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  • 5 Sterne

    Bücherfee, 19.06.2024

    aktualisiert am 19.06.2024

    Never tell all you know—not even to the person you know best. (Agatha Christie)

    Nach wie vor zählt Agatha Christie zu den kommerziell erfolgreichsten Autor*innen aller Zeiten. Wer denkt nicht spontan an Hercule Poirot und Jane Marple, zwei eigenwillige ambitionierte Privatdetektive, unsterblich geworden in Büchern, Hörspielen, Film und Theater? Doch was weiss man über die zurückhaltende Person, die sie an ihrer Schreibmaschine geschaffen hat? Susanne Lieder rückt die weltberühmte Britin in ihrem gleichnamigen biographischen Roman n den Mittelpunkt, welcher bereits den 21. Band aus der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" bildet.

    Wie für dieses literarische Genre üblich, ist das Cover in Sepia-Tönen gehalten. Im Fokus steht eine Frau unbekannten Alters, aufgrund ihrer Kleidung und ihres Glockenhutes in den 1920er Jahren zu verorten, im Hintergrund ist ein altmodisches Herrenhaus, umgeben von Wiesen und Rabatten zu erkennen. Der Titel ist kurz gehalten; genannt wird nur der Name der berühmten Schriftstellerin. Der Untertitel gibt die Lesart des biographischen Romans vor: In der Liebe sucht sie nach Hoffnung, mit ihren Krimis erobert sie die Welt.

    Susanne Lieder bietet einen faszinierenden Einblick in den Werdegang der englischen Autorin. Im Fokus des einfühlsamen Portraits stehen Kindheit, Jugend und (erste) Ehe, von ihren literarischen Anfängen bis hin zur Entwicklung von Hercule Poirot und Miss Marple, zwei literarischen Figuren, die ihren Weltruhm begründet haben. Agatha Christie (1890-1976)erscheint als eine konventionell erzogene, unsichere Person, die sich auf eine überstürzte (glücklose) erste Ehe mit dem unzuverlässigen Oberst Archibald Christie (1889-1962), seinerzeit Flieger in der Königlichen Luftwaffe, einlässt und ihren wirklichen Platz im Leben - und in der Buchszene - nach und nach erobern muss.

    Der biographische Roman endet kurz nach der spontanen Reise in den Nahen Osten, der Agatha Christie mit dem Orient-Express nach Bagdad führen sollte. Unerwähnt bleibt ihre zweite Ehe mit dem 14 Jahre jüngeren britischen Archäologen Max Mallowan (1904-1978), den sie auf einer Reise nach Mesopotamien kennen- und lieben lernen sollte. Er ist eine leicht zu lesende, unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, gut geeignet für alle Menschen, die sich nicht nur für die Werke, sondern auch für das Leben einer aussergewöhnlichen Frau interessieren.

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  • 5 Sterne

    RK, 20.06.2024

    Ein tolles Buch!

    Das Buch „Agatha Christie“ bietet eine kurzweilige Lektüre und einen faszinierenden Einblick in das Leben der weltbekannten Krimiautorin. Der biografische Roman zeichnet ein authentisches Bild von Agatha Christies Lebensgeschichte, beginnend mit ihrer unerfüllten Karriere als Pianistin bis hin zu ihrem überwältigenden Erfolg als Schriftstellerin.

    Die Autorin schafft es, die verschiedenen Phasen in Christies Leben lebendig und nachvollziehbar darzustellen. Besonders beeindruckend ist, wie sie den Moment einfängt, als Christie in einer Apotheke mit Giften in Berührung kommt und die Idee für eine Kriminalgeschichte mit Giftmord entwickelt. Diese prägende Erfahrung führt zur Geburt von Hercule Poirot, einem der bekanntesten Detektive der Literaturgeschichte. Auch Miss Marple, die scharfsinnige ältere Dame, tritt in Christies Geschichten auf und wird zu einem festen Bestandteil ihrer Werke.

    Die Sprache des Romans ist besonders hervorzuheben. Sie ist klar, präzise und dennoch elegant, was das Lesen sehr angenehm macht. Die Dialoge sind gut durchdacht und tragen wesentlich zur Charakterentwicklung und Spannung bei. Es gelingt der Autorin, die Gespräche natürlich und fliessend wirken zu lassen, was die Figuren noch lebendiger erscheinen lässt.

    Der Roman ist durchweg spannend und kurzweilig, sodass man ihn kaum aus der Hand legen möchte. Jede Phase in Agatha Christies Leben wird mit einem feinen Gespür für Detail und Atmosphäre beschrieben, was den Leser in die jeweilige Zeit und Umgebung versetzt. Von ihrer frühen Leidenschaft für das Klavierspiel bis hin zu den ersten Erfolgen als Schriftstellerin und darüber hinaus, wird ihr Werdegang spannend und einfühlsam geschildert.

