Wonka (DVD)
Willy Wonka ist zwar noch jung, hat aber große Träume: Als Zauberer und Erfinder hat er die Welt bereist und sein Handwerk als Chocolatier perfektioniert. Als er sein erstes Geschäft eröffnen will, macht ihm das Schokoladen-Kartell...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wonka (DVD)“
Willy Wonka ist zwar noch jung, hat aber große Träume: Als Zauberer und Erfinder hat er die Welt bereist und sein Handwerk als Chocolatier perfektioniert. Als er sein erstes Geschäft eröffnen will, macht ihm das Schokoladen-Kartell allerdings einen Strich durch die Rechnung. Mit Erfindungsreichtum und ein wenig Magie beginnt er dennoch, zum besten Schokoladenfabrikanten der Welt zu werden. Auf dem Weg dorthin lernt er ein Wesen namens Oompa-Loompa kennen, das ihn dabei unterstützt.
Weitere Produktinformationen zu „Wonka (DVD)“
Wie wurde aus Willy Wonka der grösste Erfinder, Zauberkünstler und Schokoladenfabrikant der Welt, den wir heute alle kennen und lieben? Die Antwort auf diese Frage liefert "Wonka": Der Film erzählt die fantastische Geschichte des Mannes, der im Mittelpunkt von Roald Dahls Buch "Charlie und die Schokoladenfabrik" steht, seinem bekanntesten Werk und einem der meistverkauften Kinderbücher aller Zeiten.
Mitwirkende zu „Wonka (DVD)“
Darsteller: | Timothée Chalamet, Hugh Grant , Olivia Colman |
Regisseur: | Paul King |
Verlag: | Warner Bros. Entertainment |
Vertrieb: | Universal Pictures Germany |
Verleih: | Warner Home Entertainment Germany |
Land / Jahr: | Deutschland / 2024 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- Spieldauer: 116 Minuten
- Sprache: Deutsch
- Studio: Warner Bros. Entertainment
- EAN: 5051890336422
- Erscheinungsdatum: 07.03.2024
Rezension zu „Wonka (DVD)“
Wenn es Disney gelingt, aus Cruella De Vil eine Sympathieträgerin zu machen, dann sollte es „Paddington“-Regisseur Paul King ein Leichtes sein, auch Willy Wonka in einem Prequel zu dem ewigen Roald-Dahl-Klassiker „Charlie und die Schokoladenfabrik“ zum Helden einer Entstehungsgeschichte werden zu lassen, wenngleich der genialische Chocolatier in der ursprünglichen Vorlage unverkennbare grausame Züge trägt, die eigentlich seinen ureigenen Reiz ausmachen. Und die Darstellungen von Gene Wilder und Johnny Depp in den jeweiligen Verfilmungen so ikonisch sind: Hinter dem zuckersüssen Lächeln und der flamboyant-bunten Aufmachung schwingt immer ein unverhohlener Sadismus mit, eine Freude am Leid anderer, insbesondere kleiner Kinder.Davon gibt es nichts zu sehen in „Wonka“: Paul King lässt ihn von Timothée Chalamet spielen als direkten Verwandten von Paddington, Inbegriff von Unschuld und stets guter Absichten: Die Konfekte des jungen Mannes sollen die Menschen glücklich machen, nur dann, ist Wonka überzeugt, wird es ihm möglich sein, wieder seiner Mutter nahe zu sein, deren Rezepte ihn zum Magier unter den Chocolatiers werden lassen und zum Dorn im Auge der drei ansässigen Süssigkeiten-Platzhirsche Slugworth, Fickelgruber und Prodnose, die offenbar den Roald-Dahl-Bösewichten aus „Der fantastische Mr. Fox“ nachempfunden sind, Bean, Boggis und Bunce. Sie lassen nichts unversucht, Willy aus dem Verkehr zu ziehen, machen dabei gemeinsame Sache mit dem Polizeichef, der sich mit Süssigkeiten auszahlen lässt und im Verlauf der Handlung sichtlich an Gewicht zulegt, sowie einer durchtriebenen Besitzerin einer Wäscherei, eine fast unkenntliche Olivia Colman, und ihrem bösartig aussehenden Handlanger, die „Oliver Twist“ entsprungen scheinen.
