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  • 5 Sterne

    Nicole Katharina, 28.08.2022

    Meine Meinung zum Kinderbuch:
    Violet und Bones
    Der lebende Tote von Seven Gates

    Aufmerksamkeit:
    Dieses Buch entdeckte ich beim durchstöbern von Amazon und bei einer andere Bloggerin, die dieses Buch auch einst vorstellte, und irgendwie war meine Neugier geweckt. Ich hab aber gar nicht so viele Erwartungen gehabt, weil es mein erstes Buch vom Verlag war, was mich bewusst erreichte und ich noch nicht so recht wusste, wie ich denen ihre Arbeit zu schätzen weiss, doch mein Gefühl trügte mich nicht. Sondern es überraschte mich. Und warum das so war, nun das versuche ich euch in den nächsten Zeilen näher zu bringen.

    Inhalt in meinen Worten:
    Violet ist in einer Leichenhalle auf der Welt gekommen, ihr Vater ist nämlich Bestatter und somit hat sie schon sehr früh mit dem Tod und mit allem drum herum zu tun. Doch eines Tages, da geschehen sehr merkwürdige Dinge. Nämlich ein totgeglaubter erwacht zum Leben, ihr Vater wird verhaftet, und eine Frau die am Friedhof herumlungert macht Violet Angst. Doch sie ist nicht allein. Der Totgeglaubte hilft ihr zu Ermitteln und der Hund von Violet hat manchmal den besten Riecher. Was letztlich die Lösung des Problems ist und ob Violet es schafft ihr Vater zu retten. Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch aufschlagt.
    Lesen lohnt aber!

    Wie mir das Gelesene gefallen hat:
    1) Mich hat das Buch zur rechten Zeit überrascht, als ich gerade zwei mittlere Flops hatte, hat mich dieses Buch einfach mal gefesselt. Und nicht nur das, es hat mich begeistert.
    2) Mich hat das Buch fasziniert, weil es an einer völlig anderen Kulisse spielt, als ich es sonst gewohnt bin. Nämlich zum Teil auf dem Friedhof. Es ist eine gewagte Szenenumsetzung aber gerade genial genug um mich zu begeistern, ja mich sogar ein wenig in das Setting verlieben zu lassen.
    3) Violet wächst zu einer Zeit auf, als es noch keinen Strom und Internet und virtuelle Welten gab, wie es sie heute gibt, und genau das wird so wunderschön eingefangen, das ich mich einfach zusätzlich in die Kulisse verliebte.
    4) Die Kulisse, ja schon erwähnt, aber trotzdem sie ist echt genial, und das krasse ist, es spielt zu einer Zeit als Frauen noch nicht so offen herum laufen durften und einfach mal ihre Frau stehen musste, nein die Herren hatten das Sagen, doch nicht mit Violet, sie setzt sich dafür ein, ein Unrecht gut zu machen.
    5) Violet ist nicht auf den Mund gefallen, aber auch nicht zu frech. Sie ist ein Mädchen, das man lieb gewinnen kann und das schon ab den ersten Zeilen.

    Das sind mal grob die Gründe warum ich das Buch gut finde, doch nun mal der Reihe nach.
    Das Buch hat mich wie schon erwähnt wirklich positiv überraschen können, und dabei mich in eine Welt entführt, wo selten Kinder und Jugendbücher spielen, nämlich in die Leichenhalle und dazu noch auf Gräbern, wo Dinge passieren, nämlich zumindest ein Junge kann sich befreien aus dem Grab. Auch wenn das dezent gruselig ist, ist es so toll umgesetzt das es nicht gruselig ist. Auch das Setting drumherum ist realistisch und die Welt ist noch viel grösser von Violet, als im Buch erzählt wird, es gibt keine Grenzen, im Buch, es gibt die Handlung aber drumherum ist noch genügend Spielraum um einige weitere Geschichten um Violet zu schreiben. Dann fand ich den Hund total klasse in der Geschichte, der immer half, und irgendwie zu perfekt war, er wusste immer wo es hin geht, und was zu tun ist, das war selbst Violet irgendwann sehr suspekt, aber das tolle ist, das ich glaube, im zweiten Teil ist da noch genug Spielraum um zu entdecken, warum das so ist. Dann die seltene Gabe von Violet, sie kann Verstorbene spüren, das wird im ersten Teil aber eher nur angespitzt aber noch nicht weitergehend ausgeführt und das macht wiederum neugierig wie es weiter geht mit Violet.
    Dann fand ich es stark, wie sie ihrem Vater Paroli bietet, sich nicht einfach so abspeisen lässt und sich auch mal gegen Regeln wehrt und das tut was richtig ist. Selbst wenn es ist, dem Polizisten klar zu machen, sie sind auf dem Löffelweg - ja bewusst Löffelweg, weil es ja um Tote geht und die geben meist den Löffel ab -.

    Die Sprache:
    Das Buch ist in der ICHForm erzählt, was ich spannend finde, da ich wirklich durch Violets Augen durch die Welt streife und mich mit ihr zusammen gruseln, ärgern, freuen und auch mal hinfallen kann. Aber mit ihr auch einfach die Bandbreite an allen anderen Dingen erleben darf, auch die neue Freundschaft die sie gründen darf.

    Spannung:
    Ich empfand die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite extrem hoch und einfach sehr liebevoll in das Detail gesetzt, und obwohl alle wichtigen Figuren schon dabei sind, von Anfang an, war nie klar, wer jetzt wirklich der Täter sein wird, gut irgendwann war es für mich als Vielleserin klar, aber nicht bis Violet wirklich den Täter fassen konnte und wie es dazu kam. Einfach fantastisch.

    Charakter:
    Ich mag die Charakter total gerne. Violet ist ein freches kleines Mädchen, das absolut nicht auf den Mund gefallen ist, aufklären möchte und dabei auch gefährliche Wege einschlägt, sie weiss aber zum Teil wo ihre Grenzen liegen und gibt nicht klein bei wenn Erwachsene ihre Macht spielen lassen. Sie steht auf für Ungerechtigkeiten, bedenkt aber auch in vielen Zeilen, was geschah, warum es geschah, wie es geschah und was sie tun kann. Das ist mutig. Und das in einer Zeit, wo Mädchen nichts zu sagen haben.

    Kindgerecht:
    Auch wenn hier ein Kriminalfall gelöst wird, ist es doch sehr auf Kinderaugenhöhe, weswegen ich mir vorstelle das ich sogar als 11 jährige das Buch geliebt hätte. Zudem fand ich es toll, das der Hund so eine spezielle Rolle im Buch einnimmt.

    Empfehlung:
    Ich gestehe, ich bin von diesem Buch fasziniert, und bin überrascht, das es noch nicht so bekannt ist, denn es lohnt sich wirklich die Geschichte zu lesen und sie ist einfach mal anders. Nicht dem Mainstream gleich, sondern in der Tat besonders.
    Deswegen klare Leseempfehlung und ich bin froh das Band 2 schon bald erscheinen wird.

    Bewertung:
    Ich kann nicht anders, ich gebe dem Buch einfach fünf Sterne, am liebsten zehn, da es mich erstens wirklich faszinieren konnte, zweitens das Setting toll ist, drittens es einfach mal frisch, frech und frei ist. Deswegen fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 07.05.2023

    Ein angenehmes Leseerlebnis, wenn auch recht vorhersehbar ab einem bestimmten Punkt.
    Violet ist kein typisches Mädchen. Sie liebt es ihrem Vater zur Hand zu gehen und verbringt gerne Zeit am Friedhof. Doch sie darf nicht in seine Fussstapfen treten, denn das gehört sich nicht für ein Mädchen. Denn Violets Vater ist von Beruf Bestatter. Bis er eines Tages verhaftet wird und sich Violet trotz aller Gegenwehr daran macht, die Hintergründe aufzudecken.
    Das Buch lässt sich dank der knackigen Kapitel wirklich schnell lesen und ich mochte Violet von Anfang an. Sie ist ein lebenslustiges Mädchen, das für sich und ihre Familie einsteht und sich nicht so leicht unterbuttern lässt. Sie pfeift auf Konventionen und Regeln und stösst hierbei mehr als einmal an. Und doch bleibt sie hartnäckig und kämpft für die Ehre ihrer Familie. Selbst ermitteln kann man leider eher wenig, da man nicht genug Informationen bekommt und doch hat es mir gefallen mit Violet Informationen zu sammeln und letztendlich hinter die Lösung zu kommen. Das Setting ist etwas besonderes, schon allein durch die Szenen am Friedhof, aber auch allgemein durch die Beschreibungen der Autorin. Sie erzeugt eine düstere Stimmung, die durch die Gegebenheiten der damaligen Zeit und eben dem Handlungsort nur noch verstärkt wird.

    Eine düstere Geschichte eines Mädchens, das sich nicht unterkriegen lässt und dem die Regeln der damaligen Zeit nicht wichtig waren.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 30.01.2022

    Violet Veil ist die Tochter eines Leichenbestatters und wohnt mit ihrer Familie neben dem Friedhof. Violet würde gerne in die Fussstapfen ihres Vaters treten, doch als Mädchen darf sie den Beruf nicht ausüben. Ihre Bestimmung ist es, im Haushalt zu helfen, zu nähen und hübsch auszusehen. Doch Violet kann das nicht und tritt mit ihrem Verhalten oft in Fettnäpfchen.
    Eines Nachts sieht sie einen Jungen auf dem Friedhof umherirren. Als sie ihn ansprechen will, merkt sie, dass es Oliver ist, die kurz zuvor noch im Leichenschauhaus für tot durch Mord erklärt wurde. Violet will herausfinden, wer Oliver ermorden wollte und macht sich mit ihm zusammen auf die Suche nach Hinweisen.
    Immer an Violets Seite ist ihr treuer Hund Bones, der mit einem siebten Sinn ausgestattet zu sein scheint. Denn er ist Violet in vielerlei Hinsicht von grosser Hilfe.

    Was sich im Klappentext sehr interessant nach einer Geschichte a la Flavia de Luce oder Enola Holmes anhörte, hat sich leider nicht bestätigt. Zwar geht es um einen Krimi im London Ende des 18. Jahrhunderts, doch war die Geschichte vorhersehbar und nicht so spannend und rätselhaft wie gedacht.

    Ich hatte echt Mühe, das Buch fertig zu lesen, weil mir Violet so gar nicht sympathisch war. Sie hat eine sehr eigenartige Art an sich. Sie nimmt alles als gegeben hin, hinterfragt so gut wie gar nichts - hat sie sich aber etwas in den Kopf gesetzt, lässt sie keine eigene Meinung gelten und nimmt keine Rücksicht auf ihre Mitmenschen. Ich denke, diese Art hätte etwas sympathischer rübergebracht werden können. Sie ist erst 13 Jahre alt, aber benimmt sich teilweise so, als hätte sie schon 30 Jahre Lebenserfahrung.

    Dagegen war Oliver sehr sympathisch, auch wenn er Violet gegenüber der unterwürfig agiert. Trotzdem kam es mir komisch vor, dass er nicht versucht, selbst herauszufinden, wer versucht hat, ihn umzubringen. Er überlässt Violet voll und ganz das Handeln und schleicht hinter ihr her wie ein Hund. Seine Art hat mir jedoch gut gefallen, wenn es darum geht, mal die Initiative zu ergreifen und die Dinge zu übernehmen die Violet nicht machen kann, weil sie als Mädchen eben nicht ernst genommen wird.

    Und dann ist da noch Bones, Violets Hund, der mit seiner verspielten Art erst etwas trottelig daherkommt. Kurze Zeit später merkt man jedoch, dass er ein ganz Kluger ist und mit einem unheimlich guten Gespür Violet und Oliver so manchen Hinweis zeigt, der sie ihm Fall weiterbringt.

    Wie schon oben erwähnt, konnte mich die Geschichte leider nicht richtig abholen. Mir fehlte das gewisse Etwas. Dadurch verlor ich die Lust. Ausserdem lautet der Titel "Violet & Bones", was daraus schliessen lässt, dass es sich in dem Buch um das Mädchen Violet und ihren Hund Bones dreht. Dieser hatte zwar etliche Erwähnungen, war aber letztendlich mehr eine Randfigur. Im Mittelpunkt standen deutlich Violet und Oliver.

    Das Buch ist für Kinder geschrieben, was auch spürbar ist, trotzdem hätte ich mir mehr Rätsel, mehr Spannung und vor allem mehr Aktionen gewünscht. Die Zielgruppe scheinen Mädchen zu sein, denn es wird sehr oft darauf angespielt, dass Violet als Mädchen eher ungerecht behandelt wird.

    Meggies Fussnote:
    Vorhersehbar und ohne Spannung. Einzig das Setting hat es herausgerissen.

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  • 4 Sterne

    Wuschel, 10.03.2022

    Ein wirklich sehr zauberhaftes Buch über ein junges Mädchen, dass entgegen aller Regeln handelt. Sie ist 13 Jahre alt und soll ein braves Mädchen sein. Es ziemt sich nicht mit dem Jungen Oliver über den Friedhof zu streifen und schon gar nicht in einem Mordfall zu ermitteln. Bücher, die zu Zeiten spielen, in denen Frauen noch keine wirklichen Rechte hatten - da braucht man oft gar nicht so weit zurück gehen - finde ich immer unglaublich spannend, wenngleich auch erschreckend. Bedenkt man, dass das Buch vermutlich irgendwann zwischen 1837 und 1901 handelt, so ist das im Grunde ja erst gestern gewesen, aber die Lebensweisen waren doch komplett unterschiedlich. Bedenkt man jedoch, dass Violet mit ihrem Hund fröhlich über den Friedhof schlendert, so kann man sich dies heute gar nicht mehr vorstellen. Das Setting ist der Autorin aus meiner Sicht sehr gut gelungen.

    Lustigerweise, und obwohl ich das Buch nie gelesen haben, musste ich des Öfteren an Oliver Twist denken, wenngleich unser Protagonist kein Waisenjunge war, sonder lediglich viel auf der Strasse unterwegs war um Schuhe zu putzen. Zeitlich gesehen könnte es aber passen. Die beiden jungen Ermittelnden fand ich auf jeden Fall sehr erfrischend, wenngleich ihr Kampf gegen die Regeln oftmals etwas frustrierend war. Ihre Ideen- bzw. Beweisfindung ist vielleicht nicht immer ganz logisch, aber dafür zumeist kreativ. Die Geschichte ist aus meiner Sicht super für junge Leser geeignet. Die kurzen Kapitel laden zum Lesen ein, genauso wie der angenehme Schreibstil. Die Atmosphäre ist oft recht düster und etwas beklemmend, aber genau das erwarte ich bei einer Geschichte, die hauptsächlich auf einem Friedhof bzw. in einem Bestattungsinstitut spielt. Man lernt noch das eine oder andere dazu - in meinem Fall waren es die Totenzüge. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt ob es noch weitere Abenteuer mit Violet und Bones zu erleben gibt und freue mich schon sehr darauf, falls dies der Fall ist.

    Fazit:

    Eine tolle Detektivgeschichte mit einer starken Protagonistin und dem etwas anderen Schauplatz.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 01.07.2022

    Spektakulärer Fall unspektakulär umgesetzt
    Violet ist ein ganz besonderes Mädchen: Sie ist clever, mutig und kann die Geister Verstorbener wahrnehmen. Leider ist die Erwartungshaltung gegenüber Mädchen zu ihrer Zeit alles andere als fair: Im Gegensatz zu ihr darf ihr kleiner Bruder zur Schule gehen und ihrem Vater darf sie auch nicht bei der Bestattungs-Arbeit helfen - denn wer würde schon eine junge Dame heiraten wollen, die mit Toten arbeitet? Also lernt sie heimlich und stromert mit Windhund Bones über den Friedhof. Als ihr Vater fälschlich wegen einer Mordserie verhaftet wird pfeift Violet auf sämtliche Massregelungen ihrer Mutter und versucht auf eigene Faust, die Ehre ihrer Familie zu retten. An ihrer Seite Bones sowie Oliver, der neue Lehrling ihres Vaters.
    Von der Beschreibung her klingt das Buch ganz spannend, schliesslich widersetzt sich ein Mädchen dem gängigen Frauenbild und versucht, eine Mordserie zu klären. Überzeugen konnte mich das Buch leider nicht, dazu ist es mir zu langatmig, das gewisse Extra fehlt ebenso wie ein fesselnder Spannungsbogen. Befremdlich ist, dass der Violet zugelaufene Hund Bones kein normaler Hund ist, sondern aussergewöhnliche Fähigkeiten zu haben scheint, was niemanden wirklich wundert und vermutlich im Folgeband oder später geklärt werden soll. Ebenso stört mich, dass Oliver ziemlich minderintelligent dargestellt wird, wenn auch angenehm sympathisch. Und der Fall selbst haut mich auch nicht grad vom Hocker, der ist selbst für ein Kinderbuch viel zu einfach gestrickt und bietet keinerlei Möglichkeit, als Leser mitzuermitteln.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 01.07.2022 bei bewertet

    Spektakulärer Fall unspektakulär umgesetzt
    Violet ist ein ganz besonderes Mädchen: Sie ist clever, mutig und kann die Geister Verstorbener wahrnehmen. Leider ist die Erwartungshaltung gegenüber Mädchen zu ihrer Zeit alles andere als fair: Im Gegensatz zu ihr darf ihr kleiner Bruder zur Schule gehen und ihrem Vater darf sie auch nicht bei der Bestattungs-Arbeit helfen - denn wer würde schon eine junge Dame heiraten wollen, die mit Toten arbeitet? Also lernt sie heimlich und stromert mit Windhund Bones über den Friedhof. Als ihr Vater fälschlich wegen einer Mordserie verhaftet wird pfeift Violet auf sämtliche Massregelungen ihrer Mutter und versucht auf eigene Faust, die Ehre ihrer Familie zu retten. An ihrer Seite Bones sowie Oliver, der neue Lehrling ihres Vaters.
    Von der Beschreibung her klingt das Buch ganz spannend, schliesslich widersetzt sich ein Mädchen dem gängigen Frauenbild und versucht, eine Mordserie zu klären. Überzeugen konnte mich das Buch leider nicht, dazu ist es mir zu langatmig, das gewisse Extra fehlt ebenso wie ein fesselnder Spannungsbogen. Befremdlich ist, dass der Violet zugelaufene Hund Bones kein normaler Hund ist, sondern aussergewöhnliche Fähigkeiten zu haben scheint, was niemanden wirklich wundert und vermutlich im Folgeband oder später geklärt werden soll. Ebenso stört mich, dass Oliver ziemlich minderintelligent dargestellt wird, wenn auch angenehm sympathisch. Und der Fall selbst haut mich auch nicht grad vom Hocker, der ist selbst für ein Kinderbuch viel zu einfach gestrickt und bietet keinerlei Möglichkeit, als Leser mitzuermitteln.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 06.08.2022

    Ein spannendes und gruseliges Abenteuer
    Violet ist die vorlaute Tochter eines Bestatters, die später gern das Geschäft übernehmen würde. Sie wuchs auf dem Friedhof auf und hat keine Angst vor dem Tod oder den Toten. Ganz im Gegenteil, sie kommuniziert sogar mit ihnen und hat Freundschaften geschlossen. Als eines Tages nicht nur eine Akte, sondern auch ein toter Junge verschwindet, beginnt ein riesengrosses Abenteuer für sie und ihren Hund Bones.
    Mir hat die Geschichte gut gefallen, jedoch hat alles sehr lang gedauert. Die Charaktere haben es für mich allerdings ehrlich rausgerissen. Violet ist fantastisch und auch Bones ist grossartig. Ihre Familie als Nebenfiguren passen auch sehr gut in diese Zeit, in die wir hier geschleudert werden. Und wieder einmal wird mir bewusst, wie schlimm es damals für die Mädchen und Frauen gewesen sein muss.
    Ein tolles Buch, das Mädchen zeigt, dass es sich trotz aller Widrigkeiten immer durchsetzen kann und soll.

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