2 Klicks für mehr Datenschutz: Erst wenn Sie hier klicken, wird der Button aktiv und Sie können Ihre Empfehlung an Facebook senden. Schon beim Aktivieren werden Daten an Dritte übertragen – siehe i.
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an Facebook oder Google in die USA übertragen und unter Umständen auch dort gespeichert. Näheres erfahren Sie durch einen Klick auf das i.
Zwanzig Jahre nach dem tragischen Unglück, bei dem die jüngste Schwester Rose aus ungeklärten Gründen über eine Klippe gestürzt ist, kehren die übrigen drei jungen Frauen in das Sommercottage zurück, um gemeinsam die Weihnachtsfeiertage zu verbringen. Angesichts der Tatsache, dass sie einander schon seit etwa zehn Jahren nicht mehr gesehen haben, ein eher schwieriges und verkrampftes Unterfangen. Misstrauen und Argwohn verleiden den Geschwistern ein unbeschwertes Miteinander.
In zwei Zeitebenen mit einem Hin und Her auch im Jetzt ist Abwechslung gegeben, die interessanten Sichtweisen unterschiedlicher Personen fliessen in das Geschehen ein. Trotzdem entsteht immer wieder eine gewisse Langatmigkeit, die der ganzen Geschichte viel an Spannung raubt. Auch die raue Landschaft und das klirrende Winterwetter können die düstere Stimmung im Haus nicht richtig untermalen, die drei rothaarigen Damen bleiben dem Leser in gewisser Weise fremd und unnahbar. So entwirrt sich zwar nach und nach, was im damaligen Sommer 1997 geschehen sein mag, und als Aussenstehender möchte man natürlich wissen, was passiert ist, aber das Gefühl, man müsse Kapitel um Kapitel verschlingen, bleibt leider aus. Irgendwann lichtet sich das Ganze, aber auch das gewisse Überraschungsmoment bei der Auflösung am Ende fehlt.
Fazit: nette Unterhaltung, aber keineswegs ein atemberaubender Psychothriller. Schade, der Klappentext hat da sehr viel mehr erwarten lassen.
Drei Schwestern wollen in einem Cottage an der Steilküste von England endlich mal wieder gemeinsam Weihnachten verbringen. Das Haus weckt in ihnen traumatische Erinnerungen, denn ihre jüngste Schwester Rose kam dort vor zwanzig Jahren beim Sturz von der Klippe ums Leben. Wie konnte das damals geschehen? Einige Zeit später verschwand die Mutter der Schwestern.
Mit ihrem ersten Thriller „Sieben Lügen“ konnte mich die Autorin Elisabeth Kay nicht überzeugen. Ich hoffte also, dass sie mich dieses Mal packen könnte.
Dieser Thriller wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und bewegt sich auf verschiedenen Zeitebenen. Es herrscht eine etwas düstere Atmosphäre, der noch durch die Wetterverhältnisse, die dafür sorgen, dass sie von der Aussenwelt abgeschnitten sind, verstärkt wird.
Die Schwestern Ella, Lydia und Jess kehren nach zwanzig Jahren in das Ferienhaus ihrer Eltern zurück. Doch es geht nicht harmonisch zwischen ihnen zu. Etwas schwellt da und diese unausgesprochenen Differenzen verstärken sich immer mehr. Es herrscht eine Atmosphäre des Misstrauens. Dann ist da auch noch die Nachbarin Marianne, die viel zu viel mitbekommt und sich einmischt. Da ich keiner Person trauen konnte, waren sie mir auch nicht sehr sympathisch. Die Charaktere hätte ruhig etwas mehr Tiefe bekommen können.
Die rätselhaften Begebenheiten sorgen für Spannung und doch ist es ein eher ruhiger Psychothriller, der am Ende die ganze Dramatik der Geschichte enthüllt.
Drei Schwestern wollen in einem Cottage an der Steilküste von England endlich mal wieder gemeinsam Weihnachten verbringen. Das Haus weckt in ihnen traumatische Erinnerungen, denn ihre jüngste Schwester Rose kam dort vor zwanzig Jahren beim Sturz von der Klippe ums Leben. Wie konnte das damals geschehen? Einige Zeit später verschwand die Mutter der Schwestern.
