Böser Engel
Die wahre Geschichte der Hells Angels
George Wethern war Vizepräsident des ersten Hells-Angels-Charters in Oakland und berichtet von der wilden Anfangszeit der berüchtigten Rocker-Gang. Er erzählt auch von seinem eigenen Leben, das geprägt war von Drogen, Waffen, Gewalt...
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Produktinformationen zu „Böser Engel “
George Wethern war Vizepräsident des ersten Hells-Angels-Charters in Oakland und berichtet von der wilden Anfangszeit der berüchtigten Rocker-Gang. Er erzählt auch von seinem eigenen Leben, das geprägt war von Drogen, Waffen, Gewalt und den geheimen Ritualen eines Männerbundes.
Klappentext zu „Böser Engel “
In dieser atemberaubenden Autobiografie erzählt George Wethern - Vizepräsident des ersten Hells-Angels-Charters in Oakland unter Bikerlegende Ralph »Sonny« Barger - von seinem Leben als Outlaw-Biker. Einem Leben, das geprägt war von Drogen, Waffen, Gewalt und den geheimen Ritualen eines Männerbundes. Wetherns Buch ist zugleich die Gründungsgeschichte der Hells Angels, die auf erschütternde Weise belegt, dass die ersten Charter hart an dem schlechten Ruf gearbeitet haben, der den Hells Angels heute vorauseilt.Wethern trat den Hells Angels kurz nach ihrer Gründung bei und blieb 14 Jahre. In dieser Zeit etablierte er sich als Clubdealer und belieferte bald die gesamte amerikanische Westküste mit allen Arten von Drogen. Unter anderem kaufte er LSD in riesigen Mengen und versorgte damitdie Blumenkinder im Hippiebezirk Haight-Ashbury in San Francisco.Jahrelang lebte Wethern in einem gefährlichen Auf und Ab aus ekstatischem Rausch und tiefer Depression und verlor dabei fast seine Familie - und seinen Verstand. Erst als er verhaftet wird und ihm lebenslange Haft droht, wacht er auf ...
Lese-Probe zu „Böser Engel “
Böser Engel von George WethernKAPITEL 1
EINE BRUTSTÄTTE FÜR ENGEL
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Meine Heimatstadt war Oakland. Es war ein rauer Ort, aber nicht so schlimm, wie die Einwohner von San Francisco behaupteten. Wie jede andere Industriestadt hatte auch sie ein hässliches Gesicht - Lagerhäuser am Ufer, rauchende Fabrikschlote, Frachtschiffe und endlose Bahndepots. Aber diese hässlichen Plätze brachten Brot auf den Tisch der Familien, die in den hübschen Arbeitervierteln an den grünen Abhängen im Osten wohnten.
Im Jahr 1955 lebte meine Familie in einem dieser Viertel voll behaglicher Häuser. Mein Vater war Besitzer und oberster Barkeeper des Clarence, einer schlichten Kneipe, die Beamte des nahegelegenen Bezirksgerichts Alameda, Geschäftsleute, Arbeiter und Gewohnheitstrinker bewirtete. Er und meine Mutter, die bei der Pacific Telephone Company angestellt war, arbeiteten hart, um mich, meine zwei Brüder und meine Schwester mit guter Kleidung und gutem Essen zu versorgen und uns in katholischen Schulen eine gute Bildung zukommen zu lassen. Und sie boten uns jeden Luxus, den sie sich leisten konnten, ja sie verwöhnten uns sogar ein wenig. An meinem 16. Geburtstag erfüllten sie mir einen Traum, den jeder kalifornische Schüler in meinem Alter hatte: Sie schenkten mir einen kleinen, blauen Ford Sedan mit Zierleisten.
