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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula L., 14.04.2023

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:
    Es ist wieder Donnerstag und die Clubmitglieder suchen sich einen neuen Fall. Das heisst, im Grunde ist es ja ein alter Fall, denn sie wollen herausfinden, weshalb vor zehn Jahren eine junge Journalistin ermordet wurde und natürlich wollen sie wissen, wer der Täter war.
    Diesmal habe ich das Buch nicht gelesen, sondern gehört, was mir sehr gut gefallen hat, denn die beiden Sprecher haben das hervorragend gesprochen. Allerdings war ich anfangs auch etwas verwirrt, weil so viele Personen auftauchten und ich erst einmal alles zuordnen musste. Zum Glück kenne ich die Protagonisten schon und mir fielen auch sofort einige Besonderheiten wieder ein. Ich muss gestehen, dass mich die Abwicklung des „Cold Case“ nicht so sehr interessiert hat, wie die Situation, in die Elizabeth geraten ist. Im Grunde hätte dies auch ganz alleine beschrieben werden können, dann allerdings natürlich etwas ausführlicher. Auf jeden Fall fühlte ich mich auch diesmal gut unterhalten. Ich fand es faszinierend, was die Senioren alles herausfinden konnten und vor allem, wie Elizabeth die Lösung zu ihrem eigenen verzwickten Fall gefunden hat. Nun bin ich übrigens auf die nächste Folge sehr gespannt.

    Fazit:
    Dies ist inzwischen das dritte Buch, in dem der Donnerstagsmordclub tätig wird. Meine Begeisterung war bei jedem Buch anders: ein auf und ab, was mich aber nicht davon abhält, weitere Folgen zu lesen oder zu hören. Fans des Clubs werden wahrscheinlich ebenso neugierig sein. Auf jeden Fall ist es ratsam mit dem ersten Buch zu beginnen.

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  • 5 Sterne

    Tauriel, 12.04.2024

    Als eBook bewertet

    Der Donnerstag-Mordclub

    Der Donnerstag-Mordclub aus der Feder von Richard Osman.
    Es handelt sich um den dritten Band einer Reihe, die aufeinander aufbaut.
    Eine illustre Runde trifft sich hier jeden Donnerstag im Puzzle-Zimmer in der Seniorenresidenz Coopers Chase.
    Dieses Zimmer bietet sich regelrecht an, um zu einer gewissen Zeit ungestört in Cold Case Akten stöbern zu können.
    Die Idee kam von Elizabeth, die früher beim
MI5 tätig war. Dieses Wissen macht sich für die anderen Senioren bezahlt. Da ist Ibrahim, ein ehemaliger Psychiater, Ron, ein Gewerkschafter und Joyce ist einfach nur anwesend, weil sie auch in der Residenz wohnt und mit Elizabeth befreundet ist. Also hat sie eine Daseinsberechtigung und wird als vollwertiges Mitglied angesehen. Diese vier sind ein eingespieltes Team und es hat sich so eingebürgert, das Elisabeth alte Akten anschleppt, um sie mit den anderen Donnerstags-Mordclubermittlern zu besprechen.
    Der aktuelle Cold Case ist schon einige Jahre her Was passierte damals mit der jungen Journalistin Bethany Waites? Wem ist sie bei ihrer Tätigkeit zu nahe gekommen? Die Senioren ermitteln in alle Richtungen. Selbst das Privatleben bleibt nicht aussen vor. Brenzlige Situationen, britischer Lifestyle und schwarzer Humor treffen hier aufeinander.
    Einiges ist vorhersehbar und wenn jemand meint, es geht hier ohne Blutvergiessen und ohne frische Leichen zu , der ist leider auf dem Holzweg. Dem Autor ist ein spannender und atmosphärischer Cosy-Crime gelungen.
    Die Hörbuch- Sprecher* innen leisten hier einen tollen Job.
    Wieder eine Glanzleistung vom Hörbuch Hamburg Verlag, der ein gutes Händchen für Hörbuch-Sprecher * innen hat.
    Dank dem Einsatz von Johannes Steck und
    Beate Himmelstoss ist dieses Hörbuch sehr zu empfehlen , ein absoluter Hör-Genuss .

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  • 5 Sterne

    Meany, 20.05.2023

    Als Hörbuch bewertet

    Wer hat Bethany Waites umgebracht?

    Diese Rezension beruht auf dem leicht gekürzten Hörbuch.

    Wenn die Osmanschen Donnerstagsmordclub-Krimis auch zweifellos und bestens als solche funktionieren, liegt ihre Besonderheit hauptsächlich in der Charakteristik der Personen und der englisch-humorvollen Schreibweise. Nach drei Bänden ist mir das betagte Quartett bereits sehr ans Herz gewachsen in all seiner individuellen Verschiedenheit. Besonders bei der liebenswürdig-naiven Joyce habe ich dauernd Agatha Christies Miss Marple vor Augen.

    Ohne den Handlungsbogen aus den Augen zu verlieren schwelgt Osman förmlich in der Gestaltung komischer Situationen, bei denen es sich um die Vorbereitungen zu einem Fernsehinterview handeln kann, aber auch um eine Entführung, einen Auftragsmord sowie um die Beerdigung des Opfers - all das wird augenzwinkernd erzählt, wobei man sogar bei brutalen Killern noch eine liebenswerte Seite entdeckt.

    Ganz besonders hat mich die köstliche Episode mit dem eigentlich dementen Stephen amüsiert, auf dessen Inselbegabung man sich immer noch verlassen kann und der damit die Ermittlung einen gewaltigen Schub nach vorne bringt.

    Das verbindende Element zu den vergangenen Fällen stellen die Figuren dar, deren gemeinsame Geschichte sich fortlaufend entwickelt, wie sich das in Serien eben so verhält. Selbstverständlich ist die jeweilige Story in sich abgeschlossen und plausibel, dennoch ist das Lesevergnügen umso grösser, wenn man die Evolutionen von Beginn an verfolgen konnte.

    Am Schluss kann ich wieder meine Bewunderung nicht verhehlen: wo nimmt Osman nur die Ideen her, solche haarsträubenden Verwicklungen zu einem derartig straffen Knoten zu schürzen?

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  • 5 Sterne

    Christine B., 22.03.2023

    Als eBook bewertet

    Ein neuer Fall und viele Geheimnisse

    Ich durfte hier das Hörbuch hören und war begeistert. Die Sprecherin und der Sprecher haben diesen Krimi zu einem wahren Hörvergnügen gemacht.
    Es geht um einen Cold-Case, der schon zehn Jahre zurückliegt. Eine angehende Fernsehjournalistin war damals verschwunden. Gefunden wurde nur ihr Auto. Von der Leiche fehlt bis heute jede Spur. Lag es an ihren Recherchen über einen riesigen Steuerbetrug? Ist sie dabei jemandem zu sehr auf die Füsse getreten? Wurde sie deshalb aus dem Weg geräumt?
    Diese Fragen stellen sich nicht nur die vier aus dem Donnerstagsmordclub. Die Fragen stellt sich auch Mike, der ein enges Verhältnis zu der Verschwundenen hatte. Er arbeitete mit ihr zusammen und auch er will herausfinden, was damals passiert ist.

    Der Autor stellt seine Protagonisten sehr bildhaft dar. Besonders Joyce mit ihrer eigenen Darstellung zu dem Fall und den Mitwirkenden gefiel mir sehr gut. Ihre oftmalige Naivität brachte mich immer wieder zum Lachen.
    Die Sprecherin Beate Himmelstoss erweckte die Gedankengänge von Joyce regelrecht zum Leben. Einfach toll
    Johannes Steck wurde mit seiner wunderbaren Erzählstimme sehr gut für das Hörbuch ausgewählt. Bei seiner Darstellung der ganzen Protagonisten im Krimi hatte ich Kopfkino.

    Der Autor hat sich hier wieder einen spannenden Fall ausgedacht. Unter anderem gibt es eine Entführung, weitere Morde und sehr viele Verdächtige. Da bleibt viel Platz für eigene Spekulationen.

    Ich wurde bestens unterhalten und freue mich schon sehr auf einen weiteren Band des Donnerstagsmordclub. Dieses Hörbuch kann ich auf jeden Fall nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 07.05.2023

    Als eBook bewertet

    Die Reihe rund um die Senioren-Residenz Coopers Chase und ihren vier Bewohnern Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim geht schon in die dritte Runde. Zum besseren Verständnis der Nebenstory sollte man mit Band eins starten, für den Fall an sich ist das nicht zwingend nötig.
    Ich habe diesmal das komplette Buch gehört und es wurde wieder super von Beate Himmelstoss und Johannes Steck vertont. Da macht es einfach Spass zuzuhören und mit den Senioren zu ermitteln.
    Diesmal haben sich die Freunde einen alten Fall einer getöteten Journalistin ausgesucht. Doch nicht nur der Fall beschäftigt die Vier, auch privat ist so einiges los und dann wird Elizabeth noch entführt.
    Doch die vier Rentner lassen sich nicht so leicht unterkriegen.
    Mich konnte die Geschichte wieder gut unterhalten, es gab ungeahnte Wendungen und mir macht es riesige Freude gemeinsam zu ermitteln.
    Beate Himmelstoss verkörpert Joyce einfach wundervoll, die Tagebucheinträge beleuchten manche Szenen noch einmal aus einem anderen Blickwinkel. Und Johannes Steck schafft es die einzelnen Charaktere einzigartig zu sprechen, so dass man immer weiss, wer denn eben spricht. Mir hat dieser dritte Band auch etwas besser als der Vorgänger gefallen. Mir gefällt jedoch auch die Vermischung aus Ermittlung und privaten Geschehnissen sehr.

    Ich freue mich auf weitere Abstecher nach Coopers Chase zu Ron, Ibrahim, Joyce und natürlich Elizabeth. Potenzial ist auf jeden Fall noch genug da!

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 09.03.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Dutzende ungelöster Mordfälle stapeln sich in der Seniorenresidenz, doch aktuell interessiert sich Joyce am meisten für den Fall der Bethany Waites. Die Journalistin war eine Kollegin des sehr attraktiven Anchormans der Lokalnachrichten und wurde vor fast 10 Jahren im Zusammenhang mit eines Steuerbetrugs ermordet. Doch schnell wird der eigentliche cold case zur heissen Nummer.
    Meine Meinung:
    Den besonderen Charme dieser Buchserie macht natürlich der britische Humor aus, der mir sehr gut gefällt. Die doch zum teil schon ganz schön schrulligen Protagonisten sind einfach liebenswert und auch in ihrer Ermittlungsarbeit ganz schön clever. Man rätselt mit und ich hatte nicht wirklich mit der Auflösung gerechnet. Ich hatte die Hörbuchversion, die mit auch sehr gut gefiel. ein Hörbuch steht und fällt mit dem Sprecher und hier hat mir die Sprecher gut gefallen.
    Fazit:
    Very british

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 14.03.2023

    Als eBook bewertet

    Nicht so stark, wie die ersten beiden Fälle

    Die Senioren der Residenz Coopers Chase haben alle Hände voll zu tun. Es gibt ja so viele Cold Cases! Wie schnell so ein Fall brandheiss werde kann, erfahren sie allesamt bei ihren Nachforschungen zum Tod der Journalistin Bethany Waites. Doch die rüstigen und agilen – und vor allem gerissenen – Oldies haben eine Menge Trümpfe auszuspielen. Brenzlig wird es dennoch!

    Richard Osman hat mit seinem Quartett Joyce, Ibrahim, Ron und Elizabeth ganz besondere Haupt-Figuren geschaffen. Jede einzelne ist für eine andere Stärke im Einsatz, aber alle haben auch ihre charmanten Schwächen. Wie im wirklichen Leben tauchen auch Figuren aus den ersten beiden Bänden wieder auf und dass allesamt sich stimmig weiterentwickeln, finde ich bezaubernd und sehr gut gemacht. Nur unsere Joyce ist und bleibt ein wenig naiv. Sie kommt mir manchmal wie Rose von den Golden Girls vor. Aber ohne Elizabeth, der ehemaligen Agentin, würde das alles sicher nicht so gut funktionieren. Auch die eine oder andere Nebenfigur trägt nicht unerheblich zum Spass bei!

    Zwar muss man die ersten beiden Bände nicht kennen, dennoch finde ich, man sollte sie doch zuvor gelesen oder gehört haben. So viele kleine, entzückende Feinheiten würden einem sonst verlorengehen! Der Krimi fängt gemächlich an, aber man muss aufpassen, denn er wird immer komplexer und verschachtelter. Für eben mal so nebenbei ist die Story keinesfalls geeignet! Emotionen gibt es auch jede Menge, denn die üblichen Gebrechen älterer Menschen werden nicht vergessen. Besonders nahe geht mir dabei dann immer das Thema Demenz/Alzheimer.

    Wer falsche Fährten, originelle Ideen, überraschende Wendungen, skurrile Personen und den britischen Humor mag, sollte diese Reihe unbedingt geniessen! Es fängt ganz harmlos an, verzweigt sich dann immer mehr, aber alle losen Fäden finden am Ende wieder zusammen. Für die ganz Jungen vielleicht ein bisschen schwieriger, aber für alle, die schon die Vierzig überschritten haben und sich hin und wieder Gedanken machen, wie das im Alter wohl sein wird, ist der Donnerstagsmordclub fast schon Pflichtlektüre. Ich hab’s wieder sehr genossen, allerdings fehlt ein kleines bisschen, um mich so zu begeistern, wie die beiden Vorgänger. Die vier vom Club haben ein bisschen ihrer Knuffigkeit verloren und mich nicht so stark ins Geschehen gezogen, wie bei den ersten beiden Fällen. Es reicht aber immerhin noch für vier strahlende, blinkende Sterne!

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  • 4 Sterne

    M. H., 17.03.2023

    Als eBook bewertet

    Ich kenne bereits die anderen beiden Teile der Mordclub-Serie, wobei der erste Teil um einiges schwächer ist als Band zwei und drei. Die Sprecher Johannes Steck und Beate Himmelstoss gefallen mir für die Senioren-Crew aus Coopers Chase richtig gut, sie bieten für 9:50 Stunden gute Unterhaltung, wenn man britischen Krimi-Humor mag (ich mag es).
    Ich möchte vom dritten Fall "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel" nicht zu viel verraten, nur soviel: Gemütlich machen, zuhören und den Ermittlungen und Entwicklungen folgen - es lohnt sich! Das Titelbild ist blutrot und damit auffallend, nur der Dachs gibt mir noch Rätsel auf. Man glaubt nicht, wieviel Energie und Tatendrang in Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim steckt, unterstützt von Bogdan und Steven und dem Hund. Hörvergnügen der besonderen Art, 4 gute Sterne haben sich die Senioren redlich verdient.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 23.03.2023

    Als eBook bewertet

    Der Donnerstagsmordclub ermittelt jetzt in dem Fall Bethany Waites. Die junge Journalistin war die Kollegin des attraktiven Anchormans der Lokalnachrichten und wurde vor fast zehn Jahren ermordet, weil sie den Strippenziehern eines riesigen Steuerbetrugs zu nahegekommen ist. Dann verschwindet auch noch Elizabeth und wird vor eine grausame Wahl gestellt: Töten oder getötet werden. Doch nichts kann den Donnerstagsmordclub stoppen und so kommt es wieder zu skurilen, komischen, spannenden und emotionalen Situationen, die den Leser umhauen!

    Ich hatte mit diesem Hörbuch wieder sehr vergnügliche Stunden mit den rüstigen Rentnern von Coopers Chase. Der Schreibstil ist äusserst humorvoll und mitreissend, es gibt aber auch immer wieder emotionale Situationen, es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich fand den Fall an sich aber auch wirklich spannend und viel rätselhaft. Ausserdem gab es wieder einige Überraschungen und Wendungen in der Geschichte, teils konnte ich sie mir denken aber manches kam auch sehr unerwartet für mich! Das Ende hat mich sehr überrascht und hat mich auf der einen Seite traurig gemacht, auf der anderen hat es mich aber auch gerührt.

    Ich höre relativ viele Hörbucher und meist lesen die Sprecher gut, aber Johannes Steck hat dies wirklich herausragend gemacht und alle anderen weit übertroffen! Wie er die einzelnen Charaktere unterschiedlich betont liest und den Humor der Geschichte wiedergibt ist einfach grossartig und deshalb kann ich diese Reihe auch vorallem als Hörbuch empfehlen, denn das macht sie nochmal zu einem richtig tollen Vergnügen! Beate Himmelstoss liest das Tagebuch von Joyce und sie hat eine sehr angenehme Erzählstimme, die sehr gut zum Charakter passt! Es kam mir wirklich vor als würde mir Joyce aus ihrem Tagebuch vorlesen.

