Rauhnacht / Kommissar Kluftinger Bd.5
Kluftingers fünfter Fall | Kluftinger ermittelt
Das Allgäu lässt grüßen! Kommissar Kluftinger hat in seinem aktuellen Fall einen höchst skurrilen Mordfall aufzuklären.
Herrlich, ein Winterwochenende in einem Allgäuer Berghotel. Kommissar Kluftinger...
Herrlich, ein Winterwochenende in einem Allgäuer Berghotel. Kommissar Kluftinger...
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Taschenbuch
Fr. 16.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Rauhnacht / Kommissar Kluftinger Bd.5 “
Das Allgäu lässt grüßen! Kommissar Kluftinger hat in seinem aktuellen Fall einen höchst skurrilen Mordfall aufzuklären.
Herrlich, ein Winterwochenende in einem Allgäuer Berghotel. Kommissar Kluftinger wollte einen erholsamen Kurzurlaub einlegen. Aber wie es der Teufel will, holt Klufti selbst im hintersten Bergwinkel die Arbeit ein: ein Hotelgast wird ermordet. Und das auf sehr rätselhafte Weise, denn die Leiche befindet sich in einem von innen verschlossenen Raum. Vom Täter keine Spur. Und dann schneidet ein Lawinenalarm das Hotel auch noch von der Außenwelt ab. Was für Klufti heißt: einer der anwesenden Gäste muss der Mörder sein.
"Grandios!"
Antenne Bayern
Herrlich, ein Winterwochenende in einem Allgäuer Berghotel. Kommissar Kluftinger wollte einen erholsamen Kurzurlaub einlegen. Aber wie es der Teufel will, holt Klufti selbst im hintersten Bergwinkel die Arbeit ein: ein Hotelgast wird ermordet. Und das auf sehr rätselhafte Weise, denn die Leiche befindet sich in einem von innen verschlossenen Raum. Vom Täter keine Spur. Und dann schneidet ein Lawinenalarm das Hotel auch noch von der Außenwelt ab. Was für Klufti heißt: einer der anwesenden Gäste muss der Mörder sein.
"Grandios!"
Antenne Bayern
Klappentext zu „Rauhnacht / Kommissar Kluftinger Bd.5 “
Eigentlich sollte es für die Kluftingers ein erholsamer Kurzurlaub werden, auch wenn das Ehepaar Langhammer mit von der Partie ist: ein Winterwochenende in einem schönen Allgäuer Berghotel samt einem Live-Kriminalspiel. Doch aus dem Spiel wird blutiger Ernst, als ein Hotelgast unfreiwillig das Zeitliche segnet. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Die Leiche befindet sich in einem von innen verschlossenen Raum. Und über Nacht löst ein Schneesturm höchste Lawinenwarnstufe aus und schneidet das Hotel von der Aussenwelt ab ...
Lese-Probe zu „Rauhnacht / Kommissar Kluftinger Bd.5 “
Rauhnacht von Volker Klüpfel und Michael KobrDas Spiel beginnt
Beim Betreten der Hotelhalle besserte sich Kluftingers Laune wieder. Das war eine Herberge so ganz nach seinem Geschmack: Große Panoramafenster gaben den Blick auf den verschneiten Garten frei, die Halle war mit einem hellen Steinboden ausgelegt, alles wirkte freundlich, gemütlich und gepflegt. Und teuer, was ihn eigentlich am meisten freute – musste er sich doch eingestehen, dass er sich einen Aufenthalt in einem derartig luxuriösen Hotel nicht leisten könnte. Oder nicht leisten wollte, das traf die Sache vielleicht noch besser.
Die Empfangshalle war weitläufig und hatte ein Glasdach, das automatisch die Blicke zu den vier galerieartig darunter angeordneten Stockwerken zog. Hinter den gedrechselten Geländern sah man die Türen, die goldene Schildchen mit den Zimmernummern zierten. Das Dach gab den Blick in den inzwischen ziemlich bedrohlich aussehenden Himmel frei, aus dem dicke Flocken fielen, die aber auf dem Glas sofort schmolzen und als kleine Rinnsale nach unten flossen. Es war eine spektakuläre Aussicht, aber es würde sie sicher nicht mehr lange geben, vermutete der Kommissar, denn wenn der Schneefall nicht bald aufhörte, würde sich die weiße Masse wie eine Decke auf das Glasdach legen.
