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  • 4 Sterne

    marcialoup, 21.07.2024

    Als Buch bewertet

    Der Bär – eine Metapher in Cascadia?

    Cascadia! Wo ist Cascadia?
    Ein traumhaftes Cover in Pastelltönen und vom durch den See aufsteigenden Nebeldunst angehauchte Berge bilden eine Kulisse in verwunschener Umgebung, die eine unklare Stimmung aufkommen lassen. Doch Cascadia ist anders. Durch die altrosé-Brille taucht ein Bär auf.
    Der Bär – plötzlich stand er an ihrer Tür – ein echter Bär!

    Sam und Elena wohnen auf einer kleinen amerikanischen Inselgruppe, zusammen mit ihrer lungenkranken Mutter in einem ärmlichen Haus. Sam versucht alles, um die Familie zu versorgen und hat Hoffnung auf ein besseres Leben, das sie mit ihrer Schwester Elena nach dem Tod ihrer Mutter abseits der Insel aufbauen möchte. Doch dann kommt der Bär und bringt alles durcheinander. Ein Riss geht durch die Beziehung der Schwestern.
    Sam reagiert ängstlich und will den Bär verjagen, am liebsten töten, schaltet die Behörde ein, hofft auf Hilfe von Aussen und driftet in negative Gedankenwelten ab.
    Elena geht ruhig und gelassen damit um und auf den Bär zu, taucht in die Natur ein und zeigt keine Angst. Sie gewinnt Bärenkräfte aus seiner Anwesenheit. Zwei völlig verschiedene Schwestern, die vor Auftauchen des Bäres an einem Strang gezogen hatten, immer zusammenhielten… wirklich? Der Bär, wild und frei, wühlt Kaskaden von Problemen auf.
    Er ist Störenfried und Befreiung, Gefahr und Angstmacher, Feind und Freund, Verbundener und Eindringling zugleich.
    Etwas verändert sich, kommt nach oben, wo es brodeln kann. Der Bär – eine Metapher?
    Welche Thematiken im Inneren der Schwestern verbergen sich dahinter?
    Ein kurzweiliger interessanter Roman, den man allein schon wegen dem Cover immer wieder gern zur Hand nimmt!

    Und auch am Ende wird alles anders als man denkt. Cascadia!

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  • 4 Sterne

    Sonja N., 07.07.2024

    Als Buch bewertet

    In dem Roman "Cascadia" geht es um die beiden Schwestern Elena und Sam, beide Ende 20, die in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen sind. Ihre Mutter ist in jungen Jahren schwer erkrankt, so dass die beiden jungen Frauen sie pflegen. Das Geld ist knapp und der Traum von einer besseren Zukunft ist allgegenwärtig. Eines Tages taucht ein Bär in dem kleinen Ort auf, der das Leben der Schwestern mächtig durcheinander wirbelt.

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Der Roman lässt sich flüssig lesen. In grossen Teilen war ich gefesselt von der Story. Immer wieder taucht der Bär in unterschiedlichen Situationen auf. Normalerweise gibt es in dem Wohnort keine Bären, sodass die Anwohner natürlich in Aufruhr sind. Sam und Elena gehen unterschiedlich mit der Situation um, die eine ist voller Faszination, die andere voller Furcht. Die enge Verbindung der beiden wird auf eine harte Probe gestellt. Dann taucht auch noch die Bärenexpertin Madeleine auf.... Ob sie eine echte Hilfe ist? Nebenbei müssen die zwei sich noch um ihre kranke Mutter kümmern.
    Die Story wird eher aus Sams Sicht erzählt. Ihre Gedanken, Hoffnungen und Sicht der Dinge spielen eine zentrale Rolle. Elenas Verhaltensweisen sind oft nicht so nachvollziehbar. Sie lässt sich nicht in die Karten schauen. Sei es in Bezug auf den Bären oder auch in Bezug auf ihr Liebesleben, was sehr zur Erhaltung der Spannung beiträgt.

    Die Autorin beschreibt die Natur sehr authentisch, so dass ich mir die verschiedenen Schauplätze gut vorstellen konnte. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Mein Fazit:
    Ich empfehle diesen Roman gerne weiter. Ich hatte einige entspannte Stunden und viel Freude beim Lesen. Die Story rund um den Bären ist ungewöhnlich und spannend.

