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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 09.06.2024

    Als bewertet

    Mein Lieblingsteil der Serie

    Worum geht’s?
    Bei einer Routineoperation verstirbt der Patient. Was ist schiefgegangen? War es ärztliches Versagen? Und welche Rolle spielt die KI, die bei der Operation eingesetzt wurde? Rocco Eberhard übernimmt die Vertretung der behandelnden Ärztin und hat mit einem Fall zu tun, wie es ihn so noch nie gab.

    Meine Meinung:
    Mit „Der 1. Patient“ schreibt das Autorenduo Schwiecker & Tsokos den 4. Justiz-Krimi um Rocco Eberhard. Und ich muss sagen, dieser hat mir wirklich gut gefallen. Bei den Teilen davor gab es in meinen Augen doch einige Längen, aber hier ist man einfach durch die Seiten geflogen. Ich mag den Schreibstil, die Einblicke in die Gerichtsverfahren und die Anwaltsarbeit.

    Auch hier haben wir wieder unser Dreigestirn, den Anwalt Rocco, seinen besten Freund und Privatermittler Tobi und natürlich den Rechtsmediziner Justus Jarmer, den wir bereits aus anderen Bänden von Herrn Tsokos kennen. Es ist eine der wenigen Serien, bei denen wir nicht wirklich viel Privates über die Protagonisten erfahren, was hier aber nicht wirklich stört. Den hier bestimmt der jeweilige Fall das Buch.

    Und der ist hier ganz aussergewöhnlich. Wir haben es mit KI zu tun. Ein Thema, das immer aktueller wird. Überall ist inzwischen KI mit verbaut und wird immer mehr und weiter eingesetzt. Hier geht es zwar nicht ganz so in die Tiefe, wie mit KI vor Gericht umzugehen ist – vielleicht einfach, weil es meines Wissens nach hierzu noch keine Präzedenzfälle gibt. Aber allein die wenigen Überlegungen hierzu sind schon interessant. Nebenbei geht es noch darum, wie die Presse bei solchen Fällen versucht, alles auszuschlachten, um Leser und Klicks zubekommen. Und natürlich wieder darum, wie Rocco gemeinsam mit Tobi ermittelt. Das erfährt man diesmal leider nur am Rande, obwohl man weiss, dass die beiden ein solides Netzwerk mehr oder weniger legaler Helfer haben. Auch den Fall fand ich spannend – sowohl die Szenen vor als auch ausserhalb des Gerichtssaals. Hier war ich wirklich schnell gefesselt vom Thema und der Handlung und musste wissen, wie es weitergeht! Es war die ganze Zeit eine unterschwellige Spannung da, man hatte Ahnungen, die dann doch wieder verworfen wurden. Und die Lösung des Falls war unerwartet. Hier haben die Autoren eine wirklich gute Wendung eingebaut, unerwartet, wie gesagt, aber man konnte es verstehen. Ich habe diesen Band verschlungen und hoffe schon auf die nächsten, die hoffentlich auf diesem aufbauen werden! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

    Fazit:
    Mit „Der 1. Patient“ schreiben Schwiecker & Tsokos den bislang mitreissendsten Teil ihrer Justiz-Krimi-Reihe um Rocco Eberhard und Konsorten. Obwohl ich mit keinem der Protagonisten so richtig warm werde, bin ich doch von den Fällen fasziniert. Ich mag die Ermittlungsarbeit, den Einblick in die Arbeit der Gerichte und der dort Beteiligten. Und in diesem Band haben wir noch den aussergewöhnlichen Fall, dass eine KI mit in den Todesfall verwickelt war. Hochaktuell und hochspannend hat sich dieser Krimi fast von alleine gelesen und die Seiten sind nur so dahingeflogen!

    5 Sterne von mir!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 03.06.2024

    Als Buch bewertet

    super spannender Krimi
    Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4 Justiz-Krimi von Florian Schwiecker und Michael Tsokos
    Hier wird ein Thema behandelt das heute immer mehr Raum einnimmt „die KI“. In dem vor liegenden Krimi steht die Chefärztin Dr. Sasha Müller unter Anklage, ihr wird ein Behandlungsfehler mit tödlichen Ausgang vorgeworfen. Hat sie wirklich einen schwerwiegenden Fehler begannen oder war das beteiligte KI- System dafür verantwortlich und gehörte dies eigentlich auf die Anklagebank,oder gar der Entwickler? . Spannender Schreibstil gehalten in kurzen Kapitel. Dies führt dazu das man beim lesen oft doch noch weiter lesen möchte als man wollte, ganz einfach weil es zu spannend ist. Aber lest selbst und macht euch euer eigenes Bild. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Ebenso wird aufgezeigt welche Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz es gen kann.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 06.06.2024

    Als Buch bewertet

    „...Denn was ist, wenn diese grossartige KI, von der Sie da erzählen, einen Fehler macht? Und einen Fall falsch einschätzt? Eine schlimme Krankheit nicht richtig beurteilt und auf ihrer Warteliste falsch priorisiert?...“

    In einer Fernsehdiskussionen treffen die renommierte Chirurgin Sasha Müller und Professor Doktor Gunther Sonnenberg aufeinander. Sie wirbt für den Einsatz der KI im Operationssaal, er sieht zwar die Vorteile der Technik, aber auch deren Gefahren.
    Die Autoren haben erneut einen spannenden Justizkrimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Der Schriftstil ist ausgereift. Das zeigt sich insbesondere dann, wenn fachliche Zusammenhänge verständlich erklärt werden.
    Zwei Wochen sind seit dem Streitgespräch vergangen, als bei einer Routineoperation von Sasha Müller der Patient noch auf den OP – Tisch stirbt. Das Kontrastmittel hat zu einem anaphylaktischen Schock geführt.
    Die Ärztin wird wegen fahrlässiger Tötung angezeigt. Doch lag der Fehler nicht bei der KI? Deren Behandlungsplan wurde von der Ärztin akribisch umgesetzt.
    Als Verteidiger der Ärztin fungiert Rechtsanwalt Rocco Eberhardt. Er hatte sich nach seinem letzten Fall eine Auszeit gegönnt und steigt nun voll wieder ein.
    Gut dargestellt werden die aktuellen Probleme im Gesundheitssystem.

