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  • 5 Sterne

    Anno, 13.05.2024

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist der Nachfolgeroman zu 22 Bahnen, spielt etwas zeitversetzt und schildert die Ereignisse aus der Sicht von Tildas kleiner Schwester Ida, zwischenzeitlich 20 und frisch verwaist. Die Mutter ist ihrer Alkoholsucht erlegen und Ida kämpft mit den verschiedensten aufkeimenden Gefühlen, mit Verlust, Trauer und mit Vorwürfen und auch jeder Menge Wut. Entsprechend in sich zurückgezogen wirkt sie und agiert auch anderen gegenüber abweisend.
    Diesen Roman habe ich, anders als das erste Buch der Autorin, als Hörbuch gehört, was sich als grosser Glücksfall herausstellte. Plötzlich wurde der, mir in 22 Bahnen noch recht anstrengend erscheinende Schreibstil, lebendig und sehr greifbar. Nun konnte ich in der Geschichte völlig aufgehen, miterleben und mitfühlen. Idas Charakter, geformt durch ihre Erfahrungen war für mich völlig nachvollziehbar. Ihrer Geschichte zu lauschen war beeindruckend und aufwühlend.
    Mit dieser Erfahrung wage ich mich nun auch noch einmal neu an Band eins. Danke.

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  • 5 Sterne

    Kokoloreslot, 04.06.2024

    Als Buch bewertet

    Idas Schicksal ist tragisch. Nach dem Tod ihrer alkoholkranken Mutter, tritt eine Leere in ihr Leben, die nach endlos schweren Jahren ihren Höhepunkt findet. Der Zufall schenkt ihr Menschen, die ihr helfen, damit umzugehen, weil sie ihr all das geben, was sie bei ihrer Mutter nie bekommen hat. Dabei ist die Geschichte aufrichtig und niemals kitschig oder künstlich. Da ich selbst aus dem Norden komme, hat mir das ganze Setting sehr gefallen. Wenn man oft auf Rügen war, dann wirken die Beschreibungen noch realistischer und es fällt leicht, sich alles vorzustellen. Der Schreibstil ist einzigartig und hat toll zu der sehr jungen Hauptfigur gepasst, die aus ihrer Sicht erzählt. Zu dem Buch gibt es eine Vorgeschichte, die man aber nicht gelesen haben muss, um der Handlung folgen zu können. Fazit: Ein aufwühlender und berührender Roman, der einen mit Ida durch alle Höhen und Tiefen gehen lässt. Begeistert mit Wärme, Menschlichkeit und Ehrlichkeit und steht dem Debüt in nichts nach.

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  • 5 Sterne

    Manja S., 01.07.2024

    Als Buch bewertet

    Berührend

    Ich lese eigentlich eher Krimis oder Thriller. Dieses Buch habe ich ausgewählt, weil mir zum einen die Leseprobe gefallen hat auf Vorablesen und zum anderen, weil es in grossen Teilen auf meiner Lieblingsinsel und Seelenheimat Rügen spielt. Deshalb hab ich mich entschlossen, dieses Buch zu kaufen. Und ich habe es nicht bereut. Manchmal kann ich zwar die Gefühlswelt der Hauptperson Ida nicht so ganz nachvollziehen und daher nicht verstehend warum sie so handelt, wie sie handelt, aber das macht es gerade noch reizvoller. Idas Mutter war Alkoholikerin. Sie lebte mit ihren beiden Töchtern in einer Wohnung. Als die ältere Tochter weg geht, bleibt Ida als jüngere Tochter mit ihrer Mutter und deren Sucht allein zurück. Und dann bringt sich ihre Mutter um. Dadurch ist Ida so aus der Bahn geworfen, das sie statt zu ihrer Schwester nach Hamburg zu fahren auf Rügen landet. Ein sehr berührendes Buch. Ich bin froh, das ich es gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    Xana, 24.04.2024

    Als Buch bewertet

    "Windstärke 17" ist mein erster Roman von Caroline Wahl, somit war mir nicht klar, dass es die Fortsetzung der Geschichte aus "22 Bahnen" ist. Allerdings lässt sich das Buch wunderbar eigenständig lesen. Es erzählt die Geschichte von Tilda, Ida und ihrer Mutter weiter und legt den Fokus dabei auf Idas Leben und Gedanken.

