Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 5 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 24.09.2021

    Spannender Thriller
    Pacific Crest Trail Killer von Christian Piskulla
    Mark Stetson kehrt nach acht Jahren, die er bei der Militärpolizei im Ausland verbracht hat, nach Hause zurück. Bevor er wieder in den normalen Polizeidienst eintritt möchte er noch einen Jugendtraum verwirklichen, er macht sich auf den Pacific Crest Trail zu erwandern. Schon nach einem kurzen Teil der Strecke ist seine Wanderung vorbei, da einen verbrannte Frauenleiche entdeckt wird. Er bietet der örtlichen Polizei und anschliessend dem FBI an, mit zu helfen den Mörder zu finden. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut umgesetzt worden. Man kann sie sich gut vorstellen und meist auch ihre Handlungen und Emotionen nach voll ziehen. Die Beschreibung der Orte ist gut gelungen, sodass man diese bildlich beim lesen vor den Augen hat. Viel Details sind sehr realistisch, sodass ich öfters beim lesen eine Gänsehaut bekam. Ein Thriller der einen bis zum Schluss in Atem hält.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja Z., 03.09.2021

    4300 km Wanderweg - anspruchsvoll zu gehen, grösstenteils einsam und abgeschieden. Doch jemand ermordet junge Frauen und verstümmelt sie. Zufällig kommt der Wanderer Mark Stetson, Ex Polizist und Ex Militärpolizist an den Tatort. Es beginnt ein spannendes Katz- und Mausspiel. Das FBI versucht den Mörder zu entlarven, Mark jagt ihn vom Trail aus. Doch dieser ist schneller und tötet wieder, wobei ihn die Abgeschiedenheit einen ungeheuren Vorteil verschafft.
    Ein Buch mit unglaublichem Spannungsaufbau. Es führt in die Abgründe der Gesellschaft und zeigt das Gegenteil des „American Way of Life“ - die Welt der Verlierer und Abgehängten aber auch die Verlogenheit und Perversion der Gesellschaft, die gern online und unerkannt zuschaut. Niemand wird als Mörder geboren. Und dieser hier ist nach Aussage eines FBI Agenten ein „Killer Made in America“. Aber auch bei den restlichen Handelnden ist man sich nicht sicher, wem man trauen kann. Was ist z.B. mit der geheimnisvollen Rebecca, die dem Mörder entkommen ist?
    Die sorgfältige Ausarbeitung der Protagonisten nimmt Zeit in Anspruch. Aber trotz der mehr als 600 Seiten liest das Buch sich flüssig und keineswegs langatmig.
    Und der Hochglanzeinband ist auch ein absoluter Hingucker.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja Z., 31.08.2021

    4300 km Wanderweg - anspruchsvoll zu gehen, grösstenteils einsam und abgeschieden. Doch jemand ermordet junge Frauen und verstümmelt sie. Zufällig kommt der Wanderer Mark Stetson, Ex Polizist und Ex Militärpolizist an den Tatort. Es beginnt ein spannendes Katz- und Mausspiel. Das FBI versucht den Mörder zu entlarven, Mark jagt ihn vom Trail aus. Doch dieser ist schneller und tötet wieder, wobei ihn die Abgeschiedenheit einen ungeheuren Vorteil verschafft.
    Ein Buch mit unglaublichem Spannungsaufbau. Es führt in die Abgründe der Gesellschaft und zeigt das Gegenteil des „American Way of Life“ - die Welt der Verlierer und Abgehängten aber auch die Verlogenheit und Perversion der Gesellschaft, die gern online und unerkannt zuschaut. Niemand wird als Mörder geboren. Und dieser hier ist nach Aussage eines FBI Agenten ein „Killer Made in America“. Aber auch bei den restlichen Handelnden ist man sich nicht sicher, wem man trauen kann. Was ist z.B. mit der geheimnisvollen Rebecca, die dem Mörder entkommen ist?
    Die sorgfältige Ausarbeitung der Protagonisten nimmt Zeit in Anspruch. Aber trotz der mehr als 600 Seiten liest das Buch sich flüssig und keineswegs langatmig.
    Und der Hochglanzeinband ist auch ein absoluter Hingucker.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 24.10.2021

    Spannender Thriller, jedoch zu detailliert

    Mark Stetson ist ein ehemaliger Polizist und war die letzten 8 Jahre bei der Militärpolizei. Bevor er sich zurück in den USA ein neues Leben aufbaut, will er den 4.300 km langen Pacific Crest Trail (PCT) erwandern. Doch kaum ist er unterwegs, landet er Mitten in einer Mordermittlung. Ein Killer ermordet Frauen, die alleine auf dem PCT unterwegs sind. Das FBI will ihn mit der Hilfe von Mark Stetson stoppen.

    Der Erzählstil des Autors Christian Piskulla ist gut und extrem mitreissend. Er hält die Spannung über weite Teile des Buches auf einem sehr hohen Niveau. Den Figuren, wie z. B. Mark Stetson oder die Mitarbeiter des FBI, fühle ich mich sehr schnell Nahe, denn ihre Charaktere werden gut herausgearbeitet.

    Der Autor nutzt mehrere Erzählebenen. Zum einen begleiten wir die Hauptfigur Mark Stetson auf seiner Wanderung und bei seiner Ermittlung. Wir erfahren seine Gedanken, bekommen einen Einblick in sein Können, erleben seine Zweifel und vieles mehr. Ebenso erleben wir, wie der Täter lebt, seine Taten plant, nehmen Anteil an seinen Überlegungen. Dazu lernen wir das Team des FBI kennen. Wir erfahren etwas über ihr Miteinander, das Privatleben einzelner Ermittler, ihre Sorgen und Nöte. Das ist sehr abwechslungsreich und sorgt dafür, dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

    Allerdings geht der Autor oftmals viel zu sehr ins Detail. So wird z.B. zu Beginn des Buches ein Motelzimmer in allen Einzelheiten beschrieben. Das war mir viel zu ausführlich. Dazu kommt, dass er immer wieder Nebenhandlungen einfügt, die das Buch aufblähen, für die Geschichte jedoch nicht notwendig gewesen wären. Beispielsweise, indem er uns wissen lässt, was mit den Angehörigen der Opfer geschieht, nachdem sie den geliebten Menschen beerdigt haben.

