Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Grosse Verwirrung.

    Worum geht es?
    Eine Frau in einer Klinik, beim Gespräch mit ihrer Ärztin erzählt sie von ihren Lügen. Ihre Lügen würden zur Wahrheit werden. Die Wahrheit ist nicht mehr erkennbar.

    Worum geht es wirklich?
    Prophezeiungen, Manipulation und Flucht.

    Lesenswert?
    Nein, weil ziemlich verwirrend und irgendwie auch nichtssagend. Cover und Klappentext sind ansprechend und ich wollte gerne etwas von dem Autoren lesen.
    Man begleitet eine unstete Erzählerin durch ihre Zeit in einer teuren Klinik. Nach und nach werden in den Gesprächen weitere Dinge offenbart, da die Frau von ihrer Vergangenheit berichtet.
    Bei ihr handelt es sich jedoch um eine Lügnerin, deren Lügen ab und zu zur Wahrheit werden sollen. Aber wie soll man dieser Frau glauben, die doch selten (oder nie?) die Wahrheit spricht.
    Dadurch, dass man als lesende Person nie weiss, was der Realität entspricht, kann es sich hier entweder um eine unmögliche Geschichte handeln oder um eine fantasiereiche Protagonistin, die einfach gerne Dinge ausschmückt und sobald sie ertappt wird, gleich eine neue Lüge parat hat.
    Dies sorgt dafür, dass man mit der Protagonistin nicht unbedingt etwas anfangen kann, sie kaum einschätzen kann und nicht weiss, was man von ihr halten soll.
    Die Kapitel sind teilweise sehr lang, erst zum Ende hin werden sie kürzer.
    Die Sprache ist interessant mit sehr langen, nahezu mäandernden Sätzen, die sich wie ein grosses Konstrukt immer weiter auftürmen.
    Die Lektüre ist nicht zwingend schlecht, man kann das Buch gut lesen.
    Irgendwie fehlt mir aber das grosse Ganze. Ich weiss bis jetzt nicht, was mir dieses Buch denn vermitteln will, ob es unterhalten will, anregen will, ob der Autor einfach nur gerne diese Geschichte erzählen wollte.
    Ein Buch, das okay war, das aber nichts ausser Verwirrung hinterlässt und ich daher nicht direkt empfehlen würde.

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  • 3 Sterne

    AnnaMagareta, 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Genial erzählt

    „Die Lügnerin“ ist ein ungewöhnlicher Roman des Autors Friedemann Karig.

    Die Protagonistin, die sich den Namen Clara Konrad gegeben hat, da es so schön melodisch klingt, berichtet einer Therapeutin aus ihrem Leben. Dabei erzählt sie unglaubliche Geschichten, bestehend aus Lügen. Lügen, die sie anderen erzählt hat mit der Überzeugung, dass diese wahr werden. Die Therapeutin hört ihr zu und je mehr sie erfährt, desto unsicherer wird sie. Kann es stimmen, was diese Frau ihr erzählt ?

    Der Schreibstil von Friedemann Karig ist genial. Ich war von Anfang an gefesselt. Die Protagonistin ist so einnehmend, dass ich ihr auch direkt abgenommen habe, dass sie anderen Menschen Lügen auftischt, die für diese wahr werden.
    Gespannt habe ich verfolgt worauf die Story hinausläuft.
    Was treibt die Protagonistin an ?
    Ihre Erzählungen aus der Vergangenheit, die bis in ihre Kindheit reichen, haben für mich leider keine Erklärung für ihr Verhalten gebracht. Ich habe das Buch mit Spannung gelesen und fand es einfach grandios erzählt.
    Da mir die Erklärung, die Gründe für das Handeln der Protagonistin fehlen, gelingt es mir trotz meiner zwischenzeitlichen Begeisterung beim Lesen, nicht ein durchweg positives Fazit zu ziehen.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 27.08.2023