    „...Der Fachkräftemangel hatte längst das Gesundheitssystem erreicht, und die Chefin hatte erst kürzlich erklärt, dass sie selber immer weniger Einfluss auf die Zusammenstellung des Teams hatte. An manchen Tagen konnte sie froh sein, wenn sich überhaupt genug Ärzte zur Arbeit meldeten...“

    Natürlich ist auch die schwedische Firma, die die KI entwickelt hat, in den Fall involviert. Spannend fand ich in dem Zusammenhang, wie zum Teil mit den Gründern erfolgreicher Startup – Unternehmen vorgegangen wird.

    „...Dieser Andersson hat mit seinem Kumpel zusammen die Firma gegründet, ist aber seit einiger Zeit nicht mehr in der Geschäftsführung. Sieht so aus, als ob sie ihn vor dem Börsengang gekickt und in den Aufsichtsrat verbannt hätten...“

    Was Tobi, Freund von Rocco, der für ihn oft Hintergrunduntersuchen übernimmt, nicht weiss, ist, dass danach von Anderssons Idealismus in der Firmenphilosophie nicht mehr viel übrig geblieben ist. Jetzt lässt der Gerichtsfall den Aktienkurs ins Bodenlose stürzen.
    Schnell ist auch die Presse zur Stelle. Die Journalistin Jule sieht ihre grosse Chance gekommen, sich zu profilieren. Erste Schlagzeilen im Internet sorgen für das Interesse der Öffentlichkeit. Über die weiteren Spielchen der Presse möchte ich hier kein Wort verlieren.
    Sehr detailliert wird auf das Thema der Künstlichen Intelligenz eingegangen.Die unterschiedlichen Arten und deren Möglichkeiten werden allgemeinverständlich erläutert. Das alles wird so gekonnt in die Handlung integriert, dass es den Spannungsverlauf nicht tangiert,
    Die Gerichtsverhandlung scheint wie gewohnt zu verlaufen. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr hinterfragt Rocco seine Vorgehen.

    „...Seine Intuition sagte ihm, dass irgendetwas hier nicht stimmte und er etwas übersehen hatte. Er hatte keine Ahnung, was es sein konnte, und war daraufhin alle Akten und Informationen , die ihm zur Verfügung standen, erneut durchgegangen. Ohne Ergebnis….“

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es verbindet Spannung mit einer Menge an Sachinformationen und spart nicht mit Gesellschaftskritik.

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  • 5 Sterne

    Maris, 30.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der mittlerweile vierte Band der Justiz Krimi Reihe von Michael Tsokos und Florian Schwiecker behandelt ein für mich hochinteressantes Thema.
    Die Frage, ob und in welchem Ausmass die Künstliche Intelligenz in der Medizin verwendet werden sollte, ist für mich zwar nicht ganz neu, aber extrem spannend und zum Teil auch gruselig.

    Bei einer durch die KI unterstützen Routineoperation im Berliner Krankenhaus stirbt der Patient Jens Dauber. Die bekannte Chirurgin Dr. Sasha Müller, die vom Einsatz der künstlichen Intelligenz in der Medizin überzeugt ist, muss sich der Familie und dem Gericht gegenüber verantworten und es muss die Frage geklärt werden, ob ihr als behandelnde Ärztin oder der KI ein folgenschwerer Fehler unterlaufen ist.
    Ich fand die Frage superspannend und hochinteressant, aber auch irgendwie beunruhigend. Ich hatte beim Lesen schon ein mulmiges Gefühl und ich konnte dieses Gefühl auch nicht so ganz abschütteln.

    Gleich zu Anfang der Geschichte diskutieren in einer lebhaften Talkrunde die beiden Ärzte Sasha Müller und Gunther Sonnenberg über das für und wider einer KI in der Medizin. Ich konnte mir beide Figuren recht gut vorstellen und ihre jeweiligen Standpunkte, gerade der von Sasha Müller, wurden sehr deutlich. Ich fand das ziemlich spannend und als Einstieg in das Thema ziemlich gelungen.
    Die relativ kurzen Kapitel mit Ort und Zeitangabe fand ich wieder super, den Schreibstil sehr flüssig, die Zusammenhänge und Fachbegriffe verständlich erklärt. Besonders spannend und reizvoll finde ich bei der Reihe das Insider Wissen des Autorenduos, das auch hier wieder wie ich finde, gekonnt eingesetzt wird.

    Sowohl die Szenen in der Rechtsmedizin als auch der Szenen vor Gericht fand ich superspannend. Ich mag die beiden Figuren Rocco Eberhardt und Justus Jarmer, letzterer oft in kleinen, feinen aber wichtigen Auftritten. Sehr gefallen hat mir hier auch die Figur Jule Hermann, die als aufstrebende Journalistin eine grosse Story wittert und die sich bei mir mit anfangs eher fragwürdigen Verhalten nicht gerade beliebt gemacht hat. Aber eben auch deutlich macht, wie sehr sich die Presse auf manche Themen stürzt, ohne zunächst an Angehörige oder mögliche Folgen nachzudenken.
    Sasha Müller blieb für mich etwas undurchsichtig, ich wusste manchmal nicht was ich von ihr halten sollte, ich kann noch nicht mal sagen, dass sie mir unsympathisch war, aber sofort ins Herz geschlossen habe ich sie auch nicht.
    Ansonsten war es schön, alte Bekannte wieder zu lesen, ich finde, dass sich die Beziehungen schon weiterentwickeln, aber nicht so, dass man zwingend alle Reihenbänder gelesen haben muss, um alles verstehen zu können. Das gefällt mir eben auch sehr gut.

