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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 20.08.2017 bei bewertet

    Exkommissar Vitus Pangratz, gerade im Wildpark Blindham bei Rosenheim auf der Pirsch zu neuen Fotos für seinen geplanten Fotokalender "Die Wildsau bei Nacht", stolpert buchstäblich über eine menschliche Hand, an der der Rest fehlt. Wie sich rausstellt, die Hand von Fahrlehrer und Jugendfussballtrainer Marius Wild genannt Tiger, der, als er noch lebte, keinem One-Night-Stand und keiner Affäre abgeneigt war. Zusammen mit seiner Tochter der Lokalreporterin Johanna "Jo" Coleman, die ihrem Namen erst auf den zweiten Blick alle Ehre macht, beginnt Vitus mit den Ermittlungen und ist seinem unsympathischen Nachfolger Polizeihauptkommissar Harald Hopfinger immer einen kleinen Schritt voraus. Auch dank seiner ehemaligen Sekretärin Liesel, die ihn immer wieder mit Insiderinfos versorgt.

    Ex-Kommissar, Elvis Fan, Bayern München-Verehrer und Gscheithaferl Vitus Pangratz, immer mit der perfekten Welle auf dem Kopf, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Einerseits sensibel, einsam und neuerdings schwer verliebt, andererseits zu jeder Gelegenheit einen Elvissong oder einen derben Spruch auf den Lippen. Besonders gefallen hat mir der hier: "I gang so gern auf´d Kampenwand, wann I mit meiner Wampn kannt" – köstlich.
    Ich mochte auch seine Tochter Jo sofort, die sich von ihrem Lokalzeitungschef so einiges anhören muss. Aber die Selbstständigkeit gibt ihr neues Selbstvertrauen. Nun kämpft sie nur noch mit einem Dämon, ihrem Exmann Jack.

    Auch die anderen Mitwirkenden, zumeist aus der Jugendfussballszene, kann ich mir dank der farbigen und detaillierten Beschreibung der Autorin gut vorstellen. Alle haben ihre Ecken und Kanten und streben oft nach Höherem – die Eltern, vor allem die Mütter, oft mehr wie die kleinen Fussballer selbst.

    Auch in Rosenheim glaube ich mich nach der Lektüre schon sehr gut auszukennen. Strassen, Plätze, Gebäude und andere Örtlichkeiten sind mir dank der lebendigen Beschreibungen sofort in den Kopf gestiegen. In die Geschichte eingebettete kleine Anekdoten bekannter und berühmter Rosenheimer Söhne und Töchter lockern den Mordfall etwas auf. Demnächst werde ich mal auf den Spuren von Vitus Pangratz wandeln und mir alles anschauen. Rosenheim ist bestimmt einen Ausflug wert.

    Schnell wechselnde Lokalitäten lassen ein gehöriges Tempo aufkommen. Kurze Kapitel erhöhen dieses Tempo noch. Die 477 Seiten sind mir nur so durch die Finger geflogen. Zwar bedient die Geschichte viele Klischees, die Bayern zugerechnet werden, aber immer mit einem zwinkern Auge, sodass ich es als eine liebevolle Homage empfinde.

    Gleich auf der ersten Seite hatte ich den Eindruck mit dem Täter konfrontiert zu werden. Aber leider stellte sich das als falsch heraus. Immer wieder kam mir jemand unter, den ich für den Täter hielt, bis sich die Tat dann so ganz anders auflöste. Ich konnte mit rätseln, mitfiebern, war immer mittendrin und doch so weit von der Wahrheit entfernt.

    Ein spannender, informativer Rosenheim Krimi, der mich voll überzeugt hat. Er hat alles, was ich mir von einem unterhaltsamen Krimi wünsche: Spannung, wenig Blutvergiessen, Humor, eine interessante Geschichte und Protagonisten wie Du und ich. Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 20.08.2017

    Exkommissar Vitus Pangratz, gerade im Wildpark Blindham bei Rosenheim auf der Pirsch zu neuen Fotos für seinen geplanten Fotokalender "Die Wildsau bei Nacht", stolpert buchstäblich über eine menschliche Hand, an der der Rest fehlt. Wie sich rausstellt, die Hand von Fahrlehrer und Jugendfussballtrainer Marius Wild genannt Tiger, der, als er noch lebte, keinem One-Night-Stand und keiner Affäre abgeneigt war. Zusammen mit seiner Tochter der Lokalreporterin Johanna "Jo" Coleman, die ihrem Namen erst auf den zweiten Blick alle Ehre macht, beginnt Vitus mit den Ermittlungen und ist seinem unsympathischen Nachfolger Polizeihauptkommissar Harald Hopfinger immer einen kleinen Schritt voraus. Auch dank seiner ehemaligen Sekretärin Liesel, die ihn immer wieder mit Insiderinfos versorgt.

    Ex-Kommissar, Elvis Fan, Bayern München-Verehrer und Gscheithaferl Vitus Pangratz, immer mit der perfekten Welle auf dem Kopf, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Einerseits sensibel, einsam und neuerdings schwer verliebt, andererseits zu jeder Gelegenheit einen Elvissong oder einen derben Spruch auf den Lippen. Besonders gefallen hat mir der hier: "I gang so gern auf´d Kampenwand, wann I mit meiner Wampn kannt" – köstlich.
    Ich mochte auch seine Tochter Jo sofort, die sich von ihrem Lokalzeitungschef so einiges anhören muss. Aber die Selbstständigkeit gibt ihr neues Selbstvertrauen. Nun kämpft sie nur noch mit einem Dämon, ihrem Exmann Jack.

    Auch die anderen Mitwirkenden, zumeist aus der Jugendfussballszene, kann ich mir dank der farbigen und detaillierten Beschreibung der Autorin gut vorstellen. Alle haben ihre Ecken und Kanten und streben oft nach Höherem – die Eltern, vor allem die Mütter, oft mehr wie die kleinen Fussballer selbst.

    Auch in Rosenheim glaube ich mich nach der Lektüre schon sehr gut auszukennen. Strassen, Plätze, Gebäude und andere Örtlichkeiten sind mir dank der lebendigen Beschreibungen sofort in den Kopf gestiegen. In die Geschichte eingebettete kleine Anekdoten bekannter und berühmter Rosenheimer Söhne und Töchter lockern den Mordfall etwas auf. Demnächst werde ich mal auf den Spuren von Vitus Pangratz wandeln und mir alles anschauen. Rosenheim ist bestimmt einen Ausflug wert.

    Schnell wechselnde Lokalitäten lassen ein gehöriges Tempo aufkommen. Kurze Kapitel erhöhen dieses Tempo noch. Die 477 Seiten sind mir nur so durch die Finger geflogen. Zwar bedient die Geschichte viele Klischees, die Bayern zugerechnet werden, aber immer mit einem zwinkern Auge, sodass ich es als eine liebevolle Homage empfinde.

    Gleich auf der ersten Seite hatte ich den Eindruck mit dem Täter konfrontiert zu werden. Aber leider stellte sich das als falsch heraus. Immer wieder kam mir jemand unter, den ich für den Täter hielt, bis sich die Tat dann so ganz anders auflöste. Ich konnte mit rätseln, mitfiebern, war immer mittendrin und doch so weit von der Wahrheit entfernt.

    Ein spannender, informativer Rosenheim Krimi, der mich voll überzeugt hat. Er hat alles, was ich mir von einem unterhaltsamen Krimi wünsche: Spannung, wenig Blutvergiessen, Humor, eine interessante Geschichte und Protagonisten wie Du und ich. Lesenswert!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    valid_username, 13.09.2017

    Durchwachser Krimi
    Handlung:
    Der ehemalige Kommissar, Vitus Pangratz, versucht sich nach seiner Pensionierung als Naturfotograf. Eines Nachts begibt er sich in einen Wildpark, um die dort hausenden Wildschweine zu fotografieren. Dort findet er nicht nur die Wildschweine, sondern stolpert auch über die Reste einer menschlichen Hand. Zusammen mit seine Tochter – „Jo“ Coleman – die als Lokalreporterin arbeitet beginnt zunächst die Suche nach dem ehemaligen Besitzer der Hand. Schnell wird klar, dass die Hand zu dem kürzlich verschwundenen und allseits beliebten Fussballtrainer „Tiger“ gehörte und so machen sich die beiden auf die Suche nach dem Täter.

    Persönliche Meinung:
    Gerade am Anfang hatte ich noch grosse Hoffnung, einen unterhaltsamen Heimatkrimi vor mir zu haben jedoch verblasste diese Hoffnung von Kapitel zu Kapitel weiter. Neben jeder Menge Fussball-Enthusiasten und viel zu vielen Einblicken in das Liebesleben von gefühlt jeder erwähnten Person, wird nebenbei auch der Fall geklärt. Ich hätte mir hier eine klare Abgrenzung gewünscht, jedoch wird so nicht klar ob nun der Fussball, die Liebeleien der Protagonisten oder aber die Klärung des Falles im Vordergrund steht. Der Schreibstil ist jedoch angenehm zu lesen und auch die ein oder anderen bayrischen Ausdrücke wecken das Gefühl eines unterhaltsamen Heimatromans. Auch ist klar, dass bei einem toten Fussballtrainer das Thema Fussball eine wichtige Rolle in der Handlung spielt, jedoch war es meiner Meinung nach zu viel des Guten. Nur halb so viel Fussball dafür eine zusätzliche Prise Spannung hätten dem Buch gut getan. Die ausschweifenden Beschreibungen der Intimitäten der Protagonisten empfand ich besonders in diesem Ausmass als störend und unangebracht.

    Fazit:
    Es gab durchaus unterhaltsame Szenen und ich musste auch das ein oder andere Mal schmunzeln, dennoch bleibt der Eindruck eines sehr durchwachsenen Krimis. Die Aufklärung des Falles steht nicht klar im Vordergrund, was schade ist, da ich in der Handlung durchaus Potential sehe. Fans klassischer Krimis werden hier nicht auf ihre Kosten kommen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    valid_username, 13.09.2017 bei bewertet

    Durchwachser Krimi
    Handlung:
    Der ehemalige Kommissar, Vitus Pangratz, versucht sich nach seiner Pensionierung als Naturfotograf. Eines Nachts begibt er sich in einen Wildpark, um die dort hausenden Wildschweine zu fotografieren. Dort findet er nicht nur die Wildschweine, sondern stolpert auch über die Reste einer menschlichen Hand. Zusammen mit seine Tochter – „Jo“ Coleman – die als Lokalreporterin arbeitet beginnt zunächst die Suche nach dem ehemaligen Besitzer der Hand. Schnell wird klar, dass die Hand zu dem kürzlich verschwundenen und allseits beliebten Fussballtrainer „Tiger“ gehörte und so machen sich die beiden auf die Suche nach dem Täter.

    Persönliche Meinung:
    Gerade am Anfang hatte ich noch grosse Hoffnung, einen unterhaltsamen Heimatkrimi vor mir zu haben jedoch verblasste diese Hoffnung von Kapitel zu Kapitel weiter. Neben jeder Menge Fussball-Enthusiasten und viel zu vielen Einblicken in das Liebesleben von gefühlt jeder erwähnten Person, wird nebenbei auch der Fall geklärt. Ich hätte mir hier eine klare Abgrenzung gewünscht, jedoch wird so nicht klar ob nun der Fussball, die Liebeleien der Protagonisten oder aber die Klärung des Falles im Vordergrund steht. Der Schreibstil ist jedoch angenehm zu lesen und auch die ein oder anderen bayrischen Ausdrücke wecken das Gefühl eines unterhaltsamen Heimatromans. Auch ist klar, dass bei einem toten Fussballtrainer das Thema Fussball eine wichtige Rolle in der Handlung spielt, jedoch war es meiner Meinung nach zu viel des Guten. Nur halb so viel Fussball dafür eine zusätzliche Prise Spannung hätten dem Buch gut getan. Die ausschweifenden Beschreibungen der Intimitäten der Protagonisten empfand ich besonders in diesem Ausmass als störend und unangebracht.

    Fazit:
    Es gab durchaus unterhaltsame Szenen und ich musste auch das ein oder andere Mal schmunzeln, dennoch bleibt der Eindruck eines sehr durchwachsenen Krimis. Die Aufklärung des Falles steht nicht klar im Vordergrund, was schade ist, da ich in der Handlung durchaus Potential sehe. Fans klassischer Krimis werden hier nicht auf ihre Kosten kommen.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 16.09.2017 bei bewertet

    Vitus Pankratz ein Kommissar in Rente ist in der Nacht auf der Pirsch um Fotos zu machen. Den nun will er in seiner Rente mit seinem Hobby dem Fotografieren gross herauskommen. Deshalb möchte er auch die Wildschweine bei Nacht fotografisch festhalten. Als er dann ins Stolpern gerät wundert er sich, das er die Überreste einer Hand findet. Nach längerem rätseln stellt sich heraus, das diese dem länger verschwundenen Jugendtrainer Marius Wild genannt Tiger gehört. Für Vitus ist sofort klar, dass er diesen Mord aufklären muss, den seinem Nachfolger traut er diese nicht alleine zu. Gemeinsam mit Tochter Johanna genannt Jo einer Reporterin der Rosenheimer Zeitung wollen sie diesen Fall lösen. Doch als Jo von dem Fall abgezogen wird und nun zur Frauenkolumne gehen soll fängt sie im Internet einen Blog an und ermittelt in eigener Regie weiter.

    Meine Meinung:
    Als ich die Leseprobe bei Vorablesen gelesen habe, hat mir diese sehr gut gefallen. Doch leider enttäuschte mich dieses Buch mit zunehmendem Lesen immer mehr. Die Autorin Alma Bayer hat in ihrem Regionalkrimi zusehend das Thema Krimi immer mehr mit Fussball, Affären und Sex aufgefüllt. Der Krimi wird immer mehr zur Nebensache, so das man das Gefühl hat ein Fussball- oder Erotikroman zu lesen. Von Seite zu Seite enttäuschte mich dieser Regionalkrimi immer mehr und ich habe dann nach dem ich mich 300 Seiten durch quälte, das Buch abgebrochen. Selten habe ich so eine schlechte Umsetzung eines Regionalkrimis gelesen wie diesen. Ich hatte mir von einer Journalistin weit aus mehr erwartet, als so ein Buch. Das war wohl nichts Alma Bayer, ich wundere mich wirklich wie Leser diesem Buch mehr als 2 Sterne geben können. Jeder Schüler würde von seinem Lehrer Thema verfehlt bekommen, wenn sie so etwas abliefern würden. Deshalb von mir nur 2 von 5 Sterne für dieses Buch.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 16.09.2017

    Vitus Pankratz ein Kommissar in Rente ist in der Nacht auf der Pirsch um Fotos zu machen. Den nun will er in seiner Rente mit seinem Hobby dem Fotografieren gross herauskommen. Deshalb möchte er auch die Wildschweine bei Nacht fotografisch festhalten. Als er dann ins Stolpern gerät wundert er sich, das er die Überreste einer Hand findet. Nach längerem rätseln stellt sich heraus, das diese dem länger verschwundenen Jugendtrainer Marius Wild genannt Tiger gehört. Für Vitus ist sofort klar, dass er diesen Mord aufklären muss, den seinem Nachfolger traut er diese nicht alleine zu. Gemeinsam mit Tochter Johanna genannt Jo einer Reporterin der Rosenheimer Zeitung wollen sie diesen Fall lösen. Doch als Jo von dem Fall abgezogen wird und nun zur Frauenkolumne gehen soll fängt sie im Internet einen Blog an und ermittelt in eigener Regie weiter.

    Meine Meinung:
    Als ich die Leseprobe bei Vorablesen gelesen habe, hat mir diese sehr gut gefallen. Doch leider enttäuschte mich dieses Buch mit zunehmendem Lesen immer mehr. Die Autorin Alma Bayer hat in ihrem Regionalkrimi zusehend das Thema Krimi immer mehr mit Fussball, Affären und Sex aufgefüllt. Der Krimi wird immer mehr zur Nebensache, so das man das Gefühl hat ein Fussball- oder Erotikroman zu lesen. Von Seite zu Seite enttäuschte mich dieser Regionalkrimi immer mehr und ich habe dann nach dem ich mich 300 Seiten durch quälte, das Buch abgebrochen. Selten habe ich so eine schlechte Umsetzung eines Regionalkrimis gelesen wie diesen. Ich hatte mir von einer Journalistin weit aus mehr erwartet, als so ein Buch. Das war wohl nichts Alma Bayer, ich wundere mich wirklich wie Leser diesem Buch mehr als 2 Sterne geben können. Jeder Schüler würde von seinem Lehrer Thema verfehlt bekommen, wenn sie so etwas abliefern würden. Deshalb von mir nur 2 von 5 Sterne für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 30.08.2017

    Das Cover des Buches ist schonmal der Hammer. Es deutet auf einen humorvollen bayrischen Regionalkrimi hin und was soll ich sagen, es wurde mir bestätigt.

    Inhalt: Kommissar a.D. Vitus Pangratz geht in seinem (Un)Ruhestand seinem Hobby der Fotografie nach. Bei einem seiner nächtlichen Einsätze im Wildpark Blindham macht er im Wildschweingehege eine grausame Entdeckung. Er findet eine menschliche Hand. Nach den ersten Ermittlungen wird klar, das es sich um die Hand des Jugendtrainers Tiger Wild handelt. Da Vitus seinem Nachfolger bei der Kripo nicht vertraut, startet er mit seiner Tochter, der Reporterin Jo Coleman, seine eigenen Ermittlungen. Dabei bekommt er heimliche Unterstützung von seiner ehemaligen Sekretärin Liesel, die ihn nach wie vor vergöttert und ihm so immer wieder die gewünschten Informationen besorgt.


    Meine Meinung: Ein wirklich gelungener, humorvoller, wenn auch nicht ganz so spannender Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Der Autorin ist es mit ihrem Schreibstil gelungen, das man sofort mitten in der Geschichte ist und oft immer das Gefühl hat, man ist mitten auf dem Sportplatz, im Tierpark etc. dabei. Man hat manchmal das Gefühl eine der verrückten Fussballmutter steht neben einem und schreit einem ins Ohr. Oder man hört Tigers Nachfolger Alois auf dem Platz rum schreien. Allerdings kommen natürlich auch die Intrigen unter den Eltern sehr gut rüber, denn natürlich möchte jede der Mütter das ihr Sprössling irgendwann bei Bayern München spielen kann und von den Talentscouts entdeckt wird. Die Ermittlungen nehmen zum Teil überraschende Wendungen und auch die Liebe kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Denn irgendwie sind alle Protagonisten sexuell sehr aktiv und das nicht nur mit dem Partner. Und über allem thront der „Fussballgott“ Tiger Wild. Etwas überzogen war mir dann aber Tigers Trauerfeier mit der Fussballurne und den Söhnen in Bayern München Trikots. Aber für die Unterhaltung war es passend.
    Ich hoffe das „Wildfutter“ der Anfang einer neuen Krimireihe um Vitus Pangratz und seine Tochter Jo ist und das weitere Fortsetzungen folgen werden.


    Mein Fazit: Gelungener Regionalkrimi, in dem sich fast alles um Fussball dreht.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 16.08.2017

    Vitus Pangratz ist pensionierter Kommissar in Rosenheim und verbringt seine freie Zeit mit Fotografieren, er will ein besonderes Foto eines Schweines schiessen und steigt dafür ins Wildschweingehege. Dort findet er die Hand eines Menschen, angeknabbert bis auf die Knochen von den Wildschweinen. Die Hand gehört Marius "Tiger" Wild, dem örtlichen Fussballtrainer der Jugendmannschaft. Vitus Ermittlergeist ist geweckt und er geht auf die Suche nach dem Rest der Leiche und dem Mörder. Vitus traut seinem Nachfolger bei der Kripo nicht viel zu und er gibt seine exklusiven Infos an seine Tochter Johanna Coleman, genannt Jo, weiter. Vielleicht verhilft ihr diese Story zu einem Karrieresprung.


    Bei diesem Krimi geht es trotz der mörderischen Schweinerei lustig und auch zwischenmenschlich unterhaltsam zur Sache.
    Vitus und seine Tochter sind ein tolles Team, beide verfolgen auch in ihrem Privatleben Menschen, die mit dem Toten Marius Wild Kontakt pflegten.
    Der Jugendtrainer mit augeprägtem Fussball-Ehrgeiz war für viele Jungen die grosse Chance, von Bayern München gesichtet zu werden. Auch war Wild mit seinem Charme besonders bei den Müttern der Kinder ausserordentlich beliebt, sollte hier ein eifersüchtiger Ehemann Rache ausgeübt haben?

    Hier geht es fussballtechnisch etwas ins Eingemachte, die hochtrabenden Pläne der Eltern sind nicht immer deckungsgleich mit den wahren Talenten der Sprösslinge und manche Träume sind unerreichbar. Da gibt es schon mal verschiedene Ansichten unter den karrieregetriebenen Eltern, aber wird deswegen gleich ein Mord verübt?

    Vitus und Jo sind beide sehr trieborientiert und machen aus ihrem Sexleben kein Geheimnis. Beide Figuren sind mir recht sympathisch erschienen, aber die "Schnackselei" wurde doch etwas auf die Spitze getrieben. Es gibt einige fussballtechnische Anspielungen auf die Rosenheimer Vereine, die einigen Lesern bestimmt Freude machen.

    Die Autorin hat einen leichten Erzählstil, sie bindet viele Dialektstellen ein, die für regionalen Charme sorgen, aber durch die Menge etwas übertrieben wirkt.
    Der Krimi lädt zum Mitraten ein, die Spannung hält sich in Grenzen und generell könnte ihn man ihn auch für einen Liebesroman halten. Denn die zwischenmenschlichen Beziehungen werden hier häufig und anschaulich ausgelebt.
    Aber ich habe viel gelacht und bin auf der Suche nach dem Mörder gut unterhalten worden.


    Richtig lustig, mit dem wilden Treiben der bayrischen Bevölkerung gewürzt und das Raten nach dem Mörder macht Spass.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pseudo, 13.09.2017 bei bewertet

    Die Story lässt einen an die Sendung mit den Rosenheim-Cops erinnern. Gewollt oder Zufall?
    Jedenfalls lässt einen die Autorin an dem Leben von Jo, der Reporterin, und an ihrem Vater dem Vitus, einen pensionierten Kommissar teilhaben. Gemeinsam wollen sie den Todesfall von "Tiger" Wild, von dem lediglich eine Hand auftauchte, aufklären.
    Das Buch ist gespickt mit bayrischen Redewendungen, die es sehr lustig machen und wo der Leser sich allerdings die Zunge abbrechen kann.
    Bei dem Krimi handelt es sich um eine Lektüre, die ich sehr gerne in die Hand genommen und gelesen haben. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig und ausserdem sehr humorvoll. Kurze Kapitel machen das Lesen zu einem echten Genuss.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 10.09.2017

    Mörderjags im Wildgehege:
    Vitus Pangratz, pensionierter Kriminalkommissar, geniesst seinen Ruhestand und sein neues Hobby: Er geht gern im Wildpark Blindham auf die Pirsch, um dort Wildschweine in freier Natur zu fotografieren. Doch eines nachts entdeckt er mitten im Gehege die angenagte Hand eines schon seit längerer Zeit vermissten Jugendfussballtrainers Marius Wild, genannt "der Tiger". Da die örtliche Polizei aus seiner Sicht vollkommen unfähig zu sein scheint, fängt Vitus selbst an, Nachforschungen zu machen. Unterstützt wird er dabei von seiner Tochter Jo (Johanna) Coleman, die als engagierte, aufstrebende Lokalreporterin, auf der Suche nach einer sensationellen Story ist. Dabei geraten beide in ein Netz von Lügen, kuriosen Affären und schon bald auf die Fährte des Mörders...
    Wildfutter ist eine Kriminalgeschichte aus Rosenheim, die mit viel bayerischem Lokalkolorit daherkommt. Man spürt richtig die bayerische Urgemütlichkeit. Vitus und Jo haben mir als Hauptfiguren sehr gut gefallen. Der früh verwitwete, etwas unkonventionell ermittelnde Kommissar und seine frisch geschiedene 37-jährige Tochter sind ein tolles Gespann, die mir auf Anhieb sehr sympathisch waren. Die Vater-Tochter-Beziehung gehört zu den Hauptträgern dieses Kriminalromans, weil beide sich bei der Verbrecherjagd gegenseitig unterstützen und ihre eigenen Recherchen im Umfeld des Opfers Marius Wild unternehmen. Beide stürzen sich dabei auf ihre Weise in ein Liebesabenteuer: Jo mit einem verheirateten Mann und Vitus entdeckt den zweiten Liebesfrühling, nachdem er über viele Jahrzehnte als Wittwer alleine gelebt hatte. Grundsätzlich fand ich, dass sich die Autorin für meinen Geschmack etwas zu sehr auf die beiden Liebesabenteuer fokussiert hat. Dadurch verlor die Handlung leider etwas an Spannung. Denn man wird durchaus als Leser etwas in die Irre geführt. Glaubt man gleich zu Beginn den Täter scheinbar zu kennen, wird man bald eines Besseren belehrt und fiebert bis zum Schluss weiter. Allerdings hat mir der ganze Handlungsstrang mit den Liebesabenteuern dabei das Lesen etwas schwer gemacht und konnte mich nicht restlos begeistern. Gut recherchiert hingegen, empfand ich die Hintergründe zur Jugendfussball-Arbeit in der bayerischen Provinz und der Traum eines jeden ehrgeizigen Vaters, dass sein Sohn einmal von den Scouts des FC-Bayern Münchens entdeckt wird und dadurch finanziell einer rosigen Zukunft entgegen blickt. Dabei spart die Autorin nicht an Kritik an der Jugendarbeit, am Ehrgeiz mancher Familien, die die Kindheit ihrer Kinder opfern und sich deswegen manchmal auch verschulden, aber auch nicht an der Arbeit so manchem Sport-Elite-Internat.
    Mein Fazit: "Wildfutter" ist ein bodenständiger Krimi mit bayerischem Lokalkolorit, der sich bei der Tätersuche in den verschiedenen Handlungssträngen etwas verliert.

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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 22.08.2017

    Vitus Pangratz ist pensionierter Kommissar mit einem aussergewöhnlichen Hobby. Nachts bricht er ins nahe gelegene Wildgehege ein um Bilder von seiner Wildsau zu machen. Er will einen Fotokalender veröffentlichen und ist so des Nachts öfters verbotener Weise in dem Wildscheingehege unterwegs.

    So auch heute Nacht. Doch diesmal ergibt sich etwas Besonderes. Er findet im Wald eine angefressene Hand. Aber auch nur die Hand. Vitus ist zwar ein Ex-Polizist, hält aber nicht auf seine Kollegen und so ruft er erst einmal seine Tochter Johanna „Jo“ Coleman an. Ihres Zeichens Internetjournalistin.

    Schnell kommt Vitus auf die Idee, wessen Hand er da gerade gefunden hat. Der Fund wird die beschauliche Kleinstadt Kopf stehen lassen.

    „Wildfutter“ ist ein Rosenheim Krimi aus der Feder der Autorin Alma Bayer.

    Ich fand das Cover witzig und es ist mir auch direkt ins Auge gefallen. Die Inhaltsangabe fand ich ebenfalls humorvoll und so stellte ich mir einen richtig guten Regionalkrimi vor.

    Was ich allerdings bekam war alles andere, als ich mir vorstellte. Der Schreibstil selbst war eigentlich noch ganz in Ordnung. Mich störte von Anfang an, dass die Autorin alles drückend witzig schreiben wollte. Es fehlte eigentlich nur noch das eingespielte Lachen amerikanischer Comedy-Sendungen.

    Vitus Pangratz ist der typische Ex-Kommissar, den ich überhaupt nicht abhaben kann. Er ist so dermassen selbstverliebt, dass er an keinem seiner Ex-Kollegen ein gutes Haar lässt. Von seinem Nachfolger reden wir schon gar nicht mehr. Alleine die Figur fand ich nur furchtbar. Mit Elvis-Tolle in den zweiten Frühling rennen und nachts in Wildgehege einbrechen. Seine restlichen Machenschaften lasse ich lieber gleich unter den Tisch fallen.

    Seine Tochter Johanna „Jo“ Coleman, 37, erfolglos, sexlos, charakterlos und ohne Mann. Wird dann auch noch Chefjournalistin und triezt die Kollegen. Andere Punkte erwähne ich hier nicht, sonst müsste ich spoilern.

    Die restlichen Personen in dem Roman sind auch nicht besser oder sympathischer.

    Im Übrigen handelt der Roman mehr über Bett- und Sexgeschichten, sowie Fussball und hier exquisit Bayern München, als über den Mord und den Krimianteil. Eingeworfen werden hier gerne auch noch Begriffe aus Star Wars. So vergleicht der „sexiest Man alive“ seine Frau gerne mit Jabba The Hut, weil sie nach der Geburt des Kindes die gleiche Figur hat. Kann man vielleicht witzig finden, fand ich aber absolut nicht. Schreibt man so etwas wirklich als Autorin?

    Ehrlich gesagt, habe ich mir das Werk nicht bis zum Ende angetan. Für mich war das Buch einfach verschwendete Lesezeit. Ich weiss nicht einmal, ob ich das Buch einem Leser für Liebesromane empfehlen könnte. Das Verhältnis von Männern zu Frauen war einfach unter der Gürtellinie. Daher kann ich hier wirklich nur das Minimum an Sternen vergeben. Ein Stern, weil ich null Sterne nicht vergeben kann.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 21.09.2017

    Kurz zum Inhalt:
    Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz steigt des nächtens ins Wildschweingehege, um Fotos für einen Bildband zu machen. Dort stolpert er jedoch über eine abgetrennte und von Wildschweinen angenagte Hand.
    Gemeinsam mit seiner Tochter Jo Coleman, einer Lokalreporterin, will er in dem Fall ermitteln, weil er dies seinem Nachfolger nicht zutraut.
    Es stellt sich heraus, dass die Hand dem seit Wochen vermissten Kinderfussballtrainer Marius "Tiger" Wild gehört.
    Jo Coleman ermittelt im Umfeld des Kinder Fussballvereins, und schnell finden sich auch viele Verdächtige, aber keine richtige Spur. Bis Vitus Pangratz dann selbst in Gefahr gerät...

    Meine Meinung:
    Alma Bayer schreibt sehr flüssig, man findet sofort ins Geschehen hinein und auch die handelnden Personen sind detailliert beschreiben. Das Wildschwein auf dem Cover passt natürlich perfekt zum Buch.
    Vitus Pangratz habe ich sofort ins Herz geschlossen; er ist etwas schrullig, hat eine Elvis-Frisur und auch immer einen Elvis-Hit auf den Lippen.
    Tituliert als "Rosenheim-Krimi" beinhaltet das Buch jedoch mehr; es ist ein Mix aus Spannung, Humor, Beschreibungen der wunderschönen Landschaft um Rosenheim, Erotik-Liebesgeschichte und detaillierten Infos über die Fussballer-Leidenschaft.
    Was ich gerne mochte, waren die kurzen übersichtlichen Kapitel und dass auch öfter Bayrische Ausdrücke eingestreut wurden (mit Begriffserklärung). Es gab viele Verdächtige, was die Spannung aufrecht hielt, und bis zum Schluss war ich mir nie 100% sicher, wer denn nun der Täter ist.

    Fazit:
    Humorvoll geschriebener Krimi, der mehr als nur Krimi ist und mich gut unterhalten hat, mit liebevollem schrulligen Ermittler; jedoch für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Fussball beinhaltet.

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  • 4 Sterne

    SiWel, 22.09.2017

    In dem Krimi " Wildfutter " von Alma Bayer geht es richtig zur Sache.

    Vitus ein verwitweter, bereits pensionierter Kriminalkommissar und Jo, seine Tochter, gerade aus Amerika zurück, frisch geschieden und als Journalistin immer den neuesten Meldungen hinterher, ermitteln in einem gelungenen Vater - Tochter Verhältnis in Rosenheim.
    Der Krimi erinnert übrigens an die bekannte Serie " Die Rosenheimcops ". Dementsprechend witzig und spritzig geht es hier auch zu.

    Wunderschön einbezogen wurde hier die Landschaft. Diese Ecke kannte ich noch nicht. Weiss aber nun das Rosenheim und Umgebung eine Reise wert sind.
    Ein wenig bayrisch kann ebenfalls schon - allerdings bezieht sich das hier mehr auf Schimpfwörter. Die haben jeweils toll in das Geschehen gepasst , was mir sehr gut gefallen hat und manchen Lacher erzeugte. Die Aussprache ist nicht so einfach.

    Die Autorin scheint allerdings ein grosses Interesse mit dem Fussball zu verbinden - denn hier geht es reichlich um Fussball, von wie Eltern schon ihre kleinsten Kinder drillen bis hin zu Elite Schulen. Es ist sehr gut recherchiert , aber hätte nicht soooo ausgeschmückt werden müssen.

    Die Spannung ist hier sehr hoch. Es gibt massig potenzielle Personen, die als Mörder in Frage kommen könnten.Ich habe lange mitgerätselt und bin erst kurz vor dem Ende auf die Auflösung gestossen.

    Die Charaktere sind glaubhaft und lebendig dargestellt. In manchen habe ich sogar Ähnlichkeiten zu bekannten Personen entdeckt, was den "Amüsier Effekt " in der Geschichte für mich noch erhöht hat.

    Wer Krimi Komödie mag und sich nicht an Fussball stört, der sollte hier zugreifen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne G., 18.10.2017

    Das Cover ;-) ja, es hatte meine Aufmerksamkeit ab dem ersten Blick :-) das Wildschwein mit Hut :-) der Hut steht ihm wirklich sehr gut :-) hach , herrlich ,.. der Titel mit dem Schwein lies schon gewisse Erwartungen steigen ,... man hört ja bekanntlich des Öfteren das wildschweine wirkliche allesfresser sind ,.. ok ;-) stimmt es ? Bei mir hat der Inhalt dann erst recht das Interesse an dem Buch geweckt :-) ich bin auch Fan der klassischen Krimis , meistens 1 Mord und dann eine Reihe von spektakulären Enthüllungen und Spurensuche ,. A la Miss marple oder Hercule ,.. deshalb war ich gespannt , was mich erwartet ,.. und ich muss sagen , ich wurde nicht enttäuscht :-) die Story ist sehr gut geschrieben , die Blickwinkel gefallen mir und auch das humorvolle an diesem Regio Krimi aus Rosenheim kommt nicht zu kurz :-) tolle spannende Story ,. Lustig , unterhaltsam und dennoch tolle Ermittlungsarbeit :-) und was wir nicht alles für unterschiedliche Charaktere finden :-) für jeden etwas dabei ,..... man fühlt sich mitten im Geschehen :-) das Buch ist leicht , verständlich , ausführlich geschrieben , gut umgesetzt und hat eine durchdachte Story ;-)

    Sehr gerne mehr solcher Krimis :-)

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  • 3 Sterne

    Silvia K., 24.08.2017 bei bewertet

    Viel Fussball und Privates, wenig Krimi

    Ich lese ab und zu sehr gerne Heimatkrimis, vor allem wenn sie in Südbayern, meiner Heimat, spielen. Deswegen habe ich mich sehr auf das Buch "Wildfutter" von Alma Bayer gefreut, zumal ich die Leseprobe sehr gut fand und spannende und amüsante Unterhaltung im schönen Rosenheim erwartet habe. Leider blieb der Krimi am Ende aber doch sehr hinter meinen Erwartungen zurück.

    Drei Sterne möchte ich vergeben
    - für die in meinen Augen sehr gelungene Gestaltung des Covers und den Titel, auch wenn die Bindung leider bereits nach dem ersten Lesen Knicke aufweist, was mir ansonsten beim vorsichtigen lesen nie passiert.
    - dafür, dass mir Rosenheim, das ich bisher nur von einem kurzen Besuch kannte, viel näher gebracht wurde, und ich diese Stadt auf alle Fälle dadurch noch persönlich genauer kennen lernen möchte.
    - für die leider wenigen Teile des Buches, die man tatsächlich als Krimi bezeichnen kann. Die Autorin hat von Anfang an geschickt Fährten gelegt, so dass man sich wirklich bis zum Schluss nicht sicher sein konnte, wer der Mörder war, obwohl man von Anfang an immer wieder sicher war, die Lösung schon zu kennen.

    Leider keinen Stern vergeben kann ich für die Personen im Roman. Einzig Vitus Pangratz, der in den Ruhestand gedrängte Kommissar, stoss bei mir weitestgehend auf Sympathie. Seine Tochter Johanna, genannt auch Jo, Mitte 30, Lokalreporterin, geschieden und einer Affäre nicht abgeneigt, so wie die verschiedenen fanatischen Mütter und Väter, die ihre Kinder unbedingt beim FC Bayern in München als Profifussballer sehen möchten, konnten mich leider nicht in ihren Bann ziehen. Auch hat der Krimi in meinen Augen zu viele Erzählstränge, es geht um viel zu viel Privates, denn neben Vitus und Jo lernt man auch so manche Mutter und Vater besser kennen, allem voran was deren Liebesleben betrifft. Mit 477 Seiten wurde die Geschichte in meinen Augen viel zu sehr in die Länge gezogen, zumal es sich in den wenigsten Seiten um den Krimi an sich handelt. Man erfährt auch viel in Sachen Fussball, lernt den Profifussball bzw. den Weg dorthin von allen Seiten kennen - Kinder, Eltern, Trainer und Scouts, die verdeckt auf Talentsuche sind. Ich fand das grundsätzlich interessant, aber nicht in dieser arg übertriebenen Form. Übertrieben fand ich auch so manche anderen Szenen, die Sprache teilweise etwas sehr derb mit bayerischen (Kraft-)Ausdrücken, die nicht immer ins Hochdeutsche übersetzt wurden, und in manchen Szenen wird Bayern mit Klischees auch nicht im besten Licht dargestellt.

    Von daher kann ich für dieses Buch nur meine eingeschränkte Leseempfehlung vergeben und denke, nur ein Bayer kann sich in diesem Buch wohl fühlen, wenn er vielleicht auch noch dem Thema Fussball offen gegenüber steht.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 13.08.2017

    Das Cover gefällt mir nicht so gut, denn es ist mir zu schrill. Obwohl die Hintergrundkulisse die Landschaft, in der sich der Rosenheim-Krimi abspielt, darstellt, sind mir die Farben zu intensiv und grell. Das Wildschwein im Vordergrund ist aus dementsprechend auch nicht so meins. Die Schriftart und auch die Hervorhebung des Titels in Glanzoptik allerdings ist sehr gelungen.

    Nach dem Lesen des Buches, bei dem ich 3 Sterne vergebe, finde ich jedoch das Cover passend, denn es wurde auch vom Inhalt her meist überdreht.



    Der Schreibstil ist locker und lässt sich gut lesen. Leider wurde der Bezug zum Bayrischen dermassen übertrieben, dass es auf mich eher erzwungen wirkt. Klar, das Ganze sollte sicherlich überspitzt dargestellt werden, damit der bayrische Humor und Charme gut rüberkommen, aber, hier war es einfach des Guten zu viel. Nicht nur die Szenerien, sondern auch die verbalen Ausdrücke sind vollkommen überspannt und immer wieder werden möglichst viele bayrische Ausdrücke und Begriffe aneinandergereiht. Hier scheint es oft so, als ob der Dialekt und die Gewohnheiten Anderssprechenden näher erläutert werden sollen. Ab und zu ist das ganz lustig, aber in dieser Häufigkeit einfach too much.

    Das hat für mich nichts mehr mit charmantem Humor zu tun. Es wirkt dann einfach lächerlich und stört den Lesefluss.



    Die Spannung, die das Buch entwickelt, ist ganz gut gemacht, denn es werden mehr und mehr Details aufgedeckt, die zum Mit-aufdecken anregen.



    Dazwischen sind sehr gelungen die Sequenzen eingebaut, die sich mit den Nebenschauplätzen befassen.

    Wobei ich hier doch von der Herangehensweise sehr enttäuscht bin.

    Oftmals hatte ich das Gefühl, nicht einen Kriminalroman zu lesen sondern eher einen Schmachtfetzen mit enormem sexuellen Touch. Das war, wie auch schon oben mit dem Bayrisch, einfach viel zu viel und hat mir den Lesegenuss total "versaut". Ja, das kann durchaus nicht nur Doppeldeutig sondern Mehrdeutig gesehen werden ; D



    Lokalkolorith wird hier gross geschrieben. Land und Leute werden gekonnt dargestellt und als Leser erhält man somit einen tiefen Einblick in die vorherrschenden Gegebenheiten.



    Die Charaktere werden lebhaft geschildert. Das Bild, das man sich von den Mitwirkenden machen kann, wirkt authentisch.



    Das Einflechten vielerlei Themen, die mit detailreichen Informationen unterlegt sind, ist der Autorin hervorragend gelungen. Hier möchte ich beispielsweise das Thema Fussball mit interessantem Hintergrundwissen erwähnen.



    Mein Fazit: wären hier nicht so viele Übertreibungen und sexuelle Anwandlungen eingebunden, wäre das Buch super gelungen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 24.08.2017

    Wer sagt, Krimi und Komödie kann man nicht verbinden... falsch gedacht... hier wurde wieder einmal bewiesen, dass dies durchaus zusammen passen kann...

    Ein pensionierter Kommisar will mit Fotografieren einen Durchbruch schaffen, doch stolpert über eine abgenagte Hand... Die Hand gehört dem Fussballtrainer der Jugendmannschaft.
    Auch wenn der Kommisar pensioniert ist, der Ermittler ist somit wieder erwacht... zusammen mit seiner Tochter will er den Fall lösen...

    Alles in allem ein spannender Krimi, der durchaus auch etwas Humor beinhaltet... der Schreibstil ist gut zu lesen und man fliegt durch das Buch.
    Das doch recht offene Sexleben der Figuren hat mich jedoch ein wenig gestört und stellenweise auch echt genervt... deswegen ein Stern abzug

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  • 3 Sterne

    Bambisusuu, 16.09.2017

    Der Krimi "Wildfutter" wurde unter dem Pseudonym "Alma Bayer" verfasst und ist im "btb-Verlag" erschienen. Alma Bayer ist eine bekannte Journalistin in Bayern und nebenbei als Autorin tätig.

    Vitus Pangratz ist ein pensionierter Kommissar, der mittlerweile seine Freizeit der Fotografie widmet. Den Traum als Naturfotograf durchzustarten lässt ihn nicht locker, sodass er sich nachts auf den Weg in den Wald macht. Ein Bild für seinen Fotokalender soll es werden, doch dann gerät er im Wald ins Stolpern. Doch was ist das? Eine angenagte Hand, die dem verschwundenen Fussballtrainer Marius Wild, auch bekannt als "Tiger", gehört. Gemeinsam begibt sich Vitus mit seiner Tochter und Lokalreporterin Johanna auf die Spurensuche.

    In diesem Regionalkrimi wird die bayerische Lebensart und Atmosphäre unterhaltsam in Szene gesetzt. Forsch, aber auch unterhaltsam. Besser hätte es die Autorin nicht machen können.
    Die idyllische Atmosphäre wird aber schnell durch die Tätersuche eingeschränkt. Typischerweise macht das Gerücht im Ort die Runde, sodass bald alle Bewohner Bescheid wissen. Vitus fällt es gar nicht so leicht, die Täter in eine engere Auswahl zu nehmen. "Tiger" war bei den Frauen heiss begehrt, sodass der ein oder andere Mann sich möglicherweise seinen Tod gewünscht hätte.

    Der Fokus lag nicht nur bei Vitus Fall. Fussball, Intrigen und Geheimnisse werden innerhalb der Geschichte grossflächig auseinander gepflückt. Die Spannung blieb dabei nicht von Dauer. Das Thema Fussball wird von verschiedenen Perspektiven betrachtet. Eltern, die Druck an ihren Kindern ausüben und in ihnen die grosse Karriere sehen. Auch der steinige Weg zum Erfolg spielt eine Rolle.

    Unerwartet wurde auch das Liebesleben der Protagonisten breit getreten. Affären gehören zur Normalität und auch sexuelle Bedürfnisse werden je nach Laune bei dem Erstbesten ausgelebt. Für meinen Geschmack total an der eigentlichen Handlung vorbei, was ich sehr schade fand. Denn der Humor war amüsant und unterhaltsam. Diese Geschichte hätte man tatsächlich kürzer fassen können.

    Humorvolle Szenen haben für den Spass am Lesen gesorgt. Der Fussball und die Sexszenen hätten ruhig weniger sein dürfen und dafür mehr Spannung!

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  • 3 Sterne

    Kerstin, 13.08.2017

    Lustiger Lokal-Krimi ohne Tiefgang

    Vitus Pangratz ist Kommissar ausser Dienst. Seinen Ruhestand verbringt er nun mit Naturfotografie. So auch an diesem folgenschweren Tag an dem er eine Hand im Wildschweingehege findet. Die Hand gehört Marius „Tiger“ Wild, dem örtlichen Fussballtrainer der U9. Doch wo ist der Rest der Leiche? Hat vielleicht Alois Steimer ein Mordmotiv? Er ist nämlich nun Tigers Nachfolger im Fussballclub. Vitus Pangratz will diesen Fall nicht seinen Nachfolgern bei der Kripo überlassen und ermittelt selbst. Dabei hilft ihm seine Tochter, die Journalistin Johanna „Jo“ Coleman.

    Bei „Wildfutter“ handelt es sich um einen witzigen und unterhaltenden Krimi, der im Grossen und Ganzen spannend ist. Allerdings hätten auch dreihundert Seiten gereicht um diesen Fall aufzuklären. Auf den restlichen knapp zweihundert Seiten geht es um Fussball. Es wird detailliert beschrieben, wie sich die Eltern, meist die Mütter, dafür einsetzen, dass ihre Sprösslinge vom 1. FC Rosenheim zum Bayern München aufsteigen können. Das war zwar stellenweise ganz nett und witzig, aber es gehörte nicht zum Fall und deshalb war es eher unnötig. Der Fall an sich war nett aufgezogen. Es traten einige Charaktere auf, die gegen Ende alle etwas miteinander zu tun hatten. Schritt für Schritt kommt der Leser dem Täter näher. Wirkliche Ermittlerarbeit suchte man allerdings vergeblich. Die Charaktere wurden nicht sehr tiefgehend beschrieben, so dass sie einem eher fremd blieben. Das fand ich sehr schade. Vor allem Vitus Pangratz und Jo hatten einiges an Potenzial, hier hätte man noch mehr rausholen können.
    Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen, so dass es ein Leichtes war über die Seiten zu fliegen. Teilweise war es etwas derb, wodurch das Geschriebene nicht sehr realistisch gewirkt hat. Für einen Rosenheim-Krimi kam mir Rosenheim definitiv zu kurz. Denn es wurde lediglich der 1. FC Rosenheim erwähnt.
    Da ich beim Lesen leider das Gefühl hatte, dass statt dem Mordfall eher der Fussball und die Frauengeschichten des Trainers im Vordergrund standen, vergebe ich nur drei von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    Magdalena K., 04.10.2017

    Von grossen Plänen und vielen Lügen

    Die abgetrennte Hand eines Jugendtrainers des FC Rosenheim wird von Vitus Pangraz, einem pensionierten Kommisar, im Wildschweingehege gefunden. Zusammen mit seiner Tochter, der Lokalreporterin Jo Coleman, macht er sich auf die Suche nach dem Mörder des scheinbar allseits beliebten "Tigers". Dabei treffen die beiden auf jede Menge Eltern, die fest vorhaben, ihre Kinder beim FC Bayern ganz gross rauskommen zu lassen, und zwar um jeden Preis. Sie belügen sich selbst und betrügen sich gegenseitig - in der kleinen Stadt hätte irgendwie beinahe jeder ein Motiv für den Mord. Noch dazu können weder Jo noch ihr Vater ganz objektiv ermitteln, da sie einigen ihrer Verdächtigen näher kommen als sie vielleicht sollten...
    Insgesamt meiner Meinung nach eher ein mittelmässiger Lokalkrimi. Die Spannung lässt zu wünschen übrig und das Ende ist recht früh absehbar. Noch dazu werde ich nicht wirklich warm mit den Hauptcharakteren, die etwas überzeichnet wirken. Während einige Passagen wirklich witzig sind, können andere mir trotz des bayrischen Dialekts kein Schmunzeln hervorlocken, doch das ist wohl Geschmacksache. Der Fussballplatz, der eigentlich eher Nebenschauplatz sein sollte, ist für mich viel zu präsent und am Ende bleiben für mich viel zu viele Fragen offen.
    Mein Fazit: Sowohl inhaltlich als auch sprachlich nicht ganz mein Fall. In diesem Genre gibt es (auch unter den bayrischen Krimis) bessere, lustigere und spannendere Bücher.

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