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Von ganz, ganz unten

 
 
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Der Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas-Frankenthal berichtet in seinem Buch, das er mit seiner Frau Dagmar - mit der er 67 Jahre verheiratet ist - gemeinsam geschrieben hat, über ein turbulentes Leben voller Aufregung und Spannung, das man sich so...
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Kommentare zu "Von ganz, ganz unten"
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  • 4 Sterne

    mabuerele, 27.01.2024

    Als bewertet

    „...Mein Vater war der jüdische Teil der Familie. Er stammte aus einer vermögenden Familie, die in Dresden lebte. Sie besassen eine bekannte und grosse Zigarettenfabrik. Er war das sogenannte schwarze Schaf der Familie...“

    Der Autor selbst wurde 1933 geboren. Er erzählt im Buch seine Lebensgeschichte, ungeschminkt und sehr detailliert. Ausgespart bleiben allerdings die Kriegsjahre. Der Schriftstil ist vorwiegend sachlich.
    Da die Mutter sich weigert, sich scheiden zu lassen, wird die Familie in ein baufälliges Haus eingewiesen. Der Vater gehört zu den sogenannten Moorsoldaten. Ivar hat sieben Geschwister. Mit sechs Jahren wird er als Halbjude der Schule verwiesen.

    „...Hör zu, Du kleiner Judenbengel, Du nimmst sofort Deine Sachen aus der Klasse und machst Dich auf den schnellsten Weg nach hause! Du brauchst morgen auch nicht wiederzukommen...“

    Dieses Erlebnis hat ihn für sein zukünftiges Leben geprägt. Gegen Ende des Buches wird er deshalb noch einmal darauf zurückkommen.
    Nach dem Krieg hätten er und seine Geschwister die Möglichkeit gehabt, in die USA auszuwandern. Für die Mutter als Deutsche gab es aber kein Visum. Ausserdem hatte sich der Vater kurz nach seiner Rückkehr von der Familie abgewandt. Die Kinder entschlossen sich, im Lande zu bleiben und der Mutter das zurückzugeben, was sie in den vergangenen Jahren für sie getan hatte.
    Der Titel des Buches ist Programm. Von ganz unten kommend steigt der Autor nach und nach auf der Leiter des Erfolgs nach oben. Natürlich gibt es Rückschläge.
    Was das Buch aber zu etwas Besonderen macht, ist der Einblick in das Nachkriegsdeutschland. Ivar gilt als staatenlos, obwohl seine Mutter Deutsche ist und er in Deutschland geboren wurde. In den Ämtern steht er zum Teil den gleichen Leuten gegenüber wie in der Nazizeit. Erst 1964 erhält er die deutsche Staatsangehörigkeit. Das bedeutet, dass er keine Lehre machen kann und auf Hilfsarbeiten angewiesen ist. Doch er findet immer wieder Menschen, die ihm eine Chance geben, so zum Beispiel die Familie Karp.

    „...Du kannst bei uns bleiben und mit uns arbeiten, wir sorgen für ordnungsgemässe Papiere, wir tragen Dich auf unseren Umsatzsteuerheften ein, und Du wirst am Gewinn beteiligt und kannst bei uns Wohnen...“

    Mit seiner Frau Dagmar, die er entgegen des Willens ihres Vaters heiratet, geht er durch dick und dünn. Sie ist nicht nur Ehefrau und Mutter, sondern selbst auch Geschäftsfrau.Er weiss sich von ihr auch in schwierigen Situationen unterstützt. Und die gibt es mehr als genug. Als er sich für den Erhalt des Turmes von St. Nikolai einsetzt, steht er mehr und mehr in der Öffentlichkeit. Das bringt eine Menge an Neidern auf den Plan. Ausserdem erlebt er immer wieder antisemitische Anfeindungen.
    Verscheiden Fotos von der Familie und von Dokumenten ergänzen das Buch. Ein Vorwort des Ersten Bürgermeisters von Hamburg führt in die Geschichte ein.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Autor belegt, dass Antisemitismus kein Phänomen der Neuzeit ist, sondern unterschwellig nie verschwunden war. Gleichzeitig ist er ein Mahner vor dem Vergessen.

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  • 5 Sterne

    Anne S., 28.01.2024

    Als bewertet

    Das Cover finde ich sehr interessant gestaltet. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. In diesem Zeitzeugenbuch geht es um Ivar Buterfas-Frankenthal, dieser berichtet eindrucksvoll von seiner Kindheit, Jugendzeit und sein späteres Leben. Das Kennenlernen seiner späteren Frau Dagmar. Welche Auswirkungen es in seinem Leben durch den Krieg gab. Er ist der Sohn eines jüdischen Vaters und einer christlichen Mutter. Dennoch wird er immer wieder in seinem späteren Leben als "Halbjude" bezeichnet. Dieser Stempel prägt sein gesamtes Leben. Durch die verschiedenen Kapitel und Zeitebenen erfährt der Leser viele Informationen. Besonders der letzte Teil hat mir gut gefallen, mit Zeitzeugenberichten und Fotografien konnte ich mir die erzählten Erlebnisse gut vorstellen und nachvollziehen. Ein sehr wichtiges und lehrreiches Buch, man darf nie vergessen. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Sehr interessant, informativ und lehrreich ist dieses aufwühlende Buch, geschrieben von zwei jüdischen Autoren, Dagmar und Ivar, einem erfolgreichen Unternehmerpaar aus der Nähe von Hamburg.

    Es geht grösstenteils um das Thema Juden und Judenhass in Deutschland, vor dem Zweiten Weltkrieg, während des Krieges und, leider, auch noch danach.

    Gerade in der heutigen Zeit sind derartige Themen aktuell wie lange nicht, wenn man sich die Entwicklung in diesem Land anschaut. Vieles davon ist wirklich alarmierend.

    Zum Glück gibt es Menschen wie Ivar Buterfas, die sich gegen jegliches Unrecht wehren und auch im hohen Alter darauf aufmerksam machen. Das nötigt uns grossen Respekt ab.

    Nichts von dem, was damals passiert ist, darf in Vergessenheit geraten.

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