    Meiner Ansicht nach hat das Buch das Zeug zum Bestseller. Dafür müsste es jedoch überarbeitet und um etwa 150 Seiten gekürzt werden. Der Autor verfügt über ein umfangreiches Wissen, an dem er uns in diesem Buch teilhaben lassen wollte. Allerdings denke ich, dass er sein Wissen besser auf zwei Bücher und damit zwei Geschichten aufgeteilt hätte. Oder eine schlankere Form dieses Thrillers und einen Reisebericht über seine Erlebnisse auf dem Trail geschrieben hätte.

    Sehr gut hat mir das Nachwort des Autors gefallen. Dieses ist informativ, bietet Links, um die Themen des Buches zu vertiefen und verdeutlicht noch einmal, worum es Christian Piskulla in diesem Buch gegangen ist.

    Den Autor werde ich im Blick behalten, hoffe jedoch, dass er lernt, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martha D., 17.09.2021

    Was für eine brillante Idee! Mord und Mörder auf einem der bekanntesten Trails zu legen. Ich habe schon Vorträge über diese Trails besucht und bin erstaunt wieviel Fachwissen in diesem Buch verpackt ist. Mitreissend und spannend nimmt uns der Autor in diese beschwerliche Route von Mark. Und ganz nebenbei bekomme ich noch Nachhilfe-Unterricht für das zwischenmenschliche Miteinander im Bett. Also somit lehrreich für alle die noch Wandern wollen und da nicht ganz so erfahren sind. Sehr nachdenklich haben mich die Passagen über die Menschen am Rand der Gesellschaft gemacht. Auch wie es dazu kam, dass der Mörder so geformt wurde. Die Überraschung gibts erst ziemlich zum Schluss. Toll ist die genaue Karte, die ich mir immer wieder heranzog. Aufgrund von diesem tollen Buch kaufe ich mir das davor erschienene Buch gleich dazu. Ich kann diese Lektüre wärmstens empfehlen und mir sogar einen Film dazu vorstellen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martha D., 17.09.2021

    Was für eine brillante Idee! Mord und Mörder auf einem der bekanntesten Trails zu legen. Ich habe schon Vorträge über diese Trails besucht und bin erstaunt wieviel Fachwissen in diesem Buch verpackt ist. Mitreissend und spannend nimmt uns der Autor in diese beschwerliche Route von Mark. Und ganz nebenbei bekomme ich noch Nachhilfe-Unterricht für das zwischenmenschliche Miteinander im Bett. Also somit lehrreich für alle die noch Wandern wollen und da nicht ganz so erfahren sind. Sehr nachdenklich haben mich die Passagen über die Menschen am Rand der Gesellschaft gemacht. Auch wie es dazu kam, dass der Mörder so geformt wurde. Die Überraschung gibts erst ziemlich zum Schluss. Toll ist die genaue Karte, die ich mir immer wieder heranzog. Aufgrund von diesem tollen Buch kaufe ich mir das davor erschienene Buch gleich dazu. Ich kann diese Lektüre wärmstens empfehlen und mir sogar einen Film dazu vorstellen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josef G., 31.08.2021

    Atemberaubend

    Christian Piskulla ist hier ein ausserordentliches Werk gelungen. Mark Stetson ist von seinem Auslandseinsatz bei der Militärpolizei wieder in die USA zurückgekehrt. Bevor er wieder bei der Polizei eintritt, will er seinen Jugendtraum verwirklichen: den Pacific Crest Trail durchwandern. Doch er kommt nicht recht weit. Die verbrannten Überreste einer Frauenleiche und deren Zelt lassen ihn schnell erkennen, dass hier ein brutales Verbrechen verübt wurde. Und mehr noch, er glaubt nicht an einen Einzelfall, sondern an einen Serientäter, welcher es auf Frauen, die diesen Trail durchwandern, abgesehen hat. Das FBI Los Angeles übernimmt diesen Fall und Mark verpflichtet sich,dem FBI auf seiner Trail Wanderung die Augen offen zu halten und nach dem Täter zu suchen. Doch die Morde gehen weiter. Mark lernt Rebecca kennen und lieben, nachdem sie mit knapper Not dem Mörder entkommen ist. Doch verschiedene Umstände lassen Zweifel an ihr in ihm aufkommen. Sie trennen sich und Mark verpflichtet sich beim FBI. Es soll noch sehr lange und etliche Leichen lang dauern bis zum Showdown, welches etwas lasch wirkt. Das Buch ist flott geschrieben, beschreibt die einzelnen Charaktere hautnah und lebensecht. Auch die aufwühlende Polizeiarbeit wird faktengetreu geschildert. Eine Karte des Pacific Crest Trail im Klappentext gibt einen Überblick über den Verlauf dieses schwierigsten Wanderweges. Auch in der Geschichte wird immer wieder auf die Eigenheiten dieses Abenteuers eingegangen. Im Grossen und Ganzen ein ordentliches Lesevergnügen, welches die grausamen Tötungsarten genauso wenig ausspart wie die erotischen Beziehungen zwischen Mark und Rebecca. Die Spannung bleibt bis zum Schluss, man vermutet auch einen zweiten Mittäter. Das Ende enttäuscht doch etwas. Aber trotzdem – lesenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    froschman, 04.11.2021 bei bewertet

    Spannender Thriller

    Der Militärpolizist Mark Stetson kehrt nach acht Jahren Auslandseinsatz zurück in die Heimat. Nun will er sich seinen Jugendtraum erfüllen – er will den Pacific Crest Trail durchwandern - von der Grenze Mexikos bis nach Kanada, parallel zur Küste des Pazifischen Ozeans, insgesamt ca. 4250 km! Der ganze Wanderweg soll ca. sechs Monate in Anspruch nehmen.
    Doch bereits nach ca. 750 km wird seine Wanderung jäh unterbrochen – es wird eine verbrannte Leiche gefunden, Stetson erkennt, dass sie ermordet und schrecklich zugerichtet wurde und er vermutet einen Serienkiller hinter dem Fall. Nachdem sich das FBI Los Angeles eingeschaltet hat, wird Stetson kurzfristig zum wandernden FBI-Beamten erklärt, der auf dem Weg die Augen offen halten soll.
    Piskulla beschreibt detailgetreu die Wanderung (er ist 2019 einen Teil davon selbst gegangen, den John Muir Trail, ca. 350 km lang). Aber auch die Kleinstädte, die entlang des PCT liegen, mit ihren Trailer-Parks, in denen die ärmsten der Armen leben, werden mit aller Tristesse beschrieben. Piskulla wechselt ständig die Sicht zwischen den Protagonisten, sodass eine tolle Dynamik entsteht.
    Fazit: 644 Seiten, eng beschrieben, die einen fesseln, man muss weiterlesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefüchsin, 12.09.2021

    Was macht einen Menschen zum Mörder? Diese Frage beschäftigt die verschiedenen FBI-Agenten in diesem spannenden Thriller.

