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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 21.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, ich habe nur den Klappentext gelesen und freute mich auf einen scheinbar guten Thriller, doch mit dem Buch erwartete mich etwas ganz Anderes.

    Girl A gelingt die Flucht aus dem Elternhaus, in welchem sie und ihre Geschwister seelisch gequält und stark vernachlässigt wurden.
    Das Buch ist in mehrere Leseabschnitte unterteilt, so dass jedes Kind die Möglichkeit hat "zu Wort" zu kommen.
    Mittlerweile ist Girl A erwachsen und Anwältin, doch die Kinder erben ihr Elternhaus und jeder geht mit dieser Situation anders um.
    Die Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und lässt einen guten Lesefluss zu. Allerdings hatte ich an einigen Stellen das Gefühl in der Handlung "zu stolpern" , da die Erzählung in meinen Augen etwas unrund war. Man konnte der Handlung meistens gut und auch sicher folgen, auch wenn ich manchmal wirklich nach Luft schnappen musste. Es ist nicht die Brutalität, sondern eher das Unverständnis, wie man so etwas zu lassen kann.
    Die Charaktere waren gut ausgebaut, auch wenn hier und da viel Platz war, um sich eigenen Gedanken zu machen und Schlussfolgerungen zu ziehen.
    Vermutlich hätte ich niemals zu dem Roman gegriffen, wenn ich schon zu Beginn besser auf gepasst hätte und bemerkte, dass es ein Roman war, doch auch wenn das Buch kein Thriller war, so zog mich die Geschichte in ihren Bann, es gab viele spannende Stellen, die mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen wollte und im Endeffekt bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben, denn es lässt mich als Leser persönlich nicht mehr los.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 19.01.2023

    Als Buch bewertet

    Mein Name ist Alexandra Gracie, ich bin 15 Jahre alt. Bitte rufen Sie die Polizei. Unzählige Male hat sich Lex Gracie vor ihrer Flucht aus dem Elternhaus diesen Satz vorgesprochen, angekettet an ihr Bett, vor Dreck starrend, bis auf die Knochen abgemagert. Mit ihrer Kindheit im Horrorhaus, wie die Presse das Elternhaus der sieben Geschwister bald nach Lex‘ Flucht taufen sollte, muss sich die mittlerweile erwachsene Anwältin konfrontieren, als ihre Mutter im Gefängnis stirbt und ihr das Elternhaus vermacht. Als ich das Cover so betrachtete, konnte ich mir nichts vorstellen. Als habe ich beschlossen das Buch zu Lesen. Der Einstieg konnte ich noch verfolgen. Wobei zu beachten ist, dass die verschiedenen Erzählebenen nicht ganz einfach sind zu erkennen. Es geht in der Geschichte um vernachlässigte Kinder und deren Eltern. Einem gelang die Flucht und so konnten die anderen gerettet werden. Jahre später wird Alexandra Gracie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Als ihre Mutter im Gefängnis stirbt. Jetzt muss sie in das Haus ihrer Vergangenheit zurück. Das Buch verlangt volle Aufmerksamkeit beim Lesen. Von mir gibt es ein Empfehlung zum Lesen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 07.05.2021

    Als bewertet

    Das Cover mag ich im Grossen und Ganzen sehr gerne, allerdings finde ich auch, dass es ein bisschen ein falsches Bild von dem Buch und seinem Inhalt vermittelt. Es wird zwar nirgends davon geredet, dass dieses Buch ein Thriller ist, durch das Cover, aber auch durch den Klappentext wird der Eindruck vermittelt, dass es dennoch einer ist und man geht mit vollkommen falschen Voraussetzungen an dieses Buch.

    Der Inhalt allerdings klang erstmal vielversprechend: Lex wurde als Girl A bekannt, das Mädchen, das aus dem Horrorhaus ihrer Eltern floh und dafür sorgte, dass ihre Mutter verhaftet wurde. Jahre später träumt sie noch immer von den Erlebnissen im Haus, obwohl sie längst eine erfolgreiche Anwältin ist und eigentlich das Gefühl hat, darüber hinweg zu sein. Doch dann stirbt ihre Mutter und Lex wird als Testamentsvollstreckerin eingesetzt, um die Verwendung ihres alten Hauses zu organisieren. Dazu muss sie mit all ihren Geschwistern in Kontakt treten, egal wann sie sie zuletzt gesehen. Dabei kommen immer wieder Erinnerungen an die Zeit im Horror-Haus hervor, mit denen jeder der Geschwister anders umgegangen ist, was zunehmend zu Konflikten führt.

    Ich habe nach vorherigen Rezensionen und wie oben erwähnt auch dem Cover wirklich gedacht, dass es sich hierbei um einen Thriller handelt und dementsprechend etwas vollkommen anderes erwartet. Das Buch hat mich dennoch unterhalten und ich fand die Art, wie Lex‘ Geschichte erzählt wird, extrem spannend. Der Schreibstil und vor allem die Vermischung von Gegenwart und Vergangenheit ohne dies grossartig anzuzeigen, fand ich zu Beginn wirklich gewöhnungsbedürftig. Ich hätte es vermutlich etwas besser gefunden, wenn man deutlicher anzeigen würde, dass dies eine Art Flashback ist, vielleicht durch einen deutlicheren Absatz oder eine kursive Schreibweise. So aber habe ich vor allem zu Beginn immer einige Sätze gebraucht habe, um zu verstehen, wo ich mich gerade befinde. Das mag auch ein Stilmittel des Buches sein, das hat es mir aber manchmal auch schwer gemacht, zu verstehen, was gerade passiert.

    In dem Buch geht es vor allem darum, wie die Kinder versuchen, nach dem Mysterium mit der Vergangenheit und der Gegenwart umzugehen. Jeder der Geschwister hat eine andere Art, die Geschehnisse zu überwinden und wie sie ihr Leben in der Gegenwart meistern. Ich fand das eigentlich recht spannend, einfach weil ich wissen wollte, wie sie alle es schaffen, ihre furchtbare Vergangenheit hinter sich zulassen. Allerdings fiel es mir unglaublich schwer, eine emotionale Bindung zu jedem einzelnen Charakter aufzubauen. Lex wirkt unterkühlt, fast schon emotionslos, Ethan berechnend, Delilah naiv, Gabriel fast schon erschreckend fügsam und Evie vollkommen unstet. Obwohl man Alexandra während des ganzen Buches begleitet und immer wieder Einblicke in die furchtbare Vergangenheit erhält, fiel es mir extrem schwer, mit ihr mitzufühlen. Es war nicht so, dass ich sie überhaupt nicht mochte, hatte vielmehr Probleme ihr überhaupt Emotionen entgegenzubringen. Das war auch mein Hauptproblem mit diesem Buch. Ich wollte schon gerne wissen, was genau in dem Haus passiert ist und ob es noch eine unvorhergesehene Wendung gibt, aber ich habe dabei nicht wirklich mit den Figuren mitgefiebert, sondern habe es vielmehr mit höflichem Interesse, hin und wieder auch mit grossem Abscheu gelesen, vor allem wenn es um die Ereignisse im Haus ging.

    Alles in allem waren meine Erwartungen an das Buch ganz anders, als das was die Geschichte letztlich geliefert hat. Dennoch hat mich das Buch durchaus unterhalten (wenn man das bei einem solchen Thema überhaupt sagen kann) und ich fand die Art, wie an dieses Thema herangegangen wurde, recht spannend. Leider konnte ich keinerlei emotionale Bindung zu den Figuren aufbauen, sodass ich zu keinem Zeitpunkt so richtig mitfiebern konnte.

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  • 3 Sterne

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    Aurelia, 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Girl A ist die einzige, die einen Fluchtversuch gewagt hat. Damit hat sie alles riskiert und (fast) alles gewonnen. Endlich kann sie das verkommene, trostlose Zuhause und ihren wahnsinnigen Vater mit seinem irrationalem Glauben und den abstrusen Regeln hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen. Viele Jahre später, als sie sich in Sicherheit wähnt, bricht ihre Vergangenheit über sie ein und alles kommt wieder hoch...


    Bei dem unglaublichen Klappentext hatte ich die Erwartung mit einem Thriller konfrontiert zu werden, was sich während des Lesens schnell als Trugschluss herausstellte. Sowohl Schreibstil als auch Tempo der Erzählungen wirkten auf mich wie in einem Roman, der Geschehenes darstellt. Allerdings fehlten mich oftmals Spannung und die klassischen Thriller-Elemente, die ich erwartet hatte. Vielmehr plätschert die Handlung so vor sich hin und folgt einem roten Faden. Nur konnte mich diese Erzählweise nur teilweise überzeugen.

    Die Geschichte wird aus Alexandras (Girl A ) Perspektive geschildert und sie beschreibt ihre Geschwister und wie ihre gemeinsame Kindheit ausgesehen hat sowie die aktuelle Beziehung mit ihnen. Ein Teil der Handlung spielt sich in der Gegenwart ab, ein Teil in der Vergangenheit. Stück für Stück rekonstruiert Alexandra die damaligen Geschehnisse im "Horrorhaus" auf Basis ihrer Erinnerungen und teilt dem Leser dadurch alle relevanten Informationen mit, um die Geschehnisse besser verstehen zu lassen.

    Der Einstieg fiel mit schwer, da es recht schleppend voran ging und der Schreibstil mich einfach nicht fesseln konnte. Doch nach den ersten 50 Seiten wurde ich zunehmend besser unterhalten und konnte über das Fehlen einer Spannungskurve hinwegsehen und mich auf die Geschichte einlassen.

    Schade fand ich, dass die Handlungen, vor allem die aus der Vergangenheit, mich kaum berühren und schockieren konnten. Teilweise sind das wirklich harte Taten, die sich dort abgespielt haben, aber emotional erfassen konnten sie mich gar nicht. Nur die Offenbarung am Ende hat mich zu Tränen gerührt, ansonsten habe ich es aber weitestgehend neutral gelesen, obwohl ich mir gerade auf emotionaler Ebene mehr gewünscht habe. Durch die Distanz zu den Charakteren konnte ich mich ebenfalls nicht mit ihnen identifizieren - zugegeben bei diesen Erfahrungen schwierig - und keine Sympathien für sie aufbringen.

    Fazit: Ein eher mittelmässiger Roman, der mich teilweise gut unterhalten konnte, aber in seiner Gänze aufgrund des Fehlens der Nähe zu den Protagonisten und ihrer Vergangenheit nicht begeistern konnte.

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  • 3 Sterne

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    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 03.03.2023

    Als bewertet

    Der Klappentext zu „Girl A“ von Abigail Dean klang richtig gut und vor allem sehr vielversprechend. So dass ich nicht lange überlegen musste, sondern mich blind hineinfallen liess.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend. Die Atmosphäre sehr drückend und beklemmend.
    Lex steht hierbei im Fokus, dabei erfahren wir ihre Perspektive, was ihr sehr viel Raum gibt.
    Ich empfand alle Charaktere als überaus schwierig. Lex erzählt uns diese Geschichte und man hat das Gefühl, sie hat eine mentale Mauer um sich herum aufgebaut.
    Sie lässt nichts, aber auch gar nichts durchdringen. Nicht mal den Leser.
    Das ist durchaus verständlich und nachvollziehbar,in Anbetracht der Tatsache, was sie alles erleben musste. Und trotzdem hätte ich mir einfach für mich mehr Lebendigkeit und Emotionen gewünscht.
    Bei Lex hat man das Gefühl, sie existiert, aber lebt nicht richtig.
    Eine Hülle ohne Form und Substanz.
    Aber nicht nur Lex ist entkommen.
    Auch Gabriel und Delilah sind darunter.
    Und jeder scheint es auf seine eigene Art und Weise zu kompensieren. Was nicht immer Sympathiepunkte einbringt.

