer
    Ganzen und der warme Wind in den Palmen und Farnen
    weht den Leserinnen und Lesern um die Nase. Eine sehr
    schöne Geschichte aus der Südsee.

    Für alle Weltenbummler eine Reise nach Hawaii und in die
    Herzen der Menschen dort. Toller Lesestoff für den
    kommenden Sommer.

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  • 4 Sterne

    Johanna M., 22.04.2020

    Leonie und Clara

    Cover und Schreibstil

    Das Cover ist sehr interessant gestaltet und so passend zu dem Buch. Die farbliche Gestaltung ist sehr schön und ich finde es leuchtet richtig.
    Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr aufeinander abgestimmt und sehr angenehm zu lesen. Man kommt sehr gut in Geschichte rein obwohl mich die ersten Seiten schon sehr schockiert hat.

    Inhalt

    Es geht um zwei Frauen, die in unterschiedlichen Zeiten leben. Es dreht sich alles um Hawaii und um Familiendramen. Die beiden Frauen sind auch miteinander verwandt, was das ganze auch noch mal spannender macht. Das Buch geht mehr als dramatisch los und dann erzählt die Geschichte wie es dazu kommt konnte. Leonie ist die Urenkel (also eher Ururur) und hat es schwer sich in ihrem Leben zurecht zu finden. Sie hat mehrere Ausbildung angefangen und hat sich mit nichts identifizieren können.
    Dann fliegt sie trotz Ängsten nach Hawaii und trifft dort jemanden mit dem sie ihre Familiengeschichte aufarbeitet.
    Es hat sehr viel Spass gemacht sie dabei zu begleiten und auch Clara's Weg war mehr als spannend und voller Gefahren.

    Fazit

    Ein wirklich gelungenes Buch über zwei sehr starke junge Frauen hinter einer Wahnsinn Kulisse in Hawaii.

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  • 4 Sterne

    Heidi L., 07.06.2020

    Zum Inhalt: Die willensstarke Clara hat es nicht leicht nach dem Tod Ihres geliebten Vaters. Überstürzt heiratet Sie den charmanten Paul, nachdem Sie den zweiten Ehemann Ihrer Mutter nicht ertragen kann. Mit Ihrem Ehemann bricht Clara Ende des 19. Jahrhunderts nach Hawaii auf. Doch Clara merkt schnell, dass Paul sie nicht aus Liebe geheiratet hat, sondern aus Berechnung. Doch ein anderes Glück hält die Garteninsel Kauai für Clara bereit, jedoch ist dieses nicht von langer Dauer.
    Über hundert Jahre später! Die impulsive Leonie versucht auf Kauai, nach mehreren abgebrochenen Berufausbildungen, Ihre letzte Chance zu nutzen. Aber das klappt auch nicht, stattdessen trifft Sie den Einheimischen Nakoa. Leonie begibt sich auf die Suche nach den Spuren Ihrer Vorfahren und macht dabei eine unglaubliche Entdeckung.
    Meine Meinung: Das ist eine emotionale und dramatische Familiengeschichte. Man erfährt viel über Zeit des 19. Jahrhunderts. Wie schwer es besonders für Frauen war, in dieser Zeit zu leben. Aber auch wie schwer das Leben der Einheimischen auf Hawaii war. Das Buch wechselt immer von der Vergangenheit in das Hier und Jetzt. Eine Geschichte, die mich bewegt hat.

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  • 4 Sterne

    MonaLena, 17.04.2020

    Vergangenheit und Gegenwart
    Die beiden Autorinnen Julia Katrin Rodeit und Christiane Lind erzählen die Geschichte zweier Frauen, die durch ihre Familiengeschichte miteinander verbunden sind, ohne das zu wissen. Die Orte der Handlung sind die Hansestädte Hamburg und Bremen. Von dort bricht Clara als junge frisch verheirate Frau mit ihrem Ehemann Paul nach Hawaii auf. Dort erwartet sie ein Leben, anders als sie sich es je erträumt hatte. Fast ein Jahrhundert später ist auch ihre Ururenkelin Leonie auf dem Weg nach Hawaii. Sie möchte nach etlichen gescheiterten Versuchen endlich den richtigen Platz in ihrem Leben finden.
    Spannend erzählen die beiden Autorinnen in einer Weise, die sich immer Kapitel für Kapitel abwechselt, vom Leben der unterschiedlichen Frauen. Wobei am Ende doch viel Gemeinsames zum Vorschein kommt.
    Eine spannende unterhaltsame Geschichte, die ein Loblied auf die Inseln von Hawaii singt. Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Eine ganz neue Richtung von Julia Katrin Rodeit. Ich kannte bisher nur ihre Ulm Krimis. Das Zusammenspiel der beiden Autorinnen hat gut funktioniert.

