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  • 4 Sterne

    Laura W., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman befasst sich mit dem Leben, aber vorallem auch dem 11-tägigen Verschwinden der Kriminalautorin Agatha Christie im Jahr 1926. Wie verlief ihr Leben, wohin ist sie gegangen und wie kam es zu diesen 11 Tagen? Der Roman bietet eine mögliche Erklärung des Rätsels, das für immer ein Geheimnis bleiben wird. Dabei verknüpft die Autorin wahre Begenheiten aus Agathas Leben mit ihrer eigenen Fiktion...

    Das Buch wird Kapitelweise erzählt, einmal in Vergangenheitsform aus Sicht von Agatha, erleben wir ihre Biografie vom Kennenlernen mit ihrem Mann bishin kurz vor dem Augenblick ihres Verschwindens. In der Gegenwartsform begleiten wir Agathas Mann, der von der Polizei in Kenntnis gesetzt wird, dass seine Frau verschwunden ist. Lediglich ihr Wagen und ein Koffer lassen sich aufspüren, sowie ein rätselhafter Brief...

    Den Schreibstil der Autorin kannte ich schon von ihrem Roman "Lady Churchill" und wieder einmal war dieser flüssig, einfach zu lesen und bildhaft. So sind die Seiten nur so dahin geflogen, ohne das beim Lesen Langeweile aufgekommen wäre. Dadurch, dass sich Kapitelweise auch immer wieder die Sichtweise ändert entsteht eine gute Grundspannung und man möchte immer wissen wie es weiter geht!

    Das Kennenlernen von Agatha und ihrem zukünftigen Mann wird detailliert beschrieben, ebenso ihr Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Schwester. In dieser anfänglichen Zeit wirkt die junge Frau noch etwas naiv und ich konnte nicht unbedingt immer alle Entscheidungen verstehen die sie getroffen hat, besonders als junge Mutter hat sie sich ganz den Wünschen ihrers Mannes hingegeben. Ausserdem erfährt man über den Beginn ihrer Schreibkarriere und das es ihr nicht immer einfach viel, zwischen Reisen, dem Kind und Haushalt auch noch die Zeit für ihre Krimis zu finden.

    Konnte man zu Beginn des Buches noch meinen alles entwickelt sich zu einer harmonischen Liebesgeschichte, so wird das Buch zum Ende hin immer spannender und ähnelt selbst einem Krimi. Die Lösung der Autorin ist überraschend und nachvollziehbar auch wenn natürlich niemand sagen kann wie viel Fiktion und wie viel Wahrheit zwischen den Zeilen steckt...

    Schade fand ich, dass im kurzen Nachwort der Autorin kaum erwähnt wird was im Buch tatsächlichen Fakten entsprochen hat. Dies hätte ich gern nochmal nachgelesen.


    Fazit: Ein sehr interessanter Roman, der sich mit dem Leben und dem Verschwinden der Autorin Agatha Christie befasst. Obwohl ich die naive junge Frau anfangs in ihren Entscheidungen nicht immer verstehen konnte, so war der Roman doch immer spannend zu lesen und die Auflösung war nachvollziehbar. Von mir gibt es hier gern eine Leseempfehlung für Interessierte.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 04.03.2022

    Als bewertet

    Nichts ist aufregender als das wahre Leben

    Agatha Christie ist eine der herausragendsten Schriftstellerinnen unserer Zeit. Wahrscheinlich lieferte ihre eigene Lebensgeschichte den spannendsten Stoff für einen Kriminalroman. Die meisten Menschen sind von mysteriösen Ereignissen fasziniert und nicht an einer plausiblen Erklärung, die zu trivial erscheint, interessiert. Auf der anderen Seite ist es wiederum frustrierend, wenn die Hintergründe solcher Geschehnisse nie (ganz) aufgeklärt werden können.

    Was muss das damals für eine Aufregung gewesen sein! Zudem sind die Medien aus jener Zeit nicht mit den heutigen vergleichbar. Heute würde sich solch eine Nachricht im Handumdrehen verbreiten. Die Autorin versteht es, die Spannung hochzuhalten und den Leser zum Rätseln zu bringen. Personen und Orte sind so beschrieben, dass man sich in sie hineinversetzen kann.

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  • 5 Sterne

    Heidi K., 01.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Agatha Christie wird im Dezember 1926 plötzlich vermisst. Marie Benedict nimmt den Leser in ihrem spannenden Roman mit auf die elftägige Suche nach ihr. Besonders gut gefällt mir, dass die Geschichte mit den einzelnen Kapiteln zwischen den Jahren 1912 und 1926 immer wieder hin- und herspringt. Der Spannungbogen wird dadurch während der gesamten Handlung kontinuierlich aufrecht erhalten und man ist als Leser durch die bildhaften und detaillierten Beschreibungen immer ganz nach am Geschehen. Die Geschichte konnte mich sofort in ihrem Bann ziehen, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Ein authentischer Einblick hinter die Kulissen in das Leben der berühmten Autorin. Der wunderschön gestaltete Buchumschlag rundet meine positive Meinung und Leseempfehlung zu diesem Roman ab.

