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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 06.04.2019

    In der Kürze liegt die Würze

    Gottliebs Leben verläuft bisher sehr trostlos. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich vom Tod und Hoffnungslosigkeit umgeben, zusätzlich musste er bis vor Kurzem auch noch seine Mutter pflegen, so dass seine Freizeit quasi nicht vorhanden war. Eines Tages versucht er seinem Leben eine Wendung zu geben, indem er eine Sexhotline anruft. Die Stimme von Marie verzaubert ihn von Beginn an, obwohl er weiss, dass sie gerade nur einen Job macht...

    Ich habe schon einige Bücher vom Autor Bernhard Aichner gelesen und war ein ums andere mal begeistert von seiner speziellen und für mich fesselnden Schreibweise. Ich war nun sehr überrascht, als ich las, dass er sich erstmalig einem ganz neuen und zugleich völlig anderen Genre zugewendet hat, dem Liebesroman.

    Zunächst begegnete ich dem Buch recht skeptisch, aber zugleich war ich auch unglaublich neugierig, wie ein Mann, mit den finsteren Fantasien für düstere Thriller, einen gefühlvollen Liebesroman schreiben kann. Das Ergebnis kann sich aus meiner Sicht sehen lassen. Das Buch ist sicherlich als aussergewöhnlich zu bezeichnen. Bernhard Aichner arbeitet mit seinem besonderen Stilmittel der stichpunktartigen Erzählung und baut so einen telefonischen Dialog über das gesamte Buch auf. Die wahnwitzige Idee, wie sich aus einem Anruf bei einer Sexhotline ein emotionales und gefühlvolles Gespräch entwickeln kann, hat mich fasziniert. Die beiden Dialog-Partner erzählen aus ihrem Leben und oft weiss der Leser nicht, handelt es sich gerade um Fantasien der Beiden, mit dem sie den anderen beeindrucken wollen oder handelt es sich um die Wahrheit.
    Eine für mich nicht für möglich gehaltene Spannung baut sich um den Ausgang des Telefonats auf, die mich an das leider viel zu kurze Buch fesselte.

    "Kaschmirgefühl" ist ein ganz besonderes Buch, was mich in seiner Kürze beeindruckt und mir zugleich viel Freude gemacht hat. Ich empfehle es sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 17.03.2019

    Das Cover ist mit einem gestrichten Stück aus weisser Wolle und dem petrolfarbenen Hintergrund auffällig gestaltet.

    Der Schreibstil ist in Dialogform unterteilt und liest sich leicht verständlich und sehr lebendig. Die Kapitel sind in Uhrzeiten der Anrufe unterteilt und durch petrolfarbene Seiten abgetrennt.

    Es handelt sich hier um Gottlieb, Krankenpfleger im Hospiz und Marie, die bei einer Sexhotline arbeitet. Gottlieb ist einsam und ruft mehrmals bei Marie, nur um zu reden.
    Der anfangs delikate Schlagabtausch beginnt mit Lügen und geht über ins Lachen und jeder versucht, dem anderen eine Geschichte aufzutischen. Die Gespräche zwischen der Realistin und dem Romantiker sind leicht zu verfolgen und ich musste immer weiter lesen, da ich wissen wollte, wohin "die Reise" geht. Viele Verstrickungen herrschen vor und es ergibt sich eine überraschende Wendung. Man ist live bei dieser interessanten Geschichte dabei. Die Idee dieses Buches finde ich sehr aussergewöhnlich.

    Fazit:

    Ein überraschender Roman mit delikater Füllung!

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 06.04.2019 bei bewertet

    In der Kürze liegt die Würze

    Gottliebs Leben verläuft bisher sehr trostlos. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich vom Tod und Hoffnungslosigkeit umgeben, zusätzlich musste er bis vor Kurzem auch noch seine Mutter pflegen, so dass seine Freizeit quasi nicht vorhanden war. Eines Tages versucht er seinem Leben eine Wendung zu geben, indem er eine Sexhotline anruft. Die Stimme von Marie verzaubert ihn von Beginn an, obwohl er weiss, dass sie gerade nur einen Job macht...

