Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 26.01.2023

    Als bewertet

    Rezension „How do I tell them I love them?“ von Kacen Callender




    Meinung

    Neben meiner Komfortzone ist es wichtig für mich persönlich, auch in andere Bereiche abzutauchen und insbesondere jene, die sich mit aktuellen und wichtigen Themen befassen, wie in diesem Buch. So begegnen wir zum Beispiel Queerfeindlichkeit, Rassismus und Sexualität, aber auch psychische Probleme.

    Diese Geschichte ist keine Lektüre für zwischendurch und man muss sich vollkommen darauf einlassen. Ich konnte aus den Worten vieles lernen und erkannte vor allem, wie Betroffene sich fühlen und was ich selbst noch besser oder anders machen kann. Allein in diesem Punkt ist dieses Buch etwas besonderes, von dem wir mehr brauchen.

    Die Charaktere waren sehr lebendig und real gezeichnet und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Was mir besonders gut gefallen hat, waren ihre Echtheit und Authentizität, gerade weil sie nicht perfekt waren und Lark Fehler macht, aus denen dey lernt. Lark und Kasim sind sehr unterschiedlich und dennoch verbindet sie Gemeinsamkeiten.

    Die Liebesgeschichte ist geprägt durch die Entwicklung von Lark und ich empfand sie als sehr schön. Gefühle und Gedanken stehen im Fokus dieser Geschichte und manchmal war es mir ein wenig zu viel, da ich das Gefühl hatte, es wiederhole sich. Natürlich waren sie wichtig für die Botschaft, dennoch wirkte es manchmal zu viel gewollt.

    Besonders ins Auge stach mir, dass das Buch in seiner deutschen Sprache nicht Genderfreundlich ist. Es zeigt sehr deutlich, was in unserer Sprache noch fehlt und das schockierte mich doch sehr.



    Fazit

    Kacen Callender gibt mit ihrem neuen Werk viele Denkanstösse und beschreibt eine Geschichte, die für uns, unsere Welt, all unsere Menschen wichtig und bedeutend ist.



    Ich vergebe 4 von 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Marlene R., 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Larks Geschichte ist unglaublich wichtig und repräsentativ für unsere Zeit. Ich mochte die Charaktere sehr gerne und wie die Themen von Ethnie, Sexualität, Nicht-Binärität, Intersektionalität, Neurodiversität und mentale Gesundheit behandelt werden. Gerade Larks Selbstfindungsplot und deren Kontrast zum besten Freund Kas fand ich sehr gelungen, da Lark gerne gemocht werden möchte und es anderen recht machen will, aber sich dabei selbst verliert und zu Beginn des Romans noch lernen muss, auch auf sich selbst Rücksicht zu nehmen und dass dey es niemals allen Menschen recht machen kann. Auch einen der Romance Plots mochte ich sehr gerne. Ich kann die Geschichte sehr empfehlen!

    Ihr solltet aber auf jeden Fall auf eure mentale Gesundheit achten, da viele potentiell trillernde Inhalte im Buch vorkommen. Dafür gibt es aber eine Triggerwarnung zu Beginn des Buchs, bitte lesen, wenn euch etwas triggern könnte!

    Nun zur Kritik: Ich finde, dass für einen einzelnen Roman sehr viel passiert ist, gerade weil es 3 Romance Plots gibt und Lark sich in viele Menschen verliebt. An sich nichts schlimmes, weil dey poly ist und ich diese Repräsentation auch wichtig finde, aber für einen Roman, der auch nicht so dick ist, fand ich es neben den vielen anderen Themen etwas too much und konnte leider die romantischen Plots nicht alle so fühlen, weil gefühlt zu wenig Zeit für jede jeweilige Romanze blieb, um richtig dafür zu rooten und die Charaktere zu shippen.

    Insgesamt ein sehr empfehlenswertes und süsses Buch, das wichtige sozialpolitische Themen und diverse Repräsentation beinhaltet!