Nachdem ich ihn umgemodelt hatte - ich dämpfte die Federung, legte den Rahmen tiefer und beseitigte die Zierleisten -, konnte ich einem Autoclub namens Quads beitreten und erlebte mit meiner festen Freundin Judy einige schöne Stunden auf dem Rücksitz. Ich hatte aber noch ein paar andere Mädchen - dank meines Autos und weil mein Typ dem damaligen Geschmack entsprach. Ich war etwa 1,77 Meter groß, wog neunzig Kilo, hatte eine Schmalztolle wie Tony Curtis und trug die übliche Kleidung: weißes T-Shirt, Pendleton-Wollhemd, Windjacke und Levi's, je steifer, desto besser. Schon damals war ich das schwarze Schaf der Familie. An der Bischof-O'Dowd-Highschool erhielt ich nur mittelmäßige Noten, obwohl mir Lehrer nach einem Intelligenztest versicherten, ich hätte das drittbeste Ergebnis unter 500 Schülern erzielt. Bücher zu lesen war für mich eine Strafe. Ich hing lieber mit anderen stämmigen Jungs herum, um meinen Status zu wahren, und galt als rauer Kerl, obwohl ich mehr bluffte als kämpfte. Während meiner Abschlussprüfungen klaute ich den Revolver meines Vaters und floh mit einem Kumpel für ein paar Tage in die Sierra Nevada, bis uns das Geld ausging.
Natürlich waren Mädchen mein Untergang. Ich war in Judy verknallt, eine gertenschlanke, aber vollbusige Blondine, mit der ich schon in unteren Klassen befreundet war. An unserer Schule galt sie bei meiner Schwester und anderen puritanischen Mädchen als leichtlebig, weil sie beliebt war und über Dinge wie Knutschflecken am Bauch Bescheid zu wissen schien.
Als wir 16 waren, wurden wir während einer Party beim Sex auf einer Hinterhofschaukel ertappt, und meine Mutter bekam Wind davon. Unsere Eltern steckten die Köpfe zusammen und schickten Judy zum Arzt. Ein Test belegte, dass alles in Ordnung war, doch meine Mutter setzte der Romanze trotzdem ein Ende.
Meine Mutter hatte schon genug Ärger mit den Saufgelagen meines Vaters; darum schickte sie mich in eine Knabenschule im nahegelegenen Alameda. Sie gab den Lehrern freie Hand, mich umzuerziehen, aber sie konnten Judy nicht aus meinem Leben verbannen. Bald trafen wir uns auf Partys, in Imbissbuden und auf dem Rücksitz meines Fords wieder.
Allmählich bekam ich bessere Noten, obwohl ich weniger lernte - doch meine schulische Karriere wurde jäh beendet. Judy war schwanger. Wir wollten heiraten, doch meine Mutter verweigerte in ihrer typischen Art die Einwilligung: »George, bevor du sie heiratest, nagle ich den Deckel deines Sarges zu.« Für sie war Judy eine Nutte. Noch ehe das Schuljahr zu Ende war, schleppte mich meine Mutter ins Musterungsbüro der Luftwaffe.
Aus mir nicht bekanntem Grund bildeten sie mich zum Personalfachmann aus. Ich musste Papiere ordnen und Urlaubsanträge bearbeiten. Es machte Spaß, gerade jene Regeln zu brechen, die ich als Teil meiner Ausbildung erlernen sollte. Wenn ich nicht gerade unerlaubt abwesend war, stritt ich mich mit Vorgesetzten, und wenn diese mich zusammenstauchten, benutzte ich meine gescheiterte Romanze als Ausrede. Schließlich versetzten mich mitfühlende Offiziere von Lackland in Texas nach Mountain Home in Idaho - auf einen Stützpunkt des Strategic Air Command in einem Bundesstaat, in dem 18-Jährige ohne Erlaubnis der Eltern heiraten durften. Doch als ich endlich Urlaub bekam und nach Hause fuhr, war Judy gerade dabei, das Baby zur Adoption freizugeben. Sie wollte mich nie wieder sehen, und ich bekam das Kind nie zu Gesicht.