    Ich habe schon einige Bücher vom Autor Bernhard Aichner gelesen und war ein ums andere mal begeistert von seiner speziellen und für mich fesselnden Schreibweise. Ich war nun sehr überrascht, als ich las, dass er sich erstmalig einem ganz neuen und zugleich völlig anderen Genre zugewendet hat, dem Liebesroman.

    Zunächst begegnete ich dem Buch recht skeptisch, aber zugleich war ich auch unglaublich neugierig, wie ein Mann, mit den finsteren Fantasien für düstere Thriller, einen gefühlvollen Liebesroman schreiben kann. Das Ergebnis kann sich aus meiner Sicht sehen lassen. Das Buch ist sicherlich als aussergewöhnlich zu bezeichnen. Bernhard Aichner arbeitet mit seinem besonderen Stilmittel der stichpunktartigen Erzählung und baut so einen telefonischen Dialog über das gesamte Buch auf. Die wahnwitzige Idee, wie sich aus einem Anruf bei einer Sexhotline ein emotionales und gefühlvolles Gespräch entwickeln kann, hat mich fasziniert. Die beiden Dialog-Partner erzählen aus ihrem Leben und oft weiss der Leser nicht, handelt es sich gerade um Fantasien der Beiden, mit dem sie den anderen beeindrucken wollen oder handelt es sich um die Wahrheit.
    Eine für mich nicht für möglich gehaltene Spannung baut sich um den Ausgang des Telefonats auf, die mich an das leider viel zu kurze Buch fesselte.

    "Kaschmirgefühl" ist ein ganz besonderes Buch, was mich in seiner Kürze beeindruckt und mir zugleich viel Freude gemacht hat. Ich empfehle es sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 17.03.2019

    Die Buchaufmachung ist genauso charmant-witzig, wie der Inhalt selbst. Das in knallig-pink gehaltene Buch springt einen schier in die Augen und der Umschlag in grün mit dem ausgefransten Strickteil hat mich zu Beginn gleich neugierig gemacht, weil es zwei krasse Gegensätze aufzeigt, bei denen ich wissen wollte, was denn dahinterstecken wird.

    Jetzt, nachdem ich das Buch in kürzester Zeit gelesen habe, sind mir die Details, die auf die Protagonisten anspielen, klar und deutlich vor Augen.

    Dass ich dieses Büchlein in kürzester Zeit gelesen habe, liegt zwar auch zum einen Teil daran, dass es mit seinen 188 Seiten, die nicht zu eng beschrieben sind und auch noch viele Zwischenblätter enthält, nicht gerade umfangreich ist.
    Aber auch, dass es super flüssig zu lesen ist und charmant-witzig rüberkommt.

    Das Buch umfasst Geschichten, die sich die beiden Protagonisten während einer Nacht per Telefon "um die Ohren hauen". Da wird geflunkert, wieder kehrt gemacht und ein Quäntchen Wahrheit eingestreut. So verläuft dieses Buch von Anfang bis Ende in den unterschiedlichen Sequenzen.

    Mein Fazit: der charmante Witz gefällt mir

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 25.03.2019

    Ein Kleiner Roman über die Liebe.
    Ja, das ist er wirklich. Klein und zierlich und sehr unterhaltsam.

    Beschreibung:

    Zwei Menschen verlieben sich und wir sind live dabei – eine aufregende Liebesgeschichte von Bernhard Aichner.
    Ein Telefonanruf – und eine Stimme, die das ganze Leben verändert
    Gottliebs Tage sind nicht gerade von Leidenschaft erfüllt. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich mit dem Tod konfrontiert, Romantik im Privatleben: Fehlanzeige. Zu lange schon ist er Single, lebte bis vor Kurzem mit seiner Mutter zusammen. Von Einsamkeit getrieben ruft Gottlieb eines Nachts bei einer Sexhotline an. Zum ersten Mal hört er Maries Stimme – und mit einem Schlag verändert sich sein ganzes Leben.

    Gibt es Schöneres, als zwei Menschen zuzuschauen, wie sie sich ineinander verlieben?
    Marie und Gottlieb reden miteinander, anstatt Telefonsex zu haben. Von Anfang an ist da etwas, das die beiden verbindet. Es entwickelt sich ein intensives Gespräch, völlig anonym ist alles, mit grosser Lust lügen die beiden sich an. Sie erzählen sich das Blaue vom Himmel und erfinden gemeinsam eine Liebesgeschichte. Eine, die von Minute zu Minute mehr zu ihrer eigenen wird.