Mit ihrem ersten Thriller „Sieben Lügen“ konnte mich die Autorin Elisabeth Kay nicht überzeugen. Ich hoffte also, dass sie mich dieses Mal packen könnte.
Dieser Thriller wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und bewegt sich auf verschiedenen Zeitebenen. Es herrscht eine etwas düstere Atmosphäre, der noch durch die Wetterverhältnisse, die dafür sorgen, dass sie von der Aussenwelt abgeschnitten sind, verstärkt wird.
Die Schwestern Ella, Lydia und Jess kehren nach zwanzig Jahren in das Ferienhaus ihrer Eltern zurück. Doch es geht nicht harmonisch zwischen ihnen zu. Etwas schwellt da und diese unausgesprochenen Differenzen verstärken sich immer mehr. Es herrscht eine Atmosphäre des Misstrauens. Dann ist da auch noch die Nachbarin Marianne, die viel zu viel mitbekommt und sich einmischt. Da ich keiner Person trauen konnte, waren sie mir auch nicht sehr sympathisch. Die Charaktere hätte ruhig etwas mehr Tiefe bekommen können.
Die rätselhaften Begebenheiten sorgen für Spannung und doch ist es ein eher ruhiger Psychothriller, der am Ende die ganze Dramatik der Geschichte enthüllt.
In einem abgelegenen Cottage an der Steilküste Englands wollen drei Schwestern die Weihnachtsferien zusammen verbringen. Es ist das erste Mal seit jener tragischen Nacht vor zwanzig Jahren, dass sie in das einstige Ferienhaus der Familie zurückkehren. Damals stürzte ihre jüngste Schwester Rose mitten in der Nacht von einer Klippe - die Umstände ihres Todes sind bis heute ungeklärt. In der Hoffnung, die Vergangenheit möge endlich ruhen, treffen die drei jungen Frauen im Cottage ein.
Als ein Sturm aufzieht, der sie endgültig von der Aussenwelt isoliert, drängen allzu lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr .
Meine Meinung:
Der Einstieg viel mir nicht ganz so leicht, denn ich konnte die Schwestern nicht so gut auseinander halten und Probleme mit dem Schreibstil hatte ich auch etwas,denn wenn ein Kapitel beendet war ging es dann im nächsten um was anderes,was verwirrend war für mich. Es wird immer aus unterschiedlichen Sichten der Schwestern erzählt, was zu beginn immer erwähnt wird, sowie mit einem Rückblick in die Vergangenheit. Nachdem ich mich dann an den Schreibstil gewöhnt hatte,kam ich gut voran. Von den Charakteren konnte mich keine überzeugen, die waren mir allesamt unsympathisch. Dennoch hatte ich gute Unterhaltung beim Lesen, denn schliesslich kam alles anders als gedacht. Es ist aber mehr Familiendrama als Thriller.
Insgesamt war es ein sehr spannendes Buch, das ich aber eher in die Kategorie Familiendrama als in die Kategorie (Psycho-) Thriller einordnen würde.
Ich fand die Handlung etwas dünn, geprägt von ständigen Wiederholungen der immer gleichen Ereignisse aus der Sicht der jeweiligen Schwester. Das war dann doch etwas langatmig und zäh.
Die Charaktere der Schwestern haben mir gut gefallen und auch der Schreibstil hat mir zugesagt.
Der Klappentext: „In einem abgelegenen Cottage an der Steilküste Englands wollen drei Schwestern die Weihnachtsferien zusammen verbringen. Es ist das erste Mal seit jener tragischen Nacht vor zwanzig Jahren, dass sie in das einstige Ferienhaus der Familie zurückkehren. Damals stürzte ihre jüngste Schwester Rose mitten in der Nacht von einer Klippe - die Umstände ihres Todes sind bis heute ungeklärt. In der Hoffnung, die Vergangenheit möge endlich ruhen, treffen die drei jungen Frauen im Cottage ein. Als ein Sturm aufzieht, der sie endgültig von der Aussenwelt isoliert, drängen allzu lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr ...“
Ein einsames Cottage, sturmumtoste Klippen, drei entfremdete Schwestern und ein dunkles Geheimnis um den Tod der vierten Schwester, ja dieser Klappentext hört sich sehr spannend an und lässt einen Thriller vermuten. „Dunkle Tiefen“ ist auch spannend, einfach weil man als Leser doch sehr lange im Dunklen tappt, denn allein schon was mit Rose vermutlich passiert ist erfährt man erst relativ spät und noch später was tatsächlich passiert ist. Aber mir persönlich fehlte doch der eigentliche Thrilleranteil, das Schaudern und die Beklemmung, es ist eher eine tragische, etwas bösartige Geschichte, aber urteilt selbst.
