Wilde Herzen in Kalifornien

„Wilde Herzen in Kalifornien“ von Catherine Bybee ist der vierte Band ihrer romantischen Reihe Ein D’Angelo zum Verlieben.
Die 26-jährige Salena ist Restaurantmanagerin im Familienlokal der italienischen Grossfamilie der D’Angelos. Seit kurzen hat sie auch eine eigene Wohnung im Gebäude, auch wenn sie damit bei ihren überbehütenden Eltern ein Familiendrama auslöste. Salena liebt ihre Unabhängigkeit und hat nicht die geringste Absicht, jemals zu heiraten oder einen Schwung Bambini in die Welt zu setzen. Auch die Bekanntschaft mit Ryan Rutledge, der zu einer wohlhabenden Weindynastie gehört, ändert an dieser Einstellung nichts. Sie geniesst zwar seine Küsse, aber für ihr Leben ist Salena selbst verantwortlich, auch wenn sie dafür eher unkonventionelle Einnahmequellen erschliessen muss.

Man benötigt nicht unbedingt Vorwissen zu den übrigen Teilen der Reihe, auch wenn die bekannten Charaktere natürlich wieder auftauchen. Auch die wilde Salena dürften die Fans schon kennen, aber diesmal steht bei ihren Abenteuern ihr eigenes Herz auf dem Spiel. Ich mag den Schreibstil von Catherine Bybee, die hier wieder den Zusammenhalt und die Warmherzigkeit der italienischen Grossfamilie in den Mittelpunkt stellt. Aber es werden auch die harten Nachteile und das teils sehr rückständige Frauenbild thematisiert, mit denen vor allem Salena als selbstbewusste Singlefrau zu kämpfen hat.
Salena ist es wichtig, sich niemals von jemandem abhängig zu machen. Das kollidiert mit dem starken Beschützerinstinkt von Ryan, der von Anfang an weiss, dass sie die Eine für ihn ist. Aber um Salena nicht zu verschrecken, muss er sich in ihrer funkensprühenden Beziehung mit Babyschritten vorantasten.
Ich konnte nicht alle Entscheidungen von Salena nachvollziehen, auch wenn ich sie grundsätzlich schon verstanden habe. Gegen Salena wirkt der angebliche Rebell Ryan wie ein Chorknabe, aber das ist auch mal eine interessante Abwechslung zur üblichen Rollenverteilung.
Die Lovestory der beiden ist ganz unterhaltsam, so dass man entspannte Lesestunden mit diesem Buch geniessen kann.

Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

Salena liebt ihre Unabhängigkeit mehr als alles andere. Daran ändert sich nichts als sie den jüngsten Sohn, Ryan Rutledge, der wohlhabenden Weindynastie kennenlernt. Er hält sich aus dem Familienbusiness raus. Er liebt Tattoos und sein Motorrad. Neuerdings auch die attraktive Restaurantmanagerin Salena. Er möchte sie in seinem Leben haben und sie geniesst all seine herrlichen Küsse. Sie braucht ein neues Auto, doch in der Kasse herrscht Ebbe. Ihre Pole-Dance-Trainerin schlägt ihr vor Videos von ihren Choreografien zu drehen. Sie wird erfolgreich und sie fürchtet den Moment in dem Ryan dahinter kommt wie sie ihr neues Auto bezahlt hat. In dieser Geschichte wird einmal mehr deutlich wie der Zusammenhalt einer italienischen Grossfamilie funktioniert. Auch die Nachteile des rückständigen Frauenbildes wird thematisiert. Damit zu kämpfen hat die Singlefrau Salena. Sie möchte unabhängig sein und dies kollidiert mit dem starken Beschützerinstinkt von Ryan. Das Lesen ist spannend und man wird in den Bann der beiden miteinbezogen. Die Liebesgeschichte der beiden ist ganz unterhaltsam, so dass man entspannte Lesestunden mit diesem Buch geniessen kann. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Nur knappe 3 Sterne

Ein D'Angelo zum Verlieben, Band 4: Der Restaurantmanagerin Salena Barone ist ihre Unabhängigkeit sehr wichtig. Diese verteidigt sie in allen Bereichen. Auch gegenüber Ryan Rutledge, den sie anlässlich der Hochzeit von Gio d’Angelo und Emma Rutledge kennenlernt. Ryan ist der jüngste Sohn aus einer Weindynastie, hat aber mit Trauben nichts zu tun – sehr zum Leidwesen seines Vaters. Salena bessert ihre knappe Kasse mit Poledance-Videos im Internet auf – sie fürchtet jedoch den Moment, wenn sie es Ryan sagen muss…

Erster Eindruck: Wie gewohnt ein schönes Cover – gefällt mir.

Dies ist Band 4 einer Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Als ich Band 3 las und sah, dass es eine Fortsetzung gab, war ich überrascht, denn bisher war jeweils eines der D’Angelo-Geschwister die Hauptperson. Drei Geschwister, drei Bände – aber nein, es gibt noch Band 4 mit Salena, die ja auch fast zu den D’Angelos gehört…

Ryan und Salena eint eins: sie machen ihr eigenes Ding, sehr zum Missfallen ihrer Väter. Ryan sollte möglichst auch in Sachen Wein machen und Salena sollte erst ausziehen, wenn sie verheiratet ist, denn so gehöre sich das schliesslich. Mir hat Ryan sehr gut gefallen. Er hat – wie alle anderen selbstverständlich auch – eine Vorgeschichte und war überrascht, dass Salena solche Gefühle in ihm wecken würde. Doch er ist ehrlich mit sich und sieht ein, dass dies eben mehr werden könnte als zuerst gedacht. Nun musste er „nur“ noch Salena überzeugen. Mit Salena, Spitzname „Trouble“, wurde ich leider nicht so richtig warm. Ich konnte einige Entscheidungen nicht nachvollziehen, denn es war ja jedem klar, dass die Sache mit den Poledance-Videos zum unpassendsten Zeitpunkt auffliegen würde!

Das Wiedersehen mit der Familie D’Angelo war wieder laut, herzlich und mit viel Italianità. Ich habe bereits 30 Bücher von der Autorin gelesen und diese 25x mit 5 Sternen honoriert, 5x mit 4 Sternen. Der vorliegende Band konnte mich jedoch leider nicht gleichermassen begeistern – knappe 3 Sterne.