    Direkt zu Beginn wird man mit den irren Gedanken des Killers konfrontiert und im Verlauf des Buches immer tiefer mit seiner Hintergrundgeschichte. Dem Leser wird schnell klar, dass offenbar nicht nur im Kopf des Mörders einiges schief läuft, sondern das (nicht vorhandene) Sozialsystem in den USA einen grossen Beitrag dazu leistet, die Strassen unsicher und die Menschen verzweifelt zu machen. Im Buch wird ein grosser Teil darauf verwendet, Einzelschicksale oder generelle Tatsachen aufzuzeigen, die den Leser teils schockiert zurücklassen, jedoch immer sinnvoll verknüpft mit der Handlung, sodass der rote Faden nie verloren geht.

    Das FBI rückt dem Killer immer näher und man kann das Buch kaum aus der Hand legen, da man wissen möchte, wann es endlich so weit ist und sie den Killer schnappen und aufdecken, wer sein Komplize bzw. Mentor ist. Durch die Sozialkritik, die Mordaufklärung und eine gute Portion Erotik wird der Thriller vielschichtig, aber nie verwirrend oder langatmig. Etwas verwundert hat mich jedoch die Darstellung der FBI Agenten, die nicht besonders professionell wirken. Sogar ein ehemaliger Streifen- und Militärpolizist wird ohne grosse Prüfung während seines Aufenthaltes auf dem Trail in den Dienst des FBI gestellt. Wie realistisch die Vorgehensweise ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

    Ich war selbst schon an einigen Orten, die im Rahmen des Trails beschrieben werden und das Buch zu lesen ist eine schöne Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen - mit negativem Beigeschmack durch die Morde natürlich.

    Das Taschenbuch hat mir optisch gut gefallen, das Cover mit dem wunderschönen See im Hintergrund und der Schattengestalt im beleuchteten Zelt bildet einen tollen Kontrast. Die Seiten sind etwas zu stark gefüllt durch zu kleine Seitenränder, aber selbst auf diese Weise ist das Buch mit über 600 Seiten ziemlich dick, daher war es wohl eine notwendige Massnahme. An zwei oder mehr Stellen wurde ich etwas stutzig, da die Erzählweise plötzlich auktorial wurde und man in die Gedanken mehrerer Personen blicken kann. Ich vermute, dass dies ein Versehen war. Der Anfang des Buches ist insgesamt etwas holprig, aber nach wenigen Seiten relativiert es sich und wird dann richtig spannend und gut.

    Mein Fazit zum Buch: Eine grossartige, finstere Geschichte, die sich zu lesen lohnt - man wird mehr als nur eine Mordaufklärung in Erfahrung bringen und nach Weglegen des Buches noch länger darüber nachdenken.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 01.09.2021

    Inhalt:
    Nach acht Jahren Auslandseinsatz bei der Militärpolizei ist Mark Stetson zurück in den USA. Bevor er wieder in den regulären Polizeidienst wechselt, will er sich einen Jugendtraum erfüllen: Er wandert den Pacific Crest Trail, kurz PCT. Der PCT gilt mit seinen 4.300 Kilometern als einer der längsten, aber auch als einer der spektakulärsten Wanderwege der Welt. Von der Grenze Mexikos bis hinauf hinter die Grenze Kanadas erstreckt er sich über drei Bundesstaaten der USA. Die Wanderung gilt als überaus anspruchsvoll; den Weg in voller Länge zu gehen dauert sechs Monate. Oftmals sind die Wanderer, völlig auf sich allein gestellt, tagelang in der abgelegenen Wildnis unterwegs.
    Marks Wanderung wird bereits nach 750 Kilometern jäh unterbrochen: Die verbrannten Überreste einer Frau wurden entdeckt. Mark untersucht den Fundort der Leiche und stellt fest, dass die Frau Opfer eines brutalen Verbrechens wurde. Er vermutet einen Serienkiller hinter der Tat, befürchtet weitere Morde. Das FBI Los Angeles übernimmt den Fall.
    Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, der Täter als äusserst raffiniert. Hinzu kommt, dass er die Gegebenheiten des Trails, die Abgeschiedenheit, perfekt für sich zu nutzen vermag. Er vernichtet seine Spuren durch Feuer, verlässt den Trail unmittelbar nach der Tat. Mark und das FBI können weitere Morde nicht verhindern.
    Immer mehr spricht dafür, dass der Killer einen Helfer hat, einen Berater, einen Mentor. Schliesslich wird der Verdacht der Ermittler zur Gewissheit: Sie suchen nicht nur einen Killer, sondern zwei.

    Meinung:

    Das Cover gefällt mir richtig gut.

    Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, er ist sehr flüssig und man ist sofort im Buch drin.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 11.12.2021

    MEINE MEINUNG:

    Ich liebe Thriller und ich liebe dicke Bücher und ich wollte dieses Buch unbedingt entdecken. Die Idee mit dem Pacific Crest Trail finde ich grossartig und war auf due Umsetzung sehr gespannt.

    Ich kann jetzt sagen, mir hat es grossartig gefallen. Ich fand die Spannung grandios und auf den Punkt und das Setting genau richtig für diese Storie. Am Anfang des Buches gibt es eine Karte zur besseren Orientierung und das Buch wird dadurch aufgewertet.

    Der Schreibstil hat mir sofort zugesagt. Ich liebe es, wenn ein Autor ins Detail geht und es dann auch noch spannend, so wie hier, formuliert. Er ist fesselnd und mitreissend und kommt doch auch trotzt der Detailgenaue auf den Punkt.