    Die immer neuen Vermutungen und Erkenntnisse fand ich sehr spannend und fesselnd zu lesen, das Ende war für mich überraschend, obwohl ich manchmal ein kleines bisschen davon erahnt hatte. Aber lange nicht alles und das ganze Thema wird mir wahrscheinlich noch eine ganze Weile im Kopf herumspuken.

    Mir hat das Buch gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 01.06.2024

    Als Buch bewertet

    Bei wem liegt die Schuld?

    Während einer Routine-OP bedient sich Chefärztin und Gefässchirurgin der Chirurgie am Berliner Klinikum Spreehöhe Dr. Sasha Müller auch der Künstlichen Intelligenz von der sie in der Medizin absolut überzeugt ist. Jens Dauber, 50, verstirbt während dieser normalerweise einfache Bypass-OP. Nach der Obduktion kommt Rechtsmediziner Justus Jarmer zu dem Schluss, dass es sich hier durch die Gabe eines Medikamentes, auf das der Patient allergisch reagiert hat, um einen Behandlungsfehler handelt. Die Ärztin wird durch die Staatsanwaltschaft, vertreten durch Oberstaatsanwältin Dr. Julia Bunzel, angeklagt.
    Der vermutlich beste Strafverteidiger der Stadt Rocco Eberhardt, unterstützt von Privatdetektiv Tobias Baumann, vertritt Dr. Sasha Müller und beleuchtet natürlich auch die Schuld, die der KI zuzuschreiben ist.

    Der Erzählstil liest sich trotz des schweren Themas angenehm leicht. Und da Strafverteidiger Florian Schwiecker und Rechtsmediziner Michael Tsokos Spezialisten auf ihrem Gebiet sind, schaffen sie es, mir alles verständlich und einfach rüber zu bringen.
    Die Situation mit Sicht auf den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen wird genau so beleuchtet wie das Prozedere nach einem solchen Todesfall im Krankenhaus. Auch wie es von Seiten der Polizei weiter geht, fand ich interessant zu lesen. Eine Journalistin, die den Fall begleitet, setzt sich auch mit den Folgen für die Familie auseinander und beleuchtet den Stand des Entwicklers.
    Die Spannung baut sich bei mir schon im Fernsehstudio auf, wo sich Dr. Sasha Müller mit dem Neurochirurgen Professor Dr. Gunther Sonnenberg von der Berliner Charité auseinandersetzt, der KI (noch) skeptisch gegenüber steht. Und sie bleibt über die gesamte Geschichte erhalten und hält sich vor allem sehr hoch. Ich habe richtig mitgefiebert und war neugierig in welche Richtung der Prozess wohl gehen würde und ob die Schuldfrage eindeutig zu klären ist.
    Die Menschen, die ich hier kennenlerne, sind alle detailliert mit ihren Stärken, Schwächen, Ecken und Kanten gezeichnet und ich hatte bald von den meisten ein klares Bild vor Augen. Und auch wenn es für mich der erste von vier Fällen war, bei dem ich Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer über die Schulter geschaut habe, hatte ich nicht den Eindruck etwas Wichtiges verpasst zu haben. Nichts desto trotz werde ich mir auch diese Fälle noch genauer anschauen.
    Besonders gut gefallen hat mir an dieser Geschichte die ein oder andere Wendung, die dem Fall eine neue Richtung gibt. Und mit dem Ergebnis eines Gespräches zwischen Rechtsanwalt und Mandantin hatte ich so auch nicht gerechnet. Das hat mich sogar ein bisserl schockiert.

    Ein aktuelles und brisantes Thema, das immer mehr in unser Dasein eingreift und zum Nachdenken anregt; absolut spannend und sehr interessant aufgebaut und an den Leser vermittelt.
    Von mir bekommt der Justizkrimi, den ich gebannt gelesen habe, eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 02.06.2024

    Als Buch bewertet

    Spannender Justiz-Krimi

    Die Chefärztin Dr. Sasha Müller ist eine engagierte Befürworterin der KI. Damit stösst sie nicht bei allen Kollegen auf Verständnis. Als bei einem Routineeingriff ein Patient stirbt, nimmt die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen auf. Da die Obduktion ergibt, dass der Tod durch einen Behandlungsfehler eintrat, wird Sasha Müller wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Ärztin auch bei diesem Eingriff von der KI unterstützt wurde. Das löst in den Medien Aufruhr aus. Strafverteidiger Rocco Eberhardt vertritt Sasha Müller und stellt sich die Frage, ob seine Mandantin für den Tod des Patienten verantwortlich ist - oder die KI. 

    "Der 1. Patient" ist der vierte Fall für Strafverteidiger Rocco Eberhardt, der auch dieses Mal wieder auf das Fachwissen des Rechtsmediziners Justus Jarmer zurückgreift. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ereignissen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Serie gelesen hat. Wichtige Hintergrundinformationen zu den Charakteren fliessen harmonisch ins Geschehen ein. 

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Man muss allerdings nicht befürchten, die Orientierung zu verlieren, da die Wechsel entsprechend gekennzeichnet sind. Da die Kapitel recht kurz sind, baut sich schon früh ein hohes Tempo auf, dem man sich kaum entziehen kann. 

    Man merkt, dass das Autoren-Duo vom Fach ist und genau weiss, wovon es schreibt, zumal der frühere Strafverteidiger Florian Schwiecker ausserdem Experte im Bereich "Medical KI" ist. Dieses Fachwissen fliesst ausgewogen ins Geschehen ein. Dabei hat man niemals das Gefühl, dass man mit einem erhobenen Zeigefinger belehrt wird, sondern freut sich eher darüber, ganz nebenbei etwas mehr über dieses aktuelle Thema zu erfahren. 

    Handlungsorte und Charaktere werden so anschaulich beschrieben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Genau wie der Strafverteidiger Rocco Eberhardt, versucht man zu verstehen, was bei der Operation passiert ist und wer dafür die Verantwortung übernehmen muss. Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse, die dazu anregen, eigene Überlegungen anzustellen. Die Gerichtsszenen werden so spannend beschrieben, dass man das Ganze atemlos verfolgt. Und wenn man schliesslich meint, dass die Schuldfrage geklärt ist, kommt es zu einer überraschenden Wendung. 