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  • 4 Sterne

    china2010, 09.05.2020

    Das Buch ist in zwei verschiedenen Zeitzonen geschrieben, das Leben von Clara und das Leben von Leonie, hundert Jahre später. Clara, eine junge Frau, verliert ihren Vater und kommt mit dem neuen Mann an der Seite ihrer Mutter nicht klar, sie ergreift die Flucht und heiratet den charmanten Paul Rautenbergen, der sich aber leider schon nach einigen Wochen als ein völlig anderer Mensch präsentiert. Erst in ihrem 2. Ehemann findet sie die grosse Liebe. Ihre Ur-Ur-Enkelin Leonie, ein völlig anderer Mensch, möchte ein Praktikum in einem Hotel machen, aber auch daran scheitert sie.
    Ein guter und gefühlvoller Roman mit vielen historischen Hintergrundwissen, wundervollen und malerischen Landschaftsbeschreibungen und natürlich einem alten Familiengeheimnis, dem man nach und nach auf die Spur kommt. Da die Zeitsprünge mit Datum markiert sind, kann man die verschiedenen Schicksale genau verfolgen und in die Geschichte eintauchen und in ein wundervoll exotisches Hawaii abtauchen. Das Buch kann ich ohne weiteres weiter empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Josef G., 21.04.2020

    Hawaii - Gestern - Heute
    Den beiden Autoren gelingt es auf hervorragende Weise neben der spannenden Handlung das Leben und die Landschaft der wunderschönen Inseln zu schildern. Leonie versucht auf Hawaii endlich ihren Traumjob zu finden und die Vergangenheit ihrer Vorfahren aufzuspüren. Sie ahnt noch nicht, welchen dunklen Geheimnissen sie auf die Spur kommen wird. Nebenbei lernt sie die Schönheit und Faszination ihrer fremden Umwelt kennen und lieben.
    Die zweite Hauptdarstellerin Clara kommt in 19. Jahrhundert mit ihrer grossen Liebe auf die Insel. Auch sie erwartet ein mehr als abwechslungsreiches Dasein auf Hawaii.
    Geschickt werden die beiden Schicksale nebeneinander erzählt und doch wird beim Lesen klar, wie sie miteinander verwoben sind. Grandios die Beschreibung der Natur und der Lebensumstände. Ein spannendes und unterhaltsames Buch, welches nicht nur Hawaii-Freunde voll zufriedenstellen wird.

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  • 4 Sterne

    begine, 27.04.2020

    Familiengeschichten
    Die beiden Schriftstellerinnen Christiane Lind und Julia Rodeit führen uns in ihrem Roman
    „Die Insel der vergessenen Träume“ und die schöne Kulisse Hawaiis.

    Diese Familiengeschichte konnte mich fesseln.
    Gut der Anfang mit der Vergewaltigung der Einheimischen Frau war mir bekannt. Da dachte ich erst, ich würde den Roman schon kennen. Aber dann wurde es doch ein spannender neuer Roman.

    Es gibt zwei Zeiten. Die erste ist Claras Leben im 19. Jahrhundert. Ihre Ehe ist tragisch, wie so oft in historischen Romanen. Claras Wünsche und Sehnsüchte wurden nicht akzeptiert.

    Gut gefiel mir Leonies Geschichte, die auf Hawaii nach den Wurzeln ihrer Familie sucht.
    Schon ihr Hinflug ist für uns Leser voller Humor.
    Die Autorinnen verstehen es gut Spannung aufzubauen. Sie flechten die Kultur des Landes wunderbar in die Geschichte ein.

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  • 4 Sterne

    Vivi B., 23.05.2020

    Eine spannende Familiensaga auf den traumhaft schönen Hawaii- Inseln. Leonie erkundet auf eigene Faust Hawaii. Ursprünglich wollte sie ein Praktikum in einem dortigen Hotel absolvieren. Am Ende kommt es allerdings anders. Sie findet sich in einem Barbeque- Restaurant wieder. Nach und nach geht Leonie immer intensiver auf die Suche nach ihren Vorfahren, welche mal eine Zuckerrohr- Plantage auf Hawaii bewirtschafteten.
    In dem Buch wird vieles aus der Vergangenheit erzählt, aus der Perspektive von Clara, welche mit ihrem Mann von Deutschland nach Hawaii gingen.
    Bei Leonies Recherchen gerät sie immer wieder in Trubel und findet sich in erschütternden Berichten aus den 1890er Jahre wieder. Wodurch sich ihr Weltbild sehr stark verändert.

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  • 3 Sterne

    Magnolia, 01.05.2020

    Darum geht es: Hamburg, Ende des 19. Jahrhunderts. Nach dem Tod des geliebten Vaters kann die willensstarke Clara es nicht ertragen, einen anderen Mann an der Seite ihrer Mutter zu sehen. Überstürzt heiratet sie den charmanten Paul, mit dem sie nach Hawaii aufbricht. Schon bald muss Clara erkennen, dass alles ein abgekartetes Spiel war. Auf der Garteninsel Kauai findet sie ihr Glück, aber ein Geheimnis bleibt dort nicht lange verborgen.

