Keine Liebe in Afrika - Gefangen im Albtraum - Autobiografischer Roman - Erinnerungen

Vorsicht! Es ist genau das gleiche Buch wie „Dann gnade mir Gott“. Es sind unterschiedliche Titel, angegeben sind unterschiedliche Ausgabe-Jahre (eins von 2013, eins von 2023). Es sind unterschiedliche Cover, aber der Inhalt des Buches selbst ist genau das gleiche! Eine Unverschämtheit!

Der Eindruck, der durch die Beschreibung erweckt wird, nämlich, dass es sich um eine ein Leben in Namibia unter schwierigen Bedingungen handelt, in etwa wie „Die weisse Massai“ oder „Nicht ohne meine Tochter“ trügt. Die Kurzbeschreibung ist auch schon mit Abstand das Spannendste aus dem ganzen Buch. In Wirklichkeit geht es um die Kurz-Biografie von Angelika Schröer, die mir nicht sehr sympathisch ist. Erst geht es ein bisschen um Namibia. Das steht auch in jedem Touristenführer. Kurz angerissen, wie sie da lebten, nichts Besonderes. Anschliessend ein Rückblick in ihre Jugend in den Sechzigern und Siebzigern. Auch das nichts Besonderes. Dann, dass sie diesen Menschen, von dem sie später bedroht wird, kennen gelernt hat, dass sie von ihm verfolgt wird. Letzten Endes wird auch da nur beschrieben, wie sie die meiste Zeit eben doch ohne ihn lebt, als er sie woanders hinzwingen will, rechtzeitig wegfährt, wer ihren Verfolger für sie anlügt und dass sie zu guter Letzt in ein Frauenhaus geht. Kurzbeschreibung, wie das Leben in einem Frauenhaus ist, dass sie sich über Arbeitsstellen und eigene Wohnungen wieder in ein normales Leben zurückgearbeitet hat. Und das war’s. Für mich ein sehr langweiliges Buch, ich hatte Mühe, es zu Ende zu lesen. Gelohnt hat es sich nicht. Dass ein solch falscher Eindruck erweckt wird, passt zu dieser Dame, so wie ich sie aus ihren Beschreibungen einschätze: Man mache die Leute neugierig , das Buch ist verkauft, die Leser haben das Geld bezahlt, wenn das Buch die Erwartungen nicht erfüllt: Sorry, ist das Problem des Lesers! Hauptsache, Frau Schröer hat das Geld kassiert. So schätze ich diese Dame ein. Das passt letzten Endes auch dazu, was ich in meiner vorherigen Bewertung schon geschrieben habe: Dass sie das gleiche Buch nochmal wieder vermarktet, nur einfach unter anderem Titel, mit anderem Erscheinungsjahr und mit etwas anderer Kurzbeschreibung. Wohlweislich gibt es bei beiden Büchern keine Leseprobe, der Abzock-Versuch könnte ja auffliegen …