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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 17.10.2021

    Als Buch bewertet

    Nina lebt für ihren Traum als Primaballerina so berühmt zu werden wie ihre Oma, doch dann wird dieser Traum zwar nicht zerstört aber er kommt ins stocken. Ihre Oma Maria kommt mit voranschreitender Demenz ins Heim und da weiss Nina nicht mehr was sie tun soll.
    Als ihr dann eine alte Spieluhr mit einem Notizbuch ihrer Oma in die Hände fällt erfährt sie die Geschichte ihrer Oma und einer grossen Liebe.

    Ich muss gestehen, dass ich Weihnachtsromane wirklich sehr gerne Lese und ich mich auf diesen hier schon sehr gefreut habe da mir der Roman von Anna Liebig im letzten Jahr schon sehr gut gefallen hat.
    Hier werden gleich zwei Geschichte erzählt zum einen die Geschichte von Nina die im Jahr 2010 spielt und dann noch Marias Geschichte die sich intensiv 1956 abspielt.
    Ich war gespannt wie sich die Geschichte entwickeln wird und vor allem was Nina alles erfahren wird.
    Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich leicht gefallen, mir ist es auch nicht schwer gefallen zwischen den zwei Handlungssträngen zu wechseln und so hatte ich das Buch auch recht schnell gelesen gehabt.
    Wobei ich aber wirklich sagen muss, mich hat die Verbundenheit von Nina und ihrer Oma berührt. Auch meine Oma und ich hatten eine sehr starke Bindung und ich bin wirklich dankbar, dass sie keine Demenz hatte.
    In der Gegenwart wird der Roman vollständig aus de Sicht von Nina erzählt und in der Vergangenheit von Maria.
    Den Erzählstil empfand ich als sehr gut gewählt und so bin ich gleich richtig in die Handlung eingetaucht.
    Auch dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen, so konnte ich auch alle Entscheidungen die im Laufe der Zeit getroffen wurden wirklich sehr gut nachvollziehen und verstehen.
    Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, hatte ich nie das Gefühl der Roman wäre irgendwie langweilig oder langatmig auch wenn manches natürlich vorhersehbar war.
    Auch wenn ich Wiesbaden kenne muss ich ehrlich gestehen, dass ich mich nicht wirklich an die Stadt erinnern kann, durch die anschaulichen Beschreibungen der Orte konnte ich mir alles völlig problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Die verschiedenen Figuren des Romans waren auch mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Ich hatte Nina und Maria sofort in mein Leserherz geschlossen gehabt und auch die anderen Figuren empfand ich als sympathisch.
    Gut mit dem Ballett an sich kann ich ehrlicherweise nicht viel anfangen, ja ich habe Anna geschaut und habe Patrick Bach geliebt aber mehr als ein paar Stunden Ballett hatte ich nie da ich einfach ein Tanzlegastheniker bin.
    Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen da er mich auf Weihnachten eingestimmt hat.
    Da de Roman auf 24 Kapitel aufgebaut war kann man ihn auch gut als Adventskalender lesen was ich auch gut finde.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 06.10.2021

    Als Buch bewertet

    Wer wankt, verliert

    Als Maria mit 6 Jahren ihr erstes Weihnachtsballett sieht, weiss sie sofort: „So wie die Ballerina wollte sie sein. Eine zierliche Frau in einem weissen Kostüm mit funkelnder Krone auf dem Kopf, die wie eine Zauberfee über die Bühne schwebte und alles und jeden um sich herum in ihren Bann zog.“ (S. 9) 1956 ist sie Primaballerina und feiert überall auf der Welt grosse Erfolge. Als ihre Lehrmeisterin plötzlich stirbt, bricht Marias Welt zusammen. Nur von ihr fühlte sie sich verstanden, nur sie war immer ehrlich zu ihr. Auch ihr Verlobter George kann kaum noch zu ihr durchdringen, sie braucht dringend eine Pause – vom Ballett und von ihm. In ihren ersten Ferien seit Jahren entdeckt sie das vorweihnachtliche Wiesbaden für sich und dass das Leben noch so viel mehr als nur den Tanz für sie bereithält – vielleicht sogar eine neue Liebe?