    Die Spannung hielt sich über den ganzen Seiten konstant hoch an und mich konnten einige Wendungen sehr überraschen. Beim Lesen hat man immer im Hinterkopf, dass gleich wieder etwas Schreckliches passieren wird und das macht dieses Kribbeln und diese besondere Spannung aus. Man ist hautnah dabei und erlebt alles, auch wegen der deteailverliebten Beschreibung, mit und ich habe mich schon sehr gefürchtet. Bei mir kam dieses ungute Gefühl genau an und bescherte mir Gänsehaut. Die Storie hat einige Handlungsstränge, welche es zu verfolgen gibt. Auch schaut der Autor sehr gesellschaftskritisch auf die herrschenden Zustände und verwebt es sehr gekonnt mit dem Thriller. Er zeigt uns oft die Abgründe und Menschen am Rand der Gesellschaft und man merkt, dass es ihm wichtig ist, dies sehen zu lassen.

    Eine gute Idee fand ich das Nachwort. Er erklart sich uns und zeigt, welche wirklich detailverliebte Recherche dahintersteckt.

    Mich konnte das Buch begeistern und mitreissen und ich fand auch die recht hohe Seitenzahl sehr abgenehm zu lesen.

    FAZIT:

    Spannend und mitreissend, überaschende Wendungen und für mich etwas Grusel.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja Z., 29.08.2021

    4300 km Wanderweg - anspruchsvoll zu gehen, grösstenteils einsam und abgeschieden. Doch jemand ermordet junge Frauen und verstümmelt sie. Zufällig kommt der Wanderer Mark Stetson, Ex Polizist und Ex Militärpolizist an den Tatort. Es beginnt ein spannendes Katz- und Mausspiel. Das FBI versucht den Mörder zu entlarven, Mark jagt ihn vom Trail aus. Doch dieser ist schneller und tötet wieder, wobei ihn die Abgeschiedenheit einen ungeheuren Vorteil verschafft.
    Ein Buch mit unglaublichem Spannungsaufbau. Es führt in die Abgründe der Gesellschaft und zeigt das Gegenteil des „American Way of Life“ - die Welt der Verlierer und Abgehängten aber auch die Verlogenheit und Perversion der Gesellschaft, die gern online und unerkannt zuschaut. Niemand wird als Mörder geboren. Und dieser hier ist nach Aussage eines FBI Agenten ein „Killer Made in America“. Aber auch bei den restlichen Handelnden ist man sich nicht sicher, wem man trauen kann. Was ist z.B. mit der geheimnisvollen Rebecca, die dem Mörder entkommen ist?
    Die sorgfältige Ausarbeitung der Protagonisten nimmt Zeit in Anspruch. Aber trotz der mehr als 600 Seiten liest das Buch sich flüssig und keineswegs langatmig.
    Und der Hochglanzeinband ist auch ein absoluter Hingucker.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina v., 12.09.2021

    ⛺In der letzten Zeit hab ich fast nur Liebesromane gelesen und mir war mal wieder nach dem genauen Gegenteil und im Internet entdeckte ich, das neue Buch vo Christian Piskulla. Bis jetzt hab ich von dem Schriftsteller nix gelesen oder gehört, aber die Kurzbeschreibung versprach ein Lesevergnügen.

    ⛺ Kurzbeschreibung:
    Nach acht Jahren Auslandseinsatz bei der Militärpolizei ist Mark Stetson zurück in den USA. Bevor er wieder in den regulären Polizeidienst wechselt, will er sich einen Jugendtraum erfüllen: Er wandert den Pacific Crest Trail, kurz PCT.
    Der PCT gilt mit seinen 4.300 Kilometern als einer der längsten, aber auch als einer der spektakulärsten Wanderwege der Welt. Von der Grenze Mexikos bis hinauf hinter die Grenze Kanadas erstreckt er sich über drei Bundesstaaten der USA. Die Wanderung gilt als überaus anspruchsvoll; den Weg in voller Länge zu gehen dauert sechs Monate. Oftmals sind die Wanderer, völlig auf sich allein gestellt, tagelang in der abgelegenen Wildnis unterwegs.
    Marks Wanderung wird bereits nach 750 Kilometern jäh unterbrochen: Die verbrannten Überreste einer Frau wurden entdeckt. Mark untersucht den Fundort der Leiche und stellt fest, dass die Frau Opfer eines brutalen Verbrechens wurde. Er vermutet einen Serienkiller hinter der Tat, befürchtet weitere Morde. Das FBI Los Angeles übernimmt den Fall.
    Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, der Täter als äusserst raffiniert. Hinzu kommt, dass er die Gegebenheiten des Trails, die Abgeschiedenheit, perfekt für sich zu nutzen vermag. Er vernichtet seine Spuren durch Feuer, verlässt den Trail unmittelbar nach der Tat. Mark und das FBI können weitere Morde nicht verhindern.
    Immer mehr spricht dafür, dass der Killer einen Helfer hat, einen Berater, einen Mentor. Schliesslich wird der Verdacht der Ermittler zur Gewissheit: Sie suchen nicht nur einen Killer, sondern zwei.

    ⛺ Meine Meinung:
    Als ich das Buch ankam, war ich über die Seitenzahl doch überrascht, ja es steht immer dabei. Aber die Beschreibung versprach so eine Spannung , dass ich auf den Rest nicht geachtet habe. Jetzt war nur die Frage, ob die Spannung über 600 Seiten gehalten werden kann und ich kann euch versprechen, dass das der Fall ist.
    Das Buch hatte mich sehr schnell in den Bann gezogen, konnte es nicht zur Seite legen und las jede freie Minute. Es wechselt immer wieder die Erzählperspektive, so dass man sich richtig in Charaktere eingesetzt kann.
    Der Schreibstil ist flüssig, spannend und bildlich, manchmal fast zu bildlich. Denn in meinem Kopfkino sah ich die wunderschöne Natur, aber auch die grausamen Taten. Für alle Fans von Chris Carter ist dieses Buch ein Muss.
    Das Buch wirkt für mich recht real, da es die Gesellschaft wieder spiegelt, denn es stimmt, Filme werde immer brutaler und das Internet hat diese Welt für jeden geöffnet. Die Geschichte ist sehr gut recherchiert und am Ende finden sich jede Menge Erklärungen, aber die erst 2 Tage nach dem Buch lesen.
    Das Buch würde ich am liebsten mehr Sterne als 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5 geben, denn es hält einen bis zum Schluss gefesselt. Ich fragte mich bis zum Ende, ob es einen Mentor gibt und wer das ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia W., 01.09.2021 bei bewertet

    Wer kennt den PCT, ein 4.300 km langer Wanderweg im Westen der USA? Ich kannte ihn noch nicht und habe mir auf der Coverinnenseite erst einnmal die aufklappbare Karte dieses spektakulären Fernwanderweges angeschaut. Hier in der idyllischen Landschaft treibt plötzlich ein Killer sein Unwesen. Es misshandelt Frauen und verbrennt sie anschliessend.

