Eine unerhörte Frau (DVD)
Was, wenn einem niemand glauben will. Schon als Kind keiner so richtig glauben wollte. Hanni, Bäuerin und dreifache Mutter, macht sich Sorgen um ihre jüngste Tochter Magdalena. Das Mädchen ist kleiner als die anderen, empfindlicher, bricht...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Eine unerhörte Frau (DVD)“
Was, wenn einem niemand glauben will. Schon als Kind keiner so richtig glauben wollte. Hanni, Bäuerin und dreifache Mutter, macht sich Sorgen um ihre jüngste Tochter Magdalena. Das Mädchen ist kleiner als die anderen, empfindlicher, bricht oft, sieht immer schlechter. Bestimmt die Psyche, sagen die Ärzte, die Lehrerin und auch die Familie. Eine Brille mit Fensterglas wird sicher helfen. Aber Hanni ist Magdalenas Mutter und sie spürt, dass eine Brille nichts ändern wird, dass es um mehr geht.
Selbst geplagt von einer unerhörten Jugenderinnerung beginnt sie, unbeirrt und unaufhaltsam, um das Leben ihrer Tochter zu kämpfen und setzt dabei nicht nur das Familienglück und ihre Existenz aufs Spiel, sondern schreckt am Ende auch vor der bayerischen Justiz nicht zurück ...
Weitere Produktinformationen zu „Eine unerhörte Frau (DVD)“
Was, wenn einem niemand glauben will. Schon als Kind keiner so richtig glauben wollte. Hanni, Bäuerin und dreifache Mutter, macht sich Sorgen um ihre jüngste Tochter Magdalena. Das Mädchen ist kleiner als die anderen, empfindlicher, bricht oft, sieht immer schlechter. Bestimmt die Psyche, sagen die Ärzte, die Lehrerin und auch die Familie. Eine Brille mit Fensterglas wird sicher helfen. Aber Hanni ist Magdalenas Mutter und sie spürt, dass eine Brille nichts ändern wird, dass es um mehr geht. Selbst geplagt von einer unerhörten Jugenderinnerung beginnt sie, unbeirrt und unaufhaltsam, um das Leben ihrer Tochter zu kämpfen und setzt dabei nicht nur das Familienglück und ihre Existenz aufs Spiel, sondern schreckt am Ende auch vor der bayerischen Justiz nicht zurück.
Inhaltsverzeichnis zu „Eine unerhörte Frau (DVD)“
- BR Capriccio - Der Kampf einer Mutter
Film-Infos zu „Eine unerhörte Frau (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm (TV) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Senator | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Wild Bunch Germany | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | LEONINE Distribution | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2017 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Rosalie Thomass (Hanni Schwaiger) , Romy Butz (Magdalena Schwaiger), Florian Karlheim (Sepp Schwaiger) , Sissi Steinhuber (Magdalena als Teenager), Gisela Schneeberger (Erni Schwaiger) , Sebastian Bezzel (Wigg) , Sylvana Krappatsch (Dr. Espach), Gundi Ellert (Barbara) , Adrian Spielbauer (Fritz), Andreas Giebel (Pförtner Huber) , André Jung (Richter), Agathe Taffertshofer (Dr. Becker), Martin Walch (Dr. Hartinger), Lilly Forgách (Dr. Schinnerl), Norman Hacker (Dr. Bergmann), Johannes Herrschmann (Richter) , Annette Paulmann (Lehrerin Frau Hecht), Tom Kress (Lois), Kathrin Anna Stahl (Tilly), Jenny Ringsgwandl (Hanni als Kind) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Angelika Nachtmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Hans Steinbichler | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Eine unerhörte Frau (DVD)“
Darsteller: | Rosalie Thomass (Hanni Schwaiger) , Romy Butz (Magdalena Schwaiger), Florian Karlheim (Sepp Schwaiger) , Sissi Steinhuber (Magdalena als Teenager), Gisela Schneeberger (Erni Schwaiger) , Sebastian Bezzel (Wigg) , Sylvana Krappatsch (Dr. Espach), Gundi Ellert (Barbara) , Adrian Spielbauer (Fritz), Andreas Giebel (Pförtner Huber) , André Jung (Richter), Agathe Taffertshofer (Dr. Becker), Martin Walch (Dr. Hartinger), Lilly Forgách (Dr. Schinnerl), Norman Hacker (Dr. Bergmann), Johannes Herrschmann (Richter) , Annette Paulmann (Lehrerin Frau Hecht), Tom Kress (Lois), Kathrin Anna Stahl (Tilly), Jenny Ringsgwandl (Hanni als Kind) |
Drehbuchautoren: | Christian Lex, Angelika Schwarzhuber |
Kamera: | Christian Rein |
Kostüm: | Caroline Sattler |
Maske: | Anette Keiser, Sylvia Niehues |
Musik: | Sebastian Pille |
Produzent: | Nils Dünker |
Regisseur: | Hans Steinbichler |
Verleih: | Senator |
Label: | Wild Bunch Germany |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Jahr: | 2017 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Angelika Nachtmann
- DVD
- farbig, Spieldauer: 88 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 889853876693
- Erscheinungsdatum: 24.02.2017
Rezension zu „Eine unerhörte Frau (DVD)“
Berührendes und von Rosalie Thomass mit grosser Empathie gespieltes Drama über eine Bäuerin, die um das Leben ihrer Tochter kämpft.Unerhört, das ist sie in der Tat, die Heldin dieses Films, und zwar in jeder Hinsicht: Hanni Schwaiger ist eine aussergewöhnliche Person; und weil niemand ihr glaubt, muss sie zu aussergewöhnlichen Massnahmen greifen. Das Drehbuch basiert auf dem Tatsachenroman "Nicht gehört - fast zerstört" von Angelika Nachtmann, die darin das ergreifende Schicksal ihrer kleinen Tochter beschreibt: Mit vier Jahren hört Magdalena auf zu wachsen. Die Mutter spürt, dass irgendwas nicht stimmt, aber kein Arzt will ihr zuhören. Als schliesslich die Ursache für die auffälligen Symptome des Kindes entdeckt wird, ist es für eine herkömmliche Operation zu spät. Es gibt eine letzte Hoffnung, eine Koryphäe auf der anderen Seite des Atlantiks, aber das Mädchen ist nicht mehr transportfähig.
Das Drehbuch verknüpft Magdalenas Leidensweg mit einem traumatischen Kindheitserlebnis der Mutter. Die gemeinsame Achse sind zwei Prozesse, deren zentrale Figur jeweils Hanni ist: mal als Jugendliche, mal als Erwachsene; und natürlich bezieht der Film seine Spannung aus der Frage, worauf diese beiden Parallelstränge am Ende hinauslaufen. Hans Steinbichler bettet die Geschichte in eine komplexe Rückblendenstruktur mit mehreren Ebenen, zwischen denen die Handlung ständig hin und her hüpft. Trotzdem verliert der Film nie den Überblick, zumal ein schlichtes, aber wirkungsvolles ästhetisches Konzept die Orientierung erleichtert: Die Ereignisse aus Hannis Jugend sind düster, die Rückblenden in die ersten unbeschwerten Jahre mit Magdalena in goldgelbes Licht getaucht. Den Gegenwartsrahmen bildet ein Prozess, in dessen Verlauf sich Hanni immer wieder an ihre ersten Erfahrungen vor Gericht erinnert. Auch damals hatte ihr niemand glauben wollen, allen voran nicht die eigene Mutter; dabei sind die tiefen Narben an den Innenseiten der Oberschenkel noch heute ein unmissverständliches
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Stigma.
Bei allem Respekt vor Steinbichlers Geschick, die beiden Ebenen so miteinander zu verknüpfen, dass trotz der ständigen Zeitsprünge ein harmonischer Erzählfluss entsteht: Es ist Rosalie Thomass, die den Film zusammenhält. Mit grosser Glaubwürdigkeit verkörpert sie die oberbayerische Bäuerin, die niemals aufgibt. Der Film beschreibt Hanni als Kämpfernatur, die sich nicht unterkriegen lässt. Am intensivsten sind jedoch die Szenen, in denen sie an ihre Grenzen stösst und ihr Zorn ein Ventil braucht. Es sind gerade diese Brüche, die die Figur so spannend machen; und Rosalie Thomass, deren Spiel nie vergessen lässt, wie unerhört es ist, dass Hanni derart über sich hinaus wächst. Das Drama lebt daher auch von den wechselnden Emotionen der Hauptfigur: von ihrer Hilflosigkeit angesichts der ignoranten Ärzte bis zu dem mitreissend inszenierten Moment, als in New York all' ihre Verzweiflung aus ihr heraussprudelt. Ein gerade wegen Thomass' grosser empathischer Leistung anstrengender, aber sehr beeindruckender Film. tpg.
Bei allem Respekt vor Steinbichlers Geschick, die beiden Ebenen so miteinander zu verknüpfen, dass trotz der ständigen Zeitsprünge ein harmonischer Erzählfluss entsteht: Es ist Rosalie Thomass, die den Film zusammenhält. Mit grosser Glaubwürdigkeit verkörpert sie die oberbayerische Bäuerin, die niemals aufgibt. Der Film beschreibt Hanni als Kämpfernatur, die sich nicht unterkriegen lässt. Am intensivsten sind jedoch die Szenen, in denen sie an ihre Grenzen stösst und ihr Zorn ein Ventil braucht. Es sind gerade diese Brüche, die die Figur so spannend machen; und Rosalie Thomass, deren Spiel nie vergessen lässt, wie unerhört es ist, dass Hanni derart über sich hinaus wächst. Das Drama lebt daher auch von den wechselnden Emotionen der Hauptfigur: von ihrer Hilflosigkeit angesichts der ignoranten Ärzte bis zu dem mitreissend inszenierten Moment, als in New York all' ihre Verzweiflung aus ihr heraussprudelt. Ein gerade wegen Thomass' grosser empathischer Leistung anstrengender, aber sehr beeindruckender Film. tpg.
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