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  • 5 Sterne

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    AnnaMagareta, 20.08.2017

    Ein dunkles Stück Geschichte

    „Underground Railroad“ des New Yorker Autoren Colson Whitehead ist ein bewegendes Buch in dem ein dunkles Stück amerikanischer Geschichte ehrlich und erschreckend schonungslos erzählt wird.

    In dem Buch geht es um die Sklavin Cora. Sie will gemeinsam mit einem anderen Sklaven – Caesar- mit der Underground Railroad von einer Baumwollplantage in Georgia flüchten. Die Plantage gehört den Brüdern Randall, deren abartiger Einfallsreichtum zur Bestrafung der Sklaven widerlich und erschreckend ist.
    Während der Flucht ergeben sich viele unerwartete Wendungen. Cora muss feststellen, dass es unterschiedliche Arten von Freiheit gibt und sie auch nach ihrer Flucht nicht wirklich frei ist.

    Die Underground Railroad war ursprünglich ein Netzwerk, das den Sklaven auf der Flucht helfen sollte und über das Botschaften und Informationen ausgetauscht wurden.

    Der Schreibstil von Colson Whitehead ist sachlich und distanziert. Trotzdem ist das Buch spannend und berührt. Permanent wird man zwischen Sicherheit, Angst, Hoffnung, Verrat und Resignation konfrontiert.

    Mit diesem Buch macht der Autor auf ein Thema aufmerksam, das viel zu oft in den Hintergrund gerät. Zu Recht wurde dieses Buch mit dem Pulitzer Preis 2017 ausgezeichnet.

    Ein lohnenswertes Werk, das 5 Sterne verdient hat und das mich auch nach dem Lesen noch lange beschäftigt hat.

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  • 4 Sterne

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    anushka, 28.09.2017

    Bedrückende Geschichtsstunde

    Georgia, Anfang des 19. Jahrhunderts: Cora ist schon als Sklavin auf der Baumwollplantage der Randalls geboren. Als Cesar sie bittet mit ihm zu fliehen zögert sie zunächst. Doch dann hört sie von einem Netzwerk, das Sklaven bei der Flucht hilft, der Underground Railroad, und entscheidet sich um. Nach den Grausamkeiten, die Cora auf der Farm erlebt hat, sowohl durch den Besitzer und die Aufseher, wie auch durch andere Sklaven, lernt sie nun die Gesellschaft dahinter kennen, die es mit ihren obskuren Ansichten zur natürlichen Ordnung der Rassen überhaupt erst ermöglicht hat, dass Weisse Schwarze entführen, besitzen und aufs Grausamste quälen. Sie lernt aber auch ein anderes Amerika kennen: Menschen, die diese Ansichten in Frage stellen und entlaufenen Sklaven helfen wollen. Dabei lernt sie unterschiedliche Modelle kennen und gelangt trotzdem immer wieder zur schmerzlichen Einsicht, dass Menschen dunkler Hautfarbe in Amerika als minderwertig betrachtet werden. Während Cora sich unter anderem monatelang auf einem Dachboden vor ihren Mitmenschen und einem hartnäckigen Sklavenjäger versteckt, führt ihre Geschichte dem Leser vor Augen, was für bedauernswerte und schreckliche Schicksale hunderttausende entwurzelte Menschen ertragen mussten und welche Zustände auch untereinander herrschten, die fast jeden Funken Menschlichkeit erstickten.

    Colson Whitehead hat meiner Meinung nach zu Recht den Pulitzer Preis für dieses Buch bekommen. Er legt die Wurzel der auch heute noch existierenden Diskriminierung der farbigen Bürger Amerikas frei und beleuchtet sie schonungslos. Dieser Schonungslosigkeit kann sich der Leser nur wenig entziehen und so muss man dabei sein, wenn Sklavenhälter ihren Sadismus ausleben und sich möglichst abschreckende Misshandlungen ausdenken und sie umsetzen. Etliche Gewaltszenen waren schwer zu ertragen; noch schwerer, wenn man sich vorstellt, dass solche oder ähnliche Dinge wirklich passiert sind. Durch Perspektivenwechsel werden auch die fehlgeleiteten Ansichten deutlich, die die Sklaverei überhaupt erst ermöglichten. Gleichzeitig wird Whitehead für meinen Geschmack an manchen Stellen zu plakativ. Dadurch, dass er die Metaphern des Fluchtnetzwerks wörtlich umsetzt, bekommt die Geschichte einen fantastischen Hauch, der meiner Meinung nach nicht zu ihr passte. Auch hätte ich mir ein Nachwort des Autors dazu gewünscht, ob es die verschiedenen Modelle der verschiedenen Staaten, mit (entlaufenen) Sklaven umzugehen, so wirklich gegeben hat.

