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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 04.04.2022

    Als bewertet

    Inti Flynn lebt mit ihrer Zwillingsschwester sehr zurückgezogen in den schottischen Highlands. Gemeinsam mit ihren Kollegen möchte sie hier Wölfe ansiedeln. Sie liebt diese Tiere und weiss, welchen Mehrwert sie für die Natur haben. Jedoch sehen das die Einwohner des Ortes nicht so. Inti muss viel Aufklärungsarbeit leisten und dabei wird ihre Geduld auf eine harte Probe gestellt. Aber „Wo die Wölfe sind“ ist so viel mehr, als „nur“ ein Buch über Wölfe.

    Inti leidet an einer Krankheit, die äusserst selten ist. Die „Mirror-Touch-Synthesie“ lässt Betroffene den Schmerz erleiden, den ihr Gegenüber im gleichen Moment spürt. Kaum vorstellbar, wie belastend das sein kann. Wer sich näher dazu informieren möchte, der sollte im Netz fündig werden, dann ja, diese Erkrankung gibt es tatsächlich.

    Das Buch ist für mich ein weiteres Highlight im Lesejahr 2022. Die Autorin beschreibt ihre Zuneigung zur Natur und hier ganz besonders zu Bäumen. Sie und ihre Schwester lernten vom Vater, mit ihnen zu „reden“. Sie hörten Wurzeln sprechen, wenn sie ihr Ohr auf die Erde legten. Und dann die Zuneigung zu „ihren“ Wölfen. Oh man, kein Mensch schaffte bisher, dass ich mich für diese Tiere interessierte. Dabei lebten sie doch weit vor mir auf dieser Erde und gehörten zum Ökosystem dazu. Bis der Mensch sie ausrottete.

    Die schöne Sprache und die vielen Bilder, die beim Lesen in meinem Kopf entstanden, liessen mich wahrhaftig geniessen. Ich tauchte ein in die Natur Schottlands und zitterte mit Inti. Auch die Skepsis der Einwohner konnte ich gut verstehen. Selbst die Spannung kam nicht zu kurz. Ein wunderbares Buch, dass ich ohne Abstriche empfehle, der sich für Natur und gute Literatur begeistern kann.

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  • 5 Sterne

    Daniela K., 14.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Inhaltsangabe des Buches werde ich hier nicht aufführen, bitte den Klappentext entnehmen.

    Inti und ihre Zwillingsschwester Aggie verbindet ein besonderes Band sowie die eigene Gebärdensprache welche die beiden bereits als Kinder entwickelt haben. Inti kümmert sich liebevoll um ihre Schwester, die nach einem schlimmen Vorfall mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Weiter erfährt der/die LeserIn
    wie Inti mit ihrer Fähigkeit Empfindungen des Gegenübers körperlich nachzuspüren umgeht. Die beiden ziehen in die Highlands da Inti mit ihrem Forscherteam fort Wölfe wieder ansiedeln will. Das stösst auf regen Widerstand der dort lebenden BürgerInnen. Die Autorin greift hier die Befürchtungen der BewohnerInnen über Angriffe der Wölfe auf deren Vieh oder gar Menschen auf. Gleichzeitig schafft sie es durch Intis Liebe zu diesen Tieren und der Beschreibung des Sozialverhaltens eine Faszination der LeserInnen hervorzurufen. Das Sozialverhalten der Bewohner des Ortes spiegelt irgendwie auch eine Art Rangfolge wieder, kommt jedoch ins Taumeln als ein Bewohner nach einem Streit mit Inti verschwindet und diese, neben ihrer Wölfe, zur Verdächtigen macht. Beim weiteren Lesen wird deutlich dass mehrere Menschen des Ortes einen Grund gehabt hätten den Bewohner zu beseitigen. Ob es nun doch die Wölfe oder Inti waren, werde ich hier nicht verraten.

    Ich fand das Buch durchweg sehr interessant und spannend. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Es war für mich eine gute Mischung zwischen den "Sachbuchanteilen" bezüglich der Wölfe, einem Krimi und etwas Liebesroman welcher aber durchweg die Geschichte einer starken Frau schildert. Für mich eine klare Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Bookslove1511, 01.06.2022

    Als Buch bewertet

    Bildgewaltig, spannend, berührend

    Schon zwei Jahre her, dass ich McConaghy's Debütroman „Zugvögel“ mit grosser Begeisterung gelesen hab, daher war meine Erwartung zu hoch und hab mich mit Fingerspitzen an das Buch herangetastet. Doch meine Sorgen waren umsonst, denn die australische Autorin bleibt an ihre Passion treu und erzählt wieder über die Natur, Tierwelt und menschliche Psychologie.

    Diesmal nimmt Charlotte McConaghy uns mit Ihrer Protagonistin Inti Flynn in das schottische Hochland. Die junge Biologin und ihr Team lieben und leben mit den Wölfen und wollen nur eins: Die wilden Tiere wiederanzusiedeln und damit auch Jahrzehnt zerstörten Landschaft retten. Doch die Highlander teilen deren Begeisterung nicht und äussern sie sich nicht nur öffentlich skeptisch, sondern stellen die bei jeder Gelegenheit Intis Taten auf die Goldwaage. Obwohl Inti innerlich sehr sensibel ist, gibt sich nicht klein. Bis einer der Dorfbewohner tot aufgefunden wird...

    Wer hier eine Geschichte nur über Wölfe erwartet, täuscht sie sich! Denn die junge Autorin hat viele Themen, wie Gewalt an Frauen, Macht und Machtlosigkeit, Klimawandel aufgegriffen. Natürlich geht es im grossen um die Wölfe -was allerdings sehr lehrreich ist-, aber es geht auch um die Liebe. Liebe an die Natur, Geschwisterliebe, Liebe zu einem Mann. Sehr umfangreiche Story, sodass man beim Lesen keine Langeweile spürt.
    Obwohl „Wo die Wölfe sind“ sprachlich nicht an den „Zugvögel“ heranreicht, ist Charlotte McConaghy trotzdem ein spannendes, bildgewaltiges Roman gelungen, welches mich sehr berührt und nachdenklich zurückgelassen hat. Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Fornika, 10.06.2022

    Als Buch bewertet

    Schottland soll wieder auf den Wolf kommen. Eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern und Naturschützern, allen voran Inti Flynn, versucht sich an diesem Projekt. Dabei müssen nicht nur rechtliche Hürden aus dem Weg geräumt, die Tiere behutsam ausgewildert und überwacht werden, sondern auch die Ressentiments der Anwohner im Auge behalten werden. Inti kümmert sich nicht nur um die scheuen Tiere, sondern auch um ihre Zwillingsschwester, die nach den Ereignissen der letzten Jahre nicht mehr sie selbst ist.
    Die Ansiedlung von einer Handvoll Wölfe kann weitreichende Auswirkung auf Flora und Fauna haben, darüber lernt man in diesem Buch viel Interessantes. Intis tiefe Verbundenheit zur Natur und den Wölfen im Besonderen lassen den Leser tief in die Thematik eintauchen, es wird mit Vorurteilen genauso aufgeräumt wie etwas unbequeme Wahrheiten ausgesprochen werden. Ich fand diese Einblicke sehr faszinierend. Die Autorin beschreibt auf eine ruhige, aber doch sehr eindringliche Art nicht nur die Tiere, sondern ebenso die schottische Natur sowie deren Bewohner. Diese sind nicht immer ganz unbelastet von Klischees, unterm Strich aber gut besetzt. Klarer Fokus liegt auf Inti, ihrer Schwester und Polizist Duncan. McConaghy erzählt auf sehr gefühlvolle Weise, ich war von ihrem Stil sehr angetan. „Wo die Wölfe sind“ ist ein ruhiger, empfindsamer Roman, der mir noch eine Weile im Kopf bleiben wird. Ich mochte schon McConaghys Zugvögel sehr gerne, aber mit diesem Roman hat die Autorin noch mal ein Schippchen obenauf gelegt. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Fornika, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Schottland soll wieder auf den Wolf kommen. Eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern und Naturschützern, allen voran Inti Flynn, versucht sich an diesem Projekt. Dabei müssen nicht nur rechtliche Hürden aus dem Weg geräumt, die Tiere behutsam ausgewildert und überwacht werden, sondern auch die Ressentiments der Anwohner im Auge behalten werden. Inti kümmert sich nicht nur um die scheuen Tiere, sondern auch um ihre Zwillingsschwester, die nach den Ereignissen der letzten Jahre nicht mehr sie selbst ist.
    Die Ansiedlung von einer Handvoll Wölfe kann weitreichende Auswirkung auf Flora und Fauna haben, darüber lernt man in diesem Buch viel Interessantes. Intis tiefe Verbundenheit zur Natur und den Wölfen im Besonderen lassen den Leser tief in die Thematik eintauchen, es wird mit Vorurteilen genauso aufgeräumt wie etwas unbequeme Wahrheiten ausgesprochen werden. Ich fand diese Einblicke sehr faszinierend. Die Autorin beschreibt auf eine ruhige, aber doch sehr eindringliche Art nicht nur die Tiere, sondern ebenso die schottische Natur sowie deren Bewohner. Diese sind nicht immer ganz unbelastet von Klischees, unterm Strich aber gut besetzt. Klarer Fokus liegt auf Inti, ihrer Schwester und Polizist Duncan. McConaghy erzählt auf sehr gefühlvolle Weise, ich war von ihrem Stil sehr angetan. „Wo die Wölfe sind“ ist ein ruhiger, empfindsamer Roman, der mir noch eine Weile im Kopf bleiben wird. Ich mochte schon McConaghys Zugvögel sehr gerne, aber mit diesem Roman hat die Autorin noch mal ein Schippchen obenauf gelegt. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 13.04.2022

    Als bewertet

    „Wo die Wölfe sind“ ist ein Buch wie eine Sinfonie, ein wundervolles Werk über die Liebe zur Wildnis und der Wildheit in unserem Inneren. Und noch so vieles mehr als das.

    Zum Inhalt: Inti ist ein wildes Kind, aufgewachsen zwischen Kanada und Australien lernt sie schon früh die Liebe zur Natur. Diese führt sie zur ihrem Job für ein Projekt, dass sich mit der Umsiedlung von Wölfen zum Klimaschutz beschäftigt- und nach Schottland. In ein ungezähmtes Land, wo Inti sich mit den den Wölfen und sich selbst vereint.

    Ich liebe wie komplex und vielschichtig diese Geschichte ist. Sie erzählt so viel und ist gleichzeitig wunderbar leicht und poetisch. Ich konnte die Wildnis vor mir geradezu sehen, den Wind hören, die Wölfe spüren. Die Autorin erzählt mit einer bildhaften Intensität, die mich absolut mitgerissen hat.
    Die Autorin versteht es, die sozialen, zwischenmenschlichen Komponenten der Geschichte mit denen um die Wölfe zu verknüpfen. Dazu eine Protagonistin, die durch Mirror-Touch-Syndrom eins mit ihrer Umwelt ist. Das ganze ergibt eine faszinierende und fesselnde Komposition.

    Neben der tollen Natur-Schilderungen hat die Geschichte aber auch eine tragische, dunkle Seite, die sich langsam aufbaut und die ich so gar nicht erwartet hatte. Die ist mir tatsächlich ganz schön an die Nieren gegangen und ich musste das Buch zwischendurch auch mal aus der Hand legen um das gelesene zu verarbeiten.

    Insgesamt hat mich dieses Buch einfach absolut mitgerissen. Was für eine unglaubliche Lektüre

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 25.03.2022

    Als bewertet

    Mich hat das Buch sehr begeistert. Die Autorin hat hier eine sehr aktuelle und bedeutsame Frage aufgeworfen. Überall hört man, dass Wölfe angesiedelt werden sollen. Doch kann das Zusammenleben zwischen Mensch, Wolf und Nutztieren überhaupt noch funktionieren? Verpackt wird dieses Thema in eine wunderbare Geschichte über eine Wissenschaftlerin, die in Schottland die Wölfe wieder ansiedeln möchte. Sie stösst dort bei den Einwohnern auf mehrheitliche Ablehnung und regelrechte Anfeindung. Spannend waren die Ausführungen, welchen Nutzen die Tiere haben. Das war sehr einleuchtend in die Geschichte eingebaut. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt, mit welchem Mut und Elan Inti Flynn sich dem Projekt widmet. Ihre Privatleben kommt auch nicht zu kurz, denn sie hat eine seltene Krankheit, bei der sie die Gefühle anderer Menschen und Tieren am eigenen Leib fühlen kann, was zu spannenden Konfrontationen führt. Ausserdem lebt ihre Zwillingsschwester bei ihr und die Autorin hat daher noch eine spannende Familiengeschichte eingebaut, die in Rückblicken aus der Kindheit der beiden Schwestern erzählt. Für mich war dieses Buch ein echtes Highlight. An sich fand ich das Thema Wölfe nicht so interessant, weil ich eher Angst vor ihnen habe. Aber die Autorin hat die Thematik fantastisch umgesetzt und in eine fesselnde Familiengeschichte integriert.

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  • 5 Sterne

    Mareike S., 27.06.2022

    Als Buch bewertet

    Inti Flynn ist Biologin und leitet ein Team von Wissenschaftlern, die in Schottland einige Rudel Wölfe ansiedeln wollen. Ein Unterfangen, das bei den Anwohnern nicht auf Begeisterung stösst. Die Menschen haben entweder Angst um ihre Schafe oder um ihre Kinder. Als ein Farmer verschwindet und vermeintlich Opfer eines Wolfangriffs wurde, kochen die Ängste der Menschen hoch und den Wölfen droht ein schreckliches Schicksal. Aber Inti Flynn muss nicht nur gegen wütende Anwohner kämpfen, sondern auch mit ihrer eigenen Vergangenheit und sich selbst. Wird sie den Kampf gewinnen?
    Dieses Buch hat mich nach wenigen Sätzen in seinen Bann gezogen. Die Autorin schafft unglaublich starke Charaktere, sowohl Menschen als auch Wölfe werden vor dem Auge des Lesers/der Leserin lebendig. Man spürt McConaghys Liebe zur Natur, sie ist allgegenwärtig. Die Autorin hat zudem gründlich recherchiert und unterfüttert ihre Geschichte mit interessanten Fakten. Die Geschichte selbst ist originell und spannend und man merkt, dass der Autorin Wölfe wirklich am Herzen liegen. Dazu hat sie einen wunderbaren Schreibstil, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Mehr als einmal hatte ich beim Lesen Gänsehaut oder habe geweint.

    Fazit: Für mich eines der besten Bücher in diesem Jahr. Ich halte Charlotte McConaghy für eine sehr talentierte Autorin und vergebe gerne 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Miriam G., 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Die Australierin Inti Flynn nimmt einen Job an, bei dem sie die Ansiedlung der Wölfe in den schottischen Highlands betreuen soll. Doch nicht längst alle Bewohner sind davon begeistert und auch Inti muss sich mit den Dämonen der Vergangenheit auseinander setzen.
    Das Setting des Romanes ist zwar fiktiv - (noch) gibt es keine Wölfe in den schottischen Highlight - jedoch durchaus realistisch. Die Autorin verarbeitet in ihrem Roman sehr viel faktisches Wissen über Wölfe und scheint sehr viel recherchiert zu haben, sodass man als Laie sehr viel über das Leben der Wölfe erfährt. Dabei sind diese Fakten nahtlos in die Handlung eingegliedert, sodass es nicht den Eindruck einer wissenschaftlichen Abhandlung bekommt - das hat mir an dem Roman sehr gut gefallen.
    Auch der kriminalistische Part - plötzlich taucht eine Leiche auf - hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich die Auflösung etwas aus der Luft gegriffen fand. Spannend waren auch die Passagen, in denen man mehr über Intis Vergangenheit erfährt und über die Beziehung zu ihrer Zwillingsschwester. Hinzu kommt noch eine kleine Romanze mit dem Dorfpolizisten, der die unabhängige Einzelgängerin Inti sehr verwirrt und im Gefühlschaos hinterlässt.
    Insgesamt ist der Roman sehr vielschichtig und spannend und ich habe ihn sehr gerne gelesen. Lediglich das Ende hatte dann doch etwas sehr kitischiges und hat mir nicht ganz so zugesagt

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  • 5 Sterne

    Ursula U., 13.05.2022

    Als Buch bewertet

    Inti und ihre Zwillingsschwester Aggie wuchsen teils in Sydney bei ihrer Mutter, einer Polizistin, teils bei ihrem Vater in den Wälder von British Columbia in Kanada auf. Bei ihrer Mutter sahen sie, was gewalttätige Männern ihren Frauen antaten, bei ihrem Vater erlebte sie die urwüchsige Natur, den Rückgang des Waldes und lernten viel über das Leben der Wölfe. Inti hat eine besondere Eigenheit, sie fühlt was sie sieht, sie erlebt Schmerzen, die andere empfinden, genauso mit und auch in Tiere kann sie sich hinein versetzen. Nun, im Erwachsenenalter begibt sich die Wolfsexpertin Inti mit ihrem Team zur Neuansiedlung von Wölfen nach Schottland. Es gibt Widerstand von den Schafhirten und sehr viel Angst der Bevölkerung. Der Polizist Duncun versucht zu vermitteln, bis tatsächlich Tiere wie auch Menschen angegriffen werden. Doch sind es wirklich die Wölfe, vor denen man sich fürchten muss. Parallel zu den Sorgen um die Tiere kümmert sich Inti um ihre Schwester, die durch ein traumatisches Erlebnis stumm und abweisend wurde.
    Dieser Roman geht unter die Haut. Intis Empfindungen werden so gut beschrieben, dass man sie beim Lesen spürt. Das Leben der Wölfe, der Rückgang der Natur und das Wilde im Tier wie im Menschen, aber auch die Liebe von Tieren und Menschen, die Bewältigung von Ängsten werden hervorragend und spannend beschrieben.

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  • 5 Sterne

    LindaRabbit, 20.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch beginnt unglaublich spannend... die Häutung eines Hasens, verbunden mit der Philosophie ganzheitlich zu leben. Doch dann verfällt die Ich-Erzählerin in einen Heulkrampf, fühlt sich als den Hasen, der gerade aufgeschnitten wird von der Kehle zum Bauch... sie spürt es an sich selbst, was mit dem Hasen geschieht. Das ist so intensiv!

    Es gibt Bücher, die berühren einem sofort - dieses gehört dazu

    Eine Autorin, die mit Kraft und literarischem Vermögen für die Natur spricht, ohne moralinsauer zu werden; die aber genau aufzeigt, dass wir am Klimawandel schuld sind und die Natur verkümmern lassen; ihre Schreibfähigkeit und Intensität nimmt einem gefangen und hält im Bann.

    "Wo die Wölfe sind" ist der zweite Roman von Charlotte McConaghy. Es ist offensichtlich, dass sie weiss, von was sie schreibt. Ihr erster Roman "Zugvögel" wurde bereits sehr gut angenommen von einer interessierten Leserschaft.

    Genau wie im ersten Roman auch dieses Buch ein ganz Besonderes. Es ist ein wichtiges Buch unserer Zeit und ich hoffe, dass sehr viele Zeitgenossen, das Buch lesen und sich damit auseinander setzen.

    Das Umschlagsbild zeigt die Highlands Schottlands, wo der Roman spielt, wo es viel Einöde gibt und wo eigentlich schön Platz für die Wölfe wäre...

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  • 5 Sterne

    Goldie-hafi, 08.06.2022

    Als bewertet

    Eine junge Wissenschaftlerin, die Wölfe wieder auswildern möchte. Auch wenn das Buch in den Highlands spielt dürften die Reaktionen der Bevölkerung überall auf der Welt dieselben dazu sein. Auch die Krankheit - Mirror-Touch-Syndrom - der Protagonistin hatte ich noch nie gehört, doch sie passt perfekt in die Geschichte.
    Durch die sensible Sprache der Autorin zog mich die Geschichte immer weiter und weiter, so dass ich das Buch in einem Rutsch lesen musste. Erst nach und nach wurde mir klar, dass es nicht nur um die Tiere und die Natur geht - es hat alles einen Spiegel in uns Menschen. Zwischendurch drängte sich mir geradezu die Frage auf: wer ist hier das eigentliche Untier.
    Charlotte Mc Conaghy breitet feines psychologisches Panorama vor dem Leser aus - mal sanft, mal brutal in alles Facetten menschlicher Abgründe. Dies Buch hat mich herzhaft lachen lassen, aber teilweise auch sehr sehr nachdenklich gemacht. Die tollen Landschafts- und Tierbeschreibungen taten ein Übriges, dies Buch zu einem Highlight zu machen. Ich kann es unbedingt zum Lesen empfehlen, aber eine leichte Lektüre ist es nicht.

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  • 5 Sterne

    bibliofreund, 04.06.2022

    Als Buch bewertet

    Dies ist eine ebenso hoffnungsvolle wie düstere Geschichte über die Menschheit, den Planeten und die Koexistenz mit dem Leben, das hier existiert. Inti arbeitet in einem Team, das für die Wiederansiedlung von Wölfen in der Wildnis der schottischen Highlands zuständig ist. Sie lebt mit ihrer schwer traumatisierten Zwillingsschwester Aggie in einer kleinen Hütte. Inti hofft, dass Aggie durch die Nähe zum Wald und zur Natur geheilt wird, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Immerhin ist das Wolfsprojekt erfolgreich und Inti traut sich, die harte Schutzmauer, die sie um sich herum aufgebaut hat, ein wenig loszulassen. Dann wird ein Mann ermordet aufgefunden und alles deutet auf einen Wolfsangriff hin...
    Charlotte McConaghy hat wieder einmal ein fiktives Buch geschrieben, das so real und authentisch wirkt, dass man den Wald förmlich riechen kann. Ihre Sprache ist schön und ein wenig poetisch, während die Geschichte selbst spannend und rau ist. Wieder einmal bin ich wirklich beeindruckt. Verpassen Sie dieses Buch nicht!

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  • 5 Sterne

    Kerstin S., 19.04.2022

    Als Buch bewertet

    Charlotte McConaghy entführt uns mit ihrem Roman "Wo die Wölfe sind" nach Schottland. Inti Flynn, die Romanheldin, ist Wissenschaftlerin. Sie kommt aus ihrer Heimat Australien nach Schottland. Es ist ihr mutiges Vorhaben, Wölfe in den Highlands wieder anzusiedeln, um das natürliche Gleichgewicht der Landschaft und Lebensräume zu retten. Bei den Einheimischen stösst Inti damit auf heftigen Widerstand und Anfeindung. Die Farmer haben Angst um ihr Vieh. Inti ist eine sehr mutige Frau und lässt sich nicht unterkriegen. Ihre aussergewöhnliche Gabe, die Gefühle anderer Lebewesen körperlich zu spüren ist Segen und Fluch zugleich. 

    Der Roman hat mich sehr beeindruckt. Charlotte McConaghy schreibt wunderschön. Man fühlt sich mitten im Geschehen. Inti ist eine tolle und starke Persönlichkeit. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Natur ist ein grosses Thema, über welches man viel mehr nachdenken sollte. Dieser Roman regt auf jeden Fall dazu an. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    brauchnix, 25.05.2022

    Als Buch bewertet

    Inty Flynn ist gekommen, um in Schottland Wölfe in einem neuen Programm auszuwildern. Sie spürt seit langem eine tiefe fast übersinnliche Beziehung zu den Tieren. Bald gibt es Probleme, denn die Bewohner der Gegend sind gegen die Tiere, fürchten um Vieh und Kinder und ein Vorfall wird den Tieren sofort in die Schuhe geschoben. Es geht aber nicht nur um die Tiere sondern auch um Inty und ihre schwierigen Familienbeziehungen und vergangene Tramata.

    Die Autorin besticht auch in ihrem neuen Roman mit einem klugen Blick auf die Tiere UND auf die Menschen. Sie wählt eine lyrische Sprache, lässt die Natur und die Wölfe zu Hauptdarstellern werden. Mehr als einmal ist der Mensch das eigentliche Problem, nicht die Tiere. Und doch sind Menschen es auch, die die Lösung bringen können, wenn sie erkennen, dass alles ein grosses Ganzes ist.

    Wieder ein starkes Stück Prosa. Nicht ganz so gut wie das erste Buch der Autorin aber unbedingt eine Leseempfehlung wert.

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  • 5 Sterne

    brauchnix, 25.05.2022

    Als Buch bewertet

    Inty Flynn ist gekommen, um in Schottland Wölfe in einem neuen Programm auszuwildern. Sie spürt seit langem eine tiefe fast übersinnliche Beziehung zu den Tieren. Bald gibt es Probleme, denn die Bewohner der Gegend sind gegen die Tiere, fürchten um Vieh und Kinder und ein Vorfall wird den Tieren sofort in die Schuhe geschoben. Es geht aber nicht nur um die Tiere sondern auch um Inty und ihre schwierigen Familienbeziehungen und vergangene Tramata.

    Die Autorin besticht auch in ihrem neuen Roman mit einem klugen Blick auf die Tiere UND auf die Menschen. Sie wählt eine lyrische Sprache, lässt die Natur und die Wölfe zu Hauptdarstellern werden. Mehr als einmal ist der Mensch das eigentliche Problem, nicht die Tiere. Und doch sind Menschen es auch, die die Lösung bringen können, wenn sie erkennen, dass alles ein grosses Ganzes ist.

    Wieder ein starkes Stück Prosa. Nicht ganz so gut wie das erste Buch der Autorin aber unbedingt eine Leseempfehlung wert.

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  • 5 Sterne

    Christian B., 16.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Roman der viele wichtige Themen behandelt

    Der neue Roman "Wo die Wölfe sind" von Charlotte McConaghy erzählt die Geschichte der Wolfsbiologin Inti Flynn, die nach Schottland kommt um für ein Renaturierungsprojekt Wölfe in den Highlands wieder anzusiedeln.

    Der zweite Roman von Charlotte McConaghy nach Ihrem Welterfolg "Zugvögel" spricht viele verschiedene wichtige Themen an. Neben den Themen Klimawandel, Renaturierung und Wölfe, wird die seltene Krankheit Mirror Touch Synästhesie behandelt, wodurch Inti Gefühle von anderen Lebewesen körperlich nachempfindet. Ausserdem geht es um Gewalt gegen Frauen.

    Für mich war es der erste Roman von Charlotte McConaghy, Zugvögel habe ich bisher nicht gelesen, was ich jetzt wohl schnellstmöglich nachholen werden. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, wie auch der Aufbau der Handlung. Die knapp 440 Seiten, hatte ich in zwei Tagen gelesen. Ein wirklich tolles Buch, ein Lesehighlight 2022.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 08.04.2022

    Als bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Wissenschaftlerin kommt Inti nach Schottland, um in den Highlands wieder Wölfe anzusiedeln. Und sie hat die besondere Gabe, Gefühle anderer Lebewesen körperlich zu spüren. Als ein Farmer tot aufgefunden wird und dadurch ausgelöst eine Hetzjagd auf die Tiere beginnt, muss Inti sich ihren eigenen Ängsten stellen. Wer ist eigentlich die Bestie? Sind es die Wölfe oder doch eher die Menschen?
    Meine Meinung:
    Das ist so ein Buch, dass eine ganz besondere eigene Magie hat und die Fähigkeiten lange nachzuhallen. Ich könnte nicht mal benennen, wodurch dieses Gefühl entsteht. Vielleicht sind es die feinen Untertöne, die nicht ausgesprochen sondern so unterschwellig übermittelt werden. Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen, aber auch das Buch in Gänze. Ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen, da es etwas ganz besonderes ist.
    Fazit:
    Wundervoll

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Inti Flynn ist Wolfsbiologin und darf nun in den schottischen Highlands endlich Wölfe auswildern. Durch ihr Wissen ist ihr einerseits bewusst, dass das Ökosystem zur Rettung dringend Wölfe braucht. Andererseits ist sie sich auch des Argwohns und der Feindseligkeit der ansässigen Bauern und Landwirte "ihrer" Wölfe gegenüber bewusst. Und es dauert nicht lange, bis sie sich mit ihrer bestimmten, zielorientierten und etwas eigenbrötlerischen Art mit den Landbesitzern anlegt und negativ auffällt. Als einer von ihnen verschwindet, werden Intis Wölfe beschuldigt und die Jagd beginnt.

    Charlotte McConaghy hat einen sehr angenehmen Schreibstil, mit dem sie die schottischen Highlands, das Lebensgefühl dort und die raue Natur sowie das Verhalten der Wölfe in der Wildnis beschreibt. Inty Flynn hat sie mit reichlich Kanten versehen, die ihrer Persönlichkeit eine gewisse Tiefe verleihen. Da sie das Mirror-Touch-Syndrom hat, kann sie die Gefühle und Emotionen ihres Gegenübers in gleichem Masse nachempfinden, was die perfekte Voraussetzung für ihren Job ist. Doch auch privat trägt sie einige Last mit sich, die erst im Verlauf des Buchs offenbart wird. Auf diesen Handlungsstrang war ich anhand des Klappentextes nicht vorbereitet und mir ist auch keine Triggerwarnung bezüglich mehrfach vorkommener Gewalt aufgefallen. Auch wenn ich diese Erzählebene als Thrillerliebhaberin gern gelesen habe, hätte ich sie in "Wo die Wölfe sind" tatsächlich nicht gebraucht, sondern der Fokus auf die Wölfe hätte mir ausgereicht.

    Dennoch habe ich die Lesestunden sehr genossen und mit Inti und ihren Wölfen mitgefühlt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina B., 11.04.2022

    Als Buch bewertet

    "Wo die Wölfe sind" ist der neue Roman der Autorin Charlotte McConaghy, die mich bereits mit ihrem Vorgänger "Zugvögel" begeistern konnte.


    In diesem Buch erwartet uns die Geschichte um Inty Flinn, die von Australien nach Schottland kommt, um dort im Rahmen eines Projektes Wölfe auszuwildern und anzusiedeln.

    Der Roman beinhaltet neben dem Wolfsthema viele kleine Geschichten, rund um Beziehungen zwischen Menschen und auch wirklich viel Leid - Trauer, Tod und auch körperliche und psychische Gewalt werden thematisch aufgegriffen.
    Dies macht das Lebeerlebnis insgesamt rund, allerdings ist die Stimmung durchgehend eher belastend als heiter -hierüber sollte man sich vor dem Lesen bewusst sein.

    Die Autorin erzählt alles in einer wunderschönen Sprache, die harmonisch wirkt und uns als Leser:in perfekt abholt und in die Geschichte zieht.

    Die Gefühle der Protagonistin werden nah gebracht, die Umgebung und Natur wunderbar geschildert.

    Auch ein wenig Spannung begleitet über den gesamten Roman.

    Insgesamt absolut zu empfehlen, ganz besonders für Liebhaber von Natur und Tier, aber Achtung - nicht lesen sollte man das Buch, sofern man insbesondere die Thematik um körperliche und psychische Gewalt meiden möchte.

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