Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 23.04.2021

    Klapptext:

    Arnaud ein verschlafenes französisches Fischerdorf in der Normandie. Mittendrin ein Kater, der Menschen und Schicksale zusammenführt, ohne die eigenen Interessen zu vernachlässigen: saftige Sardinen und Kätzinnen; dies streng beäugt von Katzengöttin Isis, die Machogehabe und mangelnde Einsicht als Plage empfindet und dies mit ebenso üblen Plagen bestraft.

    Das emotionale Geflecht in Arnaud droht zu zerreissen, da ein unaufgeklärter Mord die Bürger beschäftigt. Bürgermeister Laval: korrupt, unbeliebt und erstochen. Kaum jemand trägt Trauer. Doch Tratsch, Mutmassungen und Besorgnis erregen die Kleinstädter. Wer ist der Mörder? Man hört förmlich das Wispern in den kopfsteingepflasterten Strassen.
    Der aus Paris angereiste Ermittler macht sich bei den örtlichen Polizisten auf Anhieb unbeliebt. Bohrende Fragen und unorthodoxe Herangehensweise schaffen keine Klarheit. Der nächste Mord geschieht. Die blutige Messerhand sticht wieder zu.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 2.Band einer Romanreihe mit Kater Merlin.Ich habe schon den Vorgänger gelesen und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor völlig überzeugt.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde wieder in das kleine Fischerdörfchen Arnaud entführt.Dort freute ich mich alte Bekannte zu treffen.Dazu gehört natürlich auch Kater Merlin.Ich begleitete ihn eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Die Einwohner vo dem Fischerdörfchen sind so skurill,eingenartig und irgendwie liebenswert.Ich habe sie alle liebgewonnen.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Dorf,die Einwohner,den Kommissar und natürlich Merlin.Durch die sehr unterhaltsame und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ganz toll fand ich wieder das der Autor uns an den Gedanken und Gefühlen von Kater Merlin teilnehmen lies.So konnte man sich als Leser direkt in ihn hinein versetzen und verstehen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.So wurde mir zu keinem Zeitpunkt langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Nun freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

    Auch das Cover ist wunderschön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das Meisterwerk ab.

    Wieder einmal hatte ich viele unterhaltsame Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 19.06.2020

    Gelungene Fortsetzung

    Klappentext:

    Arnaud – Ein Mordermittler aus Paris hat noch nicht den ersten Mord aufgeklärt, als die blutige Hand das nächste Opfer niederstreckt.
    Derweil stellt sich die Frage, woher das Geld für den Ausbau des Kindergartens kommen soll. Kann ‚Jesus‘ dabei helfen? Wird der Pfarrer die finsteren Umtriebe Satans verhindern?
    Mittendrin der verwilderte Kater Merlin, der seine Katzengöttin Isis verärgert und in wenigen Tagen die sieben kätzischen Plagen durchleidet. Wird Isis über den Machokater siegen?
    Auch die menschlichen Wesen um Kater Merlin herum plagen sich mit irdischen und überirdischen Problemen – Erpressung, Bordellverhältnisse und die Suche nach der wahren Liebe. Wer um himmlische Hilfe bittet, bekommt vielleicht eine Antwort …

    Fazit:

    Da ich schon den ersten Teil gelesen habe, freute ich mich natürlich auf Teil 2. In Arnaud scheint der Alltag eingekehrt, denn die Kirche und der Kindergarten scheinen gerettet. Doch ist der erste Mord leider noch nicht aufgeklärt und hängt als Damoklesschwert über den Bewohnern. Da kann nur der Sonderermittler aus Paris helfen. Ob er Klarheit in den Fall bringen kann, oder sich eher unbeliebt bei den Dorfbewohnern macht? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

    Der Autor hat es auch mit seiner Fortsetzung geschafft, mich sofort in die Handlung zu ziehen und mir viel Lesespass zu bereiten. Die skurrilen Bewohner des Dorfes wurden wieder sehr authentisch, glaubwürdig und überspitzt beschrieben. Die bildgewaltigen Beschreibungen setzten wieder mein Kopfkino in Gang und sorgten dafür, dass ich das Gefühl hatte direkt vor Ort zu sein. Die Bewohner konnte ich wieder mit all ihren Ängsten und Sorgen sehr gut verstehen.

