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Bewertungen zu Schicksalhafte Jahre / Modehaus Haynbach Bd.2
Nachkriegswehen
1945 München. Claire zieht mit ihren Töchtern Mabelle und Vikoria wieder in die Villa Rabenfels ein, an der noch die Spuren des gerade erst beendeten Zweiten Weltkrieges haften. Das Herzstück, die Näherei, ist völlig zerstört und die Einnahmequelle der Familie somit erst einmal versiegt. Helmuts Tod hat Claire eiskalt erwischt und den Depressionen die Tür geöffnet. Sie ist nicht in der Lage, sich um die Familie zu kümmern, so liegt es an Tochter Viktoria, die Familie zusammenzuhalten und sich Gedanken um den Broterwerb zu machen. Talentiert, wie sie ist, erstellt sie aus eingefärbten Tischdecken neue Kleider, die sich schon bald verkaufen. Die Begegnung mit dem Kriegsrückkehrer Lukas wird für Viktoria zum Schicksal, denn er schleicht sich klammheimlich in ihr Herz, doch dann verschwindet er eines Tages einfach…
Elaine Winter hat mit „Schicksalhafte Jahre“ den zweiten Teil ihrer historischen Haynbach-Trilogie vorgelegt, der nahtlos an den ersten Band anschliesst und dem Leser erneut Einlass in die Familie und das Schicksal der Modehausdynastie gewährt. Der flüssig-bildhafte und gefühlvolle Erzählstil erlaubt dem Leser, sich in der maroden, baufälligen Villa unter die Familie zu mischen und ihren Bemühungen zu folgen, irgendwie zur Normalität zurückzukehren. Mit einfühlsamen, doch realistischen Worten macht die Autorin deutlich, wie hart die Nachkriegszeit für die Menschen damals war. Viele Existenzen waren zerstört, es gab fast nichts zu kaufen und die Wirtschaft lief erst langsam wieder an. Winter zeigt mit ihren Protagonisten den Wagemut und die Zähigkeit, die vielen damals zur zweiten Natur wurde, um das Leben endlich wieder auf die Sonnenseite zu navigieren. Da waren Ideen gefordert, die sich durchsetzen und die nötigen Hände, die die Dinge in Angriff nehmen. Geschickt verbindet die Autorin mit der Aufbruchsstimmung auch die zwischenmenschlichen Beziehungen, die das Ganze erst lebendig werden lassen. So erlebt man als Leser die schwere Aufbauphase mit, wartet gespannt auf die weiteren Entwicklungen und hofft, dass das Modehaus endlich wieder ein festes Standbein bekommt.
Charaktere mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften überzeugen durch ihre Lebendigkeit und schleichen sich in das Herz des Lesers, der sich in ihrer Mitte schnell wohl fühlt und deshalb grossen Anteil an ihrem Schicksal nimmt. Viktoria ist eine beeindruckende junge Frau, die im Krieg schon einiges miterleben musste und nun regelrecht zum Oberhaupt der restlichen Familie avanciert. Sie hat eine pragmatische Sichtweise, ist sich für keine Arbeit zu schade und bringt mit ihren innovativen Ideen die Familie wieder auf Kurs. Claire ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, vom Krieg gebeutelt und der Verlust ihres Ehemannes hat ihr den Rest gegeben. Sie hat sich aus der Welt geflüchtet, nimmt kaum noch etwas wahr und die Verantwortung abgegeben. Mabelle ist noch recht jung, aber schon eine kleine Rebellin. Sie muss die Kriegserfahrungen erst einmal verdauen und sich ihren Platz in der Welt erobern. Lukas ist ein sympathischer Zeitgenosse, der an der Front so einiges erlebt hat und nun erst einmal wieder Boden unter die Füsse bekommen muss. Er wirkt geheimnisvoll und legt seine Karten auch nicht so schnell offen.
„Schicksalhafte Jahre“ ist eine würdige Fortsetzung, die mit gut recherchiertem Hintergrund und einer gefühlvollen Handlung die Nachkriegszeit lebendig werden lässt und mit einigen Spannungsmomenten aufwartet, die die Vorfreude auf den letzten Teil der Familiensaga wecken. Verdiente Leseempfehlung!
Wunderschöne Familiengeschichte
München, 1945: Claire kehrt nach Kriegsende mit ihren beiden Töchtern Victoria und Mabelle in die Villa Rabenfels zurück. Das Herrenhaus steht noch, doch die Näherei liegt in Schutt und Asche. Die Familie steht vor dem Nichts. Claire verfällt in Depressionen, und die ganze Verantwortung liegt nun auf Victorias Schultern. Da erinnert sich Viktoria an ihr Talent, elegante Kleider zu entwerfen......
dies ist der zweite Teil der Trilogie, den ersten Teil habe ich zwar nicht gelesen (was ich aber noch nachholen werde), doch das ist auch nicht nötig. man kommt ab der ersten Seite sehr gut in die Geschichte hinein und kann sofort mit den drei Frauen mitfühlen, die hungrig und zerlumpt den weiten Weg zu ihrer Heimat Villa zurücklegen. Gleich in der ersten Szene begegnet man den kriegsheimkehrer Lukas, der die ganze Geschichte würzt. Wie die anderen Protagonisten ist er sehr sympathisch, man fiebert mit seinem Geschick mit.