    Schwierig empfand ich die Länge der Kapitel. Denn diese sind sehr lang. Es sind 7 Kapitel und sie befassen sich jeweils mit den Opfern.
    Dabei wird immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart gewechselt, was sehr interessant, aber auch erschreckend zu beobachten war.
    Besonders die Vergangenheit verlangt menschlich gesehen einiges ab und ist sehr heftig, was sich da herauskristallisiert.
    In der Gegenwart wiederum sieht man, wie die Charaktere sich entwickelt haben.
    Dabei wird auch das nahe Umfeld mit einbezogen.
    Ich hab mir so sehr mehr Emotionen und Intensität gewünscht, damit ich einfach etwas fühlen würde. Die Charaktere jedoch blieben mir seltsam fremd. Sie waren zu unnahbar, zu zerbrochen, um sie in irgendeiner Art und Weise greifen zu können.
    Abigail Dean hat hier eine sehr zerbrechliche und zerstörerische Geschichte ausgearbeitet, die auch wichtige Themen beinhaltet.
    Leider hat die Umsetzung nicht ganz meinen Geschmack getroffen.
    Hier wäre mehr möglich gewesen.
    Kann man lesen, muss man aber nicht.

    Fazit:
    "Girl A“ ist eine sehr heftige Geschichte, die ernste Themen behandelt und dabei auch das Umfeld mit einbezieht.
    Trauerbewältigung, Traumas und Missbrauch in unterschiedlicher Form.
    Leider konnte mich die Umsetzung nicht so zufrieden stellen wie erhofft.
    Zu wenig Emotionen, zu wenig Intensität.
    Eine Geschichte die sehr erschütternd und bewegend ist, wenn man hinter die Mauer schaut.
    Kann man lesen, muss man aber nicht.

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  • 3 Sterne

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    Laura W., 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    3.5 Sterne

    Alexandra Gracie lebt mit ihren fanatisch-religiösen Eltern und ihren Geschwistern im sogenannten "Horrorhaus". Hunger, Gewalt und Angst sind hier die Tagesordnung, bis Alexandra entkommen kann und ihre Identität als "Girl A" sie berühmt macht, als das Mädchen das entkommen ist!

    Jahre später stirbt die Mutter im Gefängnis und Alexandra muss sich erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontieren, muss entscheiden was mit dem Nachlass geschehen soll. Auf diesem Weg trifft sie ihre nun erwachsenen Geschwister wieder.

    Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich aufgrund des Klappentextes und Inhalts der Geschichte einen Thriller erwartet hatte, dies ist meiner Meinung nach aber nicht der Fall. Viel mehr ist das Buch eine traurige und düstere Familientragödie.

    Der Schreibstil der Autorin ist gut verständlich aber auch sehr distanziert. Anders als bei einem Thriller sind die Grausamkeiten und Misshandlungen eher zu erahnen als wirklich zu Papier gebracht, dies ermöglicht es, dass das Buch auch von Menschen gelesen werden kann die weniger über Gräueltaten lesen möchten! Trotzdem ist das Buch aber insgesamt düster und traurig, erinnert an eine Tragödie oder ein Familiendrama. Leider muss ich sagen, dass ich während dem Lesen einige Probleme mit den Zeitsprüngen hatte. Diese kamen so abrupt, dass ich teilweise Absätze mehrmals lesen musste, um einzuordnen ob dieser Erzählstrang nun Vergangenheit oder Gegenwart ist. Ausserdem kamen mir in der Gegenwart viel zu viele unwichtige Nebencharaktere vor, die mich teils verwirrt und meinen Lesefluss gestört haben.
    Die Geschichte in der Vergangenheit hab ich dagegen sehr gern gelesen. Ich fand die Handlung interessant und lesenswert, auch wenn es für mich eher kleine Anekdoten waren als eine zusammenhängende Geschichte. Warum die Eltern so wurden, was sie bewegt hat bleibt leider sehr oberflächlich und hat mich deshalb auch enttäuscht.

    Ich habe das Gefühl man hätte noch mehr aus der Geschichte herausholen können. Sie ist spannend und interessant zu lesen, aber in der Gegenwart gab es einige Längen mit Nebencharakteren, die sich hingezogen haben, dafür wurde dann auf andere, interessante Sachen leider nur sehr oberflächlich eingegangen.

    Fazit: Trotz ein paar Schwächen eine lesenswerte Geschichte mit überraschendem Ende, aber für mich definitiv kein Thriller!

