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Die Perserinnen

Roman | Die Frauen einer iranischen Familie zwischen der Revolution 1979 und heute
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Eine Flucht aus dem Iran und der Kampf um Identität und Anerkennung
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Kommentare zu "Die Perserinnen"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ragna K., 15.06.2024

    Schonungsloses und ehrliches Bild von Exil und Iran

    „Die Perserinnen“, der erste Roman von Sanam Mahloudji, ist ein Buch, das in vielen Teilen so reich ist, wie die Jahrtausende alte Kultur des Iran. Ein Buch, gewidmet den vielen Frauen, die trotz der immer wieder aufkommenden Revolutions- und Neuerungsbewegungen im Iran noch immer ihre Stimme nur bedroht laut werden lassen können und zum Schweigen gebracht werden. Ein Buch, dass schonungslos und ehrlich ist und viele Skurrilitäten nicht verschweigt. Ein Buch, das ganz nebenbei zeigt, wie auch die Männer Opfer eines Staates werden, der autokratisch regiert wird. Ein Buch, dass den ganzen Wahnsinn unserer Zeit fasst und die richtigen Fragen stellt – und das alles in einer Familiengeschichte, die schräg, wild, oft zynisch, immer komisch und vor allem komplex, begeisternd und voller Liebe zu einem Haufen von Verrückten ist. Dieses Wort ist hier so liebevoll gemeint, wie die Autorin ihre Figuren schildert, die alle nicht gerade konventionell ticken – vielleicht weil das der einzig bleibende Ausweg in eine zumindest empfundene Freiheit ist.
    Die Perserinnen, das sind Shirin, Sima, Elizabeth, Bita und Niaz, drei davon sind im Exil in den USA hängengeblieben, ein Exil, dass statt geplanter Monate Jahre andauert und nicht enden wird, zwei harren im Iran aus, nicht unbedingt fest entschieden. Alle schwimmen in ihrem Leben und ihnen gemein ist, dass ihre Position zwischen Heimatliebe und Hass letztlich nicht zu finden ist.
    Mahloudji findet viele Worte, Szenen und Bilder für den Konflikt zwischen westlichem Leben und Tradition, an der mensch aber eigentlich doch nicht mehr festhalten darf, weil das Regime nicht tragbar ist. Manchmal zu viele Worte, ein bisschen mehr Kompaktheit hätte dem Roman gut getan. Mahloudji scheut sich dabei nicht, auch die Subkultur zu erzählen und das nicht-integrierende Verhalten im neuen Land, die Figuren sind nicht immer sympathisch, sie haben ihre Fehler und davon einige. Und das ist gut so! Denn hier wird ein ehrliches Bild von Exil und Iran gezeichnet, ein Vielfältiges, eines, dass Gutmenschentum ebenso vorführt wie die Tatsache, dass auch Opfer eines Regimes nicht immer nur nett sind – sie sind Menschen, wie wir alle. Das Buch bietet ein reiches Panorama eingebettet in eine Geschichte von Verhinderungen und beleuchtet ganz nebenbei viele Aspekte der Geschichte des Irans. Immer lebendig, immer lebenszugewandt gibt Mahloudji so den Frauen ihre Stimme und zeigt ihre Stärke. Sie finden immer einen Weg zu leben – und wo nicht mehr, da entscheiden sie selbst, wann und wie sie gehen wollen. Und dennoch spüren sie, wie sehr sie aus dem Verlust leben. „Was für eine Idiotin ich war, wie ich hier versuchte, eine bunte Schleife um einen Haufen Müll zu binden.“, schreibt Mahloudji.
    Was wir auch sehen ist eine USA, die alles andere als offene Arme für Einwander:innen hat. Mahloudji macht sichtbar, dass in der Folge auch die Exilant:innen sich verschliessen in ihrer Community. Diese Dynamik ist eine, die wir uns auch in Deutschland durchaus anziehen können. Der Prozess ist universell. Wann kann es endlich eine Öffnung geben? Die Autorin äussert durch Niaz: „Ich weiss, es hängt alles von den Frauen ab. Werden sie bereit sein?“ – aber hängt es nicht von den Männern ab? Wer muss sich bewegen, die Töchter oder die Söhne?
    Ein starkes Buch, ein ehrliches Buch, eine Leseempfehlung für jeden Menschen, der sich mit der Situation im Iran beschäftigen möchte, ohne ein Geschichtsbuch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xana, 11.06.2024

    Die Perserinnen erzählt die Geschichten der weiblichen Mitglieder einer persischen Familie, die den Umbruch der iranischen Gesellschaft während der Revolution erlebt hat. Elisabeth, eine frühere iranische Prinzessin, ihre beiden Töchter und ihre beiden Enkelinnen erzählen aus ihren jeweiligen Sichten aus ihrem Leben.
    So unterschiedlich die Frauen und ihre Wahrnehmungen sind, so verschieden sind auch ihre Erzählungen. So taucht man nacheinander in die Vergangenheit und Gegenwart der Frauen ein, erfährt ihre intimsten Geheimnisse und schockierende Familienenthüllungen. Das Verhältnis der Frauen untereinander ist angespannt. Kultur, Zeit und unterschiedliche Länder trennen sie voneinander. Die Perserinnen erzählt auch die Geschichte ihrer Annäherung.
    Der Schreibstil ist modern und die Sprache teilweise derb. Der Aufbau ist durch die verschiedenen Sichten und Zeiten interessant. Insgesamt ist das Buch emotional berührend und zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Bianca K., 25.06.2024

    Die Geschichte einer persischen Familie
    Nachdem ich das Buch ausgelesen habe blieb ich etwas nachdenklich zurück. Im Buch geht es hauptsächlich um die Frauen einer persischen Familie. Jede Protagonistin kommt einzeln im Kapitel zu Wort. Wie sie leben, lieben, fühlen und denken. Das Buch ist etwas anspruchsvoll. Es geht hier um das ausschweifende Leben einer persischen Familie im Exil. In Ihrem Heimatland dem Iran gehören sie zu einer angesehenen machtvollen Familie. Geld ist im Überfluss vorhanden und spielt keine Rolle. Partys werden gefeiert, Drogen und Alkohol gehören dazu.
    Das machte mich sehr nachdenklich da es ja anscheinend zur Normalität geworden ist. Es war der Hauptgrund warum ich das Buch überhaupt gelesen habe. Der Konsum von Drogen ist ja anscheinend in allen Kulturen vertreten. Ich wollte erfahren, wie andere Kulturen damit umgehen da es ja zur Menschheitsgeschichte dazu gehört.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich konnte dem Geschehen gut folgen. Das cover ist mir besonders ins Auge gestochen. Super gelungen. Mir hat das Buch gefallen, es wird mir wohl noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben und es sehr zu empfehlen.

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