Helgas Weg

Mit Leidenschaft und Entschlossenheit verfolgt Helga ihren Traum. Die Freundin Eva führt die Saline und die ungenutzte Schmiede auf ihrem Gelände bietet den idealen Raum für ein Café. Ihr Erzfeind Rainer von Seefeldt intrigiert auf höchster Ebene gegen sie, Lothar der Mann von Eva sieht nur einen Ausweg, er muss seinen Cousin Ulrich den Rechtsanwalt um Hilfe bitten. Dieser ist die alte grosse Liebe von Eva. Wie lange kann sie ihm Standhalten? Auch Helga wird von der Liebe beim Aufbau ihres Cafés getroffen. In diesem Buch wird der Leser in die Welt der 1960 Jahr entführt. Die Protagonistin Helga arbeitet im Rathaus und es droht die Arbeitslosigkeit. Sie hat einen Traum für ein eigenes Café. Sie beschliesst den Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Dies ist die Fortsetzung der Familiensaga »Das Aroma des Salzes« um das weisse Gold Lüneburgs. Unterstützung erhält sie von Eva die eine Saline führt, und bei Elke, einer dynamischen Konditorin. Die Geschichte ist sehr gut und spannend geschrieben das Lesen macht Spass und die Schilderungen von Freundschaft, Liebe, Intrigen und familiären Banden sind sehr unterhaltend. Für mich war dieses Buch nicht nur spannend, sondern auch sehr aufschlussreich was früher das Salz für eine Bedeutung hatte.

Gelungene Fortsetzung der Familiensaga
Auch wenn es schon einige Monate her ist, dass ich den ersten Teil gelesen hatte, war ich doch gleich wieder inmitten der Handlung in den 1960er Jahren. Auch in diesem zwieten Teil der Dilogie ist es der Autorin gelungen, die einzelnen Charaktere lebendig und facettenreich zu zeichnen. Sie wirken nachvollziehbar und authentisch. Die Handlung ist fesselnd, auch wenn sie an manchen Stellen vorhersehbar ist. Mit einer flüssigen und unaufgeregten Schreibweise führt Claudia Seidel den Leser durch dieses Buch.
Auch dieser Band hat mir angenehme und unterhaltsame Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.