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  • 4 Sterne

    Sonja N., 16.06.2024

    Als Buch bewertet

    In dem Roman "Cascadia" geht es um die beiden Schwestern Elena und Sam, beide Ende 20, die in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen sind. Ihre Mutter ist in jungen Jahren schwer erkrankt, so dass die beiden jungen Frauen sie pflegen. Das Geld ist knapp und der Traum von einer besseren Zukunft ist allgegenwärtig. Eines Tages taucht ein Bär in dem kleinen Ort auf, der das Leben der Schwestern mächtig durcheinander wirbelt.

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Der Roman lässt sich flüssig lesen. In grossen Teilen war ich gefesselt von der Story. Immer wieder taucht der Bär in unterschiedlichen Situationen auf. Normalerweise gibt es in dem Wohnort keine Bären, sodass die Anwohner natürlich in Aufruhr sind. Sam und Elena gehen unterschiedlich mit der Situation um, die eine ist voller Faszination, die andere voller Furcht. Die enge Verbindung der beiden wird auf eine harte Probe gestellt. Dann taucht auch noch die Bärenexpertin Madeleine auf.... Ob sie eine echte Hilfe ist? Nebenbei müssen die zwei sich noch um ihre kranke Mutter kümmern.
    Die Story wird eher aus Sams Sicht erzählt. Ihre Gedanken, Hoffnungen und Sicht der Dinge spielen eine zentrale Rolle. Elenas Verhaltensweisen sind oft nicht so nachvollziehbar. Sie lässt sich nicht in die Karten schauen. Sei es in Bezug auf den Bären oder auch in Bezug auf ihr Liebesleben, was sehr zur Erhaltung der Spannung beiträgt.

    Die Autorin beschreibt die Natur sehr authentisch, so dass ich mir die verschiedenen Schauplätze gut vorstellen konnte. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Mein Fazit:
    Ich empfehle diesen Roman gerne weiter. Ich hatte einige entspannte Stunden und viel Freude beim Lesen. Die Story rund um den Bären ist ungewöhnlich und spannend.

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  • 4 Sterne

    Anna B., 12.06.2024

    Als Buch bewertet

    Freund oder Feind?

    Sam und Elena haben ihr ganzes bisheriges Leben auf einer Insel im Nordwesten der USA verbracht, direkt an der Grenze nach Canada. Die Verhältnisse in denen sie aufgewachsen sind haben zwischen den Schwestern eine starke Bindung entstehen lassen. Gemeinsam kümmern sie sich um ihre schwerkranke Mutter und träumen von einem anderen Leben jenseits der Insel San Juan, während sie finanziell kaum über die Runden kommen. Bis plötzlich ein Bär vor ihrem Haus steht und ihr Leben völlig auf den Kopf stellt.

    Namensgebend für das Buch ist die Region in der die Insel liegt, die sich Cascadia nennt. Die Geschichte wird aus der Sicht der jüngeren Schwester Sam erzählt. Man hat zunächst den Eindruck, dass die beiden Schwestern das Wichtigste füreinander sind, im Sinne von "wir gegen den Rest der Welt" und nur ein Ziel vor Augen haben und zwar, das Haus zu verkaufen und die Insel hinter sich zu lassen, sobald ihre Mutter den Kampf gegen die Krankheit verloren hat. Die Begegnung mit dem Bären bringt dann jedoch ganz unterschiedliche Seiten der Schwestern zum Vorschein und stellt plötzlich alles in Frage. Elena fühlt sich von dem mächtigen Tier wie magisch angezogen, während Sam sich vor ihm fürchtet und Elena beschützen will. Unterdrückte Gefühle offenbaren sich und führen schliesslich zu einer überraschenden Wendung am Ende des Buches.

