Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 10.03.2018

    Als Hörbuch bewertet

    "Wie die Sonne in der Nacht" von Antje Babendererde ist eine schöne Jugendgeschichte über eine zart entflammende Liebe zweiter Jugendlicher die über alle Grenzen hinauswächst und wundervolle Eindrücke über die Kultur der Pueblo-Indianer vermittelt. 

    Die 17 jährige Mara, war immer schon ein braves und liebes Mädchen, hatte gute Noten in der Schule, bis ihr der Naturliebende und sportliche Nils über den Weg läuft. Von da an verschlechtern sich ihre Noten und auch ihr braves Wesen ändert sich und sie wird rebellisch und wild.
    Doch dann beschliesst Mara nach New Mexico zu reisen um dort ein Austauschjahr zu machen.
    Als ihr Jahr schon fast zu Ende ist, beschliessen ihre Gasteltern eine Reise nach Frankreich zu unternehmen um für ihre Tochter eine Universität zu finden.
    Während dieser Zeit bleibt Mara allein in dem Haus ihrer Gasteltern zurück um das Haus zu hüten.
    Doch geplant ist, das ihr Freund Nils sie besuchen kommt und sie gemeinsam die schönsten Orte des Landes bereisen. Als Nils ihr jedoch ohne grosser Worte absagt steht Mara plötzlich alleine in einem fremden Land, einsam in einem fremden Haus, da.
    Doch sie lässt sich nicht entmutigen und so kommt es, das ihr eines Tages der rätselhafte und schöne Kayemo, buchstäblich vor die Füsse fällt. Seine Gestalt birgt jedoch Rätsel auf. Er hat nicht nur sein Gedächtnis verloren sondern kann auch nicht sprechen.
    Um sein Geheimnis zu lüften, begeben sich die beiden gemeinsam auf die Suche nach seiner Identität und seiner Vergangenheit und bereisen schon bald den geheimen Orten der Pueblo-Indianer. Er muss sich schrecklichen Gewissheiten stellen um seine Erinnerungen wiederzufinden und merkt schon bald, das ihn das rothaarige Mädchen aus Deutschland auch schon längst um sein Herz beraubt hat.

    Zu beginn der Geschichte, lernt man Mara kennen, wie sie ihren Freund Nils kennen gelernt hatte, vom braven zum rebellischen Mädchen wurde und wie es dazu kam, das sie bei ihren Gasteltern Haussitter wurde.
    Durch die sehr angenehme und jugendliche Erzählstimme von Jodie Ahlborn konnte ich mit Mara sehr schnell warm werden und auch gut in die Geschiche finden. Ich mochte Mara sehr gerne, die durch ihre hilfsbereite und engagierte Art aufgefallen ist, gerne auchmal Grenzen überschreitet, aber im Grunde das Herz am rechten fleckt hatte. Auch Kayemo lässt nicht lange auf sich warten der von Aleksandar Radenkovic gesprochen wurde. Beide Sprecher haben im Wechseln den Charakteren durch ihre sehr angenehmen und gefühlvollen Stimmen den nötigen Flair verliehen und mich als Leser gefesselt und mit auf ein einfühlsames und mitreisendes Abenteuer genommen.
    Auch die zart entflammende Liebe der beiden Jugendlichen entwickelt sich sehr schön und ist regelrecht spürbar. Allerdings entstammen sie zweier unterschiedlicher Kulturen die auch im Bezug auf die Liebe nicht unterschiedlicher hätte sein können. Mara lebt sehr unbeschwert in den Tag hinein, macht was sie möchte und lebt ihre Liebe unbeschwert aus. Hingegen Kayemo eines höhtern Bestimmt zu sein scheint und sich jahrelanger Keuschheit veranab der Zivilisation aufgehalten hatte und in Sachen Liebe eher unerfahren war. Doch selbst die Grösste Barriere, ist durch die Liebe zu überwinden, das die Autorin sehr einfühlsam zur Geltung bringen konnte. 
    Sehr interessant, gut recherchiert und faszinierend waren für mich auch die Eindrücke in die geheimnisvolle Welt der Pueblo-Indianer.  Auch die Landschaften und Beschreibungen, der besuchten Gegenden wurden sehr ausführlich beschrieben, sodass ich die sie mir lebhaft und bildhaft vorstellen konnte.

    Ich bin begeistert von dem schönen und fesselnden Jugendroman, der nicht nur mit tollen Eindrücken beeindrucken konnte, sondern mich auch auf eine interessante Reise in die Welt der Pueblo-Indianer genommen hat. Die beiden Erzählstimmen lassen die Charaktere und deren Gefühlswelten regelrecht aufleben, haben gut zur Geschichte gepasst und mich während dem hören gut unterhalten. Ein rundum gelungenes Hörbuch das mir schöne Hörminuten bereitet hat und ich jedem empfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina B., 21.10.2018

    Als Hörbuch bewertet

    Ich möchte einmal meinem Ärger über langatmige Rezensionen Luft machen.
    Hier sollen Hörer oder Leser mitteilen, wie ihnen ein Buch oder Hörbuch gefallen hat, und als Interessent/in möchte ich in maximal 100 Worten darüber informiert werden, ob das Buch gefallen hat oder nicht. Elke S. hat beispielsweise zur Beschreibung dieses Hörbuches sage und schreibe 804 Wörter gebraucht. Solche Bewertungen empfinde ich grundsätzlich als nicht hilfreich.
    Könnte es sein, dass diese Texte von Profis verfasst werden, die möglicherweise sogar dafür bezahlt werden?

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  • 5 Sterne

    Anna R., 04.03.2018

    Als eBook bewertet

    New Mexico. Hier verbringt Mara ihr Austauschjahr. Am Beginn dieser Geschichte ist dieses jedoch schon fast zu Ende. Ihre Gastfamilie plant eine Reise und Mara bleibt zum Haushüten zurück. Die perfekten Voraussetzungen.
    Der ursprüngliche Plan für ihre "freien" Tage fällt zwar ins Wasser, doch Mara lässt sich nicht unterkriegen.
    Es kommt ohnehin keine Langeweile auf, denn nachdem sie einen verletzten Indianerjungen am Strassenrand findet, der sich an nichts mehr erinnern kann, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen.
    Immer tiefer wird sie hineingezogen in die alte Kultur der Pueblo Indianer. Gemeinsam mit Kayemo - das ist der Name des Jungen - erkundet sie zudem die atemberaubende Landschaft.


    Das Zusammentreffen zweier völlig unterschiedlicher Kulturen wird hier sehr gut beschrieben, ohne das die Mystik um die Geheimnisse der Indianer verloren geht.
    Durch die Beschreibung der Natur fühlt man sich, als wäre man selbst dort.
    Als Charakter fand ich Kayemo wesentlich sympathischer als Mara. Sie war mir ein bisschen zu neugierig und ich konnte oft nicht verstehen warum sie nicht einfach die Klappe hält.
    Die anderen Personen waren gut ausgearbeitet und mir grösstenteils sympathisch.
    Ich fand die Geschichte um Kayemo und Mara einfach grossartig und ich kann sie jedem nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 23.02.2018

    Als Hörbuch bewertet

    Zuhören und in die Welt der Indianer eintauchen

    Das Austauschjahr, das Mara von Erfurt nach New Mexico entführt, neigt sich dem Ende zu und eigentlich war zum Abschluss noch ein abenteuerlicher Ausflug mit ihrem deutschen Freund Nick geplant, der sie besuchen wollte. Die Enttäuschung ist gross, als er sie auf miese Tour versetzt und so muss Mara sich die Tage alleine vertreiben. Ihre Abenteuerlust ist allerdings ungebremst und da überlegt sie nicht lange und lässt sich auf Kayemo ein, den Jungen, der sie, verletzt ohne Gedächtnis und Worte, mit seinem rabenschwarzen Haar und seiner ganz besonderen Art, so magisch anzieht. Entgegen aller Vernunft folgt sie ihm auf dem Weg in die Wildnis und der Suche nach seiner Heimat und Identität.

    Als Hörer lernt man zuerst Mara kennen und wie es zu der Situation kam, dass sie jetzt alleine im Haus der Gasteltern sitzt. Auch Kayemo lässt nicht lange auf sich warten und wird von ihr am Strassenrand gefunden, taucht ab und auf mysteriöse Art wieder auf. Mara bietet ihm ihre Hilfe an, bringt ihn an die Fundstelle zurück und folgt ihm, auch wenn das Pueblo Terrain für sie verboten ist, heimlich. Mehr als gewagt ist der Plan und sie kann von Glück sagen, dass er ihr das nicht übel nimmt und sich, nachdem er ihr wenig später das Leben retten muss, sogar damit abfindet. So lernt man nach und nach Kayemos Gedanken und Lebenswelt kennen, darf bei einer zarten Liebesgeschichte mitfühlen und dabei einen Abenteuerurlaub in der Welt der Indianer erleben.

