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Janes Roman

Roman | Ausgezeichnet mit dem Grand Prix des Lectrices de Elle
 
 
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Jane Cook ist Professorin für französische Literatur an einer renommierten Universität an der amerikanischen Ostküste. Eines Tages wird ihr ein Päckchen ohne Absender zugestellt. Darin findet sie ein Manuskript vor, das - detailreich und mit grösstem Wissen...
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Kommentare zu "Janes Roman"
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  • 4 Sterne

    Simone F., 22.06.2024

    Janet Cook, Professorin für Französische Literatur an der (fiktiven, an Yale angelehnten) Devayne University in Old Newport, findet eines Tages im Eingang ihres Hauses ein Paket ohne Absender, das ein Manuskript eines Romans über ihr Leben beinhaltet. Der Autor oder die Autorin des Manuskripts weiss erstaunlich detailliert über Janes Alltag und ihr Liebesleben Bescheid. Jane ist während der Lektüre gleichermassen fasziniert wie beunruhigt und verdächtigt abwechselnd bald alle Personen ihres Umfelds, der/die anonyme Verfasser/in des Manuskripts zu sein…
    Der Roman wurde bereits 2001 erstmals auf Deutsch veröffentlicht und erscheint nun in einer Neuausgabe im Eisele Verlag. Die Handlung spielt in den Jahren 1991 bis 2000.


    Die erste Textebene um Jane, die mit einem Mix aus Neugier, Unbehagen, Scham und Faszination den anonym verfassten Text liest und herauszufinden versucht, wer diesen geschrieben haben könnte, umrahmt die Binnenerzählung des Manuskripts, die Janes Leben in den letzten neun Jahren akribisch und bis ins Intimste beschreibt. Diese sich abwechselnden Textebenen sind geschickt konstruiert und miteinander verwoben, wobei die Rahmenhandlung wesentlich weniger Raum einnimmt. Hier hätte mich an einigen Stellen eine noch detailliertere Reflexion des Manuskripttextes durch Jane interessiert, die hier mit einer Interpretation ihrer Gefühlswelt durch einen geheimnisvollen Dritten konfrontiert wird.


    Jane bleibt für mich eine schwer zu fassende Figur. An vielen Stellen fühlte ich mit ihr, an anderen wollte ich sie einfach nur wachrütteln oder ihr ins Gewissen reden. Im realen Leben wäre ich mit ihr wohl nicht warm geworden. Ihre Verlustängste, ihre Bindungsunfähigkeit und ihr selbstzerstörerisches Verhalten, gepaart mit der Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen, und einer übersteigerten emotionalen Sensibilität, sind auf die Dauer sehr frustrierend und anstrengend.


    An vielen Stellen wirkt der Roman aus heutiger Sicht etwas antiquiert, insbesondere was die Rolle der Frau, die Bewertung sexueller Übergriffigkeit und die Sorglosigkeit bezüglich ungeschützten Verkehrs angeht. Hier hat sich das Bewusstsein in den letzten Jahrzehnten glücklicherweise deutlich verändert, und Janes Einstellung wäre heute wohl eine andere. Schockiert war ich, dass im Roman an zwei Stellen noch das N-Wort verwendet wird, wenn auch in literaturwissenschaftlichem Kontext. Einen anderen Begriff hätte ich hier wünschenswert gefunden. Auch andere Ausdrücke, wie das nur in Teilen Süddeutschlands bekannte „sapschig“ irritieren (zumal es im Dialekt nicht mit „p“ sondern „b“ geschrieben wird) und werfen ein etwas unglückliches Licht auf die Übersetzung, ebenso wie einige Flüchtigkeitsfehler in Grammatik und Inhalt.


    Mit Fortschreiten des Romans wächst die Spannung, wer denn nun hinter dem Ganzen steckt, und das Ende ist überraschend konstruiert, auch wenn ich auch hier wieder Janes Einstellung nur teilweise nachvollziehen kann und einige ihrer Gedanken kritisch sehe.
    Insgesamt ein sehr unterhaltsamer, spannender und geschickt konstruierter Beziehungsroman, der viele Ansätze für Diskussionen bietet, aber teilweise etwas aus der Zeit gefallen wirkt.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 06.07.2024

    Der Professorin für französische Literatur, Jane Cook, wird ein Päckchen ohne Absender zugestellt. Darin ist ein Manuskript das detailreich und mit grösstem Wissen ihr Innerstes bisheriges Leben beschreibt. Der unbekannte Biograf scheint genau über ihre Liebesbeziehungen Bescheid zu wissen. Wer hat einen solchen Zugriff auf ihr Leben? Bei jedem Kapitel kommt der Verfasser, nicht nur im Manuskript, sondern auch im wahren Leben näher. Für den Leser dieser Geschichte beginnt bereits zu Anfang eine spannende Suche nach dem Verfasser. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, welche ihre Gefühle nicht so recht im Griff hat. Der Leser wird detailliert über ihren beruflichen Ehrgeiz, ihren akademischen Erfolg und ihre Karriere, aber auch über ihre zahlreichen Liebhaber und über ihr Sexleben, über das sie alle ihre Freundinnen und Freunde gerne und ausführlich berichtet, informiert. Der Schluss ist geschickt konstruiert und von mir nicht so erwartet worden. Es ist ein Buch mit einer durchdachten Handlung, die mich bestens unterhalten hat. Empfehlenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    begine, 27.06.2024

    Janes Buch

    Von der Autorin Catherine Cusset habe ich den vorigen Roman, Die Definition von Glück gerne gelesen.

    Bei ihrem Roman,Janes Roman, habe ich Probleme mit der Protagonistin Jane. Mit ihr kann ich einfach nicht warm werden und ihre Probleme interessieren mich so gar nicht.
    Die Autorin schreibt mit bekannter Raffinesse.
    Es ist vielleicht das französische Flair, das mich nicht erreicht.
    Jane bekommt ein Manuskript zugeschickt, in dem ihr Leben beschrieben ist. Ganz schön makaber.
    Das Ende ist gut getroffen.
    Ich gebe diesem Roman 3,5 von 5 Sterne.

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