    Ich hatte mir von dem Buch ein bisschen mehr Natur und Wildnis erhofft, fand es aber unabhängig davon eine sehr berührende Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Bookoholic01, 14.06.2024

    Als Buch bewertet

    Zwei Frauen und ein Bär
    Das Buch hat mich etwas an das Märchen “Schneeweisschen und Rosenrot” der Gebrüder Grimm erinnert. Was vermutlich am Vorkommen des Bären und der Szenerie
    auf San Juan Island. Das ist ein Ort im Nordwesten der USA, in diesem leben Elena und Sam mit ihrer kranken Mutter ein eintöniges unerfülltes Leben. Elena und Sam planen nach dem Tod ihrer Mutter, deren Pflege sie ihr Leben gewidmet haben, an einem neuen Ort gemeinsam von Vorne zu beginnen.
    Die Handlung dreht sich darum wie der Bär das Gleichgewicht zwischen den Schwestern stört und sie beide unterschiedlich auf die Veränderungen durch den Bären reagieren.
    Es gab hier und da durchaus ein paar Längen und die Alltagsbeschreibungen waren enorm langweilig zu lesen. Vermutlich war das gewollt um die gedrückte und fast schon lethargische Stimmung zu verdeutlichen.
    Der Schreibstil war recht angenehm und die Landschaftsbeschreibungen fast schon herausragend und entführten in die wilde Schönheit von Cascadia.
    Die Schwestern und ihre Beziehung wurden authentisch dargestellt. Der Übergang von der Vertrautheit in Richtung Entfremdung und Zwiespalt ist gut gelungen. Elena wird vom Bären angezogen, während Sam ihm eher skeptisch und zurückhaltend gegenüber tritt was am Ende für den grossen Spalt sorgt. Der Bär in diesem Buch steht für eine Art von Selbsterkenntnis und für Veränderungen.
    Auch wenn das Buch schlussendlich nichts für mich war so kann ich es trotzdem gern weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Sheilo, 22.07.2024

    Als Buch bewertet

    Regt zum Nachdenken an

    Die Schwestern Elena und Sam leben mit ihrer kranken Mutter auf einer Insel im Staat Washington. Ihr Leben besteht eigentlich nur aus der Arbeit und Pflege ihrer Mutter und durch die Kosten der Medikamente müssen sie immer genau überlegen, wofür sie ihr Geld ausgeben. Und dann taucht plötzlich ein Bär auf der Insel auf, mit dem sich alles ändern wird.
    "Cascadia" ist ein sehr tiefgründiger Roman von Julia Phillips. Der Schreibstil ist flüssig und der Autorin gelingt es sehr gut, die Spannung über das Buch hinweg aufrecht zu halten. Das Ende kam dann für mich überraschend, wobei ich auch sagen muss, dass die Ausführungen im Buch für mich teilweise etwas zu ausführlich waren ohne wesentlich zur Handlung beizutragen.
    Das Cover ist sehr ansprechend und passt für mich perfekt zum Roman und den landschaftlichen Beschreibungen.
    Die beiden Protagonistinnen Elena und Sam haben beide ihre Ecken und Kanten und man merkt, wie die gesamte Situation sich sehr auf das Leben der Schwestern und ihre Beziehung auswirkt. Viel mehr möchte ich aber nicht ins Detail gehen, um Spoiler zu vermeiden.
    Insgesamt ist die Geschichte sehr tiefgründig und hat mich zum Nachdenken angeregt. Es ist ein etwas anderer Roman, der mich eher an die Märchen aus meiner Kindheit erinnert, aber trotzdem sehr interessant ist.

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  • 4 Sterne

    danshi, 10.06.2024

    Als Buch bewertet

    Berührend

    Das Cover von "Cascadia" fängt die ruhige Atmosphäre des Buches perfekt ein und ist gleichzeitig schlicht und ansprechend. Die Handlung entfaltet sich auf San Juan Island, einem Ort im Nordwesten der USA, wo Elena und Sam mit ihrer kranken Mutter ein bescheidenes Leben führen. Als ein wilder Bär in ihre Welt tritt, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt.

    Die Geschichte dreht sich um das fragile Gleichgewicht zwischen den Schwestern, das durch das Auftauchen des Bären gestört wird. Während Elena von ihm magisch angezogen wird, bleibt Sam skeptisch und ängstlich. Doch der Bär wird zum Symbol für Veränderung und Selbstfindung.

    Die Landschaftsbeschreibungen sind atemberaubend und entführen den Leser in die wilde Schönheit von Cascadia. Die Dialoge sind tiefgründig und bewegend, während die Handlung unerwartete Wendungen nimmt.