    Meine Meinung:

    Die Beschreibung sagt schon alles über das Buch aus, was man wissen muss. Jede weitere Information wäre ein Riesenspoiler. =)

    Ich hatte dieses Buch innerhalb von 2 Stunden durch. Ich hab es in einem Zug durchgelesen. Mit 188 Seiten ist es ja auch wahrlich kein langer Roman und dadurch, dass er ein durchgehender Dialog ist, ist man einfach schnell durch.
    Ich fand das Gespräch zwischen Marie und Gottlieb sehr unterhaltsam und konnte gar nicht genug von dem Geschichten bekommen, die sie sich gegenseitig erzählt haben. Man weiss einfach auch nie was die Wahrheit ist und was erfunden wurde.
    Dennoch habe ich das Buch am Ende zufrieden zugeschlagen.

    Für jeden der es gerne kurz und knackig mag ist dieses Buch wie geschaffen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 23.03.2019

    Inhalt: Der Krankenpfleger Gottlieb führt nicht gerade ein leidenschaftliches und romantisches Leben. Er arbeitet in einem Hospiz und ist täglich mit dem Tod konfrontiert. Um sich abzulenken und seiner penetranten Einsamkeit zu entfliehen ruft er eine Nachts eine Sexhotline an. Auf einmal ändert sich mit einem Schlag alles, da er von Marie, dìe sich am anderen Ende der Leitung meldet, faszienierd ist. Es knistert gewaltig!
    Meine Meinung: ich bin schon von der Leseprobe beeindruckt gewesen, aber die ganze Story ist der Hammer. Ich hatte das Gefühl, ich war ganz nah an den beiden Hauptprotagonisten dran. Ein einmaliges Erlebnis. Obwohl ich sagen muss, manche Stellen waren im Nachhinein schon etwas makaber. Besonders, wenn ich an die Stelle denke, wo Gottlieb behauptet seine Mutter ins Bett bringen zu müssen, die in diesem Moment noch neben ihm auf dem Sofa schläft. Im Hintergrund von dem Arbeitsplatz von Gottlieb, finde ich es etwas gewagt. Aber das ist eigendlich das Einzige, was mir etwas zu denken gegeben hat. Das Ende der Geschichte hat mich etwas überrascht. Hätte nicht in dieser Form damit gerechnet. Diese Geschichte ist auf jeden Fall ein Leseerlebnis und auch das Hörbuch ist Spitze! Die Stimmen bringen die Geschichte noch besser herüber!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 29.04.2019 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Gottlieb arbeitet als Krankenpfleger im Hospiz ist schon lange Single und lebte bis zum Tod seiner Mutter mit ihr zusammen. Sein Leben ist wenig aufregend und er fühlt sich einsam. Eines Abends ruft er bei einer Sexhotline an und verliebt sich sofort in Maries Stimme. Die beiden führen viele lange Telefonate und verlieben sich immer mehr ineinander. Ich habe den neuen Roman von Bernhard Aichner verschlungen. Die beiden erzählen sich viele Geschichten und nehmen es meist mit der Wahrheit nicht allzu genau, dies macht den Reiz der Handlung aus. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und die Handlung hat mich von Beginn an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so hat mich die Liebesgeschichte der beiden fasziniert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 28.04.2019

    Bernhard Aichners Kaschmirgefühl besteht nur aus Tefefongesprächen zwischen 2 Personen.
    Ungewöhnlicherweise handelt es sich um eine Sexhotline.
    Man könnte erwartet, die Handlung wäre witzig und/oder romantisch, aber so richtig stimmt das nicht. Die Gespräche sind phasenweise eher wie Duelle. Bernhard Aichners Geschichte ähnelt in diesem Geschlechterkampf einem jungen Martin Walser, jedoch ohne entsprechend literarische Ausdruckskraft. Die Namen der Protagonisten verstärken den Eindruck, da Gottlieb eher ein altmodischer Name ist. Handwerklich ist der Text selbstverständlich perfekt. Und das Spiel um die Identitäten und Wahrheit und Trug funktioniert ausgezeichnet, da kommt die Krimi/Thriller-Erfahrung des Autors durch.