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  • 5 Sterne

    Heidi K., 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Agatha Christie wird im Dezember 1926 plötzlich vermisst. Marie Benedict nimmt den Leser in ihrem spannenden Roman mit auf die elftägige Suche nach ihr. Besonders gut gefällt mir, dass die Geschichte mit den einzelnen Kapiteln zwischen den Jahren 1912 und 1926 immer wieder hin- und herspringt. Der Spannungbogen wird dadurch während der gesamten Handlung kontinuierlich aufrecht erhalten und man ist als Leser durch die bildhaften und detaillierten Beschreibungen immer ganz nach am Geschehen. Die Geschichte konnte mich sofort in ihrem Bann ziehen, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Ein authentischer Einblick hinter die Kulissen in das Leben der berühmten Autorin. Der wunderschön gestaltete Buchumschlag rundet meine positive Meinung und Leseempfehlung zu diesem Roman ab.

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  • 5 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 13.03.2022

    Als bewertet

    h durfte bereits ein Rezensionsexemplar über netgalley lesen und habe parallel das zugehörige Hörbuch gratis über Spotify free gehört!Im Dezember 1926 verschwindet die bekannte Krimiautorin Agatha Christie für mehrere Tage vollkommen spurlos und taucht danach genauso mysteriös plötzlich wieder auf!Nicht nur die Polizei hilft dabei, auch der Autor von Sherlock Holmes wird um Hilfe gebeten!Was könnte passiert sein und was hatte ihr Ehemann damit zu tun?Ein wahnsinnig spannender Krimi und Schicksalsroman zum Leben der bekannten Autorin, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat!Auch das Hörbuch ist gut gestaltet und hält die Spannung aufrecht!Meine absolute Lese- und Hörempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Daggy, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat zwei Handlungsstränge, die sich im zweiten Teil treffen. Zum einen gibt es das „Manuskript“ in dem Agatha selbst von ihrer Beziehung zu Archibald Christie erzählt, sie beginnt bei ihrer ersten Begegnung bei einem Ball. Kurz vor dem ersten Weltkrieg gelten noch die Benimmregeln der Viktorianischen Zeit und eine Frau hatte eine Tanzkarte, auf der die Herren, mit denen sie tanzen wollte, eingetragen sind. Archibald Christie hält sich nicht an diese Regel und irgendwie imponiert das der jungen Frau, deren Verlobter sich nicht in England aufhält. Archibald Christie umschwärmt Agatha weiterhin und so kommt es mit Beginn des Krieges zu einer Hochzeit. Doch der Krieg setzt Archie sehr zu und er muss seine Karriere als Flieger nach zwei Jahren beenden. So sind die beiden Eheleute, als sie endlich zusammen leben nicht mehr dieselben verliebten jungen Leute.
    Der andere Erzählstrang befasst sich mit Archie und seinen Problemen während der Zeit des Verschwindens von Agatha. Da er einen Brief verbrennt, den Agatha ihm als Regieanweisung geschrieben hat, wird er schnell verdächtigt. Sein Benehmen wird zwar genau erklärt, ist aber immer wieder eigenartig. Die Eheleute haben sich auseinandergelebt, obwohl Agatha die Ratschläge ihrer Mutter, dass der Mann immer an erster Stelle stehen muss, befolgt hat.
    Das Verschwinden der Schriftstellerin im Dezember 1926 ist Realität. Die Namen der Polizisten und die Suche mit einigen hundert Menschen sind fakt, auch den ominösen Brief gab es. Aber die Geschichte, die dieses Buch erzählt ist wohl Fiktion, nicht desto trotz, hätte Agatha dieses „Manuskript“ durchaus schreiben können und so ihr Verschwinden erklären können.
    Ich fand die Beweggründe für das Handeln der Protagonisten, die in der Zeit ihren Ursprung haben, sehr interessant. Das Benehmen in der Gesellschaft, das völlige Aufopfern der Ehefrau gegenüber ihrem Mann, aber auch das Verhältnis zur Tochter, die wenig von ihrer Mutter hatte.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 11.03.2022