    Die Beziehung zwischen den Schwestern wird auf authentische Weise dargestellt, und ihre Liebe zur Mutter spielt eine zentrale Rolle. Anfangs scheinen sie eine unerschütterliche Einheit zu bilden, doch im Laufe der Geschichte wird ihre Verbundenheit auf die Probe gestellt.

    "Cascadia" ist ein fesselnder Roman, der die Leser mit seiner Tiefe und Emotionalität berührt. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Andrea S., 09.06.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen und mich neugierig gemacht. Es wirkt wie ein naturverbundenes Buch. Im Nordwesten der USA leben die zwei Schwestern Elena und Sam zusammen mit ihrer schwerstkranken Mutter in einem Haus in der Nähe des Waldes. Beide halten sich mit mehr schlechten als rechten Jobs über Wasser. An einem Tag begegnen die Beiden einem Bären, der in ihrem Vorgarten sitzt. Panik entsteht in dem kleinen Städtchen. Doch Elena fürchtet sich nicht, sondern beginnt mit einem waghalsigem Plan der vieles in ihrem Leben auf den Kopf stellt.
    Viel mehr lässt sich an dieser Stelle nicht verraten ohne zu spoilern.

    Jedoch denken die beiden Schwestern ab nun an viel über ihr derzeitiges und zukünftiges Leben nach. Und es wird sich auch einiges ändern.
    Alles in allem ist es ein Wohlfühlroman mit Höhen und Tiefen, bei dem man auch selbst an manchen Stellen ins Überlegen kommen kann. Ein Roman über viel Familienleben und auch Natur und Tierliebe.

    Einen Stern Abzug gibt es von mir, da die Geschichte noch etwas mehr ausgeweitet werden könnte und es evt. noch etwas spannender gemacht hätte.
    Sonst, sehr zu empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Sabrina R., 03.06.2024

    Als Buch bewertet

    Julia Phillips gelingt mit 'Cascadia' eine wirklich aussergewöhnliche Familiengeschichte, die sehr bewegt. Die Leser*innen werden in dem Roman in die atemberaubende und mystische Landschaft des pazifischen Nordwesten entführt. Das Buch behandelt das Leben der Schwestern Sam und Elena, hauptsächlich aus Sams Perspektive und ist in sehr eingängigem Stil geschrieben. Es geht um einen Bären, der alles verändern wird und um Klassismus und dem Umgang der Gesellschaft mit diesem. Die Darstellung von Klassismus ist subtil, aber wirkungsvoll. Philipps zeigt auf, wie soziale Schichten die Beziehungen und Lebenswege der Charaktere beeinflussen. Sie beleuchtet die Ungleichheiten und Vorurteile, die den Alltag prägen, und schafft dadurch ein vielschichtiges Bild der Gesellschaft. Die Interaktionen zwischen den verschiedenen sozialen Gruppen sind intensiv und oft konfliktreich und regt die Lesenden zum Nachdenken über eigene Vorurteile und gesellschaftliche Strukturen an.
    Alles in allem ein sehr beeindruckendes Buch und sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 22.07.2024

    Als Buch bewertet

    Cascadia erzählt die Geschichte der Schwestern Sam und Elena, die sich um ihre schwerkranke Mutter kümmern. Während Sam auf der Fähre arbeitet, verdient Elena ihr Geld mit Kellnern. Als plötzlich ein Bär auf ihrer Insel auftaucht, wirbelt diese Situation ihr ganzes Leben durcheinander. Beleuchtet wird die Beziehung der Schwestern zueinander, aber auch was sie sich für die Zukunft vorstellen. Sam kam bei mir etwas bockig und eigensinnig rüber. Jedoch lässt sich auch Elena nur schwer einen Rat geben. Als die Mutter stirbt, kommen so einige Abgründe auf und die Schwestern müssen sich der Frage stellen, was sie in ihrem Leben wirklich wollen. Die Geschichte dümpelt so etwas vor sich hin, es kommt kaum Spannung auf. Mir haben jedoch die Dialoge sehr gut gefallen. Generell fand ich den Schreibstil der Autorin sehr angenehm, man konnte der Geschichte sehr gut folgen. Zum Ende spürt man, dass bald ein Unheil droht. Ich hätte jedoch nicht mit so einem heftigen Ende gerechnet. Alles in allem ein lesenswerter Roman!