    Fazit: Ich kann die gesamte Reihe als Hörbuch nur empfehlen! Die Sprecher lesen einfach grandios und humorvoll und machen die Geschichte noch einzigartiger.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    holdesschaf, 25.06.2023

    Als eBook bewertet

    Amüsantes Hörvergnügen
    Joyce als Liebhaberin von Fernsehshows ist begeistert, denn der Donnerstagsmordclub ermittelt im Fall einer vor Jahren ermordeten Reporterin, die einem Mehrwertsteuerbetrug auf der Spur war. Ihr Auto war damals am Fusse einer Klippe gefunden worden, die Leiche wurde ins Meer gespült. So zumindest das offizielle Ermittlungsergebnis der Polizei. Der Täter wurde nie gefasst. So stürzen sich die pfiffigen Senioren nicht nur ins Show-Getümmel, sondern befragen auch die Frau, die für den Betrug ins Gefängnis gegangen ist. Doch auch von anderer Seite prasseln die Probleme auf den Mordclub ein, als eine von ihnen von einem Unbekannten entführt und bedroht wird. Die vier Rentner müssen all ihre Connections und ihre Kombinationsgabe nutzen, um hier Licht ins Dunkel zu bringen.

    Die ersten beiden Fälle des Donnerstagsmordclub hatten mir schon wirklich gut gefallen. Diesmal muss ich sagen habe ich mich besonders köstlich amüsiert. Während das Cover im Stile der anderen beiden Bände gestaltet ist, hat der Autor meiner Meinung nach inhaltlich noch eine Schippe drauf gelegt. Um die ganzen Verwicklungen und Entwicklungen aber richtig geniessen zu können, sollte man doch die Vorgänger kennen. Vom Aufbau her ist dieser dritte Band diesen sehr ähnlich. Die Geschichte wird von einem Erzähler in der dritten Person geschildert, zwischendurch bekommen wir die persönliche Sicht von Joyce in Form von Tagebucheinträgen zu lesen. Joyce ist einfach eine liebenswerte alte Dame, deren Ton zwar schon ein bisschen naiv klingt, das ist sie aber mitnichten. Das Buch hört sich angenehm, hat sowohl spannende Höhepunkte als auch viele Momente zum Schmunzeln. Ich finde es einfach herrlich, wie die Charaktere dargestellt sind. Der mufflige Ron, der analytische Ibrahim, die eiskalte, gut vernetzte Elizabeth und die liebe Joyce. Jeder von ihnen ist an irgendeiner Stelle im Gesamtgefüge für die Aufklärung des Falles unverzichtbar und manch einer von ihnen überrascht uns noch mit unerwartet guten Hinweisen.

    Auch die Nebencharaktere, die nun schon öfter eine Rolle spielten, werden immer mehr mit eingebunden. Allem voran Bogdan, der langsam zu meinem Liebling avanciert, aber auch die beiden Polizisten und selbst die Drogenbaronin aus Band zwei hat einen Charme, dem man sich nicht entziehen kann, auch wenn sie immer noch plant, einen der Senioren umzubringen. Zudem gefällt mir der Einblick ins Showbusiness, in dem zeitweise ermittelt werden muss. Oft ist da ein leicht kritischer Unterton, vor allem was den Aufstieg und Fall von Fernsehberühmtheiten anbelangt. Besonders gefallen hat mir auch Joyces Umgang mit dem eiskalten Killer, die Stellen, an denen Elizabeths dementer Mann im Mittelpunkt steht und natürlich der Showdown, der wie immer geschickt eingefädelt ist. Die ganze Geschichte besteht aus vielen einzelnen Fäden, die der Autor geschickt und glaubwürdig zusammenführt. Ein grosses Lob gebührt den Sprecher*innen, die die Protagonisten genau so interpretieren, wie ich sie mir beim Lesen vorgestellt habe. Vor allem Joyce wird hier grandios verkörpert, wenn sie ihre Tagebucheinträge zum Besten gibt. Vorgelesen kommt noch einmal viel mehr Dynamik in die Story, als wenn man sie selbst liest. Daher muss man auch gut aufpassen, dass man keine Anhaltpunkte versäumt. Hier passt sowohl der Fall, als auch das Aussenherum. Der perfekte Wohlfühl-Krimi für ein kuscheliges Wochenende auf dem Sofa.

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