    Der geringe Umfang des Textes kommt der Umsetzung der Idee entgegen, mehr hätte das Buch wohl nicht getragen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 30.03.2019

    Titel: Manchmal ist nichts wie es scheint...

    Nachdem ich von "Bösland" recht angetan war und es spannend finde einen Roman in Form von Dialogen zu erleben, begann ich interessiert dieses Buch zu lesen.

    In der Geschichte geht es um den einsamen Gottlieb, der bei einer Sexhotline anruft, um aus seinem jämmerlichen Alltag zu entfliehen, doch dann hat er Marie an der Strippe und er macht die Nacht mit ihr durch. Wird diese Begegnung sein Leben verändern?

    Der Roman besteht aus zahlreichen Kapiteln, die mit ihrer Bezeichnung verdeutlichen wie lange die Protagonisten telefonieren, denn alles beginnt um 20:15 Uhr, pünktlich nach der Tagesschau und endet am nächsten Morgen um 5:46 Uhr, als bereits die Sonne wieder aufgeht.

    Als Leser sollte man darauf gefasst sein, dass einen ausschliesslich wörtliche Rede begegnet, was viel Freiraum für die Fantasie des Lesers lässt, aber durchaus auch zu Missverständnissen führen kann, wie wir immer wieder an den Auseinandersetzungen der Charaktere zu spüren bekommen.

    Gottlieb war mir von Anfang an nicht sonderlich sympatisch, was aber sicher auch damit zu tun hat, dass ich mich nur schwer in jemanden hineinversetzen kann, der bei so einer Hotline anruft. Seine Geschichten sind so übertrieben, dass man sie nur schwerlich glauben kann. An ihm wäre tatsächlich ein guter Groschenheftautor verloren gegangen, nicht ohne Grund vermutet Marie zwischendurch, dass er ein Autor sein könnte.

    Marie mochte ich da deutlich mehr. Was treibt eine Frau dazu sich so einen Job freiwillig anzutun? Ich mochte ihre ruhige Ausstrahlung und ihre Art Gottlieb um den Finger zu wickeln. Auch wenn sie macnhmal nicht sonderlich nett zu ihrem Anrufer ist, so kann weder Gottlieb noch der interessierte Leser böse auf sie sein.

    Fand ich die Dialoge anfänglich noch recht amüsant, gerade wenn es in Richtung Erotik abrutschte, so haben mich die Übertreibungen Gottliebs doch ganz schön genervt.

    Das Ende war für mich ungemein überraschend und dennoch schlüssig.

    Fazit: Ganz klar ein etwas anderer Liebesroman. Ich habe ihn mit gemischten Gefühlen gelesen und kann ihn daher nur bedingt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerlinde P., 25.04.2019

    Sehr gut wie immer👍👍👍

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  • 5 Sterne

    Franziska H., 10.04.2019

    Meine Meinung: Mit diesem Buch zeigt der Autor, dass er auch andere Bücher - neben Thriller - schreiben kann. Es besteht nur aus einem Dialog bzw. mehreren Telefongesprächen. Das ist sehr ungewöhnlich, aber trotzdem spannend, und man erfährt eine Menge über beide Protagonisten. Nur: ist das alles die Wahrheit? Auch wenn man immer sehr gut unterscheiden kann, wer gerade etwas erzählt, weiss man bis kurz vor Ende des Buches nicht, was Wahrheit und was Lüge ist. Denn am Telefon kann man hemmungslos Lügen und dem Gegenüber bleibt nichts anderes übrig, als erst mal alles zu glauben. Gleichzeitig ist es für den Leser ein Rätselspass, weil man ins Grübeln gerät und hinter die Geheimnisse der Beiden kommen möchte.

    Mein Fazit: Ein sehr unterhaltsames, wenn auch kurzweiliges, Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    Heidi K., 29.04.2019

    Inhalt und meine Meinung:
    Gottlieb arbeitet als Krankenpfleger im Hospiz ist schon lange Single und lebte bis zum Tod seiner Mutter mit ihr zusammen. Sein Leben ist wenig aufregend und er fühlt sich einsam. Eines Abends ruft er bei einer Sexhotline an und verliebt sich sofort in Maries Stimme. Die beiden führen viele lange Telefonate und verlieben sich immer mehr ineinander. Ich habe den neuen Roman von Bernhard Aichner verschlungen. Die beiden erzählen sich viele Geschichten und nehmen es meist mit der Wahrheit nicht allzu genau, dies macht den Reiz der Handlung aus. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und die Handlung hat mich von Beginn an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so hat mich die Liebesgeschichte der beiden fasziniert.

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  • 4 Sterne

    Stephanie P., 19.03.2019

    Gottlieb und Marie schienen auf den ersten Blick ganz unterschiedlich zu sein: Er ist ehemaliger Pfleger in einem Hospiz und sehnt sich nach Romantik in seinem Alltag. Marie hingegen arbeitet bei einer Telefonsexhotline und macht ein grosses Geheimnis aus ihrem Privatleben. Gottlieb ruft Maries Sexhotline an, da er jemandem zum Sprechen sucht und die beiden unterhalten sich, wobei es viele Geheimisse und Lügen dabei gibt. Als Leser kann man beobachten, wie sich die beiden unterschiedlichen Charaktere einander annähern und sich langsam eine Verliebtheit einstellt.

    Ich bin ein grosser Fan von Bernhard Aichners Schreibstil und seinen Thrillern, aus diesem Grund war ich wirklich gespannt ob es ihm gelingt einen lesenswerten Roman zu verfassen und ich wurde positiv überrascht. Obwohl das gesamte Buch ausschliesslich aus Dialogen besteht konnte es mich fesseln und gut unterhalten. Das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig lesen, was nicht zuletzt an den teilweise absurden Erzählungen der beiden Protagonisten liegt. Ich wollte immer weiterlesen und erfahren ob diese Erzählungen wahr sind und was tatsächlich hinter den Telefonaten steckt. Auch die Verbindung des Titels mit der restlichen Handlung war wirklich gelungen und hat mir gut gefallen.

    Im gesamten Buch gibt es kaum unterschiedliche Protagonisten. Da sind einerseits Marie und Gottlieb, aus deren Dialogen die Handlung besteht und dann gibt es eine weitere Frau über die Gottlieb erzählt. Alle drei Charaktere werden kaum beschrieben und auch bei den Erzählungen weiss der Leser lange nicht, ob diese der Wahrheit entsprechen. Erst nach und nach werden die Geheimnisse und Übertreibungen aufgedeckt. Dennoch blieben die Protagonisten für mich etwas blass und kommen nicht an andere Protagonisten von Bernhard Aichner heran (beispielsweise an Blum).

    FAZIT:
    „Kaschmirgefühl“ ist ein etwas anderes Buch, das mich dennoch unterhalten hat. Dennoch konnte Bernhard Aichner gerade in Bezug auf die Protagonisten nicht seine ganze Stärke ausspielen. Mir persönlich gefallen seine Thriller etwas besser aber dennoch wurde ich positiv überrascht. Aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Anja T., 21.03.2019

    Wer ist die Liebe und wer ist Marie? Was ist Realität, was Phantasie?