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  • 3 Sterne

    Feliz, 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches gefällt mir wirklich gut. Ich mag die Darstellung der Charaktere, die perfekt zu meiner Vorstellung von Lark und Kasim passt. Auch die Farbgebung finde ich nahezu ideal, weil es eine gewisse Ruhe und Besonnenheit ausstrahlt.

    Die Geschichte fand ich auf den ersten Blick sehr vielversprechend: Lark Winter möchte unbedingt Autor:in werden, aber dey erhält nur Absagen, dey sei zu queer, zu schwarz, zu naiv. Dabei will Lark nur das Positive in allen Menschen sehen und darüberschreiben, wie man als non-binärer Mensch in der Gesellschaft wahrgenommen wird. Als dann ein Tweet von Lark über unerwiderte Liebe viral geht, hat dey plötzlich doch Chancen darauf, endlich gehört zu werden. Das Problem ist aber, der Tweet stammt von Larks ehemaligen besten Freund Kasim, der ihn aus Versehen auf deren Account gepostet hat. Während dey noch überlegt, ob dey die Wahrheit über den Post sagen soll, wollten plötzlich alle wissen, über wen dey schreibt und Lark muss sich fragen, wen Kasim überhaupt meint. Doch dazu muss dey wieder mit ihm reden und wie soll das gehen, wenn sie sich bei jedem ihrer Gespräche streiten?

    Ich habe Felix ever after geliebt und ich mich deswegen auch schon riesig auf dieses Buch gefreut, leider konnte es mich nicht ganz so abholen. Der Schreibstil hat damit allerdings nichts zu tun. Die Art, wie Kacen Callender es schafft, Gefühle zu verschriftlichen, ist unglaublich. Dabei ist der Schreibstil eher ruhig, aber gleichzeitig poetisch und eindringlich, was mich wirklich begeistert hat. Zudem merkt man deutlich, wie sorgfältig das Buch übersetzt wurde, damit es sprachlich auch der Thematik gerecht wurde.

    Diese finde ich ebenfalls sehr vielversprechend, weil so viele Themen angesprochen wurden, die ich wichtig finde. Auch weil sie oft keine oder eine untergeordnete Rolle spielen, aber definitiv mehr Sichtbarkeit verdienen. Ich hatte vorher beispielsweise noch nie etwas von Neurodiversität gehört und fand es extrem spannend zu erfahren, wie man sich damit fühlt, auch weil es hilft, besser zu verstehen, dass nicht alle Menschen gleich sind und gleich empfinden, dass aber eins davon nicht richtig oder falsch ist. Auch die anderen Themen wie Queerness, Rassismus und vieles andere fand ich ziemlich spannend, es hat mich aber manchmal nahezu erschlagen, zumal ich mich mit einigen Dingen so noch nie auseinandergesetzt hatte. Ich hätte das gerne intensiver getan, aber manchmal hat mir das Buch dafür gefühlt keine Zeit gelassen, alles richtig zu verarbeiten.

    Mein grösstes Problem war aber nicht die Geschichte oder die Vielfalt der Themen, sondern Lark als Hauptperson. Ich wollte dey unbedingt mögen, aber es fiel mir wirklich schwer. Dey war mir oft viel zu naiv, ich weiss, dass dey alle Menschen lieben will und das genau demm wichtig ist, aber ich konnte es nicht nachvollziehen, besonders weil dey immer wieder mit Ablehnung und mit Mobbing umgehen musste. Ausserdem mag ich es nicht besonders, wenn eine komplette Geschichte auf Lügen aufgebaut ist und an einigen Stellen recht schnell gelöst hätte werden können. Lark neigt aber dazu, sich vor Entscheidungen zu drücken und das hat mich irgendwann richtig frustriert. Da konnte ich mit Kasims Wut und Sables nüchterner Art deutlich besser umgehen.