    Ida fühlt sich schuldig, weil ihre Mutter gestorben ist und sie nicht da war. Sie kämpft mit Panikattacken und weiss nicht, wohin mit sich, ihrem Schmerz und ihrer Wut. Sie flüchtet als Kurzschlussreaktion nach Rügen und versucht zu überleben.

    Der sehr authentische Erzählstil lässt den Leser sehr einfach an der Innenwelt der Protagonistin teilhaben. Idas Schmerz lässt einen dabei nicht kalt, daher ist "Windstärke 17" nicht unbedingt ein Wohlfühlbuch. Dennoch lässt es sich in Windeseile lesen, da man mit Ida mitfiebert und mitleidet.

    Insgesamt ist das Buch ein lesenswertes und berührendes Werk, das in Erinnerung bleibt.

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  • 5 Sterne

    Anna B., 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Pageturner der berührt

    Das Buch hatte von Anfang an eine totale Sogwirkung auf mich. Da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, habe ich es an nur einem Tag durchgelesen - eine Premiere für mich. Das Cover finde ich auch total schön und es passt zum Buch.

    Ich habe mich an so manchen Stellen des Buches selbst wieder gefunden und konnte mich daher sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Es wirkt authentisch, ungeschönt. Die Geschichte hat mich berührt.

    Es ist eigentlich die Fortsetzung von "22 Bahnen" in dem es um Tilda ging. Aber das habe ich noch nicht gelesen, auch wenn es schon länger auf meiner Wunschliste steht (jetzt erst Recht). Das hat mich beim Lesen aber nicht gestört. Auf jeden Fall erfährt man nun die Geschichte von der kleinen Schwester Ida, deren Mutter gerade gestorben ist, was sie ziemlich aus der Bahn wirft.

    Ich kann das Buch wärmstens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    David D., 06.05.2024

    Als Buch bewertet

    Caroline Wahl erschafft mit "Windstärke 17" eine berührende Geschichte über Verlust, Trauer und die transformative Kraft der zwischenmenschlichen Beziehungen. Durch ihre einfühlsame Darstellung der Charaktere und ihrer authentischen Emotionen gelingt es Wahl, den Leser tief in die Gefühlswelt von Ida einzutauchen. Die Kulisse der idyllischen Ostseeinsel Rügen bildet dabei eine malerische Kulisse für die Handlung und verleiht dem Roman eine zusätzliche Ebene der Atmosphäre. Obwohl "Windstärke 17" mit schweren Themen wie Verlust und Krankheit konfrontiert, vermittelt die Geschichte dennoch eine Botschaft der Hoffnung und des Trostes. Sie erinnert daran, dass selbst in den dunkelsten Momenten des Lebens das Licht der menschlichen Verbundenheit und Fürsorge scheinen kann. Caroline Wahls Roman ist eine bewegende und inspirierende Lektüre, die lange nachhallt und den Leser mit einem Gefühl der Resilienz und Zuversicht zurücklässt.

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  • 5 Sterne

    m, 02.06.2024

    Als Buch bewertet

    Idas Geschichte
    Caroline Wahl hat mit Windstärke 17 die Geschichte der beiden Schwestern Tilda und Ida weiter geschrieben. Nachdem es im ersten Band um Tilda ging, dreht sich die Geschichte dieses Mal hauptsächlich um Ida, die ihre alkoholkranke Mutter von ihrem 12. Lebensjahr bis zu deren Selbstmord versorgt hat. Die Geschichte beginnt nach dem Tod der Mutter. Ida setzt sich mit ihren Gefühlen, Schuldgefühlen, ihrem Leben auseinander. Der Roman ist gut geschrieben, man kann sich gut in Ida und ihre Gefühle hineinversetzen und fiebert und leidet und liebt mit ihr mit. Nachdem ich begeistert den ersten Roman 22 Bahnen gelesen habe, hat mich auch die Fortsetzung nicht enttäuscht. Wieder ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte. Auch wenn man die erste Geschichte von Ida und Tilda nicht gelesen hat, denke ich, dass das Buch trotzdem gut zu lesen und zu verstehen ist.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 27.04.2024

