The Wolf of Wall Street (DVD)
Dies ist die wahre Geschichte von Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) und seinem Traum - dem großen Geld an der Wall Street. Als Broker jongliert er mit Millionen, feiert zügellos seine Erfolge und kultiviert schon mit Anfang 20 einen radikal...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „The Wolf of Wall Street (DVD)“
Dies ist die wahre Geschichte von Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) und seinem Traum - dem großen Geld an der Wall Street. Als Broker jongliert er mit Millionen, feiert zügellos seine Erfolge und kultiviert schon mit Anfang 20 einen radikal luxuriösen Lebensstil. Geld. Macht. Drogen. Frauen. Und davon will er mehr, immer mehr. Niemand scheint seinen Höhenflug aufhalten zu können, denn für Belfort und sein Wolfsrudel ist es niemals genug.
Brillant, bitterböse, abgefahren! Regisseur Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio glänzen in diesem exzessiven Film-Rausch und zeigen einen ausschweifenden Lebensstil voller Sex, Drogen und Dekadenz.
Brillant, bitterböse, abgefahren! Regisseur Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio glänzen in diesem exzessiven Film-Rausch und zeigen einen ausschweifenden Lebensstil voller Sex, Drogen und Dekadenz.
Weitere Produktinformationen zu „The Wolf of Wall Street (DVD)“
Kaum hat Jordan Belfort begonnen, an der Wall Street zu arbeiten, bringt ihn der legendäre Black Monday kurz darauf wieder um den Beruf. Aber Belfort hat Blut geleckt: Er will mehr. Mehr Reichtum. Mehr Drogen. Mehr Frauen. Er entdeckt, dass man mit dem Handel mit Penny-Stocks schnell einen Reibach machen kann.
Film-Infos zu „The Wolf of Wall Street (DVD)“
Genre: | Drama / Satire | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | The Wolf of Wall Street | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | UNIVERSAL | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Appian Way, EMJAG Productions, Red Granite Pictures | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2014 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Leonardo DiCaprio (Jordan Belfort) , Jonah Hill (Donnie Azoff) , Margot Robbie (Naomi Lapaglia) , Matthew McConaughey (Mark Hanna) , Kyle Chandler (Agent Patrick Denham), Rob Reiner (Max Belfort) , Jon Favreau (Manny Riskin) , Cristin Milioti (Teresa Petrillo), Jon Bernthal (Brad), Ethan Suplee (Toby Welch), P.J. Byrne (Rugrat), Brian Sacca (Robbie), Jean Dujardin (Saurel) , Jon Spinogatti (Nicholas) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Jordan Belfort | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Martin Scorsese | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „The Wolf of Wall Street (DVD)“
Darsteller: | Leonardo DiCaprio (Jordan Belfort) , Jonah Hill (Donnie Azoff) , Margot Robbie (Naomi Lapaglia) , Matthew McConaughey (Mark Hanna) , Kyle Chandler (Agent Patrick Denham), Rob Reiner (Max Belfort) , Jon Favreau (Manny Riskin) , Cristin Milioti (Teresa Petrillo), Jon Bernthal (Brad), Ethan Suplee (Toby Welch), P.J. Byrne (Rugrat), Brian Sacca (Robbie), Jean Dujardin (Saurel) , Jon Spinogatti (Nicholas) |
Drehbuchautor: | Terence Winter |
Kamera: | Rodrigo Prieto |
Komponist: | Martin Scorsese |
Kostüm: | Sandy Powell |
Musik: | Howard Shore |
Produzenten: | Martin Scorsese , Georgia Kacandes, Leonardo DiCaprio , Alexandra Milchan, Irwin Winkler , Emma Tillinger Koskoff, Emma Tillinger Koskoff, Rick Yorn, Joey McFarland, Danny Dimbort, Riza Aziz, Joel Gotler |
Regisseur: | Martin Scorsese |