    Insgesamt bietet „Agatha Christie“ nicht nur eine spannende und unterhaltsame Lektüre, sondern auch einen tiefen Einblick in das Leben einer der berühmtesten Krimiautorinnen der Welt. Die gelungene Mischung aus biografischen Fakten und erzählerischer Gestaltung macht das Buch zu einem lohnenden Lesestoff für alle, die sich für das Leben und Werk von Agatha Christie interessieren.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 13.06.2024

    Ich liebe diese honorigen Krimis mit Miss Marple. Über die Autorin habe ich eigentlich noch nie viel nachgedacht. Doch diese Romanbiografie lässt uns ein wenig in das Leben dieser Schriftstellerin schauen. Das Buch beginnt mit dem Tod von Agathas Mutter. Sie ist 1926 im Haus Ashfield in Torquay, um das Haus zu räumen. Dabei hält sie Rückblick auf ihr Leben. Als Jugendliche besuchte sie ein Pensionat in Paris, denn sie wollte Musikerin werden. Da ihr Talent dafür nicht ausreichte, liess sie sich als Krankenschwester ausbilden und half in einer Apotheke aus, wo sie auch mit Giften in Berührung kam. Da sie schon immer gerne schrieb, kam ihr die Idee, einen Krimi zu schreiben. Leider wurden ihre Konzepte immer abgelehnt. Sie heiratete schliesslich, bekam eine Tochter und dann zeigte ein Verlag plötzlich Interesse. Hercule Poirot und später dann Miss Marple waren geboren. Nachdem sich ihr Mann von Agatha scheiden lässt, unternimmt sie eine Reise mit dem Orientexpress. Susanne Lieder beschreibt das Leben von Christi derart interessant, sie kann gut auf die Empfindungen eingehen, die Enttäuschung darstellen, wenn das Manuskript zurückkommt, den Zweifel an ihrer Heirat und die Sehnsucht nach Torquay. Man spürt diese starken Emotionen. Die Sprache ist klar und deutlich ausgedrückt, die Kapitel sind sehr ansprechend und mit Jahreszahlen zusammengefasst. Wenn man die Bücher der Christi liest, merkt man gar nicht, wie viel Zeit das Schreiben in Anspruch genommen hat und wie sie manchmal selbst an ihren Geschichten zweifelte. Leider endet das Buch mit der Ankunft im Orient. Das später Leben der Christi wird hier nicht mehr beschrieben. Für mich war das eine wunderbare Lektüre und ich habe so einiges Über Agatha Christi erfahren. Das Cover ist wie üblich bei den Büchern der Autorin gestaltet: Es zeigt Agatha vor einem wunderbaren Landsitz.

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  • 4 Sterne

    bookloving, 14.07.2024

    *Unterhaltsames Porträt der Queen of Crime*
    In ihrer neuen unterhaltsamen Romanbiografie „Agatha Christie - In der Liebe sucht sie nach Hoffnung, mit ihren Krimis erobert sie die Welt“ widmet sich die deutsche Autorin Susanne Lieder dem Leben und Schaffen der weltberühmten englischen Krimiautorin. Hierin zeichnet sie ein vielschichtiges und glaubhaftes Porträt der erfolgreichen "Queen of Crime" und gewährt uns faszinierende Einblicke nicht nur in die frühen Etappen ihrer schriftstellerischen Karriere sondern auch in ihr bewegtes Privatleben.
    „Agatha Christie“ fügt sich somit in die lose, im Aufbau Verlag erscheinende Romanreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" ein, die sich speziell an alle Fans von bekannten historischen Frauenfiguren richtet.
    Basierend auf vielfältigem Quellenmaterial hat die Autorin viele aufschlussreiche Informationen zum spannenden Lebensweg dieser bemerkenswerten Frau zusammengetragen. Geschickt hat Lieder viele biografische Fakten mit fiktionalen Elementen und literarischen Ausschmückungen zu einer unterhaltsamen Handlung verwoben und ein lebendiges Bild von Agatha Christies Persönlichkeit und der damaligen Epoche gezeichnet. Wie die Autorin in ihrem ergänzenden und sehr lesenswerten Nachwort anmerkt, hat sie allerdings bedauerlicher Weise gleich zwei bedeutsame und hinlänglich bekannte Episoden aus Christies Biografie nicht in ihren Roman eingearbeitet.
    Dank des mitreissenden und abwechslungsreichen Schreibstils der Autorin lässt sich die Romanbiografie sehr angenehmen lesen.
    Sehr eindrucksvoll und kenntnisreich portraitiert die Autorin die verschiedenen Lebensphasen in den Jahren von 1908 bis 1928 und lässt uns Anteil nehmen an Christies schriftstellerischer Entwicklung von ihrer jugendlichen Passion, den ersten ernsthaften Versuchen in der Literaturwelt Fuss zu fassen, den Misserfolgen bis hin zur erfolgreichen Krimiautorin.
    Zu Beginn erhalten wir faszinierende Einblicke in ihre recht behütete Jugendzeit, ihre Internatszeit und ursprünglichen Ambitionen Pianistin zu werden, ihre Rolle als bemühte, aber enttäuschte Ehefrau und liebevolle Mutter sowie ihre Reisen in ferne Länder.
    Mit viel Feingefühl lässt die Autorin uns auch an Christies Gedanken- und Gefühlswelt teilhaben wie ihrer Suche nach Liebe und Geborgenheit aber auch ihren inneren Konflikten und unterdrückten Emotionen. Gekonnt beleuchtet die Autorin Christies komplexe Persönlichkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln und zeigt uns auch ihre weniger bekannte Seiten auf.
    Fesselnd ist es vor allem mitzuerleben, auf welche Weise persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Umstände Christies schriftstellerische Tätigkeit beeinflussten, als Inspiration dienten und ihr Werk geprägt haben. So widmet Lieder sich auch den faszinierenden Hintergründen der Entstehungsgeschichte von Christies berühmten Ermittlerfiguren Hercule Poirot und Miss Jane Marple, die als treue Begleiter in ihrem Leben lebendig wurden.
    Susanne Lieder versteht es hervorragend, Christies Leben und Werk in den historischen Kontext einzubetten, in dem sie bedeutsame historische Ereignisse und auch die vielen alltäglichen Details aus jener Zeit lebendig einfängt. Authentisch und facettenreich zu vermittelt sie uns die damalige Zeit und Stimmung in der britischen Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts sowie die sich wandelnde Rolle der Frau, so dass man sich gut in Christies Lebensalltag hineinversetzen kann. Anschaulich beleuchtet sie die gesellschaftlichen Normen und Erwartungen der spätviktorianischen Ära, in der Christie gross wurde und ihr Lebensbild nachhaltig prägte. Einen harten Einschnitt in ihre eher privilegierte Kindheit und Jugend markierte der Tod ihres Vaters, der deutliche Auswirkungen auf den sozialen Status hatte und die Familie vor finanzielle Schwierigkeiten stellte. Zudem geht die Autorin in weiteren interessanten Episoden nicht nur auf Christies Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs ein, als sie sich zur Krankenschwester ausbilden liess und später als Apothekenhelferin in einem Kriegslazarett arbeitete, sondern gewährt uns auch Einblicke in die harte Kriegszeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.
    Fesselnd sind die detailreichen Beschreibungen von Christies Reisen in die britischen Kolonien und Einblicke in die Kolonialzeit zu lesen, die sie nachhaltig inspiriert und vielfach in ihre Werke Eingang gefunden haben.
    Allerdings hat mich das abrupte und vage Ende des Romans im Jahr 1928 etwas überrascht und enttäuscht, denn gerne hätte ich auch noch mehr über ihr späteres Leben und Wirken in den weiteren beinahe fünfzig Jahren erfahren.
    Der Autorin ist insgesamt aber eine sehr überzeugende und nuancierte Darstellung von einem bedeutsamen Ausschnitt aus Christies Lebensweg gelungen, in dem wir viel über ihre beeindruckende Persönlichkeit erfahren konnten.
    FAZIT
    Eine unterhaltsame und kenntnisreich verfasste Romanbiografie über eine der einflussreichsten Krimiautorinnen des 20. Jahrhunderts Agatha Christie, die allerdings nicht ihr gesamtes Leben abgedeckt – mit interessanten Einblicken in ihre faszinierende Persönlichkeit, persönliche Entwicklung und die Entstehung ihrer berühmten Werke und Charaktere.
    Nicht nur für Christie-Fans sehr lesenswert!