    Als bewertet

    Agatha Miller lernt im Jahr 1912 ihren späteren Mann Archibald Christie kennen. Obwohl ihre Familien dagegen sind, heiratet sie Christie während des Ersten Weltkrieges. Wie es zu der Zeit üblich ist, ordnet sich Agatha ihrem Mann unter und will ihm eine perfekte Ehefrau sein. Sie ist so auf ihn fixiert, dass sogar ihre Tochter Rosalind zurückstehen muss. Aber Archibald distanziert sich immer mehr von Agatha, je erfolgreicher sie mit ihren Büchern wird. Im Dezember 1926 dann verschwindet Agatha Christie. Man findet ihr leeres Auto mit ihrem Pelzmantel, dabei ist es in der Jahreszeit doch sehr kalt. Überall wird nach ihr gefahndet. Nach elf Tagen taucht sie wieder auf, behauptet sie hätte eine Amnesie gehabt. Mehr ist von ihr nicht zu erfahren.
    Sie wurde auf ihre Rolle als Ehefrau durch ihre Erziehung vorbereitet. Daher versuchte sie, für Archibald die perfekte Ehefrau zu sein und es ihm immer recht zu machen. Doch das gelingt ihr nicht. So sehr sie sich auch bemüht, nie ist es richtig. Mit ihrem schriftstellerischen Erfolg kommt er nicht klar und sucht sich andere Beziehungen. Daher gerät er auch nach Agathas Verschwinden unter Mordverdacht.
    Dieses elftägige Verschwinden nimmt die Autorin Marie Benedict als Grundlage, um daraus einen interessanten und spannenden Roman zu machen. Agatha Christie verschwand unter mysteriösen Umständen und tauchte auf, als sei nichts geschehen. Was wirklich passiert ist, weiss niemand, denn sie hielt sich zu dem Thema bedeckt. Nach Benedicts Version hat Agatha Christie ihr Verschwinden selbst initiiert. Danach gelingt es ihr, sich aus der Rolle, die sie als Frau bisher eingenommen hatte, zu befreien und ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten.
    Was damals wirklich geschehen ist, weiss niemand, aber diese Lösung erscheint mir schlüssig.
    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 11.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Agatha Miller lernt im Jahr 1912 ihren späteren Mann Archibald Christie kennen. Obwohl ihre Familien dagegen sind, heiratet sie Christie während des Ersten Weltkrieges. Wie es zu der Zeit üblich ist, ordnet sich Agatha ihrem Mann unter und will ihm eine perfekte Ehefrau sein. Sie ist so auf ihn fixiert, dass sogar ihre Tochter Rosalind zurückstehen muss. Aber Archibald distanziert sich immer mehr von Agatha, je erfolgreicher sie mit ihren Büchern wird. Im Dezember 1926 dann verschwindet Agatha Christie. Man findet ihr leeres Auto mit ihrem Pelzmantel, dabei ist es in der Jahreszeit doch sehr kalt. Überall wird nach ihr gefahndet. Nach elf Tagen taucht sie wieder auf, behauptet sie hätte eine Amnesie gehabt. Mehr ist von ihr nicht zu erfahren.
    Sie wurde auf ihre Rolle als Ehefrau durch ihre Erziehung vorbereitet. Daher versuchte sie, für Archibald die perfekte Ehefrau zu sein und es ihm immer recht zu machen. Doch das gelingt ihr nicht. So sehr sie sich auch bemüht, nie ist es richtig. Mit ihrem schriftstellerischen Erfolg kommt er nicht klar und sucht sich andere Beziehungen. Daher gerät er auch nach Agathas Verschwinden unter Mordverdacht.
    Dieses elftägige Verschwinden nimmt die Autorin Marie Benedict als Grundlage, um daraus einen interessanten und spannenden Roman zu machen. Agatha Christie verschwand unter mysteriösen Umständen und tauchte auf, als sei nichts geschehen. Was wirklich passiert ist, weiss niemand, denn sie hielt sich zu dem Thema bedeckt. Nach Benedicts Version hat Agatha Christie ihr Verschwinden selbst initiiert. Danach gelingt es ihr, sich aus der Rolle, die sie als Frau bisher eingenommen hatte, zu befreien und ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten.
    Was damals wirklich geschehen ist, weiss niemand, aber diese Lösung erscheint mir schlüssig.
    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Agatha Christie ist wohl den meisten Leuten ein Begriff, dich ein Geheimnis hütet die Krimi-Autorin bis heute; nämlich was an dem berühmten Wochenende ihres Verschwindens geschah. Der Roman „Mrs. Agatha Christie“ greift genau dieses Wochenende auf und erzählt, was damals geschah.

    Zum Inhalt: es ist das Jahr 1926, das Ehepaar Christie verbringt das Wochenende getrennt voneinander. Archibald Christie sitzt gerade mit Freunden zu Tisch, als ein Anruf die fröhliche Stimmung trübt. Mrs. Agatha Christie wird vermisst. In den folgenden beginnt nicht nur die Suche nach der berühmten Autorin, das Leben der Ehe wird auch auf links gedreht und offenbart, dass nicht so war, wie es nach aussen hin schien.