    Alles in allem konnte mich das Buch trotz des wirklich guten Schreibstils nicht überzeugen, vor allem weil ich mit Lark nicht richtig warmwerden konnte. Die Themen finde ich aber alle extrem wichtig und deren Sichtbarkeit in Young Adult Romanen von zentraler Bedeutung.

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  • 3 Sterne

    hapedah, 26.01.2023

    Als bewertet

    Lark schreibt an einem Roman über eine nichtbinäre Teenagerfigur, darin verarbeitet dey vor Allem eigene Erfahrungen. Doch bisher gab es für deren versendeten Manuskriptauszug nur Absagen, Lark ist allerdings davon überzeugt, dass dey nur die magische Zahl von 50.000 Followern auf Social Media erreichen muss, damit die Verlage mehr Interesse an deren Geschichte haben werden. Diese öffentliche Präsenz erreicht dey mit einem Tweet über unerfüllte Liebe - allerdings weiss niemand, dass nicht Lark selbst diese gefühlvollen Sätze verfasst hat, sondern deren ehemals bester Freund Kasim. Soll dey nun allen die Wahrheit gestehen, oder die die allgemeine Aufmerksamkeit bestmöglich nutzen?

    "How do I tell them I love them?" von Kacen Callender ist eine Geschichte, die sich mit sehr vielen Problemen beschäftigt, für meinen Geschmack war es beinahe zu viel von Allem. Protagonist*in Lark ist nichtbinär, queer, PoC und neurodivers, dadurch glaubt dey, von niemandem wirklich gemocht zu werden. Obwohl dey selbst annimmt, allen Menschen mit Offenheit und Liebe entgegen zu treten, spürt Lark von deren Umwelt hauptsächlich Ablehnung und zeigt sich regelrecht überrascht, wenn dey von Mitschüler*innen positives Feedback erhält. Einerseits empfinde ich diese ausgeprägte Unsicherheit als recht typisch für einen Teenager, andererseits wurde diese Emotion so dauerhaft wiederholt, dass sich der Mittelteil der Geschichte für mich ziemlich lang gezogen angefühlt hat.

    Wer (wie ich) bereits Kacen Callenders "Felix Ever After" gelesen hat, wird gewisse Parallelen im Handlungsgerüst erkennen, auch Felix hat sich sehr schwer getan, die eigene Liebenswürdigkeit zu erkennen und Zuneigung seiner Mitmenschen anzunehmen. Lark war eine Figur, die ich durchaus gemocht habe, doch trotzdem das gesamte Buch aus deren Blickwinkel geschrieben ist, konnte dey mein Herz nicht in dem Mass erreichen, wie es seinerzeit bei Felix der Fall war. Den Schreibstil habe ich wieder als sehr angenehm empfunden, da sich Larks Gedankenwelt aber sehr lange in einer regelrechten Spirale bewegt, passierte in meinen Augen ziemlich wenig, die Handlung stagnierte über einen relativ langen Zeitraum hinweg. Deshalb konnte mich dieser Roman trotz vieler wichtiger Themen nicht wirklich abholen.

    Fazit: Zweifelsohne spricht Kacen Callender in diesem Buch wichtige Themen an, die in der Literatur bei weitem nicht präsent genug sind, dennoch konnte mich die Umsetzung dieses mal nicht so ganz überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Jessica S., 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem "Felix Ever After" mich ziemlich begeistert hatte, habe ich dem zweiten Buch von Kacen Callender entgegen gefiebert.

    Auch dieses enthält viele wichtige Themen, nicht nur für die queere Community sondern auch für Jugendliche(, die noch auf Identitätssuche sind). Diese sind auch wieder mit Gewissenhaftigkeit aufgearbeitet.