    Der Stil ist eher distanziert, und doch ist die Geschichte dadurch nicht weniger unmittelbar. Whitehead vermag, den Leser direkt auf die Plantagen Georgias und zwischen die Hütten der Sklaven zu versetzen. Der Stil bewirkt dabei den Eindruck die Greueltaten in ihren Auswirkungen durch die Augen von Menschen zu sehen, die nach und nach abgestumpft und innerlich erloschen sind. In anspruchsvoller Sprache lässt der Autor die Zeit bildgewaltig wiederauferstehen und beschönigt dabei nichts: das Leben unter Sklaven ist genau so ein Überlebenskampf wie auf den Feldern ringsherum und auch hier herrscht Gewalt, was ich bislang selten thematisiert gesehen habe in Bücher zu diesem Thema. Wenig passend zum literarischen Stil fand ich die eher thrillerartige Wendung und zusammen mit der manchmal fehlenden Subtilität führt das in meiner Wahrnehmung des Buches zu kleinen Abstrichen. Insgesamt ist das Buch jedoch empfehlenswert, zumindest für Leser, die die ein oder andere Schilderung von Grausamkeiten ertragen können. "Underground Railroad" ist ein sehr gut lesbarer Pulitzer-Preisträger.

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  • 5 Sterne

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    Simone G., 11.08.2017

    Cora flieht mit Caesar nach South Carolina um ein besseres Leben zu führen. Sie bekommen einen anderen Namen und Arbeit. Dort werden sie offiziell nicht mehr wie Sklaven behandelt. Aber der Schein trügt, wie Cora feststellen muss...

    Sklavenjäger Ridgeway ist ihnen auf der Spur.

    Cora's Flucht geht ohne Caesar weiter, nach North Carolina. Was ist aus ihm geworden und wie geht es Sam nachdem sein Haus niedergebrannt wurde?

    Martin nimmt Cora bei sich auf. Seine Frau Ethel ist dagegen. Hier erfährt sie Einiges über Martin's Vergangenheit. Aus dem kleinen Guckloch im Dachgeschoss, wo sie untergebracht ist, bekommt sie die Grausamkeiten in der Stadt mit. Bis sie eines Tages vom Hausmädchen Fione verraten wird und in Ridgeway's Hände gelangt.

    Dieser soll sie zurück zu Randall bringen, erzieht mit ihr durch Tennessee, wo sie auf Royal treffen.

    Wird er Cora die ersehnte Freiheit und das Glück bringen?

    Ein fesselnder Roman über die Flucht eines Sklavenmädchens durch Amerika. Sie lernt die verschiedenen Stationen der Underground Railroad kennen und die Grausamkeiten, die anderen Sklaven widerfahren sind. Sie ist ständig auf der Flucht und wird sicherlich nie ein gemütliches zu Hause haben. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und daher gebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Jonas1704, 18.08.2017

    Es wird kaum jemanden geben, der von diesem Buch nicht beeindruckt sein wird. Underground Railroad erzählt von der Zeit der Sklavenhandels in Südamerika mit den dunkelsten Farben und macht dem Leser klar, was es damals hiess, Schwarz zu sein.
    Die Hauptprotagonistin Cora wird in dritter Generation als Sklavin in einer Baumwollplantage in Georgia geboren. Ihre Grossmutter wurde noch frei geboren und als Sklavin hierher verschleppt, der Mutter gelang die Flucht.
    Als Cora von der Underground Railroad erfährt, ein unterirdisches Netzwerk, das den Sklaven zur Flucht nach Nordamerika verhilft, nutzt sie ihre letzte Chance auf ein besseres Leben. Das Risiko geschnappt zu werden ist gross, doch der Wunsch nach Freiheit ist grösser.
    Cora gelingt die Flucht, doch selbst in ihrem neuen Leben ist sie ständig auf der Hut nicht erkannt und zurückverschickt zu werden. Denn dies würde den quallvollsten Tod überhaupt bedeuten.
    Manche Kapitel in der Geschichte der Menscheit sind derart brutal, es ist unvorstellbar, dass Menschen zu solche Taten fähig sind. Und doch sollte man nicht die Augen verschliessen, denn dieses Buch kerbt sich im Herzen ein und der Pulitzer Preis ist für diese Geschichte ein wohlverdienter Preis. Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

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    Hardy K., 01.09.2017 bei bewertet

    Cora ist eine Sklavin, wie ihre Grossmutter und Mutter zuvor. Mabel, ihre Mutter hat den Schritt gewagt und ist geflohen, liess ihr Kind in der harten Welt der Sklavenplantage zurück. Cora hasst dafür ihre Mutter, wird aber dadurch auch hart genug, um die Gewalt und Ungerechtigkeit der Sklaverei zu ertragen. Missgunst der anderen Sklaven und Willkür der weissen Herren sind das tägliche Brot. Wer nicht spurt, wird bestraft. Wer keine Fürsprecher hat, wird unterdrückt. Flucht scheint ein tödliches Unterfangen zu sein. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer...die underground railroad. Ein komplexes Fluchtsystem aufgebaut von Gegnern der Sklaverei. Das weitreichende Netz sit für Cora der letzte Strohhalm. Als sie endlich einen Begleiter findet, macht sie sich auf den Weg. Helfer unterwegs bringen Cora scheinbar ausser Reichweite der Gefangenschaft. Doch ein Sklavenjäger, der die scheinbar erfolgreiche Flucht Mabels nie verziehen hat, macht sich auf die brutale Jagd nach den Entflohenen.
    Whitehead beschreibt in seinem historischen Sklavenroman die ganze Härte des Sklavenalltags. Brutale Szenen werden so trocken eingeflochten, dass der Leser die Alltäglichkeit dieser Vorfälle, mit jeder Schilderung zu spüren bekommt. Das ist teilweise beklemmend, aber notwendig, um die Verhältnisse zu verstehen. Der Autor legt seinen Schwerpunkt auf einzelne Personen, so wird der Sklavenjäger in seiner verqueren Mischung aus Berufsethos und Fanatismus als Beispiel der Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben der Schwarzen dargestellt. Ein Leben wird aufgerechnet zum Aufwand einer Jagd. Doch auch der Hass und Neid der Sklaven untereinander wird thematisiert. Das Böse herrscht in allen Schichten, Verrat wird dort begangen, wo er dem eigenen Überleben hilft. Sogar der Rassismus untereinander wird offenbart. Das Fluchtsystem, in Wahrheit ein komplexes System von Helfern, mutiert in dem Roman zu einer realen Untergrundbahn und einem verzweigten Netz aus Tunneln. Das ist ein raffinierter Twist, der allerdings nur oberflächlich angerissen wird. Da das System nicht ausreichend genau beschrieben ist, stellt sich die Frage, warum dieser Kunstgriff genutzt wurde. Meiner Ansicht nach eine Veränderung der Geschichte, die nicht notwendig war. Interessanter wäre es gewesen, das tatsächliche Fluchtsystem zu thematisieren.
    Die Sprünge und teilweise stark verkürzte Abhandlung der Abläufe verlangen einen aufmerksamen Leser, der dann aber mit einer authentischen Studie des Sklavenlebens und seiner Protagonisten belohnt wird. In einer Zeit, die geprägt ist von Protektionismus, Ausländerfeindlichkeit und politischen Führern, die von Mauern und dichten Grenzen träumen, ist dieses Buch ein erhobener Finger, der darauf zeigt, was bedroht wird: die Freiheit jedes Menschen, sein Leben zu leben. Es muss nicht die Hautfarbe sein, die einen zum Sklaven macht. Unterdrückung, Neid oder Vorverurteilungen aufgrund religiöser Ansichten oder der Art sein Leben zu leben, reichen aus, um auch in der sogenannten aufgeklärten, modernen Welt ein modernes Sklaventum zu errichten. Mögen uns Bücher wie dieses vor diesen Fehlern bewahren.

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  • 4 Sterne

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    jewi, 17.08.2017

    Cora wurde als Sklavin auf der Randall-Plantage geboren und ist zu Beginn des Buches etwa 16/17 Jahre alt. Ihre Grossmutter stammte aus Benin /Westafrika und wurde häufig verkauft, bis sie auf der Randall-Plantage ihre letzte Station fand. Coras Mutter Mabel war die einzige Sklavin der Randall-Plantage, der die Flucht gelang. Dies geschah fünf Jahre vor Beginn des Buches und Cora lebt seitdem – selbst zwischen ihren Leidensgenossen – ein sehr einsames und isoliertes Leben.

    Nach einer Gruppenvergewaltigung durch andere Sklaven ist sie traumatisiert und kann nur schwer Nähe zulassen. Als sie eines Abends von Ceasar - einem anderen Sklaven - gefragt wird, ob sie ihn bei seiner Flucht begleitet (durch die gelungene Flucht ihrer Mutter stellt sie für ihn eine Art „Glücksbringer“ dar), verneint Sie. Durch einige brutale und sadistische Vorfälle auf der Plantage ändert sie ihre Meinung. Die Flucht über die geheime Underground Railroad bringt Cora in mehrere Staaten, in denen sehr unterschiedlich mit ehemaligen Sklaven umgegangen wird.

    „Die meisten Leute glauben, es ist nur eine Redewendung. [...] Der Untergrund“ (S. 343)

    Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und erhofft, mehr von den geschichtlichen Hintergründen der „Underground Railroad“ zu erfahren, weshalb ich etwas enttäuscht war, dass der Autor diese etwas abgewandelt hat. Diese Info konnte ich dem Leseexemplar entnehmen. In der eigentlichen Veröffentlichung wird es kein geschichtliches Vorwort geben.
    Zur Zeit der Sklaverei wurden Codes in Form von Bahnbegriffe wie Passagiere (Geflüchtete) und Stationsvorsteher (Fluchthelfer) verwendet, um im geheimen kommunizieren zu können. Diese Codierung hat Whitehead wörtlich genommen, weshalb die Unterground Railroad im Buch Bahngleise und Züge darstellen. In der Realität erfolgte die Flucht über Pferdewägen, Schiffe und ähnliches.

    Die Kapitel wechseln zwischen langen und kurzen Kapiteln, wobei die langen Kapitel Coras Blickwinkel, ihre Geschichte und ihren Fluchtweg beschreiben. Die kurzen Kapitel geben Einblick in andere Charaktere, mit denen Cora zu tun hatte. Diese anderen Blickwinkel waren zum Teil hilfreich und erhellend um ein globaleres Bild von den Gegebenheiten zu bekommen.

    Geraubte Körper bearbeiten geraubtes Land. Es war eine Maschine, die niemals stillstand, ihr gieriger Kessel wurde mit Blut beschickt. Mit den chirurgischen Eingriffen [...] hatten die Weissen ernsthaft begonnen, Menschen ihre Zukunft zu rauben. (S. 138)

    Das Buch hallt nach. Nicht nur in Bezug auf Sklaverei, sondern auch den für mich neuen Aspekt der medizinischen Experimente an der schwarzen Bevölkerung. Auch Zwangssterilisationen sind ein Buch ein Thema, welches als Instrument der „Geburtenkontrolle“ angewendet werden sollte. Perfide ist dabei auch die genau umgedrehte Seite auf den Plantagen, auf denen Kinder als Sklavennachkommen und weitere Arbeitskräfte durchaus gewünscht waren.

    Wem es nichts ausmacht, dass Colson Whitehead die Geschichte nicht einwandfrei historisch aufgebaut hat, bekommt ein fesselndes Buch, über welches man nach Beendigung sprechen möchte.

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  • 4 Sterne

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    harakiri, 16.08.2017

    Ein sehr intensives Buch, dieses Underground Railroad.
    Cora ist eine Sklavin im frühen 19. Jahrhundert und lebt mehr schlecht als recht auf einer Baumwollfarm. Als ihr die Gelegenheit zur Flucht geboten wird, greift sie zu, ohne zu wissen, was sie erwartet. Der erste Teil der Flucht in der Railroad gelingt noch gut. Ihr und ihrem Freund gelingt es, in einer anderen Stadt Zuflucht und Arbeit zu finden und wieder auf die Füsse zu kommen. Leider reicht der Arm der Plantagenbesitzer weit und so müssen die beiden weiter fliehen.
    Gleich im Vorwort erfahren wir, dass dieses Buch auf wahren Tatsachen beruht. Ein dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte wird beschrieben. Umso schöner zu erfahren, dass es auch sehr hilfsbereite Menschen gab, die den Farbigen bei ihrer Flucht halfen und sich selber in Gefahr brachten. Cora ist ein sympathischer Charakter und man bangt mit ihr mit als sie die Flucht antritt. Im Geheimen immer noch auf der Suche nach ihrer Mutter, mit der sie noch ein Hühnchen zu rupfen hat.
    Gleichwohl die Story hauptsächlich um Coras Flucht geht, wird in Nebenschauplätzen auch die Vorgeschichte der anderen Handelnden erzählt, was den Lesefluss manchmal etwas stoppt, oft aber auch enorm zum Vorwärtstreiben der Handlung beiträgt.
    Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen und für Coras Glück die Daumen gedrückt.

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    Ina R., 23.08.2017

    Dieses preisgekrönte Buch ist empfehlenswert. Die Handlung verläuft in mehreren Zeit- und Personenebenen. Zum Teil auch etwas durcheinander. Der Inhalt des Sklavendramas um Cora und ihre Familie zeigt das Leben und Miteinander der Sklaven und berichtet auch vom Aufbau der USA. Die Under Ground Rail Road ist ein fantastisches System zur Sklavenschleusung , die von fremden Leuten, die sich für die Abschaffung der Sklaverei einsetzen, unterhalten wird . Es werden geschichtliche Konflikte, wie der Unterschied der Bundesländer zur Sklavenhaltung und deren Abschaffung dargestellt.
    Der Schreibstil ist fesselnd und flüssig. Die Protagonisten sind gut herausgearbeitet und erkennbar. Wie anfangs beschrieben: empfehlenswert und eigentlich aktuell- Flüchtlinge.

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