    Als Buch bewertet

    Im Hartschalenkoffer der Mutter den Ida mitgenommen hat befinden sich ein paar Lieblingsklamotten und ihr MacBook. Abschiednehmen ist nicht so Idas Ding. Sie hat es nicht geschafft vor zwei Monaten zur Beerdigung der Mutter zu kommen. Sie sucht den Zug aus, der am weitesten weg fährt und landet auf Rügen. Sie trifft auf Knut den Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne. Bis sie erfährt, dass Marianne krank ist. Dieses Buch ist aufwühlend und eine Wucht. Als Leser wird man mitgenommen auf eine Reise in der Emotionen hochkommen. Man erlebt wie Ida den Tod ihrer Mutter mehr oder weniger gut verarbeitet. Wie sie sich vor ihrer Schwester emanzipiert und Leif begegnet. Dieser hat auch sein Päckchen zu tragen. Über den weiteren Inhalt zu diesem Buch werde ich nichts hinzufügen. Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung über Ida und Tilda geben wird. Das Buch kann ich 100% empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Vivien S., 25.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Buchtitel als auch das Buchcover 'Windstärke 17' von der Buchautorin Caroline Wahl hat mich irgendwie angezogen, denn eigentlich weiss man überhaupt gar nicht was einem erwartet und was es für eine Art von Buch ist. Ich bin also gedankenlos in das Buch gestartet und hatte anfangs Probleme reinzukommen, mir hatte was gefehlt bis ich bemerkt habe, dass das Buch die Fortsetzung von '22 Bahnen' ist. Ich hatte mir also einen kurzen Überblick verschafft und dann weitergelesen, denn eigentlich war es für sich auch eine eigenständig Geschichte. Trotzdem wäre zu empfehlen mit dem ersten Teil anzufangen und das auch so Publik zu machen für andere Leser:innen. Es ist nämlich eine ganz schöne Geschichte, die gerne fortgesetzt werden darf. In dem Buch sind wirklich alle Gefühle enthalten die ein Mensch haben kann. Ich gebe fünf von fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    Jolanta S., 13.06.2024

    Als Buch bewertet

    Auf der Suche nach Heilung

    Windstärke 17. Es ist der Folgeband von Caroline Wahls Titel 22 Bahnen und hat 256 Seiten.
    Wir begegnen in dieser Geschichte erneut den Schwestern Tilda und Ida. Tilda wohnt nicht mehr in der Familienwohnung. Sie ist mit Victor zusammengezogen und wohnt jetzt in Hamburg. Ida mit ihren 19 Jahren muss das Leben mit ihrer qlkoholkranken Mutter alleine stemmen. Mal gelingt ihr es besser, mal schlechter. Viel Einfluss hat sie nicht. Die Mama ist ziemlich krank und ihrer Sucht verfallen. Nach einem Wochenende ausser Haus, erlebt Ida das, was sie nie haben und sehen wollte. Ihre Mama ist tot. Sie ruft Tilda an, um es ihr zu berichten, möchte aber keine Hilfe von ihr. Sie kündigt die Wohnung, packt einen alten Koffer von der Mama, nimmt ein paar Klamotten und geht. Sie ist nicht mal bei Beerdigung dabei. Aber wo soll sie hin? Das g
    Gedankenkarussell dreht sich, sie war noch nie weg. Ohne grossen Abschied, ohne Plan geht sie zum Bahnhof Da kauft sie ein Ticket, das bis nach Rügen reicht. Hamburg und Tilda, will sie nicht begegnen, nicht jetzt. Sie möchte es alleine stemmen. Dieser Prozess wird nicht einfach sein, das ist ihr bewusst.
    Auf Rügen, endlich angekommen. Die Ostseeinsel meint es gut mit ihr. Sie begegnet dem älteren Knut, der eine Kneipe führt, dort darf sie kellnern. Sie darf auch bei ihm wohnen, seine Frau Marianne kümmert sich so gut sie kann um Ida. Sie meistern die Freizeit gemeinsam. Mit Unterstützung im Haushalt, Spaziergängen, Gesprächen. Es tut Ida gut, sie öffnet sich. Mit der Zeit kommen noch andere Bekanntschaften dazu, unter anderem Leif, der seinen Opa betreut. Sein Leben ist auch nicht rosa. Sie scheinen Seelenverwandte zu sein, begegnen sich öfters, bis wieder alles zu brechen beginnt. Ida verarbeitet alles ziemlich intensiv. Das Leben: die Zeit bleibt nicht stehen. Ihre Begegnungen, die Mutter-Tochter und Schwester-Beziehung, Schuldgefühle, Verzeihen, sich selbst wiederfinden, Vertrauen schenken, lieben lernen, Trost spenden, aber auch getröstet werden., Schmerz akzeptieren, neue Freunde kennenlernen, sich wieder öffnen, nach vorne schauen. Neue Erfahrungen sammeln. So ein Heilungsprozess dauert.....
    Die Autorin hat einiges gut in Worte und Begegnungen gefasst. Es hat mir sehr gut gefallen und hat mich zum Nachdenken angeregt. Vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Lydia S., 02.06.2024