    Ein Anrufer bei einer Sexhotline, der so gar nicht in das übliche Schema zu passen scheint? „Ich bin Yvonne und ich werde mich jetzt um dich kümmern“, so leitet die Stimme am anderen Ende der Telefonleitung das Gespräch ein. Doch anstatt dass sich beide Gesprächspartner anonym bleiben und das Gespräch mit der Befriedigung der männlichen Bedürfnisse endet, werden hier auch persönliche Informationen ausgetauscht. Das Gespräch endet, ohne dass es zum Höhepunkt kommt. Doch im Laufe der Geschichte bzw. der einen Nacht, ruft der Mann immer wieder an und die aus verschiedensten Gründen getrennten Gesprächsfäden werden immer wieder aufgenommen. Dabei versuchen sich Mann und Frau gegenseitig kennenzulernen, fragen den anderen, erzählen von sich. Doch was ist Wahrheit, was Phantasie? Und was hat es mit der geheimnisvollen Marie auf sich, in die der Mann sich verliebt hat und die ihm – angeblich – die Nummer dieser Sexhotline gegeben hat?
    Eine Liebesgeschichte als Dialog zwischen Anbieterin und Anrufer einer Sexhotline zu erzählen, ist auf jeden Fall eine aussergewöhnliche Idee, die mich von Anfang an neugierig gemacht hat. Auch wenn sich die Informationen der Gesprächspartner immer wieder als (möglicherweise) unwahr herausgestellt haben, so blieb doch bis zum Ende die spannende Frage: Was ist Realität und was Phantasie, die mich das Buch bis zum überraschenden Ende in einem Rutsch hat durchlesen lassen. Da es nicht allzu dick ist, ist dies auch problemlos möglich. Durch immer neue Wendungen und die beiläufige Berührung moralischer Fragen (z.B. Gibt man einen gefundenen Lottoschein zurück, der einen Millionengewinn enthält?) bleibt es bis zum Schluss spannend, auch wenn es durchgängig „nur“ aus dem Dialog der Protagonisten besteht.
    Eine angenehme, unterhaltsame Lektüre für alle, die sich auch gern mal auf etwas Ungewöhnlicheres einlassen.

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  • 4 Sterne

    Lesemama, 24.04.2019

    Zum Buch:
    Joe ruft bei Yvonne an, eine Telefonhotline für Einsame. Aber Joe will keinen Telefons.x, er will ein Gespräch. Er will nur jemanden mit dem er sich unterhalten kann. Anscheinend ...

    Meine Meinung:
    Zuerst ein paar Worte zum Cover. Ich mag die Farbe sehr gerne, es ist Frühling, es in Erwachen. Was ich gar nicht mag ist das Gefühl, wenn man es anfasst.
    Aber es passt zur Geschichte, irgendwie.
    Die Geschichte wäre schnell gelesen, wenn man sie nicht geniessen wollte. Joe/Gottlieb ruft Yvonne/Marie an und erzählt ihr seine Geschichte. Sie ist zuerst ein wenig genervt, soll sie ihr Geld doch mit Anzüglichkeiten verdienen und nicht mit Gesprächen über eine unerfüllte Liebe.
    Aber nach und nach kommen die zwei sich näher, sie erzählen sich allerhand Privates, ob alles der Wahrheit entspricht bleibt mal dahingestellt und wird erst am Ende verraten.
    Die Dialoge sind kurzweilig, aber auch sehr berührend.
    Die zwei reden immer abwechselnd, im Buch immer nur durch einen kleinen Strich gekennzeichnet, aber trotzdem hatte ich nie den falschen Namen im Kopf. Es funktioniert einfach.

    Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn ich nie gedacht hätte, dass ich für die paar Seiten eine Woche lesen würde, aber ich musste immer wieder pausieren und das Gelesene sacken lassen.
    Dies war sowohl mein erstes Buch von Bernhard Aichner, wie auch mein erster Roman in reiner Dialogform. Beides konnte mich aber überzeugen.

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  • 4 Sterne

    La novelera, 04.06.2019

    Zwei Menschen, die sich nicht kennen, verbringen die Nacht miteinander. Aber nicht, wie man es sich üblicherweise vorstellt. Gottlieb ruft bei einer Sex-Hotline an, weil er jemanden zum Reden braucht. Und gerät an Marie, die das zunächst nicht zu verstehen scheint, sich aber letztlich doch darauf einlässt. So kommt es, dass die beiden die ganze Nacht einfach nur reden...

    "Kaschmirgefühl" ist ein witziges und schön zu lesendes Bändchen, das man schnell weglesen kann. Die Handlung hat mich ein wenig an "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer erinnert, das ich persönlich sehr mag. Auch hier nehmen zwei einander unbekannte Personen miteinander Kontakt auf (via E-mails).

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es besteht ausschliesslich aus den Dialogen von Gottlieb und Marie. (Falls die beiden wirklich so heissen?!) Beide erzählen sich ihr Leben bzw. Geschichten daraus in so vielen unterschiedlichen Varianten, dass der Leser gar nicht weiss, was eigentlich wahr ist. Kurzum - sie füllen sich gegenseitig ordentlich die Taschen mit den abgefahrensten Storys. Das macht die ganze Geschichte irgendwie amüsant und man entwickelt eine gewisse Sympathie für die beiden. Lässt sich prima lesen (tatsächlich auch in kürzester Zeit) und ich muss sagen - besonders das Ende gefällt mir sehr gut. Sehr lesenswert!

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  • 4 Sterne

    La novelera, 04.06.2019 bei bewertet

    Zwei Menschen, die sich nicht kennen, verbringen die Nacht miteinander. Aber nicht, wie man es sich üblicherweise vorstellt. Gottlieb ruft bei einer Sex-Hotline an, weil er jemanden zum Reden braucht. Und gerät an Marie, die das zunächst nicht zu verstehen scheint, sich aber letztlich doch darauf einlässt. So kommt es, dass die beiden die ganze Nacht einfach nur reden...

    "Kaschmirgefühl" ist ein witziges und schön zu lesendes Bändchen, das man schnell weglesen kann. Die Handlung hat mich ein wenig an "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer erinnert, das ich persönlich sehr mag. Auch hier nehmen zwei einander unbekannte Personen miteinander Kontakt auf (via E-mails).

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es besteht ausschliesslich aus den Dialogen von Gottlieb und Marie. (Falls die beiden wirklich so heissen?!) Beide erzählen sich ihr Leben bzw. Geschichten daraus in so vielen unterschiedlichen Varianten, dass der Leser gar nicht weiss, was eigentlich wahr ist. Kurzum - sie füllen sich gegenseitig ordentlich die Taschen mit den abgefahrensten Storys. Das macht die ganze Geschichte irgendwie amüsant und man entwickelt eine gewisse Sympathie für die beiden. Lässt sich prima lesen (tatsächlich auch in kürzester Zeit) und ich muss sagen - besonders das Ende gefällt mir sehr gut. Sehr lesenswert!

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  • 4 Sterne

    booklover2011, 02.05.2019

    Nachts am Telefon…

    Inhalt:
    Siehe Klappentext.

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist in der Dialogform geschrieben und wir lauschen Marie und Gottlieb während ihrem Telefonat.
    Der Blick in die Leseprobe hat mich zum Lachen gebracht und mich sehr neugierig auf das Buch mit seiner ungewöhnlichen Grundidee gemacht. Um nicht zu spoilern gehe ich nicht auf den Inhalt ein, denn der Klappentext verrät leider schon zu viel und nimmt so die Spannung vorweg.

    Insgesamt hat mich Geschichte gut unterhalten und ich habe gerne mitgerätselt sowie so manches Mal die Augen vor Unglauben verdreht, doch mir hat leider die Tiefe gefehlt, was aber auch der geringen Seitenzahl geschuldet ist. So gibt es wunderbare 4 von 5 Sternen für eine ungewöhnliche, witzige und zum Miträtseln einladende Kurzgeschichte.

    Fazit:
    Eine ungewöhnliche Grundidee, die zum Lachen und Miträtseln einlädt sowie mit dem Ende überrascht.