Mit durchtriebenen Tricks gelingt es ihnen, Willy zur Zwangsarbeit in ihrem Betrieb zu verdonnern, wo er sich mit einer Handvoll Leidensgenossen anfreundet, darunter das aufgeweckte Mädchen Noodles. Ihre gemeinsame Aufgabe wird es sein, den
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Bösewichten ein Schnippchen zu schlagen. Unterstützt werden sie von - es ist ein Musical! - einer handvoll überaus eingängiger Songs, bei denen Chalamet auch als Sänger und Tänzer Talent zeigt, und natürlich einem Umpa-Lumpa - kein Wonka-Film ohne Umpa-Lumpas. Wie schon in „Paddington 2“ stiehlt Hugh Grant jede Szene, in der er zu sehen ist, 30 Zentimeter gross und mit intensiv oranger Hautfarbe. Ein toller Auftritt in einer in jeder Hinsicht liebevoll gemachten Familien-Fantasy, die vielleicht nicht ganz so mitreissend ist, wie es Kings „Paddington“-Filme waren, aber doch unverkennbar die Handschrift des Briten verraten, eine Liebe zum noch so kleinen Detail und eine unbändige Lust am Fabulieren.
Das wird schon in der allerersten Szene deutlich, wenn man Willy Wonka hoch oben auf dem Mast des Schiffes sieht, das ihn in die grosse Stadt trägt: Wenn er sich dann abseilt, gleitet er nicht einfach an einem Seil hinab, sondern an einem vereisten Seil, von dem die Eisfunken sprühen. Diese Kleinigkeiten machen den Unterschied aus, und sie ziehen sich durch die gesamte Erzählung, die mit einer eigentümlichen britischen Drolligkeit erfüllt ist, als hätte man das viktorianische Zeitalter mit einem Zuckerguss überzogen, fast wie ein Gegenentwurf der fiktiven, monströsen Welt, in der Yorgos Lanthimos' „Poor Things“ spielt, eine weitere Fantasmagorie, die sich bei etlichen Dickens-Motiven bedient. Am Ende ist „Wonka“ aber natürlich Timothée Chalamets Film, der Johnny Depp unserer Zeit, der hier buchstäblich den magischen Spazierstock von seinem Vorgänger übernimmt, nur ein bisschen zarter, ein bisschen zärtlicher, bereit, zur Weihnachtszeit Gutes zu tun.
Thomas Schultze.
Das wird schon in der allerersten Szene deutlich, wenn man Willy Wonka hoch oben auf dem Mast des Schiffes sieht, das ihn in die grosse Stadt trägt: Wenn er sich dann abseilt, gleitet er nicht einfach an einem Seil hinab, sondern an einem vereisten Seil, von dem die Eisfunken sprühen. Diese Kleinigkeiten machen den Unterschied aus, und sie ziehen sich durch die gesamte Erzählung, die mit einer eigentümlichen britischen Drolligkeit erfüllt ist, als hätte man das viktorianische Zeitalter mit einem Zuckerguss überzogen, fast wie ein Gegenentwurf der fiktiven, monströsen Welt, in der Yorgos Lanthimos' „Poor Things“ spielt, eine weitere Fantasmagorie, die sich bei etlichen Dickens-Motiven bedient. Am Ende ist „Wonka“ aber natürlich Timothée Chalamets Film, der Johnny Depp unserer Zeit, der hier buchstäblich den magischen Spazierstock von seinem Vorgänger übernimmt, nur ein bisschen zarter, ein bisschen zärtlicher, bereit, zur Weihnachtszeit Gutes zu tun.
Thomas Schultze.
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