    Gut gefallen haben mir die zahlreichen Denkanlässe, die hier versteckt sind. Ja tatsächlich es gibt es z.B. auch ein Leben ohne Smartphone, ständig lauten Partys und dem Konsumangebot, das immer alles und zu jeder Zeit zur Verfügung stellt. Auch wenn eine Lebensweise, scheinbar so abgeschnitten vom Rest der Welt sicher auch nicht das Non Plus Ultra ist, zumindest nicht für mich, gibt es bei uns so viel was im Argen liegt und was man sich so vielleicht wieder einmal bewusst macht.

    Der Sprachstil der Autorin ist derart einnehmend, dass ich von Anfang an in der Geschichte gefangen war. Bildgewaltig nimmt sie einen mit auf eine Gedankenreise, die sich im Kopf zum Film entwickelt. Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben, solche, die mir aus Angst den Schauder über den Rücken gejagt haben und auch solche, die mich ganz furchtbar gerührt haben, sind hier zu einem perfekten Gesamtwerk verwoben.

    Mara ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Ihre Enttäuschung zu Beginn konnte ich mir lebhaft ausmalen und ich habe daher direkt mit ihr gefühlt und gelitten. Sie ist nicht der Durchschnittsteenie. Naturverbunden, nicht aufgestylt, steht sie mit beiden Beinen und einem eigenen Kopf im Leben. Für ihren Mut habe ich sie nicht nur einmal bewundert und wäre wahrscheinlich bei den Gefahren, denen sie sich aussetzt, vor Angst und Schreck schon längst gestorben. Über Kayamo habe ich mich anfangs amüsiert, mit seiner Unsicherheit und seinen Ängsten, wie z.B. dass Mara eine Hexe sein könnte, da sie mit dem Raben spricht, den sie täglich im Garten füttert. Ich mochte ihn richtig gern. Dass er mit dem Herzen sieht, ist mehr als deutlich zu spüren. Nach und nach konnte ich mich auch immer mehr auf seine Lebenswelt einlassen. Es war, wie wenn er auch mir ein Türchen geöffnet hätte, nicht nur Mara. Bei der gemeinsamen Spurensuche muss er mit vielen Überraschungen klarkommen, die sein Leben komplett über den Haufen werfen, was mir sehr für ihn leid getan hat.

    Die Autorin entführt den Leser mit ihrer abenteuerlichen Liebesgeschichte äusserste gelungen nach Taos in New Mexico und dort direkt zu den Pueblo-Indianern. Ich hatte die Landschaft mit den Bergen, den Adobe Häusern oder den Kiwas direkt vor Augen, da bildgewaltig beschrieben wird. Auch die Tierwelt mit giftigen Schlangen, Berglöwen oder auch hungrigen Bären, wird eindrücklich dargestellt. Der Einblick, den man in die Kultur, die Spiritualität der Indianer bekommt ist ebenfalls wirklich toll. Diese ganz andere Lebenswelt, die sich der Konsummensch nur schwer vorstellen kann, hat mich fasziniert.

    Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, was einen direkt in Herz und Kopf von Mara und Kayemo blicken lässt. Dies wird durch den Einsatz von zwei Sprechern perfekt im Hörbuch umgesetzt. Sowohl Jodie Ahlborn als auch Alexander Radenkovic` gelingt es ganz hervorragend die Stimmungen zu transportieren, bei Unsicherheit und Angst angefangen über Freude bis hin zu tiefer Verbundenheit. Beide passen sich mit unterschiedlichen Stimmlagen grandios den Situationen an und ich habe ihnen unheimlich gerne zugehört. Kayemo hätte ich mir vielleicht aufgrund der Stimme jünger vorgestellt, als er tatsächlich ist.

    Alles in allem hatte ich wirklich Hörgenuss mit diesem abenteuerlichen Ausflug ins Indianerland und der zarten Liebesgeschichte, die sich hier zwischen Mara und Kayemo entwickelt. Antje Barbendererde werde ich sicher auf meinem Radar behalten und dies wird nicht mein letzter Roman bleiben.

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