    55 Jahre später geht es ihrer Enkelin Nina ähnlich. Sie wurde von klein auf von ihr trainiert und ist ebenfalls Primaballerina. Doch jetzt ist Maria dement und muss ins Heim, Nina kann sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen. „Ihre Anerkennung war es gewesen, nach der Nina jahrelang wie eine Ertrinkende lechzte. Ihre Leitsätze waren es, die sie auch heute noch antrieben und sie zu der Primaballerina gemacht hatten, die sie war.“ (S. 15/16) Gleichzeitig wird sie in die zweite Reihe degradiert und von einer Jüngeren ersetzt. Da findet sie in einer Holzschatulle ihrer Grossmutter eine Spieluhr aus Porzellan, einen Brief und ein Notizbuch, in dem Maria ihre Geschichte erzählt.

    „Schwanensee“ und „Der Nussknacker“ sind weltberühmte Ballettstücke, die oft an Weihnachten aufgeführt werden. Anna Liebig lässt uns an deren Zauber teilhaben, zeigt aber auch die harte Arbeit der Tänzer, die hinter den perfekten Aufführungen steht.

    Maria und Nina liegt das Ballett liegt im Blut, ist ihre Lebenseinstellung, die auf Willensstärke, Durchhaltevermögen, Verzicht und Kontrolle fusst, und der sich alles unterordnet, auch ihr Privatleben. Sie finden sich nie gut genug, streben stets nach Perfektion und trainieren bis zum Umfallen. Und im Abstand von über 50 Jahren ereilt sie ein ähnliches Schicksal, sie verlieren ihre Trainerinnen und damit engste Vertraute und müssen ihr weiteres Leben neu überdenken. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Spieluhr mit der Ballerina, die Nina Marias grösstes Geheimnis enthüllt.

    Anna Liebig erzählt Marias und Ninas Erlebnisse auf 2 Zeitebenen, lässt die Leser immer tiefer in die Vergangenheit eindringen. Aber auch das Weihnachtsgefühl kommt nicht zu kurz: Man kann den Schnee vor dem Fenster förmlich fallen hören und die Kälte spüren, hat den Geschmack von heisser Schokolade, Maronen und Zuckerwatte auf der Zunge und träumt sich auf den nächsten Weihnachtsmarkt oder ins Ballett.

    „Die Schneeflockenmelodie“ ist eine sehr bewegende Geschichte, ein zauberhafter Weihnachtsroman voller Tanz, Magie und Liebe mit einem überraschenden und herzerwärmenden Happy End, das sich zu keiner Zeit erahnen liess.

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  • 3 Sterne

    peedee, 23.10.2022

    Als Buch bewertet

    Knappe 3 Sterne

    Primaballerina Nina reist aus St. Petersburg nach Wiesbaden, da ihre Grossmutter Maria – einst selbst erfolgreiche Primaballerina – mit Demenz in einem Heim untergebracht werden musste. Maria erkennt ihre Enkelin nicht, was Nina zutiefst erschüttert. Ein guter Freund ihrer Oma übergibt Nina eine alte Spieluhr und ein Notizbuch – eigentlich sollte sie es erst nach ihrem Tod erhalten, doch Eduard fand, die Zeit sei gekommen…

    Erster Eindruck: Das Cover mit geprägtem Schriftzug und viel Glitzer, was im Internet gar nicht so zur Geltung kommt, gefällt mir sehr gut.

    Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt, nämlich 1938 – 1962 (Maria) sowie 2010 (Nina).

    Maria hat bereits als junges Mädchen die Leidenschaft zum Tanz entdeckt – als sie sich mit einer Freundin ins Staatstheater schlich, sah sie dort Katinka tanzen, die in ihrem späteren Leben eine grosse Rolle spielen würde. Katinka wurde ihre Lehrmeisterin, die mit grosser Härte den Tanz überwachte und ihre Eleven immer zu noch mehr Leistung aufrief. Sie selbst ordnete ihr ganzes Sein dem Ballett unter.
    Nina liebt ihre Grossmutter Maria sehr. Die beiden hatten immer ein sehr enges Verhältnis, ganz im Gegensatz zu Gabi, Ninas Mutter. Gabi hatte kein Talent für den Tanz und somit auch keine Gemeinsamkeit mit ihrer Mutter Maria. Das Verhältnis von Gabi und Nina ist ebenfalls schwierig. Keine der Frauen will von ihrer Warte abweichen, dass es auch andere Lebensformen gibt und diese zu akzeptieren sind. Das Notizbuch, das Nina von Eduard bekommen hat, lässt sie ins Leben von Maria als junge Frau eintauchen. Die Spieluhr ist dabei sehr wichtig.

    Meine Lieblingsfiguren waren Jakob, Eduard und Else. Mir haben die Einblicke in das Ballett sehr gefallen – es ist gut spürbar, wie viel Leidenschaft und Disziplin dahinterstecken. Nur die, die nebst Talent noch unerhört grosse Disziplin an den Tag legen, können weit kommen. Es ist für mich schwer vorstellbar, das ganze Leben dieser Kunst unterzuordnen. Dies war mein zweites Buch der Autorin unter ihrem Pseudonym (nach „Das Winterkarussell“). Leider empfand ich die Lektüre als sehr langatmig – es fehlte einfach der Schwung. Für mich waren die letzten rund hundert Seiten noch die besten, so dass ich der Geschichte knappe 3 Sterne vergeben kann. Ein Weihnachtsroman von geplatzten Träumen, der mich ein bisschen traurig zurücklässt.

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 17.10.2021

    Als bewertet

    Nina lebt für ihren Traum als Primaballerina so berühmt zu werden wie ihre Oma, doch dann wird dieser Traum zwar nicht zerstört aber er kommt ins stocken. Ihre Oma Maria kommt mit voranschreitender Demenz ins Heim und da weiss Nina nicht mehr was sie tun soll.
    Als ihr dann eine alte Spieluhr mit einem Notizbuch ihrer Oma in die Hände fällt erfährt sie die Geschichte ihrer Oma und einer grossen Liebe.

    Ich muss gestehen, dass ich Weihnachtsromane wirklich sehr gerne Lese und ich mich auf diesen hier schon sehr gefreut habe da mir der Roman von Anna Liebig im letzten Jahr schon sehr gut gefallen hat.
    Hier werden gleich zwei Geschichte erzählt zum einen die Geschichte von Nina die im Jahr 2010 spielt und dann noch Marias Geschichte die sich intensiv 1956 abspielt.
    Ich war gespannt wie sich die Geschichte entwickeln wird und vor allem was Nina alles erfahren wird.
    Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich leicht gefallen, mir ist es auch nicht schwer gefallen zwischen den zwei Handlungssträngen zu wechseln und so hatte ich das Buch auch recht schnell gelesen gehabt.
    Wobei ich aber wirklich sagen muss, mich hat die Verbundenheit von Nina und ihrer Oma berührt. Auch meine Oma und ich hatten eine sehr starke Bindung und ich bin wirklich dankbar, dass sie keine Demenz hatte.
    In der Gegenwart wird der Roman vollständig aus de Sicht von Nina erzählt und in der Vergangenheit von Maria.
    Den Erzählstil empfand ich als sehr gut gewählt und so bin ich gleich richtig in die Handlung eingetaucht.
    Auch dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen, so konnte ich auch alle Entscheidungen die im Laufe der Zeit getroffen wurden wirklich sehr gut nachvollziehen und verstehen.
    Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, hatte ich nie das Gefühl der Roman wäre irgendwie langweilig oder langatmig auch wenn manches natürlich vorhersehbar war.
    Auch wenn ich Wiesbaden kenne muss ich ehrlich gestehen, dass ich mich nicht wirklich an die Stadt erinnern kann, durch die anschaulichen Beschreibungen der Orte konnte ich mir alles völlig problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Die verschiedenen Figuren des Romans waren auch mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Ich hatte Nina und Maria sofort in mein Leserherz geschlossen gehabt und auch die anderen Figuren empfand ich als sympathisch.
    Gut mit dem Ballett an sich kann ich ehrlicherweise nicht viel anfangen, ja ich habe Anna geschaut und habe Patrick Bach geliebt aber mehr als ein paar Stunden Ballett hatte ich nie da ich einfach ein Tanzlegastheniker bin.
    Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen da er mich auf Weihnachten eingestimmt hat.
    Da de Roman auf 24 Kapitel aufgebaut war kann man ihn auch gut als Adventskalender lesen was ich auch gut finde.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Ursula L., 14.11.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Da mich die Autorin im vergangenen Jahr mit ihrem Buch "Das Winterkarussell" begeistert hat, wollte ich auch unbedingt dieses Buch lesen.
    Ich lernte Maria und Nina kennen, beide hatten ihr Berufung gefunden, denn sie wurden beide eine Primaballerina. Allerdings gab es für jede Stolpersteine und es kamen Unsicherheiten auf.
    Maria ist die Grossmutter von Nina und im Wechsel erfuhr ich einiges aus deren Leben.
    Die Geschichte spielt sich im Jahr 2010 im winterlich verschneiten Wiesbaden ab. Ninas Traum dort an der Oper aufzutreten, zerplatzt und sie sucht Trost bei ihrer Grossmutter, die leider seit kurzem in einem Heim lebt. Nina erhält von dem befreundeten Nachbarn ihrer Grossmutter eine Schatulle, deren Inhalt vieles verändern sollte.
    Anna Liebig hat nun sehr fesselnd und stellenweise sehr berührend erzählt, was die beiden Frauen erleben und womit sie sich auseinandersetzen müssen. Durch Rückblenden, unter anderem in die fünfziger Jahre, erfahre ich sehr viel über Maria. Das Buch wurde in 24 Kapitel aufgeteilt, nun könnte demnächst an jedem Tag eins gelesen werden. Aber, da will ich ehrlich sein, soviel Geduld könnte ich nicht aufbringen 😉 Ich bin viel zu neugierig und will wissen, wie sich alles entwickelt und vor allem wie es endet. Dazu möchte ich direkt erwähnen, ich war mit dem Ende mehr als zufrieden und auch sehr berührt. Wer nun wissen möchte, um welche Melodie es geht und was sich noch in der Schatulle befand, sollte das Buch lesen.


