Sommer SALE: Nur solange der Vorrat reicht!

Sommer SALE: Nur solange der Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei

Bestellnummer: 152077905

Buch (Gebunden) Fr. 21.90
inkl. MwSt.
Jetzt vorbestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 25.11.2021

    Als bewertet

    Ein Buch, nicht leicht zu lesen. Einsteils wegen der Diagnose Krebs, andernteils durch die Gedankensprünge des Autors. Schon vorab sei gesagt, dass von dem darin Erzählten nur 50 % der Wahrheit entspricht, das andere sei Fiktion. Was dabei erfunden ist, soll vom Leser selbst beurteilt werden. Ambühl ist fünfzig, als ihn die Diagnose trifft: Prostatakrebs. Ihn trifft dies wie ein Schlag, hat er doch bisher ein ziemlich unkonventionelles Leben geführt. Als Lehrer in der Schweiz hat er auch einige Jahre davon in der Karibik und in Asien unterrichtet. Neben seiner Ehefrau hat er immer wieder Frauen nebenher gehabt, seine Ehe erstickte an der Alltäglichkeit und an der Sorge um die Kinder. Nachdem er die Diagnose erhalten hat, will er sein Leben ordnen. Er trennt sich von den Geliebten und auch von seiner Frau. Die Behandlung hatte auch zur Folge, dass er sein Libido und seine Männlichkeit verlor, was ihm natürlich sehr zu schaffen machte. Trotz all dieser Schreckensboschaften lernte er eine Frau kennen, die ihn so nahm, wie er war. Leider ist das Ende des Buches offen und man fragt sich, ob Ambühl den Kampf gegen den Krebs letztendlich doch verloren hat, da seine Metastasen ja weiter wucherten. Der Schreibstil des Autors ist etwas gewöhnungsbedürftig, denn er schweift mit seinen Berichten oft etwas ab und geht plötzlich auf ein anderes Thema ein. Das Buch zu lesen kostet viel Kraft, denn es zeigt uns erschreckend, wie schnell sich im Leben etwas ändern kann, ohne dass wir dagegensteuern können. Vor allem Prostatakrebs ist bei den Männern schwer verdaulich, denn dies ist ein ziemlich sensibles Organ. Das Cover des Buches ist sehr auffällig in Rot- und Gelbtönen gestaltet. Vor einer blauen Bretterwand sitzen drei Personen. Ein Buch, das uns zeigt, dass unser Leben von heute auf Morgen aus den Fugen gerät.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Rabena, 26.10.2022

    Als bewertet

    Die Diagnose trifft ihn unvermittelt. Prostatakrebs. Unheilbar. Erstmal völlig aus der Bahn geworfen, versucht Protagonist Ambühl sich mit dieser Situation auseinandersetzen. Die Frage nach dem 'Warum gerade ich' lässt ihn über sein bisheriges Leben nachdenken.

    Dieser eigentlich autobiographische Roman liest sich eher als eine Art der Berichterstattung. Dafür aber kommt er authentisch und ehrlich an.

    Mich hat dieser Roman inspiriert viel Vergangenes aufleben zu lassen.

    Ich danke dem Autor Thomas Schädler für seinen Mut, seine Erlebnisse hier in seinem Werk widerzuspiegeln

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    andrea w., 25.06.2022

    Als bewertet

    In diesem Buch geht es um Ambühl, einen Mann zwischen 50 und 60 Jahren. Der eigentlich mitten im Leben steht, jedoch plötzlich eine sehr bedrückende Nachricht erhält-nämlich die Diagnose: Prostatakrebs. Und da er nun sieht das sein Leben auch nicht endlos sein wird trennt er sich in Folge dessen von seiner alten Beziehung und beginnt seinen neuen Lebensabschnitt mit seiner neuen Liebe. Doch durch die Krebsbehandlung verliert er auch die Libido und das Hormon Testosteron wird in seinem Körper chemisch unterdrückt. Und nun denkt er über sich nach, als Mann ohne "Männlichkeit " . Er zeigt uns sehr realistisch das dies eine sehr schwere Krankheit ist. Aber er zeigt uns auch diese Zeiten, in denen er vergisst, so schwer krank zu sein, wenn er mit seiner neuen Frau einen normalen Alltag erleben darf in dem schönen neuen Ferienhaus, wo die beiden zur Ruhe kommen. 