    Auch das Cover weist bereits auf eine brisante Geschichte hin. Das brennende Zelt im Vordergrund der nächtlichen wunderschönen Landschaftskulisse. Da bekommt man vom Hinschauen bereits eine Gänsehaut.

    Das Buch selbst, 644 Seiten stark, packend durch seine teils kurzen Kapitel mit ständig wechselnden Perspektiven, erotisch, da Gewalt und Sexpraktiken ebenso eine Rolle spielen, gesellschaftskritisch, da hinter die schöne Fassade Amerikas geblickt wird und spannend bis zum Ende.

    Christian Piskulla hat in diesem Thriller viele aktuelle Themen zu einem packenden Thriller vereint. Dadurch lebt das Buch aber nicht alleine, denn auch die Charaktere, die hier lebhaft und glaubwürdig dargestellt werden, tragen dazu viel bei. Der Schreibstil ermöglicht es einem zusätzlich noch sich überall wie dabei zu fühlen. Piskulla weiss, wie man seine Leser*in unterhält.

    Die Spannung hält sich tatsächlich bis zum allerletzten Moment, wo sich alles logisch erklärt und deren Auflösung mich doch sehr überrascht hat. Wer Thriller liebt, der sollte den Pacific Crest Trail Killer auf keinen Fall versäumen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tobias K., 09.12.2021

    In seinem Thriller „Pacific Crest Trail Killer” nimmt Christian Piskulla den Leser mit auf einen 4300 Kilometer langen Wanderweg entlang der Westküste der USA und schildert packend, wie auf diesem Trail ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Dabei wird in flotten Perspektivwechseln und kurzen Erzählabschnitten, die Spannung und Dynamik erzeugen, der Killer ebenso in den Blick genommen wie ein FBI-Ermittlerteam aus Los Angeles, in dem der Chefermittler Steve Cortez die tragende Rolle spielt. Cortez ist ein sehr stark gezeichneter Charakter, die Ermittlung nimmt ihn völlig in Beschlag, er wirkt ständig überarbeitet und am Rande der Depression, ist aber mit einer genialen Beobachtergabe ausgestattet. Eine weitere zentrale Figur ist Mark Stetson, ehemaliger Militärpolizist, stets clever in seinen Schlussfolgerungen und zufällig unterwegs auf dem Trail, als der erste Mord passiert. Er untersucht als Erster den Fundort der Leiche und wird aufgrund seiner Kenntnisse als Wanderer vom FBI als Sonderermittler angeheuert. Zwar bleibt er auf den ersten 200 Seiten noch recht blass, doch im Laufe der Zeit reift er immer mehr zu einer Führungsfigur heran, er spielt dann im letzten Drittel des Romans eine tragende Rolle. Seine zentrale Aufgabe: auf dem Trail weiter ermitteln. Aus dem FBI-Ermittlerteam rücken ebenfalls weitere Figuren in den Fokus des Lesers, so z.B. Rocco Ramirez, Bill King oder Henry Peters. Was dem Autor dabei in meinen Augen gut gelingt, ist die Stimmung des Ermittlerteams einzufangen, denn es handelt sich um eine aussergewöhnlich Truppe, viele Kollegen sind zerstritten, machen sich übereinander lustig, sind rüde und sexistisch im Umgang miteinander, einige wollen sich versetzen lassen. Insgesamt herrscht also keine angenehme Arbeitsatmosphäre, doch mit der Zeit wächst das Team dann immer stärker zusammen, v.a. als es darum geht, den Killer aufzuspüren. Was ebenfalls gut gelingt, ist die anschauliche Schilderung der psychischen Strapazen, die man als FBI-Agent auf Mördersuche erlebt, sowie die Darstellung der Ermittlungsarbeit. Das Netz des FBI wird mit der Zeit immer engmaschiger und zieht sich immer mehr zusammen. Das wird äusserst spannend erzählt. Vor allem im letzten Drittel beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, die letzten 100 Seiten entfalten eine ungeheuerliche Sogwirkung, was auch an den knappen Erzählabschnitten und raschen Perspektivwechseln zwischen Ermittlerteam und Täter liegt, bei denen man als Leser aber nie die Übersicht verliert. Darüber hinaus ist auch die Idee, dass der Killer einen Mentor hat, geschickt konzipiert, um die Spannung hochzuhalten.
    Der Täter wird erst ziemlich spät genauer charakterisiert. In der ersten Hälfte bleibt er blass, kommt kaum vor, doch nachdem ihm das FBI immer näher kommt, erfahren wir auch etwas über seine schlimme Kindheit und Jugendzeit. Hier will der Autor natürlich der Frage nachgehen, was jemanden zum Mörder macht und regt zum Nachdenken an. Kritisch beleuchtet er in diesem Zusammenhang die Rekrutierungspraxis der US-Army und den Umgang mit Kriegsverbrechern innerhalb des Militärs. Darüber hinaus problematisiert Christian Piskulla mit seinem Thriller auch die sexuellen Abgründe der menschlichen Gesellschaft und in Unterhaltungsmedien. Und das sind nicht die einzigen Themen, die der Autor streift. Nein, man erfährt in diesem Buch auch Näheres über die Ausgestossenen der amerikanischen Gesellschaft. In düsterer Atmosphäre werden schäbige Motels ebenso thematisiert wie das Leben in Trailerparks. Obdachlosigkeit ist ebenfalls ein Thema. Neben diese dunklen Seiten widmet sich der Autor aber auch den schönen Seiten des PCT. So erhält man einen Einblick in das Treiben auf dem Trail, in die Gefahren beim Wandern, in schöne Naturbeschreibungen, in die Kultur der Hiker auf dem Trail. Auch benötigtes Equipment für die Wanderung wird kenntnisreich beschrieben. Das alles verleiht der Geschichte ein hohes Mass an Authentizität.
    Lobend erwähnen möchte ich auch, dass der Autor bei der Darstellung der Taten des Killers darauf verzichtet, diese detailliert zu beschreiben. Denn solche Inhalte finde ich persönlich abstossend und möchte sie auch nicht lesen. Deshalb finde ich es sehr gut, dass Piskulla darauf verzichtet hat.
    Das einzige, was ich an diesem Thriller kritisieren kann, ist die Tatsache, dass er manchmal etwas zu ausschweifend gerät. Es gibt viele Verzweigungen und Verästelungen, bei denen Kürzungspotential vorhanden gewesen wäre. In meinen Augen hätte z.B. die Handlung um den karrieristischen Blackwater, der ein Dienstvergehen begeht und später Rache an Cortez nehmen will, ausgespart bleiben können. Auch im Zusammenhang mit Rebecca di Romania und ihren sexuellen Abenteuern hätten meiner Meinung nach Kürzungen gut getan. Trotzdem bleibt der Thriller erstklassig!

