Sommer SALE: Nur solange der Vorrat reicht!

Sommer SALE: Nur solange der Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 85936804

Hörbuch (Download) Fr. 11.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 07.05.2017

    Als Buch bewertet

    Der Fallanalytiker Martin Abel ist nach einem traumatischen Erlebnis fast nur noch mit der Ausbildung seiner Kollegen beschäftigt. Jetzt soll er endlich wieder einen Fall übernehmen. Seine Ankunft in Gummersbach wird nicht gerade mit Freude gesehen. Der zuständige Hauptkommisar Borchert scheint ein hartes Regiment zu führen. Alle arbeiten sehr diszipliniert und niemand scheint den Galgenhumor zu haben, der für die Arbeit oftmals so nötig ist. Der Fall an sich scheint keine grosse Sache zu sein. Sandra Galinski und Thea Klein, die unabhängig voneinander verschwunden sind, haben jeweils einen Abschiedsbrief hinterlassen. Allerdings fehlt von ihnen jede Spur. Der Vermisstenfall bekommt aber eine ganz besondere Brisanz, als die Joggerin Saskia Mayen von einem Mann verfolgt wird. Bei ihrem verzweifelten Versuch dem Unbekannten zu entkommen läuft sie blindlings quer über die Felder und stürzt in ein Erdloch. Selbst befreien kann sie sich nicht mehr. Auf der Suche nach einer Lösung bleibt ihr plötzlich der Atem stehen. Direkt neben ihr steckt die Leiche einer Frau fest, die scheinbar gerade erst ihr Kind entbunden hat. Der als harmlos geltende Fall entpuppt sich bald als Martin Abels schlimmster Alptraum und die Suche nach den beiden verschwundenen Frauen hat nun oberste Priorität.


    Bei Martin Abels 3. Fall hat sich Rainer Löffler selbst übertroffen. Die Spannung steigt fast ins Unendliche und man möchte kaum das Buch aus der Hand legen. Der gewohnt flüssiger Schreibstil lassen die Seiten nur so dahin fliegen. Eigentlich bin ich es ja gewohnt auch etwas brutalere Thriller zu lesen, aber hier hat es sogar mich stellenweise heftig geschüttelt. Deshalb sollten etwas zärtere Gemüter vielleicht besser die Finger von dem Buch lassen. Wer aber einen guten deutschen Thriller mag und auch über sehr blutige Szenen hinwegsehen kann ist hier absolut richtig und wird voll auf seine Kosten kommen. Deshalb gibt es von mir sehr gute 4 Sterne
    Autor: Rainer Löffler

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Humpi, 29.05.2017

    Als Buch bewertet

    Toller Thriller, der allerdings nichts für schwache Nerven ist!

    *Inhalt:*

    Im dritten Fall rund um den Fallanalytiker Martin Abel geht es um eine Reihe von vermissten Frauen im kleinen Nest Gummersbach in der Nähe von Köln. Alle diese Frauen haben ihrem Partner einen Abschiedsbrief hinterlassen, der jedoch von den Männern als unglaubwürdig beschrieben wird. Dennoch werden die Verfahren zunächst eingestellt - bis dort die einbetonierte Leiche einer Frau und ihres Neugeborenen gefunden wird.
    Der Fallanalytiker Martin Abel wird hinzugezogen und muss sich nun mit den schwierigen Begebenheiten bei der Gummersbacher Polizei herumschlagen. Insbesondere der hiesige Polizeichef Borchert macht ihm das Leben zur Hölle!
    Was sich zunächst als schnell zu lösender, unwichtiger Fall dargestellt hat, wird aber schnell zu einer haarsträubenden Ermittlung, bei der es schliesslich für mehrere Personen um Leben und Tod geht!

    *Eigene Meinung:*

    "Der Näher" hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt! Lange habe ich keinen Thriller mehr gelesen, der mich wirklich so in seinen Bann gezogen hat!
    Obwohl dies mein erster Fall von Martin Abel war, bin ich sehr schnell in die Handlung hineingekommen und habe es auch nicht als nachteilig empfunden, dass ich die Vorgänger-Bände nicht gelesen habe.
    Die Handlung startete bereits sehr rasant und hat dann glücklicherweise auch überhaupt nicht an Fahrt und Spannung verloren, wie es sonst gerne mal bei Thrillern oder Krimis der Fall ist.

    Generell fand ich die Morde des Nähers sehr einfallsreich und detailliert von Herrn Löffler konzipiert. Insbesondere die medizinischen Details fand ich sehr spannend und vor allen Dingen sehr gut erklärt, damit sie auch jeder Leser versteht. An der ein oder anderen Stelle war der Ekelfaktor dadurch schon recht hoch, das war jedoch für mich kein Problem. Für etwas zartere Gemüter würde ich das Buch deshalb jedoch nicht unbedingt empfehlen!
    Besonders positiv fand ich, dass die Handlung nicht vorhersehbar war, sondern wirklich bis zur letzten Seite absolut spannend geblieben ist!

    Neben der Handlung an sich haben mir auch die einzelnen Figuren der Geschichte sehr gut gefallen: der eigensinnige aber sympathische Abel, der griesgrämige Borchert und dann wiederum die sehr ambitionierte Polizistin Doris Stange. All diese und auch die anderen Charaktere wirkten auf mich sehr gut ausgearbeitet und nicht platt. Ausserdem haben sie im Laufe des Romans alle auf irgendeine Weise eine Entwicklung durchlaufen, was ich immer sehr interessant und positiv finde!
    Zuletzt hat mich auch die Sprache des Thrillers sehr überzeugen können: abwechslungsreich und an vielen Stellen mit tollem Humor erzählt Rainer Löffler eine wirklich spannende Geschichte!