»Schön hier, oder?« Erika schmiegte sich an Kluftingers Seite, und als er sich ihr zuwandte, sah er, dass auch sie wie gebannt nach oben schaute.
»Ja, sehr schön«, antwortete er ehrlich. Die Kombination aus rustikaler Gemütlichkeit, die die vielen Holzelemente verströmten, und moderner, lichter Bauweise gefiel ihm gut. Kluftinger blickte sich um und sah, dass auch Langhammers von dem Anblick angetan zu sein schienen. »Gar nicht so schlecht, oder?«, sagte Kluftinger ein wenig stolz, denn immerhin kamen sie seinetwegen in den
... mehr
Genuss dieses kostenlosen Wochenendes. Gut, ein klein bisschen hatte der Doktor auch dazu beigetragen, wenn er ehrlich war. Aber nur minimal.
»Ja, ganz ausgezeichnet, mein Lieber. Und das haben wir alles nur Ihnen zu verdanken«, erwiderte Langhammer, und Kluftinger schämte sich ein wenig, weil er Langhammers Verdienst um diese Sache gedanklich so herabgewürdigt hatte.
»Darf ich mal?« Der Mann, der vorher Kluftingers Koffer getragen hatte, drängte sich mit Langhammers Gepäck an ihnen vorbei. Sie traten zur Seite und bemerkten erst jetzt die anderen Gäste, die sich schon hier befanden. Vor dem Panoramafenster saß eine Frau mit strengem Gesichtsausdruck und schmalen Lippen, vielleicht Mitte vierzig, die auf Kluftinger wirkte, als komme sie nicht aus Deutschland. Er wusste auch nicht, warum, aber wenn es um Nationalitäten ging, landete er fast immer einen Treffer. In ihrem Fall tippte er wegen des blassen Teints und der blonden Haare auf Schweden oder ein anderes skandinavisches Land.
Er war gespannt, ob er richtig liegen würde. Neben ihr saß ein junger, durchtrainierter Mann mit langen schwarzen, zum Pferdeschwanz gebundenen Haaren. Ihm gegenüber nippte ein braungebrannter Mann mit schlohweißem Haar an seiner Kaffeetasse, seine Beine wippten im Takt der Musik aus den Lautsprechern. Die Musik! Erst jetzt fiel dem Kommissar auf, dass die Lobby mit munteren Klängen beschallt wurde, was die heitere Atmosphäre der Einrichtung noch verstärkte. Die Melodie kam ihm bekannt vor. War das nicht …
»Ah, Miss Marple«, flüsterte eine Stimme an seinem Ohr. Er drehte sich um und blickte in das grinsende Gesicht des Doktors.
»Wie bitte?«
»Die Musik. Aus den Miss-Marple-Filmen. Tatata-taataa-taatata … wirklich herzallerliebst.«
Natürlich. Jetzt fiel es auch dem Kommissar wieder ein. Es war die Titelmelodie dieser Agatha-Christie-Verfilmungen, in denen eine dicke, schrullige Alte die englische Hobbydetektivin gab. Die Organisatoren hatten wirklich an jedes Detail gedacht.
»Herr Kluftinger!« Eine durchdringende Frauenstimme hallte durch die Lobby und ließ die anderen Gäste aufsehen. »Kommissar Kluftinger! Hallo!« Die Frau, die hinter der aus massivem Holz gebauten Rezeption stand, winkte ihm fröhlich zu.
Erika stieß ihren Mann in die Seite: »Guck mal, die Julia König.«
»Ja, ich hab’s gesehen«, sagte Kluftinger, dem es peinlich war, dass sich die Aufmerksamkeit der übrigen Gäste so auf ihn konzentrierte. Also winkte er hastig zurück, und sie durchquerten die Halle mit schnellen Schritten in Richtung Empfangstresen. Noch bevor sie diesen erreicht hatten, kam die Frau dahinter hervor und lief freudestrahlend auf sie zu. »Endlich«, sagte sie und breitete ihre Arme aus. »Meine Ehrengäste!«
Kluftinger fühlte sich geschmeichelt und wurde ein bisschen verlegen – auch, weil die Hotelbesitzerin sehr attraktiv war. Ihr mintgrünes Dirndl passte – das fand zumindest Kluftinger – wunderbar zu ihrem strohblonden Pagenkopf und ihrer gesunden Bräune. Doch landeten die Blicke der meisten Männer wohl erst einmal in ihrem ausladenden Dekolleté – was Kluftinger einen Rippenstoß seiner Frau und Langhammer einen strafenden Blick von Annegret einbrachte.
»Ich freu mich so, dass Sie kommen konnten. Ich hätte ja gar nicht zu hoffen gewagt, dass Sie meiner Einladung folgen. Sie sind sicher wahnsinnig beschäftigt.« Julia König war nicht zu bremsen.
»Ach, das ist halb so wild«, antwortete Langhammer, drängte sich an Kluftinger vorbei und begrüßte die Hotelbesitzerin mit zwei Küsschen auf die Wange. Kluftinger, dem solche Begrüßungsrituale suspekt waren, reichte ihr lediglich die Hand.
»Mei Frau«, sagte er und deutete dabei auf Erika, »und … sei Frau«, fügte er hinzu und deutete auf Annegret, nachdem Langhammer keine Anstalten gemacht hatte, seine bessere Hälfte selbst vorzustellen.
»Das freut mich wirklich sehr, eine so prominente Sportlerin kennenzulernen «, sagte Erika in fast ehrfürchtigem Tonfall und schüttelte Frau König die Hand.
Julia König winkte ab: »Ach was. Exsportlerin. Und so prominent war ich nun auch wieder nicht.«
»Na hören Sie mal«, protestierte Kluftinger, »immerhin waren Sie Olympiasiegerin im … Superski.«
Die König sah ihn prüfend an, weil sie sich nicht sicher war, ob er einen Witz gemacht hatte. Als sie keine Anzeichen dafür fand, murmelte sie: »Jaja, der Super-G, das war schon was … ist ja aber auch schon fast nicht mehr wahr.«
»Das war doch vor höchstens fünf Jahren«, schaltete sich Langhammer in schmeichlerischem Tonfall ein, was der Hotelchefin ein gekünsteltes Kichern entlockte.
»Sie sind mir ja einer! Mir kommt es vor, als ob es eine Ewigkeit her ist. Das war in Sarajevo, 1984, da war ich gerade mal zwanzig. Noch ein richtiges Baby, sozusagen.« Sie lachte laut.
»Ich bin auch begeisterter Skifahrer«, fuhr Langhammer fort, der gar nicht zu merken schien, dass Annegret inzwischen gelangweilt an der Rezeption lehnte. »Vielleicht können wir uns da mal ein bisschen austauschen. Fürs richtige Wachs könnte ich noch ein paar Tipps gebrauchen.«
»Vielleicht wären ein paar Tipps zum richtigen Pflugbogen noch wichtiger«, grummelte Kluftinger eingedenk eines gemeinsamen Skiausflugs und zog Erika ebenfalls in Richtung Tresen.
Dort bekamen sie gerade noch mit, wie sich ein elegant gekleideter Mann, den Kluftinger trotz seiner grauen Schläfen auf höchstens fünfundvierzig schätzte, lautstark bei einem Hotelangestellten beschwerte. »Ich hab gedacht, das Hotel ist neu, da sollte man ja wohl davon ausgehen können, dass die Sachen funktionieren.«
Der Hotelangestellte, ein gedrungener Mann in roter Livree, entschuldigte sich unterwürfig und fügte an: »Aber unser Hotel ist nicht neu, es wurde nur grundlegend saniert.«
»Brauchen Sie mir nicht erzählen, weiß ich doch«, fuhr ihn der Mann an. »Und da haben Sie die kaputten Sachen gleich dringelassen?« Während der ganzen Zeit spielte er dabei mit seinem Handy herum, das golden glänzte. »Ich hab es gleich gewusst, ich hätte nicht herkommen sollen. Das war eine blödsinnige Idee, dieser Einladung zu folgen.«
© 2009 Piper Verlag GmbH, München
»Ja, ganz ausgezeichnet, mein Lieber. Und das haben wir alles nur Ihnen zu verdanken«, erwiderte Langhammer, und Kluftinger schämte sich ein wenig, weil er Langhammers Verdienst um diese Sache gedanklich so herabgewürdigt hatte.
»Darf ich mal?« Der Mann, der vorher Kluftingers Koffer getragen hatte, drängte sich mit Langhammers Gepäck an ihnen vorbei. Sie traten zur Seite und bemerkten erst jetzt die anderen Gäste, die sich schon hier befanden. Vor dem Panoramafenster saß eine Frau mit strengem Gesichtsausdruck und schmalen Lippen, vielleicht Mitte vierzig, die auf Kluftinger wirkte, als komme sie nicht aus Deutschland. Er wusste auch nicht, warum, aber wenn es um Nationalitäten ging, landete er fast immer einen Treffer. In ihrem Fall tippte er wegen des blassen Teints und der blonden Haare auf Schweden oder ein anderes skandinavisches Land.
Er war gespannt, ob er richtig liegen würde. Neben ihr saß ein junger, durchtrainierter Mann mit langen schwarzen, zum Pferdeschwanz gebundenen Haaren. Ihm gegenüber nippte ein braungebrannter Mann mit schlohweißem Haar an seiner Kaffeetasse, seine Beine wippten im Takt der Musik aus den Lautsprechern. Die Musik! Erst jetzt fiel dem Kommissar auf, dass die Lobby mit munteren Klängen beschallt wurde, was die heitere Atmosphäre der Einrichtung noch verstärkte. Die Melodie kam ihm bekannt vor. War das nicht …
»Ah, Miss Marple«, flüsterte eine Stimme an seinem Ohr. Er drehte sich um und blickte in das grinsende Gesicht des Doktors.
»Wie bitte?«
»Die Musik. Aus den Miss-Marple-Filmen. Tatata-taataa-taatata … wirklich herzallerliebst.«
Natürlich. Jetzt fiel es auch dem Kommissar wieder ein. Es war die Titelmelodie dieser Agatha-Christie-Verfilmungen, in denen eine dicke, schrullige Alte die englische Hobbydetektivin gab. Die Organisatoren hatten wirklich an jedes Detail gedacht.
»Herr Kluftinger!« Eine durchdringende Frauenstimme hallte durch die Lobby und ließ die anderen Gäste aufsehen. »Kommissar Kluftinger! Hallo!« Die Frau, die hinter der aus massivem Holz gebauten Rezeption stand, winkte ihm fröhlich zu.
Erika stieß ihren Mann in die Seite: »Guck mal, die Julia König.«
»Ja, ich hab’s gesehen«, sagte Kluftinger, dem es peinlich war, dass sich die Aufmerksamkeit der übrigen Gäste so auf ihn konzentrierte. Also winkte er hastig zurück, und sie durchquerten die Halle mit schnellen Schritten in Richtung Empfangstresen. Noch bevor sie diesen erreicht hatten, kam die Frau dahinter hervor und lief freudestrahlend auf sie zu. »Endlich«, sagte sie und breitete ihre Arme aus. »Meine Ehrengäste!«
Kluftinger fühlte sich geschmeichelt und wurde ein bisschen verlegen – auch, weil die Hotelbesitzerin sehr attraktiv war. Ihr mintgrünes Dirndl passte – das fand zumindest Kluftinger – wunderbar zu ihrem strohblonden Pagenkopf und ihrer gesunden Bräune. Doch landeten die Blicke der meisten Männer wohl erst einmal in ihrem ausladenden Dekolleté – was Kluftinger einen Rippenstoß seiner Frau und Langhammer einen strafenden Blick von Annegret einbrachte.
»Ich freu mich so, dass Sie kommen konnten. Ich hätte ja gar nicht zu hoffen gewagt, dass Sie meiner Einladung folgen. Sie sind sicher wahnsinnig beschäftigt.« Julia König war nicht zu bremsen.
»Ach, das ist halb so wild«, antwortete Langhammer, drängte sich an Kluftinger vorbei und begrüßte die Hotelbesitzerin mit zwei Küsschen auf die Wange. Kluftinger, dem solche Begrüßungsrituale suspekt waren, reichte ihr lediglich die Hand.
»Mei Frau«, sagte er und deutete dabei auf Erika, »und … sei Frau«, fügte er hinzu und deutete auf Annegret, nachdem Langhammer keine Anstalten gemacht hatte, seine bessere Hälfte selbst vorzustellen.
»Das freut mich wirklich sehr, eine so prominente Sportlerin kennenzulernen «, sagte Erika in fast ehrfürchtigem Tonfall und schüttelte Frau König die Hand.
Julia König winkte ab: »Ach was. Exsportlerin. Und so prominent war ich nun auch wieder nicht.«
»Na hören Sie mal«, protestierte Kluftinger, »immerhin waren Sie Olympiasiegerin im … Superski.«
Die König sah ihn prüfend an, weil sie sich nicht sicher war, ob er einen Witz gemacht hatte. Als sie keine Anzeichen dafür fand, murmelte sie: »Jaja, der Super-G, das war schon was … ist ja aber auch schon fast nicht mehr wahr.«
»Das war doch vor höchstens fünf Jahren«, schaltete sich Langhammer in schmeichlerischem Tonfall ein, was der Hotelchefin ein gekünsteltes Kichern entlockte.
»Sie sind mir ja einer! Mir kommt es vor, als ob es eine Ewigkeit her ist. Das war in Sarajevo, 1984, da war ich gerade mal zwanzig. Noch ein richtiges Baby, sozusagen.« Sie lachte laut.
»Ich bin auch begeisterter Skifahrer«, fuhr Langhammer fort, der gar nicht zu merken schien, dass Annegret inzwischen gelangweilt an der Rezeption lehnte. »Vielleicht können wir uns da mal ein bisschen austauschen. Fürs richtige Wachs könnte ich noch ein paar Tipps gebrauchen.«
»Vielleicht wären ein paar Tipps zum richtigen Pflugbogen noch wichtiger«, grummelte Kluftinger eingedenk eines gemeinsamen Skiausflugs und zog Erika ebenfalls in Richtung Tresen.
Dort bekamen sie gerade noch mit, wie sich ein elegant gekleideter Mann, den Kluftinger trotz seiner grauen Schläfen auf höchstens fünfundvierzig schätzte, lautstark bei einem Hotelangestellten beschwerte. »Ich hab gedacht, das Hotel ist neu, da sollte man ja wohl davon ausgehen können, dass die Sachen funktionieren.«
Der Hotelangestellte, ein gedrungener Mann in roter Livree, entschuldigte sich unterwürfig und fügte an: »Aber unser Hotel ist nicht neu, es wurde nur grundlegend saniert.«
»Brauchen Sie mir nicht erzählen, weiß ich doch«, fuhr ihn der Mann an. »Und da haben Sie die kaputten Sachen gleich dringelassen?« Während der ganzen Zeit spielte er dabei mit seinem Handy herum, das golden glänzte. »Ich hab es gleich gewusst, ich hätte nicht herkommen sollen. Das war eine blödsinnige Idee, dieser Einladung zu folgen.«
© 2009 Piper Verlag GmbH, München
... weniger
Autoren-Porträt von Volker Klüpfel, Michael Kobr
Volker Klüpfel hat viele Jahre in Altusried gewohnt. Wer dort aufwächst, verfällt für gewöhnlich der Schauspielerei mit Leib und Seele. Bei Freilichtspielen und vielen Inszenierungen im Theaterkästle wirkte er mit. Seine neue Leidenschaft heißt allerdings: Krimis schreiben. Klüpfel, Redakteur in der Kultur-/ Journal-Redaktion der Augsburger Allgemeinen, studierte vor seinem Einstieg in den Redakteursberuf Politikwissenschaft, Journalistik und Geschichte in Bamberg, arbeitete als Praktikant bei einer Zeitung in den USA und beim Bayerischen Rundfunk.Michael Kobr, geb. 1973 in Kempten, aufgewachsen in Kempten und Durach, ist Realschullehrer für Deutsch und Französisch. Mit seiner Frau und seinen Töchtern lebt er im Allgäu.
Die beiden Autoren sind seit ihrer Schulzeit befreundet und erhielten 2008 für "Laienspiel" den Corine Weltbild-Leserpreis.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Volker Klüpfel , Michael Kobr
- 2010, 21. Aufl., 368 Seiten, Masse: 12 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 3492259901
- ISBN-13: 9783492259903
- Erscheinungsdatum: 03.11.2010
Rezension zu „Rauhnacht / Kommissar Kluftinger Bd.5 “
»Auch dieser jüngste Krimi ein Erfolgsgarant.« Die Welt . »Volker Klüpfel und Michael Kobr sind das erfolgreichste Autorenduo Deutschlands.« Der Spiegel
Pressezitat
»Wie seine Vorgänger glänzt Rauhnacht durch Dialogwitz, Einfallsreichtum, reichlich Situationskomik und einem spannend erzählten und clever konstruierten Kriminalfall.« Rhein-Neckar-Zeitung 20110124
Kommentare zu "Rauhnacht / Kommissar Kluftinger Bd.5"
0 Gebrauchte Artikel zu „Rauhnacht / Kommissar Kluftinger Bd.5“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 104Schreiben Sie einen Kommentar zu "Rauhnacht / Kommissar Kluftinger Bd.5".
Kommentar verfassen