Die Autoren beschreibt mit diesem Buch ein Stück Zeitgeschichte. Als Leser erfährt man sehr viele Details aus den Nachkriegsjahren, die man so noch nicht wusste. Auch die Familiengeschichte hat mich sehr gut unterhalten. Es war sehr spannend mitzuerleben, wie die Familie durch Disziplin und Zusammenhalt praktisch aus dem Nichts ein Modehaus erschafft.
Auch die Liebesgeschichte ist sehr berührend dargestellt. Zwar hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Raum dafür gewünscht, doch wird dies im späteren Verlauf des Buches wieder wettgemacht.
Ein sehr schönes, gut geschriebenes Buch mit authentisch dargestellten Personen, die einem beim Lesen sehr ans Herz wachsen. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band!
Eine lebhaft bildliche Darstellung, aus improvisierten Materialien im zerstörten Nachkriegs-Deutschland ein Modehaus aufzubauen. Im "Kopfkino" habe ich das Modehaus immer bildlich vor Augen gehabt und konnte mir ausmalen wie die Mannequins über den Teppich gelaufen sind. Ich habe den Roman geradezu verschlungen. Auch ist wieder eine etwas komplizierte Liebesgeschichte eingebunden. Wer Spass und Lust an Mode und den beginnenden 50er Jahren hat - Eine unbedingte Empfehlung von mir!!!
„Modehaus Haynbach – Schicksalhafte Jahre“ von Elaine Winter und Ira Severin ist der zweite Teil der Romane um der Familie Haynbach.
Dieser Teil beginnt 1945.
Viktoria, Mabelle und ihre Mutter Claie kommen in ihre Villa zurück, die ist zwar beschädigt, aber im Untergeschoss konnten sie leben.
Viktoria gelingt es mit ihrer Begabung zum Nähen schöner Kleider, die Familie durch zu bringen. Sie hat Glück und schafft es mit ihrer Familie, ihren Traum, zu verwirklichen.
Die Autorin beschreibt die Lage ganz gut aber nicht so dramatisch, wie es oft war.
Der Roman liest sich leicht und locker.
Es ist ein angenehmes Buch für zwischendurch.
Bewertungen zu Schicksalhafte Jahre / Modehaus Haynbach Bd.2
Bestellnummer: 135139061
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 2Schreiben Sie einen Kommentar zu "Schicksalhafte Jahre / Modehaus Haynbach Bd.2".
Kommentar verfassen11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Dreamworx, 25.07.2020
Als bewertetNachkriegswehen
1945 München. Claire zieht mit ihren Töchtern Mabelle und Vikoria wieder in die Villa Rabenfels ein, an der noch die Spuren des gerade erst beendeten Zweiten Weltkrieges haften. Das Herzstück, die Näherei, ist völlig zerstört und die Einnahmequelle der Familie somit erst einmal versiegt. Helmuts Tod hat Claire eiskalt erwischt und den Depressionen die Tür geöffnet. Sie ist nicht in der Lage, sich um die Familie zu kümmern, so liegt es an Tochter Viktoria, die Familie zusammenzuhalten und sich Gedanken um den Broterwerb zu machen. Talentiert, wie sie ist, erstellt sie aus eingefärbten Tischdecken neue Kleider, die sich schon bald verkaufen. Die Begegnung mit dem Kriegsrückkehrer Lukas wird für Viktoria zum Schicksal, denn er schleicht sich klammheimlich in ihr Herz, doch dann verschwindet er eines Tages einfach…
Elaine Winter hat mit „Schicksalhafte Jahre“ den zweiten Teil ihrer historischen Haynbach-Trilogie vorgelegt, der nahtlos an den ersten Band anschliesst und dem Leser erneut Einlass in die Familie und das Schicksal der Modehausdynastie gewährt. Der flüssig-bildhafte und gefühlvolle Erzählstil erlaubt dem Leser, sich in der maroden, baufälligen Villa unter die Familie zu mischen und ihren Bemühungen zu folgen, irgendwie zur Normalität zurückzukehren. Mit einfühlsamen, doch realistischen Worten macht die Autorin deutlich, wie hart die Nachkriegszeit für die Menschen damals war. Viele Existenzen waren zerstört, es gab fast nichts zu kaufen und die Wirtschaft lief erst langsam wieder an. Winter zeigt mit ihren Protagonisten den Wagemut und die Zähigkeit, die vielen damals zur zweiten Natur wurde, um das Leben endlich wieder auf die Sonnenseite zu navigieren. Da waren Ideen gefordert, die sich durchsetzen und die nötigen Hände, die die Dinge in Angriff nehmen. Geschickt verbindet die Autorin mit der Aufbruchsstimmung auch die zwischenmenschlichen Beziehungen, die das Ganze erst lebendig werden lassen. So erlebt man als Leser die schwere Aufbauphase mit, wartet gespannt auf die weiteren Entwicklungen und hofft, dass das Modehaus endlich wieder ein festes Standbein bekommt.