    Über hundert Jahre später hofft die impulsive Leonie nach mehreren abgebrochenen Berufsausbildungen auf ihre letzte Chance auf Kauai. Doch statt den Praktikumsplatz anzutreten, trifft sie den geheimnisvollen Einheimischen Nakoa. Beide verbindet mehr, als sie zunächst ahnen. Gemeinsam mit ihm begibt sich Leonie auf die bewegende Suche nach den Spuren ihrer Familie. Sie macht dabei unglaubliche Entdeckungen, die alles verändern.

    Eine dramatische Familiengeschichte vor der atemberaubenden Kulisse einer der schönsten Inseln Hawaiis.

    Meine Meinung: Dramatisch beginnt das Buch: Kapuas Leiche wird von spielenden Kindern gefunden, die Spuren der Gewalt sind unübersehbar. Hier zeigt sich die Übermacht der Männer, der weissen Männer.

    Hamburg heute: Leonie war nicht unbedingt das, was ihre Familie sich wünscht, ganz anders als ihr zielstrebiger Bruder. Sie scheitert immer wieder – egal, was sie gerade ausprobiert. Und probieren tut sie so einiges.

    Vor gut hundert Jahren sah die Welt noch ganz anders aus. Die Welt der Frauen sowieso. Hier wird eindringlich das ach so sorglose Leben der höheren Töchter beschrieben. Beim Lesen kam mir immer wieder der Gedanke, dass die damals schon emanzipierten Frauen keinerlei Rechte auf ein eigenbestimmtes Leben hatten.

    Mein Fazit: Laura im hier und heute und Clara im gestern: um diese beiden Frauenfiguren dreht sich das Geschehen. Beide Handlungsstränge sind für sich betrachtet gut geschrieben. Lauras Part ist eher eine Liebesgeschichte, wohingegen Claras Weg ein steiniger war. Beim Lesen habe ich mich immer wieder nach „mehr Clara“ gesehnt. Diese ihre Geschichte hat mich mehr gefesselt, wohingegen Lauras modernes Märchen für mich nicht so viel hergab.

    Ein gut zu lesendes Buch, wenn man mal abschalten will und trotzdem in eine wunderschöne Traumwelt abtauchen möchte.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 16.05.2020 bei bewertet

    Das Buch spielt in zwei verschiedenen Erzählsträngen, die immer miteinander abwechseln. In einem Erzählstrang geht es um Clara, die 1890 in Hamburg als Tochter eines Kaufmanns lebt. Als ihr Vater stirbt, heiratet die Mutter schon bald einen anderen Mann, dem sie ein Dorn im Auge ist. Deswegen verbringt sie einige Zeit bei der Familie ihres Onkels in Bremen und lernt dort Paul Rautenbergen kennen. Schon bald heiraten die beiden und er reist mit ihr nach Hawaii, ihrer neuen gemeinsamen Heimat. Doch schon bald lernt Clara das wahre Gesicht ihres Mannes kennen. Sie wird von ihm geschlagen und gedemütigt. Im zweiten Erzählstrang geht es um Leonie, die nach Hawaii reist, um dort ein Praktikum in einem Hotel zu machen. Sie hat schon mehrere Studiengänge abgebrochen und sucht verzweifelt nach dem richtigen Beruf. Doch vom Pech verfolgt, klappt es auch nicht mit der Ausbildung im Hotel und sie arbeitet schliesslich dank dem Einheimischen Nakoa als Bedienung. Leonies Ururgrosseltern lebten früher auf Hawaii und so versucht sie, mehr über ihre Vorfahren herauszubekommen.

    Der Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart hat mir richtig gut gefallen. Man merkte nicht, dass das Buch von zwei Autorinnen geschrieben wurde, alles harmonierte perfekt miteinander. Das Buch war kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mir ganz gut gefallen. Die einzelnen Charaktere, aber auch die Kulisse Hawaiis wurden sehr anschaulich beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Ich bekam einen guten Einblick auf das Leben dort, wie es in der Vergangenheit stattgefunden hat. Insgesamt ein sehr schöner Roman, der mich richtig gut unterhalten hat und mich mit der Kulisse Hawaiis verzaubert hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 27.04.2020 bei bewertet

    Familiengeschichten
    Die beiden Schriftstellerinnen Christiane Lind und Julia Rodeit führen uns in ihrem Roman
    „Die Insel der vergessenen Träume“ und die schöne Kulisse Hawaiis.

    Diese Familiengeschichte konnte mich fesseln.
    Gut der Anfang mit der Vergewaltigung der Einheimischen Frau war mir bekannt. Da dachte ich erst, ich würde den Roman schon kennen. Aber dann wurde es doch ein spannender neuer Roman.

    Es gibt zwei Zeiten. Die erste ist Claras Leben im 19. Jahrhundert. Ihre Ehe ist tragisch, wie so oft in historischen Romanen. Claras Wünsche und Sehnsüchte wurden nicht akzeptiert.

    Gut gefiel mir Leonies Geschichte, die auf Hawaii nach den Wurzeln ihrer Familie sucht.
    Schon ihr Hinflug ist für uns Leser voller Humor.
    Die Autorinnen verstehen es gut Spannung aufzubauen. Sie flechten die Kultur des Landes wunderbar in die Geschichte ein.

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