    Natürlich spielt Merlin wieder eine wichtige Rolle und er versucht alles, um seine Katzengöttin Isis gnädig zu stimmen. Doch leider drängt sich der Macho in im immer wieder in den Vordergrund und so muss er innerhalb von kürzester Zeit sieben Plagen überstehen. Seine Gedanken und Gefühle wurden wieder treffend und humorvoll dargestellt und ich konnte mir seine Verzweiflung, immer wieder an die Grenzen zu stossen, sehr gut vorstellen und litt mir ihm. Ob er es schafft seine Göttin endlich auf seine Seite zu ziehen, und welche Plagen er überstehen muss, müsst ihr selbst lesen, da es sich lohnt.

    Der Mord am Bürgermeister ist zwar noch nicht aufgeklärt, doch wird die Sanierung der Kirche zügig vorangetrieben. Doch leider wird sie teurer als gedacht und so soll der Ausbau des Kindergartens nicht stattfinden. Doch das stösst bei manchen der Charaktere auf Widerstand. Ob die Dorfbewohner den Kindergarten retten können? Was muss noch passieren, bis wieder Frieden in Arnaud herrscht?

    Auch diesmal hat mir hat der ganz spezielle Humor von Gogolin gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten. Die Protagonisten, die mir in teil 1 schon ans Herz gewachsen waren überzeugten mich auch in dieser Fortsetzung und ich freue mich auf den nächsten Teil, da ich wissen möchte, wie es mit Merlin und den Bewohnern von Arnaud weitergeht.

    Ich habe mich wieder köstlich amüsiert und diese besondere Atmosphäre in Arnaud gespürt und erwarte jetzt sehnsüchtig die Fortsetzung. Auch diese hervorragende Fortsetzung empfehle ich an alle Leser mit Humor, die zusätzlich Spannung und geschickte Wendungen mögen.

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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 02.05.2021

    Kater Merlin in Arnaud
    Französisch von unten von Wolfgang A. Gogolin
    Das Cover ist sehr ansprechend und macht neugierig. Der Schreibstil ist flüssig und sehr leicht zu lesen. Die Beschreibung der Protagonisten und der Handlungsorte ist bildhaft, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber alle unglaublich gut beschrieben, sodass es unheimlich viel Spass machte es mit zu erleben. Ein Mordermittler aus Paris soll in Arnaud einem keinen Fischerdorf einen Mord auf klären, dabei muss er einige Hürden überwinden. Mittendrin Kater Merlin, an dessen Gefühl- und Gedankenwelt man als Leser teilhaben durfte. Alles auf einen humorvolle Art geschrieben, sodass einem beim Lesen nie Langweilig geworden ist. Mal schaun was Kater Merlin als nächsten erlebt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 13.06.2020

    Im kleinen verschlafenen französischen Fischerdorf Arnaud, scheint wie so oft die Zeit still zu stehen, doch die trügerische Ruhe täuscht. Auf der einen Seite schlägt sich Kater Merlin mehr recht als schlecht durch sein, wie er findet kümmerliches Leben, dank der Katzengöttin Isis, die immer noch sehr nachtragend ist und auf der anderen Seite läuft immer noch der Mörder von Bürgermeister Laval herum. Obwohl dieser nicht sehr beliebt war, ist es doch ein mulmiges Gefühl für die Bewohner in Arnaud. Da hilft es auch nicht wirklich, dass man aus Paris extra einen Ermittler schickt, der noch dazu alles andere als beliebt ist. Ebenso frustriert ist auch der Stadtbuchhalter Juste Simon, der nicht nur schwerwiegende Liebesprobleme mit seiner Freundin Blanche hat, sondern auch noch von Madame Lazar, der Bordellchefin gedrängt wird den Mörder Lavals zu finden. Doch es passiert noch ein weiterer Mord und plötzlich scheint nichts mehr so zu sein, wie es den Anschein hat.
    Zuerst einmal danke an den Autor Wolfgang A. Gogolin, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
    ,,Sieben mal geplagt“ ist die gelungene Fortsetzung aus der Reihe ,,Französisch von unten“, wo der Leser wieder einmal auf humorvolle Art und Weise am Leben des Kater Merlins, sowie den Bewohnern des Fischerdorfs Arnaud, teilhaben darf. Man kann zwar den Band ohne Vorkenntnisse lesen, aber ich empfehle dennoch mit dem ersten Band zu beginnen, weil es einfach mehr Spass macht, wenn man weiss, was Merlin alles angestellt hat und wie die Dorfbewohner zueinander stehen. Dieses Mal wird Merlin von der ,,Isis- Schnepfe“, wie er sie so schön uncharmant benennt, mit sieben Plagen gestraft, ob diese helfen aus einen Machokater einen wohlerzogenen zu machen, der weiss, wie man Kätzinnen umzugehen hat, bleibt dahin gestellt. Der Autor beschreibt wunderschön und intensiv das Leben in dem kleinen Dorf. Man fühlt als Leser jede Stimmung mit und es ist ein eintauchen in eine bildhafte Geschichte. Man lebt richtig mit und man sieht und hört alles, so wie die Protagonisten. Man bekommt Spannung, humorvolle Szenen, bissige Dialoge und auch Szenen, die man einfach mit einem Augenzwinkern betrachten sollte, denn nur dann kann man sich wirklich gut amüsieren. Jede Person hat ihren eigenen unverwechselbaren Charakter, wo ich wirklich sagen kann, dass mir alle Figuren sympathisch sind. Die Dialoge sind einfach herrlich und so wie so mancher Protagonist dabei leidet, ob der Einfältigkeit und Naivität seines Gegenübers, so sehr muss ich als Leser dabei schmunzeln. Der Roman hat seinen eigenen Charme, wo man sich nicht wundern darf, wenn plötzlich der ,,Heiland“ in der Geschichte auftaucht, aber gerade diese Mischung zwischen Fantasie und Wirklichkeit macht für mich den Roman zu einem Lesevergnügen. Der Abschlussband der Trilogie wird sehnsüchtig erwartet.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 16.05.2020

    Bei „ Siebenmal geplagt “ von Wolfgang A. Gogolin handelt es sich um den zweiten Teil der „Französisch von unten“ Trilogie.

    Klappentext übernommen:
    Arnaud – ein idyllisches französisches Fischerdorf in der Normandie.
    Ein Mordermittler aus Paris hat noch nicht den ersten Mord aufgeklärt, als die blutige Hand das nächste Opfer niederstreckt. Derweil stellt sich die Frage, woher das Geld für den Ausbau des Kindergartens kommen soll. Kann „ Jesus“ dabei helfen? Wird der Pfarrer die finsteren Umtriebe Satans verhindern? Mittendrin der verwilderte Kater Merlin, der seine Katzengöttin Isis verärgert und in wenigen Tagen die sieben kätzischen Plagen durchleidet. Wird Isis über den Machokater siegen? Auch die Dorfbewohner um Kater Merlin herum plagen sich mit irdischen wie überirdischen Problemen: Erpressung, Bordellverhältnissen und der Suche nach der wahren Liebe. Wer um himmlische Hilfe bittet, bekommt vielleicht eine Antwort...

    Hier handelt es sich um den zweiten Teil der Trilogie. Daher empfehle ich Band eins zuerst zu lesen , ist aber kein muss. Dieses Buch kann man auch, so finde ich , unabhängig von Band eins lesen.

    Der teils bildhafte Schreibstil des Autors hat mir gefallen. Er beschreibt alles ausführlich ohne dabei in die blumige Sprache abzurutschen.

    Da die Handlungsorte sehr gut beschrieben werden, konnte ich sie mir alle sehr gut vorstellen und die Atmosphäre des idyllischen Fischerdorfes spüren.

    Die Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte und ihr agieren haben mir gefallen, da sie realistisch und nachvollziehbar sind.

    Kater Merlin hat mich wieder Begeistert. Ich habe drei Katzen und daher sind Geschichten, in denen Katzen vorkommen, für mich immer etwas besonderes. Merlin mit seiner ganzen Art- einfach traumhaft.

    Der Plot ist sehr vielseitig, interessant, abwechslungsreich und spannend. Dadurch ist jede Seite lesenswert. Der Autor hat hier viele Themen ( möchte nicht zu viel verraten) plausibel miteinander verwoben, sodass eine spannende Geschichte entstanden ist.

    Ich empfehle dieses Buch weiter und warte sehnsüchtig auf Band 3.

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  • 4 Sterne

    jam, 10.06.2021 bei bewertet

    Eine interessante Erfahrung

    „Was geschieht, wenn die Hand des Handelns gute Gründe findet und aus einem ganz normalen Menschen ein Schlächter wird? Aus einem Arnauder. Direkt unter allen. In einer kleinen Stadt?“

    Seite 113



    Denn in Arnaud, einem kleinen, verschlafenen Dorf in Frankreich ist ein Mord passiert. Das Opfer? Der ungeliebte Bürgermeister, weshalb es genug Verdächtige und Motive gibt. Und die Polizei sich nicht allzu viel Mühe mit der Aufklärung gibt. Um sie zu unterstützen, kommt ein Ermittler aus Paris.

    Daneben ein kleines Bistro mit einer verliebten Wirtin, die locker weiterlieben will, ein gläubiger Verliebter, der nicht ohne Trauschein kann, ein Engländer, der eigentlich keiner ist, ein kleiner frauenfeindlicher Kater, der es sich mit der Katzengöttin Isis vertan hat und deshalb von Plagen heimgesucht wird. Und eine Kirche, die aufgrund einer Spende so aufwendig renoviert wird, dass das Geld leider nicht für den geplanten Kindergarten reicht…



    „Sieben Mal geplagt“ ist der zweite Band einer Trilogie, ich habe den Vorgänger nicht gelesen. Auch wenn man dieses Buch unabhängig lesen kann, so hat mir zum Einstieg trotz kurzer Zusammenfassung etwas gefehlt. Der Autor schreibt verschlungen, blumig, poetisch, was wunderschön ist, für mich aber manchmal auch verwirrend und ein wenig anstrengend zu lesen.

    Es sind viele Themen, die er aufgreift, die Rolle der Kätzin im Leben eines Katers, Herkunft, Glaube, schlechte Taten aus guten Gründen. Und in diesem Teil kam ich der Auflösung, wie all diese Dinge miteinander verschlungen sind, noch nicht wirklich nahe. Es gibt viele Nebenschauplätze, deren Wichtigkeit ich nicht einordnen kann, wie einen reumütigen Ehemann, der Jesus findet.

    Der Mord selber gerät so in den Hintergrund, bis ein Bewohner sich mehr damit auseinandersetzen muss, als ihm lieb ist. Und genau an der Stelle hat mir wohl auch das Wissen aus dem ersten Band gefehlt.

    Mittendrin Kater Merlin, der eigentlich ein lieber Kater sein will, aber irgendwie doch immer die Kätzinnen und seine Göttin Isis beleidigt, weshalb diese ihm auch Respekt vor weiblichen Wesen beibringen will. Was ihr, zumindest in diesem Band, noch nicht so gelingen will, denn er ist ein unbelehrbarer Macho der mir mit seinen abwertenden Gedanken einiges abverlangte. Manchmal tat er mir dann doch ein wenig leid, obwohl ihm viele Zweibeiner zur Rettung eilen. Dadurch ist er mittendrin im Geschehen. Und letzten Endes schafft er es sogar, göttliche Hilfe zu erlangen.

    Was bleibt, ist eine auf schräge Art interessante Geschichte, die ein wenig verwirrend war.

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  • 4 Sterne

    jam, 10.06.2021

    Eine interessante Erfahrung

    „Was geschieht, wenn die Hand des Handelns gute Gründe findet und aus einem ganz normalen Menschen ein Schlächter wird? Aus einem Arnauder. Direkt unter allen. In einer kleinen Stadt?“

    Seite 113



    Denn in Arnaud, einem kleinen, verschlafenen Dorf in Frankreich ist ein Mord passiert. Das Opfer? Der ungeliebte Bürgermeister, weshalb es genug Verdächtige und Motive gibt. Und die Polizei sich nicht allzu viel Mühe mit der Aufklärung gibt. Um sie zu unterstützen, kommt ein Ermittler aus Paris.

    Daneben ein kleines Bistro mit einer verliebten Wirtin, die locker weiterlieben will, ein gläubiger Verliebter, der nicht ohne Trauschein kann, ein Engländer, der eigentlich keiner ist, ein kleiner frauenfeindlicher Kater, der es sich mit der Katzengöttin Isis vertan hat und deshalb von Plagen heimgesucht wird. Und eine Kirche, die aufgrund einer Spende so aufwendig renoviert wird, dass das Geld leider nicht für den geplanten Kindergarten reicht…



    „Sieben Mal geplagt“ ist der zweite Band einer Trilogie, ich habe den Vorgänger nicht gelesen. Auch wenn man dieses Buch unabhängig lesen kann, so hat mir zum Einstieg trotz kurzer Zusammenfassung etwas gefehlt. Der Autor schreibt verschlungen, blumig, poetisch, was wunderschön ist, für mich aber manchmal auch verwirrend und ein wenig anstrengend zu lesen.

    Es sind viele Themen, die er aufgreift, die Rolle der Kätzin im Leben eines Katers, Herkunft, Glaube, schlechte Taten aus guten Gründen. Und in diesem Teil kam ich der Auflösung, wie all diese Dinge miteinander verschlungen sind, noch nicht wirklich nahe. Es gibt viele Nebenschauplätze, deren Wichtigkeit ich nicht einordnen kann, wie einen reumütigen Ehemann, der Jesus findet.

    Der Mord selber gerät so in den Hintergrund, bis ein Bewohner sich mehr damit auseinandersetzen muss, als ihm lieb ist. Und genau an der Stelle hat mir wohl auch das Wissen aus dem ersten Band gefehlt.

    Mittendrin Kater Merlin, der eigentlich ein lieber Kater sein will, aber irgendwie doch immer die Kätzinnen und seine Göttin Isis beleidigt, weshalb diese ihm auch Respekt vor weiblichen Wesen beibringen will. Was ihr, zumindest in diesem Band, noch nicht so gelingen will, denn er ist ein unbelehrbarer Macho der mir mit seinen abwertenden Gedanken einiges abverlangte. Manchmal tat er mir dann doch ein wenig leid, obwohl ihm viele Zweibeiner zur Rettung eilen. Dadurch ist er mittendrin im Geschehen. Und letzten Endes schafft er es sogar, göttliche Hilfe zu erlangen.

    Was bleibt, ist eine auf schräge Art interessante Geschichte, die ein wenig verwirrend war.

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  • 5 Sterne

    Manuela R., 25.07.2021

    aktualisiert am 25.07.2021

    Unterhaltsames Vier-in-Eins-Lesevergnügen
    Man kann „Siebenmal geplagt“ auch ohne Kenntnis der Vorgeschichte lesen, da ich aber neugierig bin, werde ich das noch nachholen und mir auch den inzwischen erschienenen dritten Band noch gönnen. Das Buch ist kein gewöhnlicher Krimi sondern auch noch Liebes- und Lebensgeschichte und Tierbuch zugleich. Die Schreibweise ist meist flüssig zu lesen, Menschen, Orte und Ereignisse sind bild- und gleichnishaft geschildert. Eine ungewöhnliche aber sehr unterhaltsame Lektüre mit interessanten Charakteren.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 10.05.2020

    Das zweite Buch der Reihe "Französisch von unten" erzählt von den Plagen die der Kater erlebt, weil er sich mit Isis anlegt. Wichtiger noch sind die Bewohner der verschlafenen Fischerdorfes, die wundervoll charakterisiert werden. Merlin ist eine Art Bindeglied zwischen den Bewohnern. Dabei verliert er seine ureigenen Interessen, Sardinen und hübsche Kätzinnen, natürlich nicht aus dem Blick. Streng beäugt wird er dabei von Isis, der Katzengöttin. Sie bestraft mangelnde Einsicht oder Machogehabe mit den entsprechenden Plagen.

    Das Dorf droht aus seinem Dornröschenschlaf zu erwachen, als der Mord an Bürgermeister Laval unaufgeklärt bleibt. Dieser war korrupt und unbeliebt. In Arnaud wird wenig Trauer spürbar, statt dessen erregt Tratsch, Mutmassungen und Besorgnis die Gemüter des kleinen Fischerdorfs. Beruhigt die Suche nach dem Mörder die Gemüter wieder?

    Aus Paris reist ein Sonderermittler an, der bei der örtlichen Polizei sofort ins Fettnäpfchen tritt. Seine unorthodoxe Herangehensweise und die vielen bohrenden Fragen bringen keinerlei Klarheit.Allerdings verleitet es die Mörderhand zu ihrer nächsten Tat.

    Wolfgang A Gogolin schreibt einen wunderbaren, sehr bildreichen Stil. Allein die Dialektik und Rhetorik machen das Buch lesenswert.

    Es ist ihm wieder gelungen die Bewohner des Dorfes sehr passend zu beschreiben. Dazwischen Merlin, der Kater, der mit der Katzengöttin Isis wieder ins Reine kommen möchte. Das Buch lässt mich nach Arnaud reisen, und hier Urlaubsstimmung erleben. Es ist schön den Fischern zuzuschauen oder das Bistro zu besuchen.

    Als Fazit kann ich von einem hervorragenden zweiten Band sprechen, der mich neugierig auf die Fortsetzung macht.

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