    *Fazit:*
    Ein wirklich toller und bis zur letzten Seite spannender Thriller, den ich jedem empfehle, der kein Problem mit medizinischen (Ekel-)Details hat!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    querleserin_102, 07.05.2017

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Streich von Rainer Löffler, für mich war es jedoch das erste Buch rund um Abel. Trotz allem bin ich sehr gut in das Buch hineingekommen und konnte dem Geschehen auch super folgen.

    Das Buch beginnt schon sehr schaurig und gruselig. Man merkt sofort, welchen Charakter das Buch hat und in was für eine Geschichte man da hineingeraten ist. Abel ist gleichermassen sympathisch, wie auch verschroben und eigenartig. Man muss schon zugeben, dass er einige komische Charakterzüge hat, welche ihn aber wiederum auch sehr sympathisch und menschlich wirken lassen. So wundert es trotzdem nicht, dass Abel und sein neues Team nicht unbedingt auf einer Wellenlänge sind.

    Dank eines wunderbaren Schreibstils von Herrn Löffler und auch einer sehr gut ausgebreiteten Geschichte hat sich das Buch wunderbar flüssig gelesen. Darüber hinaus wurde beim Lesen klar, dass das Buch sehr gut recherchiert und bedacht umgesetzt wurde. Man hatte stets das Gefühl, selbst Teil der Ermittlungen zu sein und selbst das blutige Geschehen beobachtet zu haben.

    Was Herrn Löffler auch super gelungen ist, sind die Zeitwechsel. Er schreibt nicht nur von den in der Gegenwart geschehenden Ereignissen, sondern erzählt auch von der Vergangenheit des Nähers. So erfährt man nach und nach was diesen zu seinen Taten getrieben hat und welches Ziel er verfolgt. Diese Abschnitte waren immer gleichermassen verstören, wie informativ.

    Leider wurde es zum Ende etwas verwirrend und chaotisch. Zum Schluss hatte ich etwas das Gefühl, dass der Autor das Buch jetzt schnell beenden wollte, weil es sonst zu langwierig werden könnte. Das Ende war dann zwar sehr überraschend und ziemlich unvorhersehbar, aber eben etwas zu rasant und chaotisch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christof R., 08.10.2017

    Als Buch bewertet

    Purer Nervenkitzel und eine immer spannende Ermittlung

    Der Näher von Rainer Löffler liefert ganz besonderen Nervenkitzel. Logisch, konsequent und mit einem grausamen Fall bietet dieser Thriller alles auf, um die Nackenhaare des Lesers aufzustellen. Brillante Bilder und ein durchweg logischer Plot, der dennoch über die Grenzen des Vorstellbaren geht, gehen ins Eingemachte. Fallanalytiker Martin Abel ermittelt logisch und konsequent gegen einen skrupellosen Unbekannten, der offensichtlich vor nichts zurückschreckt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra M., 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Es ist mein erster Löffler Roman, aber garantiert nicht der letzte. Das Buch ist von der ersten Seite bis zur letzten Seite Spannung pur. Absolut klasse, nie langweilig. Kann man nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi1611, 08.05.2017

    Als Buch bewertet

    Rainer Löffler liefert mit „Der Näher“ den dritten Fall um Fallanalytiker Marin Abel. Für mich war es der erste Fall mit dem Ermittler. Aber um es schon einmal vorweg zu nehmen, es war nicht der letzte, wo ich Herrn Abels Ermittlungen begleiten werden.

    Zum Inhalt des Buches. Martin Abel wird nach Gummersbach geschickt, da es dort zwei Fälle von verschwundenen Frauen zu untersuchen gibt. Diese sind wohl längst kalt, aber nach dem letzten Einsatz vom Analytiker soll er es ruhiger angehen lassen. Dies passt ihm gar nicht und seinen Unmut tut er sehr deutlich kund. Aber er begibt sich auf die Reise und auf die Suche nach den Frauen. Was er dann in Gummersbach und Umgebung findet und aufdeckt, sprengt jede Vorstellung. Mit Hilfe des örtlichen Polizeireviers wird ein Vier-Mann Team um Abel gebildet. Neben Doris Strange und Voss ist auch der Leiter Thomas Borchert Mitglied. Während sich Doris Strange durch ihre Art und Weise sowie ihr Auftreten zur absolute Sympathieträgerin entwickelt, ist dies bei Borchert und Abel nicht der Fall. Borchert ist absolut verbohrt und wirkt einfach nur arrogant, sowie unfähig in seiner Position. Abel bleibt, obwohl er der Hauptermittler und Hauptcharakter der Geschichte ist, für mich sehr farblos. Mag er noch so fähig in seinem Job sein, so hat er mit zwischenmenschlichen Beziehungen seine Probleme.

    Die Geschichte dreht sich um ein Thema, welches mir vorher nicht bekannt war. Aber durch die gute Recherchearbeit des Autors und einigen Erklärungen im Buch versteht man es. Dies war für mich in diesem Thriller sehr wichtig. Einfach nur gruselige, erschreckende, blutige und unmenschliche Fakten kann jeder erzählen, aber hier wird alles geklärt und erklärt.
    Der sehr gelungene Thriller bietet alles was ein Buch dieses Genre benötigt. Beim Lesen wurde ich mehr und mehr in den Bann der Geschichte gezogen. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven wurde die Spannung aufrechterhalten. Verschiedene falsche Fährten wurden auf der Suche nach dem Mörder gelegt und doch war ich beim Abschluss und der Aufdeckung des Täters überrascht.
    Dies gelingt nicht jedem Autor, aber Herr Löffler hat es geschafft.