Synchronstimmen: | Gerrit Schmidt-Foss (Jordan Belfort), Tobias Müller (Donnie Azoff), Anne Helm (Naomi), Tobias Nath (Rugrat), Benjamin Völz (Mark Hanna), Peter Lontzek (Robbie), Martin Kautz (Brad), Thomas-Nero Wolff (Agent Patrick Denham), Roland Hemmo (Max), Patrice-Luc Doumeyrou (Saurel), Jesco Wirthgen (Sea Otter), Tobias Lelle (Chester), Dieter Memel (Bo Dietl), Marie Bierstedt (Teresa), Christian Gaul (Nicholas) |
Label: | UNIVERSAL |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES |
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Produktionsfirma: | Appian Way, EMJAG Productions, Red Granite Pictures |
Jahr: | 2014 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Jordan Belfort
- DVD
- farbig, Spieldauer: 173 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Norwegisch, Spanisch, Schwedisch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES
- EAN: 5050582968750
- Erscheinungsdatum: 30.05.2014
Rezension zu „The Wolf of Wall Street (DVD)“
In einem dreistündigen Parforce-Ritt erzählen Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio von Aufstieg und Fall eines vom eigenen Grössenwahn berauschten Aktienbetrügers."Ich bin Showmann von Beruf", wird der Vater aller amerikanischen Trickbetrüger zitiert, P.T. Barnum, der es sich in seiner Lebenszeit von 1810 bis 1891 zum erklärten Ziel gemacht hatte, "Geld in seine Truhe" zu schaufeln, gemäss seines Credos: "There's a sucker born every minute." Kein Wunder, dass das Herz der Filmemacher Hollywoods von jeher schlägt für diese schillernden Gestalten, die sich auf Kosten anderer bereichern: Wie die Leute vom Film betreiben auch sie Showgeschäft, das Verkaufen von Illusionen. Entsprechend findet man sie in allen Epochen der Filmgeschichte, die Schlitzohren und Abzocker, die man für ihre Chuzpe bewundert und ihre Kaltschnäuzigkeit verachtet: Nun gesellt sich der Anlagebetrüger Jordan Belfort zu ihnen, dem Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio ein unvergesslich mitreissendes Denkmal setzen in den ersten zwei Stunden ihrer nunmehr fünften gemeinsamen Arbeit, nur um es in der letzten Stunde mit ebensolcher Virtuosität und Aggression wieder einzureissen.
Getarnt als mit epischem Atem und wahnwitziger Freude am nackten Exzess erzähltes Biopic von Aufstieg und Fall eines grössenwahnsinnigen Aktienbetrügers (und basierend auf der Autobiographie Belforts, die er nach dem Verbüssen einer knapp zweijährigen Haftstrafe geschrieben und veröffentlicht hatte), ist "The Wolf of Wall Street" nämlich tatsächlich ein furios auf die Leinwand geschleudertes Sittengemälde über den Untergang eines Reichs: Es war einmal in Amerika - oder besser: Es war einmal - Amerika, das moderne Rom. Denn wenn der Müll des letzten Exzesses, der letzten masslosen Party mit Nutten, Marschorchestern, Koks, Pillen und Zwergenwerfen aufgeräumt ist, bleibt ausser Katerstimmung und Kopfschmerzen nichts mehr übrig von diesem amerikanischen Traum, der so hohl ist, dass er irgendwann platzen muss wie, nun ja, die
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Börsenblase. Scorseses logisch zwingender Abschluss seiner mit "GoodFellas" und "Casino" begonnnen Verbrechenstrilogie, die sich nach der Mafia nun den wahren Bösewichten des Landes zuwendet, den Finanzjongleuren an der Börse, ist weniger ein Film über einen besonders seelenlosen Zocker aus der Gruppe der immer noch reicheren One-Percent, die den Rest des Landes für ihren immensen Reichtum ausbluten lässt, als vielmehr eine bittere Bestandsaufnahme unserer Faszination für den American Hustle und seine kaltblütigen Akteure, die man bewundert und gewähren lässt, obwohl man es doch eigentlich längst besser wissen sollte.