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  • 4 Sterne

    erul, 13.06.2024

    Als Buch bewertet

    Geheimnisvoll mit überraschendem Ende

    Der Schreibstil von Julia Phillips gefällt mir gut - ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist angenehm zu lesen. Die Landschaft und die Schauplätze werden sehr gut beschrieben.

    Den Einstieg mit einem Auszug aus einem Märchen der Gebrüder Grimm fand ich grossartig.

    Elena und Sam leben in ärmlichen Verhältnissen auf einer Insel. Sie leben im Haus zusammen mit ihrer todkranken Mutter, die sie pflegen müssen.
    Sam arbeitet auf einer Fähre und entdeckt nachts im Meer vor der Küste einen Bären. Danach taucht der Bär an ihrer Haustür auf - das verändert das Leben der beiden Schwestern. Sam empfindet den Bären als Bedrohung, aber Elena fühlt sich von dem Bären angezogen. Sie beginnt sogar, den Bären zu füttern und ist sich der Gefahr nicht bewusst.
    Der Roman ist aus der Sicht von Sam erzählt.

    Eine aussergewöhnliche Geschichte, die mich in den Bann gezogen hat. Das Ende ist tragisch und unerwartet. Ein modernes Märchen. Dafür 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Kirsten G., 18.06.2024

    Als Buch bewertet

    Auf dem Cover des Romans Cascadia von Julia Phillips habe ich lange gesucht um den Bären zu entdecken. Vergebens. Die Farben des Covers sind märchenhaft schön ausgesucht und das der See auch zu sehen ist finde ich persönlich traumhaft.

    Die Schriftstellerin Julia Phillips hat mir nichts gesagt. Ich finde sie hat die Charaktere der Schwestern Sam und Elena sehr gut ausgearbeitet und schreibt vom Stil her, dass man gut, flüssig und schnell lesen kann.

    Die Schwestern befinden sich in einem täglichen Überlebenskampf zwischen Pflege ihrer Mutter und prekären Jobs, durch die sie nicht in der Lage sind die Pflege der Mutter auch nur annähernd sicherzustellen. Auf der Insel San Juan im Bundesstaat Washington fährt Sam mit der Urlauberfähre und verkauft dort im Bordbistro und Elena ist im Golfklub als Kellnerin tätig.
    Dann entdeckt Sam einen Bären und das grausame Unheil nimmt seinen Lauf. Das Ende war so gar nicht nach meinem Geschmack. Deshalb einen Stern Abzug.

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  • 4 Sterne

    Jennifer P., 06.07.2024

    Als Buch bewertet

    Der Roman Cascadia von Julia Phillips beschreibt die Geschichte zweier Schwestern, Sam und Elena, die auf einer Insel im Nordwesten der USA leben. Beide haben Jobs, die sie nicht wirklich erfüllen. Zusätzlich pflegen die Schwestern ihre schwerkranke Mutter. Ihr Leben besteht aus einer Arbeit, die sie nicht ausfüllt, die Pflege der Mutter und durch die hohen Kosten für Medikamente auch ein armes Leben mit vielen Entbehrungen. Ihnen bleibt die unendliche Liebe zueinander und zur Mutter, und ihre Träume von einer besseren Zukunft.
    Als plötzlich ein Bär auftaucht, wird ihr Leben einmal komplett durcheinander gebracht, wie er das schafft wird nicht verraten! Die Autorin schafft es von der ersten Seite an, Spannung aufzubauen und diese bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Das Ende ist sehr überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet! Ein tolles Buch, sehr leichter Schreibstil, sodass das Buch gut gelesen werden kann.

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  • 4 Sterne

    Desiree H., 15.06.2024

    Als Buch bewertet

    Perfekt für Lesekreise

    Ein aussergewöhnlicher Roman über zwei in Armut lebende Schwestern, der vom Märchen "Schneeweisschen und Rosenrot" inspiriert ist. Es ist sicherlich kein Roman für Leser:innen, die in ihren Büchern alles ausführlich erklärt und auserzählt haben möchten. Vielmehr gibt der Roman viel Raum für eigene Interpretationen und Deutungen, sodass ich ihn insbesondere für das gemeinsame Lesen und Diskutieren in Lesekreisen empfehle.

    Ich habe den Roman sehr gerne gelesen. Es ist ausgesprochen atmosphärisch erzählt, sprachlich überzeugend und hatte eine gewisse Sogwirkung auf mich. Denn ich wollte unbedingt wissen, wie diese aussergewöhnliche Geschichte rund um die Schwestern und den Bären zu Ende geht.

    An der ein oder anderen Stelle hätte der Roman etwas kürzer gehalten werden können, aber das tut meinem positiven Leseerlebnis keinen Abbruch.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 18.05.2024

    Als bewertet

    Was für ein fantasievolles Inselleben mit einem Bären.
    Das Cover wirkt unwirklich, etwas verwirrend mit dem blauen, von links eingeschobenen Detail in der Natur von Kaskadien, die Gebiete des kanadischen British Columbia und der US-Bundesstaaten Washington und Oregon. umfassend. Inhaltlich erinnert dieser Roman sehr an das Märchen Schneeweisschen und Rosenrot der Gebrüder Grimm. Auch hier sind die Hauptfiguren Elena und Sam (Samantha) als Schwestern einander sehr verbunden trotz ihrer unterschiedlichen Charaktereigenschaften. Während Elena voller Tatendrang und Energie alles managt, – die kranke Mutter, alles Bürokratische, ihren Job - verhält sich Sam eher ruhig, introvertiert, nachdenklich, sogar abweisend. Beide gehen mit den Gefahren rund um den Grizzly-Bären verschieden um, besonders Elena will „helfen“ durch ihre Fütterungsaktionen. Leider ist der Bär hier nicht wie im Märchen der Beschützer der Schwestern, sondern er sorgt für Konflikte und Herausforderungen, die die Schwestern auseinander treibt. Er stellt das zentrale Ereignis und den Wendepunkt der Handlung dar, repräsentiert das Böse, letztendlich alles ohne Happy End. Im Grimms Märchen symbolisiert der Bär Schutz, Stärke und Loyalität. Am Ende dieser Geschichte wird ihm sogar seine wahre Gestalt als Prinz zurückgegeben. Sam träumt sich für Elena in dieses märchenhafte Wunschdenken mit dem Bären als Paar hinein, um ihre Schuldgefühle zu dämpfen. Sie selbst steht für eine unglücklich verlaufene Treue bei grober schwesterlicher Abweisung, bei überzeugender Schwesternliebe ihrerseits, für ein glücklicheres, gemeinsames Leben. In Erwartung eines glücklichen Endes - wie im Märchen - steigt die Spannung auch hier durch einige Twists und Turns. Steht Elena hier als Metapher für Selbstlosigkeit, Mut und Hilfsbereitschaft, die nicht verstanden und ebenso wenig belohnt wird? Welche Rolle spielen in dieser Gesellschaft unterbezahlte Frauen und Mädchen zwischen all den habgierigen und undankbaren Touristen auf der Fähre? Zusammen mit der kranken Mutter geben diese Frauen kritisierende Hinweise auf die dortigen sozialen Strukturen dieser Gesellschaft wider. Ist die Moral im Roman Cascadia für Elena und Sam solcher Art, dass Mitgefühl und Hilfsbereitschaft NICHT belohnt werden (ohne die Erwartung einer Gegenleistung)? Diese guten Eigenschaften führen schliesslich nicht zu ihrem Glück. Nein, dies ist kein modernes Märchen, eher fantasievolle Realität in moderatem Erzähltempo.

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  • 3 Sterne

    Minijane, 12.06.2024

    Als Buch bewertet

    Ratlos
    Der Roman „Cascadia“ von Julia Phillips handelt von 2 Schwestern, Elena und Sam, die auf der kleinen Insel San Juan im Bundesstaat Washington in unmittelbarer Nähe von Victoria , Vancouver Island, Kanada leben. Sie pflegen ihre totkranke Mutter und arbeiten in Hilfjobs, mit denen sie kaum über die Runden kommen. Elena verdingt sich als Kellnerin im ortsansässigen Golfclub und Sam arbeitet als Bistrokraft für die Fährbetriebe. Arbeiten, pflegen, schlafen, so ist ihr Rythmus Tag für Tag, bis eines Tages ein riesiger Bär vor ihrer Haustür auftaucht, der zwar kurzfristig wieder verschwindet, aber dann immer wieder ihre Wege kreuzt.