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  • 4 Sterne

    Susanne K., 20.07.2024

    Nachdem ihr Ehemann Frederick Alvah Miller bereits früh verstarb und das Geld im Hause Miller knapp war, erzog seine Ehefrau Clarissa ihre Kinder zu selbstbewussten, freiheitsliebenden Menschen. Insbesondere Agatha träumte von einer Karriere als Pianistin und wollte nur einen Mann heiraten, in den sie ernsthaft verliebt war und der ihr ein aufregendes Leben versprach. Doch ihr MusikerTraum zerplatzte und der jungen Frau war kein Mann recht, bis sie - trotz eigener Bedenken - den mittellosen Archibald Christie heiratet. Ermutigt von ihrer Mutter widmete sie sich mehr und mehr dem Schreiben von Kurzgeschichten und wurde von ihrer Arbeit im Lazarett und einer Apotheke animiert, sich auf Krimis zu spezialisieren. Während ihre Schriftstellerkarriere Fahrt aufnahm, erlitt sie zwei schlimme private Rückschläge ....

    Die norddeutsche Autorin Susanne Lieder, spezialisiert auf historische Romane und Romanbiografien, hat hervorragend recherchiert und - eng an Christies Autobiografie angelehnt - eine höchst unterhaltsame Romanbiografie über die herausragende englische Krimi-Autorin Agatha Christie verfasst, die als 21. Band in der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" erschienen ist.

    Als personale Erzählerin schlüpft Lieder in die Rolle der Queen of Crime und bringt ihren Leser*Innen die Gefühlswelt und Gedanken der Schriftstellerin nahe und zeigt sie als lebendige, aufgeschlossene Frau mit grossen Träumen und viel LIebe. Und während eine Menge über das Privatleben zu lesen ist, wird auch die Entwicklung von einem schreibenden Mädchen zu einer begnadeten Krimi-Autorin deutlich; insbesondere, wie ihre berühmten Figuren "Hercule Poirot" und "Jane Marple" entstanden sind. (Gerade den französischen Detektiv und seine Ermittlungen aus "Tod auf dem Nil"" und "Mord im Orient-Express" hatte ich bildreich vor Augen bei Agathas entsprechenden Reisen.) Gleichzeitig wird die Person des Archiebald Christie, seine häufige Abwesenheit, sein sprunghaftes Verhalten und ihre gemeinsame Ehe höchst kritisch beleuchtet.
    Quasi nebenbei erstellt die Autorin auch ein Sittenbild der englischen Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

    Naben Agatha ist mir insbesondere ihre Mutter Clarissa ans Herz gewachsen. Ihre fortschrittliche und zugewandte Erziehung und Unterstützung ihrer Kinder empfand ich als absolut begeisternd und vorbildlich.

    Der flüssige und anschauliche Schreibstil machte die Lektüre zu einem unterhaltsamen Vergnügen und obwohl die Randdaten bekannt sind, konnte die Autorin durchaus Spannung schaffen.

    Leider bin ich kein allzu grosser Fan des hier angewandten a-chronologischen Erzählmusters. Die Rahmenhandlung beginnt nach dem Tod von Agathas Mutter und den fortfolgenden Ereignissen, springt dann jedoch zur Jugend und früheren Jahren zurück und kommt zwischendurch wieder auf die Rahmenhandlung zurück. In meinen Augen wird hier dadurch keine Dramatik, sondern Verwirrung geschaffen.