Vielleicht liegt mein Eindruck auch daran, dass mir die drei Schwestern allesamt herzlich unsympathisch, verlogen und voller Zwangsstörungen erschienen und das schon als Kinder. Aufgebaut ist die Geschichte nämlich mit zwei Handlungssträngen. Der eine spielt im Sommer 1997, als Rose starb und der zweite aktuell Weihnachten 2017, als sich die drei Schwestern, das erste Mal seit 20 Jahren wieder im Cottage treffen und überhaupt seit neun Jahren das erste Mal wiedersehen. Beide Handlungsstränge werden abwechselnd aus der Sicht jeweils einer der drei Schwestern bzw. der Nachbarin, die damals und heute als stille Beobachterin fungierte, erzählt, dabei überschneiden sich die zeitlichen Abschnitte, so dass einzelne Momente aus verschiedenen Sichten erscheinen und sich wiederholen. Ausserdem wechselt die Erzählform von Dritten Person zur Ich-Erzählerin und auch die Erzählzeiten, mir persönlich war das zu konfus und störte mich eher im Lesefluss. Allerdings will man eben wissen was passierte, was zu den Ereignissen führte und wer Schuld trägt, es ist trotz allem einfach spannend.
Bewertungen zu Dunkle Tiefen
Bestellnummer: 140786922
4 von 5 Sternen
5 Sterne 6Schreiben Sie einen Kommentar zu "Dunkle Tiefen".
Kommentar verfassenclematis, 04.07.2022
Als bewertetGeschwisterliebe?
Zwanzig Jahre nach dem tragischen Unglück, bei dem die jüngste Schwester Rose aus ungeklärten Gründen über eine Klippe gestürzt ist, kehren die übrigen drei jungen Frauen in das Sommercottage zurück, um gemeinsam die Weihnachtsfeiertage zu verbringen. Angesichts der Tatsache, dass sie einander schon seit etwa zehn Jahren nicht mehr gesehen haben, ein eher schwieriges und verkrampftes Unterfangen. Misstrauen und Argwohn verleiden den Geschwistern ein unbeschwertes Miteinander.
In zwei Zeitebenen mit einem Hin und Her auch im Jetzt ist Abwechslung gegeben, die interessanten Sichtweisen unterschiedlicher Personen fliessen in das Geschehen ein. Trotzdem entsteht immer wieder eine gewisse Langatmigkeit, die der ganzen Geschichte viel an Spannung raubt. Auch die raue Landschaft und das klirrende Winterwetter können die düstere Stimmung im Haus nicht richtig untermalen, die drei rothaarigen Damen bleiben dem Leser in gewisser Weise fremd und unnahbar. So entwirrt sich zwar nach und nach, was im damaligen Sommer 1997 geschehen sein mag, und als Aussenstehender möchte man natürlich wissen, was passiert ist, aber das Gefühl, man müsse Kapitel um Kapitel verschlingen, bleibt leider aus. Irgendwann lichtet sich das Ganze, aber auch das gewisse Überraschungsmoment bei der Auflösung am Ende fehlt.
Fazit: nette Unterhaltung, aber keineswegs ein atemberaubender Psychothriller. Schade, der Klappentext hat da sehr viel mehr erwarten lassen.
