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Mitte des Lebens

Eine Philosophie der besten Jahre
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Alle reden vom Erwachsenwerden oder dem nahenden Ende. Aber die Mitte zählt. "Hinter den Krisen, die mit der Lebensmitte einhergehen können, entdeckt Barbara Bleisch die potentiell beste Zeit unseres Lebens." Daniel Schreiber

Im Leben ist irgendwann...
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Kommentare zu "Mitte des Lebens"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eternal-Hope, 03.07.2024

    Viele kluge Gedanken zu einer unterschätzten Lebensphase... tröstlich und Hoffnung machend:

    Ich lese "Mitte des Lebens" mit Ende 30, also kurz vor dem Beginn der "Mitte des Lebens", die entwicklungspsychologisch so ungefähr zwischen 40 und 65 Jahren, mit offenen Rändern zu beiden Seiten hin, verortet wird. Dieses Buch hat mich angelacht, seit ich es zum ersten Mal gesehen habe, denn schon seit längerem bin ich auf der Suche nach Inspiration zu dieser kommenden Lebensphase und nach etwas, das dem starken Jugendkult unserer Gesellschaft etwas entgegenhält. Das habe ich in diesem schönen Buch gefunden.

    Gleich auf den ersten Zeilen begegnet mir eine wunderschöne Metapher und macht mich neugierig auf das weitere Lesen: "Den See erblickt man erst, wenn man zur Mitte des Hochplateaus gelangt ist."

    Diese Sichtweise zieht sich durch das ganze Buch: einer der wesentlichen Vorteile der Lebensmitte liegt in der erweiterten Perspektive, in all dem, was sichtbar wird, wenn man schon ein beachtliches Stück des Lebensweges gegangen ist. Kombiniert damit, noch jung genug zu sein, meist (bei guter Gesundheit) noch viele Jahrzehnte vor sich zu haben, kann die Lebensmitte laut Barbara Bleisch eine tolle Zeit der Reflexionen, der Wendepunkte und Chancen sein: aus vier oder mehr Jahrzehnten Lebenserfahrung blicke ich zurück, reflektiere mein bisheriges Leben und entscheide, wo ich so weitermachen und wo ich etwas ändern möchte.

    Die Autorin ist Philosophin und so ist es eindeutig ein philosophisch geprägtes Buch, mit sehr vielen philosophischen Bezügen. Gleichzeitig zeigt das Buch aber auch einen Blick über die Philosophie hinaus und verbindet diese mit Erkenntnissen aus Entwicklungspsychologie (z.B. Erik Erikson), Geschichte, Literatur (z.B. John Stuart Mill und seine Autobiografie, Simone de Beauvoir und ihr "Lauf der Dinge", Bertrand Russel und seine "Autobiography", Rebecca Solnit und ihre Essaysammlung "Getting lost",...) sowie eigenen Beobachtungen aus dem Leben der Autorin. Das lockert das Buch auf und macht es noch interessanter zu lesen.

    Es beginnt mit dem Kapitel "In der Lebensmitte", in dem diese Lebensphase beschrieben und verortet wird. Darauf folgen die Kapitel "Ende in Sicht", "Reue, Bedauern und Ambivalenz", "In den besten Jahren", "Alles erreicht", "War es das schon?" und "Inmitten des Lebens". Diese Kapitelüberschriften geben einen guten Einblick in den vielschichtigen Themenbogen, den das Buch spannt: es geht sowohl um Themen wie Reue und Bedauern, als auch um Angekommen-Sein, Zufriedenheit und Generativität, dabei aber vielleicht trotzdem das Gefühl haben, dass etwas fehlt, um einen Blick zurück und einen Blick nach vorne, das bisher Erreichte und noch Erreichbare... und auch ein kritisches Hinterfragen des stark planungs- und zielorientierten Lebens und die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, insgesamt, und besonders in der Phase der Lebensmitte.

    Insgesamt ist es aber ein Buch, das zumindest ein sehr starkes Interesse an philosophischem Denken und eine Offenheit dafür voraussetzt und sich klar an sehr gebildete Lesende wendet. Für mich war es eines der interessantesten Sachbücher dieses Jahres und ich werde es nach dem ersten Lesen sicher noch öfters zur Hand nehmen, mir Notizen zu den vorgestellten philosophischen Konzepten machen, selbst darüber in mein Journal schreiben, die Ideen mit anderen diskutieren und auch im Laufe der Jahre und Jahrzehnte beobachten, welche weiteren Erkenntnisse ich daraus ziehen kann, während ich mich in und durch die Phase der mittleren Jahre bewege. Damit ist es ein Buch, das ich für die nächsten Jahrzehnte als Begleiter an meiner Seite haben möchte und ich freue mich schon darauf.

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  • 5 Sterne

    Amaryllis 2, 10.07.2024

    Never give up

    kurze Inhaltsbeschreibung:

    Wie fühlt man sich in der Mitte des Lebens. Vor unserer Geburt und nach dem Tod existiert das Individuum nicht.
    Barbara Bleisch nimmt Stellung zu Zitaten ihrer Lieblingsphilosophen (S. 47 Irvin Yalom, S. 50 Simone de Beauvoir, Bernard Williams) und kombiniert diese gekonnt mit Gedanken bezüglich ihrer Millenial-Generation.

    Cover:
    Ein Gebirge zeigt sich grandios. Genau in der Mitte (Piz Pisoc) liegt der höchste Punkt einer pittoresken Bergkette (Silvretta).

    Gestaltung:
    Das Blaulicht schimmert, eine Fotografie oder doch eine Zeichnung ist nicht ganz klar definierbar.

    Thema:
    Das Buch ist in 7 verschiedene Kapitel gegliedert.
    Ab Seite 245 beginnt ein Quellenkontext.

    so wird die Geschichte umgesetzt:
    Vollgepackt mit philosophischen Gedanken, die öfters nicht trösten und eher schwermütig daherkommen.

    Schreibstil:
    Nachdenklich und tiefgründig. Woher kommen wir und wohin gehen wir vor bzw. nach unserem Zwischenspiel auf Erden.

    Figuren:
    u.a.
    -Seite 164: Schopenhauer, seine Pudel, Verhältnis zur Mutter
    -Seite 214: "das Staunen"
    -Seite 218: René Descartes
    -Christoph Schlingensief (49 J.)

    deshalb ist das Buch interessant:
    Im Finale wird es dann zunehmend individuell. Barbara Bleisch beichtet dem Leser die Wahrnehmung ihrer Lebensmitte. Bertrand Russell's Lebensweg und seine philosophische Arbeit liegt ihr ganz besonders am Herzen ( weitere Informationen bei Wikipedia). Faszinierend ist auch auf Seite 94, die Novelle von Ester und den reifen Feigenfrüchten. Ich persönlich habe einige neue, mir bislang nicht bekannte Informationen erhalten.


    die Autorin:
    Barbara Bleisch lebt in der Schweiz. Am Lai Nair, einem Moor-See (S.11/S 231). Sie liebt diese Landschaft so sehr, dass dieselbige sowohl im Opener, als auch im Finale zum Rahmen wird. Die Umgebung bildet sozusagen den Rahmen zu ihrer persönlichen Lebensphilosophie.

    andere Werke:
    -2018: Warum wir unseren Eltern nichts schulden
    -2020: Kinder wollen (mit Co-Autorin)

    subjektive Meinung:
    Zwischenzeitlich durchwachsen negativ: Ausführliche Gedanken zu: "Tod" und "Reue"(S.82), Baruch de Spinoza, "Sterben lernen" (Montaigne), "Deprivation"(Epikur, S. 61).
    Positiv stimmen die aufmunternden Zitate ein am Beginn jedes Kapitels, sowie eingefügte Anekdoten. Dazu gibt es eine anspruchsvolle Filmempfehlung.

    Meinung zum gesamten Buch:
    Zum Weiterlesen eignen sich die Tipps ab Seite 245.
    Das Werk von B. Bleisch rüttelt auf. Regt an zum weitergehenden Studium der im Text nur kurz zitierten Philosophen. Wie viele Jahre bleiben uns noch. Das Leben ist kurz. Wie füllen wir unsere Tage. Andere glücklich machen und inspirieren, das ist der wahre Sinn des Lebens. Wer viel Unterstützung bekommt (durch Philosophie) hat's leichter. Also let's go, Teamwork, Geben und Nehmen und weniger einseitiger Egoismus, damit die Waagschalen des Miteinanders ausgeglichen werden.

    Empfehlung für andere Leser:
    Wer trostreiche Ratschläge zur Lebensmitte sucht, ist hier eher nicht richtig. Wer aber einen Einstieg in die umfangreiche Welt der Philosophie sucht, wohl schon.

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