Perry Rhodan - Das Mutanten-Korps
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DasMutanten-Korps von Perry Rhodan
LESEPROBE
Die beiden Männer in dem spartanisch eingerichteten Raum sassenschweigend in ihren Sitzen und warteten. In Rhodans Gesicht zeigten sich dieAnstrengungen der vergangenen Wochen, trotzdem wirkte er gelassen. ReginaldBull dagegen, der zweite Mann, machte einen ungeduldigen Eindruck. Als einSummton erklang, beugte er sich mit einem Ruck über die Funkanlage undschaltete auf Empfang. Eine nervöse Stimme erklang: ,,Hier spricht dasSekretariat der Föderierten Weltmächte. Wir rufen Perry Rhodan, um ihm nachAbschluss der Konferenz folgendes Ergebnis mitzuteilen, das gleichzeitig als Kommuniqueüber alle Nachrichtenstationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird: DieVertretungen der NATO-Staaten, des Ostblocks und der Asiatischen Föderationhaben heute über den völkerrechtlichen Status der sogenannten Dritten Machtberaten. Die Vorgänge der letzten Tage, besonders die Ereignisse ausserhalb derErde, haben in allen Teilen der Welt ernste Besorgnis hervorgerufen. Diezweifellos in feindlicher Absicht erfolgte Annäherung eines Raumschiffsunbekannter Intelligenzen muss als eine Bedrohung der Erde angesehen werden. Eswird von den Delegierten der NATO, des Ostblocks und der Asiatischen Föderationeingeräumt, dass es allein dem Eingreifen der Dritten Macht zu verdanken ist, wenndas unbekannte feindliche Raumschiff auf dem Mond vernichtet werden konnte. DieKonferenzmächte halten daher eine gewisse Loyalität der Dritten Macht dengemeinsamen menschlichen Interessen gegenüber für gegeben und haben beschlossen,die Dritte Macht in ihrer gegenwärtigen geographischen Lage und Ausdehnung alssouveränen Staat anzuerkennen. Perry Rhodan wird gebeten, diese Nachricht zubestätigen." Bull drückte die Stoptaste und liess sich wieder in den Sesselzurücksinken. Wir haben es geschafft", sagte Rhodan schlicht. ,,Langsamscheint die Menschheit zu begreifen, dass nicht wir ihre Feinde sind, sonderndass Gefahr aus dem Weltraum droht, Umfangreiche diplomatische Beziehungensollen sich die Herren aus dem Kopf schlagen. Es würde ihnen gefallen, mit unsdrei Dutzend und mehr Botschafter auszutauschen, doch wir sind ein Sonderfallin der Diplomatie. Man hat sich bereits langsam daran gewöhnt. Nimm bittefolgende Antwort auf . ,,Willst du nicht selbst sprechen?" ,,Ich habemeine Gründe dafür, es nicht zu tun. Reginald Bull zuckte mit den Schultern. ,,Ichwerde es durchgeben. Bitte sage ihnen, dass ich mich freue, eine so positiveAntwort bekommen zu haben, dass ich die Einsicht lobe, mit der man in Genfgehandelt und entschieden hat, dass ich jedoch auf den Vorschlag betreffsdiplomatischer Beziehungen später zurückkommen werde, da wir in unserem kleinenReich vorläufig unter einer räumlichen Beschränktheit leiden, die die Anwesenheitdiplomatischer Vertreter noch nicht rechtfertigt. Kontakte sind jedochjederzeit möglich." Bully verzog das Gesicht. ,,Ich werde mir denKopfzerbrechen, wie ich den Text formuliere . ,,Du wirst sofort antworten, meinLieber! Zum Kopfzerbrechen bleibt dir nicht viel Zeit. Mit dem Tempo derheutigen Sitzung haben die Machtblöcke der Erde einen neuen Rekord aufgestellt.Und du wirst dieses Tempo mithalten." Bully sah nicht gerade begeistertaus, aber Perry Rhodan gab ihm keine Gelegenheit zu protestieren, sondern fuhrfort: ,,Du kannst die Pekinger Vertretung in Genf auffordern, sich Gedankenüber den Verkauf des Territoriums zu machen. Ich denke nicht daran, einensouveränen Staat auf gepachtetem Gelände zu gründen." ,,Und wie gross hastdu dir unseren zukünftigen Staat vorgestellt?" wollte Bull wissen. ,,ImZentrum das Kugelschiff. Ringsherum das Sperrgebiet der Dritten Macht. Wirbrauchen mindestens einen Radius von fünfzig Kilometern." Perry Rhodanverliess den Raum, ohne das bestätigende Kopfnicken des Freundes abzuwarten. Sowichtig für ihn und die Welt die kommenden Verhandlungen waren, es gab nochentscheidendere Dinge für ihn zu erledigen. Dinge, die über eine blosseKontaktaufnahme weit hinausgingen. (...)
© Moewig Verlag
- Autor: AUTOR
- 2000, 415 Seiten, Masse: 13,7 x 19,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: William Voltz
- Verlag: Moewig - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- ISBN-10: 3811806491
- ISBN-13: 9783811806498
- Erscheinungsdatum: 10.01.2001
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