Titel Dunkle Tiefen
Autor Elizabeth Kay
ISBN 978-3-7857-2728-7
Sprache Deutsch
Ausgabe Taschenbuch, 416 Seiten
ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch
Erscheinungsdatum 24. Juni 2022
Verlag Lübbe
Originaltitel High Places
Übersetzer Rainer Schumacher
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja neinleseratte1310, 03.07.2022
Als bewertetDrei Schwestern wollen in einem Cottage an der Steilküste von England endlich mal wieder gemeinsam Weihnachten verbringen. Das Haus weckt in ihnen traumatische Erinnerungen, denn ihre jüngste Schwester Rose kam dort vor zwanzig Jahren beim Sturz von der Klippe ums Leben. Wie konnte das damals geschehen? Einige Zeit später verschwand die Mutter der Schwestern.
Mit ihrem ersten Thriller „Sieben Lügen“ konnte mich die Autorin Elisabeth Kay nicht überzeugen. Ich hoffte also, dass sie mich dieses Mal packen könnte.
Dieser Thriller wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und bewegt sich auf verschiedenen Zeitebenen. Es herrscht eine etwas düstere Atmosphäre, der noch durch die Wetterverhältnisse, die dafür sorgen, dass sie von der Aussenwelt abgeschnitten sind, verstärkt wird.
Die Schwestern Ella, Lydia und Jess kehren nach zwanzig Jahren in das Ferienhaus ihrer Eltern zurück. Doch es geht nicht harmonisch zwischen ihnen zu. Etwas schwellt da und diese unausgesprochenen Differenzen verstärken sich immer mehr. Es herrscht eine Atmosphäre des Misstrauens. Dann ist da auch noch die Nachbarin Marianne, die viel zu viel mitbekommt und sich einmischt. Da ich keiner Person trauen konnte, waren sie mir auch nicht sehr sympathisch. Die Charaktere hätte ruhig etwas mehr Tiefe bekommen können.
Die rätselhaften Begebenheiten sorgen für Spannung und doch ist es ein eher ruhiger Psychothriller, der am Ende die ganze Dramatik der Geschichte enthüllt.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja neinleseratte1310, 03.07.2022 bei bewertet
Als Buch bewertetDrei Schwestern wollen in einem Cottage an der Steilküste von England endlich mal wieder gemeinsam Weihnachten verbringen. Das Haus weckt in ihnen traumatische Erinnerungen, denn ihre jüngste Schwester Rose kam dort vor zwanzig Jahren beim Sturz von der Klippe ums Leben. Wie konnte das damals geschehen? Einige Zeit später verschwand die Mutter der Schwestern.
Mit ihrem ersten Thriller „Sieben Lügen“ konnte mich die Autorin Elisabeth Kay nicht überzeugen. Ich hoffte also, dass sie mich dieses Mal packen könnte.
Dieser Thriller wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und bewegt sich auf verschiedenen Zeitebenen. Es herrscht eine etwas düstere Atmosphäre, der noch durch die Wetterverhältnisse, die dafür sorgen, dass sie von der Aussenwelt abgeschnitten sind, verstärkt wird.
Die Schwestern Ella, Lydia und Jess kehren nach zwanzig Jahren in das Ferienhaus ihrer Eltern zurück. Doch es geht nicht harmonisch zwischen ihnen zu. Etwas schwellt da und diese unausgesprochenen Differenzen verstärken sich immer mehr. Es herrscht eine Atmosphäre des Misstrauens. Dann ist da auch noch die Nachbarin Marianne, die viel zu viel mitbekommt und sich einmischt. Da ich keiner Person trauen konnte, waren sie mir auch nicht sehr sympathisch. Die Charaktere hätte ruhig etwas mehr Tiefe bekommen können.
Die rätselhaften Begebenheiten sorgen für Spannung und doch ist es ein eher ruhiger Psychothriller, der am Ende die ganze Dramatik der Geschichte enthüllt.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja neinLisa0312, 03.09.2022
Als bewertetIn einem abgelegenen Cottage an der Steilküste Englands wollen drei Schwestern die Weihnachtsferien zusammen verbringen. Es ist das erste Mal seit jener tragischen Nacht vor zwanzig Jahren, dass sie in das einstige Ferienhaus der Familie zurückkehren. Damals stürzte ihre jüngste Schwester Rose mitten in der Nacht von einer Klippe - die Umstände ihres Todes sind bis heute ungeklärt. In der Hoffnung, die Vergangenheit möge endlich ruhen, treffen die drei jungen Frauen im Cottage ein.