    Zu erwähnen ist auch, dass Susanne Lieder sich in ihrer Romanbiografie auf die 20 Lebensjahre der Heldin (die bekanntlich 85 Jahre alt geworden ist) zwischen 1908 und 1928 beschränkt. Auch ihr elftägiges Verschwinden, über das jede Menge Gerüchte im Umlauf waren und sind, wird komplett ausgespart, da Susanne Lieder hierüber keine Fakten bekannt sind und sie sich von Spekulationen fernhalten möchte.
    Ich hätte gerne weiter gelesen und noch viel mehr erfahren, doch das hätte sicher den Umfang dieses Buches gesprengt.

    Ein Nachwort mit weiteren Fakten und wichtigen Informationen der Autorin rundet das Buch ergänzend ab.

    Susanne Lieder ist es perfekt gelungen, mir den Menschen hinter dem Mythos "Agatha Christie" näher zu bringen und ihr hochspannendes Leben unterhaltsam zu schildern. Was für eine humorvolle und überaus interessante Frau Agatha doch gewesen ist, die ihrer Zeit durchaus voraus war und selbst als Romanfigur fungieren könnte! (Insbesondere ihre Reise als alleinstehende Frau nach Bagdad hat mich überrascht.) Ich gebe eine klare Leseempfehlung (nicht nur für Fans der englischen Schriftstellerin) und vergebe 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Anno, 21.06.2024

    Eva Beckers Art, dieses Hörbuch zu vertonen gefiel mir ausgesprochen gut. Ihre Stimme ist geprägt von einer erstaunlichen Eindringlichkeit, welche hervorragen mit dem ruhigen Schreibstil der Autorin harmoniert, diesen unterstützt und die Handlung dem Hörer auf angenehme, sehr persönliche Weise näherzubringen weiss. Die Handlung selbst beginnt erst nur langsam und befasst sich anfangs hauptsächlich mit Agathas Suche nach der Liebe, der damaligen Zeit und der Verbundenheit mit ihrer Mutter. Und obwohl sie auch damals schon hin und wieder schrieb, wird erst später ihre schriftstellerische Karriere mehr und mehr Thema des Buches, ohne jedoch dabei ihr Privatleben zu verdrängen.
    Agathas Leben war mir trotz der Popularität ihrer Werke bisher unbekannt, wodurch ich leider nicht ermessen kann wieviel dieses Romanes wirklich der Wahrheit entspricht. Jedoch wirkte dieser auf mich ungeahnt real. Er schaffte es mir ein sehr lebendiges Bild dieser Frau zu vermitteln und mir zudem sehr interessante Einblicke in die Schriftstellerei zu schenken. Erzählstil und Verlauf der Handlung gefielen mir sehr gut. Beides erzeugte gekonnt das Bild einer sehr starken, beeindruckend und dennoch sensiblen Persönlichkeit.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 19.06.2024

    Ich habe schon die Biographie über Astrid Lindgren von Susanne Lieder gelesen und wollte daher auch unbedingt das Buch über Agatha Christie von ihr lesen. Ich bin wieder begeistert wie es die Autorin schafft sich in ihre Figuren hineinzuversetzen und dadurch einen Einblick in deren Leben zu geben.

    In ihrem Roman über Agatha Christie hat sie sich die Jahre zwischen 1908 und 1928 vorgenommen. Also die Zeit als junge Frau, das Kennenlernen mit ihrem ersten Mann bis hin zum Scheitern der Ehe. Es ist aber auch die Zeit in der Agatha beginnt zu schreiben und versucht als Schriftstellerin durchzustarten.
    Susanne Lieder ist der Mix aus der privaten Agatha mit all ihren Zweifeln und Hoffnungen und der Schriftstellerin die sich in Gedanken mit Hercule Poirot unterhält, das war grossartig beschrieben, gelungen.

    Wenn ich an Agatha Christie denke, sehe ich eine ältere Dame vor mit, jedenfalls bis jetzt. Denn nun kenne ich die junge Agatha. Eine tolle Frau die grossartige Geschichten schreiben konnte. In diesem Buch sind wir ganz nah an ihr dran und dürfen an ihren Gedanken genauso teilhaben wie an ihrem Familienleben.
    Ich war wieder einmal begeistert.

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  • 5 Sterne

    readers1965rr, 08.07.2024

    Meinung :
    Der Autorin Susanne Lieder, ist es sehr gut gelungen, die reale Schriftstellerin Agatha Christie, überzeugend in eine Romanfigur zu verwandeln . Dennoch kommt die wahre Geschichte der Protagonistin niemals zu kurz, ganz im Gegenteil, ihr Leben wird auf aussergewöhnlich eindringliche und nahbar vermittelnde Weise in einem Roman verpackt, den ich als Leser förmlich verschlungen habe.
    Der Autorin gelingt es sehr gut und authentisch, beinahe, so scheint es spielerisch, die Person Agatha Christie überzeugend darzustellen.
    Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr gelungen. Denn obwohl der Schreibstil sehr zeitgemäss ist, lässt sich dieser Historische Roman , flüssig und schnell lesen und verliert dabei keinesfalls den Charme eines besonders gelungenen Historischen Romans! Gerade wegen dieses Schreibstils , kommt die Atmosphäre dieser Zeit wunderbar zur Geltung !
    Denn die Geschichte rund um Agatha Christie entwickelt einen Sog, dem sich der Leser nicht entziehen kann !!
    Eine absolute Leseempfehlung , auch für Menschen die sich noch nie für die bekannte Schriftstellerin interessiert haben .
    Ein aussergewöhnlich gelungener Roman !!

