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Mittsommertage

Roman
 
 
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DAS LEBEN EINER ERFOLGREICHEN FRAU - INNERHALB EINER WOCHE VÖLLIG AUF DEN KOPF GESTELLT

Ruth Lember, Professorin in Berlin, soll in den Deutschen Ethikrat berufen werden. Sie scheint am Gipfel ihrer bisherigen Laufbahn. Aber ein Zwischenfall bei...
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Kommentare zu "Mittsommertage"
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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Betty L., 31.07.2023

    aktualisiert am 31.07.2023

    In seinem neuen Roman „Mittsommertage“ zeigt Ulrich Woelk die dramatischen Verwicklungen einer Frau, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
    Innerhalb einer Woche kommen in Berlin 2022 in einem furchtbar heissen Sommer einige Ereignisse zusammen, die das Leben der Protagonistin verändern.
    Ruth Lember, die renommierte Ethikprofessorin, soll in den Ethikrat berufen werden.
    Ihr Mann ist erfolgreicher Architekt in Berlin und gewinnt einen wichtigen Architekturwettbewerb.
    Ruth ist allerdings mit der Beziehung nicht zufrieden, aber beide haben beruflich viel zu viel zu tun in dieser Woche und keine Zeit miteinander zu reden.
    Bei einer Joggingrunde wird Ruth von einem Hund gebissen.
    Sie begegnet einem Mann aus ihrer Studierendenzeit wieder, mit dem sie auch eine Beziehung verband.
    Er hat von ihrer Berufung gelesen und erinnert sie an eine Straftat, die sie als Umweltaktivistin in den 80er Jahren begangen hat. Die Unterlagen (Bekennerbriefe und Fotos) hinterlässt er ihr mit dem Hinweis, dass sie selber entscheiden soll, ob sie es vernichtet oder veröffentlicht.
    Bei der Übergabe der Unterlagen erleidet Ruth einen körperlichen Zusammenbruch, der psychische Druck ist sehr gross, aber auch das Antibiotikum wegen des Hundebisses und die Sommerhitze setzten ihr zu.
    Sie entscheidet sich, ihren Mann über den dunklen Fleck in ihrer Vergangenheit zu erzählen und auch die 20-jährige Tochter Jenny, die Umweltaktivistin ist, wird eingebunden.
    Und dann kommt ihre Geschichte doch an die Öffentlichkeit.
    Die Moralfrage ist sicher relevant: Ist es legitim, unter bestimmten Umständen, Widerstand oder Sabotage zu leisten? Diese Entscheidung hat Ruth in den 80er Jahren für getroffen, aber wie geht sie heute damit um?
    In gemächlichem Erzählton, in personaler Erzählperspektive, will der Autor uns den Konflikt der Protagonistin näherbringen. Ulrich Woelk hat in einem Interview gesagt, er finde es reizvoller die Entwicklung einer Frau zu verfolgen, weil sie in den letzten Jahrzehnten eine grössere Veränderung ihrer gesellschaftlichen Rolle erleben konnten.
    Und so wird diese Biografie nun auch mit allem vollgestopft, was die letzten Jahrzehnte zu bieten haben (Sozialisation von Mädchen, freie Liebe, offene Beziehungen, Kinderwunsch, Verhütung, Kind oder Karriere, Selbstbestimmung, Feminismus und Rollenmodelle). Ich unterstelle dem Autoren mal freundliche Absichten, aber das können die Frauen besser selber schreiben. Vieles wirkt extrem konstruiert und aufgesetzt.
    Auch die Klischees einer Krise in der Paarbeziehung liefern nichts Neues. Die Dialoge, die Eifersüchteleien sind anstrengend.
    Das gipfelt dann noch in der Beschreibung der Lebenskonstruktion dieses tollen Paares. Das gut bürgerliche intellektuelle Milieu wirkt in seiner Beschreibung wie eine Karikatur (Sushi-Rituale und Exkurse über Wein).
    Der Versuch, aktuelle gesellschaftliche Strömungen, den Corona-Alltag, den Krieg in der Ukraine, Tierwohl, Datenschutz, Genderfrage, Selbstbestimmung Klimaschutz, Klimaaktivisten und Klimakleber, Energiepolitik, Vegetarismus und Veganismus, E-Autos, Altern in dieser Gesellschaft, die Rolle des Staates, Einfluss der Social Media, einschliesslich Hate-Speech einfliessen zu lassen, macht den Roman völlig überladen, und lenkt vom wichtigen Thema ab. Vieles klingt „belehrend“.
    Die Haltung der jetzigen Generation gegenüber wirkt bisweilen überheblich, als wären sie nicht ganz ernst zu nehmen. Das finde ich als Vertreterin der „älteren“ Generation“ richtig peinlich.

    Ich habe mich über das Buch geärgert. Das Thema ist wichtig, aber alles bleibt verhalten, vorsichtig ausbalancierend, fast banal. Schade.

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  • 5 Sterne

    Kaffeeelse, 08.06.2024

    Das Gestern und das Jetzt

    "Mittsommertage" ist mein zweites Buch von Ulrich Woelk. Schon mit "Der Sommer meiner Mutter" begeisterte mich Woelk. Aber hier in "Mittsommertage" gelingt ihm dieses Begeistern noch etwas intensiver.

    Für Ruth Lember, eine Professorin in Berlin, beginnt eine Wandlung, eine Reise. Sie wird von einem Hund gebissen, aber dies ist nur der Auftakt von beginnenden Ereignissen, eine spannende und interessante Fahrt beginnt. "Mittsommertage" ist aber nicht nur ein Roman über eine Frau, dieses Buch ist ein Blick auf ein Paar, auf eine Familie. Ein Blick auf die Interaktionen in diesem Gespann. Ein Blick auf das Heute und ein Blick auf das Gestern. Durch diese Blicke zurück ist dieses Buch aber auch eine spannende und interessante Zeitreise. Denn das Gestern und das Jetzt haben natürlich Verbindungen, nicht nur in der Gruppe miteinander verbundener Menschen, sondern auch in gesellschaftlichen Geschehnissen. Dieses Buch zeigt sehr schön, was das Leben mit den Menschen macht, was Älter werden bedeutet. Aber gleichzeitig zeigt es auch dass die Vergangenheit nicht vergangen ist und ein kleiner Teil Vergangenheit weiter im Jetzt besteht. Ebenso wie auch früheres Denken, frühere Ziele zwar in der Vergangenheit ruhen, aber deshalb nicht zwangsläufig auch begraben sein müssen. „Mittsommertage“ ist so ein Buch zum Sinnieren, zur Reflexion, ein Buch für eine interessante Reise.

    Ich finde bei den Büchern von Ulrich Woelk nicht diese in der deutschen Literatur so oft aufzufindende Distanz, dieses mich so oft verwirrende Kühle. Und dies gefällt mir ungemein! Denn die Bücher von Ulrich Woelk berühren mich. Ein Autor, den ich definitiv im Auge behalten werde. Denn "Der Sommer meiner Mutter" und "Mittsommertage" berühren und begeistern mich, "Mittsommertage" noch etwas mehr. Von daher bin ich natürlich neugierig auf weitere Bücher von Ulrich Woelk.

    Mal schauen, was die kommende Lesezeit noch alles vor meine Augen führen wird. Denn diese 5 Sterne Reise hier war bezaubernd für mich.

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