    Dennoch empfand ich es an einigen Stellen schlichtweg "zu viel" und hat ebenfalls in meinen Augen dazu geführt, dass diese Themen nicht so tiefgreifend behandelt wurden, als im Debütroman. Auch der Figur Birdie stand ich stellenweise zwiegespalten gegenüber.

    Dass in diesem Buch die Pronomen dey/demm verwendet wurden, empfand ich als gelungen. Natürlich ist es für den ein oder anderen erst einmal ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber es fügte sich gut in den Lesefluss und ins Schriftbild ein.

    Generell hatte ich mir etwas mehr von diesem Roman erwartet. Viel von der Handlung war für mich vorhersehbar bzw. wenig überraschend, stellenweise vielleicht sogar etwas plump. Möglicherweise liegt das aber auch an meinem Alter?

    Dennoch war es eine unterhaltsame und emotionale Lesereise.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 21.02.2023

    Als Buch bewertet

    Young-Adult-Roman über Selbstfindung, (Selbst-)Liebe & Freundschaft


    Inhalt siehe Klappentext.


    Content Note:
    Mobbing, Queerfeindlichkeit, Rassismus, Suizidgedanken


    Meinung:
    Der fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Lark (dey/demm)geschrieben, so ich Larks Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Die Nebencharaktere sind gut bis sehr gut dargestellt worden, vor allem Larks Mutter und Larks Mitschüler:innen.

    Lark kämpft wie viele in der Pubertät mit Unsicherheiten und träumt davon Autor:in zu sein. Lark hat es mir nicht immer leicht gemacht, aber für eine:n Jugendliche:n mit diesen Erfahrungen waren die Handlungen für mich nachvollziehbar. Neben den Gefühlen kommt auch der Humor nicht zu kurz. Die Nebencharaktere runden die Geschichte perfekt ab und sind nicht eindimensional gezeichnet, sondern haben ihre guten und schlechten Seiten. Es werden viele und wichtige Themen angesprochen und ich habe viel für mich mitgenommen, aber dadurch kam manches etwas zu kurz. Der Einblick in die LGBTQIA+-Community regt zum Nachdenken an und sensibilisiert.

    Ein bewegender Young-Adult-Roman über Selbstfindung, (Selbst-)Liebe und Freundschaft, so dass es aufgrund des oben genannten Kritikpunkts wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für alle Fans von Coming-of-Age-Romanen. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher von Kacen Callender.

    Fazit:
    Ein bewegender Young-Adult-Roman über Selbstfindung, (Selbst-)Liebe und Freundschaft. Leseempfehlung für alle Fans von Coming-of-Age-Romanen. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher von Kacen Callender.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane B., 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Letztes Jahr habe ich bereits "Felix Ever After" kennenlernen dürfen und freute mich auf den neuen Coming-of-Age-Roman von Kacen Callender.

    Leider bin ich von "How do I tell them I love them?" enttäuscht, empfinde die Lektüre dennoch als notwendig, weil sie queere BIPoC sichtbar macht und empowert.

    Die Geschichte wird aus Larks Perspektive erzählt, sodass Lesende demm und deren Gefühlswelt hautnah miterleben. Gerade in der angepeilten Zielgruppe (ab 14) kann das super sein, weil Jugendliche somit Charaktere haben, mit denen sie sich leicht identifizieren können.

    Leider ist Lark in meinen Augen sehr nervig. Seine ganze Art, sein Verhalten, ... Das führte bei mir dazu, dass ich das Buch anfangs oft mit einem Augenrollen in die Hand nahm.
    Die Gedanken, die wir hautnah erfahren und erleben, sind ok. Nicht immer jedermanns Sache, doch ganz oft auch wichtig und richtig. Nur kam Lark eben nicht aus dem Quark! Über Kapitel hinweg erfährt man nichts weiter als ständiges Mimimi. Ein Wachstum fand erst relativ spät statt.
    Dafür gibt es ein paar andere interessante Personen, die ich gerne näher / länger begleitet hätte.