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  • 5 Sterne

    Lea O., 30.06.2024

    Wieder mal ein wunderbares Buch aus der Reihe Mutige Frauen, die die Welt verändern. Ich liebe diese Reihe einfach und deswegen gibt es auch gerne wieder 5 Sterne.
    Das Buch hatte ich im Nu durchgelesen, denn Agatha Christie war wirklich eine faszinierende starke Persönlichkeit. Auch der Aufbau hat mir gut gefallen, gestartet wird bei dem Tod ihrer Mutter, in Gedanken gehen wir dann zu drei grösseren Abschnitten zurück, bevor es noch einmal ein paar Jahre weitergeht. Ich hätte gerne noch mehr gelesen, auch mit den Reisen, das war einfach super spannend, oder wie sie Poirot und Jane „begleitet“ haben.
    Susanne Lieder hat ja auch schon das Buch über Astrid Lindgren geschrieben, ihren lebendigen anschaulichen Schreibstil liest man auch hier wieder. Ich hoffe auf noch weitere Romanporträts von ihr.
    Interessant war für mich, dass sie, wie sie im Nachwort schreibt, bewusst auf die mysteriöse Geschichte von Agatha Christie schreibt, als sie für ein paar Tage spurlos verschwunden war. Genau dieses Thema wird in einem anderen Buch („Mrs. Agatha Christie“) beschrieben, das ich auch gelesen habe und auch nur weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Sabine V., 20.06.2024

    Als eingefleischte Krimileserin bin ich natürlich schon vor Ewigkeiten nicht an Lektüre von Agatha Christie vorbeigekommen. Auch eine Biografie der Grand Dame der Kriminalromane hat mich bereits vor vielen Jahren beeindruckt.
    Deshalb haben mich Titel und Cover des zu bewertenden Buches sofort angesprochen.
    Die Leseprobe bestätigte diesen Eindruck und liess mich an der Verlosung teilnehmen.
    Die Freude war gross, als ich die Gewinnbestätigung erhielt.
    Alle Erwartungen wurden erfüllt !
    Der tolle Schreibstil und das interessante Leben der Agatha Christie,was ja den Inhalt des Buches darstellt,sind Garanten für ein tolles Leseerlebnis.
    Selten habe ich ein Buch in letzter Zeit so zügig,weil von Spannung getrieben,durchgelesen.
    Schade,dass es nach knapp 400 Seiten bereits zu Ende war,meinetwegen hätte es gern noch ein paar 100 Seiten mehr umfassen können.
    Allen,die Biografien mögen und Interesse am Leben der Agatha Christie haben,ist dieser Roman wärmstens zu empfehlen -absolut kurzweilige Unterhaltung ist garantiert.

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  • 5 Sterne

    Nala73, 20.06.2024

    Ich liebe ja die Romanbiografien von starken und mutigen Frauen. Die Geschichten mit einem wahren Hintergrund sind so faszinierend. So auch die Geschichte von Agatha Christie. Die Erzählung aus ihrem Leben beginnt in der Zeit als ihre Mutter gestorben ist, wobei es auch um ihre Kindheit geht und wie ihre Mutter ihr Talent gefördert hat. Hauptsächlich geht es um den Lebensabschnitt wie sie ihren ersten Mann kennen gelernt hat und wie sie ihre Leidenschaft zur Schriftstellerei gefunden hat.

    Der Schreibstil von Susanne Lieder ist schön zu lesen und sie kann einen sehr in die Geschichte hineinziehen.

    Laut der Danksagung hat sie sich genau an die Biografie von Agatha Christie selbst gehalten und nur wenige Namen frei erfunden.

    Ich fand die Geschichte um das Leben von Agatha sehr spannend und würde mich freuen wenn es auch ein Buch über den zweiten Lebensabschnitt (zweiter Ehemann) von Agatha geben würde.

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  • 5 Sterne

    Island, 16.07.2024

    Dieser biographische Roman aus der Reihe über interessante Frauen der Zeitgeschichte beschäftigt sich mit Agatha Christie, die als Krimiautorin Weltruhm erreichte. Zunächst blieb der Erfolg aber aus und auch in der Liebe hatte sie nicht das grosse Glück, das sie sich gewünscht hätte.

    Ich fand es sehr interessant, mehr über die Schriftstellerin Agatha Christie zu erfahren, die für die damalige Zeit ein schon recht emanzipiertes Leben führte, zugleich aber auch eine gute Ehrfrau und Mutter sein wollte. Man erfährt auch, wie sie überhaupt auf die Ideen für ihre berühmten Ermittler-Figuren gekommen ist und welche Ereignisse in ihrem Leben und auch Reisen sie beim Schreiben beeinflussten. Der Schreibstil der Autorin war gut lesbar und es ist ihr auf jeden Fall gelungen, mir Agatha Christie etwas näher zu bringen und auch Sympathien für sie als Frau und als Schriftstellerin zu entwickeln.

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  • 4 Sterne

    Vanessa W., 09.07.2024

    Ich muss zugeben, dass mich die Leseprobe zu diesem Buch nicht sonderlich begeisterte; bisher war "Mrs Agatha Christie" von Marie Benedict mein unangefochtener Favorit; ich war im Vergleich enttäuscht von der Leseprobe zu "Agatha Christie" aus der Feder von Susanne Lieder und wollte das Buch daher eher nicht lesen.
    Nun habe ich dem Buch doch noch eine Chance gegeben - zum Glück, denn es erwies sich als durchaus lesenswert!
    Zunächst schreibt Susanne Lieder wirklich gut. Ich empfand ihren Stil als sehr authentisch und atmosphärisch sowie durchgehend absolut angenehm und flüssig lesbar.
    Während in Marie Benedicts Roman über Agatha Christie vor allem ihr mysteriöses elftägiges Verschwinden, nachdem sie von Archies Untreue erfahren hatte, im Mittelpunkt steht, hat Susanne Lieder es ganz bewusst nicht behandelt, da Agatha Christie sich nie dazu geäussert hat, diesbezüglich aus ihrer Sicht also alles reine Spekulation gewesen wäre.
    Lieder beleuchtet die Jahre 1908-1928. Man erfährt viel über ihr Privatleben, das Leben mit ihrer Mutter, ihre Männer, ihre Ehe mit Archie Christie sowie die Scheidung von ihm, aber auch über ihren Weg zur Schriftstellerin, die Entstehung ihrer Figuren und Werke, woher sie ihr Wissen über Gifte hatte, was sie beispielsweise zu Mord im Orientexpress inspiriert hat, generell über ihre Reisen.
    Man erfährt aber bspw. nichts über ihre Weltreise mit Archie, über ihren zweiten Mann Max Mallowan und das gemeinsame Leben, über die Einladung in den Buckingham Palace durch die Queen ... generell fand ich es schade, dass dieser Roman im Jahr 1928 endet. Denn Agatha Christie lebte von 1890-1976. Somit fehlen leider fast fünfzig Jahre ihres Lebens! Das fand ich wirklich schade. Ich hatte gehofft, dass ein weitaus grösserer Teil ihres Lebens beleuchtet würde. Vielleicht nicht die ersten achtzehn Jahre - aber ich hatte schon gehofft, dass ihr Leben bis zu ihrem Tode betrachtet würde. Insofern ist es ziemlich enttäuschend und unbefriedigend, dass dieser Roman schon im Jahre 1928 endet. Ich hätte gerne noch so viel mehr über sie gelesen!
    Lesenswert ist immerhin auch noch das Nachwort der Autorin, denn hierdurch lernt man Agatha Christie noch etwas besser kennen. Sie scheint eine tolle Frau gewesen zu sein, vor allem auch eine Frau mit einem grossartigen Humor! Eine Frau, die man gerne kennengelernt hätte ...
    Fazit also: Nicht ganz so gut wie erhofft, da etwas lückenhaft, aber durchaus lesenswert für alle, die erstmals etwas oder auch ein wenig mehr über die berühmte Schriftstellerin erfahren wollen.

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  • 4 Sterne

    Vanessa W., 09.07.2024

    Ich muss zugeben, dass mich die Leseprobe zu diesem Buch nicht sonderlich begeisterte; bisher war "Mrs Agatha Christie" von Marie Benedict mein unangefochtener Favorit; ich war im Vergleich enttäuscht von der Leseprobe zu "Agatha Christie" aus der Feder von Susanne Lieder und wollte das Buch daher eher nicht lesen.
    Nun habe ich dem Buch doch noch eine Chance gegeben - zum Glück, denn es erwies sich als durchaus lesenswert!
    Zunächst schreibt Susanne Lieder wirklich gut. Ich empfand ihren Stil als sehr authentisch und atmosphärisch sowie durchgehend absolut angenehm und flüssig lesbar.
    Während in Marie Benedicts Roman über Agatha Christie vor allem ihr mysteriöses elftägiges Verschwinden, nachdem sie von Archies Untreue erfahren hatte, im Mittelpunkt steht, hat Susanne Lieder es ganz bewusst nicht behandelt, da Agatha Christie sich nie dazu geäussert hat, diesbezüglich aus ihrer Sicht also alles reine Spekulation gewesen wäre.
    Lieder beleuchtet die Jahre 1908-1928. Man erfährt viel über ihr Privatleben, das Leben mit ihrer Mutter, ihre Männer, ihre Ehe mit Archie Christie sowie die Scheidung von ihm, aber auch über ihren Weg zur Schriftstellerin, die Entstehung ihrer Figuren und Werke, woher sie ihr Wissen über Gifte hatte, was sie beispielsweise zu Mord im Orientexpress inspiriert hat, generell über ihre Reisen.
    Man erfährt aber bspw. nichts über ihre Weltreise mit Archie, über ihren zweiten Mann Max Mallowan und das gemeinsame Leben, über die Einladung in den Buckingham Palace durch die Queen ... generell fand ich es schade, dass dieser Roman im Jahr 1928 endet. Denn Agatha Christie lebte von 1890-1976. Somit fehlen leider fast fünfzig Jahre ihres Lebens! Das fand ich wirklich schade. Ich hatte gehofft, dass ein weitaus grösserer Teil ihres Lebens beleuchtet würde. Vielleicht nicht die ersten achtzehn Jahre - aber ich hatte schon gehofft, dass ihr Leben bis zu ihrem Tode betrachtet würde. Insofern ist es ziemlich enttäuschend und unbefriedigend, dass dieser Roman schon im Jahre 1928 endet. Ich hätte gerne noch so viel mehr über sie gelesen!
    Lesenswert ist immerhin auch noch das Nachwort der Autorin, denn hierdurch lernt man Agatha Christie noch etwas besser kennen. Sie scheint eine tolle Frau gewesen zu sein, vor allem auch eine Frau mit einem grossartigen Humor! Eine Frau, die man gerne kennengelernt hätte ...
    Fazit also: Nicht ganz so gut wie erhofft, da etwas lückenhaft, aber durchaus lesenswert für alle, die erstmals etwas oder auch ein wenig mehr über die berühmte Schriftstellerin erfahren wollen.

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  • 5 Sterne

    Ivonne B., 15.06.2024

    Susanne Lieder erzählt in ihrem Roman über das Leben der bekannten Krimi-Autorin Agatha Christie. Man erfährt, wie sie mit dem Schreiben begann und wie ihre berühmtesten Hauptcharaktere entstanden sind. Doch es geht nicht nur um ihr Leben als Autorin, sondern auch darum, was sie als Tochter, Ehefrau und Mutter erlebte.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Ich bin ein grosser Fan der Krimis von Agatha Christie und es war sehr interessant zu lesen, wie sie Hercule Poirot oder auch Miss Marple entstehen lies. Auch sonst scheint ihr Leben recht interessant gewesen zu sein. Sie hat viele Dinge ausprobiert, ist gereist und hat so allerlei Inspiration für ihre Bücher gefunden. Von privaten Tiefschlägen hat sich Agatha Christie niemals entmutigen lassen, sondern hat stets weitergemacht und sich anhand ihrer Erfahrungen immer weiter entwickelt.

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  • 4 Sterne

    Kyra112, 17.06.2024

    Hercule und Jane - Die Frau hinter den Figuren

    Eine junge Frau, kreativ, aufgeschlossen und auf der Suche nach der grossen Liebe. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Mutter und erschafft, durch sie angespornt, die Figuren des Hercule Poirot und der Jane Marple. Es sind die Romanfiguren einer der erfolgreichsten Krimischriftsteller - Agatha Christie.

    „Agatha Christie“ von Susanne Lieder ist Band 21 der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ und erzählt die Lebensgeschichte der gleichnamigen und weltbekannten Autorin.

    Mir war der Name Agatha Christie vorher bekannt und auch Miss Marple ist mir nicht neu, doch über die Lebensgeschichte der erfolgreichen Autorin hatte ich bisher noch keinerlei Informationen und war überrascht, zu erfahren, aus welchen Verhältnissen sie kommt und wie sie ihre Kindheit und Jugend verbracht hat.
    Susanne Lieder bringt Lesenden eine aufgeschlossene, junge Frau nahe, die eigentlich nichts mehr möchte, als die grosse und wahre Liebe zu finden und die sie dann voller Freude ausleben möchte, aber doch immer wieder von ihrem Mann ausgebremst wird.
Das Buch teilt sich dabei in mehrere Abschnitte, die Zeitepochen von Agathas Leben beinhalten. 
Was mir dabei besonders gefällt, Lesende können Agathas Gedankengänge sehr gut nachvollziehen, weil sie in kursiver Schrift dargestellt werden. Dabei ist diese sehr nüchtern und besitzt einen trockenen Humor. Diese Gedankengänge bringen eine gewisse Leichtigkeit in die Geschichte.
    Auch das Verhältnis von Mutter und Tochter wird als aussergewöhnlich eng dargestellt. Ihre Mutter ist dabei eine grosse und verlässliche Stütze, die Agatha auch immer wieder erdet.
    Sehr interessant ist auch, welche Wege Agatha eingeschlagen hat, bevor sie letzten Ende die Schriftstellerlaufbahn eingeschlagen hat. Besonders interessant fand ich ihre Arbeit in der Apotheke und wie sie dort die ein oder andere Situation gelöst hat.
    Mein Highlight waren jedoch die Romanfiguren, die sie mit einer Authentizität erschaffen hat und denen man ihre Liebe zum Schreiben anmerkt, wenn sie zu Leben erwachen! Das erinnerte mich etwas an Beatrix Potter und Peter Hase.

    Ein interessanter Roman über eine aussergewöhnliche Frau, die Werke geschaffen hat, die uns bis heute überaus bekannt sind.

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  • 4 Sterne

    drachenzahn, 18.07.2024

    Mord ist ihr Hobby

    Agatha Christie ist eine überaus interessante Persönlichkeit, deren Geschichten noch heute viele begeistern. Aber ihr Leben selbst war nicht minder spannend und ungewöhnlich zu ihrer Zeit. Susanne Lieder gibt uns mit diesem Buch einen kurzweiligen Einblick in ihre Jugend- und Lehrjahre.

    Der Tod ihrer Mutter und die gleichzeitige Trennung von ihrem Mann bilden die Rahmenhandlung. Von hier springt die Biografie immer wieder zurück in ihre Vergangenheit. Wir erfahren viel über ihre Kindheit, ihre Versuche, als Pianistin durchzustarten, und die ersten Schritte in ihre berufliche Zukunft. Über ihre zweite Lebenshälfte erfährt man jedoch leider kaum etwas. Hier hätte ich mir zumindest ein ausführlicheres Nachwort gewünscht.

    Ich persönlich fand besonders ihre Entwicklung als Schriftstellerin überaus spannend und wie sie ihren Charakter Hercule Poirot erschuf, mit dem sie auch fiktive Gespräche führte. Aber auch das Hin und Her in der Beziehung zu ihrem Mann und die Beziehung zu ihrer Tochter war überaus interessant. Immerhin war sie für ihr Kind letztlich kaum präsent, was zwar zu der damaligen Zeit als völlig normal galt, aber heute eher mit Stirnrunzeln betrachtet worden wäre.

    Susanne Lieder schreibt überwiegend flüssig und teilweise auch mit Augenzwinkern. Es gibt viele clevere Dialoge und man bekommt einen guten Eindruck von einer pragmatischen, teilweise aber recht unsicheren Agatha Christie. Jedoch waren mir die Schilderungen von ihrer Reise nach Bagdad am Ende etwas zu ausschweifend und ich war mir nicht sicher, was der Zweck davon sein sollte. Da fehlte mir der Bezug und die Bedeutung für ihr weiteres Leben.

    Insgesamt habe ich diese Biografie sehr gerne gelesen. Ich habe viele Facetten von dieser herausragenden Krimiautorin kennengelernt. Allerdings bricht das Buch an einer Stelle ab, die mich eher unbefriedigt zurücklässt. Da wir hier nichts über ihre zweite Lebenshälfte erfahren, werde ich mich wohl in anderen Quellen darüber informieren müssen.

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  • 4 Sterne

    Jolanta S., 15.07.2024

    Susanne Lieder hat im Juni 2024 eine neue Roman Biographie herausgebracht. Diesmal wird uns eine besondere Krimi Schriftstellerin vorgestellt. Es ist Agatha Christie.nDas Buch beinhaltet 383 Seiten. Das Cover zeigt uns die Agatha vor einem Landsitz.
    Es ist sehr spannend, interessant und sehr informativ geschrieben. Die Autorin hat gut recherchiert, die Krimiautorin gut beschrieben und die Geschichte schön dargeboten. Die Kapitel sind nicht zu lang. Es liest sich sehr gut, es wird nicht langweilig beim Lesen. Man erfährt einiges aus dem Leben der Krimiautorin, was ansonsten verborgen geblieben wäre. Ich bin sehr positiv überrascht worden und habe sie gerne näher kennengelernt.
    Agatha wollte, als sie jung war, immer Pianistin werden. Doch trotz Übung blieb der grosse Erfolg aus. Stattdessen hat sie im Lazarett und in der Apotheke gearbeitet. Um sich Zeit zu vertreiben schrieb sie Kunstgeschichte. In der Zeit beim dem Apotheker bei der Arbeit mit Giften kam sie auf die Idee, eine Krimi Geschichte zu schreiben. Nun war die Idee geboren, da brauchte sie noch paar Charaktere, dem Detektiv Hercule Poirot und der Miss Marple ist sie in jeder ihrer neuen Geschichten treu geblieben. Agatha und ihr Leben waren nicht einfach. Mit Archie Christie war es ein ständiges Auf und Ab. Sie hatten eine gemeinsame Tochter, doch die Ehe verlief nicht wirklich glücklich. Irgendwann kam die Trennung und die Scheidung folgte hinterher.. Agatha hat immer gekämpft und wollte nie aufgeben trotz ihrer emotionalen Ehe mit allen Höhen und Tiefen. Der Leser fiebert mit ihr zusammen mit. Am Ende gewinnt die Liebe zum Schreiben und es wird ein wahrer Erfolg.
    Mich hat die Geschichte gut unterhalten und ich konnte mich mit dem Charakter Agatha Christie gut auseinandersetzen. Es war ein nettes Lesevergnügen, das mich um viele Informationen bereichert hat. Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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  • 4 Sterne

    nasa, 11.07.2024

    Agatha Christie In der Liebe sucht sie nach Hoffnung mit ihren Krimis erobert sie die Welt von Susanne Lieder ist Teil der mutigen Frauen Reihe des Aufbau Verlags. Ich habe schon ein paar Bücher der Reihe gelesen und es liegen auch noch genauso viele auf meinem Sub. Aber über Agatha Christie habe ich mich besonders gefreut. Ich bin ein Fan von ihr und ihrer Krimis.
    Das Buch lässt sich durch den sehr leichten, bildhafte und angenehmen Schreibstil von Susanne Lieder gut lesen. Was ich etwas schade finde ist, dass das Buch nur gut 20 Jahre des Lebens von Agatha Christie ausmacht. Es werden die Jahre von 1908 bis 1928 behandelt. Doch die Autorin lebte bis 1976. In diesen nicht erwähnten Jahren hat die Queen of Crime auch so manches erlebt und ich hätte es schön gefunden wenn es hier auch erwähnt worden wäre und nicht nur kurz im Nachwort. Es gab einige Passagen die man gut hätte kürzen können um mehr aus dem späteren Leben der Autorin aufzeigen zu können.
    Mit diesem Buch erfährt man was für eine Enge Bindung Agatha zu ihrer Mutter hatte und wie sie unter ihren Tod litt. Die Autorin beschreibt wie Agatha Archie Christie kennen lernte und auch die Scheidung von ihm. Am interessantesten fand ich wie sie zum Schreiben von Kriminalfälle kam und wie sie Poirot erfand.
    Agatha Christie muss eine sehr sympathische, humorvolle, starke und gleichzeitig nachdenkliche Person gewesen sein. Sie hatte es nicht immer leicht und hat doch ihren Weg gefunden.
    Das Buch hat sich gut lesen lassen, es ist unterhaltsam und informativ. Mir ist der behandelte Zeitraum des Lebens von Agatha Christie aber leider zu gering gewesen.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 22.06.2024

    Dieses Hörbuch hat mir teilweise sehr gut gefallen.
    Ich habe früher die Autobiographie von Agatha Christie gelesen, und so war ich gespannt auf die Umsetzung, die gut gelungen ist.
    Ich ganz persönlich hätte gerne mehr über das Schreiben gelesen und etwas weniger über das „Private“, aber das geht vielleicht auch nur mir so.
    Eva Becker liest dieses Hörbuch sehr gut, und das hat deutlich zum Vergnügen beigetragen.

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