    Für dieses Buch kann ich nur eine Leseempfehlung aussprechen, aber jedem sollte klar sein, dass diese Geschichte nichts für schwache Nerven ist. Es ist blutig, grausam und hat einen hohen Ekelfaktor. Jeden denn das nicht stört, wird begeistert sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 03.07.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist ein echter Pageturner, flotter Schreibstil der es dem Leser erlaubt nur so durch die Seiten zu fliegen. Doch das würde dem Buch nicht gerecht werden, denn es ist in meinen Augen eher ein Buch das man mit Genuss lesen sollte. Jeden Tag nur ein Paar Seiten so, dass sich das gelesene erst einmal setzen kann.
    Figuren und Schauplätze sind sehr plastisch beschrieben und so kann das Kopfkino schnell zu rattern beginnen.
    Stellenweise ist die Story durchaus etwas heftiger, aber wie ich finde so gut beschrieben, dass auch genug Platz für die eigene Vorstellung bleibt. Nichts wird wirklich bis aufs letzte und detailliert beschrieben, so dass der Leser keine andere Wahl hat als seine Fantasie sich den Rest vorzustellen.
    Das ist eine Kunst de ich persönlich sehr schätze, denn für mich muss die Fantasie zu tun bekommen beim Lesen.
    Die Spannung ist von Anfang an auf einem recht hohen Niveau und bleibt auch sehr lange so, bevor sie dann noch einmal dem Ende zu ansteigt.
    Insgesamt finde ich aber, dass man zuvor die beiden Vorgänger gelesen haben sollte, denn ohne die beiden könnte es stellenweise zu Verständnisproblemen kommen.
    Für mich waren das 4 von 5 Sternen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena K., 19.02.2019

    Als Buch bewertet

    Liebe Leser, der Näher ist ein absolut spannender Thriller! Wer ein Fan von Psychothrillern ist, sehr empfehlungswert, Gänsehaut garantiert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kleine_welle, 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Der Fallanalytiker Martin Abel wird von seinem Chef zu einem vermeintlich harmlosen Fall nach Gummersbach geschickt. Dort soll er einen älteren Fall über zwei vermisste Frauen lösen.
    Währenddessen wird Saskia Mayen bei ihrer Laufrunde von einem Mann überrascht und bedroht. Bei der Flucht fällt sie in ein Erdloch und entdeckt dort eine einbetonierte Leiche.

    Das Buch war meine erste Leserunde bei der Lesejury und ich war bei Ankunft total begeistert, denn man bekommt dort zuerst ein Manuskript zugeschickt. Zum Lesen war das nicht immer praktisch, aber was mich so begeistert hatte, war, dass das Manuskript personalisiert ist. Eine schöne Idee!
    Aber nun zum Buch:

    Das Cover passt gut zum Titel, denn beides ist schlicht und nicht überladen.
    Als ich das Buch dann angefangen habe zu lesen, dachte ich mir, dass die Sprache und der Satzbau auch gut dazu passen, denn es sind hauptsächlich einfache kurze Sätze. Dadurch ist das Buch gut zu lesen, aber halt nichts allzu kompliziertes. Was für zwischendurch mal ganz nett ist.
    Trotzdem wurde ich nicht so richtig warm mit der Geschichte, denn es fing schon damit an, dass ich die Charaktere nicht sehr sympathisch fand. Sie waren etwas launisch und unfreundlich und teilweise sogar recht egozentrisch. Das hat mir die Geschichte etwas madig gemacht, denn sympathische Charaktere sind für mich schon recht wichtig.
    Dazu kommt das der Autor an manchen Stellen nur so durch die Story hetzt und einen atemlos hinterlässt und an anderen Stellen halbe Andeutungen schreibt und die Geschichte stoppt um offensichtlich Spannung aufzubauen. Das kam mir persönlich manchmal etwas bemüht vor.

    Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, war die Du-Perspektive vom Mörder, das war wirklich interessant und man konnte einen guten Einblick in seine Psyche bekommen.
    Auch die Geschichte selber war stellenweise ziemlich krass und man kann kaum glauben, dass einige Sachen wirklich passieren können. Leider rutschte für mich Rainer Löffler manchmal ins eklige ab und ich sage sowas nicht schnell, denn ich bin als begeisterte Thriller-Leserin schon einiges gewöhnt.
    Zwischendurch waren es mir etwas zu viele Fälle und Verstrickungen parallel. Dann wiederum kam Kommissar Zufall so oft zum Einsatz, dass ich manchmal nur mit der Stirn runzeln konnte.

    Die Geschichte von Abel und dem Mörder sind beide etwas stereotypisch. Der Fallanalytiker, der sich so gut in die Psyche der Mörder hineindenken kann und auch etwas eigen und dickköpfig ist. Und der Mörder, der als Kind etwas ungeliebt war und natürlich mit Tierquälerei gestartet ist.

    Das Ende war dann zwar recht überraschend, denn an diese Lösung hatte ich nicht gedacht, aber dann rutscht der Autor etwas ins rührselige ab und trägt meiner Meinung nach ziemlich dick auf. Das fand ich nun gar nicht passend.