    Es ist ein schönes und doch auch positives Buch. Wir lernen hier aber auch die schonungslose Diagnose kennen, die einem die Füsse unter dem Boden wegzieht. Und auch wie die Menschen die nicht betroffen von der Krankheit sind, hier reagieren. 

    Mich hat das Buch sehr berührt, da auch noch dazu mein eigener Vater diese Diagnose bekam.

    Auch lernt man hier die Gefühle des beschriebenen Ambühl's kennen und das ist auch gut so. Auch trotz dieser Krankheit den Lebensmut nicht zu verlieren ist so gut beschrieben.  Das Buch ist schonungslos offen, verzweifelnd und doch voller Hoffnung für die Zukunft. Die beschriebene "Männlichkeit", das Mann sein und was bedeutet das überhaupt.  Dieser Begriff ist sehr vielschichtig und ich als Frau kann sehr wohl diese Beschreibungen dazu sehr gut verstehen. 

    Dieses Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sabine W., 01.10.2022

    Als bewertet

    Sorge oder Sorglosigkeit
    Ambühl ist noch nicht ganz fünfzig, als er die Diagnose Prostatakrebs erhält. Sein Fall wird als unheilbar eingestuft und bringt dadurch sein gesamtes Leben durcheinander. Nicht nur der Körper, auch seine Psyche wird vor Herausforderungen gestellt. Und natürlich erstrecken sich die Auswirkungen der Krankheit auch auf sein Privat- und Berufsleben.
    Das Cover ist in auffälligem Rot und Gelb gehalten, schemenhaft erkennt man in der unteren Hälfte drei Personen am Strand. Eine von ihnen mag der Protagonist Ambühl sein, dessen Leben in diesem Buch aus der Perspektive eines Erzählers wiedergegeben wird. Der Sprachstil ist nüchtern, erscheint teils wie ein Bericht und vermittelt unerwartet ein hohes Mass an Gefühl. Die Sätze sind oft lang und verschachtelt, sind aber überaus verständlich, was die Wortwahl und auch den Sinn des Geschriebenen betrifft.
    Der Einstieg ins Buch ist recht stark und macht betroffen. Eine rasante Fahrt im Ferrari endet für einen Mann tödlich und der Leser erkennt darin den Suizid eines Verzweifelten. Die Geschichte um Ambühl selbst gibt einen Rückblick auf seine Kindheit, seine Beziehungen zu Frauen, seinen Beruf und vor allem auch auf seine Perspektiven nach der Krebsdiagnose. Es ist ein Nachdenken über Sein und Schein, über Sorgen und Sorglosigkeit. Das Ende der Geschichte überrascht.
    Dieses Buch ist keine leichte Kost, aber dennoch nicht schwermütig. Es macht betroffen und hinterlässt im Leser doch kein Gefühl der Schwere. Es vermittelt die Gedanken und Gefühle des Protagonisten auf eindrückliche Weise, ohne ihn selber direkt zu Wort kommen zu lassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    MissSophi, 16.09.2022

    Als bewertet

    Dies ist unter autobiographischem Hintergrund die Geschichte von Ambühl, dem Mann ohne Vornamen, der mitten im Leben die Diagnose „Prostatakrebs – unheilbar“ erhält.

    Es ist eine Auseinandersetzung mit dieser Diagnose und den damit verbundenen Behandlungsmethoden. Sehr ehrlich erzählt der Autor, welche Konsequenzen es auch gerade auf sein Liebesleben hat und wie sehr er mit sich ringt. Mit sich und seinem Selbstverständnis als Mann und was ihn jetzt noch ausmacht.

    Aber auch sein Umfeld kommt nicht zu kurz und er beschreibt, wie seine Freundin mit der Situation umgeht und welche neuen Wege sie als Paar jetzt gehen, um sich wieder zu definieren.

