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  • 4 Sterne

    Tschy, 04.07.2024

    Das Buch von Susanne Lieder über Agatha Christie gibt sehr viele faszinierende Einblicke in das Leben der grossen Kriminalautorin. Es zeigt, wie Agatha nicht besonders erfolgreich probiert Pianistin zu werden und dann während des Krieges eine harte Zeit hat, als sie von ihrem Mann, gerade frisch verheiratet, lange Zeit getrennt wird. Durch die Arbeit in der Apotheke kommt sie mit Giften in Berührung, und sie nimmt die Idee wieder auf Geschichten zu schreiben. Diesmal sollen es Kriminalgeschichten werden. Mir hat besonders gut die Hinführung zu dem Namen Hercule Poirot gefallen, dem bekanntesten Detektiv ihrer Geschichten. Später kommt dann auch Miss Marple hinzu, die ältere Dame mit dem scharfen Kriminalsinn. Das Buch ist eine kurzweilige Lektüre. Es ist spannend geschrieben und zeigt die verschiedenen Phasen in der Agatha Christies Leben. Man sieht das auch eine so berühmte Schriftstellerin ihr Päckchen im Leben zu tragen hat. Privat lief nicht immer alles so, wie sie sich das gewünscht hat. Die Sprache des Romans ist klar und präzise. Das Leben lesen ist sehr angenehm und es gelingt der Autorin uns durch die verschiedenen Phasen in Agatha Christies Leben auf interessante und unterhaltsame Weise mitzunehmen.

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  • 4 Sterne

    Ameland, 21.07.2024

    Der Weg zur Schriftstellerin

    Wem ist Agatha Christie und ihre Figuren Hercule Poirot und Miss Marple kein Begriff? Obwohl ich ihre Werke kenne, wusste ich über die Autorin selbst eigentlich gar nichts. So war ich sehr gespannt auf diese Roman-Biografie aus der Feder von Susanne Lieder.

    Ob Agatha im Nachhinein wohl froh war, dass für ihren Traum, Pianistin zu werden, das Talent nicht ausgereicht hat? Als grosser Fan besonders ihrer Miss Marple bin ich es jedenfalls! Was mich etwas verwundert hat, ist dass sie sowohl mit ihrer Mutter als auch nachher alleine trotz teilweiser relativer Geldknappheit in ferne Länder gereist ist. Das gehört damals wohl zum guten Ton für die gehobene Gesellschaft.

    Susanne Lieder verknüpft in dieser Roman-Biografie sowohl autobiographische als auch fiktive Begebenheiten geschickt miteinander. Sie hat sich auf den Zeitraum von 1908 bis 1928 beschränkt, was ich persönlich etwas schade finde, denn Agatha ist ja erst 1976 gestorben. Der Schreibstil ist angenehm, flüssig, bildhaft und lässt sich sehr gut lesen.

    Mir hat der Einblick in das Privatleben von Agatha Christie sehr gut gefallen. Ich fand es interessant, über ihre Träume und Gedanken zu lesen.

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  • 4 Sterne

    vin, 13.06.2024

    Leser sollte bewusst sein, dass es sich hier um einen Roman handelt. Was davon jedoch fiktiv ist und wieviel der Geschichte Tatsachen entspringt, ist nicht im Detail vermerkt. Die Handlung beginnt lange vor der Veröffentlichung ihres ersten Romans und befasst sich mit ihrem Wunsch Musikerin zu werden und die Liebe ihres Lebens zu finden. Interessant aber wurde es für mich erst ab Beginn ihrer schriftstellerischen Karriere. Nun erhält man neben ihrem privaten Leben auch Einblick in dieses. Ihre fiktiven Charaktere entstehen und werden lebendig, sie nutzt diese sogar aktiv zur Konversation. Auch verarbeitet sie ihre Trennung mit einer Reise im Orient Express. Ihre Liebe zu ihrem Mann, die diese Krise jedoch auslöste, wurde mir dabei leider nie ganz bewusst. Trotz der vielen alltäglichen Situationen und Einblicke blieb mir diese Frau leider auch etwas fremd. Einen persönlichen Zugang zu ihr fand ich eher schwer, dennoch faszinierte mich ihr Leben und besonders ihr Durchbruch als erfolgreiche Krimi-Autorin und der Einblick in ihr schriftstellerisches Schaffen.

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  • 4 Sterne

    vin, 12.06.2024

    Leser sollte bewusst sein, dass es sich hier um einen Roman handelt. Was davon jedoch fiktiv ist und wieviel der Geschichte Tatsachen entspringt, ist nicht im Detail vermerkt. Die Handlung beginnt lange vor der Veröffentlichung ihres ersten Romans und befasst sich mit ihrem Wunsch Musikerin zu werden und die Liebe ihres Lebens zu finden. Interessant aber wurde es für mich erst ab Beginn ihrer schriftstellerischen Karriere. Nun erhält man neben ihrem privaten Leben auch Einblick in dieses. Ihre fiktiven Charaktere entstehen und werden lebendig, sie nutzt diese sogar aktiv zur Konversation. Auch verarbeitet sie ihre Trennung mit einer Reise im Orient Express. Ihre Liebe zu ihrem Mann, die diese Krise jedoch auslöste, wurde mir dabei leider nie ganz bewusst. Trotz der vielen alltäglichen Situationen und Einblicke blieb mir diese Frau leider auch etwas fremd. Einen persönlichen Zugang zu ihr fand ich eher schwer, dennoch faszinierte mich ihr Leben und besonders ihr Durchbruch als erfolgreiche Krimi-Autorin und der Einblick in ihr schriftstellerisches Schaffen.

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  • 4 Sterne

    Goldie-hafi, 17.07.2024

    Die Romanbiographie von Susanne Lieder beleuchtet das Leben der Agatha Christie bis zum Jahre 1928. Natürlich fehlt dadurch ein Grossteil des Lebens der berühmten Autorin, doch sind auch die ersten Jahre spannend und von Susanne Lieder sehr flüssig geschrieben. Der Band passt sich vom Cover und vom Stil den anderen Bänden der Reihe über starke Frauen an. Natürlich hält sich eine Romanbiographie nicht unbedingt an die 'Lebensfakten' der beschriebenen Person - das liegt in der Natur der Sache - doch trotzdem ist das Buch so geschrieben, dass das Leben der Agatha Christie sich so hätte abspielen können. Durch den flüssigen Schreibstil war ich sofort in der Geschichte drin und auch die Einteilung in die verschiedenen Jahresabschnitte fand ich gut gemacht. Für Liebhaber von Agatha Christie ist das Buch ein Muss, auch wenn es, wie schon gesagt, früh in ihrem Leben endet. Mir hat es dennoch gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    m, 15.06.2024

    Agatha Christie, die berühmte Autorin der Kriminalromane um Hercule Poirot und Miss Marple, die ebenso zu den Klassikern zählen wie die Romane von Arthur Conan Doyle, ist weit mehr als eine Schriftstellerin, wie dieser Roman über ihr Leben zeigt.

    Ihre Anfänge als junges Mädchen im Jahr 1912 bis zum Jahr 1928 werden hier wiedergegeben, wobei man es nicht als Biographie betrachten kann, da sich die Autorin alle Freiheiten bei den Gedanken und Beweggründen von Agatha Christie lässt, was ich aber auch von vornherein erwartet hatte, da es sich, wie bereits geschrieben, auch nicht um eine Biographie, sondern um ein teilweise fiktives Werk handelt.

    Insgesamt hat das Buch einen angenehmen Schreibstil, manchmal wird zwischen den Zeiten gesprungen, was ich sonst nicht so mag, hier aber gut umgesetzt wurde, da die Handlung immer in der "Zukunft" weitergeht, anstatt einen neuen Handlungsstrang zu beginnen.

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  • 4 Sterne

    Gabriele M., 02.07.2024

    Susanne Lieder erzählt in ihrem Roman "Agatha Christie" wie diese Schriftstellerin geworden ist. Eigentlich
    wollte die Erfinderin von Hercule Pirot und Jane Marple Pianistin werden. Hat aber nicht geklappt, da es dann
    doch etwas an Talent gefehlt hat.
    Agatha wuchs mit ihrer Mutter auf. Ihr Vater verstarb schon sehr früh. Sie wurde von ihrer Mutter
    sehr unterstützt in dem was sie tat. Sie lernte vor dem Krieg ihren Mann Archie kennen. Die Ehe hielt nicht
    lange, da er sich in eine Andere verliebte. Aber Agatha machte das Beste aus ihrem Leben.
    Sehr gerne unternahm sie Reisen in ferne Länder, was zu ihrer Zeit sehr beschwerlich war.
    Es hat mir Spass gemacht das Buch zu lesen. Sehr flüssig geschrieben.
    Von der Autorin hatte ich bereits "Astrid Lindgren" gelesen. Ich komme mit ihrem Schreibstil sehr gut
    zurecht und hoffe, dass sie noch viele berühmte Frauen in einen Roman packt.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 22.06.2024

    Zum Inhalt:
    Wir lernen Agatha Christie kennen und ihren Weg zur Bestsellerautorin. Eigentlich war es ihr Wunsch Pianistin zu werden, doch das war relativ erfolglos. Um sich die Zeit zu vertreiben, beginnt sie sich Geschichten auszudenken. Bei der Arbeit in einer Apotheke kommt ihr die Idee zu einem Krimi mit Giftmord und das soll nicht die letzte Idee sein.
    Meine Meinung:
    Mal wieder fällt mir auf, wie wenig man über manche berühmte Menschen weiss. Ich hatte über das Leben der Agatha Christie und wie sie zum Schreiben kam, überhaupt keine Ahnung und fand das Buch sehr interessant. Auch das ihr privates Leben mal nicht so geradeaus lief, war interessant zu hören. Besonders fand ich, dass Hercule Poirot sie quasi begleitet und später auch Miss Marple. Das fand ich schon ungewöhnlich. Ich hatte die Hörbuchversion und fand diese auch gut gelesen.
    Fazit:
    Interessant

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  • 4 Sterne

    nicole g., 17.07.2024

    Agatha wollte eigentlich Pianistin werden. Doch der grosse Erfolg bleibt aus. Mehr zum Zeitvertreib beginnt sie, Geschichten zu schreiben. Als sie bei ihrer Arbeit in der Apotheke mit Giften zu tun hat, drängt sich ihr die Idee zu einer Kriminalgeschichte mit einem Giftmord auf, die sie nicht mehr loslässt, bis sie sie aufs Papier gebannt hat. Der Detektiv Hercule Poirot ist fortan ihr ständiger Begleiter, auch die scharfsinnige Miss Marple gesellt sich zu ihr – und Agatha Christie wird als Krimiautorin weltberühmt.

    Meinung:
    Ich liebe Agatha Christie- die Bücher, die Filme, sie selbst.
    Biografien habe ich bereits von ihr, aber keine, die so ist wie diese hier.
    Hier kann man lesen, wie sie überhaupt zum schreiben gekommen ist, ihre Ideen, ihre Inspiration und was sie eigentlich werden wollte.
    Ich fand das Buch sehr interessant und auch spannend.

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  • 3 Sterne

    Tanja P., 30.06.2024

    Szenen einer Ehe

    Nachdem mich Susanne Lieder mit ihrem Buch über Astrid Lindgren so begeistert hatte, war ich gespannt, wie sie sich dem Phänomen Agatha Christie annähert, die ja nur wegen einer Wette mit ihrer Schwester überhaupt zum Krimischreiben gekommen und dann auch noch berühmt geworden ist.

    Die Rahmenhandlung bildet der Sommer 1926, als Agatha nach dem Tod ihrer Mutter deren Haus ausräumen muss. Dabei erinnert sie sich an ihr bisheriges Leben zurück und wird von ihrem Mann Arthur eiskalt mit der Forderung nach Scheidung erwischt, weil er sich neu verliebt hat. Sie ist gerade mal Mitte 30 und muss völlig neu anfangen ...

    „Ich will einen Mann, der mich sieht … Ich will nicht nur versorgt sein, sondern glücklich.“ (S. 54) Agatha hatte sie immer von der grossen Liebe und perfekten, harmonischen Ehe geträumt, wie ihre Eltern sie ihr bis zum frühen Tod ihres Vaters vorgelebt haben. Sie schlägt viele Bewerber aus, bis Arthur Christie sie im Sturm erobert. Bis sie dann allerdings wirklich endlich heiraten, vergehen Jahre voller Auf und Abs, in denen er seine Meinung gefühlt jeden Tag ändert. „Das war das wirklich Erstaunliche an Archie: Er war imstande, jetzt und hier eine Meinung zu revidieren, die kurz zuvor noch in Stein gemeisselt war. Und seine neue Meinung, die aktuelle, vertrat er genauso vehement wie die vorherige. Das nicht weniger Erstaunliche war: Man glaubt ihm, man nahm ihm beides ab.“ (S. 176)

    Wie man hier vielleicht schon merkt, erfährt man in Susanne Lieders Romanbiographie sehr viel über Agathas Alltag, wobei ihre Ehe mit Archie leider den Anteil, indem es um ihre schriftstellerische Entwicklung und Karriere geht, deutlich überschattet. So kommt die Stelle mit dem im Klappentext erwähnten Gift und ihre daraus resultierende Idee für den Krimi inkl. Hercule Poirots Geburt erst nach der reichlichen Hälfte des Buches, auch wenn er sie ab da als imaginärer Freund / Ratgeber begleitet und immer wieder zum Schreiben anstachelt. Überhaut werden ihre Bücher und Kurzgeschichten oft nur am Rand erwähnt. Die Figur Miss Marple entsteht z.B. erst 20 Seiten vor dem Ende und damit ist Schluss.

    Eins vorweg, Susanne Lieder kann wirklich toll schreiben. Ich konnte mich sehr gut in Agatha hineinversetzen, die trotz diverser Fehlversuche nie aufgegeben und immer weiter geschrieben hat. Auch die extrem enge und liebevolle Beziehung zu ihrer Mutter und Agathas Schmerz, als sie sie verloren hat, ist sehr schön beschrieben. Das Einzige, wo ich sie nicht verstehen konnte, was das Festhalten an der Beziehung zu Arthur, der sich von Beginn an nicht gerade wie ein Traummann ver- und sie ewig hingehalten hat.

    Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch oder der Klappentext ungünstig gewählt, aber so kann ich leider nur 3 von 5 Sternen geben.

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  • 3 Sterne

    Elke O., 09.07.2024

    Einblicke in das Leben der Agatha Christie
    Die famose Krimi-Autorin sollte eigentlich Pianistin werden, da sie gut Klavier spielen konnte und darin ausgebildet wurde. Nur machte ihr das Lampenfieber so zu schaffen, dass die Familie allmählich von dieser Idee abkam. Ausserdem war es in dieser Zeit üblich, die Töchter so zu verheiraten, dass sie auch ohne eigenes Einkommen ein sorgloses Leben führen konnten und dadurch versorgt waren. Deshalb dreht sich auch gefühlt die Hälfte der Biografie um die Suche nach einem geeigneten Ehemann.
    Diesen findet sie schliesslich selbst und setzt sich gegen die Bedenken ihrer Mutter durch, heiratet sogar heimlich, weil ihr Ehemann, ein Pilot der Royal Air Force, wieder in den Krieg ziehen muss. Sie hob sich mit Sicherheit von vielen anderen Frauen dieser Zeit ab durch ihren Mut und ihre Entschlossenheit.
    Agatha Christie ist 86 Jahre alt geworden, und ich kann mir vorstellen, dass sie ein abwechslungsreiches und interessantes Leben geführt hat, denn sie war eine starke Frau. Leider enden die Einblicke in Mrs Christies Leben in diesem Buch schon sehr früh, nämlich Ende der 20er Jahre, nachdem ihre Mutter verstorben ist, zu der sie eine sehr intensive und freundschaftliche Beziehung hatte. Ihr Tod hat sie stark getroffen, aber ihre Stärke lag darin, weiter zu machen.
    Gern hätte ich mehr erfahren über ihre zweite Ehe und ihre produktiven Zeiten als Kriminalromanschriftstellerin. So erscheinen mir die vielen Dialoge zwischen Agatha und ihrer Mutter, in denen es um Tanzveranstaltungen, potentielle Ehemänner und Wohlverhalten in der Gesellschaft geht, ziemlich langatmig und ohne grossen Aussagewert. Zwar ist dies auch unterhaltsam und informativ, denn man erhält viele Einblicke in die damalige Zeit, aber dies ist eben nur ein Teilbereich in Agathas Leben.
    Der Schreibstil der Autorin ist anschaulich und angenehm zu lesen. Sie bedient sich des Perspektivenwechsels, mal erfährt man als Leser mehr über Agatha nach dem Tod ihrer Mutter, dann wiederum kehrt man zurück in ihre Kindheit und Jugend.
    Alles in allem hat mich das Buch zwar unterhalten, aber mir erscheint es irgendwie unvollständig, weil ich einfach gern mehr über Agathas späteres Leben erfahren hätte.

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  • 3 Sterne

    Leselampe, 29.06.2024

    Unterhaltsam

    Agatha Christie - eine Frau ihrer Zeit am Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts und doch mit sehr eigenen Vorstellungen vom und Wünschen an das Leben. Susanne Lieder beschreibt ihre Protagonistin als junge Frau mit romantischer Vorstellung von der Liebe, der Ehe, der Familie. Auf der anderen Seite besteht bei Agatha der starke Wunsch, aus ihren Talenten etwas zu machen: Zunächst möchte sie ihr Klavierspiel perfektionieren, ist in Auftrittssituationen aber derart unsicher, dass sie stets versagt. "Vielleicht sollte sie es endlich einsehen: Sie mochte die Vorstellung, Pianistin zu sein, aber sie spielte nur leidlich (S. 21), so gesteht Agatha es sich ein. Auch ihre schriftstellerischen Versuche sind von Agathas Unsicherheit geprägt. Hier wirkt ihre Mutter sehr positiv und Mut machend auf die Tochter ein.

    Wir können die angehende Krimiautorin dabei begleiten, wie sie ihre Charaktere Hercule Poirot und später Jane Marple entwickelt, wie sich erste Erfolge mit ihren Büchern einstellen. Amüsant liest es sich, wie Hercule Poirot ein gewisses Eigenleben entwickelt und Agatha mit ihrem Ermittler "lebt", sie ihn zur Ordnung ruft, um sich den Faden nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Susanne Lieder hat eine gelungene Romanbiografie verfasst, die sich angenehm, leicht und teilweise sehr humorvoll liest.

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