Zurück in Boise, achtzig Kilometer von Mountain Home entfernt, linderte ich meinen Schmerz mit anderen Mädchen. Sie schienen von romantischen Filmen beeinflusst zu sein, in denen Kalifornier mit Cadillacs in der Garage, blauem Wasser im Swimmingpool und Bündeln von Banknoten in den Jeans zu sehen waren. Meine Kumpels und ich stahlen Bier aus LKWs, um für unsere nächtelangen Partys mit diesen willigen Mädchen versorgt zu sein. Nach einigen Zusammenstößen mit ortsansässigen Cowboys legte ich mir eine automatische Pistole Kaliber .45 zu, die ich immer bei mir trug und auch einmal benutzen musste, um nicht totgetrampelt zu werden. Dann verlobte ich mich unabsichtlich mit einer Verkäuferin, weil ich meinen »Ringtrick« benutzt hatte, um im Gegenzug für ein goldenes Schmuckstück an Sex zu kommen. Zum Glück konnte ich die Verlobung lösen, den Ring habe ich versetzt.
Meine militärische Karriere war so wechselhaft wie meine Liebesbeziehungen. Weil ich mit Erfolg an einer Ausbildung teilgenommen hatte, bekam ich einen Orden; weil ich mir aber selbst treu geblieben war, wurde ich zweimal von einem Militärgericht verurteilt und bekam Disziplinarstrafen aufgebrummt, unter anderem weil ich Mädchen in die Kaserne geschmuggelt und beinahe einen Feldwebel überfahren hatte. Schließlich entfernte ich mich unerlaubt von der Truppe, um meine kranke Mutter zu besuchen und mit alten Freunden Partys zu feiern. Nach tagelangem Katz-und-Maus-Spiel ergab ich mich der Militärpolizei.
Mein Prozess vor dem Militärgericht fand am 16. Mai 1958 statt. Die Anklage lautete auf sechs Tage unerlaubte Abwesenheit und Missbrauch von Staatseigentum, nämlich von zwei Jagdmessern, die man in meinem Spind fand. Es war, als hätte ich ein Kapitalverbrechen begangen - es gab
Zeugenvernehmungen, Diskussionen und Beweisanträge, sechs Tage lang.
Die Zusammenfassung der Zeugenaussagen war 21 Seiten stark. Nachdem ich zu drei Monaten Zwangsarbeit verurteilt worden war, ärgerte ich im Knast die Wärter so sehr, dass ein höherer Beamter ins Militärgefängnis kam und mir eine unehrenhafte Entlassung anbot. »Einverstanden. Wo soll ich unterschreiben?«, platzte ich heraus.
An jenem glorreichen Tag, als man mich aus dem Gefängnis wies, entfernte ich mich einige Schritte vom Gelände des Stützpunkts und salutierte meinen Lieblingswachen mit dem Mittelfinger. Dann feierte ich mit ein paar anderen entlassenen Unruhestiftern Party in Boise und verprasste dabei meinen ganzen Sold. Ich musste meinen Vater am Telefon um Geld bitten, damit ich nach Hause fahren konnte.
© 2012 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München
Meine Heimatstadt war Oakland. Es war ein rauer Ort, aber nicht so schlimm, wie die Einwohner von San Francisco behaupteten. Wie jede andere Industriestadt hatte auch sie ein hässliches Gesicht - Lagerhäuser am Ufer, rauchende Fabrikschlote, Frachtschiffe und endlose Bahndepots. Aber diese hässlichen Plätze brachten Brot auf den Tisch der Familien, die in den hübschen Arbeitervierteln an den grünen Abhängen im Osten wohnten.
Im Jahr 1955 lebte meine Familie in einem dieser Viertel voll behaglicher Häuser. Mein Vater war Besitzer und oberster Barkeeper des Clarence, einer schlichten Kneipe, die Beamte des nahegelegenen Bezirksgerichts Alameda, Geschäftsleute, Arbeiter und Gewohnheitstrinker bewirtete. Er und meine Mutter, die bei der Pacific Telephone Company angestellt war, arbeiteten hart, um mich, meine zwei Brüder und meine Schwester mit guter Kleidung und gutem Essen zu versorgen und uns in katholischen Schulen eine gute Bildung zukommen zu lassen. Und sie boten uns jeden Luxus, den sie sich leisten konnten, ja sie verwöhnten uns sogar ein wenig. An meinem 16. Geburtstag erfüllten sie mir einen Traum, den jeder kalifornische Schüler in meinem Alter hatte: Sie schenkten mir einen kleinen, blauen Ford Sedan mit Zierleisten.
Nachdem ich ihn umgemodelt hatte - ich dämpfte die Federung, legte den Rahmen tiefer und beseitigte die Zierleisten -, konnte ich einem Autoclub namens Quads beitreten und erlebte mit meiner festen Freundin Judy einige schöne Stunden auf dem Rücksitz. Ich hatte aber noch ein paar andere Mädchen - dank meines Autos und weil mein Typ dem damaligen Geschmack entsprach. Ich war etwa 1,77 Meter groß, wog neunzig Kilo, hatte eine Schmalztolle wie Tony Curtis und trug die übliche Kleidung: weißes T-Shirt, Pendleton-Wollhemd, Windjacke und Levi's, je steifer, desto besser. Schon damals war ich das schwarze Schaf der Familie. An der Bischof-O'Dowd-Highschool erhielt ich nur mittelmäßige Noten, obwohl mir Lehrer nach einem Intelligenztest versicherten, ich hätte das drittbeste Ergebnis unter 500 Schülern erzielt. Bücher zu lesen war für mich eine Strafe. Ich hing lieber mit anderen stämmigen Jungs herum, um meinen Status zu wahren, und galt als rauer Kerl, obwohl ich mehr bluffte als kämpfte. Während meiner Abschlussprüfungen klaute ich den Revolver meines Vaters und floh mit einem Kumpel für ein paar Tage in die Sierra Nevada, bis uns das Geld ausging.
Natürlich waren Mädchen mein Untergang. Ich war in Judy verknallt, eine gertenschlanke, aber vollbusige Blondine, mit der ich schon in unteren Klassen befreundet war. An unserer Schule galt sie bei meiner Schwester und anderen puritanischen Mädchen als leichtlebig, weil sie beliebt war und über Dinge wie Knutschflecken am Bauch Bescheid zu wissen schien.
Als wir 16 waren, wurden wir während einer Party beim Sex auf einer Hinterhofschaukel ertappt, und meine Mutter bekam Wind davon. Unsere Eltern steckten die Köpfe zusammen und schickten Judy zum Arzt. Ein Test belegte, dass alles in Ordnung war, doch meine Mutter setzte der Romanze trotzdem ein Ende.
Meine Mutter hatte schon genug Ärger mit den Saufgelagen meines Vaters; darum schickte sie mich in eine Knabenschule im nahegelegenen Alameda. Sie gab den Lehrern freie Hand, mich umzuerziehen, aber sie konnten Judy nicht aus meinem Leben verbannen. Bald trafen wir uns auf Partys, in Imbissbuden und auf dem Rücksitz meines Fords wieder.
Allmählich bekam ich bessere Noten, obwohl ich weniger lernte - doch meine schulische Karriere wurde jäh beendet. Judy war schwanger. Wir wollten heiraten, doch meine Mutter verweigerte in ihrer typischen Art die Einwilligung: »George, bevor du sie heiratest, nagle ich den Deckel deines Sarges zu.« Für sie war Judy eine Nutte. Noch ehe das Schuljahr zu Ende war, schleppte mich meine Mutter ins Musterungsbüro der Luftwaffe.
Aus mir nicht bekanntem Grund bildeten sie mich zum Personalfachmann aus. Ich musste Papiere ordnen und Urlaubsanträge bearbeiten. Es machte Spaß, gerade jene Regeln zu brechen, die ich als Teil meiner Ausbildung erlernen sollte. Wenn ich nicht gerade unerlaubt abwesend war, stritt ich mich mit Vorgesetzten, und wenn diese mich zusammenstauchten, benutzte ich meine gescheiterte Romanze als Ausrede. Schließlich versetzten mich mitfühlende Offiziere von Lackland in Texas nach Mountain Home in Idaho - auf einen Stützpunkt des Strategic Air Command in einem Bundesstaat, in dem 18-Jährige ohne Erlaubnis der Eltern heiraten durften. Doch als ich endlich Urlaub bekam und nach Hause fuhr, war Judy gerade dabei, das Baby zur Adoption freizugeben. Sie wollte mich nie wieder sehen, und ich bekam das Kind nie zu Gesicht.
Zurück in Boise, achtzig Kilometer von Mountain Home entfernt, linderte ich meinen Schmerz mit anderen Mädchen. Sie schienen von romantischen Filmen beeinflusst zu sein, in denen Kalifornier mit Cadillacs in der Garage, blauem Wasser im Swimmingpool und Bündeln von Banknoten in den Jeans zu sehen waren. Meine Kumpels und ich stahlen Bier aus LKWs, um für unsere nächtelangen Partys mit diesen willigen Mädchen versorgt zu sein. Nach einigen Zusammenstößen mit ortsansässigen Cowboys legte ich mir eine automatische Pistole Kaliber .45 zu, die ich immer bei mir trug und auch einmal benutzen musste, um nicht totgetrampelt zu werden. Dann verlobte ich mich unabsichtlich mit einer Verkäuferin, weil ich meinen »Ringtrick« benutzt hatte, um im Gegenzug für ein goldenes Schmuckstück an Sex zu kommen. Zum Glück konnte ich die Verlobung lösen, den Ring habe ich versetzt.
Meine militärische Karriere war so wechselhaft wie meine Liebesbeziehungen. Weil ich mit Erfolg an einer Ausbildung teilgenommen hatte, bekam ich einen Orden; weil ich mir aber selbst treu geblieben war, wurde ich zweimal von einem Militärgericht verurteilt und bekam Disziplinarstrafen aufgebrummt, unter anderem weil ich Mädchen in die Kaserne geschmuggelt und beinahe einen Feldwebel überfahren hatte. Schließlich entfernte ich mich unerlaubt von der Truppe, um meine kranke Mutter zu besuchen und mit alten Freunden Partys zu feiern. Nach tagelangem Katz-und-Maus-Spiel ergab ich mich der Militärpolizei.
Mein Prozess vor dem Militärgericht fand am 16. Mai 1958 statt. Die Anklage lautete auf sechs Tage unerlaubte Abwesenheit und Missbrauch von Staatseigentum, nämlich von zwei Jagdmessern, die man in meinem Spind fand. Es war, als hätte ich ein Kapitalverbrechen begangen - es gab
Zeugenvernehmungen, Diskussionen und Beweisanträge, sechs Tage lang.
Die Zusammenfassung der Zeugenaussagen war 21 Seiten stark. Nachdem ich zu drei Monaten Zwangsarbeit verurteilt worden war, ärgerte ich im Knast die Wärter so sehr, dass ein höherer Beamter ins Militärgefängnis kam und mir eine unehrenhafte Entlassung anbot. »Einverstanden. Wo soll ich unterschreiben?«, platzte ich heraus.
An jenem glorreichen Tag, als man mich aus dem Gefängnis wies, entfernte ich mich einige Schritte vom Gelände des Stützpunkts und salutierte meinen Lieblingswachen mit dem Mittelfinger. Dann feierte ich mit ein paar anderen entlassenen Unruhestiftern Party in Boise und verprasste dabei meinen ganzen Sold. Ich musste meinen Vater am Telefon um Geld bitten, damit ich nach Hause fahren konnte.
© 2012 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München
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Autoren-Porträt von George Wethern
George Wethern war viele Jahre aktives Mitglied der Hells Angels und spielte eine führende Rolle im Gründungs-Charter in Oakland, bis er wegen Drogen- und Waffenbesitzes inhaftiert wurde. Vor Gericht trat er als Kronzeuge auf und packte aus, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern unter neuer Identität an einem geheimen Ort.
Bibliographische Angaben
- Autor: George Wethern
- 2012, 292 Seiten, Masse: 15,5 x 21,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: riva Verlag
- ISBN-10: 3868832076
- ISBN-13: 9783868832075
- Erscheinungsdatum: 04.04.2012
Rezension zu „Böser Engel “
"Erschütternd in seiner Realität ist Böser Engel nichts für schwache Nerven, aber die Beschreibung der internen Codes, der Organisation und Aktivitäten des Clubs sorgen dafür, dass man dieses Buch nicht weglegen kann." IronWorks Magazine
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