    Ein sehr ehrlicher Roman über den Umgang mit einer unheilbaren Krankheit, verbunden mit all den Gedanken, die einen nach einer solchen Nachricht ereilen. Rückblicke und Ausblicke – verbunden mit viel Hoffnung auf Leben.

    Mich hat die Offenheit berührt und angesprochen, wenngleich ich mit dem Protagonisten nicht richtig „warm“ geworden bin. Dennoch bin ich der Meinung, dass diese Diagnose dem Helden der Geschichte zu mehr Tiefgang in seinem Leben verholfen hat und er das bestmöglichste aus der gegebenen Situation gemacht hat.

    Ein Roman über ein Todesurteil, mit dem es umzugehen gilt – eine Hommage an das Leben und seinen Möglichkeiten und ein Zeugnis von zwischenmenschlichen Beziehungen, die mitwachsen und sich verändern dürfen. Nicht nur für Betroffene eine lohnende Lektüre – sondern auch für Gesunde ein Input über die Selbstverständlichkeiten nachzudenken und sein Leben neu zu bewerten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 04.11.2021

    Als bewertet

    halbtote schmetterlinge, von Thomas Schädler

    Cover:
    Die Farben gefallen mir und jetzt wo ich das Buch gelesen habe, kann ich den drei Personen evtl. auch Namen zuordnen.

    Inhalt und Meine Meinung:
    Es geht hier um einen Mann, Ambühl, dem kurz vor seinem Fünfzigsten ein unheilbarer Prostatakrebs diagnostiziert wird.
    Ich konnte Ambühl während des ganzen Buches schwer einschätzen, ja es geht soweit dass er mir unsympathisch ist.
    Es wird mir alles zu ungenau und sprunghaft erzählt.
    Mal heisst es er arbeitet immer weiter, dann ist er plötzlich mit Theresa im Ausland, dann in einem Haus am Meer, dann auf einer Insel mit super Reichen…

    Der Schreibstil ist nicht so einfach. Gefällt mir ehrlich nicht so gut. Es springt kein Funke über. Für mich wird alles sehr distanziert erzählt, ich kann keine Nähe spüren oder mich in jemanden hineinversetzen.
    Immer wieder gibt es Ablenkungen, Umschreibungen oder Umlenkungen. Und nicht immer kann ich dem Autor oder der Denkweise der Protagonisten folgen. Dann frage ich mich (vergeblich) worauf soll das jetzt hinaus laufen?

    Einige Informationen sind ungenau, die dann aber genau hier wichtig wären. Wenn es z.B. heisst … die Behandlung ist für lange Zeit erfolgreich… , heisst das jetzt ein halbes Jahr oder drei oder fünf Jahre?

    Es werden so viele andere Personen (und Begebenheiten) beschrieben, bei denen ich nicht verstehe, was haben sie auf Ambühl (oder den Krankeitsverlauf) für einen Einfluss.

    Die einzelnen Geschichten scheinen mir auch willkürlich zu sein. Auf jeden Fall kann ich keine chronologische Abfolge erkennen, für mich alles sehr verwirrend.

    Und wenn es dann mal spannend wird, wie bei dem Dreiergespräch: Ambühl, Naom und Theresa (beim Arzt) gibt es einfach einen Cut. Hier hätte es mich interessiert was gesprochen wurde. Später heisst es dann: der Arzt und Naom hatten viel zur „Erlösung“ beigetragen – ja was denn?

    Und das Ende finde ich recht unbefriedigend.
    Es hört einfach auf, als ob die letzen Kapitel einfach vergessen worden sind.
    Ok, der Epilog nimmt noch Bezug auf den Prolog, aber das alleine stellt mich nicht zufrieden. Es bleiben zu viele Fragen offen die Ambühl betreffen.

    Das Thema, wie gehe ich mit einer bedrohlichen Krebserkrankung um, hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht.
    Aber diese Geschichte hat mich nicht erreicht, weder emotional, inhaltlich oder von der Schreibweise her.

    Deshalb kann ich nur 2 Sterne vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein