Sommer SALE: Nur solange der Vorrat reicht!

Sommer SALE: Nur solange der Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 93966026

Buch (Kartoniert) Fr. 24.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 25.06.2018

    Die Stimme der Königin verhallte wie ein ersterbendes Echo in meinen Ohren. Es war also nur eine Vision gewesen, die sie mir injiziert hatte, um mir zu zeigen, zu was sie fähig wäre, wenn ich nicht kooperierte. – Zitat aus dem Buch (S. 416, Episode 4)

    Meine Meinung zum Cover:
    Ich war mir zuerst nicht sicher, ob mir das Cover gefällt. Doch nachdem ich das Buch gelesen hatte, änderte sich meine Meinung. Nun finde ich es passend und sehe darauf Elemente aus den Geschichten. Zeichnerisch ist es einfach genial, die Liebe zum Detail ist sichtbar.

    Meine Zusammenfassung des Inhaltes (ACHTUNG, leichte Spoiler):
    Kara Bin Nemsi befreit gemeinsam mit seinen Freunden eine Frau aus der Sklaverei. Jene Frau entscheidet sich dazu, sich an ihren Peinigern zu rächen und den Sklavenhandel zu unterbinden. Kara folgt ihrem Hilferuf und zusammen mit Marijke, Sir David Lindsay, Hadschi Halef Omar und dem Magier Haschim macht er sich auf den Weg. Ihr Vorhaben ist extrem gefährlich, scheint aber zu gelingen. Doch dann müssen sie fliehen. Die einzige Möglichkeit zu entkommen ist die Reise durch die Wüste. Jene Wüste aus der niemand lebend zurückkehrte. Dem Ende nahe bekommen sie unerwartete Hilfe und landen in einer besonderen Universität. Dort gilt es einen gefährlichen Dämon zu besiegen. Schlussendlich reisen sie zur Königin von Saba und müssen den magischen Kräften der Königin widerstehen. Sie müssen ihr falsches Spiel durchschauen.

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Das Buch wurde in Episoden unterteilt, jede Episode wurde von einem anderen Autor geschrieben. Die Episoden setzen immer direkt an den vorherigen Ereignissen fort. Ich werde die Abschnitte deshalb einzeln bewerten. Das Buch ist aus der Sicht von Kara (Old Shatterhand) geschrieben, er wendete sich immer wieder an den Leser, so kann man das Buch auch als Reise- bzw. Erlebnisbericht sehen kann.

    Prolog: Eine Befreiung von Thomas Le Blanc
    Im Prolog geht es, wie der Titel der Geschichte sagt, um eine Befreiung. Jene Befreiung ist der zentrale Punkt, der die nachfolgenden Ereignisse in Gang setzt. Sie wird im Prolog recht schnell abgehandelt, ist aber trotzdem spannend. Der Schreibstil von Thomas Le Blanc ist flüssig und ansprechend.

    Episode 1: An der Piratenküste von Alexander Röder
    Die erste Episode begann leider etwas träge. Es dauerte eine Weile bis ich mich in die Geschichte hineinversetzen konnte. Es gelang mir erst, als die Planungen für die Befreiung begannen. Ab diesem Zeitpunkt verfolgte ich den Verlauf der Geschichte mit Neugierde. Der Schreibstil von Alexander Röder war für mich etwas zu detailliert. Ich verlor mich in den Gedanken von Kara und fand, dass der rote Faden dadurch darunter litt. Ansonsten hat mir der Verlauf gefallen.

    Episode 2: Die Wüste des Todes von Karl-Ulrich Burgdorf
    Die zweite Episode fand ich wesentlich spannender. Die Geschichte nahm endlich an „Fahrt“ auf. Sobald Ali ist Spiel kam, war ich sofort fasziniert. Sein Stab verwirrte mich und machte mich gleichzeitig neugierig. Die Ereignisse danach waren voller Spannung und sorgten dafür, dass ich den Abschnitt sehr schnell las. Je mehr Magie verwendet wurde, umso mehr Freude kam in mir auf. Die Magie veränderte alles, obwohl sie so andersartig war. Als die Schlangen in der Geschichte auftauchten wollte ich das Lesen gar nicht mehr unterbrechen. Der Schreibstil von Karl-Ulrich Burgdorf ist fesselnd und lebendig. Dadurch konnte ich mich tief in die Geschichte hineinfühlen und war genauso wie Kara von den Ereignissen um die Schlangen fasziniert. Allerdings frage ich mich wirklich wie ihr neues Reisemittel an diesen Ort kam. Mit Neugierde begann ich die dritte Episode.

    Episode 3: Die Gelehrten von Hadramaut von Friedhelm Schneidewind
    Die dritte Episode liess mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits gefiel sie mir, anderseits kam mir die Geschichte zu träge voran. Die Hinweissuche zog sich einfach zu sehr in die Länge. Die Wendung und die Richtung, in der sich die Geschichte entwickelte, überraschte mich hingegen. Man könnte sagen, die Geschichte macht eine 180 Grad Wende. Ich hatte zu Beginn des Lesens nicht mit einem Dämon und solcher Magie gerechnet. Der Kampf und das Ritual waren für mich die besten Abschnitte. Der Schreibstil von Friedhelm Schneidewind ist abgesehen von den langen Beschreibungen ansprechend. Ich hoffe nun, dass die nächste Episode wieder spannender wird.

    Episode 4: Die Königin von Saba von Jacqueline Montemurri
    Episode 4 entführte mich wortwörtlich in ein Reich der Magie. Die Geschichte ist durchgehend spannend und sehr interessant. Die Magie der Königin von Saba war faszinierend und erschreckend zugleich. Karas Erlebnisse in Bezug darauf wurden eindrucksvoll beschrieben. Ich konnte mich mit Leichtigkeit in ihn hineinversetzen. Ich war am Ende froh, dass es Dank Marijke gut ausging, obwohl ich mit der Art und Weise nicht gerechnet hatte. Mir gefiel der Hintergrund der Geschichte und die Idee aus der die Ereignisse entsprangen. Der Schreibstil von Jaqueline Montemurri ist locker und niemals stockend. Er ist angenehm und flüssig zu lesen.

    Epilog: Ein gesiegelter Brief von Tanja Kinkel
    Der Epilog war wohl der emotionalste Abschnitt. Der Brief stammt von Marijke und ist voller Wahrheiten, die man gut auf das wahre Leben übertragen könnte. Ich war von ihr selbst und ihren Verhalten beeindruckt. Ihr neuer Weg zeigte, dass sie trotz der Ereignisse eine starke Frau blieb. Tanja Kinkels Schreibstil fesselte mich. Sie beschreibt die Dinge direkt und schweift nicht ab. Für mich ist dieser Epilog ein perfekter Abschluss.

    Mein Fazit:
    In diesem Buch haben 6 Autoren eine facettenreiche Geschichte geschrieben. Die verschiedenen Episoden konnten mich zum Teil begeistern, zum Teil fand ich manche Abschnitte etwa träge. Die Schreibstile der Autoren sind unterschiedlich, zumeist sind sie ansprechend, fesselnd und sehr flüssig. Der Verlauf der Geschichte war anders als erwartet. Die Magie faszinierte mich mit jedem Abschnitt mehr. Die Ideen sind wirklich gut und die Episoden setzen immer nahtlos aneinander fort. Ich konnte mitfiebern und mich an der Geschichte erfreuen. Alles in allem ist es ein gut gelungenes Buch, obwohl ich ein paar kleine Probleme hatte.

    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

    Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Joerg H., 21.10.2018

    Das Buch ist ein Gemeinschaftswerk von vier Fantasy-Autoren: Alexander Röder, Karl-Ulrich Burgdorf, Friedhelm Schneidewind und Jaqueline Montemurri. Den Prolog hat Thomas Le Blanc verfasst, während der Epilog von Tanja Kinkel geschrieben wurde.

    Wir begleiten Kara Ben Nemsi, Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah (ja, ich habs noch drauf! 😀 ) und Lord Sir David Lindsay bei ihren Abenteuern, die wie auch bei Karl May aus Karas Sicht in der Ich-Form erzählt werden. Für mich als 1968er-Baujahr erscheinen da direkt Lex Barker als Kara Ben Nemsi und Ralf Wolter als Hadschi Halef vor meinem geistigen Auge, was der Zugang zu dem Buch unweigerlich erleichtert und das Lesen noch einmal zu einem besonderen Erlebnis macht.

    Die vier Episoden der einzelnen Autoren bauen aufeinander auf und lassen ein faszinierendes Gesamtbild erscheinen. Zwar unterscheiden die Autoren sich jeweils in ihrem eigenen Schreibstil, doch alle schreiben dabei in bester Tradition Karl Mays und stellen die Geschehnisse in seinem mitunter ausschweifenden Erzählstil dar. Auch die Hauptcharaktere entsprechen dem “Original” in ihrer Art und ihren Handlungen, so dass man hier keinerlei Abstriche machen kann.

    Während mich dieser bei Karl May vor ca. 20 Jahren selbst sehr schnell überfordert hatte, schaffen sie es hier, trotzdem die nötige Spannung zu erzeugen, die durch das gesamte Buch trägt.

    Dieses gelingt auch durch das Element der “Magie”, das sich in unterschiedlicher Intensität durch die Episoden zieht. Manch alter Karl-May-Fan mag darüber die Nase rümpfen, doch “Sklavin und Königin” wäre ohne dieses Element eher undenkbar.

    Auch wenn dieser Band bereits Teil 5 aus der Reihe “Karl Mays Magischer Orient” ist, ist es aus meiner Sicht nicht zwingend erforderlich, die anderen vier Teile bereits gelesen zu haben. Die Buchrücken allerdings stellen gesammelt bestimmt einen Eyecatcher in jedem Regal dar. 😉

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bemühen, Karl May in die Neuzeit zu transportieren durchaus gelungen ist. Dieses Buch dürfte nicht nur die alten Karl May-Fans ansprechen, sondern auch durch die Fantasy-Elemente neues Publikum erschliessen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ninchenpinchen, 25.08.2018

    Mit Magie durch den Orient – Erstellungsdatum 22.08.2018
    Sklavin und Königin von Alexander Röder u. a. – aus der Reihe Karl Mays Magischer Orient, Band 5

    Zuerst muss ich gestehen, dass ich sehr skeptisch war angesichts dieser Lektüre vom magischen Orient. Karl May habe ich nie gelesen, so dass ich seine Bücher nicht beurteilen kann. Die handelnden Figuren scheinen aus KM übernommen, denn ihre Namen hat man ja irgendwann schon einmal gehört: Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar.

    In diesem Buch schreiben nun insgesamt sechs Autoren, vier den Hauptteil und zwei Autoren jeweils Vor- und Nachwort.
    Das Coverdesign ist toll gezeichnet, sehr magisch, fantastisch, wertig. Allerdings kommt mir dennoch der Preis von 19,99 EUR für eine broschierte Ausgabe recht teuer vor. Fast 500 Seiten umfasst das Werk und gegen Schrift und Bindung ist nichts einzuwenden.

    Worum geht es nun? Der Ich-Erzähler Kara Ben Nemsi erlebt mit vier Gefährten gefährliche Abenteuer unterschiedlichster Art. Die Gefährten sind die blonde Holländerin Marijke, die immer wieder für Überraschungen sorgt, der reiche Engländer Sir David Lindsay, der Magier Haschim und besagter Hadschi Halef Omar.

    Der Part anfangs von Herrn Röder, der gefiel mir nicht, so dass ich es nicht erstrebenswert fände, seine bislang erschienenen Romane zu lesen.

    Mir gefiel der Part des Karl-Ulrich Burgdorf am besten. Auf Seite 155 findet sich eine tolle Beschreibung der Wüste. Grossartig hier der Vergleich mit dem Meer, dass es eben in der Wüste keinen Ort gibt, der genau zu bestimmen ist. (Jedenfalls in diesen Zeiten vor GPS = Global Positioning System, nehme ich an.)
    Das Herabsteigen ins Unterirdische, die Beschwörung der Schlangen, Seite 227, die „subterrane Reise“, das ist Fantasy vom Feinsten. Man reist buchstäblich mit, ist ständig inmitten des Geschehens, fiebert mit den Protagonisten an der Seite, kann sich alles genauestens vorstellen: bunt, magisch, gefährlich, unerwartet, kreativ, so soll Kopfkino sein!
    Nehmen Sie mich beim Wort, Herr Burgdorf, wenn Sie einen Roman vom Magischen Orient allein schreiben – dann bin ich dabei, auf jeden Fall! ;-)

    Im Teil von Herrn Schneidewind lebten leider zwei Figuren plötzlich wieder, auf Seite 300, die erst auf Seite 291 geköpft wurden: Yayg haytam & Teff haytam. So etwas mag ich ganz und gar nicht, vermutlich hat das Lektorat diesen Fehler übersehen. Ansonsten gab es allerdings erstaunlich wenige Fehler.
    Das Ritual zur Vernichtung / Unschädlichmachung des Dämons war mir viel zu ausführlich beschrieben, alle suchten in Büchern und Abbildungen in Hadramauts Universitäts-Bibliotheken herum, endlos und wieder und wieder, für mich sterbenslangweilig, gähn. Dafür einen Stern Abzug. Dennoch: Die Wüstenwürmer waren fantastisch und haben’s gegen Ende des Parts voll wieder rausgerissen!

    Jacqueline Montemurri hat ihre Sache sehr gut gemacht. Der Teil im Königreich von Saba war überzeugend, spannend und überaus kreativ.

    Fein geschrieben auch Prolog und Epilog. Eine runde, stimmige Sache.

    Fazit: Tolles, wertiges Coverdesign, sehr gute Lesbarkeit, spannende Abenteuer, tolles Feeling, perfekt durchgestylte, glaubwürdige Protagonisten. Wer gern Fantasy liest, der wird hier bestens belohnt. Ich jedenfalls hatte meinen Riesenspass! Ein dickes Dankeschön an den Karl-May-Verlag für die Bereitstellung dieses Romans.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein