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Der Gesang der Azoren

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Lajes do Pico in den 1980er-Jahren. Das Verbot des Walfangs stürzt die Bewohner des Azorenarchipels in die Krise. Wie sollen sie fortan ihre Familien ernähren? Während für die Walfänger die alte Welt untergeht, eröffnen sich für den jungen Mateus, der einer...
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Kommentare zu "Der Gesang der Azoren"
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  • 5 Sterne

    Gertie G., 12.07.2024

    Anders als die beiden Gardasee-Krimis von Carlos Ávila de Borba hat mir dieser Roman des portugiesischen Autors sehr gut gefallen. Warum?

    Carlos Ávila de Borba erzählt von den Bewohnern der Inselgruppe der Azoren, die ihren Lebensunterhalt seit Generationen als Walfänger verdienen. Inzwischen ist der Walfang stark zurückgegangen, sodass die Männer einer anderen Beschäftigung nachgehen müssen, um ihre Familien zu ernähren. Die Jagd auf Wale ist im Jahr 1984 nur mehr ein Zubrot. Die Anzahl der gejagten Tiere geht drastisch zurück, bis sie zu deren Schutz gänzlich verboten wird. Die von der Regierung versprochenen Ausgleichszahlungen bleiben aus und die zur Untätigkeit verdammten Walfänger lassen ihren Zorn an Mateus, der einige Vorschläge für neue Einnahmequellen wie sanften Tourismus oder ein Walfangmuseum hat, aus.

    „Baleia à Vista! Wal in Sicht“ soll das Unternehmen heissen, das in kleinen Booten Touristen Wale beobachten lassen will. Noch wissen weder Mateus noch seine Freunde, mit welchen Schwierigkeiten sie bei der Umsetzung ihrer Idee haben werden.

    Meine Meinung:

    Als Bewohnerin des Binnenlandes Österreich habe ich zum Walfang recht wenig Beziehung. Vieles, was ich in diesem Roman gelesen habe, war für mich neu. Die Umwälzungen, die das Verbot des Walfanges mit sich gebracht hat, lässt sich auf andere Ereignisse, wie Schliessung von Bergwerken umlegen. Zahlreiche Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz, ihre Traditionen und damit ihre (vermeintliche) Identität. Das verursacht natürlich Wut und Zorn auf die Bürokraten, die solche Entscheidungen treffen.

    Carlos Ávila de Borba beschreibt die Emotionen, die in diesen Jahren hochgekocht sind an Hand von fiktiven Bewohnern der Inseln Fajal und Pico, wie Mateus, Meme, dem Americano, Francisco oder der jungen Französin Manon. Er erzählt von den Bemühungen Mateus‘ und Memes ein Walfangmuseum auf Lajes do Pico zu errichten, in dem die Tradition der Walfänger hochgehalten und deren Leistungen gewürdigt werden.

    Der Autor verschweigt auch nicht, mit welchen Schwierigkeiten die fiktive Gruppe um Mateus & Co bei der Umsetzung ihrer Idee haben. Sachbeschädigungen durch die Gegner des Projektes und häufig geänderte Vorschriften der Behörden lassen die Verwirklichung dieser Idee mehrmals beinahe scheitern.

    Das reale Walfangmuseum in Lajes do Pico wurde am 28. August 1988 eingeweiht. Im Februar 2023 wurde die Inselgruppe der Azoren als Walschutzgebiet anerkannt und gilt als einer der besten Orte weltweit zur Walbeobachtung.

    Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen. Warnen möchte ich vor der detaillierten Beschreibung des blutigen Walfangs, der zartbesaitete Leser verstören kann.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem interessanten Roman, der sich mit der langen Tradition des Walfangs, dessen Verbots sowie den Auswirkungen auf die Menschen beschäftigt, 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 10.07.2024

    Das Verbot des Walfangs ist für die Bewohner des Azorenarchipels Lajes do Pico in den 1980er-Jahren eine Katastrophe. Wie sollen sie ihre Familien ernähren? Für die Walfänger geht eine Welt unter, für den jungen Mateus eröffnet sich eine neue. Er lernt die französische Seglerin Manon kennen und verliebt sich in sie. Er engagiert sich mit ihr für den Schutz der Wale. Dadurch wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt Dieses Buch thematisiert die Veränderungen, die auf den Azoren das Walfangverbot mit sich brachte. Als Leser wird man in eine Welt hineingesetzt, die man von aussen nicht so recht einordnen kann. Für die betroffenen Familien ging es ums Überleben. Authentisch wird die Geschichte damit, dass Carlos Ávila de Borba selber von den Azoren stammt. Er dokumentiert sehr eindrücklich die Zeitenwende, aber auch eine Liebeserklärung an seine Heimat. Dies fand ich spannend zu lesen. Es ist eine Geschichte von Verlust, Hoffnung und der Suche nach einer neuen Identität in einer sich wandelnden Welt. Ein sehr eindrückliches Buch das ich empfehlen kann.

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