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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 18.05.2021

    Arno Strobel – Der Mörderfinder

    Nach einem schweren Schicksalsschlag in der eigenen Familie beendet Max Bischoff seine Karriere als Fallanalytiker bei der Polizei und unterrichtet nun die neue Generation der Polizisten. Als ein verzweifelter Vater ihn um Hilfe bittet, hadert er, den Vermisstenfall anzunehmen. Die damals zehnjährige Leni Benz wurde seit sechs Jahren vermisst, aber es gibt Hinweise, dass das Mädchen noch lebt und nun ihren Vater terrorisiert. Aber warum ausgerechnet jetzt? Plötzlich verschwinden zwei weitere Mädchen. Zufall oder gibt es Parallelen zu Lenis Fall?

    Ich habe schon einige Bücher von Arno Strobel gelesen, die immer sehr spannend und teils auch sehr gewalttätig sind. „Der Mörderfinder“ war sowohl sehr spannend und düster, aber auch sehr gewalttätig und geht an die Psyche, und ich verrate, glaube ich, nicht zu viel, wenn hier Kindesmissbrauch, Entführung und Mord in den Fokus gerückt werden.
    So spannend die Story rund um Max Bischoff ist, so abstossend ist sie auch. Es gibt zum Glück nur wenige Details zum Missbrauch der Kinder, aber mir hat es gereicht.

    Ich habe das Hörbuch, eingelesen von Dietmar Wunder, verschlungen. Ich mag den Synchronsprecher sehr gerne, der die Geschichte im angenehmen Tempo liest und die Stimmung der Figuren perfekt einfangen kann. Max Bischoff wirkt so lebendig und ich hatte das Gefühl, Max bei seinen Ermittlungen beiseite zu stehen. Durch kleine Nuancen in der Stimmfarbe/Stimmlage gibt er den Figuren eine schöne Tiefe und Lebendigkeit. Dietmar Wunder ist ein Meister darin, die Spannung aufzubauen und diese auf den Hörer zu transportieren.

    Aber natürlich hat er auch eine spannende Vorlage, denn der Schreibstil von Arno Strobel ist flüssig und modern, die Geschichte wirkt in sich stimmig und die Atmosphäre des Thrillers ist düster und beklemmend. Zu jeder Zeit war das Thrill-Feeling zu spüren und die Spannung aber auch das Tempo werden auf hohem Niveau gehalten.
    Die Story hält einige Überraschungen bereit, ehrlich gesagt, war ich fast schon schockiert über das Finale, denn obwohl ich mit einigem gerechnet habe, hat es mich doch überrascht.
    Die Charaktere wirken allesamt lebendig und vielschichtig ausgearbeitet. Wir begleiteten hauptsächlich aus Max´Perspektive die Story. Anfänglich wirkt er distanziert und zurückhaltend, aber im Laufe der Zeit taut er weiter auf und sein analytischer Verstand zeigt sich. Er agiert nachvollziehbar, ist nicht so der Typ Superheld, sondern ein Mensch mit Ecken und Kanten, Ängsten und Sorgen, der auch mal den einen oder anderen Fehler macht. Dadurch wirkt er nahbarer.
    Zu weiteren Figuren möchte ich nicht viel Schreiben, zum einen weil hier die Spoilergefahr besteht, und zum anderen, weil es faszinierend zu lesen/hören ist, wie sich die Geschichte aufbröselt.

    Neben den Figuren konnte ich mir auch einen guten Eindruck der Handlungsorte verschaffen, die ebenfalls gut herausgearbeitet wurden.

    Ich habe die Geschichte, trotz des wirklich nervenaufreibenden Themas gern gehört. Hier haben sich zwei Meister der Buchwelt gefunden: Arno Strobel und Dietmar Wunder. Sie haben ein explosives, hochspannendes Hörbuch kreiert, dass ich am liebsten gar nicht zur Seite gelegt hätte.
    An dieser Stelle eine Triggerwarnung von mir und natürlich gibt es eine Lese- bzw. Hörempfehlung.
    Ich werde sicher weitere Bücher von Arno Strobel lesen.

    Das Cover ist eher einfach gehalten, spricht mich aber trotzdem an.

    Fazit: hochspannender, nervenaufreibender Thriller. 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Zeilenauslese, 02.07.2021

    Als Robert Benz nach Hause kommt traut er seinen Augen nicht. Im Flur findet er den Rucksack seiner Tochter Leni, genau dort abgestellt wo Leni ihn immer abgestellt hat. Und auch der Tisch ist für drei Personen gedeckt und es gibt noch andere Anzeichen, dass Leni im Haus ist. Aber das kann unmöglich sein, denn die damals 10-Jährige ist vor 6 Jahren spurlos verschwunden.

    Verzweifelt wendet sich Lenis Vater an Max Bischoff, der früher einmal Ermittler bei der Kripo war, inzwischen aber Privatdozent an einer Universität ist. Er möchte Bischoff als Privatermittler engagieren. Und obwohl Bischoff zunächst ablehnen möchte, willigt er letztendlich ein Robert Benz zu helfen.


    Meine Meinung

    Mörderfinder ist der erste Band einer neuen Reihe rund um Ermittler Max Bischoff, den einige schon aus früheren Thrillern von Arno Strobel kennen werden. Bischoff ist ein recht junger Ermittler, der hier sympathisch und sehr authentisch beschrieben wird. Sprecher Dietmar Wunder bringt beim Lesen alle Charaktere und Situationen sehr gut rüber. Er hatte meine volle Bewunderung, wie gekonnt er seine Stimme in wirklich allen Facetten den Handlungen angepasst hat.

    Das Buch ist von Beginn an sehr unheimlich und beklemmend. Der Autor schafft es durch die Begegnung zwischen Robert Benz und Lenis mutmasslichem Wiederauftauchen direkt Spannung aufzubauen, die dann fast durchgehend anhält. Die Kapitel sind alle nicht zu lange und enden oft mit Cliffhangern, so wie es sich für einen guten Thriller gehört.

    Fazit

    Eigentlich wollte ich nach "Offline" und "Die App" kein Buch mehr von Arno Strobel lesen, aber Mörderfinder geht wieder in eine andere Richtung, von daher gab ich dem Ganzen noch eine Chance. Dank netgalley.de hatte ich dann auch die Gelegenheit genutzt, seit langem mal wieder ein Hörbuch zu hören und ich habe es nicht bereut. Mörderfinder ist ein solider und spannender Thriller, der fast alles zu bieten hat, was ein Buch des Genres braucht. Vor allem die Protagonisten fand ich sehr gut und authentisch. Die ganze Geschichte über herrscht aufgrund des brisanten Themas eine beklemmende Stimmung, die den Leser mitreisst und teilweise vor allem auch aufgrund des Sprechers des Hörbuchs eine Gänsehaut verschafft. Insgesamt hat mir der erste Band der Reihe rund um Max Bischoff gut gefallen und ich empfehle es Thriller-Fans gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Tine_1980, 27.05.2021

    Der Fallanalytiker Max Bischoff ist vom aktiven Dienst zum Dozenten an der Polizeihochschule gewechselt. Als ihn der Vater der seit sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe bittet, will Max zuerst ablehnen, doch er merkt schnell, dass er das nicht kann. Doch was ist damals wirklich passiert? Warum taucht der Schulranzen auf einmal wieder auf? Und warum gibt es Parallelen zu einem aktuellen Fall? Kann er den Fall lösen?

    Der Fall an sich ist gut gestrickt, man überlegt, woher die Parallelen kommen. Hat der Vater von Leni etwas damit zu tun oder lebt Leni noch? So viele Fragen, die gekonnt so verbunden sind, dass man die ganze Zeit am Überlegen ist, wie alles zusammenhängt. Man geht mit Max Bischoff auf die Jagd und merkt, dass er das Ermitteln nicht sein lassen kann. Auch wenn er sich zu Beginn selbst im Weg steht.
    Arno Strobel hat hier einen spannenden Thriller geschaffen, bei dem sich der rote Faden perfekt durch die Story zieht. Es hat eine gewisse Brutalität und ist nichts für schwache Nerven. Das ganze Thema um den Missbrauch von Kindern wird hier direkt zu den Hörern gebracht und man rätselt bis zum Ende, wo die Zusammenhänge sind.
    Der Hörbuchsprecher Dietmar Wunder ist perfekt gewählt und fängt die Emotionen super ein. Die Brutalität wird, genau wie die Atmosphäre, super zum Hörer transportiert. Die Spannung wird durch ihn aufrechterhalten und so macht es viel Spass, ihm zu lauschen.

    Wer mit einer gewissen Brutalität, dem Thema Kindesmissbrauch und den Abgründen der Menscheit zurechtkommt, sollte hier zugreifen. Es ist ein spannender Thriller, der mich gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    fredhel, 08.06.2021 bei bewertet

    "Der Mörderfinder" ist wirklich ein Thriller, der es in sich hat.
    Der Fallanalytiker Max Bischoff hat sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen. Seiner Meinung nach bringt die aktive Polizeiarbeit nicht viel, weil das Verbrechen immer einen Schritt voraus ist und sich nicht wie der Polizeiapparat an Regeln halten muss. Deswegen hat er sich zu einer Dozententätigkeit an der Polizeihochschule entschieden.
    Doch als ihn ein verzweifelter Vater um seine Hilfe bittet, gibt er nach und ermittelt auf eigene Faust.
    Leni Benz ist schon seit sechs Jahren spurlos verschwunden, fast zeitgleich mit zwei anderen kleinen Mädchen. Jetzt tauchen in der Wohnung des Vaters die Sachen auf, die sie bei ihrem Verschwinden trug, und der Vater wird mit Anrufen terrorisiert, in denen eine verzerrte Kinderstimme ein grässliches Lied singt und ihm mit dem Tod droht. Ausserdem verschwinden erneut kleine Mädchen auf ihrem Schulweg.

    Von Anfang an ist das Spannungslevel sehr hoch. Der zuständige Kommissar ist als Leuteschinder bekannt, doch Max findet einen guten Draht zu ihm. Ihre gegensätzlichen Charaktere machen einen grossen Reiz des Buches aus. Schritt für Schritt können sie gemeinsam die Geheimnisse aufdecken.
    Dem Autor Arno Strobel gelingt es, ohne explizit geschilderte Gewaltszenen die Brutalität eindrucksvoll darzustellen. Und wie so oft lauert das Böse hinter der Fassade eines Biedermanns.

    Dietmar Wunder ist ein toller Sprecher. Bei ihm werden die Personen lebendig.

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