    Fazit: Ein überaus spannender Thriller mit packendem Finale, starken Figuren, packender, teilweise düsterer Atmosphäre und viel Potential zum Nachdenken. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Azyria Sun, 10.09.2023

    Alptraumhafte Spannung

    Worum geht’s?
    Auf dem Pacific Crest Trail (PCT) wird eine Frau ermordet. Mark Stetson, der auf dem Trail wandert, kommt zufällig am Tatort vorbei und wird mitten hineingezogen in die Ermittlungen. Er erkennt: Das ist das Werk eines Serienkillers. Und er soll recht behalten: Der Mord wird nicht der einzige bleiben.

    Meine Meinung:
    Obwohl „Pacific Crest Trail Killer“ von Christian Piskulla ein wahres Bücher-Schwergewicht ist, habe ich doch jede Seite innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Das Buch war einfach genial. Der Schreibstil mitreissend, allein, wie der Autor den PCT beschreibt: Als würde man ein Fotoalbum des Trails betrachten. Dann die Beschreibung der grausamen Morde, des Killers – der Autor geht hier wirklich krass in jedes noch so kleine Detail.

    Mit Mark Stetson, dem ehemaligen Militärpolizisten, haben wir unseren Hauptprotagonisten. Dann haben wir noch die Hikerin Rebecca und natürlich das Team des FBI, allen voran Cortez, den Chef der Ermittler. Und natürlich den Killer. Alle Protagonisten fand ich absolut perfekt und authentisch dargestellt. Was mir besonders gefallen hat, war, dass der Autor auch die Dynamik im FBI-Team dargestellt hat. Wie sie sich gegenseitig auf die Schippe genommen haben, aber auch, wenn es um tiefere, härtere Situationen ging. Das hat schon richtig real gewirkt. Und auch der Killer war der Hammer. Der perfekte Alptraum! Ich gestehe: Ich habe nachts immer vorsichtig nach zwei roten Lichtern einer Nachtsichtkamera Ausschau gehalten…

    Auch der Fall selbst war absolut atemberaubend! Es wurden erschreckende Themen behandelt, wie die Gewalt gegen Frauen (Femizid) und wie alles immer krasser und härter wird. Der Autor hat uns mitgenommen in das Problem der Obdachlosigkeit in den USA, wie leicht man da hineingeraten kann und nicht mehr herauskommt. Und die erschreckende Gewalt und Respektlosigkeit, die Obdachlose dort erfahren müssen. Echt harter Tobak und dann noch der Killer selbst: Hier hat der Autor wirklich alptraumhafte Spannung geschaffen und uns mitgenommen auf einen Hike des Horrors! Die Spannungskurve war von Anfang an hoch. Und ein paarmal waren wir dem Killer so nah, ich dachte nur: Arggggh, mach doch die Augen auf! Diese Momente waren wohl die nervenaufreibendsten überhaupt. Das habe ich so in noch keinem Buch erlebt, dass ich die Protagonisten am liebsten angeschrien und geschüttelt hätte. Es war einerseits wunderschön, die Natur auf dem PCT mitzuerleben, die der Autor wirklich unglaublich atmosphärisch beschrieben hat. Und andererseits absolut krass, Jagd auf den Killer zu machen und in den Kopf des Killers sehen zu dürfen. Dann noch der geniale Showdown am Ende – besser geht es wirklich nicht. Und der Epilog, in dem wir alle nochmals kurz sehen durften. Ein Buch, das mich so begeistert hat, dass ich mir direkt das Debüt des Autors „Das Stahlwerk“ gekauft habe und jetzt schon dem nächsten Buch, das Ende des Jahres erscheint, entgegenfiebere. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die die Natur lieben und superstarke Nerven haben. Aber Achtung: Danach werdet ihr nie wieder zelten gehen!

    Fazit:
    Christian Piskullas „Pacific Crest Trail Killer“ ist ein wirkliches Thriller-Meisterwerk. Neben den atemberaubend schönen Bildern des PCT nimmt uns der Autor auf eine wahrhaft alptraumhafte Jagd auf einen Serienkiller mit. Die Spannungskurve ist von Anfang an hoch. Jedes noch so grausame Detail wird detailliert beschrieben und ihr braucht wirklich starke Nerven. Selbst ich bin nachts vorsichtiger durch die Wohnung gelaufen, mit Gänsehaut auf den Armen. Zudem haben wir noch tiefgründige und erschreckende Themen wie den Femizid und die Obdachlosigkeit in den USA behandelt. Dieses Buch ist wirklich harter Tobak. Tiefgründig, atemberaubend spannend und mit einem mega Thrill.

    Ganz klar 5 Sterne von mir und ich fiebere schon dem nächsten Buch des Autors entgegen!