    Ich hatte beim Leben immer mal wieder Dejavue-Momente, da ich tatsächlich vor kurzem ein recht ähnliches Buch gelesen. Thematisch ist das ganze ja auch nichts neues und wurde schon von diversen Autoren aufgegriffen.
    Das Buch wird in zwei Zeitschienen erzählt, die sich einander annähern, wobei eine mit dem Kennenlernen des Ehepaares startet, die andere mit dem Verschwinden von Agatha Christie. Erstere unter der Überschrift „Manuskript“ wird aus Agathas Sicht erzählt und stellt eine Art autobiografischen Roman dar, letztere aus Sicht ihres Mannes, die die tatsächlichen Geschehnisse schildert.

    Die Geschichte ist spannend erzählt, da man sich als Leser natürlich immer fragt, wie viel aus dem „Manuskript-Teil“ wahr ist und davon Fiktion. Die Entwicklung von Agatha ist besorgniserregend und ich hatte wiederholt Mitleid mit ihr und konnte ob der veralteten Anschauungen was eine gute Ehe ausmacht nur den Kopf schütteln. Archie ist mir gewohnt unsympathisch wie in allen Werken über Christie.

    Die Geschichte endet recht abrupt, was ich nicht schlimm finde, da man ja weiss wie es mit Christies Leben weiterging.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 12.03.2022

    Als Buch bewertet

    Im Dezember 1926 wird Agatha Christie vermisst. Ermittler finden ihr leeres Auto am Rande eines tiefen, düsteren Teichs, darin ihr Pelzmantel – ungewöhnlich für eine eisige Nacht. Ihr Ehemann, ein Veteran des Ersten Weltkriegs, und ihre Tochter wissen nicht, wo sie sich aufhält, und England löst eine beispiellose Fahndung nach der Krimiautorin aus. Elf Tage später taucht sie wieder auf, genauso mysteriös, wie sie verschwunden war. Sie behauptet, an Amnesie gelitten zu haben und gibt keine Erklärung für ihre Abwesenheit ab. Bis heute weiss niemand, was damals geschah. Marie Benedict erzählt die Geschichte einer zunächst glücklichen Ehe, die jedoch mehr und mehr zerbricht, je erfolgreicher Agatha wird. Welche Rolle spielte ihr untreuer Ehemann, und was hat er den Ermittlern verschwiegen? Agatha Christies Verschwinden ist vielleicht ihr spannendster Fall. Marie Benedict liefert eine erschreckend plausible Lösung. (Klappentext)

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an fasziniert und nicht mehr losgelassen. Die Seiten flogen nur so dahin. Es ist sehr spannend geschrieben, verständlich und klar und deutlich. Es wird in verschiedenen Erzählstrengen dargelegt, was sich zugetragen haben könnte. Die Handlung bzw. der Ablauf ist gut aufgebaut und klingt plausibel und authentisch. Es wird eine starke Frau charakterisiert, die versucht allen und jedem gerecht zu werden. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was es mit dem mysteriösen Verschwinden auf sich hat. Die mögliche Lösung oder Erklärung erscheint schlüssig. Ein wunderbarer historischer Roman der Realität und Fiktion bzw. Spekulation auf das wunderbarste vereint. Ein Buch für alle Agatha Christie-Fans genauso wie Krimiliebhaber aber auch für solche die gerne über Schicksale und starke Frauen lesen.

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  • 4 Sterne

    Bambisusuu, 12.03.2022

    Als Buch bewertet

    Den historischen Roman "Mrs Agatha Christie" von Marie Benedict musste ich einfach lesen. Die Autorin hat bereits die Bücher "Frau Einstein" und "Lady Churchill" veröffentlicht. Beide Bücher haben mich in ihren Bann gezogen. Auch dieses Buch ist interessant und spannend geschildert. Manche Szenen etwas zu lang, aber dennoch wieder ein packender Roman.

    Wie der Buchtitel bereits verrät, handelt die Geschichte um die besondere Frau Agatha Christie. Ihr Name und grobe Fakten sind mir zwar bekannt gewesen, dennoch wusste ich nicht allzu viel über diese Frau. Der Fokus dieses Buches liegt vor allem auf dem elftägigen Verschwinden Agatha Christies im Jahr 1926. Die Autorin widmet sich mit interessanten Hintergrundinformationen diesem eher mysteriösem Thema. Mit Fiktion erschafft sie ein Konstrukt, welche erschreckend und zugleich authentisch wirkt. Was genau geschehen ist, wird man wohl nie erfahren.

    Das Buch besteht aus zwei spannenden Erzählperspektiven. Besonders angetan bin ich von dem "Manuskript" in der Ich-Perspektive von Agatha Christie. Ihre Gedanken und Emotionen wurden gelungen zur Geltung gebracht. Zudem erfährt man in der Erzählersicht das Handeln rund um ihren Mann Archibald.

    Die Ermittlungen zu dem Verschwinden von Agatha bleiben spannend und bringen sogar ihren Mann in Verdacht. Es wird von Mord ausgegangen. Als Leser fiebert man mit und reimt sich eine eigene Lösung zusammen. Die Perspektiven verstärken den Nervenkitzel, auch wenn ich sie manchmal als störend empfunden habe.