    Mein Fazit: Vielleicht habe ich schon zu viele Thriller gelesen, sodass es schwierig ist mich noch zu beeindrucken, aber mir hat das Buch leider so gar nicht zugesagt, obwohl einige Ansätze ganz gut waren. Aber an einigen Stellen war es fast nur eklig und auch die Charaktere konnten mich im Grossen und Ganzen nicht überzeugen. Zudem waren bei mir noch einige wenige Fragen offen, die leider nicht klar beantwortet wurden und ich finde nichts schlimmer, als ein Buch zu zuklappen und nicht alles aufgelöst zu haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina L., 02.05.2017

    Als Buch bewertet

    Fallanalytiker Martin Abel ist mir bereits aus Rainer Löfflers ersten Buch der Reihe "Blutsommer" bekannt. "Blutdämmerung", Band 2, steht allerdings noch in meinem SuB Regal. Man kann ohne Probleme mit dem Näher einsteigen oder wie ich Band 2 auslassen. Natürlich ist es aber immer vom Vorteil die Reihenfolge einzuhalten.

    Der Beginn des Thrillers fesselte mich sofort. Eine Joggerin wird von einem Mann verfolgt und stürzt bei ihrer Flucht in eine Grube. Die Entdeckung, die sie dort macht, lässt nicht nur ihr das Blut gefrieren!
    Kurze Zeit später wird Fallanalytiker Martin Abel vom LKA Baden-Württemberg nach Gummersbach geholt. In einer Erdspalte wurde die Leiche einer Frau mit ihrem Neugeborenen entdeckt. In der Kreisstadt sind ausserdem in den letzten Monaten zwei schwangere Frauen verschwunden. Was zu Beginn nach einem Routinefall aussieht, wird jedoch bald zu einer atemlosen Jagd. Während die Gummersbacher Polizei nur sehr langsam auf Trab kommt, taucht plötzlich eine der beiden vermissten Frauen wieder auf. Abel sieht sofort einen Zusammenhang zwischen der Toten und den vermissten Frauen und ist sich sicher, dass hier ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Dadurch erhält er etwas Einblick in die Psyche des Täters, die sehr verstörend ist.
    Auch der Leser wird hier nicht verschont, denn während den Ermittlungen hat Rainer Löffer immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit des Mörders eingebaut. Diese fängt bei seiner Kindheit an und hat sogar mir als Thrillerleserin, der nichts so schnell zu viel wird, richtigen Ekel verursacht. Grösstenteils hing es aber auch mit den Grausamkeiten an Tieren zusammen, wo ich richtig zartbesaitet bin und die ich überhaupt nicht haben kann. Ich muss zugeben, dass ich eine bestimmte Stelle der Tierquälerei bewusst nicht gelesen habe. Diese Misshandlungen, die der Näher zuvor an Tieren ausprobiert, führt er als Erwachsener bei schwangeren Frauen durch. Seine wirren Vorstellungen verursachen ein Grauen im Kopf des Lesers und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt....

    Löffler beschreibt diese Szenarien sehr detailliert, deshalb ist dieser Thriller absolut nichts für Zartbesaitete!
    Der hohe Ekelfaktor bleibt aber nicht dauerhaft bestehen und so kann man zwischendurch etwas Luft holen und die Gummersdbacher Polizei bei den eher dürftigen Ermittlungen erleben. Einzig Doris Stange, eine resolute Polizistin, hilft Abel mehr über die verschwundenen Frauen herauszufinden, während der erste Hauptkommissar Thomas Borchert und sein restliches Team eher an Ehestreitereien glauben, denn alle Frauen haben Abschiedsbriefe an ihre Männer hinterlassen.

    Trotz des Grauens beim Lesen klebt man an den Seiten, denn der Autor versteht es grossartig Spannung aufzubauen und falsche Fährten zu legen. Keiner der Mitleser in der Leserunde hatte auch nur die leiseste Ahnung, wer der tatsächliche Killer war und wir waren alle sehr überrascht.
    Leider kann ich trotzdem keine fünf Sterne geben, denn besonders zum Ende hin, gab es für mich einige unglaubwürdige Vorkommnisse, die mir weder logisch, noch realistisch durchführbar erschienen. Leider kann ich hier nicht genauer darauf eingehen, sonst würde ich spoilern, aber die beiden Szenen mit der Säure und danach mit dem Beton sind einfach zu unwahrscheinlich, dass sie so funktionieren würden....

    Diese Effekthascherei führt leider besonders am Ende, dem grossen Showdown, zu einigen für mich zu unrealistischen Szenen.


    Schreibstil:
    Der Autor schreibt fesselnd, kurzweilig und dialoglastig. Man kann sich der Geschichte kaum entziehen. Dabei schreibt Löffler aber auch sehr detailliert, weshalb das Grauen hier noch greifbarer wird. Die handelnden Personen sind alle in der 3. Person beschrieben.
    Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich an, wobei es am Ende zu einem grossen Showdown kommt.

    Fazit
    Ein Thriller für Hartgesottene, der rasant und spannend geschrieben ist. Leider gab es für mich aber zwei Szenen, die ich zu überzogen und unrealistisch fand. Deshalb 4 Sterne und eine Empfehlung für Liebhaber von harten Thrillern mit Ekelgarant!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 07.05.2017