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  • 5 Sterne

    Sigrid, 24.09.2023

    Ich habe das Buch mit in den Urlaub genommen und das war auch gut so. Denn so hatte ich die Zeit, diesen wirklich spannenden und interessanten Thriller ohne grosse Unterbrechungen lesen zu können. Es war sehr abwechslungsreich, denn man erfährt nicht nur viel über den berühmten Pacific Crest Trail mit seinen erheblichen Anforderungen in dieser abwechslungsreichen Natur, sondern die Protagonisten waren auch alle sehr speziell. Und besonders der Hiker Mike Stetson ist für mich ein besonderer Mensch. Er hat viel erlebt und ist jetzt sozusagen eigentlich auf einer Wanderung zu sich selbst und seiner Zukunft. Das ist wohl oft die eigentlich Motivation für die Wanderer auf diesen monatelangen Trails. Das bringt der Autor auch durch die vielen Begegnungen mit anderen Hikern gut rüber. Der Leser erfährt natürlich immer etwas über die Gründe, warum die Menschen hier wandern. Das hat mir gerade die Opfer auch immer sehr nahe gebracht und es war dadurch noch trauriger diese Morde zu erleben. Die Menschen wollten etwas positives auf dem Trail finden und dann solch ein Ende. Kein Wunder, dass auch Mike sich zu den Ermittlungen überreden lässt. Denn es sind sehr heimtückische Morde und brechen den Frieden auf einem Weg, der eigentlich Erkenntnis und Selbstfindung bringen soll. Die Details über die Strapazen des Trails und wie die Menschen damit umgehen, fand ich schon sehr aufschlussreich. Hier ist der Weg das Ziel und durch die Morde wird das Gleichgewicht gestört. Die Hinweise, die man während der Geschichte über den Täter erhält, sind auch sehr interessant. Aber trotzdem kommt man nicht zu nahe an ihn ran. Die Spannung ist über das ganze Buch bis zum Schluss gleichmässig hoch. Die Ermittlungen sind sehr aufwendig und dabei kommen auch die FBI Agenten an ihre Grenzen. Denn es ist ein Wettlauf mit der Zeit und das zehrt an den Nerven aller. Steve Cortez, als Chef der Ermittlungen ist davon nicht ausgenommen. Sein Team besteht eh aus sehr unterschiedlichen Personen und jeder einzelne hat so seine eigene Besonderheit. Aber das macht es auch so lesenswert, denn langweilig wird es dadurch nie. Gerade Mark erlebt ja zusätzlich noch die Strapazen der Tour und wird auch selber emotional durch eine besondere Begegnung auf eine Achterbahnfahrt geschickt. Dabei erlebt man viele verschiedene Seiten seiner Psyche und das hat mir gut gefallen. Denn so sieht man den ganzen Menschen und es verliert sich die Vorstellung, die man von einem ehemaligen Militärpolizisten hat. Der Trail bringt die Wahrheit über die einzelnen Menschen zum Vorschein. Aber dieser Thriller zeigt eigentlich viele verschiedene Lebensaspekte auf und das ist bei einem Thriller selten. Es war auf alle Fälle eine interessante und erfahrungsreiche Tour über den PCT. Und zum Glück erfahren wir am Ende des Buches auch, wie es unseren Protagonisten weiterhin ergangen ist. Das finde ich immer sehr wichtig. Der Schreibstil ist umgangssprachlich und flüssig, man kommt gut ins Geschehen rein und kann den Handlungen ohne Probleme folgen. Als ein besonderer Punkt ist hier noch das Nachwort zu nennen. Das sollte man wirklich unbedingt lesen und verinnerlichen. Es ist gelungen und zeigt Dinge auf, die unbedingt öfter mal angesprochen werden sollten. Auch dafür einen Dank an den Autor.

    Wer spannende und abwechslungsreichte Thriller mag, ist hier bei dem Buch auf jeden Fall richtig.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 27.09.2021

    Abgründe der Menschlichkeit

    Christian Piskulla nimmt den Leser im Buch mit auf eine Reise auf den Pacific Crest Trail und die Abgründe eines Menschen. In 5 Teilen wird erläutert, wie man sich als Hiker auf dem PCT fühlt, wie die Ermittler fieberhaft nach dem Killer suchen und wir der Killer sich auf seine Taten vorbereitet. Doch wie wird ein Mensch zu einem Mörder? Und ist die Entwicklung in der Film-, Buch- und Spielebranche mit Schuld am Verfall der menschlichen Ethik?
    Mark wollte nach seiner Zeit als Militärpolizist eigentlich nur seinen Jugendtraum erfüllen und den PCT wandern. Doch er ist noch nicht allzu lange unterwegs, als er zu einem Leichenfundort kommt, wo die Rangers von einem Unfall ausgehen. Schnell stellt er jedoch fest, dass das ein brutaler Mord war. Als das FBI hinzugezogen wird, ernennt man ihn zum Agent und möchte, dass er den Trail weiterläuft und dabei die Augen offenhält. Er soll recht behalten mit seiner Theorie, dass er Serienkiller unterwegs ist. Doch der Zufall sorgt dafür, dass es immer mehr Indizien gibt und das FBI immer mehr Kenntnisse über den Täter erhalten.
    Ein übereifriger Ermittler nimmt einen Verdächtigen in die Mangel, obwohl seine Kollegen davon ausgehen, dass die gefundenen Beweise nur eine Trugspur waren. Als sich der Verdächtige das Leben nimmt, muss auch der Ermittler seine Sachen packen. Das Team um FBI Agent Cortez hat neben den Fall noch mit einigen privaten Problemen zu kämpfen, sodass das Personal immer weniger wird. Und da zwischen den Morden auf dem Trail ein Abstand von ca. 30 Tagen liegt, werden die Nerven des Teams ziemlich ausgereizt.
    Christian Piskulla lässt die Leser in die Köpfe verschiedener Protagonisten schauen und durch die Erzählung aus der Ich-Perspektive kann man sich in die Situationen hineinversetzen. Zudem zeigt er immer wieder Seiten von Amerika auf, die die Menschlichkeit in Frage stellt. „American way of life“ lässt Leute durch das System fallen, die aus irgendwelchen Gründen keine Ausbildung machen konnten und keiner geregelten Arbeit nachgehen können. Die Obdachlosen und Bewohner der Trailer-Parks werden wie Abschaum angesehen. Und nachdem sich die „bessergestellten“ nicht mehr für das Militär meldeten, durften auch Vorbestrafte sich für Einsätze melden. „Killer made in America“, so kann man es nennen, denn ihnen wird beim Militär alles gelernt, damit sie töten können.

    Was sagt es über eine Gesellschaft aus, wenn sich billige Horrorfilm- und Pornografieproduktionen besser verkaufen, als Filme mit hochbezahlten Schauspielern. Warum ist die Gesellschaft in so einem Blutrausch, wo es immer brutaler zugehen muss und Gewalt gegen Frauen verherrlicht wird? Wird die neue Generation mit einem gestörten Verhältnis zu Recht und Unrecht aufgezogen, da sie so einfach an solches Bildmaterial kommen und die Computerspieleindustrie auf Spiele setzt, die Gewalt verherrlichen? Kann ein Buch zum Mentor werden?