Martin Scorsese greift zahlreiche Motive aus der eigenen Filmographie auf und variiert sie mit schierer Lust an der Inszenierung, die einen viel jüngeren Mann vermuten lässt als einen 71-Jährigen im letzten Abschnitt seiner Karriere. En passant zitiert er zudem grosse Vorbilder aus der Filmgeschichte, von "Gier" über "Cititzen Kane" und "Satyrikon" hin zu "Nashville", lässt seinen unbestechlichen Blick aber doch immer auf dieser Mr.-Hyde-Version des grossen Gatsby ruhen, der eben tief im Herzen kein Romantiker, sondern ein ruchloser Betrüger ist. Gleich in den ersten Szenen des Films erklärt Belforts Lehrmeister an der Wall Street, gespielt von Matthew McConaughey in einem denkwürdigen Fünf-Minuten-Auftritt, wie das Geschäft wirklich läuft. Belfort beherzigt es: Aus dem Nichts baut er mit dem Verhökern von Penny-Stocks ein Imperium auf, gründet die Firma Stratton Oakmont, beschäftigt 1000 Leute, feiert ausufernde Partys und verwendet seine ganze Energie darauf, den illegal angehäuften Reichtum auf Schweizer Konten zu schaffen. Dass während dessen sein ganzes Leben, ohnehin nur dem schnellen Thrill zugetan, den Bach runter geht, seine Ehe sich auflöst, das FBI die Schlinge zuzieht, registriert der Film, nicht aber seine Hauptfigur, deren ganze Erbärmlichkeit in einer einmaligen Slapstick-Sequenz vorgeführt wird, in der Belfort dicht bis unter die Hutkrempe versucht, in seinen Sportwagen einzusteigen: Buster Keaton als ultimative Kritik an einem Kapitalismus, der ebenso entfesselt ist, wie Scorsese seinen Film inszeniert, mit DiCaprio als seinen Zeremonienmeister und Einpeitscher, ein Richard III des American Bullshit: Man müsste unentwegt lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre. ts.
Martin Scorsese greift zahlreiche Motive aus der eigenen Filmographie auf und variiert sie mit schierer Lust an der Inszenierung, die einen viel jüngeren Mann vermuten lässt als einen 71-Jährigen im letzten Abschnitt seiner Karriere. En passant zitiert er zudem grosse Vorbilder aus der Filmgeschichte, von "Gier" über "Cititzen Kane" und "Satyrikon" hin zu "Nashville", lässt seinen unbestechlichen Blick aber doch immer auf dieser Mr.-Hyde-Version des grossen Gatsby ruhen, der eben tief im Herzen kein Romantiker, sondern ein ruchloser Betrüger ist. Gleich in den ersten Szenen des Films erklärt Belforts Lehrmeister an der Wall Street, gespielt von Matthew McConaughey in einem denkwürdigen Fünf-Minuten-Auftritt, wie das Geschäft wirklich läuft. Belfort beherzigt es: Aus dem Nichts baut er mit dem Verhökern von Penny-Stocks ein Imperium auf, gründet die Firma Stratton Oakmont, beschäftigt 1000 Leute, feiert ausufernde Partys und verwendet seine ganze Energie darauf, den illegal angehäuften Reichtum auf Schweizer Konten zu schaffen. Dass während dessen sein ganzes Leben, ohnehin nur dem schnellen Thrill zugetan, den Bach runter geht, seine Ehe sich auflöst, das FBI die Schlinge zuzieht, registriert der Film, nicht aber seine Hauptfigur, deren ganze Erbärmlichkeit in einer einmaligen Slapstick-Sequenz vorgeführt wird, in der Belfort dicht bis unter die Hutkrempe versucht, in seinen Sportwagen einzusteigen: Buster Keaton als ultimative Kritik an einem Kapitalismus, der ebenso entfesselt ist, wie Scorsese seinen Film inszeniert, mit DiCaprio als seinen Zeremonienmeister und Einpeitscher, ein Richard III des American Bullshit: Man müsste unentwegt lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre. ts.
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