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  • 2 Sterne

    Archer N., 27.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Vor sechzig Jahren verschwanden in einem kleinen, abgelegenen Ort alle Einwohner - gefunden wurden nur noch eine an einem Pfahl gefesselte, zu Tode gesteinigte Frau und ein Baby.

    Alice, die Enkelin von jemandem, der einst in diesem Dorf gelebt hat, möchte jetzt einen Film über dieses Dorf drehen und sie hat es geschafft, ein Team und etwas Ausrüstung aufzubringen. Noch bevor sie dort ankommen, merken sie, dass ihre Handys nicht mehr funktionieren - auch die mitgebrachten Walkie Talkies haben immer wieder seltsame Störungen. Schon nach einem Tag geschieht ein Unfall, eines ihrer Autos explodiert und sie müssen sich zugestehen: Sie sind nicht allein in dem Geisterdorf. Bald gibt es Tote ...

    Mit dieser Prämisse wurde zwar das Rad nicht neu erfunden, aber es ist trotzdem eine spannende Sache - oder sollte es zumindest sein. Die Autorin hat es nicht geschafft, einen Spannungsbogen aufzubauen, was auch an der suboptimal gewählten Protagonistin liegt. Alice kann keine Geschichte tragen; sie ist zickig, anstrengend und verliert ständig die Nerven. Von Sympathie konnte da keine Rede sein. Auch die anderen Mitwirkenden sind wenig geeignet, wirklich Interesse aufkommen zu lassen. Lediglich Elsa - aus dem Erzählstrang von 1959 - schaffte es, Wohlwollen zu erregen. Das wäre alles nicht so problematisch, wenn die Geschichte wenigstens zu einem logischen und nachvollziehbaren Ende gelangen würde, aber was uns die Autorin hier präsentiert, ist entweder Unfähigkeit, einen glaubwürdigen Schluss zu präsentieren oder sie dachte sich: Ach, egal. Bei dem Nachnamen werde ich eh gelesen, da brauche ich mir um Logik nun wirklich keine Gedanken zu machen. Selbiges gilt für das Buch - darum muss man sich keine Gedanken mehr machen, sondern kann es gleich nach dem Zuklappen wieder vergessen.

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  • 2 Sterne

    Lesemone, 16.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Story hörte sich interessant und spannend an, leider hapert es sehr in der Umsetzung. Da muss die Autorin mal noch ein bisschen ihrer Mutter über die Schulter schauen, denn die versteht es bestens, von Anfang an Spannung zu erzeugen. Die Geschichte im Dorf plätschert so vor sich hin und es passiert einfach nichts. Die Protagonisten schauen sich die ganze Zeit verschiedene Häuser und Schauplätze an und es passiert nichts. Die angeblichen Stimmen usw. die Alice ab und zu hört, kommen nicht glaubwürdig rüber. Auch die Rückblende, was damals geschah ist langweilig erzählt. Man hätte aus dem Thema viel machen können, aber so ergibt sich am Ende eine banale Auflösung, die man vorhersehen kann. Leider ist das Buch für mich ein Flop und ich habe mich regelrecht durch die Seiten quälen müssen!

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  • 1 Sterne

    susanne, 17.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zeitverschwendung

    Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten nach ca. 100 Seiten abgebrochen. Worum geht es?
    Die Geschichte spielt in Silvertjärn, einem Geisterdorf in Norrland, Nordschweden. Vor 60 Jahren verschwanden alle Bewohner von einem Tag auf den anderen spurlos, ausser einem Baby.
    Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen. Sie ist mit den Geschichten ihrer Grossmutter über Silvertjärn aufgewachsen. Jetzt will sie darüber einen Dokumentarfilm drehen.
    Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen, Damals und Heute. 80 Seiten passiert einfach nichts, bis jemand vor Schmerz ins Walkie-Talkie stöhnt…
    Gruselig wie eine Horrorgurke aus den 70ern. Deshalb habe ich aufgegeben und das Buch abgebrochen. Stranger Things, eine US-amerikanische Science-Fiction-Mysteryserie, kannte ich vorher nicht.

    Fazit: Abgebrochen. Das langweiligste Buch aller Zeiten. Schade…

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  • 5 Sterne

    2 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PeLi, 26.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Alice Lindstedt hat vor kurzem die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant nun eine sechsteilige Dokumentarserie und einen begleitenden Blog über die Dreharbeiten. Bei der Serie soll es um Silvertjärn gehen, eine ehemalige Bergarbeitersiedlung in Mittelnorrland. Dort verschwanden vor 60 Jahren alle 900 Einwohner des Ortes von einem Tag auf den anderen, spurlos. Auf dem Marktplatz fand man damals eine übel zugerichtete Leiche und in einem der leeren Häuser wurde ein neugeborenes Mädchen als einzige Überlebende gefunden. Ansonsten gab es in den vergangen 60 Jahren von keinem der verschwundenen Bewohner ein Lebenszeichen und man hat bis heute nicht erfahren, was aus ihnen wurde .

    Alice hat einen persönlichen Bezug zu diesem Ort, denn ihre Grossmutter verbrachte ihre Kindheit in Silvertjärn, verliess das Dorf dann allerdings für ihre Ausbildung, während ihre Eltern und ihre jüngere Schwester dort blieben und dann, wie der Rest der Bewohner, spurlos verschwanden. Alice , die Silvertjärn nur von den Erzählungen ihrer Grossmutter kennt,macht sich nun mit einem vierköpfigen Team auf den Weg, um einen Trailer für ihre geplante Dokumentarserie zu drehen.

    Schon bei der Ankunft der Fünf passieren allerdings beunruhigende Dinge.Ihre Handys haben keinen Empfang mehr, aus ihren Walkie-Talkies hören sie ungewöhnliche Geräusche und Stimmen und einige von ihnen haben das Gefühl, beobachtet zu werden. Alice , die diesen Film unbedingt drehen will, wischt alle Bedenken ihres Teams beiseite , wodurch innerhalb der Gruppe die Stimmung immer schlechter wird und es zu ersten Streitereien untereinander kommt.

    Und dann gibt es die erste Leiche und keiner im Team hat eine Ahnung, woher die Gefahr eigentlich kommt. Ist ausser ihnen doch noch jemand im verlassenen Dorf, oder kommt die Gefahr vielleicht sogar aus der eigenen Gruppe? Irgendwie wird das Misstrauen untereinander immer grösser und irgendwann geht es dann nur noch darum, diesen Ort wieder lebend verlassen zu können.

    Da ich die Bücher von Viveca Sten sehr gerne lese , war ich natürlich sehr gespannt, auf das erste Buch ihrer Tochter Camilla Sten und ich bin wirklich begeistert von "Das Dorf der toten Seelen". Die Handlung verläuft parallel in zwei Zeitebenen und so fiebert man nicht nur mit dem Filmteam bei der Erkundung des verlassenen Dorfes, mit , sondern erfährt auch nach und nach, was damals vor 60 Jahren geschah. Gerade diesen Wechsel in die Vergangenheit, fand ich besonders spannend.
    Die Auflösung fand ich nicht ganz so glaubwürdig, aber wenn ich das jetzt begründe, verrate ich zu viel vom Ende, deshalb gehe ich jetzt nicht ins Detail. Und an meiner Bewertung ändert das sowieso nichts, denn für mich war dieses Buch, trotz dieser klitzekleinen Schwäche am Ende, ein absolutes Lesehighlight. Ich finde es fast schade, dass man nur fünf Sterne geben kann. Also von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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  • 1 Sterne

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    Sanne, 17.04.2020

    Als bewertet

    Zeitverschwendung

    Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten nach ca. 100 Seiten abgebrochen. Worum geht es?
    Die Geschichte spielt in Silvertjärn, einem Geisterdorf in Norrland, Nordschweden. Vor 60 Jahren verschwanden alle Bewohner von einem Tag auf den anderen spurlos, ausser einem Baby.
    Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen. Sie ist mit den Geschichten ihrer Grossmutter über Silvertjärn aufgewachsen. Jetzt will sie darüber einen Dokumentarfilm drehen.
    Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen, Damals und Heute. 80 Seiten passiert einfach nichts, bis jemand vor Schmerz ins Walkie-Talkie stöhnt…
    Gruselig wie eine Horrorgurke aus den 70ern. Deshalb habe ich aufgegeben und das Buch abgebrochen. Stranger Things, eine US-amerikanische Science-Fiction-Mysteryserie, kannte ich vorher nicht.

    Fazit: Abgebrochen. Das langweiligste Buch aller Zeiten. Schade…

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maris, 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut! Allein den Klappen und Einbandtext fand ich schon total spannend.
    Was ist mit den rund 900 Dorfbewohnern aus Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort in Schweden passiert, die vor 60 Jahren urplötzlich von einem Tag auf den anderen verschwunden sind? Welche Tragödie rangt sich um die Weibliche Leiche, die Polizisten kurz danach an einen Schandpfahl gefesselt auf dem Marktplatz entdeckt haben? Und wieso hat ein kleiner, allein gelassener Säugling als einziger überlebt?

    Alice Lindstedt, die durch ihre Grossmutter, die kurz vor dem mysteriösen Ereignis aus Silvertjärn weggezogen ist, einen persönlichen Bezug zu der Geschichte hat, möchte es Herausfinden. Nach einem Abschluss an der Filmhochschule plant sie ihren langgehegten Wunsch umzusetzen und einen Dokumentarfilm über das Dorf zu drehen.
    Alice stellt ein kleines Team zusammen und die fünf machen sich auf den Weg. Im Dorf angekommen machen sich erste Schwierigkeiten bemerkbar und so langsam breitet sich auch die Angst aus, in diesem einsamen Ort nicht allein zu sein..

    Diese ganze „Lost Place“ Atmosphäre fand ich toll! Ich konnte mir das alles richtig vorstellen, aber war auch teilweise froh, nicht selbst dort zu sein. Viel zu gruselig! Allein die morschen Treppen zu betreten, verlassene Häuser zu bekunden, die Dorfkirche und die Schule zu besichtigen…das war schon beklemmend. Und als dann auch noch seltsame und auch gefährliche Dinge passiert sind, wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen! Aus sicherer Distanz versteht sich.
    Sehr gut fand ich die Kapitelaufteilungen in Heute und Damals. Dabei gibt es keine strikte Reihenfolge, sondern es gibt zb ein paar Kapitel Heute und dann Damals. Das hat mir sehr gefallen, ich habe oft gedacht „ja, das passt“. Es hat bei mir den Lesefluss nicht unterbrochen und ich konnte im Heute bleiben, wenn ich wollte.
    Relativ schnell bekam ich eine leise Ahnung, was wohl damals passiert sein könnte, das fand ich aber überhaupt nicht schlimm, sondern irgendwie sogar schlüssig. Auch den etwas unerwarteten Psychologischen Aspekt zwischen zwei Teammitgliedern, die eine gemeinsame Vergangenheit haben fand ich sehr spannend. Hat mir gut gefallen! Ich kann hier leider nicht mehr oder allzu viel verraten, ohne zu spoilern.

    Ja okay, vielleicht gibt es ein paar kleine Ungereimtheiten, auch am Schluss, aber das hat mich überhaupt nicht gestört! Ich fand das Buch sehr spannend, gut geschrieben, es hat mich abgelenkt, es war „schön“ gruselig! Ich habe es sehr gern gelesen und bin auch fast ein bisschen traurig, dass es zuende ist. Ausserdem hat das Buch wie ich finde ein tolles, düsteres Cover und ich habe tatsächlich bis unmittelbar vor dem Schluss nicht mit einem Ereignis gerechnet.

    Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minze, 16.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lesen Sie dieses Buch nicht im Dunkeln! Ich habe es getan: im Dunkeln, nur das schwache Licht des Ebookreaders erleuchtete ein paar Zentimeter um mich herum und dann diese Geschichte …! Für mich hat die Geschichte fast schon mehr mystische Horrormomente als einen Thrillercharakter. Was es nicht gibt: Ermittler, die ein Verbrechen aufklären wollen. Was es dafür umso mehr gibt: verängstigte Endzwanziger, die um ihr Leben fürchten. Fünf junge Menschen, die eigentlich nur die Geschichte des seit über 60 Jahren verlassenen Silvertjärns, einem Bergarbeiterdorf in den tiefen Wäldern Schwedens, in einem Dokumentarfilm erzählen wollen. Und eine Geschichte, so eindringlich und spannend, dass man das Buch kaum noch zur Seite legen kann!

    Silvertjärn ist der Geburtsort von Alice‘ Grossmutter Margaretha. Ein Ort mit knapp 1000 Einwohnern, fast alle im Bergbau beschäftigt. Silvertjärn ist aber auch der Ort, der vor knapp 60 Jahren vollkommen verlassen aufgefunden wurde. Alle Einwohner waren verschwunden. Bis auf eine Leiche auf dem Marktplatz und ein Neugeborenes in der Schule nebenan. Alice grosser Traum ist es, diesen Ort endlich zu besuchen und einen Film über die geheimnisvolle Geschichte zu drehen. Endlich wird ihr Traum Wirklichkeit. Doch schnell entpuppt sich ihr Traum als Albtraum und nicht nur ihr Leben ist in Gefahr…

    Camilla Sten schreibt auf so eindringliche Weise, dass ich sofort von der Geschichte gefesselt war. Man möchte es unbedingt wissen: was hat sich hier damals zugetragen? Was ist aus all diesen Menschen geworden? Und sind die fünf wirklich ganz allein in Silvertjärn? Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Alice Sicht im Heute und aus Sicht ihrer Urgrossmutter im alten Silvertjärn kurz vor dem grossen Verschwinden. Dabei vermag es Camilla Sten auf gruselige Weise, die beiden Handlungsstränge zu verbinden. Gruselig in dem Sinne, dass einem immer mehr die Wahrheit klar wird und man hinter die Geheimnisse schauen kann. Mich jedenfalls hat das Buch so gepackt, dass ich mich regelmässig dazu zwingen musste, mit dem Lesen aufzuhören. Und dann lag ich da, in meinem dunklen Bett, ohne das kümmerliche Licht meines Ebookreaders …

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  • 4 Sterne

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    Buchliebe4, 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    mit Gruselfaktor.....


    Alice Lindstedt hat erst vor kurzen die Filmhochschule abgeschlossen und will nun ihren ersten Film drehen. Dieser soll an dem geheimnisvollen Ort Silvertjärn spielen, indem vor 60 Jahren, alle Dorfbewohner auf geheimnisvolle Art und Weise verschwunden- und nie wieder aufgetaucht sind, ausser einem Baby. Dessen Mutter hing brutal getötet an einem Pfahl. Keiner weiss bis heute, was damals passiert ist. Das Dorf liegt seitdem still und niemand wohnt mehr dort.
    Für Alice auch ein sehr persönliches Anliegen, denn ihre Grossmutter ist dort aufgewachsen. Kurz vor dem Vorfall ist sie aus dem Ort weggezogen und hat ihre Elter und die kleinere Schwester zurückgelassen.
    Aber kaum ist Alice mit ihrem Team, bestehend aus vier weiteren Personen, dort angekommen passieren merkwürdige und unheimliche Vorfälle. Sie hören unheimliche Geräusche aus den Walkie Talkies und meinen gruselige Personen zu sehen und dann verschwindet auch noch einer aus dem Team….und sie sind ja vollkommen abgeschieden und ohne funktionierende Handys….


    Meinung:

    Dieses ist der Debütroman von Camilla Sten, die Tochter der erfolgreichen und mir schon bekannten schwedischen Autorin Viveca Sten.

    Schon alleine das Cover hatte sofort auf den ersten Blick meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ist sehr gelungen und perfekt passend zum Buch. Das Dorf sieht man aus Sicht einer Kamera, die bald ausgeht…

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und auch sehr detailliert geschrieben.
    Die Heute Geschichte wird aus Sicht von Alice geschrieben und die Rückblicke in die Vergangenheit aus Sicht von Elsa, Alice Urgrossmutter. Ab und an kann der Leser in geschriebene Briefe von der Schwester von Margarete –Alice Grossmutter eintauchen und bekommt einen Überblick, deren Puzzleteile sich dann auch so nach und nach aufdecken.

    Am Anfang des Buches tat ich mich echt schwer um so richtig in die Geschichte einzutauchen. Es erschien mir zu langatmig, ohne das was passierte. Es erschien mir fast schon als langweilig, was sich aber dann, je weiter ich mit der Geschichte kam änderte. Spannung kam auf und ich konnte mich dann endlich auf die Geschichte einlassen.

    Ich hatte dadurch auch erst meine Probleme mit der Hauptprotagonistin Alice gehabt. Ich konnte sie überhaupt gar nicht so richtig greifen, was sich dann aber auch änderte, je mehr ich über sie erfuhr und sie begleiten durfte.


    Die Rückblicke aus Sicht von der Urgrossmutter von Alice, Elsa empfand ich als gut gelungen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und konnte sie mir auch sehr gut vorstellen. Ihre Gedanken hatten mich voll erreicht und die ganzen Geschehnisse wurden zu einem Film mit all seinen Stimmungen. Und dadurch decken sich auch so nach und nach die Puzzleteile um und ergeben ein ganzes Bild, mit einer erschütternden Wahrheit.

    Camilla Sten ist es sehr gut gelungen die verschiedenen Personen durch ihre gut auserwählten Worte auf den Leser zu übertragen, so dass man sich diese auch bildlich gut vorstellen konnte und nicht nur das- auch die unheimliche Stimmung im Dorf, mit den mega gruseligen Geschehnissen wirkten sehr gut auf mich..

    Die verschiedenen Szenen kamen zum Teil echt gruselig rüber und auch ich war eifrig am miträtseln, wer da ein falsches Spiel spielt oder auch nicht.
    Zeitweise war es eine echt unheimliche Stimmung, denn man wusste einfach nicht, was als nächstes passierte und wo die Gefahr lauerte.

    Das Ende war überraschend und ich muss gestehen, dass es für mich dann auch so abrupt endete.


    Fazit:

    Aus meiner Sicht ein gut gelungener Debütroman, der sich sehr gut lesen lies und der auch die gruselige Stimmung auf mich übertragen hat. Ich bin gespannt auf weitere Werke von der Autorin

    Ich vergebe 4 Sterne für das Buch.

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  • 5 Sterne

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    Sandra W., 04.05.2020

    Als bewertet

    Camilla Sten hat mit "Das Dorf der toten Seelen" einen Debütroman geschrieben, der unglaublich spannend und mitreissend ist.
    Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, so dass man das Buch dank der dauerhaft anhaltenden Spannung in recht kurzer Zeit verschlingen kann.
    Die Handlung spielt in zwei Zeitebenen: zum einen in der Gegenwart, in der wir die vierköpfige Clique von Alice begleiten, zum anderen spielt sie 60 Jahre in der Vergangenheit in der wir die Geschichte aus Sicht von Elsa - der Grossmutter von Alice - erfahren.

    Alle Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet und man kann ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen - das ist auch nötig, denn die Geschichte hat definitv einen grossen Hang zu Mysterie und bleibt so dennoch glaubwürdig.

    Das Cover ist sehr gut gewählt und spiegelt die Stimmung des Buches sehr gut wider.

    Ein bisschen Thriller, ein bisschen Horror - und eben Mysterie - wurden zu einer sehr spannenden Geschichte verwebt, die absolut kurzweilig ist. Ein absoluter Page-turner!

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  • 5 Sterne

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    begine, 21.04.2020

    Als bewertet

    Dramatisch

    „Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten ist ein spannender Psychothriller. Es ist ihr erstes Buch aber es hat Klasse.
    Der Roman wird in zwei Ebenen erzählt, die Überschriften zeigen Heute und Damals an.
    Damals war 1959.

    Alice Lindstedt will einen Film über Silversjärn, einen abgelegenen verlassenen Grubenort drehen. Es ist der Geburtsort ihrer Grossmutter.
    Gemeinsam mit ihrer Freundin Done, deren Grossmutter auch aus dem Ort stammt, ihrem Freund Max, Emmy und Robert treffen sie sich dort. Alle Häuser sind verlassen und baufällig.
    Was die fünf erleben ist gruselig und die Verdächtigungen sind klar. Aber ist es wirklich so wie sie annehmen?

    Der Leser wird ganz schön gefordert und das Kopfkino wird eingeschaltet.

    Die Autorin versteht es gut den Thriller auf Niveau zu halten. Sie schildert die Geschichte von beiden Zeiten gut, flüssig und mit einem dramatischen Flair.
    Dieser Psychothriller ist empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

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    schokoflocke, 13.05.2020

    aktualisiert am 13.05.2020

    Als Buch bewertet

    Tolle Idee, schwache Umsetzung

    1959 verschwinden ind Silvertjärn spurlos fast 900 Einwohner. Die Polizei findet nur ein Baby und eine gesteinigte Leiche auf dem Marktplatz. Die Ermittlungen bleiben erfolglos und der Fall jahrelang ein ungelöstes Rätsel. 60 Jahre später plant Alice Lindstedt einen Dokumentarfilm zu derehen und hofft auf neue Erkenntnisse. Unter den verschwundenen Einwohner war auch die gesamte Familie ihrer Grossmutter, deswegen ist es für Alice von grosser Bedeutung zu wissen, was damals wirklich passiert ist.
    Die Grundidee klingt sehr spannend und vielversprechend und anfangs hat mir die Geschichte gut gefallen. Ein gruseliger Ort, ein Geheimnis, ein hauch Mystery - das fand ich richtig toll. Leider hab ich recht schnell gemerkt, dass die Umsetzung das Niveau nicht halten kann, es ist fast so, als ob die Autorin nicht gewusst hätte, was sie mit ihren Idee eigentlich machen will. Die Geschichte verläuft sehr zäh, es passiert nicht viel ( hier ein Geräusch, da eine Bewegung ) und es dreht sich alles fast ausschliesslich um die Spannungen zwischen den Protagonisten. Die Figuren fand ich überhaupt nicht gut gelungen und vorallem Alice fand ich sehr anstrengend und nervig. Unterschwelig ist die Geschichte schon spannend und leicht gruselig, die Rückblenden fand ich interessant, leider ist das nur heisse Luft und das Potential der Idee bleibt irgendwo auf der Strecke liegen. Und dazu gibt es viel zu früh Hinweise auf die Lösung, das fand ich echt schlimm...Zum Schluss passiert alles sehr schnell, die Lösung ist nur teilweise zufriedenstellend, teilweise unlogisch. Bei der tollen Idee und dem atmosphärischen Spielort hab ich wirklich mehr erwartet. Leider war dieses Buch wie eine billige Horrorproduktion, die auf paar Gänsehautmomenten basiert, inhaltlich aber nicht viel zu bieten hat.

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  • 3 Sterne

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    Martin S., 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Geisterdorf

    Das schwedische Grubendorf Silvertjärn liegt im Wald von Norrland und wird von einem grossen Rätsel umgeben. Vor mittlerweile 60 Jahren verschwanden von einem Tag auf den anderen alle Bewohner der kleinen Gemeinschaft und bisher konnte deren Verbleib nicht geklärt werden. Dies nimmt die junge Alice Lindstedt zum Anlass, nach ihrem gerade absolvierten Filhochstudium, einen Dokumentarfilm über das ungelöste Rätsel zu drehen. Sie macht sich mit vier weiteren jungen Menschen in die Abgeschiedenheit auf, um das Geheimnis zu lüften...
    Die skandinavische Autorin Camilla Sten hat sich für ihren Thriller "Das Dorf der toten Seelen" ein bewusst düsteres Szenario geschaffen. Das mystische Verschwinden der 60 Bewohner des kleinen Grubenortes wirft viele Fragen auf und gerade die lange verlassenen Häusern bilden die nahezu perfekte Kulisse für eine dunkle und geheimnisvolle Geschichte. Camilla Sten erzählt diese dann in einem gut zu lesenden Schreibstil, der mich zu Beginn noch auf ein wenig Gruseln hoffen lässt. Im Verlauf entwickelt sich das Ganze aus meiner Sicht aber zu konstruiert und die Protagonisten bleiben zu oberflächlich, was dazu führt, dass zumindest bei mir der Funke nicht übergesprungen ist. Ich war sehr gespannt, wie die Autorin das mystische Rätsel auflöst, was ihr in dem durchaus spannenden Finale auch nachvoll-ziehbar gelingt, aber auch hier konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln, so dass der Aha-Effekt einfach ausblieb.
    Für mich hat die Autorin sich zu sehr bemüht diese Mystische des durchaus vielversprechenden Szenarios aufrecht zu erhalten und hat damit das Potential, was diese Geschichte sicherlich hat, nicht ausgeschöpft. Mich konnte der Thriller daher nicht überzeugen, so dass ich ihn mit lediglich drei von fünf Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

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    lesebiene, 26.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dies ist das Debüt einer schwedischen Kriminalschriftstellerin und ein wirklich sehr gelungenes Buch, welches besonders durch seine atmosphärisch spannenden Szenen zu begeistern weiss!

    Denn dieses Buch, ist ein solide gemachter Kriminalroman, mit einem authentischen und gut ausgearbeiteten und liebevoll gestalteten Setting, der, mir als Leser wirklich grossen Spass bereitet hat.
    Alles in allem, ist die Spannung gleichbleibend hoch und auch die Auflösung war wirklich sehr zufriedenstellend.
    In meinen Augen ein angenehmer Krimi, solide gemacht ohne grosse Ausreisser nach oben, deshalb 4 Sterne
    Nicht der beste Thriller, den ich je gelesen habe und dennoch ein grosser Lesespass, dem etwas an Spannung bzw. überraschenden Momenten fehlt!

    Mein Fazit:
    Ein sehr solider und höchst Atmosphärischer Spannungsroman, der mir während des Lesens viel Spass gemacht hat.

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  • 2 Sterne

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    Elke F., 14.05.2020

    Als bewertet

    Was hatte ich mich auf diesem Roman gefreut! "Stranger Things meets Scandinavian Crime" heisst es in der Buchbeschreibung, und zusammen mit dem düsteren Cover hat mich das überzeugt, das Buch unbedingt zu lesen. Leider bliebt die Geschichte um Längen hinter meinen Erwartungen zurück.

    Es wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Damals, in der Vergangenheit, kam ein charismatischer Pfarrer nach Silvertjärn, der die Dorfbewohner alsbald in seinen Bann zog...was passierte, wird aus der Sicht von Elsa erzählt, die sich um die allein lebende, geisteskranke Birgitta kümmert. Elsas Töchter gehen eigene Wege: Margareta ist in die Stadt gezogen, und Aina wird zur Gehilfin des Pfarrers.
    Heute, in der Gegenwart: Silvertjärn ist eine Geisterstadt, niemand weiss was damals mit den Einwohnern geschah, nur ein einziges Baby wurde lebend entdeckt und Birgitta wurde tot aufgefunden.

    Alice, die Enkelin von Elsa, will mit einer kleinen Gruppe einen Dokumentarfilm über Silvertjärn drehen, und dafür fahren sie für ein paar Tage zum Filmen dorthin. Aber es gibt Spannungen in der Gruppe, zu der Alices Freundin Tone - die Tochter des damals zurückgelassenen Säuglings - und ihre frühere beste Freundin Emmy gehören, mit der sie sich jedoch überworfen hatte. Bald empfangen die Walkie Talkies unerklärliche Stimmen und Geräusche, und es scheint als wäre die Gruppe nicht alleine in Silvertjärn...

    An und für sich eine grandiose Ausgangssituation für einen düsteren, unheimlichen und schockierenden Thriller - egal ob es die erhofften Horroreinschübe gibt oder nicht. Aber leider hat das Buch keine meiner Erwartungen wirklich erfüllt, und etwas in der Art von 'Stranger Things' sucht man hier vergeblich (wer denkt sich bloss immer solche hanebüchenen Vergleiche aus?).

    Die Charaktere bleiben durchweg blass - Alice und Emmy benehmen sich wie verzogene beleidigte Kinder, Tone ist irgendwie merkwürdig bleibt aber diffus, und die beiden Männer sind einfach nur notwendige Anhängsel, um eine 5er-Gruppe daraus zu machen. Dementsprechend fand ich die 'Heute'-Kapitel weitestgehend langweilig, da mich die Gruppendynamik überhaupt nicht fesseln konnte. Es gab viel lahmes Gerede und die Handlungen wirkten entweder trotzig oder unüberlegt.

    Im Gegensatz dazu haben mir die 'Damals'-Kapitel recht gut gefallen, obwohl schon bald klar war was hier Sache ist. Leider wurde viel zu wenig auf die Beweggründe eingegangen, die Erklärungen am Ende waren klischeehaft und nicht wenig originell. Trotzdem: für sich genommen und mit weiteren Details versehen hätte man daraus einen hervorragenden historischen Thriller machen können. Gegen Ende nahm das Buch zwar an Spannung zu, das konnte die maue erste Hälfte und den dahin plätschernden, oft zu willkürlich wirkenden Verlauf aber nicht wettmachen. Auch der Schreibstil hat mich nicht gefesselt, vor allem die Ich-Erzählperspektive der Gegenwarts-Kapitel haben mich nicht angesprochen, was aber sicher auch daran lag dass mir Alice nicht sympathisch war (wie eigentlich alle aus der Gruppe).

    Fazit: einige gute Ansätze und Ideen, aber das Gesamtergebnis konnte mich letztendlich - und vor allem bei den durch den Werbeslogan geweckten Erwartungen - nicht überzeugen.

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