    Ich bin gespannt, ob Marie Benedict demnächst wieder eine Frauenprotagonistin ins Rampenlicht stellt. Dieser Roman ist interessant und abwechslungsreich gewesen. An meinen Favoriten "Frau Einstein" kommt er jedoch nicht heran!

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  • 4 Sterne

    Bücherwurm, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    über das Leben der grossen Mrs. Christie und ihrem Verschwinden


    Um das Verschwinden der Schriftstellerin Agatha Christie, im Dezmber 1926 ranken viele Mythen, die Autorin Marie Benedict versucht in ihrem Buch: "Mrs Agatha Christie" eine Lösung anzubieten.
    Was damals wirklich geschah bleibt aber geheim, denn Mrs. Christie hat es nie verraten.

    Autorin Marie Benedict schreibt ihre Version in zwei Handlungssträngen.
    Im ersten: dem Manuskript, welches aus Agathas Sicht in der Ich-Form geschrieben ist, erfährt der Leser mehr über Agatha Christie. Wie sie ihren Mann kennengelernt hat, wie das Verhältnis zu ihrer Mutter / Grossmutter und zu ihrer älteren Schwester Magda war und wie sich ihr Leben im und nach dem Krieg verändert hat, vor allem das Zusammenleben mit ihrem damaligen Ehemann.

    Der 2. Handlungsstrang dreht sich um das Verschwinden, die Suchaktion und Archibald Christie, der nur an sich denkt und versucht seine Affäre zu schützen.


    Mir persönlich hat der 1. Handlungsstrang besser gefallen, er war vielschichtiger, fesselnd und mitreisender. Denn es war eine Reise in eine längst vergangene Zeit, als es noch Tanzkarten gab und das Kennenlernen eigene und langsameren Regeln folgten.

    Der 2. Teil barg wenig Spannung, denn das Agatha Verschwunden war und nach 11. Tagen wieder auftauchte, war von Anfang an klar. Auch wurde mir in diesen Passagen, Archie immer unsympathischer. Er wird narzisstisch dargestellt, der nur an sich und seine Bedürfnisse denkt.

    Fazit:
    Ein Roman der Einblicke in die damalige Zeit und das Leben von Agatha Christie gibt. Der Mythos um das Verschwinden kann aber nicht erklärt werden, auch wenn Marie Benedict eine plausible Lösung bietet.

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  • 4 Sterne

    Mandel61118, 09.03.2022

    Als bewertet

    Das mysteriöse Verschwinden der Agatha Christie

    Dieses Buch orientiert sich an wahren Gegebenheiten. Im Jahr 1926 verschwand die Krimiautorin Agatha Christie für einige Tage spurlos. Eine gross angelegte Suchaktion mit unzähligen Beteiligten folgte, jedoch erfolglos. Was hatte ihr Ehemann Archie mit der ganzen Sache zu tun? Die Angelegenheit wurde nie ganz aufgeklärt, die Autorin selbst äusserte sich nicht dazu.
    Als Agatha Christie-Fan war mir dieses Ereignis ihres Lebens wohlbekannt, und ich fragte mich schon immer, was es mit ihrem Verschwinden wohl auf sich hatte. Der Roman von Marie Benedict ist eine Interpretation, wie die Sache damals abgelaufen sein könnte.
    Die Autorin lässt den Roman auf zwei Zeitebenen spielen. Auf der Vergangenheitsebene erlebt man als Leser mit, wie die junge Agatha ihren Ehemann Archie kennenlernt und sich ein gemeinsames Leben mit ihm aufbaut. Ihre Enttäuschung, dass Archie sich nicht als der Traummann entpuppt, den sie sich erträumt hat, ist sehr realistisch dargestellt.
    Die zweite Zeitebene spielt im Jahr 1926 und schildert minutiös die einzelnen Tage von Agathas Verschwinden. Spannend erzählt die Autorin von den Untersuchungen der Polizei und lässt dabei Ehemann Archie in einem zweifelhaften Licht erscheinen. Als Leser ist man regelrecht gefesselt und fiebert auf die Auflösung des Ganzen hin.
    Das Ganze liest sich ein bisschen wie ein Krimi, auf jeden Fall ist der Roman kurzweilig und interessant sowie ein Muss für jeden Agatha Christie-Fan.
    Auch von der sprachlichen Seite her hat mich das Buch begeistert, die Formulierungen sind spritzig und entführen einen geradezu in die 1920er Jahre.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 03.03.2022

    Als bewertet

    Die Autorin Marie Benedict nimmt uns mit auf die Reise zu einem Ereignis, welches nahezu 100 Jahre zurückliegt. Agatha Christie ist verschwunden. Ihr Ehemann wird bei der Suche eingespannt und sowohl Presse als auch Fans der Autorin sind erschüttert. Es wird gesucht und als die Ermittler ihr Auto finden, denken alle, dass sie wohl tot ist. Elf Tage dauert die Ungewissheit. Was dann geschieht, erstaunt nicht nur die Leser von #MrsAgathaChristie.