    Als Buch bewertet

    Ein äusserst seltenes medizinisches Ereignis inspirierte Rainer Löffler wohl zu diesem Thriller, in dem er tief in die kranke Psyche des Täters eintaucht. Dieser terrorisiert die Gegend um den deutschen Ort Gummersbach. Immer wieder verschwinden Frauen und tauchen nicht mehr auf, geklärt werden diese Fälle von der örtlichen Polizei nie. Fallanalytiker Martin Abel wird dorthin zwangsversetzt, um die „einfachen“ Fälle zu klären oder Däumchen zu drehen. Wie nicht anders zu erwarten, findet er zufällig eine der vermissten Frauen. Doch die Leiche ist nicht alleine.
    Teilweise verstörend und bizarr ist dieser Thriller, wenn abseits der Ermittlungen auch der Täter zu Wort kommt, näher beleuchtet wird. „Verstehen“, wie er so wurde, wie er aktuell ist, kann wohl niemand wirklich. Die Enthüllung seiner Identität überrascht, hatte doch nicht einmal Abel alles erkannt. Dieser Überraschungseffekt am Ende täuscht auch über den einen oder anderen groben Zufall und die doch sehr grausamen Schilderungen aus dem Leben des „Nähers“ hinweg.
    Wer sich von Nebenhandlungen, die nicht notwendig gewesen wären und offensichtlichen falschen Fährten nicht gestört fühlt, darf sich mit diesem Psychothriller auf der sicheren Seite wissen und den Nervenkitzel auch voll auskosten. Mit Spannung weiss der Autor umzugehen, die bleibt das ganze Buch über hoch und kann auch nicht durch sehr blutige Passagen gemildert werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 28.06.2017

    Als Buch bewertet

    Was für ein banaler Buchtitel für so ein spannendes, energiegeladenes Buch?!

    Der Fallanalytiker Martin Abel, dem offenbar im letzten Buch "Blutdämmerung" übel mitgespielt wurde, soll ruhiger treten und so wieder zu Kräften kommen. Der Fall der beiden verschwundenen Frauen im Kölner Raum kommt seinem Chef gerade recht. In dem er Abel nach Köln schickt, nimmt er ihn aus der Schusslinie. Hier kann er in Ruhe ermitteln, falls es überhaupt was zu ermitteln gibt, denn es ist überhaupt nicht sicher, ob beide noch leben.

    Dass Abel in Gummersbach nicht mit offenen Armen empfangen wird, verwundert ihn nicht. Im Gegenteil seine Anwesenheit wird als unwesentlich und störend empfunden. Das ändert sich, als eine Joggerin spurlos verschwindet. Nur durch Abels Initiative und Intuition wird die Frau gefunden. Allerdings, das was sich da neben ihr in der Grube befindet, lässt allen den Atem stocken und die Luft anhalten.

    Plötzlich ist Abel mit seinen Ermittlungen mehr im Geschehen, als alle am Anfang gedacht haben.

    Ich kannte Martin Abel vorher noch nicht, habe ihn aber im Buch als einen interessanten, fast schon besessenen Fallanalytiker wahrgenommen. Seine Ermittlungen betreibt er mit einer Beharrlichkeit, das ist bewundernswert. Interessant sind auch seine Kollegen, die er im Lauf der Ermittlungen zwangsläufig kennenlernt. Man ist ihm nicht wohlgesonnen, im Gegenteil, es wird ihm ein Aufpasser zur Seite gestellt. Aber es gelingt ihm durch seine ruhige, besonnene Art bei den Kollegen Eindruck zu schinden und gemeinsam an der Aufklärung dieses aufsehenerregenden, spannenden Falles zu arbeiten.

    Der Autor lässt uns als Leser an den Ermittlungen von Abel teilhaben. Gleichzeitig dürfen wir aber auch den Täter belauschen. Beide Erzählstränge greifen perfekt ineinander und treiben die Handlung voran. Mit psychologischer Raffinesse wird die Spannung von Kapitel zu Kapitel gesteigert, wobei hier die Grenzen des Ertragbaren extrem gedehnt werden. Es gab Momente, da musste ich im Lesen innehalten und das Gelesene erst einmal sacken lassen. Kopfkino sollte man während des Lesens unbedingt ausschalten. Das ganze Buch ist nichts für schwache Nerven, aber es ist so unglaublich fesselnd und spannend. Bis zum Schluss habe ich nicht geahnt, wer der Täter sein könnte.

    Das war mein erstes Buch von Rainer Löffler, aber definitiv nicht das letzte. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung, an die die es sich zutrauen, und verdiente fünf Lesesterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja B., 09.10.2018

    Als Buch bewertet

    dieser Schriftsteller schreibt einfach absolut genial!!! Du bist von der ersten Minute an gefesselt!!! Habe alle Bände von diesem Schriftsteller, wird einer meiner Lieblingsschriftsteller!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 26.05.2017

    Als Buch bewertet

    Der neue Thriller von Rainer Löffler trägt den Titel „Der Näher“. Dies ist der dritte Teil rund um den Fallanalytiker Martin Abel. Dennoch lässt sich dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse aus „Blutsommer“ oder „Blutdämmerung“ lesen, man kann dieses auch lesen ohne Vorkenntnisse aus den bisherigen Büchern dieser Reihe zu haben.

    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    In der Nähe von Köln verschwinden zwei schwangere Frauen. Martin Abel, Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, übernimmt die Ermittlungen. Kurz darauf werden die Leichen einer Mutter und ihres Kindes in einem unterirdischen Hohlraum entdeckt. Es handelt sich um eine Frau, die vor Jahren verschwunden ist. Dann taucht eine der beiden vermissten Frauen wieder auf und gibt erste Hinweise auf den Täter. Martin Abel muss sich in eine Welt zerstörerischer Fantasien hineindenken. Denn der Mörder tötet nicht nur, sondern platziert etwas im Körper der Toten...