Charaktere mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften überzeugen durch ihre Lebendigkeit und schleichen sich in das Herz des Lesers, der sich in ihrer Mitte schnell wohl fühlt und deshalb grossen Anteil an ihrem Schicksal nimmt. Viktoria ist eine beeindruckende junge Frau, die im Krieg schon einiges miterleben musste und nun regelrecht zum Oberhaupt der restlichen Familie avanciert. Sie hat eine pragmatische Sichtweise, ist sich für keine Arbeit zu schade und bringt mit ihren innovativen Ideen die Familie wieder auf Kurs. Claire ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, vom Krieg gebeutelt und der Verlust ihres Ehemannes hat ihr den Rest gegeben. Sie hat sich aus der Welt geflüchtet, nimmt kaum noch etwas wahr und die Verantwortung abgegeben. Mabelle ist noch recht jung, aber schon eine kleine Rebellin. Sie muss die Kriegserfahrungen erst einmal verdauen und sich ihren Platz in der Welt erobern. Lukas ist ein sympathischer Zeitgenosse, der an der Front so einiges erlebt hat und nun erst einmal wieder Boden unter die Füsse bekommen muss. Er wirkt geheimnisvoll und legt seine Karten auch nicht so schnell offen.
„Schicksalhafte Jahre“ ist eine würdige Fortsetzung, die mit gut recherchiertem Hintergrund und einer gefühlvollen Handlung die Nachkriegszeit lebendig werden lässt und mit einigen Spannungsmomenten aufwartet, die die Vorfreude auf den letzten Teil der Familiensaga wecken. Verdiente Leseempfehlung!
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ja nein9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Mandel61118, 31.05.2020
Als bewertetWunderschöne Familiengeschichte
München, 1945: Claire kehrt nach Kriegsende mit ihren beiden Töchtern Victoria und Mabelle in die Villa Rabenfels zurück. Das Herrenhaus steht noch, doch die Näherei liegt in Schutt und Asche. Die Familie steht vor dem Nichts. Claire verfällt in Depressionen, und die ganze Verantwortung liegt nun auf Victorias Schultern. Da erinnert sich Viktoria an ihr Talent, elegante Kleider zu entwerfen......
dies ist der zweite Teil der Trilogie, den ersten Teil habe ich zwar nicht gelesen (was ich aber noch nachholen werde), doch das ist auch nicht nötig. man kommt ab der ersten Seite sehr gut in die Geschichte hinein und kann sofort mit den drei Frauen mitfühlen, die hungrig und zerlumpt den weiten Weg zu ihrer Heimat Villa zurücklegen. Gleich in der ersten Szene begegnet man den kriegsheimkehrer Lukas, der die ganze Geschichte würzt. Wie die anderen Protagonisten ist er sehr sympathisch, man fiebert mit seinem Geschick mit.
Die Autoren beschreibt mit diesem Buch ein Stück Zeitgeschichte. Als Leser erfährt man sehr viele Details aus den Nachkriegsjahren, die man so noch nicht wusste. Auch die Familiengeschichte hat mich sehr gut unterhalten. Es war sehr spannend mitzuerleben, wie die Familie durch Disziplin und Zusammenhalt praktisch aus dem Nichts ein Modehaus erschafft.
Auch die Liebesgeschichte ist sehr berührend dargestellt. Zwar hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Raum dafür gewünscht, doch wird dies im späteren Verlauf des Buches wieder wettgemacht.
Ein sehr schönes, gut geschriebenes Buch mit authentisch dargestellten Personen, die einem beim Lesen sehr ans Herz wachsen. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band!
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elke S., 22.05.2020
Als bewertetEine lebhaft bildliche Darstellung, aus improvisierten Materialien im zerstörten Nachkriegs-Deutschland ein Modehaus aufzubauen. Im "Kopfkino" habe ich das Modehaus immer bildlich vor Augen gehabt und konnte mir ausmalen wie die Mannequins über den Teppich gelaufen sind. Ich habe den Roman geradezu verschlungen. Auch ist wieder eine etwas komplizierte Liebesgeschichte eingebunden. Wer Spass und Lust an Mode und den beginnenden 50er Jahren hat - Eine unbedingte Empfehlung von mir!!!
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
begine, 24.05.2020
Als bewertetFamilienroman
„Modehaus Haynbach – Schicksalhafte Jahre“ von Elaine Winter und Ira Severin ist der zweite Teil der Romane um der Familie Haynbach.
Dieser Teil beginnt 1945.
Viktoria, Mabelle und ihre Mutter Claie kommen in ihre Villa zurück, die ist zwar beschädigt, aber im Untergeschoss konnten sie leben.
Viktoria gelingt es mit ihrer Begabung zum Nähen schöner Kleider, die Familie durch zu bringen. Sie hat Glück und schafft es mit ihrer Familie, ihren Traum, zu verwirklichen.
Die Autorin beschreibt die Lage ganz gut aber nicht so dramatisch, wie es oft war.
Der Roman liest sich leicht und locker.
Es ist ein angenehmes Buch für zwischendurch.
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