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  • 3 Sterne

    Nancy F., 18.03.2019

    „Ein kleiner Roman über die Liebe“ lautet der Beiname zu Bernhard Aichners neuestem Werk „Kaschmirgefühl“. Genau das ist es auch – ein kleiner Roman. Es sind leider nur 180 Seiten, die der Autor in einem Genre schreibt, das sich weit weg von dem befindet, was man sonst von ihm liest. Der Österreicher ist normalerweise Krimi-Autor und lässt seine Leserinnen und Leser vor Spannung zittern und nicht beben vor Lachen. Beim Hören dieses Buchs passierte mir aber genau das immer mal wieder.
    Der komplette Roman besteht nur aus den Dialogen, die Yvonne und Joe am Telefon führen. Aber Yvonne und Joe sind eigentlich gar nicht Yvonne und Joe. Die beiden heissen Marie und Gottlieb, aber bereits beim Namen fangen beide an zu flunkern. Vermutlich ist es nicht ungewöhnlich, wenn man an einer Sexhotline miteinander spricht, nicht seinen richtigen Namen preiszugeben. Denn genauso passiert es hier. Marie verdient ihr Geld damit, dass sie Männer am Telefon „einheizt“. Aber genau das möchte Gottlieb nicht. Er möchte einfach nur mit ihr reden. Und so passiert es, dass die beiden die ganze Nacht hinweg telefonieren, flunkern, Geschichten erfinden, sich in eben diesen verlieren und vielleicht sogar verlieben.
    Zu Beginn denken Marie und Gottlieb, der jeweils Andere möchten sie wohlmöglich nur veralbern. Dem entsprechend werden sie auch mal wütend und lauter am Telefon. Sie legen auf. Sie sind misstrauisch. Aber nach und nach entwickelt sich doch unterschwellig ein leichter Flirt. „Kaschmirgefühl“ wird dabei jedoch selten direkt und nie obszön – aber doch manchmal sexy.
    Ich habe diesen Roman, wie weiter oben kurz erwähnt, als Hörbuch genossen und würde es jedem, der Hörbücher mag, auch so empfehlen. Ich denke, vieles von dem, was ich an „Kaschmirgefühl“ mochte, mochte ich vor allem aufgrund der Art und Weise wie die Geschichte hier inszeniert wurde: Das Telefonklingeln am Anfang des Gesprächs, das Schweigen, wenn Gottlieb oder Marie nicht wussten, was sie sagen sollten, die Klangfarben der Stimmen. Alles wirkte sehr authentisch. Das gefiel mir ausgesprochen gut. Es war als lauschte man heimlich über eine dritte Leitung. Der männliche Part wurde übrigens von Bernhard Aichner selbst eingesprochen – da schlägt das Fanherz doch direkt höher. Gottlieb wirkte auf mich die ganze Zeit sehr sympathisch, teils schüchtern, teils neckisch. Das gefiel mir sehr gut. Der Part von Marie passt ebenso wundervoll ins Bild, weil es die Sprecherin versteht, ihrer Stimme genau den richtigen Klang zu geben: lüstern, fordernd, energisch, sanft… hier ist alles dabei. Toll eingesprochen von beiden!
    Der Autor hat es geschafft, dass man – obwohl „Kaschmirgefühl“ sehr eintönig geschrieben ist – neugierig blieb, wie es zwischen Marie und Gottlieb weitergeht, was es mit der Erzählung von Gottlieb auf sich hat und vor allem, was am Ende davon an Wahrheit übrig bleiben wird. Marie und Gottlieb bleiben jedoch bis zum Schluss geheimnisvoll.
    Am Ende gibt es dann eine kleine überraschende Wendung, die die Geschichte abrundet und mich mit einem Lächeln das Hörbuch ausschalten liess. Ich persönlich hätte mir jedoch eine etwas krassere Wendung gewünscht, die alles Gehörte in Frage gestellt oder mich mit offenem Mund zurückgelassen hätte – eben ganz im Stile eines Thriller-Autors.

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  • 4 Sterne

    Freizeitleser, 18.03.2019

    Klingeling!

    Ich bin ein Fan von Aichners Thrillern und war sehr überrascht, dass er sich nun in ein völlig anderes Genre vorwagt. Aber auch dieser Sprung ist ihm mit Bravour gelungen.
    Die Geschichte um Marie, die eine Telefonsex-Hotline betreibt, und ihren Kunden Gottlieb liest sich ob der Textgestaltung anfangs nicht so leicht, aber man findet sich gut ein.
    Und dann nehmen Marie und Gottlieb den Leser mit in ihre Welt; kurios, absurd, witzig. Und immer, wenn man denkt "Mehr geht jetzt aber nicht!", nehmen die Geschehnisse noch mehr an Fahrt auf.
    Das Buch ist schön gestaltet, die Geschichte ist leicht geschrieben und liest sich flott. Wem die Textgestaltung zu befremdlich ist (keine Anführungszeichen; nur Spiegelstriche, wenn die Erzähler wechseln - ein "Gesprächsprotokoll"), dem sei das Hörbuch empfohlen.
    Ein gelungenes Buch von Aichner in diesem Genre, allerdings freue ich mich auch wieder sehr auf einen Thriller von ihm.

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