    Ich hatte bereits vor einigen Jahren „Blutsommer“ von Rainer Löffler gelesen und nachdem ich „Der Näher“ gelesen habe, werde ich definitiv auch noch „Blutdämmerung“ lesen, denn auch mit seinem aktuellen Werk konnte mich Löffler überzeugen.
    Der Schreibstil von Löffler ist sehr angenehm, das Buch hat sich daher flüssig lesen lassen. Auch schafft es der Autor auf vielseitige Weise Spannung aufzubauen, sodass man das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen kann. Gut gefallen hat mir auch der Perspektivwechsel. Hierbei gibt es auch eine Sicht des Mörders, ohne das dessen Identität bekannt gegeben wird. Dennoch bekommt man so einen recht guten Einblick in dessen Gedanken und damit auch in seine Psyche. Man erfährt, wie er mit den entführten Frauen umgeht und was dessen Intension ist. Nach und nach erfährt man immer mehr über die Absichten dieser schrecklichen Taten. Gut gefallen hat mir auch der Erzählstrang aus der Vergangenheit des Mörders. Hierbei bekommt der Leser einen Einblick in dessen Kindheit. Was ihn bewegt hat und wie sein Verhältnis zu anderen Kindern seines Alters war, wie er zu seiner Familie stand und welch traumatisches Erlebnis sein späteres Leben geprägt hat. Durch diesen interessanten Einblick in die Vergangenheit bekommt man nochmal einen besseren Einblick in die Psyche des Täters, warum er so geworden ist. Man kann seine Entwicklung besser nachvollziehen, auch wenn dies keine Entschuldigung für sein Handeln ist. Allgemein fand ich die Idee, was den Mörder zu seinen Taten bewegt hat und auch dessen Herangehensweise sehr fesselnd. Aber auch die Perspektive von Abel ist interessant gestaltet. Hierbei erfährt man so einiges über die Ermittlungsarbeit, welche ich gut dargestellt fand. Auch müssen Fehlschläge hingenommen werden, nicht alles läuft sofort so, wie man es vielleicht vermuten könnte.
    Positiv möchte ich auch den Plot erwähnen. Den Hintergrund für diese Geschichte fand ich sehr interessant. Durch diese vielseitigen Details und die diversen Einblicke in die Abgründe der menschlichen Psyche ist dieses Buch nichts für schwache Nerven. Endlich mal wieder ein Thriller, der diesen Titel auch verdient. Dieses Buch ist ein wahrer Pageturner. Auf vielseitige Weise wird Spannung aufgebaut, sodass dieser Thriller einiges an Tempo zu bieten hat. Und Löffler schafft es, dass die Spannung aufrechterhalten wird. Im späteren Verlauf des Buches nimmt diese nochmal zu. Auf keiner Seite des Buches habe ich Langeweile empfunden, auch wenn die Ermittlungsarbeiten mal nicht so schnell vorangingen.
    Interessant fand ich auch die Nebencharaktere, wobei hierbei besonders Doris Stange hervorsticht. Ich fand ihre Art sehr erfrischend. Sie ist äusserlich keine Perfektion, aber vom Charakter humorvoll und selbstkritisch, auch ist sie eine gute Polizistin. Und zusammen mit Abel haben die beiden ein wirklich tolles Team dargestellt, sodass ich Szenen mit den beiden immer sehr genossen habe.
    Die Auflösung, wer hinter diesen Taten steckt, war spannend dargestellt und hatte noch so einige Überraschungen parat. Ich persönlich wäre nicht auf die Identität des Täters gekommen. Jedoch waren es mir bei der versuchten Festnahme des Mörders doch ein paar Zufälle zu viel. Dabei möchte ich nichts ins Detail gehen, da dies einfach zu sehr spoilern würde. Jedoch waren diese Zufälle für mich die einzigen Schwachstellen in diesem sonst sehr lesenswerten Thriller, sodass ich darüber gut hinwegsehen kann.

    Insgesamt hat der Autor Rainer Löffler mit „Der Näher“ einen wirklichen Pageturner geschrieben. Spannend und grausam - ein Thriller, der einen in seinen Bann zieht und nichts für schwache Nerven ist. Aufgrund meines einen kleinen Kritikpunktes möchte ich 4,5 Sterne vergeben. Und eine Leseempfehlung für alle Thriller- Leser.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thaliomee, 06.05.2017

    Als Buch bewertet

    Als ich das Buch gelesen habe, war mir zunächst nicht klar, dass Rainer Löffler schon zwei andere Martin-Abel-Krimis geschrieben hat. Trotzdem kann man dieses Buch gut ohne Vorkenntnisse lesen!

    Der Fallanalytiker Martin Abel lebt und arbeitet in Stuttgart, ist dort allerdings nicht mehr im „Aussendienst“ eingesetzt. Weil er wieder aktiv ermitteln möchte, scheint es zu passen, dass die Gummersbacher Polizei im Fall zweier verschwundener Frauen nicht weiterkommt. Abel wird nach Gummersbach geschickt, wo man ihn wenig herzlich empfängt. Der Leiter der Abteilung möchte keine Berater und schikaniert Abel vom ersten Tag an. Für ihn gibt es nicht einmal einen Fall, da bei den Vermissten Abschiedsbriefe gefunden wurden.
    Nur Doris Stange, die Abel auf die Finger schauen soll, freundet sich mit ihm an und die beiden werden in kurzer Zeit ein richtig gutes Team.
    Abel selbst ist ein sympathischer Typ, der ein paar schräge Methoden hat um an neue Erkenntnisse zu gelangen.

    Die Ermittlungen laufen zwar eher langsam an, dafür erfährt man parallel einiges über den Mörder und seine Opfer. Diese Szenen sind nichts für schwache Nerven, Titel und Cover deuten ja schon auf blutige Vorlieben hin. Wem dies nichts ausmacht, der sollte es auf jeden Fall einmal mit den Büchern der Reihe probieren.