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  • 5 Sterne

    Lesewuermchen, 24.09.2023

    Das wichtigste gleich vorab:
    Die über 600 Seiten des Buches haben sich gelohnt. Ich bin von diesem Thriller einfach nur begeistert und würde liebend gerne mehr als die 5 möglichen Sterne vergeben. Vom Appalachian Trail hatte ich schon gehört, der Pacific Crest Trail war mir bisher unbekannt. Also habe ich zeitgleich mit der Lektüre das ein oder andere Mal gegoogelt. Aber auch ohne dies wäre die Handlung in der wunderschönen Landschaft wie ein Film vor mir abgelaufen. Der Autor hat es hier geschafft, Beschaffenheit, Örtlichkeiten und Landschaft des Trails hervorragend zu beschreiben.
    Der Schreibstil des Buches ist genial: mitreissend, flüssig, aus verschiedenen Perpektiven gesehen.
    Auch die Charaktere, die diesen Thriller mit zu einem absoluten Pageturner machen, sind authenthisch dargestellt. Mark Stetson ist ehemaliger Militärpolizist und wird eher zufällig in die Ermittlungen des FBI mit einbezogen. Steve Cortez ist beim FBI der Chefermittler. Die Leiterin des FBI ist Gillian Anderson. Hier musste ich doch schmunzeln, denn Christian Piskulla hat hier den Namen der Schauspielerin "Scully" aus der Serie AkteX entliehen, die beim FBI mysteriöse Fälle bearbeitete.
    Hikerin Rebecca spielt ebenso eine Rolle wie natürlich die verschiedenen Mitglieder des FBI-Teams. Die Ermittlungen und Arbeiten des Teams werden sehr gut beschrieben und ich konnte gut nachvollziehen, wie vermeintlich wichtige Spuren, die ins Leere laufen, an den Nerven der Ermittler zerren, Zweifel entstehen lassen und Vertrauen anfängt zu bröckeln.
    Der Hauptprotagonist ist natürlich der Killer, der auf dem Trail unterwegs ist. Das Buch beginnt schon spannend. Richtig nervenaufreibend fand ich jedoch einige Szenen, in denen der Killer praktisch unerkannt an uns vorbeigeht. So nah - ohne die Möglichkeit, ihn zu greifen. Da dachte ich jedesmal einfach nur "Puh" und habe danach gemerkt, dass ich wohl die Luft angehalten hatte.
    Immer wieder taucht in dem Buch die Frage auf "Was macht einen Menschen zum Killer?" Und so habe ich natürlich auch über 640 Seiten mitgegrübelt, die Protagonisten und den Killer begleitet und war am Ende mehr als angetan von diesem Thriller, der mir spannende Lesestunden beschert hat.
    Hervorheben möchte ich noch, dass Christian Piskulla es anscheinend mühelos geschafft hat, die am Anfang erzeugte Spannung bis zum Ende hin beizubehalten bzw. an einigen Stellen zu steigern. Ein Thriller, der mir im Gedächtnis bleiben wird und in meinem Bücherregal einen Platz bekommt.
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, 5 Sterne und noch ein paar dazugedachte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DrAmaya, 30.11.2021 bei bewertet

    Spannend, lehrreich und gesellschaftskritisch
    In dem Thriller "Pacific Crest Trail Killer" nimmt uns der Autor Christian Piskulla auf 648 Seiten mit auf den gleichnamigen ca. 4.300 km langen Wanderweg – einem der längsten und spektakulärsten Wanderwege der Welt. Der Trail ist nicht nur anspruchsvoll, sondern es braucht auch ca. 6 Monate um ihn zu bezwingen. Damit sind Wanderer teilweise völlig auf sich allein gestellt in der zum Teil abgelegenen, aber auch wunderschönen Wildnis. Ein perfektes Setting für einen Killer! Als der ehemalige Militärpolizist Mark Stetson sich einen Traum erfüllt und auf den Trail geht, macht er bereits nach 750 km eine entsetzliche Entdeckung: eine Frauenleiche. Er befürchtet, es mit einem Serienkiller zu tun zu haben und informiert die Behörden.

    Nicht nur das Cover des Buches hat mich sofort fasziniert. Auch beim ersten Durchblättern war ich sofort von der Karte des PCTs begeistert. Diese hilft beim Lesen, auch wenn ich manchmal Schwierigkeiten hatte, die im Buch angesprochenen Orte zu finden. Aber nicht nur optisch hat mich das Buch sofort überzeugt. Auch der Schreibstil des Autors hat mir sofort gefallen. Mit viel Liebe zum Detail erweckt er die Wildnis am Trail zum Leben und ermöglicht dem Lesenden so, einen Teil mit den Protagonisten zu wandern. Auch die Charaktere finde ich sehr gelungen, angefangen bei ihrer Menschlichkeit bis hin zu den seelischen Abgründen des Killers. Ich gab Charaktere die ich sehr mochte und andere, denen ich bis zum Ende des Buches nicht so recht trauen wollte. Eine tolle Mischung!

    Besonders beeindruckt bin ich auch von der Spannung, die konstant aufrecht erhalten wird. Hier werden im Buch überaus geschickt unterschiedliche Themen behandelt, die nicht nur den Thriller-Aspekt bedienen. Der Autor widmet sich gleichermassen den sozialen Missständen in den USA, Hintergrundinformationen zum Wandern und notwendiger Ausrüstung, den persönlichen Problemen einzelner Protagonisten, oder auch Erotik auf dem Trail. Insgesamt kommt der Thriller ohne detaillierte Beschreibungen von Gewalt aus. Insbesondere im Kontext der Auflösung des Buches und vor dem Hintergrund der Frage, was einen Menschen zum Mörder macht, finde ich das Buch überaus geschickt konstruiert. Man könnte das auch durchaus als ein Experiment an den Lesenden interpretieren – mir hat es zumindest einiges zum Nachdenken gegeben.

    Für mich definitiv ein grossartiges Buch mit vielen Wendungen und vielen Puzzlestücken, die nicht immer leicht zu interpretieren waren. Über manche Längen oder die Häufung unglücklicher Zufälle am Anfang des Buches schaue ich hier sehr gern hinweg.

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