    Die Themen, die angesprochen wurden sind zusammengenommen zu viel. Dadurch entsteht wenig Tiefe.

    Im Grossen und Ganzen fehlt es mir leider insgesamt an Inhalt. Das war bei "Felix Ever After" irgendwie anders. Da hatte ich das Gefühl, Kacen Callender möchte trans Personen empowern und habe das auch richtig gespürt. Bei Lark findet zwar auch eine Entwicklung statt, aber ich fand dey schon recht unsympathisch.

    Lesende bewegen sich hier in einer Gemeinschaft, die nicht jedem Menschen vertraut ist. Es kommen sehr viele Begriffe vor, deren Bedeutung nicht immer sofort klar ist. Daher fände ich ein Glossar am Ende des Buches von Vorteil. Eben auch, weil man nicht alles kennen kann, Sprache sich im Wandel befindet und gerade Worte aus dem non-binären Bereich vielen noch nicht geläufig sein werden.
    Ebenso ein Vorwort zur Aussprache würde vor allem Menschen, die sich noch nicht so gut mit dem Thema auskennen, es aber gerne vertiefen würden, ohne ein Sachbuch nach dem nächsten zu lesen, helfen.

    Ich möchte die Erzählung weder verteufeln, noch loben. Vielleicht bin ich persönlich nicht die Richtige für dieses Werk. Doch ich denke, dass es an sich bedeutsam ist. Nichtqueeren Personen werden Perspektiven aufgezeigt, die sie niemals einnehmen können, die jedoch zum Verständnis essenziell sind, um toleranter zu werden.

    Ich bin auf weitere Own Voice Romane von Kacen Callender sehr gespannt.

    ©2023 Mademoiselle Cake

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 05.01.2023

    Als Buch bewertet

    "Manche Menschen dürfen auf dieser Welt Raum einnehmen, während von anderen erwartet wird, dass sie verschwinden. "

    Lark möchte Autor*in werden, doch dey bekommt nur Absagen, so konzentriert sich Lark mehr auf Twitter, dort hat dey schon eine beachtliche Anzahl an Followern, doch die magische Grenze von 50.000 ist noch nicht geknackt. Ab 50.000 Followern soll es nämlich viel leichter sein, einen Buchvertrag zu bekommen. Doch dann geht einer von Larks Tweets über unerwiderte Liebe Viral, der gar nicht von Lark ist.

    Das Buch beinhaltet so viele Themen, dass man sich zuweilen davon etwas erschlagen fühlt. So sollte man sich Zeitnehmen beim Lesen, sodass man auch sein eigenes Verhalten und Denken reflektieren kann. Es geht zwar sehr viel um Gefühle, aber die reine Lovestory ist eher kurz und wirkte für mich gegen Ende gehetzt bzw. in Bezug auf eine Person zu schnell abgehandelt.

    Themen wie Adultismus, Ableismus, Mobbing, Rassismus, Neurodiversität, Depressionen, Diskriminierung, Gaslighting und noch einige mehr werden angeschnitten und zum Teil aber zu kurz behandelt finde ich. Hetze im Internet ist auch noch ein zentrales Thema. Allgemein geht es viel um Twitter und soziale Medien.

    Mich konnte die Geschichte leider nicht abholen. Ich wurde mit Lark nicht warm, dey hat eine besondere Einstellung, die mir manchmal zu viel war, so redet dey oft von Liebe, wie überall liebe ist und jeder jeden liebt und wir alle aus Liebe bestehen. Das mit dem Lügen und dem unreflektierten Verhalten hat es auch nicht besser gemacht. Trotzdem würde ich das Buch empfehlen, wenn man sich mit vielen wichtigen und ernsten Themen auseinandersetzen möchte, die viel öfters in Büchern vorkommen sollten. Wer aber eine lockere Liebesgeschichte möchte, sollte die Hände von dem Buch lassen.
    3,5 Sterne

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