    Wieder ein durchgehend spannender Fall für Rocco Eberhardt!

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  • 5 Sterne

    Leseflamingo, 03.06.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Die kanadische Ärztin Dr. Sasha Müller führt eine Routine-Operation an einem Mann mit einem Augenmentum System sogennant einer KI durch. Leider verstarb der Patient während der Routine-Operation an einem anaphylaktischen Schock. Krista Hendry, die Ärztliche Direktorin des Krankenhauses, hat das gesamte Team, das bei der Operation anwesend war, suspendiert. Sasha Müller sucht Unterstützung und wendet sich an den Anwalt Dr. Rocco Eberhardt, der ihren Fall übernimmt, da sie wegen fahrlässiger Tötung angeklagt wurde. Für Rocco stellt sich die Frage, ob seine Mandantin schuldig ist oder ob die KI auf die Anklagebank gehört. Bei seinen Recherchen stehen ihm natürlich wieder sein bester Freund Tobi und Dr. Justus Jarmer, Facharzt für Rechtsmedizin, zur Seite.

    Mein Fazit: Die Kernthematik ist unter anderem die KI, bei der sich meiner Meinung nach die Gemüter spalten. Ich finde, es ist ein sehr komplexes und interessantes Thema, und ich habe auch ein bisschen Respekt oder Angst davor, was alles die KI kann. Schwiecker und Tsokos konnten mich wieder mit ihrem Schreibstil begeistern, der sowohl präzise als auch fesselnd ist. Besonders die Beschreibungen der forensischen Arbeit und der Obduktionen sind detailliert und realistisch. Tsokos, selbst ein renommierter Rechtsmediziner, bringt sein umfangreiches Fachwissen ein, was der Geschichte eine beeindruckende Authentizität verleiht. Die Autoren schafften es, eine düstere und beklemmende Atmosphäre zu erzeugen die perfekt zu der Handlung passt und die Spannung kontinuierlich steigert.

    Auch die Charaktere fand ich wieder sehr authentisch dargestellt. Sasha war mir auf Anhieb sympathisch, obwohl ich bei ihr manchmal ein zweites Gesicht vermutet habe.... Die anderen Charaktere, der Anwalt, die rechte Hand des Anwalts und Dr. Justus Jarmer, kannte ich ja schon aus den anderen Büchern und sie wurden mir genauso sympathisch und authentisch dargestellt wie bisher auch.

    Für mich liegt die grosse Stärke des Buches in der akribischen Recherche und der detaillierten Darstellung der forensischen Untersuchungen. Der Leser erhält einen tiefen Einblick in die Welt der Rechtsmedizin, was das Buch nicht nur spannend, sondern auch lehrreich macht. Die Handlung ist dynamisch und voller unerwarteter Wendungen, was die Spannung durchgehend hoch hält. Dieses Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Kyra112, 13.06.2024

    Als Buch bewertet

    Packend und fesselnd
    Von der ersten bis zur letzten Seite ein super packender und fesselnder Justiz-Krimi!

    Zunächst wird eine der Hauptfiguren Dr. Sasha Müller, Chefärztin an einem Berliner Krankenhaus, vorgestellt. Sie ist eine erfolgreiche Chirurgin, die vor allem von ihrer Leidenschaft für moderne und innovative Techniken in der Medizin getrieben wird. Hier ist es insbesondere die Einführung der Unterstützung der Ärzte durch künstliche Intelligenz (KI). Sie kämpft gegen weiterverbreitete Vorbehalte gegen die KI an und macht sich auch öffentlich dafür stark.

    Zum eigentlichen "Fall" in dem Buch kommt es, als sie einige Zeit später eine Routineoperation durchführt. Trotz ihrer Erfahrung und der vermeintlichen Einfachheit der OP kommt es unmittelbar zu einem schwerwiegenden Zwischenfall, in dessen Folge der Patient verstirbt.
    Die genauen Umstände des Todes werden untersucht und durch ein Gutachten der Gerichtsmedizin stellt sich heraus, dass Müller durch einen Fehler, den sie begangen hat, offensichtlich für den Tod des Patienten verantwortlich ist.
    Sie wird angeklagt und der Strafverteidiger Rocco Eberhardt übernimmt ihre Verteidigung vor Gericht. Der Leser erfährt im weiteren Verlauf, dass die Planung und Vorbereitung der verunglückten Operation durch KI erfolgte. Hier setzt Eberhardt seine Verteidigungsstrategie und es wird die Frage in den Mittelpunkt der weiteren Handlung gestellt: "Wem ist die Schuld für den Tod des Verstorbenen anzulasten: Mensch, oder KI?"
    Die Handlung erfährt viele unerwartete Wendungen und auch das Ende ist alles andere als voraussehbar.

    Neben dem hochaktuellen Thema Künstliche Intelligenz widmen sich die Autoren hier auch der Kritik an der Sensationsgier der Presse (oder deren Lesern) und der Ungleichbehandlung von Männern und Frauen im Arbeitsleben. An dieser Stelle übertreiben es Schwieker und Tsokos meiner Meinung nach etwas. Hier werden nicht nur die Chefärztin, sondern auch die ärztliche Leiterin des Krankenhauses, die vorsitzende Richterin, die Oberstaatsanwältin, die Chefredakteurin der Tageszeitung und die Vorsitzende des internationalen Technikkonzern mit weiblichen Figuren besetzt.

    Dies war das erste Buch der Reihe, das ich gelesen habe und es machte definitiv neugierig auf die anderen Teile.
    Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 21.06.2024

    Als Buch bewertet

    Dass das Thema „Einsatz von KI in der Medizin“ Eingang in die Krimi-Reihe des Autorenduos Schwiecker & Tsokos finden würde, ist - wie man in der Fussballsprache sagt - aufgelegt. Wie immer, wenn sich Schwiecker & Tsokos mit brandaktuellen gesellschaftspolitischen Fragen beschäftigen, kommt ein fesselnder Krimi mit einem durchaus überraschenden Ende heraus.

    Doch von Beginn an:

    Während einer Routine Operation, deren OP-Plan von einer KI generiert worden ist, stirbt der Patient an einem anaphylaktischen Schock. Es scheint, dass er auf das injizierte Kontrastmittel allergisch reagiert hat.

    Rocco Eberhardt übernimmt die Verteidigung der operierenden Ärztin Sasha Müller. Ist sie schuld an dem Vorfall? Hätte sie den von der KI generierten OP-Plan nicht doch überprüfen sollen. Birgt die Technikgläubigkeit nicht immense Gefahren? Und, welche Interessen verfolgen die Hersteller der Software?

    Daneben müssen sich alle Beteiligten mit einer von den Medien gepushten Diskussion stellen.

    Als sich herausstellt, dass die Patientenakte manipuliert worden ist, bekommt der Fall eine völlig andere Wendung.

    Meine Meinung:

    Nachdem ich schon die drei vorherigen Krimis von Schwiecker & Tsokos begeistert gelesen habe, musste ich diesen natürlich auch lesen.

    Ich gebe zu, das Thema KI verursacht bei mir, obwohl ich eine Technikerin bin, besonders in der Medizin, auch ein leicht mulmiges Gefühl. Allerdings bietet die durch KI-unterstützte Diagnostik auch Vorteile. Das Für-und-Wieder sowie die gegensätzlichen Meinungen werden hier sehr gut in die Handlung eingewoben. Der Schlagabtausch zwischen Befürwortern und Gegner findet in TV-Diskussionen sowie im Gerichtssaal statt.

    Geschickt legen Schwiecker & Tsokos zahlreiche, zu Beginn, viel versprechende Spuren, die letztlich in Sackgassen enden.

    Das Cover passt sehr gut zu den Vorgängern, somit ist auf jeden Fall der Wiedererkennungswert gegeben.

    Die Spannung steigt wie immer durch kurze knackige Kapitel, bis sie sich zum Ende in einer unerwarteten Wendung entlädt. Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet.

    Diesmal ist der Beitrag von Rechtsmediziner Justus Jarmer nur ein kleiner, aber der dafür gewichtig.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem 4. Fall für Rocco Eberhardt wieder 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Julia M., 19.06.2024

    Als Buch bewertet

    KI in der Medizin - ein Justiz-Krimi 1. Klasse
    "Der 1. Patient" von Florian Schwiecker und Michael Tsokos hat mich von der ersten Seite an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Der Thriller punktet mit einer faszinierenden Mischung aus spannender Handlung und authentischen Einblicken in die Welt der Rechtsmedizin.

    Die Charaktere konnten mich absolut mit der Story mitfiebern lassen. Besonders Fred Abel ist eine unglaublich vielschichtige Figur, die sowohl durch ihre Professionalität als auch durch ihre menschliche Seite überzeugt. Seine Arbeitsweise ist präzise und leidenschaftlich, was ihn für mich besonders sympathisch machte. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und tragen wesentlich zur Tiefe und Dynamik der Geschichte bei.

    Der Schreibstil ist klar und fesselnd, was ich für meinen Lesefluss als angenehm empfand. Besonders beeindruckt haben mich die detaillierten Beschreibungen der rechtsmedizinischen Prozesse. Diese sind so geschickt in die Handlung integriert, dass sie nicht nur informativ, sondern auch extrem spannend sind. Unerwartete Wendungen halten die Spannung konstant hoch, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

    Die düstere Atmosphäre des Romans wird durch die authentischen Schauplatzbeschreibungen und die realistischen Darstellungen der Rechtsmedizin verstärkt. Besonders die Szenen in den Obduktionsräumen haben mich tief beeindruckt – sie sind intensiv und vermitteln ein starkes Gefühl für die Arbeit eines Rechtsmediziners.

    Mein Fazit: "Der 1. Patient" hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Florian Schwiecker und Michael Tsokos haben einen Thriller geschaffen, der nicht nur durch seine spannende Handlung, sondern auch durch seine realistischen Einblicke in die Rechtsmedizin besticht. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem gut recherchierten und packenden Thriller ist.

    Für mich ist "Der 1. Patient" ein echtes Highlight. Die faszinierende Mischung aus Spannung und Fachwissen hat mich völlig in ihren Bann gezogen. Die vielen fachlichen Details tragen erheblich zur Authentizität und Tiefe des Romans bei. Alles in allem ein absolut lesenswertes Buch, das mich bis zur letzten Seite begeistert hat.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 09.06.2024

    Als Buch bewertet

    Ich fand das Thema dieses Buches ja einen absoluten Volltreffer: aktuell, brisant, medienwirksam und gespickt mit einer Prise persönlichem Drama. Und dann auch noch mit diesem grandiosen Duo, besser kann ein Justizkrimi eigentlich nicht sein. Ist vielleicht mein bisher liebster Band der Reihe. Die Bücher der Reihe kann auch gut unabhängig voneinander lesen, da die Fälle in sich geschlossen sind und den Hauptpart der Bücher ausmachen. Wobei ich aber finde, dass sich der ganze Charme der Beziehung Jarmer/Eberhardt erst entfaltet, wenn man ihr ganzes Ausmass kennt.

    Zum Inhalt: eine OP mit Todesfolge und eine Chirurgin auf der Anklagebank. Aber schnell dominiert ein anderes Thema den Gerichtssaal und Medien. Denn Dr. Sasha Müller hat in ihrem OP einer KI vertraut, was die Schuldfrage verzerrt. Denn ist eine Maschine schuldfähig? Oder trägt Dr. Müller die alleinige Verantwortung für das Versagen des Systems?

    Ich finde das Thema KI und wie sie unsere Alltagsbereiche infiltriert wahnsinnig interessant, weil es natürlich unglaubliches Potential birgt, aber auch viele Gefahren. Ich finde das Buch schafft es gut, das Thema nicht nur verständlich aufzuarbeiten, sondern auch von beiden Seiten differenziert zu beleuchten. Und wirft dabei Fragen in den Raum, an denen ich mir auch abseits der Lektüre noch gerne den Kopf zerbrochen habe.

    Ich liebe da die Charaktere, bisher waren die für mich auch immer der treibende Faktor diese Reihe zu verfolgen, ich liebe die Mischung aus Rechtsmedizinischen Ausflüge und Einblicken in die Welt des Rechtssystems. Der schräge aber ausgefuchste Jarmer und der nonchalante Eberhardt sind einfach ein Duo, dem ich gerne bei der Arbeit über die Schulter schaue. Ich liebe es, wie sie sich gegenseitig die Bälle zuspielen.

    Ich fand dieses Buch rundum gelungen, das prekäre Thema und der durchweg spannende Plot haben mir richtig gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 12.06.2024

    Als Buch bewertet

    Die KI-Befürworterin Dr. Sasha Müller führt eine Routine-Operation mithilfe einer KI durch und der Patient stirbt. Die Rechtsmedizinerin kommt zu dem Schluss, dass ein Behandlungsfehler vorliegt. Dr. Müller wird wegen fahrlässiger Tötung angeklagt; doch liegt die Schuld wirklich an ihr? Oder ist die KI schuld? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Rocco Eberhardt vertritt die Ärztin und will die KI vor Gericht bringen, doch bald schon entdeckt er Unstimmigkeiten.

    Das Cover ist ausgezeichnet gemacht und passt hervorragend zum Buch. Zudem ist es im Stil der bisherigen Reihe gemacht.

    Der Schreibstil der beiden Autoren ist hervorragend; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt. Zudem wirkt das Buch hervorragend recherchiert.

    Wieder haben sich der Anwalt und der Rechtsmediziner ein aktuelles Thema vorgeknöpft. Diesmal sogar sehr aktuell: Kann KI Ärzte entlasten? Kann KI die Probleme im Gesundheitswesen verbessern oder zumindest unterstützen? Oder geht eine grössere Gefahr dadurch aus, dass Computer mehr übernehmen sollen?

    Alle Charaktere sind einfach auch sehr passend für das Buch, und das Team rund um die beiden Hautcharaktere ist natürlich absolut der Hammer. Aber auch die junge Journalistin gefiel mir sehr gut.

    Natürlich ist das ganze auch dadurch bedingt, dass die Protagonisten den gleichen Beruf wie die Autoren haben.

    Für mich war der 4. Fall um die beiden mein erster, aber sicher nicht mein letzter. Und man kann das Buch getrost für sich alleine lesen, auch wenn es natürlich Anspielungen auf die Vorgängerbände gibt.

    Und auch wenn das Buch etwas vorhersehbar wirkt zu Beginn, gibt es doch grosse Überraschungen was den Ausgang des Justiz-Krimis angeht.

    Fazit: spannend, überraschend und gut recherchiert. 5 von 5 Sternen

    Zudem wird hier natürlich über das Hauptthema KI geredet - das Por und Kontra, was auch zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 17.06.2024

    Als Buch bewertet

    Dr. Sasha Müller ist Chefärztin der Chirurgie und Befürworter der KI bei Operationen. In vielen Talkshows versucht sie, den Menschen die Vorteile künstlicher Intelligenz zu erklären und näherzubringen.
    Bis ihr im OP ein Patient stirbt, der mithilfe KI operiert wurde. Ihr wird fahrlässige Tötung vorgeworfen und Strafverteidiger Eberhardt Rocco übernimmt die Verteidigung.
    Für ihn stellt sich die Frage, ob künstliche Intelligenz oder sogar das Unternehmen, das dieses Programm entwickelt hat, vor Gericht gestellt werden sollten.

    Dies ist bereits der vierte Fall für den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Justus Jarmer. Auch dieser Justiz-Krimi hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Rocco hat sich eine kleine Auszeit gegönnt und brennt richtig darauf, einen weiteren aufsehenserregenden Fall zu übernehmen. Da kommt ihm dieser gerade recht. Gemeinsam mit Tobias Baumann versuchen sie herauszufinden, was bei der OP schiefgelaufen ist. Sehr spannend gestaltet sich die Geschichte und wie Rocco die Verteidigung aufbaut. Der Schlagabtausch vor Gericht, sowie die Einblicke in die Gerichtsmedizin haben mir sehr gut gefallen. Auch der Journalismus kommt hier nicht zu kurz.

    Fazit: Dies ist ein weiterer spannender Justiz-Krimi, der mich begeisterte. KI ist ein interessantes und aktuelles Thema, das auch für Laien gut verständlich dargestellt wird. Nicht nur Spannung herrscht im Gerichtssaal, sondern auch die komplexe Thematik hat mich gefesselt. Am Ende nimmt es eine wirklich gute Wendung und kam etwas unerwartet.
    Es ist ein sehr gelungener Justiz-Krimi, der mich absolut gut unterhalten hat. Beide Autoren bringen ihre eigenen Erfahrungen in das Buch mit ein; sie wissen, worüber sie schreiben. Das bringt ein weiteres Plus.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Petra S., 17.07.2024

    Als Buch bewertet

    spannend und hochaktuell: KI in der Medizin

    4,5 Sterne

    In seinem 4. Fall vertritt Rechtsanwalt Rocco Eberhardt eine Chirurgin, der ein Ärztefehler vorgeworfen wird: bei einem Routineeingriff, den sie mithilfe des von einer KI erstellten OP-Plans durchgeführt hat, stirbt ihr Patient am Ende durch einen anaphylaktischen Schock. Dessen Allergie wurde jedoch vor der OP bekannt gegeben.
    War es ein Fehler der Ärztin? Oder hat die KI versagt?
    Das versucht Rocco mithilfe seines besten Freundes, des Detektivs Tobi Baumann und unter Einbeziehung des Fachwissens von Gerichtsmediziner Dr. Justus Jarmer, herauszufinden.

    Die Aktualität dieses Justizkrimis ist höher denn je, denn KI betrifft uns immer mehr und kann in so vielen Bereichen - besonders auch in der Medizin - äusserst hilfreich sein. Ich kann aber auch die Skepsis verstehen.
    Deshalb war man von diesem fiktiven Gerichtsverfahren so extrem gefesselt; und auch die kurzen Kapitel und schnellen Perspektivwechsel halten die Spannung konstant hoch.

    Leider muss ich für die für mich nicht so wirklich nachvollziehbare Begründung bzw. Intention einen halben Stern abziehen.
    Ansonsten war ich wieder mitten in der Welt der Gerichte, habe mit Spannung den Aufbau der Verteidigung und die Recherche der Fakten verfolgt sowie den Ablauf bei Gericht.
    Dadurch, dass die Autoren viel Fachwissen auf ihren Gebieten haben, und zu den anderen Themenbereichen detailliert recherchiert haben, ist die Geschichte so authentisch und lebensecht.


    Fazit:
    Ein brisanter, da hochaktueller 4. Fall für Anwalt Rocco Eberhardt und den Pathologen Justus Jarmer zum Themenbereich KI (in der Medizin).

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  • 5 Sterne

    Anonym, 07.06.2024

    Als Buch bewertet

    Sachlich fundiert und dennoch spannend und leicht zugänglich


    Was passiert, wenn einer KI bei einem medizinischen Einsatz ein Fehler unterläuft und daraufhin ein Patient stirbt? Wie ist diesbezüglich insbesondere die Strafbarkeit der Ärztin zu beurteilen, die sich für den Einsatz der KI entschieden hat und auf deren Schlussfolgerungen vertraut hat? Dieser Frage wird in der 1. Patient juristisch fundiert nachgegangen.

    Nach den ersten Ermittlungen geht es ab ca. Seite 100 in den Gerichtssaal. Hierbei sind wir so detailliert dabei, dass es sich anfühlt als wäre man live dabei. Der Schreibstil bleibt sachlich fundiert, erzeugt aber dennoch Spannung durch die Ereignisse, die im Gerichtssaal und drum herum passieren.

    Neben Strafverteidiger Rocco, verfolgen wir viele weitere Personen, anhand denen aufgezeigt wird, welche gravierenden Folgen ein solcher Behandlungsfehler bedeutet. So haben wir neben einer Journalistin, die über den Fall ausführlich berichtet und dabei auch immer mal die Familie in den Blick nimmt, auch den Entwickler der KI. Mir hat dieser umfassende Blick wirklich gut gefallen.

    Dass das Autorenduo bestehend aus dem Strafverteidiger Schwiecker und dem Rechtsmediziner Tskokos sachliche Expertise bezüglich dieser Themen hat, wird schnell klar. Dennoch ist es ihnen gelungen, den Fall leicht verständlich aufzuarbeiten, wodurch ich ein rundes Leseerlebnis hatte.

    Somit kann ich „Der 1. Patient“ allen empfehlen, die sich für Künstliche Intelligenz interessieren und dieses Thema mal aus der juristischen Haftungsseite beleuchtet haben wollen.

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  • 5 Sterne

    Barbara H., 02.06.2024

    Als Buch bewertet

    „Der 1. Patient“ ist der vierte Justiz-Krimi um Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer von Florian Schwiecker und Michael Tsokos.
    Während eines Routineeingriffs verstirbt der Patient noch im OP. Nach ersten Erkenntnissen hatte er einen anaphylaktischen Schock, der durch ein Kontrastmittel ausgelöst wurde. Die zuständige Ärztin wird wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Das Brisante daran ist aber, dass die Operation durch eine KI unterstützt wurde. Daher stellt sich Rocco Eberhardt die Frage, wer gehört eigentlich auf die Anklagebank. Seine Mandantin oder die KI?
    Obwohl ich die ersten drei Bände um Eberhardt und Jarmer nicht kenne, hatte ich keine Probleme beim vierten Justizkrimi einzusteigen. Er lässt sich sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen.
    Die Geschichte liest sich sehr spannend und ich hatte keine Lust das Buch aus der Hand zu legen. Zu aktuell ist natürlich auch das Thema künstliche Intelligenz. Vermutlich wird uns das in Zukunft immer mehr begegnen.
    Die beiden Protagonisten Eberhardt und Jarmer, aber auch Eberhardts Freund Tobi sind mir sehr sympathisch gewesen. Die Spannung nimmt gegen Ende immer mehr zu und so flog ich geradezu durch die Seiten. War es ein Versagen der KI oder wurde hier etwas manipuliert? Wer könnte alles ein Motiv haben? Das Thema wird auch in der Presse heiss diskutiert. Diese stürzt sich geradezu auf das Thema KI.
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und natürlich möchte ich jetzt auch die vorherigen Bände noch lesen. Ich hoffe aber auch auf eine Fortsetzung der Justiz-Krimi-Reihe!

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  • 5 Sterne

    Engel1909, 27.05.2024

    Als Buch bewertet

    Tod durch Künstliche Intelligenz

    Dieser neue Rechtsmedizin-Thriller vom Autorenteam Schwiecker/Tsokos handelt zum Thema "Die Künstliche Intelligenz in der Medizin". Auch in diesem Buch trifft man den Rechtsanwalt Rocco Eberhardt sowie den Rechtsmediziner Justus Jarmer.
    Während einer sogenannten Routine-OP der Chefchirurgin des Klinikums Spreehöhe Dr. Sasha Müller stirbt ein Patient. Nach der Obduktion kommen die Rechtsmediziner zu der Erkenntnis, dass während der OP ein Medikament zugeführt wurde, auf das der Patient allergisch reagierte und noch auf dem OP-Tisch verstarb. Somit liegt ein Behandlungsfehler vor.
    Dr. Müller wird wegen eines Behandlungsfehlers angeklagt. Jedoch wurde die Ärztin während der OP durch KI unterstützt.
    Anwaltliche Hilfe sucht Dr. Müller beim Rechtsanwalt Rocco Eberhardt. Der stellt Nachforschungen an, die beweisen sollen, dass nicht Dr. Müller sondern die KI bzw. deren Hersteller die eigentliche Angeklagten sein sollten.
    Das hochaktuelle Thema KI wurde hervorragend umgesetzt. Viele technische und medizinische Begriffe wurden gut verständlich erklärt. Der Spannungsbogen wurde während der kompletten Story kontinuierlich gehalten. Das Ende war überraschend und nicht vorhersehbar.
    Die Charaktere sind authentisch beschrieben.
    Der Schreibstil gefällt mir. Kurze Kapitel fesseln mit vielen neuen Spuren und überaschenden Wendungen.
    Das Buchcover passt zum Thema und den drei bisher erschienenen Bänden dieser Reihe.
    Gerne gebe ich eine klare Leseempfehlung für diesen spannenden Thriller.

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  • 5 Sterne

    Evenia, 19.06.2024

    Als Buch bewertet

    Die Schuldfrage: Mensch oder Maschine?

    Das Cover von „Der 1. Patient“ passt sehr gut zu den Vorgängern, somit ist auf jeden Fall der Wiedererkennungswert gegeben.
    Als Leserin, die bisher alle Teile mit Rocco Eberhardt, seinem Freund Tobi Baumann (Privatdetektiv) und den Rechtsmediziner Justus Jarmer gelesen hat, war klar, dass auch „der 1. Patient“ schnell bei mir einziehen würde. Und ich wurde nicht enttäuscht, eher das Gegenteil.
    Das Thema KI ist ja momentan in aller Munde und auch vor der Medizin macht KI keinen Halt. Ein Segen? Das muss wohl jeder für sich entscheiden. Mir persönlich macht das Thema KI (egal in welchem Bereich) ein wenig Angst.
    Bei einem Routineeingriff der Ärztin Sascha Müller verstirbt der Patient. Ein Behandlungsfehler? Hat die unterstützende KI einen Fehler gemacht? War es ein Eingabefehler des Personals? Die Ärztin Sascha Müller wird nach der Obduktion wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Vertreten wird sie vor Gericht von Strafverteidiger Rocco Eberhardt, der bei seinen Recherchen in verschiedene Richtungen schaut und, wie wir es von ihm kennen, tief und tiefer gräbt und fündig wird.
    Schwiecker/Tsokos überzeugen mal wieder mit ihrem Schreibstil. Kurze, knackige Kapitel, die Spannung wird von Seite zu Seite mehr gesteigert und die Figuren sind detailliert gezeichnet.
    Der 1. Patient kann, wie auch die anderen Bücher um Rocco, Tobi und Justus, kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden.
    Für diesen Pageturner gebe ich sehr gern 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Island, 16.06.2024

    Als Buch bewertet

    Beim vierten Fall des Berliner Strafverteidigers Rocco Eberhardt geht es um die sehr aktuelle Thematik der künstlichen Intelligenz und zwar um deren Einsatz im medizinischen Bereich, wo sie, aufgrund des Fachkräftemangels und der immer älter werdenden Bevölkerung, mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, was nicht unumstritten ist.


    Chefärztin Dr. Sasha Müller setzt voll auf den Einsatz von KI. Dann verstirbt aber einer ihrer Patienten bei einer OP, die eigentlich als Routineeingriff galt. Rechtsmediziner Justus Jarmer kommt nach der Obduktion zu dem Schluss, dass ein Behandlungsfehler vorliegt und die Staatsanwaltschaft klagt die Ärztin wegen fahrlässiger Tötung an. Doch, da sie bei dem Eingriff von einem KI-System unterstützt wurde, ist nun unklar, ob überhaupt sie für diesen Fehler verantwortlich gemacht werden kann oder vielleicht auch die Entwickler der Software.

    Ich fand die Thematik hinter diesem Fall sehr interessant, da ich mich zuvor noch nicht weiter mit dem Einsatz von KI in der Medizin und möglichen Problemen dadurch befasst habe. Und auch die Handlung blieb lange spannend, da sie immer wieder überraschende Wendungen aufwies. Anwalt und Rechtsmediziner sind mir weiterhin sehr sympathisch, wie sie an ihre Arbeit herangehen. Der Schreibstil des Autorenduos war gut und flüssig lesbar und sie verfügen auch über die nötige Fachkompetenz, um Leser:innen ein derartiges Thema verständlich näherzubringen.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 19.06.2024

    Als Buch bewertet

    Krimi mit Insiderwissen zu Medical KI
    Bisher hab ich alle Justiz-Krimis der beiden Autoren rund um Strafverteidiger Rocco Eberhardt gelesen und war jedes Mal begeistert, nicht zuletzt auch wegen ihres schnörkellosen Stils, welcher trotzdem nicht an Details geizt. Dieser vierte Band ist in meinen Augen der beste, das brisante Thema Medical KI spielt da wohl auch eine gewisse Rolle.
    Inhaltlich geht es darum, dass ein Patient bei einer OP verstirbt, in welche auch eine KI (Künstliche Intelligenz) involviert war. Die Chirurgin Dr. Sasha Müller hat den Einsatz von Medical KI im medizinischen Bereich bisher positiv in den Medien beworben, und dennoch scheint etwas tödlich schief gelaufen zu sein.
    Der Krimi gestaltet sich diesmal als angenehm abwechslungsreich und ausgewogen, der Fokus liegt weniger auf Rocco Eberhardt, mehr auf dem Thema an sich. Natürlich ist auch Rechtsmediziner Justus Jarmer wieder mit dabei und bringt mit seiner Perspektive neue Gedankenansätze ins Spiel.
    Neben Insider-Wissen zum Thema geht es weniger darum, dass hier eine KI verrückt gespielt haben könnte, das wäre doch eher im Bereich der Dystopie zu erwarten. Die menschliche Komponente spielt hier sehr wohl eine signifikante Rolle, doch wo genau ansetzen? Und wie an Beweise gelangen? Das gilt es, im Verlauf des Romans herauszufinden.
    Sehr genial gemacht, spannend und informativ zu lesen. Beste Unterhaltung mit Niveau!

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