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  • 3 Sterne

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    Andreas S., 10.05.2021

    Als bewertet

    Das ist keine leichte Kost, die uns die Autorin hier serviert. Die Geschichte an sich ist sehr bewegend, eindrücklich beschrieben und nicht einfach zu verdauen. Auch wenn die eigentliche Brutalität oft nur angedeutet wird, kann sich der Leser lebhaft vorstellen, was da geschieht. Unvorstellbar. Sieben Kinder, die eher wie Tiere gehalten wurden. Ein gestörter Vater und eine schwache Mutter, die völlig überfordert wirken. Girl A, das ist Lex, Alexandra, das Mädchen, das fliehen konnte. Aus ihr wurde später eine Anwältin. Als die Mutter im Gefängnis stirbt, erben die Kinder das Horrorhaus, in dem sie ihre Kindheit verleben mussten. Lex möchte das Haus zu einer Gedenkstätte umbauen, dazu braucht sie die Zustimmung ihrer Geschwister. In den Kapiteln geht es um die Geschwister, drei Mädchen und vier Jungen. Lex trifft sich mit ihnen, sie braucht deren Unterschrift für ihr Vorhaben. Die Gegenwart – Lex und ihre Geschwister heute – und die Vergangenheit – die Erlebnisse im Horrorhaus – wechseln sich ab. Natürlich haben sie alle das Grauen ihrer Kindheit nicht verarbeitet, sie bemühen sich, und einige schaffen das besser als andere.
    Das ist schon interessant, aber die Struktur dieser Geschichte ist meiner Ansicht nach nicht optimal. Die Kapitel sind viel zu lang, der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart wird zwar klar, aber man muss schon sehr konzentriert lesen, um alles mitzubekommen. Manche Darstellungen erscheinen mir auch zu ausgedehnt. Kürzere Kapitel hätten hier für mehr Spannung gesorgt. Eine klare Darstellung der Zeiten hätte eine bessere Übersicht gegeben. Dann wäre das Lesen, das ich als etwas mühsam empfand, leichter gewesen. Schade, denn die Geschichte ist stark, aber meiner Ansicht nach wurde hier viel Potenzial nicht gut umgesetzt.

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  • 3 Sterne

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    lesenistliebe, 17.04.2021

    Als Buch bewertet

    Durch das Buch begleitet man die Protagonistin „Lex“, die die Verfügung über das Testament ihrer verstorbenen Mutter erhalten hat. Lex und ihre religiös erzogenen Geschwister hatten jedoch keine schöne Kindheit, da sie gefangen gehalten und kontrolliert wurden. In dem Buch ist jeweils ein Kapitel den einzelnen Geschwistern gewidmet, sodass man über jedes Kind einen umfangreichen Eindruck gewinnen kann.
    Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen: Gegenwart, Vergangenheit und Lex` Therapiestunden, die wohl dazwischen liegen. Die jeweiligen Abschnitte sind unregelmässig und tragen leider keine Überschriften, wodurch man jedes Mal erst schauen muss, auf welcher Ebene man sich gerade befindet.
    Der Inhalt ist keine leichte Kost, aber im psychologischen Sinne. Wer hier gruseliges oder grausames erwartet, ist an der falschen Adresse. Schade, dass das Buch nicht als „Psychothriller“ beworben wird, da es so eine falsche Erwartungshaltung weckt.
    Nach dem ersten Kapitel flacht die Spannung leider ab, da die Autorin auch viele nebensächliche Dinge aufgreift, die den Lesefluss stoppen. Erst auf den letzten Seiten, wo sich auch die Vergangenheitssequenzen zuspitzen, gewinnt die Handlung wieder an Tempo.

    Fazit: Ich denke, dass das Buch unter der Erwartungshaltung gelesen werden sollte, hier einen psychologischen Spannungsroman vorzufinden. Leider hatte das Buch in der Mitte einen Hänger, wodurch die Spannung nicht durchweg gehalten werden konnte.

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  • 4 Sterne

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    Elaine L., 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein erschütterndes Buch

    Dieses Buch wirkt von Beginn an beklemmend und lässt die Leser_in auch im weiteren Verlauf nicht los. Das beginnt beim Cover, das einer_m als Leser_in direkt in die Augen springt, und endet erst lange nach dem Lesen der letzten Seite. Dieser Thriller von Abigail Dean ist definitiv nichts für Menschen mit starker Sensibilität, da er ein Grauen schildert, das mensch sich gar nicht wirklich vorstellen mag. Die Geschichte handelt von einer Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter, von den Horrorerfahrungen der eigenen Kindheit wieder eingefangen wird. Damals musste sie schlimmsten Terror erleiden, Und heute? Wie kann sie das erlebte verarbeiten und zu einer stabilen Mitte finden?
    Als Leser_innen sind wir direkt dabei, fühlen mit und hoffen, das sie ihren Weg noch finden wird.
    Der Schreibstil der Autorin Abigail Dean geht unter die Haut und ermöglicht nicht wirklich ein Entkommen. Er ist lebendig, direkt und fordernd.
    "Girl A" ist der Debütroman der Autorin und verspricht eine vielversprechende weitere schriftstellerische Karriere.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 30.05.2021

    Als Buch bewertet

    Alexandra Gracie wird zu einem Termin ins Bundesgefängnis gerufen. Ihre Mutter ist verstorben und sie wurde von ihr zur Testamentsvollstreckerin ernannt. Im Erbe das Haus ihrer Kindheit, ihres Martyriums ihrer Kindheit. Denn Alexandra ist Girl A, das 15-jährige Mädchen, dem vollkommen entkräftet die Flucht aus der religiösen Hölle ihrer Eltern gelungen ist. Kann sie sich ihrer Vergangenheit stellen? Was hat der Fanatismus für Spuren hinterlassen?

    Meine Erwartungen, einen beänstigenden Psychothriller zu lesen, wurden nicht erfüllt. Auch wenns Alexandras Kindheit erschreckend ist, fand ich die Geschichte oberflächlich und sie weckte in mir kaum Emotionen. Das lag vor allem an den vielen distanzierten Charaktere (alleine sieben Geschwister) und den undefinierten Zeitsprüngen. Ersteres kann man etwas mit der Traumatisierung nach so einer schlimmen Kindheit erklären. Ich hätte mir etwas mehr Tiefe in der Darstellung der Beziehungen gewünscht.

    Mein Fazit: Mehr Familientragödie, als Psychothriller. Die Umsetzung der Erzählung war nicht meins. 3 Sterne.

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    read.and.create, 13.02.2023

    Als Buch bewertet

    „Eltern sollten ihre Kinder lieben und beschützen. Was, wenn sie das Gegenteil tun?“

    Ein sehr aufwühlend und schockierend und aus psychologischer Sicht sehr interessant!

    Girl A - Alexandra (Lex) erzählt ihre Geschichte und die ihrer Geschwister. Dabei Wechselt die Erzählung es zwischen früher und heute. Man erfährt wie die Kindheit war und wie sich nach und nach der Missbrauch und die Verwahrlosung eingeschlichen hat. Zudem wird auch Erzählt, wie sich die Kinder danach entwickelt haben.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und hat sich flüssig lesen lassen. Aber für dieses schwierige Thema waren mir die Kapitellängen aber einfach viel zu lang. Ich hätte gerne mehr Möglichkeiten gehabt durchzuatmen und das gelesene zu überdenken bzw. verarbeiten.

    @harpercollinsde vielen Dank, für dieses Rezensionsexemplar! (Meine Meinung hat diese Tatsache nicht beeinflusst.)

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    Laura W., 14.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    3.5 Sterne

    Alexandra Gracie lebt mit ihren fanatisch-religiösen Eltern und ihren Geschwistern im sogenannten "Horrorhaus". Hunger, Gewalt und Angst sind hier die Tagesordnung, bis Alexandra entkommen kann und ihre Identität als "Girl A" sie berühmt macht, als das Mädchen das entkommen ist!

    Jahre später stirbt die Mutter im Gefängnis und Alexandra muss sich erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontieren, muss entscheiden was mit dem Nachlass geschehen soll. Auf diesem Weg trifft sie ihre nun erwachsenen Geschwister wieder.

    Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich aufgrund des Klappentextes und Inhalts der Geschichte einen Thriller erwartet hatte, dies ist meiner Meinung nach aber nicht der Fall. Viel mehr ist das Buch eine traurige und düstere Familientragödie.

    Der Schreibstil der Autorin ist gut verständlich aber auch sehr distanziert. Anders als bei einem Thriller sind die Grausamkeiten und Misshandlungen eher zu erahnen als wirklich zu Papier gebracht, dies ermöglicht es, dass das Buch auch von Menschen gelesen werden kann die weniger über Gräueltaten lesen möchten! Trotzdem ist das Buch aber insgesamt düster und traurig, erinnert an eine Tragödie oder ein Familiendrama. Leider muss ich sagen, dass ich während dem Lesen einige Probleme mit den Zeitsprüngen hatte. Diese kamen so abrupt, dass ich teilweise Absätze mehrmals lesen musste, um einzuordnen ob dieser Erzählstrang nun Vergangenheit oder Gegenwart ist. Ausserdem kamen mir in der Gegenwart viel zu viele unwichtige Nebencharaktere vor, die mich teils verwirrt und meinen Lesefluss gestört haben.
    Die Geschichte in der Vergangenheit hab ich dagegen sehr gern gelesen. Ich fand die Handlung interessant und lesenswert, auch wenn es für mich eher kleine Anekdoten waren als eine zusammenhängende Geschichte. Warum die Eltern so wurden, was sie bewegt hat bleibt leider sehr oberflächlich und hat mich deshalb auch enttäuscht.

    Ich habe das Gefühl man hätte noch mehr aus der Geschichte herausholen können. Sie ist spannend und interessant zu lesen, aber in der Gegenwart gab es einige Längen mit Nebencharakteren, die sich hingezogen haben, dafür wurde dann auf andere, interessante Sachen leider nur sehr oberflächlich eingegangen.

    Fazit: Trotz ein paar Schwächen eine lesenswerte Geschichte mit überraschendem Ende, aber für mich definitiv kein Thriller!

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    Rinoa, 07.07.2021

    Als bewertet

    Jahrelang waren Alexandra Gracie und ihre Geschwister als Kinder von den Eltern misshandelt und eingesperrt worden, bis ihr letztendlich die Flucht und somit die Befreiung gelang. Um sie zu schützen bekamen die Kinder für die Öffentlichkeit lediglich Buchstaben verpasst; Lex war das Girl A. Nun, nach dem Tod der Mutter im Gefängnis, wird Lex – die mittlerweile erwachsen ist – als Testamentsvollstreckerin eingesetzt.
    Dadurch muss sie nicht nur zu ihren weit verstreuten Geschwistern Kontakt aufnehmen, sie wird auch selbst noch einmal mit den Geschehnissen, die sie längst überwunden glaubte, konfrontiert…

    Die Geschichte wird aus Sicht von Alexandra auf mehreren Ebenen erzählt. Zum einen in der Gegenwart, nach dem Tod der Mutter, zum anderen in Rückblenden aus der Zeit nach ihrer Flucht und auch aus ihrer Kindheit, als alles begann.

    Viele der schrecklichen Erlebnisse werden dabei eher nebenher und fast schon beiläufig erwähnt, was dem Ganzen allerdings nicht seinen Schrecken nimmt, sondern ihn eher noch verstärkt. Dabei ist „Girl A“ wirklich gut geschrieben, wenn auch die Zeitsprünge für mich den Lesefluss manchmal etwas abbremsten.

    Was mir allerdings wirklich gefehlt hat, war ein gewisser Spannungsbogen. Stattdessen plätscherte die Lektüre so ein wenig vor sich hin und obwohl das, was die Kinder ertragen mussten, wirklich absolut furchtbar war, konnte mich die Erzählung nicht ganz erreichen oder berühren.

    Die Spannung bzw. der Drang weiterzulesen lag eher darin, dass ich die ganze Zeit gewartet habe, dass noch irgendetwas passiert, bis auf einen kleinen Überraschungsmoment wurde ich diesbezüglich aber enttäuscht.

    Meinen Geschmack hat „Girl A“ leider nicht ganz getroffen.

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