    Fazit:
    Ein sehr schönes Weihnachtsbuch, das ich im Nu durchgelesen habe und wofür ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.

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  • 4 Sterne

    Furbaby_Mom, 16.10.2021

    Als Buch bewertet

    *** Tiefgründiger Weihnachtsroman ***

    Anna Liebig hatte mich bereits letztes Jahr mit ihrem wundervollen Weihnachtsroman "Das Winterkarussell" verzaubert und auch ihre historische Roman-Reihe "Die Hebammen-Saga" (- veröffentlicht unter dem Pseudonym Linda Winterberg -) hatte mich begeistert. Die Autorin hat ein Händchen dafür, mitreissende, emotionale Erzählungen auf zwei Zeitebenen zu erschaffen, die mich jedes Mal aufs Neue total catchen. Kurzum: Meine Erwartungen waren hoch und sie wurden nicht enttäuscht.

    Nina lebt für den Tanz, ist Ballerina mit Leib und Seele. Dank harter Arbeit und eiserner Disziplin hat sie es zu internationalem Ruhm gebracht, auch durch den jahrelangen knallharten Drill ihrer geliebten Oma Maria, die einst selbst ein Ballett-Star gewesen war und im Alter an Demenz erkrankt ist. Als Nina für ein Engagement eine Weile in ihre Heimatstadt Wiesbaden zurückkehrt, erlebt sie gleich drei bittere Überraschungen – beim Besuch im Seniorenheim erkennt Maria sie nicht wieder, ihre flatterhafte Mutter Gabi (zu der sie nie ein inniges Verhältnis gehabt hat) möchte die gemütliche Wohnung der Oma schnellstmöglich verkaufen und ihre Kompanie ersetzt sie kurzerhand durch eine jüngere Tänzerin. "Zum ersten Mal im Leben ging es nicht die Karrieretreppe nach oben, sondern sie war gleich mehrere Stufen nach unten gerutscht und hart auf dem Boden der Tatsachen aufgeschlagen."

    In der Vergangenheitsebene, beginnend im Jahr 1938, versucht die ehrgeizige Maria den Spagat zwischen ihrer Liebe zum Ballett und ihren aufkeimenden Gefühlen für den jungen Spieluhrenhersteller Jakob, der eindeutig nicht in die Welt des Theaters gehört, es aber dennoch schafft, jene Perfektion im Ballett und an ihr zu erkennen, die sie zu erreichen anstrebt. Zudem muss sie den Tod ihrer Mentorin Katinka verkraften und ist bereits mit einem anderen Mann verlobt, als Jakob ihr begegnet.

    Die Beschreibungen aus der Ballett-Welt waren äusserst authentisch (die Tanzaufführungen, der von rigoroser Selbstbeherrschung und kräftezehrendem Training dominierte Alltag der Tänzer und Tänzerinnen, das Konkurrenzdenken, …), ebenso die an die jeweilige Zeitebene angepasste Wortwahl in den Dialogen. Das winterliche Wiesbaden wird unheimlich stimmungsvoll und einfach nur wunderschön beschrieben; ich hatte beim Lesen das Gefühl, selbst durch die verschneiten Strassen und Parks zu spazieren. "Es schneite leicht. Wie kleine Wattebausche tanzten die Schneeflocken im Licht der Laternen vom Himmel und legten sich auf Parkbänke, Wege, Büsche und Bäume. […] Herrlich kalte Frostluft und tanzende Sterne, die vom Himmel wirbelten."

    Mein persönliches Highlight der gesamten Story war die stets fröhlich plappernde Nachbarin Else aus der Gegenwartsebene. Ihr Optimismus und ihre frechen Sprüche waren der Knüller! Auch die weibliche Hauptfigur Nina konnte mich aufgrund ihrer empathischen Art für sich einnehmen; mit ihrer Oma Maria (in der Vergangenheitsebene, welche grösstenteils im Jahr 1956 spielt) wurde ich hingegen überhaupt nicht warm. Sie erschien mir überaus egoistisch, was sich nicht nur daran zeigte, dass sie kaum Gewissensbisse bezüglich ihrer Affäre hatte, sondern auch daran, dass sie so versessen aufs Ballett war, dass sich alles und jeder andere ihrem Traum unterordnen musste. Folglich war sie ihrer Tochter Gabi keine liebevolle Mutter, da diese weder Interesse an Ballett hatte noch das nötige Talent dafür besass. Das Happy End hat mich einigermassen mit Maria versöhnt, aber Ninas Erzählstrang mochte ich deutlich mehr.

    Fazit: Ein herzerwärmender, hoffnungsvoller Weihnachtsroman auf zwei Zeitebenen, der dank detaillierter, atmosphärischer Beschreibungen sofort Bilder im Kopf entstehen lässt und nicht nur Ballett-Fans und Weihnachtsliebhaber überzeugen wird!

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  • 5 Sterne

    Sibylle K., 05.12.2021

    Als Buch bewertet

    Was für eine wundervolle Geschichte und ein zauberhaftes romantisches Cover.
    Wir begegnen Nina, eine selbstbewusste Ballerina, aber die Sterne meinen es nicht gut mit ihr, ihr Traum, eine berühmte Tänzerin zu werden, scheint zu zerplatzen.
    Ihr grosses Vorbild ,ist ihre Grossmutter Maria.
    Schon von klein auf tritt Nina, in die Fussstapfen und liebt das Tanzen, genauso wie ihre Grossmutter.
    Erzählt wird diese Geschichte, in zwei Zeitebenen. Maria verlobt mit George, sie steht kurz vor der Hochzeit, doch dann begegnet sie, auf dem Weihnachtsmarkt,einen Spieluhrmacher namens Jakob, eine liebevolle Freundschaft entsteht und langsam fängt es an zu knistern.
    Eine zauberhafte Spieluhr und ein geheimnisvolles Notizbuch, spielen in diesem winterlichen weihnachtlichen Roman, eine wichtige Rolle. Es war so herrlich ins Jahr 1956 eintauchen. Maria und Jakob's Liebesgeschichte zu beobachten. Und den harten, aber auch schönen Weg,einer Ballerina hautnah zu erleben.
    Auch die anderen Protagonisten sind so herzlich mit eingebracht. Voller Emotionen und einem fesselnden herzlichen Schreibstil, habe ich mich in dieses Wintermärchen verliebt,ein Buch zum dahinschmelzen.
    Eine himmlische Leseempfehlung gibt es von mir.

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