    Als bewertet

    Übersetzerin der kosmischen Energien

    Friedeman Karig hatte mit Dschungel schon einen ungewöhnlichen Roman geschrieben und der neue, Die Lügnerin, ist nicht zuletzt wegen der eigenwilligen Protagonistin Clara Konrad (so nennt sie sich jedenfalls) genauso aus dem Rahmen des üblichen fallend.
    Clara arbeitet als Wahrsagerin. Ihr Umgang mit der Wahrheit ist entsprechend frei, doch was sie erzählt, könnte auch stimmen.
    Als Zuhörer, und in diese Rolle gerät man als Leser, weiss man es nicht so genau und überlässt sich der Führung des Autors.
    Man spürt die Erzählfreude von Friedeman Karig, doch wie schon im letzten Buch, herrscht das Gefühl vor, an kein Ziel zu kommen. Man bleibt am Buch, weil man herausfinden möchte, was die Hauptfigur umtreibt.
    Am Anfang, als sie von einer Frau verfolgt wurde, glaubte man noch, ihr auf die Spur kommen zu können, doch der Verlauf der Geschichte wird immer unklarer. Das störte mich mit der Zeit.
    Ganz gut gefallen haben mir aber die Passagen aus Claras Kindheit, mit ihrer Mutter und später mit ihrem schmierigen Chef Pavel oder mit Madame Iris Morgenstern.
    Clara bleibt eine getriebene. Ich hätte mir ein Ende gewünscht, dass sie irgendwie wirklich befreit.

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  • 3 Sterne

    Tabea P., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Lügnerin" ist eines der Bücher, die ich sehr schwer zu rezensieren finde. Auf der einen Seite fande ich das Grundkonzept sehr interessant, auf der anderen Seite könnte die Umsetzung stärker sein.
    Der Prolog bildet einen wunderbaren Einstieg in die Geschichte. Die Protagonistin (Clara Konrad) erklärt dort, weshalb sie überhaupt angefangen hat zu lügen. Im Laufe des Buches wird die Geschichte jedoch immer wirrer.
    Die Story wird aus Sicht der Hauptperson geschrieben. Besonders ist, dass Wörtliche Rede durch kursive Schrift angegeben wird.

    Dadurch dass Clara die Geschichte selbst erzählt, springt man oft zwischen verschiedenen Zeiten und Orten hin und her, wodurch man sich sehr konzentrieren muss, um zu verstehen, wo in der Geschichte man sich nun befindet.
    Gut gelungen fande ich, dass man als Leser selbst nicht zwischen Lügen und Realität unterscheiden kann. Leider wird dies auch bis zum Ende des Buches nicht wirklich klar, was ich mir jedoch ein wenig gewünscht hätte.

    Insgesamt 3,5/5 Sternen. Das Buch ist zwar nicht perfekt, ich würde es aber trotzdem allen empfehlen, die gerne etwas aussergewöhnlichere Geschichten lesen wollen.

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  • 3 Sterne

    S.L., 26.08.2023

    Als bewertet

    Wahrheit oder nicht
    Clara Konrad „liest“ Personen. Was sie ihnen erzählt, wird wahr. Ist sie Hellseherin, Wahrsagerin oder Prophetin? Drei Jahre lang hat man ihr immer geglaubt. Egal, was sie sagte. Aber: Wo ist sie jetzt? Was hat sie getan? Was tut sie hier?
    Genau das erschliesst sich nicht wirklich. In einer Privatklinik erzählt sie einer Therapeutin, was bisher geschah. Das tut sie in wohlgesetzten Worten, hält die Spannung hoch. Ständig erwartet man irgendeinen Knüller. Kryptische Aussagen, Andeutungen und Menschengeschichten bestimmen den Gesprächsverlauf. Dazwischen oft Verschwommenes, Nebulöses, auch Poetisches, Ausschweifendes, das die beschriebenen Geschehnisse umhüllt. Über sich sagt sie: „Ich bestimme, was Sie denken, was Sie sehen, sogar was Sie fühlen.“ Ist das so? Die Frage bleibt: was ist Wahrheit, was ist Lüge?
    Ein Buch von Friedemann Karig, auf das man sich einlassen muss. Diese Clara ist eine begabte Erzählerin. Wer mysteriöse Geschichten mag, dem wird dieses Buch gefallen.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von den wahr werdenden Lügen
    Ein Roman voller mysteriöser Geschichten in der Ich-Form von Clara Konrad als Hauptperson, geschrieben in einem doch ungewöhnlichen Stil ohne begleitenden, hilfreichen roten Faden im Hinblick auf Zeitachsen mit teils doch verwirrenden Dialogen. Die Passagen um den Aufenthalt in Las Vegas, den Suiten, dem Casino etc. liest sich sehr unterhaltsam, während in übrigen Kapiteln die psychische Gestörtheit von Clara im Gespräch mit ihrer Betreuerin eher verworren ankommen mit all diesen Lügen, die wahr werden durch Claras überzeugende Erzählweise. Dies soll der abschliessende Brand des Instituts wohl zeigen. Interessant sind die Einflechtungen von teils historischen Begebenheiten des französischen Mathematikers und Philosophen Blaise Pascal in Sachen Roulette, teils Episoden griechischer Mythologie rund um König Midas bzw. um Amor und Psyche. Aussagen zu unserer Gleichgültigkeit, zu unserem Funktionieren in diesem System regen zum Nachdenken an.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 31.08.2023