Als ein Sturm aufzieht, der sie endgültig von der Aussenwelt isoliert, drängen allzu lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr .
Meine Meinung:
Der Einstieg viel mir nicht ganz so leicht, denn ich konnte die Schwestern nicht so gut auseinander halten und Probleme mit dem Schreibstil hatte ich auch etwas,denn wenn ein Kapitel beendet war ging es dann im nächsten um was anderes,was verwirrend war für mich. Es wird immer aus unterschiedlichen Sichten der Schwestern erzählt, was zu beginn immer erwähnt wird, sowie mit einem Rückblick in die Vergangenheit. Nachdem ich mich dann an den Schreibstil gewöhnt hatte,kam ich gut voran. Von den Charakteren konnte mich keine überzeugen, die waren mir allesamt unsympathisch. Dennoch hatte ich gute Unterhaltung beim Lesen, denn schliesslich kam alles anders als gedacht. Es ist aber mehr Familiendrama als Thriller.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja neinMichaela F., 04.07.2022
Als Buch bewertetInsgesamt war es ein sehr spannendes Buch, das ich aber eher in die Kategorie Familiendrama als in die Kategorie (Psycho-) Thriller einordnen würde.
Ich fand die Handlung etwas dünn, geprägt von ständigen Wiederholungen der immer gleichen Ereignisse aus der Sicht der jeweiligen Schwester. Das war dann doch etwas langatmig und zäh.
Die Charaktere der Schwestern haben mir gut gefallen und auch der Schreibstil hat mir zugesagt.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja nein0 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ascora, 01.07.2022
Als bewertetDer Klappentext: „In einem abgelegenen Cottage an der Steilküste Englands wollen drei Schwestern die Weihnachtsferien zusammen verbringen. Es ist das erste Mal seit jener tragischen Nacht vor zwanzig Jahren, dass sie in das einstige Ferienhaus der Familie zurückkehren. Damals stürzte ihre jüngste Schwester Rose mitten in der Nacht von einer Klippe - die Umstände ihres Todes sind bis heute ungeklärt. In der Hoffnung, die Vergangenheit möge endlich ruhen, treffen die drei jungen Frauen im Cottage ein. Als ein Sturm aufzieht, der sie endgültig von der Aussenwelt isoliert, drängen allzu lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr ...“
Ein einsames Cottage, sturmumtoste Klippen, drei entfremdete Schwestern und ein dunkles Geheimnis um den Tod der vierten Schwester, ja dieser Klappentext hört sich sehr spannend an und lässt einen Thriller vermuten. „Dunkle Tiefen“ ist auch spannend, einfach weil man als Leser doch sehr lange im Dunklen tappt, denn allein schon was mit Rose vermutlich passiert ist erfährt man erst relativ spät und noch später was tatsächlich passiert ist. Aber mir persönlich fehlte doch der eigentliche Thrilleranteil, das Schaudern und die Beklemmung, es ist eher eine tragische, etwas bösartige Geschichte, aber urteilt selbst.
Vielleicht liegt mein Eindruck auch daran, dass mir die drei Schwestern allesamt herzlich unsympathisch, verlogen und voller Zwangsstörungen erschienen und das schon als Kinder. Aufgebaut ist die Geschichte nämlich mit zwei Handlungssträngen. Der eine spielt im Sommer 1997, als Rose starb und der zweite aktuell Weihnachten 2017, als sich die drei Schwestern, das erste Mal seit 20 Jahren wieder im Cottage treffen und überhaupt seit neun Jahren das erste Mal wiedersehen. Beide Handlungsstränge werden abwechselnd aus der Sicht jeweils einer der drei Schwestern bzw. der Nachbarin, die damals und heute als stille Beobachterin fungierte, erzählt, dabei überschneiden sich die zeitlichen Abschnitte, so dass einzelne Momente aus verschiedenen Sichten erscheinen und sich wiederholen. Ausserdem wechselt die Erzählform von Dritten Person zur Ich-Erzählerin und auch die Erzählzeiten, mir persönlich war das zu konfus und störte mich eher im Lesefluss. Allerdings will man eben wissen was passierte, was zu den Ereignissen führte und wer Schuld trägt, es ist trotz allem einfach spannend.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja nein