    Nein, ich las noch kein Buch von Agatha Christie. Aber die Filme mit Miss Marple als Ermittlerin, die sah ich alle. „Mrs Agatha Christie“ wurde aus zwei Blickwinkeln geschrieben. Einmal ist es die Ich-Erzählerin Agatha, die ihr Zusammenleben mit ihrem Ehemann Archie schildert. Vom ersten Tanz bis zur Auflösung ihres Verschwindens. Zum anderen aus der Sicht eines Beobachters vom Zeitpunkt des Weggangs bis zur Entdeckung der Vermissten. Dabei stehen der Ehemann sowie die Tochter des Paares als auch die Bediensteten im Mittelpunkt der Erzählung.

    Es war schon seltsam für heutige Ansichten, wie sich Frau Christie von ihrem Mann manipulieren liess. Dabei war sie eine intelligente Frau und das zeigen nicht nur ihre vielen Veröffentlichungen. Wenn ich mir überlege, dass ihre Bücher bis heute gefragt sind und nichts an Aktualität einbüssten Alle Achtung. Der Roman deckt sich mit den Biografien und die Geschichte ist sehr glaubhaft geschrieben. Die Sprache ist bildhaft und mit vielen Unterhaltungen aufgelockert. Ein gutes Buch, das nicht nur Fans von Christie lesen sollten. Für Leser, die sich für das Leben von Agatha interessieren, gibt Frau Benedict Empfehlungen für weitere Bücher.

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  • 4 Sterne

    Katharina E., 11.03.2022

    Als Buch bewertet

    Schon seit Jahrzehnten begeistern die Geschichten von Agatha Christie junge und alte Leser. Spektakuläre Fälle gemischt mit ihrem Verständnis der menschlichen Natur machen ihre Geschichten zu einer zeitlosen Lektüre.

    Marie Benedict beleuchtet eine weniger rosige Zeit im Leben der berühmten Schriftsterin. Was als eine stürmische Romanze begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Käfig. Marie Benedict stellt die beiden Sichten nebeneinander. Abwechselnd beschreibt sie die Beziehung zwischen Agatha und ihrem Mann Archie, einmal aus der Vergangenheit und einmal aus der Gegenwart, was in diesem Fall den ersten Tag von Agatha Christies Verschwinden darstellt.

    Das Buchcover zeigt eine junge Dame, die ganz im damaligen Kleidungsstil gekleidet ist. Im Hintergrund steht ein Herrenhaus, das bestimmt auf Styles hindeutet, dem Wohnsitz und ersten Tatort von Agatha Christies erstem Werk: Das fehlende Glied in der Kette.

    Agatha Christie erzählt ihren harten Weg bis zur Unabhängigkeit, während Archie Christie die Ereignisse nach Agathas Verschwinden
    darlegt. Die wahren Hintergründe klären sich erst nach und nach. Die wechselnden Sichtweisen erhöhen die Spannung, die bis zum Ende hingehalten wird. Erst gegen Schluss klärt sich das rätselhafte Verschwinden, wie es sich für einen Agatha Christie gehört.

    Eine tolle Lektüre für alle Fans von Agatha Christie und für alle, die noch nicht das Glück hatten, dieser faszinierenden Frau in ihren Werken zu begegnen.

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  • 4 Sterne

    _Le4_, 08.03.2022

    Als Buch bewertet

    In dem Buch geht es um das elftägige Verschwinden Agatha Christies. Die tatsächlichen Umstände wurden nie wirklich aufgeklärt und so ranken sich einige Theorien darum, was passiert sein könnte. Die Autorin Marie Benedict imaginiert in diesem Buch eine Möglichkeit dessen.

    Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Wir lesen zum einen einen Handlungstrang aus der Vergangenheit und einen der das aktuelle Geschehen um das Verschwinden der Autorin behandelt. Der Gegensatz zwischen dem Verhalten ihres Ehemanns Archie in der Vergangenheit und im Jetzt bildet eine absolut faszinierende Vorlage. In der Vergangenheit scheint er ein liebevoller Mann zu sein, der Agatha verehrt, während er in der Zukunft eher an seinem eigenen Ruf (und einer anderen Dame) interessiert ist. Beide Handlungen nähern sich einander immer mehr an und kulminieren irgendwann, als das ganze Geschehen endgültig zum Vorschein tritt.

    Die Geschichte ist nicht unvorhersehbar oder überaus mysteriös, aber ich habe es dennoch geschätzt, wie viel Wut die Autorin gegenüber dem untreuen Ehemann in mir auslösen konnte. Die Steigerung, wie es doch immer und immer noch schlimmer wird, sorgt dafür, dass man im Laufe der Geschichte sehr gegen den Ehemann fiebert.

    Das Ende fand ich persönlich dann etwas lasch, aber es hat mich nicht so sehr enttäuscht, dass ich die Geschichte nicht genossen hätte.

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  • 3 Sterne

    Hyperventilea, 15.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Vom Verschwinden einer Frau - stimmig konstruierte Geschichte zwischen Fiktion und Biographie

    Die berühmte Krimiautorin Agatha Christie verschwindet im Dezember 1926 spurlos für ganze elf Tage. Ihr Wagen wird am Ufer eines Teichs gefunden. Die aufwendige Suchaktion hält nicht nur ihren Ehemann und ihre Tochter, sondern auch ganz England in Atem. Schliesslich taucht Agatha wieder auf - unter ähnlich mysteriösen Umständen wie sie verschwand. Nur Agatha Christie selbst weiss, was damals wirklich geschah.

    Autorin Marie Benedict erzählt flüssig und klar in zwei Handlungssträngen. Zunächst schildert sie aus Agathas Sicht in der ersten Person, wie diese ihren späteren Ehemann Archibald Christie kennenlernt und wie sich ihre Ehe, ihr Alltag, ihr Leben danach entwickeln. Parallel dazu erfahren die Leser aber auch, was sich später während Agathas Verschwinden bei ihrem Ehemann und ihrer Familie abspielt. Es werden sukzessive die Gründe offenbart, die zu Agathas Verschwinden führen. Der Einstieg in die Geschichte erfolgt recht unvermittelt, erst nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzleteile der Handlung zusammen und alles wird durchschaubarer.

    Agatha Christie ist die Hauptfigur des Romans, auch wenn sie mitunter nicht selbst in Aktion tritt, sondern nur Gesprächsthema ist. Durchaus interessant, Agatha noch vor ihrer Schriftstellerkarriere als junge Frau mit Träumen und Hoffnungen zu erleben. Als Agatha ihrer Schwester Madge davon erzählt, dass sie gerne einmal eine Detektivgeschichte schreiben möchte und diese daraufhin antwortet: „Ich glaube nicht, dass du das kannst, Agatha. Das ist ein sehr schwieriges Unterfangen. Ich hatte auch schon mal selbst überlegt, es mal zu versuchen, es ist einfach zu knifflig.“, konnte ich nicht anders, als wissend schmunzeln. Mit ihrer dominanten, wichtigtuerischen Schwester Madge hat es Agatha nun wirklich nicht leicht. Für Agatha sehr befriedigend und absolut verdient, dass sie letztendlich ihrer Schwester und allen sonst beweist, was sie für ein grosses Talent hat. An dieser Stelle habe ich mit Agatha mitgefiebert, wünschte ihr, dass sie gross rauskommen würde und ihre überhebliche Schwester in die Schranken weist. Solche Gefühle blieben aber leider die Ausnahme. Als grosser Fan der Christie-Romane war für mich die Darstellung der Hauptfigur nicht hundertprozentig gelungen. Ich hätte mir mehr Passagen gewünscht, in denen ich Agatha inbrünstig verteidigen wollte, intensiver mit ihr gefühlt hätte. Stattdessen habe ich leider selten Bezug zu ihr gefunden, sie blieb mir zu blass, zeigte als Charakter für mich zu wenig Tiefe und Stärke, agierte zu passiv. Etwas enttäuscht hat mich zudem, dass Agathas Werk selbst keine grössere Rolle in dem Roman einnimmt. Nicht nur Schwester Madge, auch ihr oft selbstsüchtiger, unsensibler Ehemann unterstützen Agatha nicht so, wie Agatha das gebraucht hätte. So nimmt Agatha dann der Tod ihrer überaus geliebten Mutter auch sehr mit.


    Ob Marie Benedicts Version der Geschichte die wahre ist?
    Das Buch selbst ist zwar kein klassischer Krimi, kommt es doch ohne echten Mord und Blutvergiessen aus, ist aber trotzdem krimiartig aufgebaut. Es wird zunehmend enthüllt, was hinter Agathas Verschwinden steckt. Agatha, die sonst in ihren Romanen ihre Figuren verschwinden lässt, wird zur Hauptfigur in ihrer eigenen Geschichte. Die Handlung ist schlüssig, intelligent und nachvollziehbar konstruiert, vielleicht nicht ganz so genial wie Agatha Christie es selbst geschrieben hätte. Nicht nervenaufreibend spannend, anfangs eher gemächlich und ruhig, aber gegen Ende durchaus packend. Ich hätte mir dennoch gewünscht, emotional mehr eingebunden, mehr gefesselt zu werden, Agatha blieb für mich trotz der Offenbarung ihres Innersten auf Distanz. Vielleicht störte mich auch, dass am Ende die Ursachen für ihr Verschwinden zu direkt und wiederholt von ihr selbst erläutert werden. Das alles hätte man als Leser auch ohne dezidierte Erläuterungen selbst herausfinden können. Manchmal braucht eine Geschichte auch Unausgesprochenes, muss die Leser mehr fordern, nicht alles erklären. Dennoch ein stimmig aufgebauter Roman mit spannender Grundidee, einer „mit angezogener Handbremse“ zwar, den ich aber gerne gelesen habe und Fans der Autorin mit Abstrichen empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 11.03.2022