    Obwohl man Informationen über den Täter, seine Vorgehensweise und seine Motive erfährt, bleibt bis zum Schluss unklar, wer hier foltert und mordet. Die Auflösung und das Ende waren mir dann aber doch zu viel. Man merkt, dass der Autor recherchiert hat und auch viele eigene Ideen beisteuert. Aber meiner Meinung nach, hätte nicht alles in ein Buch gemusst. Es wirkt fast ein wenig zusammengewürfelt. Trotzdem ein spannender Thriller für starke Nerven.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 22.05.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Dem Fallanalytiker Martin Abel wird von seinem zukünftigen Schwiegervater, der gleichzeitig sein Chef ist, eine berufliche Ruhephase verordnet.
    Er soll zukünftige Analytiker unterrichten , was ihm gar nicht gefällt.
    Als in Gummersbach mehrere schwangere Frauen verschwinden, wird er zur Unterstützung des dortigen Teams an diesen Ort geschickt.
    Der Leiter der dortigen Wache ist nicht begeistert, dass man ihm einen Kollegen vom LKA vor die Nase setzt und dementsprechend unkooperativ.
    Als eine Joggerin in einen Hohlraum stürzt und von der Polizei gerettet werden muss, machen die Beamten dort einen makaberen Fund.
    Sie stossen auf das Skelett einer Frau, die ein neugeborenes Baby in der Hand hält. Die Beamten nehmen die Ermittlungen auf, aber erst als eine der vermissten Frauen wieder auftaucht, ergeben sich erste Hinweise.
    Martin Abel und sein Team werden mit den widerwärtigsten Abgründen der menschlichen Seele konfrontiert und riskieren alles.....

    Meine Meinung:

    Da ich vom gleichen Autor bereits „Blutsommer" gelesen habe, wusste ich in etwa was mich erwartet.
    In diesem Buch wurden die Grausamkeiten jedoch noch einmal übertroffen. Die genaue Beschreibung der menschlichen Psyche und die Beschreibungen der kranken Handlungen des Täters , liessen mir zeitweise das Blut in den Adern gefrieren.
    Sowohl die Ermittlungsarbeit als auch die Sicht des Täters, waren sehr präzise und detailliert dargestellt.
    Im privaten Umfeld des sympathischen Ermittlers gibt es erfreuliche Veränderungen. Leider blieb für das Privatleben wieder einmal zu wenig Zeit.

    Fazit:

    Ein Buch, was an Spannung kaum zu überbieten ist und was definitiv nur für hartgesottene Thrillerleser zu empfehlen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 27.08.2017

    Als Buch bewertet

    Blutige Spannung
    Nach "Blutsommer" und "Blutdämmerung" ist "Der Näher" der dritte Teil um den Fallanalytiker Martin Abel, welcher jedoch auch ohne Kenntnis der ersten Bände gut verständlich ist.
    Nachdem mehrere schwangere Frauen spurlos verschwanden, darf Martin Abel diesmal in Gummersbach sein Können unter Beweis stellen. Zusätzlich zum rätselhaften Fall darf sich Abel hierbei mit Kollegen abplagen, denen der erfolgreiche Ermittler wenig willkommen ist, was der Story ein wenig zusätzliche Abwechslung verleiht. Doch auch diesmal löst er den teils recht brutalen und blutigen Fall, welcher wieder einmal spannend inszeniert und nichts für schwache Nerven ist. Einzig der Schluss kam mir ein wenig zu holprig daher, weswegen der Roman in der Bewertung bei mir einen Stern einbüsst. Dennoch ein klasse Thriller, der sich nicht zu verstecken braucht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juliane H., 05.06.2017

    Als Buch bewertet

    "Der Näher" ist der dritte Teil rund um den Fallanalytiker Martin Abel. Das Buch lässt sich aber auch sehr gut ohne Vorwissen der anderen Teile lesen.

    Inhalt:
    Martin Abel übernimmt einen scheinbar harmlosen Vermisstenfall. Zwei Frauen verschwinden in der Nähe von Köln, von beiden existiert ein Abschiedsbrief. Der Fallanalytiker, Martin Abel, des Stuttgarter LKA glaubt aber nicht an ein einfaches Verschwinden der Frauen.
    Eine Joggerin wird von einem merkwürdigem Mann verfolgt und fällt bei ihren Flucht in ein Erdloch im Wald. Was sie darin entdeckt ist unvorstellbar. Die Leiche einer Frau, die seit Jahren verschwunden ist, wird entdeckt. Auch eine der vermissten Frauen taucht auf und gibt erste Hinweise auf den Mörder. Es scheint einen Zusammenhang zu geben. Der Mörder ist scheinbar äusserst gestört und lebt in seiner eigenen Fantasiewelt. Er tötet seine Opfer nicht nur, sondern pflanzt ihnen auch etwas in den Körper. Martin Abel muss sich in die zerstörerischen Fantasien des Mörders hineindenken und kämpft mit der Zeit um Leben und Tod.

    Meinung:
    Die Geschichte ist zunächst recht leicht und der Einstieg ist locker. Doch schnell beginnt der Autor die Spannung aufzubauen. Die Story wird immer heftiger und verstrickter. Alles wird sehr detailreich beschrieben. Oft ist dies auch schockierend und sehr brutal. Der Thriller ist definitiv nichts für schwache Nerven.

    Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben. Unter anderen auch aus der Sicht des Mörders. Allerdings in einer sehr guten Weise, dass man nicht weiss wer der Täter wirklich ist. Auch die Vergangenheit des Täters wird betrachtet. Dadurch dass man den Täter von klein auf kennen lernt, versteht man seine Fantasien eher und kann diese nachvollziehen. Trotzdem sind sie brutal und teils eklig. Der Täter ist ein sehr psychisch gestörter Mensch und dies lässt sich sehr gut herauslesen.

    Die Charaktere, vor allem Abel sind auch sehr gut gelungen. Durch die detailreiche Beschreibung sind alle nachvollziehbar und authentisch.

    Die Spannung ist dauerhaft hoch. Der Autor hat einen sehr guten Schreibstil, der sich gut lesen lässt und nie langweilig wird. Die Story baut sich langsam auf und steigerst sich in einem tollen, extrem spannenden Abschluss. Mit dem Täter habe ich nicht gerechnet.

    Fazit:
    Das Buch ist genial. Die Story ist sehr gut gedacht und vor allem toll ausgeschmückt. Die Charaktere sind authentisch und alles ist nachvollziehbar. Trotzdem ist es nichts für schwache Nerven, da der Täter psychisch gestört und dadurch äusserst brutal ist. Und genau die Brutalität vom Autor auch detailreich beschrieben wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StefanieFreigericht, 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Innere Verbundenheit...

    Martin Abel, Fallanalytiker beim LKA Stuttgart, muss nach Gummersbach – zu einem vermeintlichen Cold Case. Zwei Frauen sind verschwunden, haben Abschiedsbriefe hinterlassen. Abel sieht Ungereimtheiten, stösst aber bei der lokalen Polizei auf wenig Gegenliebe. Bei dem Ehemann einer der Frauen hätte man jedes Verständnis für ihren Ausbruch aus dem bisherigen Leben – doch dann wird eine dritte Frau vermisst gemeldet. Die Suche nach ihr führt an einen Ort des Schreckens. Was mit einer einbetonierten mumifizierten Frau beginnt, die kurz zuvor entbunden hat und noch im Todeskampf versuchte, ihr Baby hoch über den Beton zu halten, kann kaum gut weitergehen…

    Autor Rainer Löffler variiert in diesem Buch die Perspektiven – wir lesen aus der Sicht von Abel und seinem Umfeld, aus der Sicht des Täters und aus der der Opfer. Reizvoll ist dabei, dass man hier nicht zu einem Erkenntnisvorsprung kommt – man kann selbst mitgrübeln, sonst eher krimitypisch, was mir gefällt. Nicht falsch verstehen: das hier IST ein Thriller, und zwar einer für die Leser, die sonst Cody McFadyen mögen, Criminal Minds, Ethan Cross oder Dania Dicken – dort wo eine Auswahl besteht, bei den krankeren Folgen…wobei es hier, soviel darf ich spoilern für die, die dabei empfindlich sind, KEIN Schwelgen in sexuellen Übergriffen gibt. Hier findet das Grauen im Kopf des Lesers statt, wenn man das Ergebnis der kranken Phantasie vor sich sieht oder die Planung des Täters verfolgt oder seine Träume (mit) analysiert.

    Ich kann Abel richtig gut leiden, auch die Informationen über seine Arbeit machen Freude. Er erklärt seine Aufgabe als Faktenvergleichen, zum Beispiel durch Dateneingabe in die Datenbank – und verstört damit zu Beginn den „Criminal Minds“-gewohnten BKA-Nachwuchs: „Und was ist mit den Erkenntnissen, die man dadurch erzielt, sich in die Gedankenwelt eines Serientäters hineinzuversetzen?“ S. 22. Er hasst diese Frage. Typische Psychologiestudenten. Mit Auszeichnung. Was denn sonst. „Wenn sie das Gefühl haben, auch stark genug für die Empfindungen der Opfer zu sein, dann können wir heute Nachmittag mit den Aspekten der Täter-Opfer-Beziehung fortfahren.“ S. 26 Abel ist schon so eine Type. Seine Freundin und Kollegin sähe ihn gerne mit etwas gesünderen Verhaltensweisen, da überlegt er dann abends: „Er könnte ja ausnahmsweise mit etwas Vegetarischem beginnen. Eine Pizza Funghi zum Beispiel oder Pommes rot-weiss.“ S. 207

    Der Fall selbst ist richtig krank – also, nicht falsch verstehen, ich lese ja sowas. Ich hätte das nur etwas leichter genommen, wenn nicht Schwangere und Babys und Tiere betroffen wären – bei DIESEN Opfern ist bei mir die Grenze, auch, wenn das megaspannend geschrieben ist und ich zugegebenermassen an den Seiten klebte.

    Es gibt ein paar minimale Logikfehler – keine schlimmen, eher die Sorte, die vielleicht ein Lektor hätte bemerken können; so kommt man kaum nach der Arbeit (also eher werktags und abends) von Wiesbaden, Äppelallee, in zwei Stunden mit dem Auto nach Freiburg. Und wer war noch zum Ende mit der Ärztin zusammen? „Kleinvieh“ halt…keine groben Schnitzer, keine unglaubwürdigen Charakteränderungen (obwohl die des einen Opfers anfänglich so hätte erscheinen können, aber richtig gut aufgelöst wurde – von der Sorte geschickter Handlungsführung gibt es mehr, ich sage nur, Tattoos auf den Fingern, quer über das komplette Buch).

    Ich konnte das Buch ohne jegliche Vorkenntnisse der zwei Vorbände lesen – aber ich glaube, ich will mehr.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein