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  • 4 Sterne

    Anne N., 06.07.2024

    Es ist mein erstes Buch von Marc Uwe Kling, auch wenn ich bereits einige in meinem Bücherregal zu stehen habe (es gibt einfach zu viele Bücher und zu wenig Zeit). Ich habe einfach eine grosse Liebe für gute, aktuelle Thriller. Kling schafft es, Spannung, Nervenkitzel und aktuelle Politik in Einklang zu bringen.
    Die ersten Seiten haben mich direkt gecatcht - und ich habe das Buch gekauft. Allerdings ging es nicht so witzig weiter, sondern wurde zu einem politischem, schweren Thriller. Dennoch fand ich Schreibstil und Handlung super! Der Blick in die rechte Szene, die aktuellen Wahlergebnisse der AFD sowie ein Mop aufgebrachter Bürger, könnte aktueller (und besorgniserregender) nicht sein.
    Das Ende hat mich persönlich jetzt nicht umgehauen, dennoch ein guter Thriller!
    Zum Abschluss würde ich gern noch erwähnen, dass ich das Cover und den fehlenden Klappentext super finde! Man muss den Autor aber kennen, um zu wissen, was sich darin verbergen könnte.

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  • 3 Sterne

    Ingo G., 09.07.2024

    „Views“ ist die Kategorie Roman, der sehr gut und rasant beginnt und bei dem das Ende den sehr guten Gesamteindruck nach unten zieht.
    Man kann „Views“ lesen, ohne überhaupt einen anderen Roman von Kling gelesen zu haben. Es ist ein Krimi, der richtig gut beginnt. Mir gefällt die einfache, aber mitnehmende Sprache. Die Figuren sind zwar nicht immer so liebevoll und ausreichend gezeichnet, aber bei einem Krimi kann man das schon mal verzeihen. Die Kürze der Kapitel sorgt für einen guten Spannungsboden und würde ich hier nicht als negativ ansehen. Der ganze Roman nimmt sehr schnell an Fahrt auf, was bei dieser Sorte Krimis nichts Ungewöhnliches ist. Ein Kapitel geht noch, eines geht noch und so geht es weiter.
    Die BKA-Kommissarin Saad ist einem perfiden Verbrechen auf der Spur. Ein 16 Jahre altes Mädchen ist verschwunden, es taucht dazu noch ein Vergewaltigungsvideo auf. Die Fahndung läuft auf Hochtouren und in diesem Krimi werden sehr viele Themen aufgegriffen und natürlich auch die brisanten politischen und gesellschaftlichen Themen. Dem Leser wird keine Meinung aufgezwungen, der Autor zeigt nur, wie man was bewertet, bleibt einem selbst überlassen.
    Richtig an Fahrt nimmt das Buch auf, als die Kommissarin einer anderen Spur folgt. Ich will hier ja nicht zu viel spoilern. Aber ab hier wird das ganze noch brisanter und man fragt sich, wohin geht die Spur. Dann sieht man, wie viele Seiten einem noch zum Lesen bleiben und fragt sich, wie das enden soll.
    Das Ende ist seltsam und für mich unbefriedigend. Zu viele lose Fäden sind nicht verknüpft worden und wo überhaupt ist Lena? Sind dem Autor die Ideen ausgegangen? Das könnte man fast meinen, was ich mir aber nicht vorstellen kann. Das passt nicht zu Kling. Das offene Ende an sich muss nichts Schlechtes in einem Roman sein, aber hier passt es überhaupt nicht und erst recht nicht so, wie es geschrieben wurde. Die letzten Kapitel waren teilweise recht seltsam und haben das bis dahin anhaltende Lesevergnügen sichtlich getrübt. Für mich bleiben am Ende nicht mehr als 3 wohlmeinende Sterne.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 09.07.2024

    Unerwartetes Ende ohne eigentliche Aufklärung des Falls Lena Palmer
    Das Cover zeigt vernebelte, schwache Lichtspielereien auf ansonsten schwarzem Grund – so schwach beleuchtet, wie das viel zu schnelle Ermittlungsende ohne volle Aufklärung im Vermisstenfall Lena Palmer. Ebenso unklar bleibt, was zum Ende hin mit der BKA-Kommissarin Yasira Saad passiert, schade! Weitere Handlungsstränge wie z.B. um Lenas Freund Justus Schöffler oder die Liste der Erfinder neben Claus Messerschmidt sind nicht abgeschlossen. Erst nach 15 % des Buches, wo es anfangs um die Geschichte und die Räumlichkeiten des Bundeskriminalamtes im Treptower Park geht, erfolgt eine realistische Einführung in den Vermisstenfall. Die Szenerie spielt in Halberstadt, der sechstgrössten Stadt Sachsen-Anhalts. Dass der Rechtsstaat schnell und hart zuschlagen kann und kein Verbrechen ohne Strafe bleibt, scheint bei dem hier auftretenden Phänomen von Deepfakes in Videoqualität in Frage gestellt zu werden. Die Reaktionsvideos des Aktiven Heimatschutzes und ihres Anführers Bär auf das Vergewaltigungsvideo von Lena entfesseln ein glaubhaftes Szenarium mit Demonstrationen, Handgranate etc.. Die Gefahren für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, für unsere Demokratie sind erkannt und regen stark zum Nachdenken an. Wer möchte sich schon von künstlicher Intelligenz (mit anthropomorphem User-Interface eines auf Text-, Sprach- und Bilderkennung sowie Text-, Sprach- und Bildgenerierung spezialisierten neuronalen Netzwerks) in einem kompromittierenden Video auf wechselnden Internetplattformen realitätsnah dargestellt sehen? Woran soll man noch glauben, wenn man seinen eigenen Augen und Ohren nicht mehr trauen kann? Realität ist heute schon, dass solche Videos erstellt und auch im Darknet veröffentlicht werden, die ein Maximum an Aufmerksamkeit generieren, um über viele Views durch vorgeschaltete Werbung Einnahmen zu erzeugen.
    Insgesamt ein spannender, gesellschaftskritischer Kriminalfall, nur leider mit offenem Ende.

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  • 3 Sterne

    Ameland, 19.07.2024

    Lässt mich unbefriedigt zurück

    Bewertet mit 3.5 Sternen

    Ich kannte bisher kein Werk von Marc-Uwe Kling, aber dieser Roman hat mich neugierig gemacht schon allein, weil es keinen Klappentext gibt und das Cover eine Warnung enthält.

    Kurz nach dem Verschwinden der 16jährigen Lena taucht im Netz ein brutales Video auf (daher die Warnung auf dem Cover), das sich schnell verbreitet und nachfolgend für unterschiedlichste Reaktionen in der Bevölkerung sorgt.

    Mit dem politisch heiklen Fall wird Yasira Saad betraut. Ich mochte diese BKA-Ermittlerin, deren Gedanken bei der Ermittlung immer wieder zu ihrer Tochter gleiten, die im selben Alter wie Lena ist. Das offenbarte die andere Seite der Kommissarin. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht schreiben, um andere Leser nicht zu spoilern.

    Marc-Uwe Kling hat einen eigenen Schreibstil; kurze knappe Sätze; Dialoge, teilweise mit Humor versetzt, mit einem dem jeweiligen Alter entsprechenden Wortschatz. Der Spannungsbogen wurde früh gespannt und lange gehalten. Der Autor greift mit KI, Radikalisierung und Fremdenhass aktuelle Themen auf und führt seinen Lesern vor Augen was (demnächst?) alles möglich ist. Fand ich die Geschichte zu Beginn noch wirklich interessant und fesselnd, so war es mir zum Ende einfach zu viel davon.

    Da mich das Ende ziemlich verärgert zurückgelassen hat, gibt es von mir nur 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    SalMar, 14.07.2024

    Bleibt hinter den Erwartungen zurück

    Die Känguruh-Chroniken und Qualityland, aber auch Spurenfinder, empfand ich als äusserst gelungen, erfrischend, humorvoll und auch spannend. Dementsprechend war ich sehr gespannt auf Klings neues Buch. Leider muss ich gestehen, dass ich insgesamt deutlich mehr erwartet hatte und auch zu der Fraktion gehöre, die meinen: Schuster, bleib bei deinen Leisten bzw. Kling, bleib in deinem Genre.
    Das Buch startet sehr humorvoll, allerdings endet das mit dem Video, um das es sich hauptsächlich dreht. Das Thema, das behandelt wird, ist schon sehr hart und auch politisch äusserst brisant.
    Die Charaktere, insbesondere Chefermittlerin Yasira Saad, bleiben für meinen Geschmack doch recht blass in der ganzen Geschichte. Ich fand leider nie wirklich einen Draht zu ihr. Was mich irritiert hat, ist, dass doch einige Dinge an den Haaren herbeigezogen sind, so wirken manche Entwicklungen der Geschichte irgendwie künstlich erzwungen, und manches bleibt auch offen.
    Das Buch endet recht abrupt und man hat das Gefühl, dass manche Fragen unbeantwortet bleiben. Wahrscheinlich beabsichtigt, aber für mich war das hier nicht zufriedenstellend.
    Alles in allem würde ich sagen, dass das definitiv nicht mein letzter Kling war, er mich aber in diesem Genre nicht packen konnte – daher leider nur 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Katharina B., 14.06.2024

    Brillianter Einstieg, starker Abfall

    Ich fand die Prämisse des Romans wahnsinnig interessant, vielleicht auch, weil mir gerade von den Ergebnissen der Europawahl immer noch akut schlecht ist. Wie geht man mit einem Kriminalfall um, der für eine solche gesellschaftliche Aufruhr sorgt? Gerade zu Beginn des Romans merkt man Kling an, dass er sich einerseits gute Charaktere ausdenken kann und gesellschaftskritische Inhalte mit viel Humor rüberbringen kann.

    Wie immer ist das von ihm gesprochene Hörbuch auch sehr angenehm, auch wenn man auf den ein oder anderen imitierten Dialekt vielleicht verzichten könnte.

    Ungefähr ab der Mitte brennen aber seine Handlungsstränge mit ihm durch. Für ein Hörbuch von knapp sechs Stunden (oder ein Hardcover mit unter 300 Seiten) passiert einfach viel zu viel. Gleichzeitig fällt Kling hier immer mehr in die typisches Klischees eines 08/15-Krimiromans, die handwerklich eigentlich unter seinem Niveau sind. Auch die eher subtilen Anspielungen auf gesellschaftlich relevante Themen werden später eher mit dem Vorschlaghammer in Monologform verarbeitet.

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  • 1 Sterne

    Christine K., 18.07.2024

    Hochaktuelles Thema - leider sehr schlecht, klischeehaft und oberflächlich umgesetzt


    Das Thema des Buchs scheint hochaktuell zu sein, ja - aber vielleicht sind sogar etwas zu viele aktuelle Themen hineingepackt wie KI, Klima, Rassismus, Flüchtlingsprobleme und anderes.
    Anfangs fand ich den Schreibstil noch ganz witzig und es las sich locker und flockig. Die Hauptkommissarin ist auch sehr sympathisch. Alle anderen Personen sind leider (meiner Meinung nach) völlig überzeichnete Stereotypen.
    Und auch wenn es natürlich stimmt, dass wir auch heute schon von KI umgeben sind (mehr, als uns oft bewusst ist!!!) und das Thema somit sehr brisant und up to date ist, bin ich mit der Umsetzung absolut NICHT glücklich!
    Es wirkt zeitweise wie eine Satire auf einen Krimi, ich weiss gar nicht, wie ich das sagen soll. Ich fand es einfach total übertrieben und zu überzogen, je weiter ich las.
    Klar, es war spannend, man wollte schon wissen, wie das weitergeht ... Umso ärgerlicher war ich dann über das Ende! Ich meine, was sollte DAS denn ??????
    Ein offenes Ende mag zwar bei manchen Büchern gut sein; hier wirkte es mehr, als hätte der Autor keine bessere Idee gehabt für ein sinnvolles Ende.
    Ich frage mich, was der Autor mit diesem Buch erreichen will; welche Leserschaft möchte er ansprechen? Krimileser, die nur Unterhaltung wollen (dafür taugt es vielleicht, wenn man nichts anspruchsvolles möchte) oder jemanden, der mehr in die Tiefe eines Themas eintauchen will? Dazu taugt es leider nicht.
    Ich muss sagen, dass dies mein erstes und ganz sicher auch mein letztes Buch dieses Autors war! Ich habe mich regelrecht über die verschwendete Lesezeit geärgert.
    Ich verstehe den Hype um dieses Buch überhaupt nicht, für mich hat es (trotz des, wie gesagt, aktuellen Themas) absolut NULL Niveau und Tiefe. Ich fand es einfach nur SCHLECHT!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer C., 22.06.2024

    Marc-Uwe Kling kann auch Thriller

    Inhalt:

    Die 16-jährige Lena Palmer verschwindet spurlos. Kurze Zeit später erscheint ein Video im Internet, indem das Mädchen von 3 ausländischen Männern vergewaltigt wird. Das Video geht durch die Decke, die rechten Gruppen fühlen sich daraufhin berufen, Selbstjustiz zu üben, um die deutschen Frauen zu schützen. Alles läuft fürchterlich schnell und unkontrolliert aus dem Ruder. Das BKA tappt völlig im Dunkeln, und die leitende Ermittlerin Yasira Saad wird ebenfalls schnell zur Zielscheibe.

    Meinung:

    Ich habe sehr viele Bücher von Marc-Uwe Kling gelesen. Eigentlich ist er ja eher für seinen unnachahmlichen Humor bekannt (wenn ich kurz ans Känguru erinnern darf?!). Daher war ich sehr gespannt auf diesen Thriller, und ich sollte nicht enttäuscht werden.
    Von der ersten Seite bis zur letzten Seite hält sich die Spannung. Man hat keine Zeit zum Durchatmen und fliegt nur so durch die Seiten, weil man unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Daher hat es auch nur eine Nacht gedauert, bis ich mit dem Buch durch war.
    Der Schreibstil ist einfach ein Traum, es liest sich flüssig und ist gut verständlich. Die Figuren sind authentisch und die Hauptakteurin Yasira ist mir sofort ans Herz gewachsen. Nicht zuletzt die unfassbar tolle Story und hochbrissanten und topaktuellen Themen führen bei mir dazu, dass man nur von einem Pageturner sprechen kann.
    Marc-Uwe Kling befasst sich mit Themen wie Künstlicher Intelligenz, und welche Risiken sie mit sich bringt. Was es für uns als Gesellschaft bedeutet, mit möglichen Falschmeldungen, sogenannten Deepfakes, konfrontiert zu werden. Wie schwer es ist zu unterscheiden, was wahr ist und was nicht, und welche schwerwiegenden Folgen es haben kann...
    Rechtsextremismus ist ebenfalls ein zentrales Thema. Es ist einfach erschreckend, wenn man sieht, welcher Hass und welche Wut sich bei diesen Gruppen aufgestaut hat. Wenn man sieht, welche ekelhaften und menschenverachtenden Ansichten diese Leute vertreten, wird einem einfach nur schlecht.
    Die Gesellschaft bekommt immer mehr Risse, driftet immer mehr auseinander und niemand scheint eine wirkliche Lösung zu haben.
    Der Autor hat hier wirklich ein hervorrangendes Buch erschaffen, welches spannend ist und zeitgleich so schockierend, dass es noch lange zum Nachdenken anregt.
    Kling wäre aber nicht Kling, wenn er nicht auch hier seinen trockenen Humor sehr gut platziert hätte. Denn eines ist auch klar, unseren Humor dürfen wir unter keinen Umständen verlieren, ganz egal wie schlimm es auch sein mag.
    Zum Abschluss möchte ich noch auf das Cover hinweisen, es ist grandios und generiert definitv Aufmerksamkeit!
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung! Ich werde es mir definitv auch nochmal als Hörbuch (gelesen vom Autor) zu Gemüte führen.

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