    Während Elena, die ältere und eigentlich besonnenere der beiden Schwestern nach dem anfänglichen Schock immer faszinierter von dem wilden Tier ist und sich über jede Begegnung mit dem Bär freut, ihn später sogar anlockt, ist Sam entsetzt und beunruhigt( vielleicht sogar eifersüchtig). Sie will „das Ding“ nur schnellstmöglich wieder loswerden.

    Die Geschichte endet nicht gut und lässt mich ein bisschen ratlos zurück. Ohne Frage habe ich den Schreibstil der Autorin genossen und mochte auch ihre Naturbeschreibungen sehr. Der Roman fühlt sich wie ein modernes Märchen an, der Bär ist vielleicht eine Metapher, aber so genau für was, weiss ich auch nicht!

    Die Frauen haben von klein auf eine starke Bindung schon durch ihre Lebenssituation und für Sam war immer klar, dass sie eines Tages zusammen weggehen würden. Doch für Elena haben sich die Träume nach dem Tod der Mutter geändert. Auch für diese Veränderung und Bedrohung von Sam‘s unverrückbaren Zukunftsvisionen könnte der Bär eine Metapher sein.

    Das Buch wäre sicher toll in einer Leserunde gewesen, weil es mit Sicherheit viele interessante Interpretationen zulässt.

    Ich habe es insgesamt gerne gelesen aber bin am Ende wie gesagt ein bisschen ratlos, was die Autorin ihren Lesern mit ihrer Geschichte sagen möchte.

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  • 3 Sterne

    sursulapitschi, 10.06.2024

    Als Buch bewertet

    Eher seltsame Märchenadaptation

    Dieses Buch müsste eigentlich genau meins sein. Ich liebe Märchen und Märchenadaptationen, „Schneeweisschen und Rosenrot“ ist ein ungewöhnliches Thema und die Autorin schreibt toll. Vielleicht ist in diesem Fall das Thema doch etwas sehr gewöhnungsbedürftig.

    Da leben zwei Schwestern mit ihrer kranken Mutter allein im Wald, sind bitterarm aber fleissig. Als Elena eines Tages die Tür öffnet, steht ein Bär vor ihr, ein riesiger Grizzly, der in dieser Gegend gar nicht sein dürfte. Während ringsherum alle geschockt und beängstigt sind, empfindet Elena eine seltsame Faszination für das wilde Tier und versucht, sich mit ihm anzufreunden.

    Das ist schräg, dafür muss man aber Verständnis aufbringen, um dieses Buch zu mögen. Die Figuren werden mit viel Hintergrund versehen. Man lernt die ganze Familie und ihre Geschichte gut kennen. Elena, Sam und ihre Mutter sind sympathisch und haben es nicht leicht. Umso merkwürdiger ist es, wenn die brave Elena plötzlich ausschert und eine Obsession für diesen Bären entwickelt. Dafür bekommen wir keine Erklärung, das ist einfach so. Auswirkungen hat es allerdings schon, sogar weitreichende.

    Hier ist im Grunde das Spiel mit dem Feuer das Thema: Kann man sich wirklich mit einem wilden Tier anfreunden? Ist das leichtsinnig oder bereichernd? Sollte man einschreiten oder beobachten? Alles gute Fragen. Ich frage mich allerdings eher: Haben wir heutzutage nicht andere Sorgen und mag tatsächlich irgendjemand das Märchen von Schneeweisschen und Rosenrot, wenn der Bär ein Bär und kein verzauberter Prinz ist?

    Von diesem Buch hatte ich mir viel versprochen, stehe am Ende aber etwas ratlos vor einer wirklich seltsamen Geschichte, hübsch erzählt, aber sehr seltsam.

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  • 3 Sterne

    Vanessa E., 07.06.2024

    Als Buch bewertet

    Hatte mehr erhofft
    In dem Roman geht es um Sam und ihre Schwester Elena, die ihre eigenen Träume zurückstellen, um ihre schwerkranke Mutter zu versorgen. Ihre zwar noch junge Mutter ist aufgrund ihrer langen Arbeit in einem Nagelstudio und dem Einatmen schädlicher Chemikalien nicht mehr fähig richtig zu atmen und muss fast rund um die Uhr umsorgt werden. Die Krankheit der Mutter und die beschränkte Anzahl an Jobs auf der kleinen Insel führen dazu, dass sie in grosser finanzieller Not sind. Doch die Schwestern halten an ihrem Plan fest: die Mutter umsorgen, dann das Haus verkaufen und sich ein besseres Leben wo anders aufbauen. Doch eines Tages besucht ein wilder Bär die Familie. Zunächst sorgt der Besuch für grosse Angst bei den Schwestern, doch Elena findet immer mehr Gefallen an dem Abenteuer. Sie findet die Begegnungen mit dem Bären magisch und für ein Wunder. Doch Sam macht sich schreckliche Sorgen um ihre Schwester und muss leider einsehen, dass sie ihre gemeinsamen Pläne und auch das Wesen von Elena sich verändert haben.
    Das Buch schien zuerst vielversprechend, jedoch war es leider eher eintönig. Das Setting auf der Insel war schön und aussergewöhnlich beschrieben. Man konnte auch gut mit den Schwestern mitfühlen, doch die gesamte Handlung mit dem Bären war total komisch und hat mich nicht abgeholt. Es hatte bestimmt einen tieferen Sinn, dieser hat sich mir leider nicht so ganz erschlossen. Es gab wenig Handlung und das Ende war wenig überraschend.

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  • 3 Sterne

    coffee2go, 21.06.2024

    Als Buch bewertet

    Der Roman spielt in einer sehr abgeschiedenen Gegend auf einer Insel im Nordwesten der USA. Die beiden Schwestern Elena und Sam führen ein freudloses und fast schon einsames Leben und kümmern sich gemeinsam um die schwerkranke Mutter. Sam arbeitet auf einer Fähre und Elena in einem Restaurant, trotzdem können sie die Arztrechnungen und die Lebenskosten nicht mehr stemmen und müssen sich hoch verschulden. Das Leben ist monoton, jeder Tag gleich wie der andere und Sozialkontakte gibt es wenige, sodass Sam und Elena ziemlich auf sich alleine gestellt sind. Das Highlight des Jahres ist, dass sich plötzlich ein Bär auf die Insel verirrt und auch vor ihrem Haus gesichtet wird. Das Auftauchen des Bären wirkt wie eine Distanzierung der Schwestern, Elena fühlt sich zu ihm hingezogen und Sam möchte ihn wieder verjagen und setzt sich mit den Behörden in Verbindung. Dadurch entsteht eine tiefe Kluft zwischen den Schwestern, zudem geht es auch ihrer Mutter immer schlechter und das Unheil nimmt seinen Lauf. Das Ende ist so komplett anders als ich es mir erwartet hätte. Ich war zuerst geschockt, da passiert über die gesamte Zeit fast gar nichts bzw. alles in Zeitlupentempo, kaum Veränderungen, kaum interessante Gespräche und dann so eine Wucht am Ende des Romanes. Dies hat mich etwas ratlos zurückgelassen.

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  • 3 Sterne

    Anja S., 06.06.2024

    Als Buch bewertet

    Ein ganz ruhiger Roman über 2 Schwestern, die zusammen mit ihrer schwerkranken Mutter leben. Sie leben sehr einfach und haben Schwierigkeiten finanziell über die Runden zu kommen. In ihrem Job haben sie mit nörgelnden Touristen zu tun, die sie eigentlich gar nicht wahrnehmen.
    Als der Bär vor ihrer Tür steht sind beide erstmal ganz schön durcheinander. Während Elena von dem wilden Tier fasziniert ist, hat Sam grosse Angst. Hier wird dann auch recht klar wie unterschiedlich die Schwestern sind. Was dieses Ereignis mit den beiden macht lesen wir in diesem Roman.

    Julia Phillips schreibt sehr atmosphärisch und ruhig. Das Setting ist toll und das Leben auf der Insel wurde gut beschrieben. Hier gibt es sehr viel Interpretationsspielraum. Ich denke jeder wird hier für sich seine Schlüsse ziehen können. Es lies sich gut lesen, war aber kein Highlight für mich.

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