    Als bewertet

    Natürlich habe ich schon Krimis von Agatha Christie gelesen und natürlich kenne ich die unzähligen Verfilmungen ihrer Bücher. Und tatsächlich habe ich auch schon einmal von ihrem kurzen Verschwinden gehört und auch das dieses Geheimnis nie gelöst wurde. Allerdings habe ich mich nie näher damit beschäftigt.
    Marie Benedikt tut das in ihrem Roman über die Schriftstellerin. Das tut sie indem sie zum einen die Sicht von Agatha s Mann Archie während der elf Tage ihres Verschwindens erzählt und in einem zweiten Erzählstrang Agatha selbst aus ihrem Leben erzählen lässt. Ich finde es sehr gut das der Teil über Agatha in der Ich Perspektive geschrieben ist. Dadurch ist sie mir sehr nahe gekommen und ich möchte sie sehr. Der Teil ûber die Suche nach ihr beschäftigt sich fast ausschliesslich mit Archie ist aber aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Ehrlich gesagt war er mit nicht sonderlich sympathisch, aber ich glaube das war auch beabsichtigt. Oder er war einfach kein sympathischer Mensch.

    Natürlich bietet die Autorin in ihrer Erklärung des Verschwindens nur eine mögliche Version, denn der Fall würde nie geklärt und mittlerweile lebt niemand mehr, der etwas dazu sagen könnte. Aber ich fand sie durchaus plausibel.

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  • 4 Sterne

    Denise E., 06.03.2022

    Als bewertet

    Die Autorin Matie Benedict widmet sich in ihren Büchern starken Frauen aus der Vergangenheit, so auch in diesem Buch. Sie zeigt in diesem fiktiven Roman eine mögliche Erklärung, zum 11-tägigen Verschwinden der berühmten Schriftstellerin Agatha Christie, im Dezember 1926. Es enthält nicht nur Fiktion, sondern ist zum Teil auf realen Fakten aufgebaut.

    Das Cover finde ich sehr schlicht und passend gestaltet.

    In vielen kurzen Kapiteln wird die Geschichte von der Vergangenheit bis zum Dezember 1926 erzählt. Mal aus der Sicht von Agatha Christie, mal aus der Sichte ihres Mannes Archie Christie.
    Anfangs hatte ich grosse Mühe mit den zum Teil sehr grossen Sprüngen mitzuhalten, mit den Kapiteln, habe ich das Muster erkannt und es wurde klarer. Die Spannung wird langsam aufgebaut und hält bis zum Schluss.

    Die Charaktere, vorallem Agatha Christie, lernt man im Verlaufe der Geschichte gut kennen.
    Ausser Archie finde ich etwas schwierig zu erfassen und ich fragte mich, war er bereits zu Beginn so, oder hat ihn der Krieg so werden lassen.

    Das Buch hat mich neugierig gemacht, mehr über Agatha Christie zu erfahren. Sie war eine mutige und interessante Frau, die sich von ihrem Mann beeinflussen lassen hat.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 16.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    mysteriöses Verschwinden

    Marie Benedikt zeigt den Menschen und das Privatleben der berühmtesten Kriminalroman-Autorin. Man begegnet ihr als junge Frau und wie sie ihren Ehemann kennenlernt sowie erste Schreibversuche.
    Dann gibt es den Handlungsstrang 1926, als Agatha Christi rätselhafterweise für mehrere Tage verschwunden war. Die Polizei suchte die Vermisste vergebens.
    Dies ist kein Kriminalroman, aber dieses Ereignis gibt immerhin ein paar mysteriöse Momente.

    Die Erzählperspektiven wechseln zwischen Agatha und ihren Mann Archie. Das funktioniert sehr gut und hält die Spannung hoch.

    Da es sich bei Marie Benedikt um eine Autorin aus den USA handelt, fehlt dem Text das typisch britische, was man sonst mit Agatha Christie verbindet.
    Meinem Lesegeschmack kommt das aber entgegen.
    Auch glaube ich nicht, dass diese Romanfigur wirklich der echten Agatha Christies Charakter entspricht, aber das sollte man bei einem Unterhaltungsroman dieser Art auch nicht unbedingt erwarten.

    Marie Benedikt hatte mich schon mit Frau Einstein beeindruckt. Auch diesmal wählt sie als Schwerpunkt eine schwierige Beziehung. Dieser Roman ist ebenfalls stilistisch geschmeidig und sehr zugänglich.

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