    Als Buch bewertet

    Mit einem riesigen Wutklumpen im Bauch sitzt Ida im Zug. Sie ist Anfang 20, ihre Mutter hat Suizig begangen und sie weiss nicht wohin mit sich und diesen unfassbaren, alles verschlingenden Emotionen. Statt zu ihrer grossen Schwester Tilda zu fahren, möchte sie nur weit, weit weg von allem. Und landet auf Rügen, bei Knut und Marianne. Und Leif.

    Mit "22 Bahnen" hat Caroline Wahl 2023 mein Herz im Sturm erobert. Tilda, die grosse Schwester, die sich selbst zurück nimmt für die Familie und ihre kleine Schwester Ida beschützt vor der Suchterkrankung der Mutter. Die versucht, trotzdem ihren Weg zu finden. Als grosse Schwester konnte ich mich unglaublich gut mit Tilda identifizieren. "Windstärke 17" knüpft nun zart und mit demselben unverwechselbaren Wahl-Sound an dieses Herzensbuch an. Plötzlich ist da Ida, die nicht mehr ganz so kleine Schwester, deren Welt in Scherben liegt. Da ist Idas Wut und Trauer, weil sie sich von allen verlassen und verraten fühlt.

    Mich hat die wütende Ida zu Beginn sehr vor den Kopf gestossen. Ida ist stachelig, frech und absolut körperlich. Wut ist für sie ein Gefühl, dass sie spüren und ausleben muss. Sie schmeisst sich ins eiskalte Meer, sie schwimmt und rennt bis zur Erschöpfung, trotz Sturm und Wind und schreit sich im Wald die Seele aus dem Leib. Mit der Zeit jedoch konnte ich die Perspektive der kleinen Schwester, die sich so unendlich allein auf der Welt fühlt, immer besser verstehen und nachvollziehen. Caroline Wahl findet gleichzeitig so ehrlich verletzliche, wie heilsame Worte für die Ambivalenz von Schwesternbeziehungen und das Abhängigkeitsverhältnis zwischen Familie und Individuum. Wie findet man seinen Platz in der Welt? Wie schliesst man Frieden mit seiner Vergangenheit? Ein klein wenig hat"Windstärke 17" im Hinblick auf das realistische Setting übertrieben (Knut und Marianne sind einfach zu gutherzig!), die Geschichte ist jedoch zu schön, um sich daran länger zu stören.

    Caroline Wahl konnte mich mit ihrem zweiten Roman wieder sehr berühren. Ich liebe ihren Sound für Alltägliches und Zwischenmenschliches, ihren liebevollen Blick auf die kleinen, zerbrechlichen Welten ihrer Figuren und vor allem diese Dialoge. Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Christin O., 08.07.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch "Windstärke 17" von Caroline Wahl gelesen.

    Beschreibung:
    Ida hat nichts bei sich ausser dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt – und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem grossen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schliesslich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen SkipBo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie, aber vielleicht tun sie einander ja ganz gut. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, wärmer, erträglicher in Idas Leben. Doch dann erfährt sie, dass Marianne schwer krank ist, und der Schmerz bricht sich wieder Bahn.

    Mein Fazit:
    Das Buch setzt direkt an die Story von 22 Bahnen an.
    So kam ich wieder gut in die Geschichte.
    Es werden wieder schwierigere Themen behandelt: Tod, Krankheit, komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung, Schuldgefühle, schwierige Kindheit,...
    Ein sehr gutes Buch, tolle bildhafte und emotionale Sprache.

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  • 4 Sterne

    Elke F., 15.05.2024

    Als Buch bewertet

    Die nahtlose Fortsetzung von '22 Bahnen' erzählt diesmal die Geschichte von Tildas jüngerer Schwester Ida. Nach Tildas Weggang aus Berlin lebte Ida allein mit der alkoholkranken Mutter, bis sie diese eines Tages tot auffindet. Geplagt von Schuldgefühlen und Selbstzweifeln reisst Ida aus und landet auf Rügen. Dort kommt sie bei Knut und Marianne unter, die Ida unter ihre Fittiche nehmen und bald zu einer Art Ersatzeltern werden. Und sie begegnet Leif, der von seinen eigenen Dämonen gejagt wird. Beide sind nicht gut füreinander, aber vielleicht sind sie ja zusammen gut?
    In ihrer typisch knappen aber prägnanten Erzählweise bringt die Autorin die Dinge auf den Punkt und schafft es wie keine andere, das Unausgesprochene zwischen den Zeilen in den Vordergrund zu stellen. Die kurzen Sätze verleihen der Geschichte etwas gehetztes, was gut zu Idas unberechenbarer Art und ihrem Getriebensein passt. Immer wieder vergleicht Ida ihren eigenen Charakter mit dem der Mutter, sieht Gemeinsamkeiten, obwohl sie eigentlich nichts mit der Mutter gemeinsam haben möchte, die sie bis zum Schluss im Stich gelassen hat. Und so stösst auch Ida die Menschen, die ihr etwas bedeuten, immer wieder von sich weg, obwohl sie doch eigentlich deren Nähe sucht. Auf Rügen bietet sich für Ida die Gelegenheit, zur Ruhe und mit sich und der Mutter ins Reine zu kommen.
    Fazit: das Buch liefert trotz einiger Längen eine starke Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    rosetheline, 07.07.2024

    Als Buch bewertet

    Idas Geschichte

    Mit "22 Bahnen", Wahls Debüt, ist ihr der Durchbruch gelungen. Dieses Buch war schon ein Highlight.
    Nun, mit "Windstärke 17" einer Art Fortsetzung, begleiten wir Idas Weg, ungefähr 10 Jahre nach nach Tildas Geschichte.

    In "22 Bahnen" noch ein Kind, ist Ida mittlerweile eine junge, erwachsene Frau, die mittlerweile studiert und immer noch bei ihrer Mutter in der Fröhlichstrasse wohnt.
    Eines Tages findet Ida ihre Mutter tot auf. Etwas, vor dem Ida immer Angst hatte. Überrollt von ihren Emotionen fährt Ida Richtung Hamburg, um ihre Schwester Tilda zu besuchen und es sich dann anders zu überlegen und weiterzufahren. Ans Meer. Nach Rügen. Ohne einen Plan.

    Im Gegensatz zu "22 Bahnen" ist "Windstärke 17" von der Atmosphäre viel viel düsterer. Obwohl beide Bücher Themen, wie Suchterkrankung und Tod (vor allem in "Windstärke 17") behandeln, wiegen diese Themen viel stärker in "Windstärke 17".
    Auch hier spielt das Element Wasser wieder eine Rolle und fungiert als passenden Begleiter zur Atmosphäre des Buches.
    Wahl schreibt einfach und doch durchdringend und schafft es trotzdem auch hier und da Witz mit einfliessen zu lassen.

    Auch, wenn ich "22 Bahnen" etwas mehr mochte, habe ich "Windstärke 17" sehr gerne gelesen und bin ein kleiner Caroline Wahl Fan geworden.

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  • 4 Sterne

    rosetheline, 07.07.2024

    Als Buch bewertet

    Idas Geschichte

    Mit "22 Bahnen", Wahls Debüt, ist ihr der Durchbruch gelungen. Dieses Buch war schon ein Highlight.
    Nun, mit "Windstärke 17" einer Art Fortsetzung, begleiten wir Idas Weg, ungefähr 10 Jahre nach nach Tildas Geschichte.

    In "22 Bahnen" noch ein Kind, ist Ida mittlerweile eine junge, erwachsene Frau, die mittlerweile studiert und immer noch bei ihrer Mutter in der Fröhlichstrasse wohnt.
    Eines Tages findet Ida ihre Mutter tot auf. Etwas, vor dem Ida immer Angst hatte. Überrollt von ihren Emotionen fährt Ida Richtung Hamburg, um ihre Schwester Tilda zu besuchen und es sich dann anders zu überlegen und weiterzufahren. Ans Meer. Nach Rügen. Ohne einen Plan.

    Im Gegensatz zu "22 Bahnen" ist "Windstärke 17" von der Atmosphäre viel viel düsterer. Obwohl beide Bücher Themen, wie Suchterkrankung und Tod (vor allem in "Windstärke 17") behandeln, wiegen diese Themen viel stärker in "Windstärke 17".
    Auch hier spielt das Element Wasser wieder eine Rolle und fungiert als passenden Begleiter zur Atmosphäre des Buches.
    Wahl schreibt einfach und doch durchdringend und schafft es trotzdem auch hier und da Witz mit einfliessen zu lassen.

    Auch, wenn ich "22 Bahnen" etwas mehr mochte, habe ich "Windstärke 17" sehr gerne gelesen und bin ein kleiner Caroline Wahl Fan geworden.

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  • 4 Sterne

    Cordula Z., 27.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe lange überlegt, ob ich Caroline Wahl mit "Windstärke 17" eine zweite Chance geben soll, denn ihren vorherigen Roman "22 Bahnen" fand ich nicht auserzählt und vorhersehbar, wenn nicht sogar langweilig. "Windstärke 17" ist nun die Fortsetzung und Idas Versuch das zu finden, was sie in ihrer Familie so sehr vermisste: Halt.
    Dieser Teil startet mit Idas Aufbruch. Sie muss raus, will weg von allem und nur noch ans Meer. Den Tod ihrer Mutter hat sie nie verarbeitet und sie wirkt komplett planlos. Auf Rügen trifft sie dann zufällig auf den Kneipenbesitzer Knut und seine Frau Marianne, die Ida bei sich aufnehmen und ihr ein neues zuhause mit viel Geborgenheit und Wärme schenken. Sie verliebt sich und lernt Leif kennen. Alles scheint so als würde in Idas Leben endlich etwas Ruhe und Hoffnung einkehren, doch dann erfährt sie, dass Marianne krank ist und damit bahnt sich erneut Trauer und Angst einen Weg.

    "Windstärke 17" habe ich sehr viel lieber gelesen. Ida macht als Figur eine Entwicklung durch, der ich gerne gefolgt bin. Auch die Leerstellen aus dem vorherigen Roman über den Aufbruch ihrer Schwester Tilda wurden nun beseitigt. Für mich hätte dieser Roman gerne wieder etwas länger sein können, aber als Unterhaltungsroman für einen Nachmittag war es schon ein gutes Buch.

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  • 4 Sterne

    coffee2go, 07.07.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover mit dem sommerlichen Urlaubsmotiv täuscht, denn der Roman ist keineswegs eine leichte Sommerlektüre, sondern harte Kost. Die Grundstimmung ist traurig, bedrückend und teilweise hoffnungslos, mit kleinen hellen Momenten, die Hoffnung zulassen. Der Roman setzt ein paar Jahre nach „22 Bahnen“ an und erzählt diesmal aus Sicht der jüngeren Tochter Ida. Es werden auch Rückblicke gegeben, aber es ist besser, wenn man den Vorgänger-Teil gelesen hat, da man die Familiensituation und gewisse Verhaltensweisen von Ida viel besser nachvollziehen kann. Als Leser*in kann man das Gefühlschaos von Ida sehr gut nachvollziehen und auch die Leere und Schwere in ihrem Leben, die sie nach dem Tod ihrer Mutter empfindet. Auch wenn es kein unerwarteter oder plötzlicher Tod war, so reisst er Ida doch aus dem gewohnten Umfeld und aus ihrem gewohnten Leben. Sie ist plötzlich frei und könnte über ihr Leben selbst bestimmen, doch plötzlich fühlt es sich falsch an und ist es gar nicht so einfach zu entscheiden, was sie jetzt machen möchte. Ida braucht Zeit der Trauer und Zeit, um sich neu zu orientieren, die ihr bei lieben Menschen geschenkt wird. Manchmal ist Familie viel weiter zu fassen als die enge Familie und Blutsverwandtschaft.

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  • 4 Sterne

    Gabriele K., 28.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe "22 Bahnen" nicht gelesen, aber natürlich schon von Caroline Wahl gehört und von den Lobeshymnen auf ihr letztes Buch.

    Insofern war ich sehr neugierig auf "Windstärke 12", auch wenn ja das zweite Buch nach einem Riesenerfolg oft nicht so gut ist

    Das Cover hat mir schon einmal sehr gut gefallen, interessant die 2 Menschen - Mädchen? mit den immens langen schmalen Schatten, die auf ein überdimensioniert grosses, sehr bewegtes Meer zulaufen, dessen Wellen, wären die Relationen stimmend, die beiden sofort verschlingen würden.

    Wunderschöne ozeanische Farben und sehr viel Symbolcharakter liegt für mich in diesem Bild.

    Spannend und emotional ergreifend dürfen wir Ida beim Erwachsenwerden begleiten und dabei, wie sie mit Hilfe anderer Menschen mit ihrer Wut und Traurigkeit besser zurecht kommt.

    Den Schreibstil fand ich anfänglich hauptsächlich eigenwillig, teilweise auch etwas mühsam zu lesen. Ich habe mich aber im Verlauf des Buches gut hinein gefunden - wie in ein etwas schwieriges, aber doch tiefgehendes und berührendes Musikstück, und habe das Buch nach der letzten Seite ungern aus der Hand gelegt.

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  • 4 Sterne

    Lesemaus, 19.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ida's Sturm

    "Windstärke 17" ist eine gelungene Fortsetzung von Caroline Wahls Debütroman "22 Bahnen", die sich diesmal auf die jüngere Schwester Ida konzentriert. Trotz seiner Verbindung zum ersten Buch kann man dieses auch eigenständig lesen.
    Nach dem Tod ihrer Mutter begibt sich Ida spontan und ohne klaren Plan nach Rügen. Dort findet sie unerwartet Halt und Wärme durch die Menschen, die sie dort trifft. Die junge, moderne Sprache passt perfekt zur Protagonistin und wird durch viele kurze, direkte Reden verstärkt.
    Caroline Wahl's ungewöhnlicher Schreibstil, der bereits im ersten Band überzeugte, zieht einen auch hier wieder in seinen Bann. Man kann Idas Gefühle wie Trauer und Wut gut nachvollziehen und fühlt sich ihr nahe. Allerdings verliert die Geschichte stellenweise etwas an Fahrt und wird leicht langatmig.
    Insgesamt ist "Windstärke 17" dennoch eine lesenswerte Geschichte über Verlust, Selbstfindung und den Trost, den man in unerwarteten Momenten und Orten finden kann.

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  • 4 Sterne

    Sandra R., 20.05.2024

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich 22 Bahnen von der Autorin gelesen habe, war klar die Fortsetzung muss ich auch unbedingt lesen.

    Wir treffen Ida wieder. Dieses Mal als Hauptfigur. Tilda und ihre Familie treffen wir natürlich auch wieder.

    Nach dem Tod der Mutter muss Ida weg. Sie steigt einfach in den Zug und landet auf Rügen ganz einfach und spontan.

    Dort trifft sie auf Knut und Marianne. Ich finde das Pärchen und ihre Routine sco schön heimelig. Vorallem ihr Morgenritual...

    Dann tritt Leif in ihr Leben und alles ändert sich.

    Mit ihm stürzt sie in der wundervollen Kulisse von der Ostsee in eine ungewöhnliche Liebesgeschichte.

    Als Marianne dann erkrankt ändern sich jedoch alles.

    Ich mochte den ungewöhnlichen Schreibstil nach wie vor.

    Nur das Ende war mit leider zu offen und hat einfach zu viele Fragen offen gelassen.
    Es hätte länger sein dürfen. Dürfen wir auch einen dritten Teil hoffen?

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