    Als bewertet

    Zum Inhalt:
    Was soll man von einer Frau halten, die behauptet, dass alles was sie erzählt, oder was sie an Lügen erzählt, über kurz oder lang zur Wahrheit wird? Genau das behauptet eine Frau einer Therapeutin und während sie erzählt wird die Therapeutin immer unsicherer, ob da was dran sein kann. Auch sie kann sich dem Einfluss der Frau nicht entziehen und dann geschehen auch noch sonderbare Dinge in der Einrichtung.
    Meine Meinung:
    Mich hat das Buch irgendwie ratlos hinterlassen, denn so richtig ist die Geschichte bei mir nicht angekommen. Ich habe im Grunde auch nur bis zum Schluss gelesen, weil ich den Schreibstil ganz gut fand und immer dachte, irgendeine Erhellung wird es ja mal geben, irgendwo wird es hinführen. Aber im Grunde denke ich auch nach Beendigung immer noch, dass wenn es eine Botschaft im Buch gab, dass sie nicht bei mir angekommen ist. Das Cover finde ich auf jeden Fall schön.
    Fazit:
    Hat mich nicht so erreicht

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  • 3 Sterne

    tanja g., 09.09.2023

    Als Buch bewertet

    Hat mich leider nicht erreicht
    Ich war begeistert vom Cover und Klappentext, musste dann aber feststellen das das Buch nichts für mich ist.
    Von Anfang an hab ich schlecht in den Schreibstil mit sehr vielen Dialogen hineingefunden. Die Protagonistin war mir direkt unsympathisch und ich kann nichts spannendes an ihren Lügen finden. Nie wusste ich ob es gerade Realität oder Fiktion ist, das hat es mir schwer gemacht am Ball zu bleiben und die erwarteten Auflösungen kamen bis zum Ende nicht.
    Warum landet die Hauptfigur in der Klinik? Auch das konnte ich nicht herausfinden und hat meinen Lesefluss gestört, denn warum erzählt sie der Therapeutin das alles?
    Schade das ich so gar keinen Bezug zu einer der Figuren oder der Story finden konnte. Vermutlich habe ich einfach nicht verstanden was der Autor mit dieser Geschichte erreichen möchte.

    Von mir leider keine Weiterempfehlung.

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  • 3 Sterne

    forti, 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Friedemann Karigs Buch passt gut zu seiner lügnerischen, unzuverlässigen Erzählerin, bei der man nie weiss, woran man ist. Ihre Lügen sind nie so hahnebüchend, dass sie offensichtlich sind, sondern immer an der Grenze zu noch glaubhafter Erzählung. Man ist also die ganze Zeit im Ungewissen, was nun Wahrheit ist und was Lüge (im Zweifelsfall alles?).
    Der Umgang mit Wahrheit, Lügen und Glauben und das Wahrwerden von Lügen kann wohl auch als Kommentar auf unsere Zeit gelesen werden, wo überall Täuschungen und Lügen lauern.
    Mir fehlte hier allerdings ein Handlungsbogen, der dem Buch mehr Struktur gegeben hätte. Stattdessen plätschert die Handlung zwischen harten Zeitsprüngen vor sich hin. Für mich schwierig, hier am Ball zu bleiben.
    Sprachlich eloquent. Potential ist definitiv vorhanden und es war ja durchaus auch interessant, aber richtig gefunkt hat es bei mir nicht.

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  • 3 Sterne

    Anna, 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches hat mich sofort abgeholt! Ich finde es super schön gestalten und liebe wie sehr es zur Geschichte passt. Man hat ein klares Bild vor Augen, im Sinne von "Ich weiss was ich hier vor mir sehe" aber trotzdem ist es verschwommen und verworren. Das spiegelt die Protagonistin der Geschichte - dargestellt als die wahrscheinlich beste Lügnerin aller Zeiten - einfach perfekt wieder. Grundsätzlich finde ich den Schreibstil des Autors ganz gut, ich habe bis jetzt noch nie was von ihm gelesen, konnte aber schnell in die Geschichte hineinfinden und habe auch noch nie etwas ähnliches gelesen. Alles in allem hat das ganze "die Lügen werden zur Wahrheit" und "ich weiss nicht was ich glauben soll, das ist doch sicher eine Lüge - oder etwa doch nicht?" ein bisschen was von den schwammigen Aussagen, die Wahrsager immer treffen. Trotzdem eine Lesereise wert.

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  • 3 Sterne

    Julia K., 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    Im Prolog wurde darüber geschrieben, ob alle Lügen schlecht und alle Wahrheiten gut sind. Im Laufe der Geschichte

    Der Schreibstil hatte etwas beinahe poetisches; die Beschreibungen waren teilweise ausschweifend und mit langen Sätzen ausgeführt. Innerhalb der Handlung wurde hier oft Zusatzgeschichten und Personen gestreut.

    "War das eine wahre Geschichte, oder hatte jemand sie erfunden, ich etwa? Der Unterschied schien mir immer schwieriger zu fassen" - Zitat Seite 74

    Die Protagonistin erfindet viele Sachen und bleibt dabei sehr unnahbar. Als Leser erfährt man sehr wenig über die Person hinter den Geschichten. Selbst das Aussehen und der Name werden hier nicht erläutert. Das Buch gibt einem eine "unzuverlässliche" Erzählperspektive, was das Lesen aber auch sehr spannend macht. Dennoch fiel es mir schwer einen direkten Bezug zu Clara zu schaffen.

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  • 2 Sterne

    Verena L., 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Grosses Fragezeichen

    Cover und Klappentext fand ich sehr ansprechend, aber der Roman selbst war ein verwirrendes Chaos.
    Ständig Zeitsprünge, bei allem die Frage: wahr oder gelogen?, Esoterik, Astrologie, Glaube - alles wird vermischt. Ganz random berichtet plötzlich die Grossmutter der Protagonistin, wie einst die Deutschen Soldaten kamen und alle Frauen vergewaltigten. Ein seltsamer „Einschub“, zwischen all dem Gerede über Horoskope, Aszendenten und der kurz darauf folgenden Las Vegas Glücksspiel und Magie Episode.
    Ganz zum Schluss deutet einiges darauf hin, dass die Protagonistin eine psychische Erkrankung haben könnte und natüüürlich alle anderen Menschen im „Institut“ manipulieren kann/will, um auszubrechen. Wenn ich es richtig interpretiert habe, dann ist der Roman (und vor allem das Ende) eine weitere sehr fragwürdige Darstellung von psychischen Erkrankungen und vor allem deren Therapie, insbesondere Kliniken (oder was auch immer das „Institut“ sein soll). Wenn ich mit meiner Interpretation daneben liege, dann rundet das Ende eine chaotische, verwirrende und (zumindest mir) nichtssagende Erzählung ab.

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  • 2 Sterne

    Sonne89, 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist leider wenig greifbar, da der Schreibstil sehr emotionslos und eher faktisch/psychologisch ist.
    Das Buch handelt von Clara Konrad (natürlich nicht ihr richtiger Name), einer Frau, einer Wahrsagerin, die einer Therapeutin erzählt, dass ihre Lügen wahr werden. Man erfährt, wie die Hauptperson gestrickt ist und wie das Lügen in der Kindheit begann. Die Geschichte wird immer authentischer, die Therapeutin ist irgendwann selbst nicht mehr sicher, ob intensives Lügen nicht doch zur Wahrheit werden kann.
    Ich habe das Buch gelesen, da mich der psychologische Aspekt interessiert hat. Jedoch fand ich dem Ganzen etwas schwer zu folgen, da die Lügnerin ihre Geschichte selbst erzählt und einige Aussagen zwar schon zum nachdenken anregten, ich aber insgesamt nicht wirklich etwas aus dem Buch mitnehmen konnte. Man wird oft im Dunkeln gelassen, was jetzt Fakt ist und was nicht.
    Der Schluss hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen und ich habe nicht das Gefühl meine Zeit mit dem Buch sinnvoll verbracht zu haben. Sehr schade, nur 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Heike R., 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    In dem Roman „Die Lügnerin“ von Friedemann Karig geht es um eine Frau, die in einer psychiatrischen Klink einer Therapeutin von ihrem Leben erzählt. Hierbei ist es nicht klar, ob die Frau die Wahrheit sagt. Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge.

    Ich fand das Buch sehr anstrengend zu lesen. Die Erzählweise war sehr sprunghaft und verwirrend. Fesselnd konnten mich die einzelnen Abschnitte leider nicht, da ich oft Passagen erneut lesen musste, um überhaupt einen Zusammenhang zu verstehen. Dies bleibt jedoch meist aus. Das Ende hat einen leider mit einigen Fragen zurückgelassen.

    Die Idee des Buches klingt auf jeden Fall aussergewöhnlich. Habe mir etwas mehr Fantasie erhofft. Empfehlen kann ich das Buch allen, die Romane mit ungewöhnlichem Schreibstil mögen und nicht unbedingt einen roten Faden bei einer Geschichte erwarten.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne B., 17.09.2023

    Als Buch bewertet

    Was ist Lüge und was Wahrheit?

    Bei diesem Buch erwartete ich anfangs einen sehr psychologischen Roman, der Stück für Stück die Lügen der Protagonistin aufklärt und einordnet. Nun bin ich fertig mit Lesen und bin mir immer noch nicht sicher, was an dieser Geschichte eigentlich wahr ist. Oder ist alles gelogen? Bis zum Ende werden die Leser im Dunkeln gelassen und es obliegt ihrer eigenen Überzeugung, was sie glauben wollen.
    Zudem sind die Berichte der Protagonistin sehr spannend. Man merkt beim Lesen richtig, wie man ihr glauben möchte, dass all dies stimmt und wirklich passiert ist. Ich bin beeindruckt von dem Schreibstil Friedemann Karigs, der einen so stark in seinen Bann zieht, dass man alle Worte quasi verschlingt.
    Ich habe jede Seite dieses Buches genossen und bin auch nach dem Ende noch mit einzelnen Passagen beschäftigt diese zu verstehen und zu ergründen. Ein sehr spannendes, ungewöhnliches und zeitgenössisches Buch, das ich jedem empfehlen kann!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ich muss sagen, dass ich das Grundkonzept dieser Geschichte von vornherein super interessant und spannend fand. Wie ein irres Gedankenexperiment. Inhaltlich hatte ich das Gefühl, dass die Story ab der Mitte ein bisschen den Faden verloren hat, trotzdem mochte ich die Geschichte sehr gern.

    Zum Inhalt: Clara Konrad ist nicht nur eine chronische Lügnerin, sie stellt auch überrascht fest, dass ihr Lügen scheinbar Realitäten schaffen. Um ihre Theorie auf die Probe zu stellen, spinnt sie sich eine umfangreiche Geschichte zusammen, unwissend welche Konsequenzen das haben könnte.

    Der Erzählstil ist etwas ungewohnt und an einigen Stellen genauso wirr, wie die Story selbst. Die Geschichte wird von Clara selbst erzählt, die im Gespräch mit einer Beraterin vorangegangene Ereignisse reflektiert. In einer Mischung aus Gespräch und Erinnerung taucht der Leser ein in das, was sich Clara als ihre Geschichte ersponnen hat, immer auf dem schmalen Grad zwischen Wahrheit und Lüge.

    Die Story selbst entwickelt sich bis zur Hälfte circa sehr gradlinig und ist wirklich interessant erzählt. Nach und nach offenbaren sich aber immer mehr Verstrickungen und da wurde es für meinen Geschmack manchmal etwas undurchsichtig, weil ich nicht immer den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Claras Wünschen/Lügen und den darauffolgenden Handlungen gesehen habe.

    Gegen Ende gibt es dann nochmal eine Wendung die gefühlt alles vorangegangene relativiert und ich hab mich ein bisschen gefühlt, als hätte Clara mich gegaslightet. Kann ich gar nicht anders sagen, war für mich so ein MindF*ck-Moment. Kann auch überhaupt nicht einordnen, ob mir diese Entwicklung eigentlich gefallen hat. Ich war auf jeden Fall überrascht und ich weiss nicht, ob je was vergleichbares gelesen habe. Cooles Konzept auf jeden Fall!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karoberi, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Worte werden wahr, wenn man nur fest genug daran glaubt?

    Clara erzählt ihrer Betreuerin im Institut ihre bisherige Lebensgeschichte. Wie sie dort hingelangt ist, erfährt man nicht wirklich. Clara arbeitete im Zentrum, einer Art Call-Center, bei dem man anrufen und sich die Sterne vorhersagen lassen kann. Doch Clara ist anders, denn alles was sie sich ausdenkt und den Anrufern mit auf dem Weg gibt, all das wird wahr.

    Mich hat das Thema sehr interessiert und wie der Autor daraus eine ganze Geschichte macht.
    Die erste Buchhälfte empfand ich als sehr kurzweilig. Ich war sehr gespannt darauf zu erfahren, was es mit den Lügen auf sich hat und wie der Ausgang der Geschichte sein wird. Im Fortgang wird die Handlung jedoch immer abstruser. Einen langen Zeitraum verbringt Clara mit einer Frau Morgenstern, doch diese Zeit endet abrupt und Frau Morgenstern wurde nicht noch mal erwähnt. Ich dachte beim Lesen eigentlich, diese Episode wäre sehr entscheidend für die Handlung. So erging es mir auch mit anderen Nebenfiguren. Der Inhalt und die Aussage dieses literarischen Buches ist insgesamt schwer zu greifen und so reichte es am Ende bei mir nur für knappe 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

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    Sarahjane K., 17.09.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Lügnerin" war mein erstes Buch von dem Autor Friedemann Karig und ich war nachdem ich die Leseprobe und den Klappentext gelesen habe, schon recht neugierig auf die Geschichte, da sie recht interessant geklungen hat. Und ich wollte herausfinden was es mit diesen Lügen zu tun hatte.

    Der Roman war für mich recht faszinierend aber irgendwie auch ein bisschen verwirrend. Mit hat leider der gewisse Rote Faden gefehlt. Ich hab natürlich verstanden um was es einiger Massen in diesem Buch geht und was der Autor damit aussagen wollte aber manche Aspekte und Situationen fand ich für die Geschichte nicht so relevant, dadurch wurde mein Lesefluss ein bisschen gestoppt.

    Den Schreibstil fand ich recht interessant aber es konnte mich nicht so packen wie ich erhofft hatte, was ich ein bisschen schade fand. Auch die Protagonistin fand ich hier eher etwas unsympathisch.

    Im grossen und ganzem war das Buch schon recht interessant aber auch ein klein wenig durcheinander. Daher kann ich es nur mit guten 3 Sternen bewerten.

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  • 2 Sterne

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    Benne, 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    Hinters Licht geführt

    „Die Lügnerin“, oder wie ich es nennen würde „Wassermann, Roulette und Glaube“ hat mich hinters Licht geführt. Auf Basis der Inhaltsangabe erhoffte ich mir einen Roman mit einer Protagonistin voller fieser Geheimnisse und Lügentechniken. Therapiesitzungen, in der sie Schicht für Schicht ihr Leben offenbart bis die grosse Lüge enttarnt wird, die alles vorhergehende in ein anderes Licht rückt.

    Stattdessen hatte die Handlung nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Im ersten Drittel wird der – ehrlicherweise sehr lügenhafte – Beruf der Protagonistin lang und breit erklärt. Sie arbeitet bei einer Firma, die anhand von Horoskopen, Aszendenten u.Ä. Menschen am anderen Ende der Telefonleitung ihre Zukunft voraussagt. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich dem Buch fern geblieben. Irgendwann driftet der Plot dann in die Welt der Glücksspiels ab und die Protagonistin bekommt einen Charakter an die Seite gestellt. Am Ende wird es plötzlich stark religiös und ich hatte absolut keine Ahnung mehr, was überhaupt passierte. Die Aneinanderreihung vieler Versatzstücke ergibt nicht automatisch ein grosses Ganzes und wo kein Handlungs- oder Spannungsbogen ist, da schalte ich als Leser auch ab. Die Abwesenheit von dialoganzeigenden Zeichen tut sein übriges. Allein durch kursive Schrift wird Dialog gekennzeichnet. Wer wann spricht, ist häufig unklar.

    Der Roman ist kurz und vor allem durch Karigs Wortwahl und Stil verhältnismässig schnell zu lesen. Leider ist „Die Lügnerin“ aber meiner Meinung nach Opfer eines falschen Marketings und konnte mich nicht überzeugen. Oder stand der Mond einfach falsch?

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